DE2335770A1 - Aufzeichnungs- bzw. markierungsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Aufzeichnungs- bzw. markierungsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
- Publication number
- DE2335770A1 DE2335770A1 DE19732335770 DE2335770A DE2335770A1 DE 2335770 A1 DE2335770 A1 DE 2335770A1 DE 19732335770 DE19732335770 DE 19732335770 DE 2335770 A DE2335770 A DE 2335770A DE 2335770 A1 DE2335770 A1 DE 2335770A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- developer
- roller
- recording
- liquid
- marked
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/10—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer
- G03G15/101—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer for wetting the recording material
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electrophotography Using Other Than Carlson'S Method (AREA)
- Liquid Developers In Electrophotography (AREA)
- Combination Of More Than One Step In Electrophotography (AREA)
- Wet Developing In Electrophotography (AREA)
- Developing Agents For Electrophotography (AREA)
Description
DR. E. WIEGAND DlPL-lNG. W. NIEMANN
DR. M. KÖHLER DIPL.-ING. C. GERNHARDT ,
41 72o/73 13. Juli 1973
Fuji Photo Film Co., Ltd. M^nami Ashigara-shi, Kanagawa (Japan)
Aufzeichnungs- bzw. Markierungsverfahren und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Aufbringen von Markierungen bzw. Aufzeichnungen auf eine Metallplatte und dergl.j sie betrifft insbesondere
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum elektrophotographischen Aufbringen von Aufzeichnungs-bzw. Markierungsstrichen auf eine Metallplatte und dergleichen.
ο Da die manuelle Markierung von Metallplatten und dergl..
mit Strichen bzw. Linien sehr arbeitsintensiv ist, wurde Ό% bereits ein automatisches elektrophotographisches Mar-
^ kierungs-bzw. Aufzeichnungsverfahren entwickelt und prak-J^
tisch eingesetzt. Wenn jedoch in dem elektrophotographischen Markierungs-bzw. Aufzeichnungsverfahren eine Nassentw-icklung
angewendet wird, besteht der Nachteil, daß der verwen-
dete Entwickler trocken werden kann und die Auftragswalze und die Absorptionswalze,die eine elastische
Oberfläche aufweisen, hart werden können, wenn die Markierung bzw. Aufzeichnung für längere Zeit unterbrochen
wird oder wenn die Ausfallzeit (Standzeit) im Verhältnis zur Betriebszeit vergleichsweise lang ist.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Markieren bzw. Beschriften eines Materials
mit Linien oder anderen Informationen nach einem elektrophotographisehen
Naßverfahren anzugeben, bei dem ein flüssiger Entwickler auf eine auf dem zu markierenden Material
aufgebrachte elektrophotographische lichtempfindliche Schicht aufgetragen wird, bei dem keine Gefahr der Fehlfunktion
der Entwicklungswalze durch Eintrocknen des flüssigen Entwicklers besteht, selbst wenn die Markierung bzw.
Aufzeichnung für einen längeren Zeitraum unterbrochen wird oder die Ausfallzeit bzw. Standzeit im Verhältnis zu der
Betriebszeit vergleichsweise lang wird. Damit ist es möglich, die Nachteile des konventionellen elektrophotographischen
Aufζeichnungsvetfahrens vom Naßtyp zu überwinden. Ein weiteres
Ziel der Erfindung besteht darin, ein Aufzeichnungsverfahren unter Anwendung eines elektrophotographischen
Naßverfahrens anzugeben, bei dem der flüssige Entwickler einen Toner enthält, welcher die Walze nicht hart macht,
auch wenn sie längere Zeit mit der Luft in Kontakt steht. Ziel der Erfindung ist es ferner, ein Aufzeichnungs-bzw.
Markierungsverfahren unter Anwendung eines elektrophotographischen
Naßverfahrens anzugeben, bei dem der flüssige Ent-
309885/1322 nmrtlK Λ
wickler eine hohe Tonerdichte aufweisen kann. Ziel der Erfindung ist es außerdem, ein Aufzeichnungsverfahren unter
Anwendung eines elektrophotographischen Naßverfahrens anzugeben, bei dem das zu markierende Material eine Dicke von
nicht weniger als 3 mm hat, elektrisch leitend ist und auf wirksame Weise markiert werden kann.
Ziel der Erfindung ist es ferner, ein Aufzeichnungsverfahren zur Anwendung eines elektrophotographischen Naßverfahrens
anzugeben, bei dem zum Aufbringen eines Entwicklers und zum Absorbieren des Entwicklers eine poröse, elastische Walze
verwendet wird, die nicht hart wird, nachdem der Entwickler ausgequetscht worden ist. Ziel der Erfindung ist es außerdem,
ein Aufzeichnungsverfahren unter Anwendung eines elektrophotographischen
Naßverfahrens anzugeben, bei dem sich die Qualität des flüssigen Entwicklers auch dann nicht ändert,
wenn er längere Zeit mit der Luft in Kontakt steht.
Ein weiteres Grundziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Durchführung des obengenannten
Aufzeichnungs-bzw. Markierungsverfahrens unter Anwendung eines elektrophotographischen Naßverfahrens anzugeben. Ziel
der Erfindung ist es insbesondere, eine elektrophotographische Aufzeichnungsvorrichtung anzugeben, die in einem Naßverfahren
verwendet wird, in der zum Aufbringen eines flüssigen Entwicklers auf das zu markierende Material eine poröse, elastische
und isolierende Walze verwendet wird, mit deren Hilfe es möglich ist, die Markierung bzw. Aufzeichnung wirksam und
mit nur wenigen Defekten durchzuführen.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus
309885/1322
der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
hervor. Dabei bedeuten:
Fig. IA, IB und IC schematische Aufrißansichten, die das
erfindungsgemäße Verfahren erläutern, Fig. 2 eine Querschnittsansicht im Aufriß, die eine Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Aufbringen eines flüssigen Entwicklers auf die Oberfläche eines nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren zu markierenden Materials zeigt, Fig. 3 eine Querschnittsansicht im Aufriß einer anderen
Ausführungsform einer Vorrichtung zum Aufbringen eines flüssigen Entwicklers auf eine lichtempfindliche Oberflächenschicht
eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu markierenden Materials,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht im Aufriß einer Abquetschwalze,
wie sie in einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Markierungs-bzw. Aufzeichnungsvorrichtung verwendet
wird,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht im Aufriß einer anderen Abquetschwalze, wie sie in einer anderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung verwendet wird, Fig. 6 eine seitliche Querschnittsansicht im Aufriß einer
weiteren Abquetschwalze, wie sie in einer anderen Ausführungsform der erfxndungsgemäßen Vorrichtung verwendet wird,
Fig. 7 eine seitliche Querschnittsansicht einer Trocknungsluftdüse, wie sie zum Trocknen der Oberfläche des zu markierenden,
entwickelten Materials in der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung verwendet wird,
30988S/1322
Fig. 8 eine seitliche Querschnittsansicht eines anderen Beispiels einer Trocknungsluftdüse, wie sie in der erfindungsgemäßen
Markierungsvorrichtung verwendet wird.
