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Vorrichtung zur Befestigung von Untersuchungspersonen für Röntgengeräte.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Untersuchungspersonen
für Röntgengeräte, mit der eine Untersuchungsperson unabhängig von ihrer Körperform
zuverlässig befestigt werden kann.
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Wenn in der bekannten Weise Röntgeraufnahmen oder Röntgenbestrahlungen
bei einer zu untersuchenden Person ausgeführt werden, wird diese Person zuerst auf
einen Untersuchungstisch gelegt und dann durch zwei Haltebänder befestigt, die an
einem Ende an den jeweiligen Längsseiten des Tisches angebracht sind und so übereinander
gelegt werden, daß sie die Untersuchungsperson einschließen, in dem ihre Eingriffselemente
miteinander in Eingriff kommen, die z.B. aus magischem
Leder bestehen
und an den einander gegenüberliegenden Oberflächen der Haltebänder angebracht sind,
mit denen diese übereinandergelegt werden. Die effektive Berührungsfläche der übereinanderliegenden
Teile der Haltebander ändert sich jedoch mit der Körperform der Untersuchungsperson,
nämlich Je nachdem, wie dich diese ist. Insbesondere, wenn die Untersuchungsperson
dick ist, nimmt die wirksame Berührungsfläche dieser übereinarderliegenden Abschnitte
merklich ab. In diesem Fall lockern ocer lösen sich die Eingriffsteile der Haltebänder
leicht, was einen ungenügenden Eingriff der beiden Haltebänder zur Folge hat und
demnach Schwierigkeiten darin ergibt, ein dichtes Anliegen an dem Körper der Untersuchungsperson
einzuhalten. Wenn in einem solchen Zustand der Untersuchungstisch angehoben, abgesenkt
oder gedreht wird, während die zu untersuchende Person bestrahlt wird, können sich
die diese Person befestigenden Haltender lockern, wodurch sich diese nicht nur unsicher
und unbequem fehlt, sondern wodurch sie auch möglicherweise von dem Tisch herabfallen
kann, wenn die Haltebänder zufallig ganz aus ihrer Lage kommen.
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Aufgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Befestigung von Untersuchungsgersonen
für Röntgengeräte, die diese genannten Nachteile nicht aufweist und in einfacher
Weise ein sicheres Befestigen der Person auf dem Untersuchungstisch, unabhängig
von seiner Körperform, möglich macht.
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Dies wird erfindungsgemaf3 bei einer Befestigungsvorrichtung erreicht
durch zwei Haltebänder, die an den einnder gegenüberliegenden Enden und an den zwei
Längsseiten des Untersuchungstischs angebracht sind, und durch ein vorläufiges Befestigungsband,
dessen Außenoberfläche i Eingriffsmaterial versehen ist und das an einem Ende über
der fest angebrachten Ende des ersten Haltebnndes angeordnet ist. Wenn eine Untersuchungsperson
auf dem Untersuchungstisch liegt, wird sie zuerst gehalten durch den Eingriff zwischen
den Eingriffsmaterial, das an der Außenoberfläche des vorläufigen Befestigungsbandes
vorge
sehen ist, und einem der zahlreichen Eingriffsteile, die im
Abstand voneinander an der Innenoberfläche des zweiten Halte bands angeordnet sind,
welches je nach der Körperform der zu untersuchenden Person ausgewählt wird, und
schließlich wird die Untersuchungsperson gehalten durch den Eingriff zwischen dem
Eingriffsmaterial, das an der Innenoberflache des ersten Heltebandes vorgesehen
ist, und dem Eingriffsmaterial, das an der Außenoberfläche des zweiten Haltebandes
vorgesehen ist, wodurch die Untersuchungsperson unabhängig von ihrer Körperform
sicher in ihrer Lage festgehalten wird, auch wenn der Tisch angehben, abgesenkt
oder gedreht wird.
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Im. folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Befestigung
einer Untersuchungsperson gemäß der Erfindung, die an einem Untersuchungstisch angebracht
ist, auf den die Untersuchungsperson gelegt wird.
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Fig. 2 zeigt den Zustand, in dem die Untersuchungsperson zuerst auf
dem Tisch gehalten wird, in dem die Vorrichtung der Fig. 1 mit einem ersten Halteband
angelegt ist, das mit einem vorläufigen Befestigungsband in Eingriff ist.
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Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Befestigungsvorrichtung nach
einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die an einem Untersuchungstisch angebracht
ist.
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Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3.
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Fig. 5 zeigt einen Teilschnitt der Befestigungsvorrichtung der Fim.
3 u un in zusmmengelegtem Zustand, wenn sie nicht verwendet wird.
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Fig. 6 ist eine Draufsicht auf eine Befestigungsvorrichtung @emäß
einer enderen Ausführungsform der Erfindung, die an einem Untersuchungstisch angebracht
ist.
