DE2334993A1 - Zur wirksammachung einer vorrichtung, z.b. einer alarmvorrichtung, dienendes geraet - Google Patents
Zur wirksammachung einer vorrichtung, z.b. einer alarmvorrichtung, dienendes geraetInfo
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Description
Patentanwalt©
Dr. W. BÖHME
E. K E S S E L
E. K E S S E L
V. B Ö H M E . U3·
8S Nürnberg
ireuentorgraDan 73, Tel. 22 7Λ6?
Arne Erik Alvar LARSSON, Nydalavägen 9, 214 58 MALMÖ, Schweden
Zur Wirksammachung einer Vorrichtung, z.Bp nq/qqq
einer Alarmvorrichtung/ dienendes Gerät
Die Erfindung betrifft ein zur Auslösung oder Wirksaminachung
einer Vorrichtung, z.B. einer Alarmvorrichtung, dienendes Gerät mit einem Fühler, der für verschiedene Typen von Betätigungen
wie Stössen, Erschütterungen, Vibrationen und dergleichen, d.h. Bewegungen überhaupt, anspricht und der ein mechanisches
Pendel mit einem elektrischen Kontakt zur Berührung mit einem weiteren elektrischen Kontakt an einem stellbaren Kontaktarm aufweist,
wobei eine Berührung zwischen den Kontakten eine Auslösung oder Wirksammachung der bezüglichen Vorrichtung ergibt.
Vorbekannte Geräte dieser Art haben die beabsichtigte Auslösefunktion nicht mit der nötigen Zuverlässigkeit bewirkt.
Vor allem hat es sich als schwierig gezeigt, die Empfindlichkeit in einer erwünschten Weise einzustellen, damit eine Wirksammachung
bei nicht erwünschten Gelegenheiten vermieden wird. Demzufolge sind die Bestandteile des Geräts einem raschen Verschleiss
ausgesetzt, woraus sich eine unwirtschaftlich kurze . Lebensdauer der Geräte ergibt.
Vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, ein verbessertes Auslösegerät mit zuverlässiger und genauer Funktion sowie langer
Lebensdauer zu schaffen. Diese Aufgabe hat nun erfindungsgemäss bei dem eingangs erwähnten Gerät dadurch ihre Lösung gefunden,
dass das Schwingungsende des mechanischen Pendels mit einer Belastung aus magnetischem Material versehen ist und dass ein Elektromagnet
in der Nähe der Belastung vorgesehen ist, um die Schwingung des Pendels zu stabilisieren und ihr entgegenzuwirken.
Ein weiterer Elektromagnet ist in der Nähe des mit der Belastung versehenen Endes des Pendels angeordnet, um dieses
Ende in zwangsläufige Schwingung zu versetzen.
Ein Kontaktarm ist zwischen dem Pendel und dem weiteren Elektromagneten gelegen und öffnet einen elektrischen Kreis diskontinuierlich
während der zwangsläufigen Schwingung.
Die Wicklung des weiteren Elektromagneten ist in den elektrischen Kreis eingeschaltet.
RB/wdh
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Das Pendel ist federnd.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Fühlers für ein erfindungsgemässes Gerät, wobei gewisse Teile entfernt
worden sind, um die inneren Einzelteile besser sichtbar zu machen, und
Fig. 2 ein Schaltschema des erfindungsgemässen Geräts.
Ein erfindungsgemässes Gerät weist einen Fühler des in Fig. 1 gezeigten Typs auf. Der Fühler ist in einem Kasten
aus irgendeinem zweckmässigen Material, z.B. Kunststoff, eingeschlossen.
In Fig. 1 ist der Deckel des Kastens abgenommen, um die inneren Einzelteile sichtbar zu machen. Im Kasten 1 ist
ein Metallrahmen 2 befestigt, der längs zweier voller Seitenwände und Teile der übrigen zwei Seitenwände verläuft und nach
innen umgebogen ist, um einen Befestigungslappen 3 zu bilden. An dem Befestigungslappen 3 ist das eine Ende eines federnden
Pendels 4 angebracht, welches an einer Stelle zwischen seinen Enden einen Kontakt 5 hat und an dem vom Lappen 3 entfernt gelegenen
Ende ein Gewicht 6 aus magnetischem Material trägt. Bei der geringsten Bewegung des Kastens 1 wird das Pendel 4 mit dem
Gewicht 6 um das Ende am Befestigungslappen 3 schwingen. Das Pendel 4 kann, ähnlich wie der Rahmen 2, aus einem elektrisch
leitenden Material hergestellt sein. Gegenüber dem Kontakt 5 ist ein Kontakt 7 vorgesehen, der an einem Kontaktarm 8 befestigt
ist, welcher in einer zweckmässigen Weise umgebogen ist und im Kasten an der von dem Rahmen 2 freien Kastenecke befestigt ist.