In der beiliegenden Fig. IA, die den Aufladungsprozeß des
elektrophotographisehen Aufzeichnungs-bzw. Markierungsverfahrens zeigt, bezeichnet die Bezugsziffer 3 das zu
markierende Material, das aus einer Eisenplatte 1 und einer darauf aufgebrachten elektrophotographischen lichtempfindlichen
Schicht 2 besteht. Die lichtempfindliche Schicht 2 besteht aus einem photoieitfähigem Pulver, wie
Zinkoxyd oder Titaniumoxyd, in Mischung mit einem isolierenden Harz, wie einem Silicon-Acrylharz oder Alkydharz,
die in einer Dicke von 5 bis 3o Mikron auf die Eisenplatte als Substrat aufgebracht worden ist. Oberhalb
des zu markierenden Materials 3 ist eine Coronaentladungselektrode 4 vorgesehen, die aus einem Metalldraht von 30 bis
loo Mikron besteht, zur Erzeugung einer Coronaentladung
auf der Oberfläche des Materials 3, wenn eine hohe Spannung angelegt wird. Das zu markierende Material 3 wird auf ein
Förderband 7 gelegt und in der von dem Pfeil angegebenen Richtung transportiert und unter der Coronaentladungselektrode
4 hindurchgeführt. Wenn das Material 3 unmittelbar unter der Coronaentladungselektrode 4 vorbeigeführt wird,
wird es aufgeladen.
In der Fig. IB, die den Belichtungsprozeß des Markierungsbzw. Aufzeichnungsverfahrens darstellt, wird ein Original 5,
das ein Strichbild oder dergl. zeigt, das auf dem Material 3 aufgezeichnet werden soll, auf die lichtempfindliche Schicht
des Materials 3 gelegt und die Schicht 2 wird mittels einer Lichtcuelle 6 (von ^be^u^das^iginal 5 beuchtet.
Auf diese Weise wird auf der lichtempfindlichen Schicht 2
des Materials 3 entsprechend dem Originalbild 5 ein- latentes elektrostatisches Bild erzeugt.
In der Fig. IC, die den Entwicklungsprozeß des Markierungsbzw. Aufzeichnungsverfahrens darstellt, wird das Material 3,
das in dem in Fig. IA dargestellten Aufladungsprozeß aufgeladen und dann in dem in Fig. IB dargestellten Belichtungsprozeß bildmäßig belichtet worden ist, einer Entwicklung
unterzogen, wobei das Material 3 mittels der Fordereinrichtung 7 zu einer Entwicklungswalze 8 mit einer porösen, elastischen
und isolierenden Schwammoberflächenschicht, die mit einem elektrophotographischen flüssigen Entwickler getränkt
ist, transportiert wird. Das Material 3 wird mit der elastischen Oberfläche der Entwicklungswalze 8 in Druckkontakt gebracht
und der flüssige Entwickler, mit dem die poröse und die elastische Oberflächenschicht der Entwicklungswalze 8
imprägniert ist, wird auf .die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht 2 des zu markierenden Materials 3 ausgepreßt.
Auf diese Weise wird der flüssige Entwickler auf die Oberfläche des Materials 3 aufgebracht und das auf der lichtempfindlichen
Schicht 2 erzeugte latente Bild wird entwikkelt,
wodurch das Material 3 mit den Strichen bzw. Linien und dergl., die sich auf dem Original 5 befinden, markiert
wird.
Die Entwicklungswalze 8 kann aus einem Kern aus beispielsweise
Metall, Polyvinylchlorid oder einem Acrylharz mit einem Durchmesser von 2 bis 3o cm und einer Oberflächenschicht
aus geschäumtem Polyurethan mit einer Dicke von beispielsweise o,5 bis Io cm, die auf dem Kern vorgesehen ist,
bestehen. Das Material 3 wird mittels der Fördereinrichtung
309885/1322
(auf dem Förderband)? zu einer Satnmelwalze 9 mit einer
porösen, elastischen und absorbierenden schwammartigen Oberfläche weiterbefördert. Der auf der Oberfläche der
lichtempfindlichen Schicht 2 verbleibende Entwickler wird durch die Satnmelwalze 9 absorbiert und dann wird
die Oberfläche der Schicht 2 mittels einer Luftdüse Io weitergetrocknet. Auf diese Weise werden Markierungsstriche und andere Buchstaben und dergl., die sich auf
dem Original 5 befinden, auf die lichtempfindliche Schicht 2 der Eisenplatte 1 kopierte Die schwammartige Oberflächenschicht
der Entwicklungswalze 8 und der Absorptions-Sammelwalze 9 müssen elastisch sein. Deshalb wird als
Entwickler vorzugsweise ein solcher verwendet, welcher den Schwammteil der Walzen durch natürliche Trocknung oder dergl.
nicht hart macht.-
Ein gewöhnlicher flüssiger Entwickler enthält in der Regel Pigmentpartikel, wie z.B. Partikel von Phthalocyanin-Blau,
Ruß, Chinacridon-Bot und dergl., die in einer Trägerflüssigkeit
dispergiert sind. Es ist jedoch schwierig, die Pigmentpartikel
lediglich durch Mischen in der Trägerflüssigkeit zu dispergieren und daher enthält ein praktischer Entwickler
in der Trägerflüssigkeit ein Harz zur Verbesserung der Dispersion in einer Menge, die das Mehrfache bis das einige Zehnfache
der Menge der Pigmentpartikel beträgt.
Bei einem Markierungs-bzw. Aufzeichnungsverfahren, bei dem eine Entwicklerflüssigkeit auf die Oberfläche des Materials
erfindungsgemäß aufgebracht wird, ist die Kontaktzeit zwischen der Entwicklerflüssigkeit und der lichtempfindlichen Schicht
unzureichend und die Zufuhr der Flüssigkeit ist ebenfalls urige-
309885/1322
nügend im Vergleich zum Eintauchen einer lichtempfindlichen Schicht in die Entwickler flüssigkeit und dementsprechend muß
eine Entwicklerflüssigkeit mit einer höheren Tonerdichte verwendet
werden, um Bilder mit einer ausreichenden Bilddichte zu erzielen.
Außerdem ist es schwierig, den Toner in einem flüssigen Entwickler,
der aus Pigmentpartikeln, einem Dispersionsharz und einer Trägerflüssigkeit besteht, mit einer ausreichenden
Ladung zu versehen, und dementsprechend wird dem Entwickler in einem praktischen Entwickler ein Ladungskontrollmittel
hinzugegeben. Wenn der Effekt des Ladungskontrollmittels gering ist, kann die Aufladung des Toners instabil sein und die
Polarität der Aufladung kann umgekehrt werden, wenn nur eine geringe Menge an Fremdmaterial in dem flüssigen Entwickler
vorhanden ist. Dies ist besonders wichtig beim Markieren von Stahlblechen (Stahlplatten) und dergl., die besonders frei
von eingemischten Fremdmaterialien gehalten werden sollten. Als Ladungskontrollmittel können verschiedene Schwermetallverbindungen,
wie sie in der U.S.-Patentschrift Nr. 3 259 und in der bekannt gemachten japanischen Patentanmeldung
Nr. 2o868/41 (1966) beschrieben sind, verwendet werden.
Es ist jedoch unerwünscht, Schwermetallverbindungen in einen flüssigen Entwickler einzuführen, wenn der flüssige Entwickler,
wie erfindungsgemäß, häufig Luft ausgesetzt ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß sich die Qualität des Dispersionsharzes
unter dem Einfluß der Schwermetallionen ändert und daß die Dispersion des Toners dadurch beeinträchtigt wird.
