DE2334679A1 - Verfahren zum ermitteln der frequenzabhaengigen daempfung von fernmeldeleitungen - Google Patents

Verfahren zum ermitteln der frequenzabhaengigen daempfung von fernmeldeleitungen

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DE2334679A1
DE2334679A1 DE19732334679 DE2334679A DE2334679A1 DE 2334679 A1 DE2334679 A1 DE 2334679A1 DE 19732334679 DE19732334679 DE 19732334679 DE 2334679 A DE2334679 A DE 2334679A DE 2334679 A1 DE2334679 A1 DE 2334679A1
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Oskar Prof Dr Phil Vierling
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/46Monitoring; Testing
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  • Signal Processing (AREA)
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  • Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)

Description

Prof. Dr. Oskar Vierling 5. Juli 1975
Verfahren zum Ermitteln der frequenzabhängigen Dämpfung von Fernmeldeleitungen
(Zusatz zu DBP 1 216 372)
Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Verfahren zum Ermitteln der frequenzabhängigen Dämpfung von Fernmeldeleitungen in beiden Verkehrsrichtungen von einem Leitungsende aus, bei dem die frequenzabhängige Dämpfung der Leitung in Richtung von der Meß« stelle zur Gegenstelle durch Umsetzen der von der Meßstelle aus über die zu prüfende Leitung gesendeten Meßspannungen verschiedener Frequenz in der Gegenstelle entweder in Spannungen einer bestimmten Frequenz mit der Höhe der jeweiligen Empfangsspannung entsprechender Höhe oder in Spannungen an sich beliebiger Höhe mit der Höhe der jeweiligen Empfangsspannung zugeordneter Frequenz und gleichzeitige Übertragung dieser Spannungen über eine Leitung zur Meßstelle ermittelt wird und bei dem die frequenzabhängige Dämpfung der Leitung in Richtung von der Gegenstelle zur Meßstelle dadurch ermittelt wird, daß von der Meßstelle über eine Lei« tung zur Gegenstelle gesendete Meßspannungen verschiedener Frequenz in der Gegenstelle in Spannungen entsprechender Frequenzen, aber konstanter Höhe umgesetzt und auf die zu prüfende Leitung zur Meßstelle gegeben werden.
Die Erfindung hat in Weiterbildung dieses Verfahrens zum Ziel, die Messung noch mehr zu automatisieren und zu zentralisieren.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Auswählen der zu messenden Leitungen zwischen Meßstelle und Gegenstelle und umgekehrt, der Verbindungsaufbau zwischen Meßstelle und Gegenstelle und das Senden der Meßspannungen von der Meßstelle aus ferngesteuert von einer Zentralstelle aus erfolgt, die die entsprechenden Befehle in kodierter Form über einen Daten«
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kanal zur Meßstelle Überträgt, und daß die in der Meßstelle bei der Messung in Richtung von der Meßstelle zur Gegenstelle als Amplitudenwerte einer Frequenz oder als Frequenzwerte erhaltenen Meßwerte sowie die in der Meßstelle bei der Messung in Richtung Gegenstelle-Meßstelle empfangenen Meßwechselspannungen durch je einen Analog-Digital-Wandler umgesetzt und als kodierte Signale über den Datenkanal zur Zentralstelle übertragen werden.
Man gewinnt dadurch in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, den jeweiligen Meßzeitpunkt von übergeordneter Stelle aus au bestimmen und die Meßwerte zentral zu erfassen. Eine einer Vielzahl von Meßstellen zugeordnete Zentralstelle kann mit einem Rechner ausgerüstet werden, der die Belegungszustände der einzelnen Leitungen erfaßt und immer die augenblicklich freien Leitungen zur Messung durchschaltet sowie die Meßeinrichtungen in der Meßstelle und die Umsetzer in der Gegenstelle wirksam macht. Der Rechner kann des weiteren die Auswertung der Meßergebnlsse und ihre Verknüpfung mit weiteren Informationen, wie Störungsmeldungen usw, übernehmen. Außerdem liefert er statistische Unterlagen über den Zustand des Leitungsnetzes.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Gemäß dem Hauptpatent sind die größeren Ämter mit Meßstellen versehen, von denen aus die Leitungen zwischen diesen Ämtern und den kleineren Ämtern, die als Gegenstelle arbeiten, be· züglich ihrer frequenzabhängigen Dämpfung in beiden Verkehrsrichtungen gemessen werden können. Entsprechend dem Aufbau dee Fernmeldenetzes 1st dabei jeder Meßstelle eine größere Anzahl von Gegenstellen zugeordnet. Die Meßstellen enthalten Wechselspannungsgeneratoren und spektral auflösende Weohselsp&nnungs-
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messer, die Gegenstelle! Umsetzer, und zwar für die Messung in Richtung Gegenstelle-Meßstelle einen Umsetzer, der empfangene Spannungen verschiedener Frequenz, die unterschiedlich stark gedämpft sind, unter Beibehaltung ihrer Frequenz in Spannungen konstanter Höhe umsetzt, und für die Messung in Richtung Meßstelle-Oegenstelle entweder einen Spannungs-Frequenz-Umsetzer, der bei jeder Amplitude der Empfangsspannung eine dieser zugeordnete Frequenz abgibt, oder einen die Empfangsspannungen ver« schiedener Frequenz unter Beibehaltung ihrer Amplitude in Spannungen einer bestimmten Frequenz umwandelnden Umsetzer. Der Verbindungsaufbau und die Steuerung der Umsetzer erfolgt hierbei von der Meßstelle aus, die auch die Meßspannungen sendet und die Meßwerte empfängt.
Nach der Erfindung werden nun mehrere Ämter mit Meßstellen über je einen Datenkanal mit einer Zentralstelle verbunden. Die Zentralstelle bewirkt den Verbindungsaufbau mittels kodierter Befehle, die über den Datenkanal zur Meßstelle gelangen. Ebenfalls durch kodierte Befehle in Form eines Impulstelegramms o. ä. werden die Meßeinrichtungen in der Meßstelle ein- und umgeschaltet und die Umsetzer in der Gegenstelle eingeschaltet. Zu diesem Zweck enthält die Meßstelle einen Dekodierer und von diesem steuerbare Schaltmittel. Die in der Meßstelle anfallenden Meßwerte werden durch einen dort vorzusehenden Kodierer in digitale Daten umgesetzt und über den Datenkanal zur Zentralstelle gesendet. Dort findet ihre Auswertung statt.
Die Zentralstelle ist mit Abfrage- und Speichermitteln ausgerüstet, beispielsweise einer elektronische! Rechenanlage· Sie ninmt darin Angaben Über den Belegungszustand sämtlicher an sie angeschlossener Leitungen auf und gibt danach programmgesteuert die Befehle ab, wann welche Leitungen zu messen sind. Im sog. elektronischen Wählsystem kann dafür der dort ohnehin vorhandene Bedienungsrechner, eine Großrechenanlage, verwendet werden. Ebenso lassen sich als Datenkanäle die dort zum Vermittlungsaufbau und für Sonderdienste vorhandenen zentralen Zeichenkanäle einsetzen.
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Claims (1)