Durch die dem Kontaktarm 8 gegenüber gelegene Seitenwand des Kastens 1 erstreckt sich eine Stellschraube 9 in Berührung mit
dem Kontaktarm 8 zur Einstellung des Abstandes zwisehen den Kontakten
5 und 7 und demnach der Pendelschwingungsamplitude, die zum Schliessen des elektrischen Kreises erforderlich ist, in den
die Kontakten 5 und 7 eingeschaltet sind. Dem freien, das Gewicht 6 tragenden Ende des Pendels 4 hauptsächlich gegenüber ist
im Rahmen 2 ein Elektromagnet 10 befestigt, der einen Eisenkern 11 aufweist, welcher von einer Wicklung umgeben wird, wie in
Fig. 2 näher dargestellt ist. Bei Zuführung von Strom zu der
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Wicklung am Kern 11 wird das erzeugte Magnetfeld geneigt sein, das mit dem Gewicht 6 versehene Pendelende dem Eisenkern 11
gegenüber zu zentrieren, wodurch Schwingungen des Pendels entgegengewirkt werden, solange durch die Spule am Eisenkern 11
ein Strom fliesst. Sobald der Strom in der Spule am Eisenkern aufhört, kann das .Pendel 4 völlig frei schwingen. Auf dem Rahmen
2 ist ein weitere* Elektromagnet 12 mit einem Eisenkern 13 und einer Wicklung angebrächt, wie in Fig. 2 näher dargestellt ist.
Der Eisenkern 13 ist etwa senkrecht zum Eisenkern 11 angebracht und liegt in der Schwingungsbahn des mit dem Gewicht 6 versehenen
Pendelendes. Falls der Wicklung am Eisenkern 13 ein zweckmässiger Strom zugeführt wird, wird das erzeugte Magnetfeld das
Gewicht 6 anziehen, so dass eine zwangsläufige Schwingung des Pendels 4 gegen den Elektromagneten 12 zustande gebracht wird.
Zwischen dem Eisenkern 13 und dem Gewicht 6 ist ein Kontaktarm 14 angebracht, welcher einen Kontakt 15 trägt und in einem Halteblock
16 im Kasten 1 befestigt ist. Im Block 16 ist ferner ein Kontaktarm 17 befestigt, welcher gegenüber dem Kontakt 15 einen
Kontakt 18 trägt. Die Kontakte 15 und 18 sind in den Speisekreis des Elektromagneten 12 eingeschaltet, wodurch der Strom zu der
Wicklung am Eisenkern 13 unterbrochen wird, jedesmal wie das Pendelende mit dem Gewicht 6 gegen den Eisenkern 13 schwingt und
den Kontaktarm 14 gegen den Eisenkern 13 andrückt.
Die Funktion des oben beschriebenen Kerns wird in Zusammenhang mit der Beschreibung des in Fig. 2 gezeigten
Schaltschemas näher erläutert. Diejenigen Teile in Fig. 1, die den Teilen in Fig. 2 entsprechen, tragen die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 und sind etwa in denselben Lagen angebracht
wie in Fig. 1." Das eine Ende der Wicklung am Eisenkern 11 ist an das eine Ende einer Batterie 19 in irgendeiner zweckmässigen Art
angeschlossen und das andere Ende der Wicklung ist mit einer Kontaktstelle 20 in einem Schalter mit einem umstellbaren Schalterarm
21 verbunden. Die Kontakte 5 und 7 sind mit einer Alarmvorrichtung 22 in einem gesonderten elektrischen Kreis reihengeschaltet,
wobei die Vorrichtung 22 eine eigene Stromquelle haben muss, falls diese Vorrichtung beispielsweise ein Summer ist.
Die Kontakte 15 und 18 sind mit der Wicklung am Eisenkern 13 reihengaschalt^t, wobei das eine Ende des Kerns mit der einen
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Seite der Batterie 19 und das andere Ende des Kerns über die Kontakte 15 und 18 mit einer Kontaktstelle 22 in dem den Schalterarm
21 auf v/eisenden Schalter verbunden ist. Der Schalterarm 21 ist an die andere Seite der Batterie 19 angeschlossen.
Zwischen den Kontakten 15 und 17 ist ein Widerstand 23 eingeschaltet, der zum Löschen von etwaigen zwischen den Kontakten
15 und 18 auftretenden Lichtbogen dient.