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In Fig. 1 ist mit 11 ein erstes Halteband bezeichnet, das aus einem
strahlungsdurchlässigen Material, wie z.B. Stoff oder Leder, hergestellt ist. Ein
vorläufiges Befestigungsband 12, das aus dem gleichen Material wi e das erste Halteband
hergestellt ist, ist an einem Ende über dem der Untersuchungsperson zugewandten
Ende des ersten Haltebandes angeordnet. Die übereinander angeordneten Teile der
beiden Bänder sind an eirler der Längsseiten eines Untersuchungstisches 13 befestigt.
Die Innenoberfläche des ersten Haltebandes 11, die den Körper einer zu untersuchenden
Person berührt, ist mit einem Eingriffsmaterial 14a versehen, z.B. mit sogenanntem
magischem Leder. Das vorläufige Befestigungsband ist an seiner Außenoberfläche mit
Eingriffsmaterial 14b versehen. An der gegenüberliegenden Längs seite des Untersuchungstisches
13 ist das Ende eInes zweiten Haltebandes 14 angebracht, das dem ersten Halteband
11 über dem Tisch 13 gegeniiberliegt. Das zweite Halteband 14 ist auf seiner Innenoberfläche
mit Eingriffateilen 14c und 14d versehen, die in einem Abstand voneinander in Querrichtung
ngebracht sind. Weiter sind an dem zweiten Halteband 14an seinem Außenende mehrere
schmale, flexible, elastische Bänder angebracht (in der. gur sind drei dargestellt),
die z.B. aus Kautschuk hergestellt sind und in der Längsrichtung des Bandes 14 von
diesem nach außen verlaufen Die schmalen Kautschukbänder 15 besitzen in einem Abstand
angeordnete Eingriffsteile 14e und 14f, auf denen jeweils ein Eingriffsmaterial
16a oder 16b vorgesehen ist, und die auf der Innenseite der Bänder 15 angebracht
sind. Das zweite Halteband 14 ist an seiner Außenoberfläche mit Eingriffsmaterial
14g versehen, das mit dem Eingriffsmaterial 14a, das auf der Innenoberfläche des
ersten Haltebandes 11 angebracht ist, in Eingriff kommen konn. Die Befestigungsvorrichtung
der Fig. 1 hält eine Untersuchungsperson sicher auf dem Tisch, wie in Fig. 2 dengestellt
ist.
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Die Untersuchungsperson 17 liegt dabei auf dem Rücken auf dem Tisch
13 und wind zuerst mit dem zweiten Heltebend 14 bedeckt Dabei wird je nach d@@ K@rperumfang
der Untersuchungsners@@
17 eines der Eingriffsteile 14c, 14d, 14e
oder 14f ausgewählt.
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Wenn - wie in Fig. 2 - das Eingriffsmaterial 14S, das auf dem Eingriffsteil
16b vorgesehen ist, mit dem Eingriffsmaterial 14b in Eingriff kommt, das auf der
Innenoberfläche des vorläufigen Befestigungsbandes 12 vorgesehen ist, dann wird
die Untersuchungsperson provisorisch mit einer geeigneten Starke durch die Elastizität
der Kautschukbänder 15 gehalten. Auch wenn die Bedienungsperson ihre Hand wegnimmt,
lockert sich das zweite Halteband 14 nicht. Die zu untersuchende Person 17 wird
dann mit dem ersten Halteband 11 bedeckt, das in der durch den Pfeil angezeigten
Richtung Uber diese gezogen wird. Dabei kommt das Eingriffsmaterial 14a, das auf
der Innenoberfläche des ersten Haltebandes 11 vorgesehen ist, mit dem Eingriffsmaterial
14g in Eingriff, das auf der Außenoberfläche des zweiten Haltebandes 14 vorgesehen
ist. Da die Untersuchungsperson 17 zweifach durch das erste und das zweite Halteband
11 und 14 gehalten wird,wird sie sicher in ihrer Lage gehalten, unabhängig davon,
ob sie dick oder dtlnn ist. Die breiten Haltebänder, die bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung verwendet werden, halten eine Untersuchungsperson nicht nur sicherer
als seilförmige Haltebänder, sondern kommen auch mit einer großen Fläche auf der
Vorderseite der Untersuchungsperson miteinander in Eingriff.
