DE2339981C3 - Schaltungsanordnung zur Messung und/oder Überwachung der Übertragungsqualität einer Nachrichtenübertragungsanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Messung und/oder Überwachung der Übertragungsqualität einer NachrichtenübertragungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur Messung und/oder I Jberv jchung der Übertra-
in gungsqualität einer Nachrichtcnubcrtragungsanlage gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Anordnung ist mit dem älteren deutschen Patent
53 212 vorgeschlagen worden.
Aus der CH PS 4 95 094 sind ein Verfahren und eine
r. Schaltungsanordnung /ur Überwachung der Arbeitsweise
von Codierer und Decodierer einer PCM-Zeitmultiplexanlagc
bekannt, bei dem während der Zeitdauer des oder der für die Signalisation und/der
Synchronisation ru-serviertcn Zeltschlitze ein Prüfsignal
in mit einem den gesamten zu übertragenden Dynamikbereich
überstreichenden Verlauf an den Codierer und an eine Vergleichsschaltung angelegt wird. Jeweils während
des oder der genannten Zeitschlitze wird der Ausgang des Codierers von der Übertragungsleitung
Vi abgetrennt und mit dem Eingang des Decodierers der
gleichen Endstelle verbunden. Das aus dem genannten Prüfsignal resultierende Ausgangssignal des Decodierers
wird ebenfalls der genannten Vergleichsschaltung zugeführt, die bei einer einen einstellbaren Betrag
ho übersteigenden Abweichung der beiden an die Vergleichsschaltung
angelegten Signale voneinander eine Fehleranzeige auslöst. Die gleichzeitige Verwendung
des ursprünglich ausgesendeten Prüfsignals als Referenzsignal setzt voraus, daß Prüfsignalgenerator und
bi Auswcrteschaltung stets am gleichen Ende eines
Übertragungsweges vorhanden sind, so daß die Prüfung eines vollständigen Übertragungsabschniltes(Codierer-Lcitung
— ein oder mehrere Zwischenverstärker und
Leitungsabschnitie — Decodierer) mit diesem Verfahren
nicht möglich ist.
Gegenstand des eingangs erwähnten älteren deutschen Patents 22 53 212 ist ein weiteres Verfahren zur
Überwachung der Arbeitsweise von Codierer und Decodierer einer PCM-Zeitinultiplexanlage, bei dem
sendeseitig ein bipolares Prüfsignal mit wenigstens angenähert exponentiell abklingendem Verlauf erzeugt
wird, das sä.ndiche Quantisierungsstufen des zu übertragenden Dynamikbereiches überstreicht. Dieses
Prüfsignal wird dann über einen Kanalschalter einem Codierer und über einen weiteren Kanalsehalter einem
Decodierer des gleichen Endamtes zugeführt oder zu einem entfernten Amt übertragen und über Kanalschalter
wieder zum ersten Endamt zurückübertragen und in diesem mit dem ursprünglichen Prüfsignal verglichen.
Wenn die Vergleichsspannung einen Referenzspannungswert überschreitet wird ein Alarm ausgelöst. Bei
diesem Verfahren wirkt sich jedoch nachteilig aus, daß zur Kompensation der auf dem Übertragungsweg
generell vorhandenen Dämpfung und zeitlichen Vcrzö
gerung zusätzliche Regelglieder notwendig sind, die einen zusätzlichen Aufwand bedeuten und ihrerseits das
Prüfungsergebnis beeinflussen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine Schaltungsanordnung anzugeben,
mit der die Übertragungsqualität einer beliebigen Nachrichtenübertragungsanlage, unabhängig von einer
auf dem Übertragungsweg vorhandenen generellen Dämpfung und zeitlichen Verzögerung, auf der
Empfangsseite gemessen und/oder überwacht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsan-Ordnung besteht darin, dall das jeweils empfangene
Prüfsignal /ur Feststellung von Abweichungen lediglich hinsichtlich seiner Form überprüft werden muß. wobei
das hierzu erforderliche Referenzsignal aus dem empfangenem Prüfsignal selbst hergeleitet wird. Diese
Schaltungsanordnung ermöglicht somit die Prüfung von Codierer und Decodierer und/oder der Nechrichtenübertragungsstrecke
unabhängig von einer auf dem dazwischengeschalteten Übertragungsweg generell
vorhandenen Dämpfung und zeillichen Verzögerung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. la. Ib und Ic je ein Blockschaltbild mit
verschiedenen Möglichkeiten der Verbindung einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mit einer
Nachrichtenübertragungsanlage.
