DE2336132A1 - Einrichtung zur phasenregelung - Google Patents
Einrichtung zur phasenregelungInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
- H03L7/06—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
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- H03L7/10—Details of the phase-locked loop for assuring initial synchronisation or for broadening the capture range
- H03L7/12—Details of the phase-locked loop for assuring initial synchronisation or for broadening the capture range using a scanning signal
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Phasenregelung eines nichtstabilisierten Oszillators auf eine in der
Frequenz stabilisierte Schwingung, bei der das von einem Phasendiskriminator abgeleitete Regelkriterium über einen
Verstärker geführt ist und bei der ferner eine Schaltung vorgesehen ist, die bei nicht vorhandener Synchronisation
den nichtstabilisierten Oszillator so mit einer niedrigen Frequenz wobbelt, daß seine Frequenz in den Fangbereich
der Regelschaltung gelangt.
Bei solchen Frequenz- und Phasenregelschaltungen ist der sogenannte Haltebereich wesentlich enger als der Fangbereich.
Es sind daher schon zahlreiche Vorschläge gemacht worden, um den Fangbereich solcher Regelschaltungen zu
vergrößern. Ein Beispiel dafür ist in der deutschen Patentschrift 1 140 969 enthalten. Beim erstmaligen Einschalten
oder bei Ausfall der Synchronisierung wird aus der dann auftretenden Wechselspannung mit der Differenzfrequenz
zwischen der stabilisierten und der nichtstabilisierten Schwingung ein Kriterium abgeleitet, das einen
zusätzlichen Wobbeloszillator mit sehr niedriger Schwingfrequenz in Gang setzt. Seine Ausgangsspannung wird der
Nachstellspannung für den freischwingenden Oszillator überlagert, so daß dieser in den Synchronisierbereich gelangt.
Da im Synchronisierzustand die Wechselspannung
mit der Differenzfrequenz entfällt, entfällt dann auch das Steuerkriterium für den Wobbeloszillator, wodurch
dieser wieder abgeschaltet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche
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Einrichtung zu verbessern und zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der obenerwähnten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Verstärker
im Regelkreis eine nur für Wechcelspannungen wirksame Rückkopplung aufweist, mit solcher Dimensionierung der
zugehörigen Zeitglieder im RUckkopplungskreis, daß der Verstärker nach Anstoß durch die bei Ausfall der Synchronisation
auftretende Differenzschwingung eine gedämpfte Schwingung ausführt.
Der Verstärker wird zweckmäßig zweistufig ausgebildet und die Rückkopplung aus der Serienschaltung eines Widerstandes
und einer Kapazität vom Ausgang der zweiten auf den Ausgang der ersten Stufe vorgenommen.
In der Praxis hat sich ein Differenzverstärker bewährt, von dessen erster Stufe das Regelkriterium abgenommen ist,
während die Rückkopplung vom Ausgang der zweiten auf den Eingang der ersten Stufe geführt ist.
Die Zeitkonstante im Rückkopplungszweig wird vorteilhaft so bemessen, daß die kurzzeitig angefachte Schwingung
eine Frequenz von ungefähr 1 Hz hat.
Eine vorteilhafte Ausführung besteht darin, daß der Verstärker als Transistorverstärker in Emitterschaltung ausgebildet
ist, bei dem die Kollektorwiderstände im Vergleich zum gemeinsamen Emitterwiderstand des Differenzverstärkers
relativ hoch bemessen sind, und daß die Abnahme des Regelkriteriums am Kollektorwiderstand des ersten Transistors
vorgenommen ist, daß ferner dem Kollektorwiderstand des zweiten Transistors ein Kondensator mit großer Kapazität
parallel geschaltet ist.
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Eine derartige Einrichtung hat gegenüber den eingangs
genannten Schaltungen besonders den Vorteil eines einfachen Aufbaues.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert.
Fig.1 zeigt eine Phasen- oder Frequenzregelschaltung
in Prinzipdarstellung;
Fig.2 zeigt eine zweckmäßige Schaltung des Verstärkers
im Frequenznachstellkreis.
