DE2334877C2 - Presse für Abfälle - Google Patents

Presse für Abfälle

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DE2334877C2
DE2334877C2 DE19732334877 DE2334877A DE2334877C2 DE 2334877 C2 DE2334877 C2 DE 2334877C2 DE 19732334877 DE19732334877 DE 19732334877 DE 2334877 A DE2334877 A DE 2334877A DE 2334877 C2 DE2334877 C2 DE 2334877C2
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Germany
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press
waste
hooks
shaft
plunger
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DE19732334877
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DE2334877B1 (de
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Hermann 7777 Salem Schwelling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Feinwerktechnik Schleicher and Co
Original Assignee
Feinwerktechnik Schleicher and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details
    • B30B9/3028Retaining dogs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Presse für Abfälle, insbesondere Büroabfälle, mit einem in einem Preßschacht beweglichen Preßkolben, der die Abfälle gegen eine verriegelbare Preßtür preßt, wobei an der Innenwand des Preßschachtes in Druckrichtung des Preßkolbens weisende Elemente angebracht sind, die ein Zurückfedern des zusammengepreßten Ballengutes verhindern.
Es sind derartige Pressen bekannt, bei denen die in Druckrichtung des Preßkolbens weisenden Elemente, die ein Zurückfedern des gepreßten Ballengutes verhindern sollen, an der Innenwand eines Preüschachtes mit konstantem Querschnitt angebracht sind. Es müssen daher bei den bekannten Pressen besondere Vorkehrungen dafür getroffen werden, um zu verhindern, daß der Pressenkolben an diesen Elementen sich beim Zurückgehen verhakt, sofern der Pressenkolben überhaupt so tief in den Preßschacht eintauchen soll, daß er mit seiner Oberkante über diese Elemente hinausgeht. Als Beispiel hierfür seien die Pressen benannt, die durch die DT-OS 2 201 327, die DT-AS 2 045 864 und die US-PS 2 646 745 bekanntgeworden sind. Die durch die genannte US-PS bekannte Presse hat außerdem einen sich konisch erweiternden Preßschacht, um das zusammengepreßte Ballengut leichter entnehmen zu so können.
Bei den genannten bekannten Pressen sind relativ kompliziert herzustellende Elemente vorgesehen, die tin Zurückfedern des Ballengutes verhindern sollen. Es werden beispielsweise keilförmig ausgestaltete EIemente verwendet, die drehbar gelagert sind, und auf deren rückwärtiger Seite eine Feder aufliegt.
Ausgehend von einer Presse der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Presse so weiterzubilden, daß bei geringen Herstellungskosten ein wirksames Pressen des Ballengutes möglich ist, insbesondere wenn es sich um relativ elastische Büroabfälle handelt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente als Haken ausgebil- 6s det sind, die an der Innenwand des sich konisch erweiternden Preßschachtes angebracht sind.
Derartige Haken sind einfach herzustellen und könn
ten daher in einer Vielzahl am Umfang «ind in Hubrichtung des Pressenkolbens an der Innenwand des Preßschachtes angebracht sein. Es wird dadurch eine sehr gute Rückhaltewirkung erreicht, was insbesondere bei relativ elastischen Büroabfällen (starker Anteil an Papier) vorteilhaft ist Weil die Haken zumindest ins Bereich des sich konisch erweiternden Preßschachtes angebracht sind, ist dafür gesorgt, daß stets ein ausreichendes Spiel zwischen Preßkolben und den Haken vorliegt Die Haken können sich daher um einen gewissen Weg bedingt durch den Druck des gepreßten Ballengutes zurückbiegen, ohne in den Weg des Preßkolbens zu gelangen. Dadurch bedingt kann andererseits das Abfallgut sehr stark zusammengepreßt werden.
Bevorzugt wird fä, wenn die Haken aus elastischem federndem Material, z. B. Stahl, sind mit in das Preßgut eingreifenden spitzen Endea
Die Haken können auch im Abstand verteilte Krallen sein, die sich an gemeinsamen Bändern befinden. Auch dabei ziehen sich die Krallen in das Preßgut beim Zurückgehen des Pressenkolbens hinein und biegen sich nach Art von Widerhaken elastisch etwas auf.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figur zeigt schematisch einen Längsschnitt durch eine Presse nach der Erfindung. Dabei sind nur die wesentlichen Teile dieser Presse dargestellt.