F i g. 2 ein delailicrtes Blockschallbild von Netzwerk
und Prüfstufe,
Fig. 3a den zeitlichen Verlauf der jeweiligen empfangsseitigen Signale bei ungestörter und F i g. 3b
bei gestörter Übertragung.
Für die Dauer der Messung und/oder Überwachung der Übertragungsqualität einer Nachrichtenübertragungsanlage
wird an die jeweilige sendeseitige Endausrüstung 5 ein Prüfsignalgenerator PG und an die
entsprechende empfangsscitige Endausrüstung E eine Prüfslufc P mit Einern vorgeschalteten Netzwerk N
angeschaltet. Im Falle einer Zeitmulliplexübertragungsanlage kann mittels df.ss Prüfsignalgenerators PG,
eines Netzwerkes N und einer Prüfstufe P über
unterschiedliche Zeitkanäle quasi gleichzeitig die Übertragungsqualität von mehreren Endau&rüstungtn
der Zeitmultiplexübertragungsanlage gemessen und/ oder überwacht werden.
Das einer sendeseitigen Endausrüstung Szugefühne
und über den zugehörigen Übertragungskanal K und dessen empfangsseitige Endausrüstung E geleitete
Prüfsignal kann am entfernten Ende über ein Netzwerk Neiner Prüfstufe P zugeführt werden. Dadurch läßt sich
die Übertragungsqualität des Übertragungskanals einschließlich sende- und empfangsseitiger Endausrüstung
messen und/oder überwachen (Fig. la).
Ebensogut kann auch die Ubertragungsqualität der beiden Übertragungsrichtungen einer Vierdrahtverbindung
von einem Ende der Vierdrahtverbindung aus gemessen und/oder überwacht werden. Hierzu wird das
über die sendeseitige Endausrüstung 5, Übertragungskanal K und empfangsseitiger Endausrüstung E der
einen Übertragungsrichtung geleitete Prüfsignal im entfernten Ende der Vierdrahtverbip J..ng über eine das
Prüfsignal erkennende Schaltstufe PS tür sendeseitigen
Endausrüstung 5 der anderen Übertragungsrichtung geschlauft und dadurch über den zugehörigen Übertragungskanal
zur empfangsseitigen Endausrüstung Farn Ursprursjsort des Prüfsignals zurückgeleitet und dort
über ein Netzwerk /V einer Prüfstufe P zugeführt (Fig. Ib).
Ferner kann die Übertragungsqualilät auch lediglich von den am selben Ende einer Vierc^ahtverbindung
befindlichen sende- und empfangsseitigen Endausrüstungen gemessen und/oder überwacht werden, beispielsweise
Codierer und Decodierer einer PCM-Zeitmultiplexüberiragungsanlage
während eines für die Nachrichtenübertragung nicht benützten Zeitschlitzes.
In diesem Falle wird das der sendeseitigen Endausrüstung -S" zugeführie Prüfsignal über eine für die Dauer
der Messung und/oder Überwachung durchgeschaltete Prüfverbindung PV der am selben Ende der VieHrahtverbindung
befindlichen empfangsseitigen Endausrüstung E zugeführt und von dieser über ein Netzwerk N
an > .ne Prüfsiufe Pweitergeleitet (F i g. Ic).
