DE1933951A1 - Regelvorrichtung fuer die Begrenzung der Summe der abgenommenen Leistung zweier oder mehrerer verstellbarer Hydropumpen - Google Patents
Regelvorrichtung fuer die Begrenzung der Summe der abgenommenen Leistung zweier oder mehrerer verstellbarer HydropumpenInfo
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Description
Constantin
Liststr.3 . . t . _
Die, Erfindung betrifft einen Summenleistungsregler für Dqppölverätellpumpen,
die gemeinsam von einem Verbrennungsmotor angetrieben werden, der bis zum Erreichen seiner maximalen Abtriebsleistung durch einen
Drehzahlregler nahezu konstant auf seiner maximalen Drehzahl gehalten
wird. ■ . ."-'." - . -■■"'■"-.. '..-"■■:'■
Deratige Vorrichtungen sollen einerseits die; Überlastung des Verbrennungsmotors verhindern und andererseits die Ausnützung der installierten
Leistungskapazität des Verbrennungsmotors gewährleisten'· ' :
Es ist bekannt, eine von einem Verbrennungsmotor angetriebene verstellbare Einzelpumpe mit Hilf.e einer zusätzlichen RegelTorriQb,tupg<zun£, . ■·
Beispiel mit einem Fliehkraftregler zurücfczuschwenleeni." sobald die'Be-= ' ;: A
lastung durch den Verbraucher das maximale Abtrieb sdrohmoiuent/des Ver~ . ;~
brennungsmotors übersteigt. "■
Ferner ist bekannt,; Doppe!pumpen gemeinsam zuruekaustellen? sQpald.die
Summe der Belastungen duroh die Verbraucher das maximale Abtfieb'sdreh- ι
moment des die Pumpen gemeinsam antreibenden Verbrennungsmotors tibersteigt*
Diese bekannten Vorrichtungen sind entweder nur für Einzelpumpen geeignet oder sie lassen nur eine zwangsläufig gleichzeitige und gleich große
Verstellung der Doppelpumpen zu.
Ferner ist vorgeschlagen worden, in jedem Förderkreislauf einen-Druckregler
anzuordnen, um die Arbeitsdrücke individuell zu begrenzen. Das hat
den ÜTachteilj daß,, wenn. z.B., eine Pumpe in die Null-Lage geschwenkt wird,
die andere Pumpe nur mit halber Leistung des Verbrennungsmotors gefahren '
werden kann. ·
Aufgabe der Erfindung ist es» einen Summ^nleistungsregler zu schaffen,
der in jedem Betriebszustand die Leistungskapazität des die Pumpen antreibenden
Verbrennungsmotors voll auszunützen erlaubt und der dabei gleichzeitig die Unabhängigkeit und die individuelle Beeinflußbarlceit
jeder der beiden Pumpen und/oder ihres Verbraucherkreislaufes gewährleistet.
." . ■.-'..