Mit den Teilen in der in Fig. 2 gezeigten Lage kann das Pendel 4 frei schwingen, sobald es irgendeiner Art von
schwingungserzeugender Betätigung ausgesetzt wird, und sobald
die Schwingungsamplitude so gross wird, dass kein Abstand mehr zwischen den Kontakten 5 und 7 vorliegt, wird die Alarmvorrichtung
22, welche ein Summer, eine Sirene, eine Lampe usw. sein kann, wirksam gemacht. Sollte es dagegen nicht langer erwünscht
sein, eine Schwingungsanzeige zu erhalten, wird der Arm 21 im Schalter in Berührung mit der Kontaktstelle 20 umgestellt, wodurch
die Wicklung am Eisenkern 11 von einem Strom durchflossen und das Pendel 4 dem Eisenkern 11 gegenüber eingestellt wird,
so dass Schwingungen desselben mit Hilfe des von dem Elektromagneten 10 gebildeten Magnetfeldes entgegengewirkt werden. Sollte
es dagegen erwünscht sein, eine zwangsläufige Schwingung des Pendels 4 zu bewirken, wird der Arm 21 im Schalter zu der Kontaktstelle
22 umgestellt, wodurch die Wicklung am Eisenkern 13 von einem Strom durchflossen wird. Somit wird der Elektromagnet
12 das Pendel anziehen, welches bei der gegen den Eisenkern 13 erfolgenden Schwingung mit dem Kontaktarm 14 in Berührung kommt
und die Kontakte 15 und 18 trennt. In diesem Fall wird der Strom durch die Wicklung am Eisenkern 13 unterbrochen und das Pendel
schwingt infolge der ihm innewohnenden Federung zurück, so dass die Kontakte 5 und 7 miteinander in Berührung kommen und die
Alarmvorrichtung 22 auslösen. Sobald das Pendel 4 den Kontaktarm 14 verlassen hat und die Kontakte 15 und 18 miteinander in Berührung
gekommen sind, wird das Pendel 4 wieder gegen den Eisenkern 13 schwingen. Diese zwangsläufige Schwingung dauert an solange
der Kontaktarm 21 mit dem Kontakt 22 in Berührung steht.
Mit dem oben beschriebenen Gerät ist es möglich, den Diebstahl eines Fahrzeuges, die Wegnahme und Zueignung von
Sachen aus Fahrzeugen und Häusern usw. zu verhindern. Der Er-
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findungsgegenstand erhält somit einen diebstahlverhindernden Charakter. Ein mit dem in Fig. 2 dargesteilten Gerät ausgerüstetes
Fahrzeug, bei dem die Vorrichtung 22 von dem Signalisiersystem des Fahrzeuges gebildet ist, v.'ird sich nicht unbefugterweise
zueignen lassen, ohne dass sein Signalisiersystem, d.h. seine Hupe, Beleuchtung, usw. in Funktion tritt, sobald sich
das Fahrzeug zu bewegen beginnt. Der Fühler in Fig. 1 kann auch so hochempfindlich sein, dass er auf Beschädigungen des Fahrzeuges,
ohne Bewegung desselben vom Aufstellungcort, anspricht.
Das Gerät in Fig. 2 wird dadurch unwirksam gemacht, dass der Schalterarm 21 in Berührung mit der Kontaktstelle 22 umgestellt
wird. Der Schalter kann an einer speziellen Stelle, die dem Fahrzeugbesitzer allein bekannt ist, untergebracht sein. Der
Schalterarm 21 kann selbstverständlich in mehrere Arme aufgeteilt sein, so dass beispielsweise der Kontaktarm 21 und die Kontaktstelle
22 geschlossen werden, sobald eine VJagentiir geöffnet,
der Schalthebel betätigt oder das Lenkrad gedreht wird, usw. Sobald der Fahrzeugbesitzer selbst das Fahrzeug benutzen will,
stellt er den Kontaktarm 21 in Berührung mit der Kontaktstelle um, wodurch das Gerät in Fig. 2 mit äusserst grosser Zuverlässigkeit
unwirksam gemacht wird.
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Claims (5)
- PatentansprücheΛ. Zur Wirksammachung einer Vorrichtung, z.B. einer Alarmvorrichtung, dienendes Gerät mit einem Fühler, der für verschiedene Typen von Betätigungen wie Stössen, Erschütterungen, Vibrationen und dergleichen, d.h. Bewegungen überhaupt, anspricht und der ein mechanisches Pendel mit einem elektrischen Kontakt zur Berührung mit einem weiteren elektrischen Kontakt an einem stellbaren Kontaktarm aufweist, wobei eine Berührung zwischen den Kontakten eine Wirksammachung der bezüglichen Vorrichtung ergibt, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingungsende des mechanischen Pendels (4) mit einer Belastung (6) aus magnetischem Material versehen ist und dass ein Elektromagnet (10) in der Nähe der Belastung (6) vorgesehen ist, um die Schwingung des Pendels zu stabilisieren und ihr entgegenzuwirken.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Elektromagnet (12) in der Nähe des mit der Belastung (6) versehenen Endes des Pendels (4) angeordnet ist, um dieses Ende in zwangsläufige Schwingung zu versetzen.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontaktarm (14) zwischen dem Pendel (4) und dem weiteren Elektromagneten (12) gelegen ist und einen elektrischen Kreis diskontinuierlich während der zwangsläufigen Schwingung öffnet.
- 4. Gerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung des weiteren Elektromagneten (12) in den elektrischen Kreis eingeschaltet ist.
- 5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pendel (4) federnd ist.309885/0 4 9
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