Außerdem trocknet die Entwicklerflüssigkeit, mit der die
309885/13 2 2
Schwammwalze imprägniert ist, wenn der obige Entwicklertyp in der Markierungsvorrichtung verwendet wird, darin und macht
die Walze hart und diese wird, selbst wenn die Walze erneut mit der Entwicklerflüssigkeit in Kontakt gebracht wird, nicht
mehr weich und das Absorptionsvermögen der Walze wird deutlich verschlechtert und die Zufuhr der Entwicklerflüssigkeit
wird gering. Eine harte Walze kann außerdem durch Reibung mit dem zu markierenden Stahlblech brechen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird in der in einem üblichen elektrophotographischen Verfahren verwendeten
Entwicklerflüssigkeit die Dichte des Toners umso höher, je mehr Dispersionsharz und Ladungskontrollmittel in
dem flüssigen Entwickler enthalten sind. Die Folge davon ist, daß der elektrische Widerstand des Entwicklers absinkt und
daß das latente elektrostatische Bild zerstört werden kann. Außerdem nimmtdie Viskosität der Flüssigkeit zu und die
Wanderungsgeschwindigkeit des Toners nimmt ab und dementsprechend wird die Dispersion instabil und es tritt eine Verschlechterung
der Qualität des Entwicklers ein.
Es ist auch möglich, das Hartwerden'der Walze zu verhindern
und die Walze nach dem Trocknen unter Verwendung eines Entwicklers wieder zu verwenden, inÜem kein Harz in der Trägerflüssigkeit
gelöst ist, wie es in den japanischen Patentanmeldungen 78oo/1972 und 4344/1971 angegeben ist. Ein solcher
Entwickler hat jedoch den Nachteil, daß die unter den gleichen Bedingungen erhaltene Bilddichte weit geringer ist.
als diejenige, die bei Verwendung eines Entwicklers der Pfropfkohlenstoff
reihe erhalten wird.
309885/1322
Außerdem könne^ die elektrophoretischen Eigenschaften eines
solchen Entwicklers durch die Anwesenheit von Fremdmaterialien
und anderen Faktoren beeinflußt werden, so daß er für die Verwendung
bei der Auf zeichnung bzw. bei der Markierung nicht geeignet ist, bei der verschiedene Faktoren fluktuieren.
Es wurde nun gefunden, daß es sehr wirksam ist, in den erfindungsgemäßen
Aufzeichnungs- bzw. Markierungsverfahren einen elektrophotographischen flüssigen Entwickler zu verwenden,
der als Toner Pfropfmischpolymerisate eines Pigmentes und eines Polymerisates enthält.
Bei dem hier verwendeten Ausdruck "Graft Carbon" (Handelsname
der Firma Mitsubishi Gas Chemical Co., Ltd.) handelt es sich um ein Material, das durch Pfropfmischpolymerisation
eines Vinylmischpolymerisats mit der Oberfläche eines Pigmentpartikels (insbesondere Ruß) hergestellt worden ist. Das
Verfahren ist beispielsweise in "Japan Rubber Association Law" (Nippon Gomu Kyokai Ho), Band 38, Jan., Seiten 13-22,
sowie in "High Molecular Compounds", Band 17, Seiten 822-827, und in der US-Patentschrift 3 557 040 beschrieben. Es ist seit
langem bekannt, daß 1Xjraft Carbon" als Toner verwendet werden kann,
und dies ist in verschiedenen Veröffentlichungen, wie z.B. "High Molecular Compounds", Band 14, Sept. Seiten 746-749
(20.8.1965), und in "What is Graft Carbon?" (Graft Carbon ni tsuite) auf Seite 3, herausgegeben von The Japan Gas
Chemical Ind. Co., Ltd., näher beschrieben. Außerdem ist bereits eine Reihe von elektrophotographischen flüssigen
Entwicklern, in denen "Graft Carbon" verwendet wird, vorgeschlagen worden. So sind beispielsweise in den bekanntgemachten
japanischen Patentanmeldungen 27597/68, 19196/69, 6151/71, 6152/71, 6155/71, 6156/71, 8278/71, 6157/71,
4438/72 und 4439/72 derartige flüssige Entwickler beschrieben.
309885/1322
Die vorliegende Erfindtang ist nun dadurch, gekennzeichnet,
daß als Toner, der in dem flüssigen Entwickler enthalten ist, ein Pfropfmischpolymerisat von Pigmentpartikeln
und einem Polymerisat verwendet wird und daß zur Durchführung eines elektrophotographischen Aufzeichnungs- bzw.
Markierungsverfahrens der flüssige Entwickler unter Verwendung
von Walzen mit einer schwammartigen Oberflächenschicht auf die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht
aufgetragen und von dieser absorbiert wird. Nachfolgend werden die Vorteile aufgezählt, die in einem Aufzeichnungs-
bzw. Markierungsverfahren erzielt werden, in dem ein elektrophotographischer flüssiger Entwickler, der ein
Pfropfmischpolymerisat aus Pigmentpartikeln und einem Polymerisat als Toner enthält, unter Verwendung einer Walze
mit einer schwammartigen Oberflächenschicht aufgebracht und absorbiert wird:
1.) Selbst wenn öine Walze mit einer porösen und elastischen
Oberflächenschicht längere Zeit mit dem damit imprägnierten elektrophotographischen flüssigen Entwickler der Luft ausgesetzt
wird, wird die Walze nicht hart. In einem Experiment wurde eine Schwammwalze mit einem Carbon-Entwickler imprägniert
und in einem Warmluftstrom getrocknet und dann wurde die Walze zwei Monate lang in einem thermostatisch
auf 3O0C gehaltenen Bad gelagert. Anschließend wurde die
Walze wieder mit der Entwicklerflüssigkeit in Kontakt gebracht. Dabei wurde gefunden, daß die Walze wieder weich
wurde.
2.) Die Qualität des Entwicklers ändert sich nicht, wenn er längere Zeit Luft ausgesetzt wird. Dies zeigt der folgende
Eine große Menge der Trägerflüssigkeit wurde aus dem flüs-
309886/1322
sigen Entwickler abgedampft und ein Teil des Toners setzte sich am Boden des Behälters ab. Durch Zufuhr von frischer
Trägerflüssigkeit und durch Hühren wurden die ursprünglichen Eigenschaften des Entwicklers vollständig wieder
zurückgewonnen. Es war keine Kohäsion des dispergierten
Systems und keine Umkehr der Ladung des Toners zu beobachten.
3.) Es ist möglich, einen flüssigen Entwickler mit einer hohen Tonerdichte herzustellen. Da ein Pfropf-Entwiekler
kein Dispersionsharz oder dgl. enthalten muß, kann damit ein Entwickler erhalten werden, der nicht den Nachteil
einer geringeren Dichte aufweist. Während die Dichte des Toners in einem üblichen Entwickler 0,2 bis 0,5 g/l beträgt,
kann im Falle eines Pfropf-Entwicklers ein Entwickler mit einer hohen Tonerdichte von 1 bis 10 g/l erhalten werden.
4·.) Da ein Pfropf mischpolymerisat einen Entwickler liefert,
der durch Verdünnen leicht gut dispergiert werden kann, ist es möglich, billig einen Entwickler mit einer hohen
Tonerdichte herzustellen.