Die Anzahl der Prüfsignalgeneratoren PG. Netzwerke N und Prüfstufen P richtet sich nach der Anzahl der
Überiragungskanäle K einer Nachrichtenübei tragungsanlage,
von denen die Übertragungsqualität gleichzeitig überwacht und/oder gemessen werden soll.
Im sendeseitigen Prüfsignalgenerator PG wird ein
Prüfsignal mit einem wenigstens angenähert exponentiellen Verlauf entsprechend dem zu übertragenden
Dynamikbereich erzeugt.
Von einem solchen Prüfsignal, das wenigstens angenähert einer ersten Funktion e· bzw. — e* bzw. e ·
bzw. — e" entsprechend verläuft, wird mittels eines
Integrators / des empfangsseiligen Netzwerkes N ein integriertes Signal 52 gebildet. Für diese', integrierte
Signal 52 ergibt sich ein wenigstens angenähert einer zweiten Funktion — C bzw e* bzw. — e ' bzw. e ·
entsprechender Verlauf. )e kleiner die Abweichungen des Prüfsignales, ii ^besondere des empfangenen Prüfsignals
51. vom Verlauf der ersten mathematischen Funktion sind desto geringer sind auch die Abweichungen
des integrierten Signals 52 vom Verlauf des Integrals der ersten mathemalischen Funktion. In einem
dem Integrator /nachgeschalteten Verstärker Vl wird
das integrierte Signa.1 52 soweit verstärkt, daß seine
Amplitude zumindest angenähert so groß ist wie diejenige des empfangenen Prüfsignals 51. Anschließend
werden das empfangene Prüfsignal 51 und das
verstärkte integrierte Signal 52 addiert, wobei ein resultierendes Signal 53 mit wenigstens angenähert
konstanter Amplitude entsteht. Je genauer der Verlauf des empfangenen Prüfsignalcs 51 einer der Funktionen
e'bzw. e-r bzw. — e<
bzw. —er* entspricht, desto mehr nähert sich der Verlauf des resultierenden Signales S3
einer linearen Funktion mit konstanter Amplitude. Der Verlauf dieses resultierenden Signals S3 gibt also
darüber Auskunft, wie das Sendcscitig erzeugte Prüfsignal auf der Empfangsseite der Nachrichlenübertragungsanlage
eintrifft. Zur Messung und/oder Überwachung der Übcrtragungsqualitat einer Nachric-htenübertragungsanlage
muß also lediglich empfangsseitig der Funktionsverlauf des resultierenden Signals S3
untersucht werden.
Während der Dauer der positiven Halbwolle eines bipolaren Prüfsignals 51 entsteht ein resultierendes
Signal 5.3 mit einer ersten konstanten Amplitude und während der Dauer der negativen Halbwelle ein
resultierendes Signal 53 mit einer zweiten konstanten Amplitude. Zur Vereinfachung der Auswertung dieses
wenigstens angenähert rechteckförmigen Signalverlaufs wird das resultierende Signal 53 vorerst im
Netzwerk N über einen Hochpaß H\ geleitet und dadurch von seiner Gleichstrom- bzw. Gleichspanhungskomponenle
befreit. Das dabei entstehende Signal
54 weist einen wenigstens angenähert rechteckförmigen Verlauf mit einer positiven und einer negativen
Halbwelle auf. Das Signal 54 wird in einem dem Hochpaß Hi nachgeschalteten Gleichrichter G gleichgerichtet
und als transformiertes Signal 55 dem Ausgang des Netzwerkes N zugeleitet. Dieses transformierte
Signal 55 weist nun über die Dauer des gesamten bipolaren Prüfsignals 51 bei einwandfreier
Übertragung über die Nachrichtenübertragungsanlage einen zumindest angenähert linearen Verlauf mit einer
konstanten Amplitude auf.