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Daher wirkt eine Kraft, die auf die Berührungsoberflächen der breiten
Haltebänder ausgeübt wird, stets parallel zu diesen Berührungsflächen, nämlich in
der Richtung, in der die Halte bänder ZuOzspamnungen aus setzt sind. Dies erhöht
den geenzeitigen Kontakt der Haltebänder, wodurch ein sicherns Festhalten der Untersuchungsperson
17 in ihrer Lage erreicht wird, Die Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung. Das erste Halteband 11 ist mit der
gleichen Art von Eingrlffsmaterial 14a auf der Innenoberfläche, die mit dem Körper
der Untersuchungsperson in Berührung steht, vensehen, wie in Fig. 1. Es ist ebenfalls
wie in Fig. 1 ein vorläufiges Befestigungsband 12 vorgesehen,
das
an einem Ende über dem ersten Halteband 11 angeordnet ist.
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Das erste Halteband 11 ist am äußeren Ende seiner Innenoberfläche
mit Eingriffsmaterial 14h versehen, und seine Außenoberfläche ist mit weiterem Eingriffsmaterial
141 versehen und enthält eine Tasche 18, die an ihrem äußeren Ende in der Längsrichtung
des ersten Haltebandes 11 offen ist. Das zweite Halteband 14 ist mit seinem inneren
Ende an der gegenüberliegendenUingsseite des Tisches 13 angebracht, und ein vorläufixes
Befestigungsband 140 ist rechts an diesem fest angebrachten inneren Ende vorgesehen.
Wie in Fig. 1 sind weiter Eingriffsteile 14c und 14d im Abstand voneinander an der
Innenoberfläche des zweiten Haltebands 14 quer zu dessen Längsrichtung angeordnet.
Die gesamte Außenoberfiäche des zweiten Haltebandes 14 ist mit weiterem Eingriffsmaterial
14k versehen.
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Wie in der AusfUhrungsform der Fig. 2 kommt das Eingriffsmaterial
14b, das an der Außenoberfläche des vorläufigen Befe@tigungsbandes 12, welches an
einem Ende über dem inneren Ende des ersten Haltebandes 11 angeordnet ist, mit einem
der Eingriffsmaterialien 14c und 14d in Eingriff, die an der Inneno0.rfläche des
zweiten Haltebandes 14 angebracht sind.
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Das Eingriffsmaterial 14h, das an der Innenoberfläche des äußeren
Endteils des ersten Haltebandes 11 vorgesehen ist, wird im zusemmengefalteten Zustand
ift der Tasche 18 aufgenommen. Die Untersuchungsperson wird im allgemeinen durch
den Eingriff zwischen dem Elngriffsmateriai 14a, das an der Innenoberfläche des
ersten Haltebandes 11 vorgesehen ist, und dem Eingriffsmaterial 14k, das an der
Außenoberfläche des zweiten Haltebandes 14 vorgesehen ist, gehalten. Wenn eine Untersuchungsperson
besonders dick ist, wird die Eingriffsfläche zwischen den Eingriffsmaterialien 14a
und 14k so verkleinert, daß die Untersuchungsperson nicht mehr sicher in ihrer Lage
auf deb Tisch Gehalten wird. In diesem Fall wird das Eingriffsmaterial 14h aus der
Tasche 18 herausgezogen, um mit dem Eingriffsinaterial 14k in Eingriff zu kommen,
wodurch eine sichere Befestigung der Untersuchungsperson auf dem Tisch erreicht
wird.
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Bei der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 können das erste und das
zweite Halteband 11 und 14 an den Längsseiten des Tisches aufgerollt werden, wie
in Fig. 9 gezeigt ist, wenn sich keine Untersuchungsperson auf den Tisch befindet.
Dies ermöglicht ein Aufraumen der Befestigungsvorrichtung, ohne daß sie in storender
Weise Platz wegnimmt.
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Fig. 6 zeigt eine Befestigungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung. Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Halteband 14 der Fisre 3 in der Weise abgewandelt ist, daß dieselbe Anordnung verwendet
wird, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist. Die übrigen Teile der Ausführungsform der Fig.
6 sind die gleichen wie d.e der vorhergehenden Ausführungsformen, so daß ihre Beschreibung
weggelassen wird.
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Im Vorhergehenden wurde die Erfindung mit Bezug auf den Fall beschrieben,
daß ein Mensch als Untersuchungsperson 17 auf dem Tisch 13 liegt. Selbstverständlich
muß das Untersuchungscbjekt nicht ein Mensch sein, sondern kann ebenso irgendein
Lebewesen oder ein unbelebter Gegenstand send. Weiterkönnen das erste und das zweite
Halteband sich an irgendeiner Stelle längs der Längsseite des Tisches befinden,
vorausgesetzt, daß sie einander quer über den Tisch gegenüberliegen, so daß sie
zum Einhüllen der Untersuchungsperson übereinarder gelegt werden können. Eines der
einander gegenüberliegenden Eingriffsmaterialien besteht beispielsweise aus zahlreichen
feinen J-förmigen Vorsprüngen, und das andere aus zahlreichen feinen Vorsprüngen
in Form eines umgekehrten U, die fest miteinander in Eingriff kommen.