Nachfolgend werden verschiedene Beispiele zur Herstellung eines "Graft Carbon"-Entwicklers beschrieben:
309885/1322
Die nachfolgend angegebene Zusammensetzung wurde in einem
Beaktionsbehälter gerührt (die angegebenen Teile beziehen
sich auf das Volumen):
Büß 20 Teile
Lauryl-methacrylat
(Monomeres zum Dispergieren des Toners) · 19 Teile Diaceton-acrylamid
(Monomeres zum Dispergieren des Toners) · 19 Teile Diaceton-acrylamid
(Monomeres zur Erzielung
einer positiven Polarität
des Toners) 1,2 Teile
Azobisisobutyronitril
(Polymerisationsinitiator) 0,4 Teile
(Polymerisationsinitiator) 0,4 Teile
Toluol 40 Teile
Butylalkohol 20 Teile
Die obige Mischung wurde unterΐeiner Stickstoffschutzatmosphäre
10 Stunden lang bei 85°C und Atmosphärendruck zur Reaktion gebracht. Dabei wurde ein schwarzes und viskosis
Graft Carbon-Mischpolymerisat erhalten. 8 Gewichtsteile des Mischpolymerisats wurden in 1000 Gewichtsteilen
Isopar-H (Isoparaffin-Lösungsmittel der Firma Esso Standard Oil & Co.) unter Anwendung von Ultraschall dispergiert und
auf diese Weise wurde ein flüssiger Entwickler erhalten, der
einen positiv geladenen Toner enthielt.
Dem im obigen Entwicklerfeeispiel 1 beschriebenen Toner wurde
ein Monomeres zugesetzt, um ihm eine positive Polarität zu verleihen, wobei nach dem gleichen Verfahren wie in dem
Entwicklerbeispiel 1 ein flüssiger Entwickler erhalten wurde. Als Monomeres wurde diesmal anstelle von Diacetonacrylamid
309885/1322
verwendet: Methoxymethylacrylamid, Butoxymethylacrylamid,
H-Methylolacrylamid, Morpholinoacrylamid, Acryloylmorpholin,
y -Trimethoxysilan-n-propylmethacrylat, V'-Trimethoxysilanäthylhexylacrylat,
Vinyltrimethoxysilan, Vinyltriphenoxysilan
oder Vinyl-tri-ß-(methoxyäthoxy)silan. Der Toner wies eine
positive Polarität auf und die Qualität des den Toner enthaltenden flüssigen Entwicklers änderte sich über einen längeren
Zeitraum hinweg nicht.
Als Monomeres zur Erzielung einer entgegengesetzten Polarität
eignen sich Acrylamid, Acrylsäure oder Acrylnitril, die bekanntlich
für diesen Zweck verwendet werden können.
Dem in Entwickl erb ei spiel 1 erhaltenen flüssigen Entwickler
wurde ein Ladungskontrollmittel, wie in den bekanntgemachten japanischen Patentanmeldungen 88 778/70 und 99 982/70 angegeben,
zugesetzt. Diese Ladungskontrollmittel waren in geringer Menge wirksam und der so hergestellte flüssige Entwickler
machte die Walze auch dann nicht hart, wenn die poröse und elastische Oberfläche der Walze damit imprägniert
und längere Zeit gelagert wurde.
In der Fig. 2, in der eine Ausführungsform der Vorrichtung
zum Aufbringen eines Entwicklers auf eine lichtempfindliche Schicht 2 eines erfindungsgemäß zu markierenden Materials 3
dargestellt ist, bezeichnet die Bezugsziffer 81 eine Entwicklungswalze, die aus einem Walzenkern aus Metall, Polyvinylchlorid
oder einem Acrylharz und einer porösen, elastischen und isolierenden Schwammoberfläche aus beispielsweise
Polyurethan, geschäumtem Polyäthylen oder einem geschäumten Kautschuk, die um die Kernwalze angeordnet ist, besteht,
wobei die Schwammschicht mit einem flüssigen Entwickler imprägniert ist«
209885/1322
Wenn das zu markierende Material 3 durch die Fördereinrichtung 7 unter die Walze 81 gebracht worden ist, wird
der obere Teil des Materials 3 gegen die elastische Oberflächenschicht der Walze 81 gepreßt und dadurch wird unter
Druck der flüssige Entwickler, mit dem die Oberfläche imprägniert ist, herausgepreßt. Auf diese Weise wird der
Entwickler aus der Entwicklungswalze 81 herausgepreßt und auf die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht 2 des zu
markierenden Materials 3 aufgebracht. Dann dreht sich die Entwicklungswalze 81 in der durch den Pfeil auf der Entwicklungswalze
81 in Fig. 2 angegebenen Richtung und das Material wird in der Fig. 2 nach rechts transportiert und
dabei wird nahezu der gesamte Entwickler, der auf die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht 2 aufgebracht worden
ist, durch die poröse Schicht der Walze 81 absorbiert, wenn die Oberfläche des Materials von der Oberfläche der
Entwicklungswalze 81 getrennt wird. Deshalb bleibt kein Entwicklerüberschuß auf der lichtempfindlichen Schicht 2
zurück und es wird eine geeignete Menge des Entwicklers auf die Oberfläche der Schicht 2 aufgebracht, so daß eine
wirksame Entwicklung erhalten wird. Außerdem wird die poröse
Schicht der Entwicklungswalze 81 normalerweise durch das obige Phänomen mit der Entwicklerflüssigkeit versehen·
Die Dicke des zu markierenden Materials 3 ist vorzugsweise gleich oder größer als die Dicke, bei der die Entwicklungswalze
81 unter geeigneter Deformation auf das Material 3 gedrückt wird, um Entwickler in einer geeigneten Menge
zur Erzielung der Entwicklung zuzuführen. In Versuchen hat sich gezeigt, daß eine solche Dicke zweckmäßig etwa 3 mm
beträgt. Wenn daher die Dicke des zu markierenden Materials 3 nicht weniger als 3 mm beträgt, ist es möglich, den Entwickler
nur der Oberfläche des Materials 3 zuzuführen, selbst
309885/1322
wenn die Gestalt oder Fläche derselben kleiner ist als
die Fläche der Entwicklungswalze. Natürlich ist es in diesem Falle möglich, ein Material oder eine Platte mit
einer Dicke von weniger als 3 Dna zu markieren, wenn eine
Platte oder dgl. mit einer geringen Dicke zwischen das Material 3 und die Fördereinrichtung gebracht wird. Außerdem
ist es durch eine Reihe von kleinen Vorsprüngen mit einer Gesamtfläche von etwa 10 % oder weniger der Gesamtfläche
der Fördereinrichtung, die über die Fördereinrichtung verteilt sind, möglichi ein Material mit einer Dicke
von weniger als 3 mm zu markieren.
Wenn nun die Oberfläche des zu markierenden Materials 3
sich mehr als 3 mm oberhalb der Oberfläche der Fördereinrichtung 7 befindet, ist es möglich, auf die Oberfläche des
Materials 3 durch Befördern des Materials 3 auf der Fördereinrichtung 7 im Druckkontakt mit der elastischen Oberflächenschicht
der mit dem flüssigen Entwickler imprägnierten Entwicklungswalze 81 auf wirksame Weise den flüssigen Entwickler
aufzubringen. Außerdem wird erfindungsgemäß der Schwammteil der Walze auch dann nicht hart, wenn die Walze
mit dem darin imprägnierten Entwickler an der Luft stehen gelassen wird, weil der Entwickler den ^oner enthält, bei
dem es sich um ein Pfropfmischpolymerisat von Pigmentpartikeln und einem Polymerisat handelt.