In der Fig.1 Ist das Prinzip einer Frequenz- oder Phasenregelung
dargestellt, wobei ein freischwingender Oszillator G2, der ein Frequenznachstellglied NG hat, auf die
stabile Frequenz eines Quarzoszillators G-1 synchronisiert
wird. !Dies geschieht in bekannter Y/eise entweder nach dem Prinzip der Frequenz- oder Phasenregelung,
wobei D entweder ein Frequenz- oder Phasendiskriminator ist. Die Ausgangsspannung dieses Diskriminators wird
meist über einen Regelspannungsverstärker V dem Nachstellglied NG zugeführt. Gemäß der Erfindung ist dieser Verstärker,
der normalerweise nur die sehr langsam sich ändernde Nachstellgleichspannung überträgt, in sich für
Wechselspannungen über die Impedanz CR rückgekoppelt. Diese Impedanz besteht zweckmäßig aus einer Kapazität
in Serie mit einem Widerstand und ist so zu dimensionieren, daß der Verstärker dann kurzzeitig eine langsame
Schwingung ausführt, wenn auf seinen Eingang ein Spannungsstoß gelangt. Ein solcher Spannungsstoß tritt immer dann
auf, wenn der Oszillator plötzlich außer Tritt fällt, oder wenn eine Freq.uenzablage beim Einschalten vorliegt.
Dann entsteht nämlich am Ausgang des Diskriminators eine Wechselspannung mit der Differenz zwischen Soll- und
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Istschwingung. Bei einer Phasenregelschaltung ist dies
normalerweise die Differenz zwischen den Frequenzen der beiden Generatoren G1 und G2.
Damit der Verstärker V die kurzzeitige Schwingung ausführt, und damit die Regelspannung beaufschlagt, muß er
über eine Reaktanz rückgekoppelt werden. In der Schaltung gemäß der Fig.2 erfolgt diese Rückkopplung über die Kapazität
C1 und den Widerstand R2. Die Dimen3ionierung dieser Rückkopplungsschleife ist so vorgenommen, daß der
Verstärker beim Auftreten des obenerwähnten Kriteriums an seinem Eingang einen Schwingungszug mit niedriger Frequenz
ausführt. Beim Ausführungsbeispiel ist C1 und R2 so dimensioniert, daß die Frequenz 1 Hz ist. Im die Rückkopplungsbedingungen zu erfüllen, ist der Verstärker zweistufig
mit den beiden Transistoren T1 und T2 ausgeführt. Besonders vorteilhaft ist ein Differenzverstärker, wie er bei der
Fig.2 vorliegt deshalb, weil dann gleichzeitig die Nachstellspannung,
die hier vom Kollektorwiderstand R6 des Transistors T1 abgenommen ist, in eine Größenordnung gebracht
v/erden kann, die im günstigen Arbeitsbereich von Kapazitätsvariationsdioden liegt. Solche Dioden werden bekanntlich
meist als Nachstellelemente für Oszillatoren benutzt. Mit den Widerständen R3, R4, R5, den Kollektorwiderständen
R6 und R7 und den Widerständen R8, R9 zur Einstellung der Basisvorspannung des Transistors T2 wird im
wesentlichen der erwähnte mittlere Arbeitspunkt festgelegt. Die Nachsteuerspannung wird am Kollektor des Transistors
T1 entnommen und durch die Kapazität C3 weitgehend von Wechselspannungsanteilen der Differenzfrequenz befreit.
Zur Erleichterung des Fangvorganges ist es vorteilhaft, die Geschwindigkeit der Frequenzänderung beim Schwingen
des Verstärkers im ganzen Suchbereich nahezu konstant zu halten. Aus diesem Grund ist dem Kollektorwiderstand
des Transistors T2 ein Kondensator C2 parallel geschaltet,
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der eine hohe Umladezeitkonstante hat und dadurch die Form
des Suchvorgang:^ bestimmt.