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelb'st, daß jeder Pumpe eine
eigene, von der anderen Verstelleinrichtung unabhängige Verstelleinrichtung mit z.B. eigenen Rückstellfedern zwgeordnet wird und daß bei / ·
. Überschreitung der maximalen Abtriebsleistung des die Verstellpumpen
antreibenden Verbrennungsmotors ein Drehzahlregler, beispielsweise '
- ein Fliehkraftregler auf ein Steuerventil dergestalt wirkt* daß eine
über ein Wechselventil mit dem jeweils höheren Förderdruck einer der
beiden Verstellpumpen verbundene Steuerleitung geöffnet wird, so daß
der Steuerdruck auf die Verstelleinrichtungen gegen die Kraft der
Rückstellfedern wirkt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird jedem Förderkreislauf ein
Ventil zum Abschalten des Verbrauchers und/oder ein Druckventil zur
Begrenzung des Förder- bzw. Arbeitsdruckes und/oder weitere Steueroder Regeleinrichtungen zur zusätzlichen Beeinflussung der Pumpenflfe
yerStelleinrichtungen; zugeordnet, . ν
Selbstverständlich kann auch die Funktion eines einzigen Drehsahlreglers
sowohl für dieKraftstoffdosierung als auch für die Betätigung der
er^indungsgemäßen Regeleihrichtung herangezogen werden, wobei eine
zusätzliche willkürliche Beeinflussung des Drehzahlreglers zur Änderung
des Drehzahlsollwertes möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist.in der Zeichnung dargestellt
und wird nunmehr näher beschrieben*
Bxn Verbrennungsmotor 1 treibt über ein Vorgelege 2 die Pumpen-3 und 4 ~
.; an, die über die Förderleitungen 5 und 6 zwei voneinander unabhängige
VerbraucherJ und -& mit Drüeköl versorgen und-von diesen; durch die
^ Abschaltventile 9 und 10 getrennt werden können. Ein Wechselventil
verbindet die dött'höherön Druck führende Förderleitung § bzw. 6 mit
dem Steuerventil 16, das auf die Pumpenverstelleinrichtungen 13 und
einwirkt, sobald es vom Fliehkraftregler 15 geöffnet vrirdi Die Größen
und Charakteristiken der Verstellbewegungen werden durch die Auslegung
der Rückstellfedern Y\ und 18 bestimmt. Ferner kann mit Hilfe der
Druckventile 19 uijtd 20 jedem Kreislauf ein eigener maximaler Betriebsdruck
zugemeesan ^erdai ♦ Desweiteren köntxen Steuer- oder Regeleinrich- "
; tungen 21,22ange^ohlossen werden^ die eine zusätzliche individuelle
Beeinflussung derίPumpenverstelleinrichtungen 13,14 - erlauben.
: Ebenso ist es in8g|.ichj z.B. am Verbrennungsmotor oder am Vorgelege
Susatzaggragst» 23 aaauteingen^ die die Leistungsabgabe des Verbennungsmotors
1 an die Pumpen J und 4 verringern, wobei nach wie vor die
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erfindungsgenäße Pumpenregelung den Verbrennungsmotor vor Überlastung
schützt. Die Erfindung kann auch für Pumpen verschiedener Größe und
für mehr als zwei Pumpen verwendet werden.
Die beschriebene Einrichtung wirkt folgendermaßen:
Der Verbrennungsmotor 1 wird durch einen nicht dargestellten Drehzahlregler dadurch nahezu konstant auf seiner maximalen Drehzahl gehalten,
daß dieser bei wachsender Belastung die Kraftstoffzufuhr verstärkt.
.Venn so die maximale Abtriebsleistung des Verbrennungsmotors 1 erreicht
ist und die Belastung weiter wächst, geht die Drehzahl zurück, wobei
der Fliehkraftregler 15 anspricht und das Ventil 16 betätigt, das den
oteuerkreis 12 öffnet, wodurch über die Verstellvorrichtungen 13 und
beide Pumpen 3 und 4 der jeweiligen Charakteristik der Rückstellfedern
17 und 18 entsprechend zurückgestellt Werden, um eine Überlastung des "
Verbrennungsmotors zu verhindern. Wenn die Belastung wieder zurückgeht,
erhöht sich die Drehzahl des Verbrennungsmotors entsprechend, wodurch
die Pumpen wieder weiter ausgeschwenkt werden»
Im folgenden wird die Funktion der zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehenen zusatzlichen Einrichtungen beschriebens :
Vird z.B. der Verbraucher 7 durch das Ventil 9 von der Pumpe 3 getrennt,
so fördert die Pumpe J über die Leitung 24 auf die Verstellvorrichtung I..3
und schvenRt diese auf Grund des sich an der Drossel 26 aufbauenden
Staudrucks zurück bis die sich aus. diesem Drück ergebende Stelllcraft
in Gleichgewicht mit der Kraft der Federn 1? ist. Die Drossel 26
v.drd so eingestellt, daß die Pumpe eine angenäherte Null-Lage einnimmt,
in der sie nur noch das nötige Leck- und Schmieröl bei relativ geringem |
Druck fördert. Da dadurch die Gesamtbelastüng des Verbrennungsmotors
entsprechend gesunken ist, kann nuoder zur Pumpe 4 gehörende Kreislauf
entsprechend stärker belastet werden, bevor die vorbeechrfebe?iö lÜiehkraftregelung
wirksam wird, -. _----;■ - .:\; .