Die Bezugsziffer 21 in der Fig. 2 zeigt einen drehbaren Arm, der die Entwicklungswalze 81 festhält, wobei der Arm
21 tun ein Drehgelenk (Drehzapfen) 22 schwenkbar ist. Wenn eine vorher festgelegte Menge Entwickler auf die Oberfläche
der lichtempfindlichen Schicht 2 des Materials 3 aufgebracht und dann die Menge des Entwicklers gering wird,
schwingt die Entwicklungswalze 81 um das Drehgelenk 22 herum und bewegt sich in Aufwärtsrichtung in die durch
309885/1322
81' angegebene Zuführungsposition. Die Bezugsziffer 23
zeigt eine Düse für die Zuführung von Entwickler zu der -Entwicklungswalze 81, wenn sie sich in der Position 81'
befindet. Während der Zuführung des Entwicklers aus der Düse 23 zu der Entwicklungswalze 81 in der Position 81'
dreht sich die Walze 81 in der in der Position 81' in
der Fig. 2 durch einen Pfeil angegebenen Richtung. Die Bezugsziffer 24 zeigt eine Abquetschwalze, welche den der
Walze 81 bei 81' zugeführten .Entwickler abquetscht, indem
sie gegen die Entwicklungswalze 81 gepreßt wird, um überschüssigen Entwickler von dieser zu entfernen, um so die
Menge des Entwicklers, mit dem die Walze 81 imprägniert ist, zu regulieren· Die Entwicklerflüssigkeit, die von
der Entwicklungswalze 81 entfernt oder von der Walze 81 nicht absorbiert wird, fällt nach unten in einen Behälter
25 und wird in einem Reservoir R gesammelt. Der Entwickler
wird aus dem Reservoir R durch eine Pumpe B in die Düse eingeführt· Hach Beendigung der Einführung des Entwicklers
in die Entwicklungswalze 81 wird die Zufuhr durch die Düse 23 gestoppt und die Entwicklungswalze 81 bewegt sich aus
der Zuführungsposition 81' in die Position, in der sie mit
der Oberfläche des Materials 3 in Kontakt steht. Wenn sich
die Entwicklungswalze 81 in ihrer Zuführungsposition 81· befindet, wird die das Material 3 transportierende Fördereinrichtung
7 gestoppt·
In der Fig. 3, die eine andere Ausführungsform einer Entwicklungswalze
zum Aufbringen des Entwicklers auf die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht 2 des Materials 3
zeigt, wird das auf der Fördereinrichtung 7 liegende Material 3 mit konstanter Geschwindigkeit in der durch den
nach rechts gerichteten Pfeil der Fördereinrichtung 7 in
der Fig. 3 angegebenen Richtung befördert. Die lichtempfindliche Schicht 2 trägt ein latentes elektrostatisches Bild,
das durch die oben beschriebenen Auf ladungs- und Belichtungs-
309885/1322
Prozesse erzeugt worden ist. Eine Entwicklungswalze 82 mit einer porösen Schicht auf ihrer Oberfläche wird um
ihre Achse gedreht und mit der Oberfläche des das latente Bild tragenden Materials 3 in Druckkontakt gebracht, wenn
das Material 3 unter der Walze 82 hindurchgeführt wird. Zu dem Zeitpunkt, zutdem das Material 3 unter der Walze 82
hindurchgeführt wird, wird die elastische Oberflächenschicht der Walze 82 durch den Druck so zusammengepreßt und deformiert,
daß die Entwicklerflüssigkeit, mit der sie imprägniert ist, herausgepreßt wird und der Entwickler auf die Oberfläche
des Materials 3 zur Entwicklung des latenten Bildes in der Schicht 2 aufgebracht wird.
Das zu markierende Material 3 wird unter der Entwicklungswalze 82 hindurchgeführt, wobei es mit dem Entwickler beschichtet
wird, und dann wird es über die Entwicklungswalze 82 hinaus weiterbefördert. Zu diesem Zeitpunkt wird der
Rest des auf die Oberfläche des Materials 3 aufgebrachten Entwicklers durch die poröse Oberflächenschicht der Walze
wieder absorbiert, so daß die richtige Menge an Entwickler auf der Oberfläche des Materials 3 zurückbleibt· Da die
poröse Schicht der Entwicklungswalze 82 elastisch ist, wird irgendeine geringfügige Rauhheit in der Oberfläche des
Materials 3 vollständig kompensiert und jede Ungleichmäßigkeit beim Aufbringen des Entwicklers kann minimal gehalten
werden. Wenn die Dicke des Materials. 3 nicht weniger als 3 mm beträgt, kommt außerdem die Entwicklungswalze 82 mit
der Oberfläche der Fördereinrichtung 7 nicht in Kontakt, wenn das Material 3 sich nicht unterhalb der Walze 82 befindet,
und dementsprechend wird der Entwickler in der porösen Schicht der Entwicklungswalze festgehalten und es besteht
keine Gefahr einer Verschwendung des Entwicklers.
Die Bezugsziffer 31 zeigt eine Düse für die Zuführung eines
flüssigen Entwicklers, aus der der Entwickler der Entwieklungs-
OWGlNAL INSPECTED
309885/1322 0WG
walze 82 zugeführt wird. Die Bezugsziffer 32 zeigt eine im Druckkontakt mit der Oberfläche der Entwicklungswalze
82 vorgesehene Abquetschwalze, um den Entwickler aus der Walze herauszupressen und die Entwicklermenge, mit der
die poröse Schicht der Entwicklungswalze 82 imprägniert ist, zu regulieren. Auf diese Weise ist es möglich, die richtige
Entwicklermenge auf die Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht 2 des zu markierenden Materials 3 aufzubringen.
Der Rest des Entwicklers, der über die Abquetschwalze 32 herabfällt, und der durch die Abquetschwalze 32
herausgepreßte Entwickler werden in einer Auffangschale 33 gesammelt und in dem Reservoir R aufbewahrt. Der Entwickler
kann gewünschtenfalls durch die Pumpe P wieder in die Düse 31 zurückgeführt werden. Die Abquetschwalze 32 kann als
freie Walze (lose Rolle) ausgebildet sein, die durch Reibung mit der Entwicklungswalze 82 gedreht wird, oder sie kann
durch eine von der Entwicklungswalze 82 unabhängige geeignete Antriebseinrichtung selbst angetrieben werden. Die
Bezugsziffer 34· bezeichnet eine Seitenplatte der Auffangschale
33» die dazu dient, den Entwickler von der Oberfläche der Abquetschwalze 32 durch Kontakt mit der Oberfläche der
Abquetschwalze 32 abzustreifen. Die Bezugsziffer 33' zeigt eine Hilf sauf nahmeplatte, die unter der Abquetschwalze 32
angeordnet ist und dazu dient, den von der Oberfläche der Abquetschwalze 32 und entlang der Oberfläche des Abstreifmessers
oder der Rakel 34- nach unten fallenden Entwickler
27 aufzunehmen und den Entwickler in das Reservoir R zu leiten. In dem vorstehend beschriebenen Aufbau muß die Hilfsauf
nahmeplatte 33' unter der Abquetschwalze 32 vorgesehen
sein, damit sie den von der Abquetschwalze 32 abgetrennten Entwickler aufnehmen kann· Die Höhe der Wand der Aufnahmeplatte
33* in der Nähe der Entwicklungswalze 82 ist jedoch durch die Anwesenheit der beiden Walzen 82 und 32
auf D begrenzt. Wenn beispielsweise der Durchmesser der
309885/ 1322
Entwicklungswalze 82 70 mm und derjenige der Abquetschwalze
32 24- mm beträgt, beträgt die begrenzte Höhe D der Hilfsaufnahmeplatte 33* etwa 10 mm. Wenn die Höhe D gering
ist, kann der Entwicklerüberdie Aufnahmeplatte 33* überfließen.
