DE2335877B1 - Absaug-Melkanlage - Google Patents
Absaug-MelkanlageInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
- A01J5/042—Milk releaser
-
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- A01J7/00—Accessories for milking machines or devices
- A01J7/02—Accessories for milking machines or devices for cleaning or sanitising milking machines or devices
- A01J7/022—Clean-in-Place Systems, i.e. CIP, for cleaning the complete milking installation in place
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- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J7/00—Accessories for milking machines or devices
- A01J7/02—Accessories for milking machines or devices for cleaning or sanitising milking machines or devices
- A01J7/027—Vessel cleaning, e.g. cleansing of milk tanks, milk vessels or milk separators
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Absaug-Melkanlage,
bei der beim Melken die Milch und beim Spülen die Reinigungslösung in einen unter Unterdruck stehenden
Milchabscheider eingesogen und von diesem mittels einer Pumpe weitergefördert wird und bei der
der Milchabscheider indirekt über einen Sicherheitsabscheider mit dem Unterdruckbehälter verbunden ist.
Melkanlagen dieser Art sind beispielsweise aus den USA.-Patentschriften 2 997 020, 3 387 677 und 3 538 76a
sowie aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 108 752 bekannt.
Bei einer direkten Verbindung des Milchabscheiders mit dem Unterdruckbehälter der Vakuumpumpe ist es
nicht zu vermeiden, daß Milchdämpfe und Milchspritzer in den Unterdruckbehälter gelangen und von dort
auch in das Pumpengehäuse eingesogen werden können. Um die damit verbundenen Nachteile auszuschließen,
wird zwischen Milchabscheider und Unterdruckbehälter ein als Sicherheitsabscheider bezeichneter Behälter
zwischengeschaltet.
Bei den bisher bekannten Melkanlagen dieser Art wird der Sicherheitsabscheider mit seiner Zu- und Ableitung
in den Spülprozeß nicht einbezogen, der nach jedem Melken zur Reinigung und Desinfektion der Anlage
durchgeführt wird. Damit sich in diesen Teilen der Anlage keine Bakterienherde bilden, müssen sie von
Hand gereinigt werden. Wegen ihrer Umständlichkeit wird diese Arbeit aber häufig unterlassen, was zu einer
Verminderung der Milchqualität führt. Die Reinigung der Anlage soll zweckmäßig umgehend nach dem Melken
erfolgen, weil eingetrocknete Milchreste später sehr schwer zu entfernen sind.
' Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Melkanlage der genannten Art so auszubilden, daß
auch der Sicherheitsabscheider mit seiner Zuleitung in den Spülprozeß einbezogen wird. Dieser Spülprozeß
wird in manchen Betrieben mittels eines Spülautomaten durchgeführt.
Diese Aufgabe wird bei einer Melkanlage, wie sie eingangs beschrieben ist, dadurch gelöst, daß der
Sicherheitsabscheider einen Bodenablauf aufweist, der über eine während des Melkens geschlossene und während
des Spülens offene Sperrvorrichtung mit der Saugseite der Förderpumpe verbunden ist und daß eine
von der Druckseite der Pumpe abgehende Zweigleitung mit verhältnismäßig kleinem Querschnitt über dieselbe
Sperrvorrichtung in den oberen Teil des Sicherheitsabscheiders mündet.
Auf diese Weise wird die während des Spülvorganges von der Druckseite der Pumpe in den Sicherheitsabscheider geförderte Reinigungslösung vom Bodenablauf
zur Saugseite der Pumpe zurückgeleitet. Andererseits werden Dämpfe und Spritzer der Reinigungslösung
aus dem Milchabscheider in den Sicherheitsabscheider eingesogen, so daß auch diese Verbindungsleitung
gereinigt wird.
Um sicherzustellen, daß alle Flächen des Sicherheitsabscheiders von der Reinigungslösung erfaßt werden,
ist der in den oberen Teil mündende Einlaufstutzen mit einem Sprühkopf versehen. Damit aber feinere Tröpfchen
der versprühten Reinigungslösung nicht in den Unterdruckbehälter der Vakuumpumpe eingesogen
werden, ist der Anschlußstutzen für die Unterdruckleitung mit einer Erweiterung versehen, um die Strömungsgeschwindigkeit
am Eintrittsende gering zu halten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 den zur Erläuterung der Erfindung erforderlichen Teil der Melkanlage und
F i g. 2 einen Schnitt durch den Sicherheitsabscheider.