Die gezeigte Presse besteht im wesentlichen aus einem Pressenschacht 1, der von vier Schachtwanden 2 gebildet wird. An der Innenseite dieser Schachtwände sind in Druckrichtung des Preßkolbens weisende und das Preßgut zusammenhaltende Elemente in Form von Haken 3 vorgesehen, die schräg zum Innenraum des Pressenschachtes 1, und zwar in Pfeürichtung 4 geneigt sind. Der Pressenschacht 1 hat eingangsseitig einen gleichbleibenden Querschnitt, der beim Niveau 5 sich konisch erweitert. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel beginnen die Haken 3 etwa im Bereich des Niveaus 5, d. h. kurz oberhalb oder kurz unterhalb dieses Niveaus.
Ein Pressenkolben 6 preßt bei einer Bewegung in Pfeürichtung 4 das bei Position 7 angedeutete Pressengut, das durch die in das Pressengut eingreifenden Haken 3 auf seinem jeweils erreichten Niveau gehalten wird.
Ausgangsseitig ist noch eine um eine Achse 8 schwenkbare Pressentür 9 vorgesehen, die im Betrieb in geschlossener Stellung mit der Schachtwand 2 verriegelt werden kann.
Es ist ersichtlich, daß die beschriebene Presse sich sehr gut für einen kontinuierlichen Betrieb eignet, bis der gesamte Innenraum des Pressenschachtes 1 mit gepreßtem Gut gefüllt ist Anschließend wird die Pressentür 9 geöffnet, und durch erneutes Betätigen des Pressenkolbens 6 kann das gepreßte Gut ausgebracht und gegebenenfalls nach Verschnürung weggebracht werden. Die Presse eignet sich somit besonders gut für Büroabfälle. Sie kann einem Reißwolf oder einer Papierzerkleinerungsmaschine nachgeschaltet werden, wobei also fortlaufend in die Einfüllöffnung 10 Papier oder and·... ; Abfallgut hineinfällt.
In diese; fiinfüllöffnung können z. B. Kontaktplatten vorhanden sein, so daß die Anlage vollautomatisch arbeitet, und zwar derart, daß die Presse einsetzt, sobald an diesen Kontaktplatten eine gewisse Menge Abfallgut anliegt Die Kontaktplatten können also beispielsweise bei Vorliegen eines bestimmten Drucks einen Kontakt auslösen, durch den der Pressenkolben beaufschlagt wird. Sobald dann ein bestimmter Pressendruck
{erreicht wird, geht der Pressenkolben in seine Ausgangslagen zurück. Sobald die Presse gefüllt ist, kann ein anderes Signal ausgelöst werden, welches anzeigt, da© die Tür 9 von Hand oder ebenfa'l» selbsttätig geöffnet wird, so daß die Presse entleert wird.
Weil oberhalb des Niveaus 5 der Innenquerschnitt des Pressenschachtes 1 gleichbleibt, durchläuft das Pressengut anfangs eine Verdichtungszone. Die hierbei erreichte Verdichtung wird wegen der Haken 3 praktisch nicht wieder aufgegeben. Es ist somit eine Pressung erzielbar, für die bei bekannten Modeilen ein bedeutend größerer Antrieb notwendig wäre.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentanspräche:
1. Presse für Abfälle, insbesondere Büroabfälle, mit einem in einem Preßschacht beweglichen Preßkolben, der die Abfälle gegen eine verriegelbare Preßtür preßt, wobei an der Innenwand des Preßschachtes in Druckrichtung des Preßkolbens weisende Elemente angebracht sind, die ein Zurückfedern des zusammengepreßten Ballengutes verhin- to dem, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente als Haken (3) ausgebildet sind, die an der Innenwand des sich konisch erweiternden Preßschachtes (2) angebracht sind.
2. Presse für Abfälle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken aus elastischem federnden Material, z. B. Stahl, sind und mit in das Preßgut eingreifenden Spitzenenden.
3. Presse für Abfälle nach Ansnruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken im Abstand verteilte Krallen sind, die sich an gemeinsamen Bändern befinden.
DE19732334877 1973-07-09 1973-07-09 Presse für Abfälle Expired DE2334877C2 (de)

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DE2612483A1 (de) * 1976-03-24 1977-10-06 Adolf Ehinger Zerkleinerungsvorrichtung mit nachgeschalteter pressvorrichtung
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AT397346B (de) * 1991-02-01 1994-03-25 Gabriel Franz Anordnung zur abschirmung von bzw. zum schutz vor erdstrahlen
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