Die erfindungsgemäß verwendete Auffangschale 33» die in
Fig. 3 angegeben ist, ist mit einer Seitenwand 34· versehen,
die mit der Oberfläche der Abquetschwalze 32 in Eontakt steht und die Funktion hat, den durch die Abquetschwalze
32 aus der Entwicklungswalze 82 herausgepreßten Entwickler abzutrennen und ihn in der tiefen Schale 33 aufzunehmen,
und dadurch ist es möglich, eine große Menge des flüssigen Entwicklers auf stabile Weise zu sammeln.
Der Entwickler, mit dem die Entwicklungswalze 82 imprägniert ist, dessen Menge durch die Abquetschwalze 32 reguliert
wird, liegt vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,10 bis 0,8 cnrVcm Hohlraum innerhalb der porösen Schicht der Entwicklungswalze
82 vor. Wenn die Flüssigkeitsmenge, mit der die Walze 82 imprägniert ist, zu gering ist, wird die auf die
Oberfläche des Materials 3 aufgebrachte Menge derselben zu •klein und es kann keine befriedigende Entwicklung erzielt
werden. Wenn die Menge zu groß ist, ist das Entwicklungsergebnis natürlich ebenfalls ungünstig·
Andererseits wird die bevorzugte Entwicklermenge, die von der Entwicklungswalze 82 auf die Oberfläche des zu markierenden
Materials 3 aufgebracht wird, bestimmt in Abhängigkeit von der Menge des in dem Entwickler enthaltenen Toners. Eine
bevorzugte Menge des Entwicklers liegt innerhalb des Bereiches von 5 bis 500 cm /m Material 3, wenn die Tonermenge in dem
Entwickler pro Liter Entwickler X g beträgt, entsprechend der Gleichung:
309885/1322
(40 χ ^ - 1000 χ J) cm5/m2.
Die "bevorzugte Menge an Entwickler, die auf die Oberfläche
des Materials 3 aufgebracht wird, wenn 1 1 Entwickler etwa 4 g Toner enthält, beträgt beispielsweise 10 bis 250 cnr/1 m
und wenn die Tonermenge 2 g/l beträgt, beträgt sie etwa 20 bis 500 cnr/m , wenn die Tonermenge 1 g/l beträgt, beträgt
sie etwa 20 bis 500 cnr/rn , wenn die Tonermenge 8 g/l
beträgt, beträgt sie etwa 5 bis 125 cmVm und wenn die
Tonermenge 16 g/l beträgt, beträgt sie etwa 5 bis 100 cnr/m · Wenn die Entwicklermenge· zu gering ist, wird keine hochwirksame
Entwicklung erzielt und das dabei erhaltene Bild wird unscharf, während dann, wenn die Entwicklermenge zu groß ist,
auf der Markierungsoberfläche ein Schleier auftreten kann und das Verfahren unwirtschaftlich wird·
Da die poröse Schicht der Entwicklungswalze elastisch ist, kann die Rauhheit der Oberfläche des Materials 3 durch ihre
Flexibilität absorbiert oder kompensiert werden und demgemäß können irgendwelche Fehler in der Oberflächenbeschaffenheit
des Materials 3 oder Fehler bei der Herstellung der Fördereinrichtung 7 vernachlässigt werden.
Es wurde ferner gefunden, daß die Größe der Poren in der porösen Schicht vorzugsweise 50 bis 900 Mikron im Durchmesser
beträgt, wenn sie den Entwickler in wirksamer Weise enthalten sollen· Außerdem hat es sich gezeigt, daß der günstigste
Durchmesser der Walze 2,5 bis 40 cm beträgt.
Der in der Entwicklungswalze enthaltene Entwickler kann unter dem Einfluß der Schwerkraft aus der porösen Schicht herausfallen,
wenn die Drehung der Entwicklungswalze gestoppt wird, und wenn dies nicht der Fall ist, so kann er sich im unteren Teil
der porösen Schicht der Walze konzentrieren. Deshalb läßt man beim Aufbringen des Entwicklers auf die Oberfläche des Materials
3 die Walze vorzugsweise kontinuierlich rotieren, nicht nur
309885/1322
wenn der Entwickler der Entwicklungswalze -zugeführt \?i??d.
Die Walze wird vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit von nicht weniger als 10 UpM gedreht, wena sie nicht ηϋίί 3ί§π/ ^O
Material in Eontakt steht.
In der Fig. 4, die eine Ausführungsform einer Absorptionswalze oder einer Sammelwalze zeigt, welche den Rest des auf
der Oberfläche des Materials verbleibenden Entwicklers absorbiert, wird das zu markierende Material 3 nach der Erzeugung
eines latenten elektrostatischen Bildes auf der lichtempfindlichen Schicht desselben und nach dem Aufbringen
der Entwicklerflüssigkeit mit der Absorptionswalze 91 (die in einem Abstand von 5 bis 200 cm von der Entwicklerwalze
angeordnet ist) in Kontakt gebracht. Die Absorptionswalze absorbiert die auf der Oberfläche des zu markierenden
Materials verbleibende Entwicklerflüssigkeit· Die Absorptionsoder Sammelwalze 91 besteht aus einem Walzenkern aus Kunststoff,
Metall oder dgl. und einer elastischen und porösen ölabsorptionsschicht, beispielsweise aus geschäumtem Polyäthylen,
die in ähnlicher Weise wie bei der Entwicklerwalze um den Kern herum angebracht ist. Die Größe der Poren in der
porösen Schicht ist zweckmäßig die gleiche oder geringer als diejenige der Poren in der Entwicklerwalze und sie beträgt
vorzugsweise 30 bis 700 Mikron. Innerhalb dieses Bereiches kann die Walze schnell und zuverlässig den verwendeten Entwickler,
der auf der Oberfläche des zu markierenden Materials 3 zurückbleibt, absorbieren. Außerdem kann eine große Menge
des restlichen Entwicklers dadurch absorbiert werden. Der äußere Durchmesser der Absorptionswalze beträgt vorzugsweise
25 bis 40 cm.
Die Bezugsziffer 41 zeigt eine Saugdüse, die auf die Oberfläche der elastischen porösen Schicht der Absorptionswalze
91 gedruckt wird, um den von der porösen Schicht absorbierten
Entwickler zu entfernen. Die Schlitzbreite an der Spitze der Düse 41 beträgt vorzugsweise 2 bis 20 mm. Eine Saugpumpe
P in der Düse 41 weist vorzugsweise ein Saugvermögen von 400 bis 1000 mm (Wassersäule) auf. Auf diese Weise ist es
möglich, nahezu den gesamten auf dem Material verbleibenden Entwickler zu entfernen, selbst wenn die Oberfläche des Materials
BAD ORIGINAL
309885/1322
rauh ist, weil der auf der Oberfläche des Materials verbleibende Entwickler durch eine elastische Absorptionswalze absorbiert wird und weil außerdem der durch die Absorptionswalze
absorbierte Entwickler durch die Saugdüse entfernt wird, um den Hohlraum in der porösen Schicht der
Absorptionswalze normal zu entleeren.