Werden beide Verbraucher 7 und 8 durch die Ventile 9 und 10 von den
Pumpen $ und 4 getrennt» so werden beide Pumpen 3,4 in gleicher Weise
in eine angenäherte Ilull-Lage zurückgeschwenkt.
Steigt z.B. die Belastung des Verbrauchers 7» so erhöht sich der Druck
in der Förderleitung £T so lange, biB er den am Druckventil I9 eingestellten
'"ert erreicht. Bei weiterer Erhöhung der Bel-.stung werden
die Kolter das Druckventils 19 verstellt, so daß die Leitung 5 mit
j· r Verr teileinrichtung 13 in Verbindung tritt und, wie oben beschrieben,
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... .■ . . . BAD ORIGINAL
die Pumpe 3 zurückschwenkt.
In ähnlicher Weise ist die zusätzliche voneinander unabhängige Beeinflussung
der Pumpen durch weitere Steuer- oder Regeleinrichtungen 21,22
möglich.
Die Hückschlagv.entile 28,29 sind funktxonswesentlich, um die willkürliche
und unabhängige Beeinflussung beider Verstelleinrichtungen mit Hilfe der
vorbesehriebenen Zusatzeinrichtungen zu ermöglichen.
Ulm, den 3*1·1969
009884/1193
Claims (6)
- Patentansprüche - : ., ;Summenleistungsregler für Doppelverstellpumpett, die gemeinsam von einem Verbrennungsmotor angetrieben werden, der bis zum Erreichen deiner maximalen Abtriebsleistung durch einen Drehzahlregler nahezu konstant auf seiner maximalen Drehzahl gehalten wirdr dadurch, gekennzeichnet, daß jeder Pumpe (3,4) eine eigene, von der anderen . Verstelleinrichtung unabhängige Verstelleinrichtung (UtH) ^i"t eigenen Rückstellfedern (17,18) zugeordnet ist und daß bei Überschreitung der maximalen. Abtriebsleistung eines die Verstellpumpen (3,4) treibenden Verbrennungsmotors (1) ein Fliehkraftregler'(15) auf ein Steuerventil (16) dergestalt wirkt, daß eine über ein Wechselventil (I.I) mit dem. jeweils höheren Förderdruck einer der beiden Verstellpump.en (3,4) verbundene Steuerleitung (12) geöffnet -; wird,,, sa daß-der Steuerdruck auf die beiden V«rStelleinrichtungen (UtH).: gegen die ifcräft der Federn1 (17,18) wirkt. ' - . ;;
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß- jeder Ver- j steilßumpe"(5i4) ein unabhängiger Förderkreislauf (5t6) Mit" eigenem · J-Verbraucher (7,8) und einem öder jedem der Förderkreise (5*6) ein'. Vi Abschaltventil (9»10) zugeordnet ist. ' * ■-.■ 1A
- 3. Einrichtung nach Anspruch T oder nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge- · kennzeichnet, daß einem oder jedem der beiden Förderkreisläufe (5»6) .j ein Druckventil (19-,2O) zugeordnet ist. " ;
- 4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche" 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder jeder der beiden Verstellpumpen (3,4) zusätzliche Steuer- oder Regelvorrichtungen (21,22) zugeordnet sind, » die eine weitere individuelle Beeinflussung der Verstelleinrichtungen (13,14) erlauben.
- 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verstelleinrichtung (UtH) ein Rückschlagventil (28,29) zugeordnet ist. . ! ·
- 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verbrennungsmotor (1) und/oder dem Vorgelege (2) Zusatzaggregate (23) zugeordnetίsind.CONSiDAHTIH RAUCH ULMTJjIm, den 3.7.1969 Furik/Br009884/119Leerseite
Priority Applications (5)
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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