Der in Serie zum Siebkondensator C3 noch eingeschaltete
Widerstand R10 dient dazu, um den Frequenzgang der Regelschleife mitzubestimmen. Diese wird bekanntlich noch durch
die Empfindlichkeit des Diskriminators, die Verstärkung des Verstärkers V und die Eigenschaften der Rachctimmdioden
beeinflußt.
Der Widerstand R1 am Eingang E der Schaltung dient der Entkopplung gegenüber dem vorgeschalteten Diskriminator.
Im Ausführungsbeispiel liegen folgende Werte der Schaltelemente vor.
R5 = 4,7 K; R3 = 100 Q; R4 = 100 Q;
R8 = 3,9 K; R1 = 100 Ω; R2 = 20 K;
C1 = 2yuF; R9 = 12 K; R10 = 160 Qj
R6 = 20 K; R7 = 20 K; C2 = 22^uF;
C3 = 330 nF.
Dabei wurde der freischwingende Oszillator bei etwa 700 MHz auf die achte Oberwelle eines Quarzoszillators stabilisiert.
Ist beim Einschalten dieser Schaltung der freischwingende Oszillator so eingestellt, daß seine Frequenz im Haltebereich
der Phasenregelung liegt, so schwingt der Verstärker T1, T2 einmal durch. Die Differenzfrequenz wird bei
Annäherung an die Synchronisierung schnell kleiner, wodurch die Wirksamkeit der Y/eehselspannungsrückkopplung des
Verstärkers abnimmt und den Suchvorgang beendet. Liegt die Frequenz des freischwingenden Oszillators so weit von der
Sollfrequenz ab, daß die Phasenregelung nicht fangen kann, so tritt auf der Regelspannungsleitung im ganzen Nachstimm-
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"bereich eine Schwingung von 1 Hz auf, die als Anzeigekriterium
für Nichtsynchronisierung verwendet werden kann.
5 Patentansprüche
2 Figuren
2 Figuren
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Claims (3)
1. Einrichtung zur Phasenregelung eines nichtstabilisierten
Oszillators auf eine in der Frequenz stabilisierte Schwingung, bei der das von einem Phasendiskriminator
abgeleitete Regelkriterium über einen Verstärker geführt ist und bei der ferner eine Schaltung vorgesehen ist, die
bei nicht vorhandener Synchronisation den nichtstabilisierten Oszillator so mit einer niedrigen Frequenz
wobbelt, daß seine Frequenz in den Fangbereich der Regelschaltung gelangt, dadurch gekennzeichnet
, daß der Verstärker im Regelkreis eine nur für Wechselspannungen wirksame Rückkopplung aufweist,
mit solcher Dimensionierung der zugehörigen Zeitglieder im Rückkopplungskreis, daß der Verstärker nach
Anstoß durch die bei Ausfall der Synchronisation auftretende Differenzschwingung eine gedämpfte Schwingung
ausführt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Verstärker zweistufig ausgebildet ist und die Rückkopplung aus der Serienschaltung
eines Widerstandes und einer Kapazität vom Ausgang der zweiten auf den Eingang der ersten Stufe
vorgenommen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Verstärker ein Differenzverstärker
ist, von dessen erster Stufe das Regelkriterium abgenommen ist, während die Rückkopplung vom Ausgang
der zweiten auf den Eingang der ersten Stufe geführt ist.
4·. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet , daß die Zeitkonstante der Serien-
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schaltung von Widerstand und Kapazität im Rückkopplungszweig so bemessen ist, daß die angefachten Schwingungen
eine Frequenz von ungefähr 1 Hz haben.
Einrichtung nach Anspruch 3} dadurch gekennzeichnet
, daß der Verstärker als Transistorverstärker in Emitterschaltung ausgebildet ist, bei dem
die Kollektorwiderstände im Vergleich zum gemeinsamen Emitterwiderstand des Differenzverstärkers relativ hoch
bemessen sind, und daß die Abnahme des Regelkriterium3 am Kollektorwiderstand des ersten Transistors vorgenommen
ist, daß ferner dem Kollektorwiderstand des zweiten Transistors ein Kondensator mit großer Kapazität parallel
geschaltet ist.
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