Mit 1 ist die Milchsammelleitung bezeichnet, mit 2 der Milchabscheider, mit 3 der Sicherheitsabscheider
und mit 4 die Unterdruckleitung. Somit wird während des Melkens die Milch in den Behälter 2 eingesogen.
Der Bodenablauf 5 des Behälters 2 ist mit der Saugseite der Pumpe 6 verbunden, die die Milch durch die Leitung
7 weiterfördert, in die ein Druckfilter 8 eingebaut ist. Dämpfe und Milchspritzer werden aus dem oberen
Teil des Milchabscheiders 2 durch die Leitung 9 in den Sicherheitsabscheiders gesogen und im wesentlichen
von der Unterdruckleitung 4 ferngehalten.
Der Bodenablauf 10 des Sicherheitsabscheiders 3 ist über eine Absperrvorrichtung 11 mit der Saugseite der
Pumpe 6 verbunden, während von der Druckseite der Pumpe 6 eine Zweigleitung 12 über dieselbe Absperrvorrichtung
in den oberen Teil des Sicherheitsabscheiders führt.
Die Absperrvorrichtung 11 ist während des Melkens geschlossen, so daß die Leitungen 10 und 12 gesperrt
sind. Der Behälter 3 (F i g. 2) ist mit einer Schwimmerkugel 13 versehen, die den Unterdruck sperrt, wenn
sich der Behälter 3 einmal vollständig mit Kondensat bzw. Milch füllen sollte. Eine Fortsetzung des Melkens
ist dann nicht möglich, weil die Melkzeuge abfallen. Während des Melkens sind die Leitungen 10 und 12 bis
zur Absperrvorrichtung mit Milch gefüllt. Sie wird vor dem Einschalten des Spülvorganges durch ein nicht
dargestelltes Ablaßventil abgelassen.
Zum Spülen der Anlage wird die Absperrvorrichtung 11 geöffnet. Dadurch wird der Durchgang durch die
Leitungen 10 und 12 freigegeben. Das in der ersten Phase des Spülvorganges verwendete und durch die
Melkzeuge eingesogene Wasser wird nach dem Passieren der Anlage durch die Leitung 7 abgeleitet. Beim
Umschalten auf Reinigungslösung wird die Leitung 7 mit dem Behälter für die Reinigungslösung verbunden,
so daß die Reinigungslösung im Kreislauf geführt wird. Der Anschlußstutzen 12a (F ig. 2) für die Leitung 12
ist mit einem Sprühkopf 14 versehen, um sicherzustellen, daß die Reinigungslösung mit der gesamten Innenfläche
des Sicherheitsabscheiders in Berührung kommt. Der Anschlußstutzen 4u für die Unterdruckleitung 4 ist
mit einer Erweiterung 15 versehen, um die Strömungsgeschwindigkeit der abgesaugten Luft am Eintrittsende
gering zu halten, wodurch vermieden wird, daß Flüssigkeitströpfchen mit der Luft abgesaugt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY
Claims (3)
1. Absaug-Melkanlage, bei der beim Melken die Milch und beim Spülen die Reinigungslösung in
einen unter Unterdruck stehenden Milchabscheider eingesogen und von diesem mittels einer Pumpe
weitergefördert wird und bei der der Milchabscheider indirekt über einen Sicherheitsabscheider mit
dem Unterdruckbehälter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsabscheider
(3) einen Bodenablauf (10) aufweist, der über eine während des Melkens geschlossene und während
des Spülens offene Sperrvorrichtung (11) mit der Saugseite der Förderpumpe (6) verbunden ist
und daß eine von der Druckseite der Pumpe abgehende Zweigleitung (12) mit verhältnismäßig kleinem
Querschnitt über dieselbe Sperrvorrichtung in den oberen Teil des Sicherheitsabscheiders (3) mündet,
ao
2. Absaug-Melkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (12a), bei
dem die Zweigleitung (12) in den Sicherheitsabscheider (3) mündet, mit einem Sprühkopf (14) versehen
ist.
3. Absaug-Melkanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen
(4a) für die Unterdruckleitung (4) am Sicherheitsabscheider (3) mit einer sich nach innen erstreckenden
Erweiterung (15) versehen ist.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1974
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Legal Events
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