In einer " Absorptionswalze, in der der absorbierte Rest des
Entwicklers durch Saugen gesammelt wird, kann der poröse und elastische Teil der Walze getrocknet werden. Das Trocknen
eines Teils der porösen Walzenoberfläche ist erforderlich, damit die Walze den Entwickler auf dem Material ausreichend
absorbiert. Es ist daher sehr wirksam und vorteilhaft, wenn der Schwammteil der Absorptionswalze durch Verwendung eines
Entwicklers, der aus einem Pfropfmischpolymerisat eines Pigments und einem Polymerisat, das in einer isolierenden
Trägerflüssigkeit dispergiert ist, in der Markierungsvorrichtung, in der eine solche Absorptionswalze verwendet wird,
am Hartwerden gehindert wird·
Die Anordnung der Absorptionswalze wird vorzugsweise so gewählt, daß das zu markierende Material 3 nach Beendigung
der Entwicklung des latenten Bildes 0,5 bis 20 Sekunden lang damit in Kontakt kommt. Deshalb beträgt der Abstand zwischen
der Entwicklerwalze und der Absorptionswalze 5 bis 200 cm, wenn die Geschwindigkeit der Fördereinrichtung 10 cm/Sek.
beträgt.
In der Fig. 5, die eine andere Ausführungsform einer Absorptions- oder Sammelwalze darstellt, wird eine Düse 51
gegen die Oberfläche der elastischen porösen Schicht der Absorptionswalze 91 gedrückt. Die Saugdüse 51 ist mit einer
Pumpe zur Entfernung des Entwicklers, mit dem die poröse Schicht der Absorptionswalze 92 getränkt ist und der daraus
in die Düse 51 ausgepreßt wird, versehen. Die Saugdüse 51
309885/1322
weist an ihrem Endabschnitt (im Innern des Düsenschlitzes) eine drehbare Abquetschwalze 52 auf, die dazu dient, die
elastische Oberfläche der Walze 92 zusammenzupressen, um die daran absorbierte Entwicklerflüssigkeit auszuquetschen.
Durch Verwendung der Abquetschwalze ^2 wird der in der
porösen Schicht der Absorptionswalze 92 enthaltene Entwickler auf wirksame Weise entfernt, ohne daß ein Abrieb
und ein Bruch des porösen Materials auf der Absorptionswalze 92 auftritt.
In der Fig. 6, die eine weitere Ausführungsform einer Absorptionswalze
zeigt, wird ein Bohr 61, das mit einer öffnung 61 A versehen ist, auf die elastische Oberfläche
der Absorptionswalze 93 gedrückt. Bei dem Eohr 61 handelt
es sich um ein Saugrohr, das den in der Walze 93 absorbierten Entwickler durch Absaugen mittels einer angeschlossenen
Pumpe (nicht dargestellt) entfernt. Das Absaugrohr ist außerdem mit einem Gehäuse 62 mit einer Anzahl von
Löchern für den Durchgang von Luft versehen, wodurch die Luft durch die Löcher, die nicht in direktem Kontakt mit
der Oberfläche der Walze 93 stehen, in das Gehäuse eindringt, wodurch verhindert wird, daß die Fähigkeit des Saugrohres 61,
"den Entwickler zu entfernen, abnimmt. Die Bezugsziffer 63
zeigt einen im unteren Abschnitt des Eohres 61 gebildeten Plüssigkeitstrog für die Aufbewahrung des von der porösen
Schicht der Absorptionswalze 93 entfernten Entwicklers, wodurch verhindert wird, daß der von der Walze entfernte
Entwickler zu der Walze 93 zurückkehrt. Das Eohr 63 ist vorzugsweise drehbar.
In der Fig. 7» die einen Trocknungsprozeß erläutert, bezeichnet
die Bezugsziffer 71 eine Luftdüse, die so angeordnet ist,
daß ihr oberes Ende einen Abstand von 2 bis 30 cm von der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht 2 des zu markierenden
Materials 3 hat. Durch die Luftdüse 71 wird Luft gegen
309885/1322
die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht 2 des
Materials 3 geblasen, um teilweise den Rest des Entwicklers auf dessen Oberfläche zu entfernen und deren
Trocknung zu beschleunigen. Die Geschwindigkeit der Luftausströmung aus dem Ende der Düse 71 ist vorzugsweise
nicht so hoch, daß das auf dem Material 3 mit dem Toner erzeugte Bild weggeblasen wird. Die Geschwindigkeit
des Luftstromes darf andererseits aber auch nicht zu
niedrig sein· Die am meisten bevorzugte Strömungsgeschwindigkeit beträgt -1 bis 20 m/Sek. Durch ein schiefes
Luftströmungsmuster wird das auf der Oberfläche des Materials 3 gebildete Bild beschädigt, wobei die Richtung
des Luftstromes aus der Düse 71 vorzugsweise 45 bis 90°
in bezug auf die Oberfläche des zu markierenden Materials
3 beträgt·
In der Fig. 8, die eine andere Ausführungsform einer Trocknungseinrichtung
zeigt, ist in der Nähe der Luftdüse 72 eine Absorptionswalze 94 angeordnet, so daß der Betrieb
und der Effekt der Absorptionswalze 94- durch die aus der
Luftdüse 72 ausströmende Luft verbessert wird. Die Ab-Borptionswalze
94· weist eine poröse und elastische Oberflächenschicht
auf, deren äußerer Umfang mit der lichtempfindlichen Schicht des zu:markierenden Materials 3 in
Kontakt steht. Der größte Teil des Entwicklers auf der Oberfläche des zu markierenden Materials 3 wird durch die
Absorptionswalze 94 absorbiert und durch eine Saugdüse
entfernt, wenn die Walze 94 sich dreht. Der auf der Oberfläche des Materials 3 verbleibende Entwickler wird durch
den aus dem oberen Schlitzende der Luftdüse 72 austretenden
Luftstrom blockiert und in Richtung der Absorptionswalze 41, die mit der Oberfläche des Materials 3 in Kontakt
steht, bewegt. Infolgedessen wird der Entwickler von der Absorptionswalze 94 leichter absorbiert und die Wirksamkeit
der Absorption wird merklich verbessert. Der Entwickler auf
309885/1322
dem Material 3» das die Absorptionswalze 94· passiert hat,
verdampft natürlich und wird durch den Luftstrom aus der Düse 72 getrocknet·
Der Abstand zwischen dem Punkt, an dem die Absorptionswalze
42 mit der Oberfläche des Materials 3 in Kontakt kommt,
und dem Punkt, an dem die aus der Düse 72 ausgeblasene
Luft die Oberfläche des Materials 3 erreicht, beträgt vorzugsweise 3 bis 50 cm* Wenn der Abstand zu groß ist,
ist sein Effekt zu gering. Da der Auftreffwinkel der Luft auf das zu markierende Material 3 die Qualität des Bildes
auf dem Material beeinflußt, beträgt der Neigungswinkel (bezogen auf die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht)
vorzugsweise 4-5 bis 90°. Die Erfindung wurde zwar vorstehend
unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen erläutert, es ist jedoch klar, daß diese in vielerlei Hinsicht abgeändert
und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Bahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird«
Patentansprüche:
309685/1322
Claims (11)
- PatentansprücheΛ J Aufzeichnungs- "bzw. Markierungsverfahren, das die Stufen Aufladung eines zu markierenden Materials, das auf seiner Oberfläche eine elektrophotographisch-lichtempfindliche Schicht aufweist, bildmäßiges Belichten des Materials und Aufbringen von Tonern auf die Oberfläche des aufgeladenen und belichteten lichtempfindlichen Materials umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche der elektrophotographisch-lichtempfindlichen Schicht ein die Toner enthaltender Entwickler aufgebracht wird, indem man eine Walze mit einer porösen und elastischen Oberflächenschicht, die mit dem Entwickler imprägniert ist, aufdrückt, •wobei der Entwickler ein in einer isolierenden Flüssigkeit dispergiertes Mischpolymerisat eines Pigments und eines Polymerisats enthält.