  1. Prof. Dr. Oskar Vierling 5. Juli 1973
    Patentanspruch
    Verfahren zum Ermitteln der frequenzabhängigen Dämpfung von Fernmeldeleitungen in beiden Verkehrsrichtungen von einem Leitungsende aus, bei dem die frequenzabhängige Dämpfung der Leitung in Richtung von der Meßstelle zur Gegenstelle durch Umsetzen der von der Meßstelle aus über die zu prüfende Leitung gesendeten Meßspannungen verschiedener Frequenz in der Gegenstelle entweder in Spannungen einer bestimmten Frequenz mit der Höhe der jeweiligen Empfangsspannung entsprechender Höhe oder in Spannungen an sich beliebiger Höhe mit der Höhe der jeweiligen Empfangsspannung zugeordneter Frequenz und gleichzeitige Übertragung dieser Spannungen über eine Leitung zur Meßstelle ermittelt wird und bei dem die frequenzabhängige Dämpfung der Leitung in Richtung von der Gegenstelle zur Meßstelle dadurch ermittelt wird, daß von der Meßstelle über eine Lei« tung zur Gegenstelle gesendete Meßspannungen verschiedener Frequenz in der Gegenstelle in Spannungen entsprechender Frequenzen, aber konstanter Höhe umgesetzt und auf die zu prüfende Leitung zur Meßstelle gegeben werden nach DBP 1 216 372, dadurch gekenn« zeichnet, daß das Auswählen der zu messenden Leitung zwischen Meßstelle und Gegenstelle und umgekehrt, der Verbindungsaufbau zwischen Meßstelle und Gegenstelle und das Senden der Meßspannungen von der Meßstelle aus ferngesteuert von einer Zentralstelle aus erfolgt, die die entsprechenden Befehle in kodierter Form über einen Datenkanal zur Meßstelle überträgt, und daß die in der Meßstelle bei der Messung in Richtung von der Meßstelle zur Gegenstelle als Amplitudenwerte einer Frequenz oder als Frequenzwerte erhaltenen Meßwerte sowie die in der Meßstelle bei der Messung in Richtung Gegenstelle-Meßstelle empfangenen Meßwechselspannungen durch je einen Analog-Digital-Wandler umgesetzt und als kodierte Signale über den Datenkanal zur Zentralstelle übertragen werden.
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