- 2. Aufzeichnungs- bzw. Markierungsvorrichtung zur Durchführung eines Aufzeichnungs- bzw. Markierungsverfahrens, das die Stufen Aufladung eines zu markierenden Materials, das auf seiner Oberfläche eine elektrophotographisch-lichtempfindliche Schicht aufweist, bildmäßiges Belichten des Materials und Aufbringen von Tonern auf die Oberfläche des Materials umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Walze zum Aufbringen eines die Toner enthaltenden Entwicklers auf die Oberfläche des Materials aufweist, mit deren Oberfläche das Material in Druckkontakt gebracht wird, wobei die Walze eine poröse, elastische und isolierende Oberflächenschicht aufweist, die mit einem Entwickler imprägniert ist, der ein in einer isolierenden Flüssigkeit dispergiertes Mischpolymerisat eines Pigments und eines Polymerisats enthält.
- 3. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine Sammelwalze mit einer309885/1322porösen und elastischen Oberfläche aufweist, die auf die Oberfläche der entwickelten lichtempfindlichen Schicht gepreßt wird, um den Eest des Entwicklers zu sammeln.
- 4. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche der Sammelwalze zum Bammeln der durch die Sammelwalze absorbierten Flüssigkeit eine Saugeinrichtung vorgesehen ist.
- 5· Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Saugeinrichtung um eine auf die Oberfläche der Sammelwalze gedruckte Saugdüse handelt·
- 6· Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse an der Spitze innerhalb ihres Düsenschlitzes mit einer Abquetschwalze zum Herauspressen des von der Sammelwalze absorbierten Entwicklers versehen ist.
- 7· Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Saugeinrichtung um ein Saugrohr mit einer öffnung handelt, die auf die Oberfläche der Sammelwalze gedrückt wird, und in dem ein Gehäuse mit einer Vielzahl von Luftlöchern vorgesehen ist, das auf die Oberfläche der Sammelwalze gedrückt wird, um den daran absorbierten Entwickler herauszupressen.
- 8. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine auf die Oberfläche der Entwicklerauftragswalze aufgedrückte Abquetschwalze aufweist zur fiegulierung der Entwicklermenge, die an der Auftragswalze auf der lichtempfindlichen Schicht des zu markierenden Materials absorbiert worden ist.
- 9. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Abquetschwalze ein Reservoir309885/1322zur Aufbewahrung der durch die Quetschwalze aus der Entwicklerantragswalze herausgepreßten Entwicklerflüssigkeit vorgesehen ist.
- 10. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklerauftragswalze so angeordnet ist, daß sie nur mit dem zu markierenden Material in Eontakt steht, wenn dieses auf einer Zuführungseinrichtung zugeführt wird, ohne mit der Oberfläche der Zuführungseinrichtung in Kontakt zu kommen·
- 11. Aufzeichnungs- bzw. Markierungsvorrichtung zum Aufladen eines zu markierenden Materials, das eine elektrophotographischlichtempfindliche Oberflächenschicht aufweist, zur bildmäßigen Belichtung des Materials unter Bildung eines latenten elektrostatischen Bildes der Markierungslinien darauf und zum Aufbringen eines Toner enthaltenden Entwicklers für die Entwicklung des latenten Bildes und die Aufzeichnung von Linien auf dem Material, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Entwicklerauftragaeinrichtung aufweist, die besteht auseiner Entwicklerwalze mit einer porösen und elastischen Oberflächenschicht zum Aufbringen eines flüssigen Entwicklers auf die Oberfläche des zu markierenden Materials, einer Einrichtung zur Zuführung des flüssigen Entwicklers zu der Entwicklerwalze,einer Abquetschwalze, die im Druckkontakt mit der Entwicklerwalze angeordnet ist zur Regulierung der Entwicklermenge, mit der die Entwicklerwalze imprägniert ist, und einem in der Nähe der Abquetschwalze angeordneten Beservoir für die Aufnahme des durch die Abquetschwalze aus der Entwicklerwalze herausgepreßten Entwicklers, das eine Seitenwand aufweist, die mit der Abquetschwalze in Zontakt steht und als Abstreifklinge wirkt, welche den Entwickler von der Oberfläche der Abquetschwalze abstreift.309885/1322
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47070941A JPS5225096B2 (de) | 1972-07-15 | 1972-07-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2335770A1 true DE2335770A1 (de) | 1974-01-31 |
Family
ID=13446018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732335770 Pending DE2335770A1 (de) | 1972-07-15 | 1973-07-13 | Aufzeichnungs- bzw. markierungsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5225096B2 (de) |
DE (1) | DE2335770A1 (de) |
GB (1) | GB1428997A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2832615A1 (de) * | 1977-07-26 | 1979-02-08 | Canon Kk | Verfahren und vorrichtung zur bilderzeugung |
-
1972
- 1972-07-15 JP JP47070941A patent/JPS5225096B2/ja not_active Expired
-
1973
- 1973-07-13 DE DE19732335770 patent/DE2335770A1/de active Pending
- 1973-07-16 GB GB3382673A patent/GB1428997A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2832615A1 (de) * | 1977-07-26 | 1979-02-08 | Canon Kk | Verfahren und vorrichtung zur bilderzeugung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1428997A (en) | 1976-03-24 |
JPS4928999A (de) | 1974-03-14 |
JPS5225096B2 (de) | 1977-07-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2214228C3 (de) | Entwicklungsvorrichtung | |
DE69426393T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur flüssigentwicklung | |
DE2031779C3 (de) | Vorrichtung zur Entwicklung eines elektrostatischen Ladungsbildes | |
DE3612663C2 (de) | ||
DE4300467A1 (de) | ||
DE2908759C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Naßentwickeln eines auf einem Bildträger vorhandenen elektrostatischen Ladungsbilds | |
DE3018241A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entfernen von entwicklerfluessigkeit | |
DE2348885A1 (de) | Vorrichtung zum abstreifen bzw. entfernen von entwickler | |
DE3109214C2 (de) | Gerät zur Entwicklung eines latenten elekrostatischen Bildes | |
DE1522584C3 (de) | Vorrichtung zur Entwicklung eines auf einem Aufzeichnungsmaterial befindlichen Ladungsbildes mit einem flüssigen Entwickler | |
DE3726725C2 (de) | ||
DE2616343A1 (de) | Auftragswalze fuer fluessigen entwickler in einer elektrostatografischen kopiermaschine | |
DE2803618C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung elektrostatischer Ladungsbilder | |
DE2042567A1 (de) | Entwicklungsvorrichtung zur Flussigent wicklung elektrostatischer latenter Bilder | |
DE2526097A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur entwicklung latenter elektrostatischer bilder | |
DE60026246T2 (de) | Vorrichtung zur Beschichtung von blattförmigem Material | |
DE1903908A1 (de) | Bilderzeugungsverfahren | |
DE1277671B (de) | Verfahren zur elektrolytischen Entwicklung eines in einem Aufzeichnungsmaterial gebildeten Leitfaehigkeitsbildes und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
DE1497203B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung eines Ladungsbildes | |
DE2059397A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von bildern | |
DE3006781A1 (de) | Verfahren und kopiergeraet zum entwickeln latenter ladungsbilder | |
DE2335770A1 (de) | Aufzeichnungs- bzw. markierungsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE2056572A1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten auf die Oberflache von Bogen oder Bahnen | |
DE1497166A1 (de) | Verfahren zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder und Vorrichtungen zur Ausfuehrung des Verfahrens | |
DE2400338A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur entwicklung elektrostatischer ladungsbilder |