Das dem Netzwerk N entstammende transformierte Signal 55 wird einer dem Netzwerk N nachgeschalteten
Prüfstufe P zugeführt, wo das transformierte Signal
55 mit einem aus seiner Gleichstrom- bzw. Gleichspannungskomponeriie
hergeleiteten Referenzsignal 56 verglichen wird. Zu diesem Zweck wird das transformierte
Signal 55 in der Prüfstufe deinerseits über einen Hochpaß H2 mit nachgeschaltetem ersten Verstärker
V3 dem einen Eingang eines Analogsignalsubtrahierers D und andererseits über einen zweiten Verstärker V2
direkt dem anderen Eingang des Analogsignalsubtrahierers D zugeführt. Das dabei vom Ausgang des
Analogsignalsubtrahierers D abgegebene Referenzsignal 56 entsprient dem von seiner Gleichstrom- bzw.
Gleichspannungskomponente befreiten transformierten Signals 55.
Selbstverständlich kann dieses Referenzsignal 56 auch dadurch erhalten werden, daß das transformierte
Signal 55 über einen Hochpaß geleitet wird.
Anschließend werden in der Prüfstufe P das verstärkte transformierte Signal 55 und das Referenzsignal
56 einer Vcrgleichsstufe K zugeführt und rniteinander verglichen. Jc genauer das transformierte
Signal 55 einer linearen Funktion mit konstanter Amplitude entspricht, desto kleiner ist die in der
Vergleichssliife K ermittelte Differenz zwischen den
jeweiligen Momentanwerten des transformierten Signals 55 und des Referenzsignals 56.
Ein der Größe der jeweiligen Differenz entsprechendcSi
von der Verglcicnsstufe K abgegebenes Mcßsignal
κι 57 wird einer Meßeinrichtung und/oder einer Alarmeinrichtung
zugeführt, wobei von der Alarmeinrichtung bei Überschreiten einer in derselben vorgegebenen
zulässigen Differenz eine Fehleranzeige ausgelöst wird. In PCM-Zcitmultiplex-Fcrnsprcch- und/oder -Musik-
IS Übertragungsanlagen weisen die Quantisierungsstufen
des im Codierer b/w. Decodierer enthaltenen Analog-Digital-bzw.
Digital-Analog-Wandlcrs, um die relativen Verzerrungen über den gesamten Dynamikbereich
angenähert konstant zu halten, üblicherweise mit abnehmender Analogsignalamplitude feiner gestufte
Werte auf. Ein bipolares Prüfsignal mit wenigstens angenähert exponentiell abklingendem Verlauf hat
somit eine ähnliche Charakteristik wie der Verlauf der Quantisicrungskennlinic des Analog-Digital- bzw. Digi-
>ί tal-Analog-Wandlers. Dies hat den Vorteil, für kleiner
werdende Momentanwerte des Prüfsignals ebenfalls eine steigende Zahl von Abtastproben zu liefern.
Dadurch können sämtliche Quantisierungsstufen des Dynamikbereiches durch ein einzelnes, aperiodisches.
jo bipolares Prüfsignal mit wenigstens angenähert
exponentiell abklingendem Verlauf überwacht und eventuelle Unregelmäßigkeiten ermittelt werden, sofern
die zeitliche Dauer der beiden aufeinanderfolgenden Prüfsignalhalbwellen dem Produkt aus der Anzahl
Quantisierungsstufen und der zeitlichen Dauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen entspricht.
Eine dauernde Überwachung läßt sich indessen nur durch ein periodisches Prüfsignal erreichen, dessen
Frequenz zweckmäßigerweise von der Anzahl Quanti-
•to sierungsstufen des Analog-Digital- bzw. Digital-Analog-Wandlers
sowie der Abtastfrequenz bestimmt wird.
• . ti t
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. ι ι rv
ctAcugtcii, uipuiaicii r l
gnals mit wenigstens angenähert exponentiell abklingendem
Verlauf kann. beispielsweise für PCM-Zeitmultiplexübertragungsanlagen mit linearer
Quantisierungskennlinie, ebensogut ein Prüfsignal mit exponentiell ansteigendem Verlauf verwendet werden.
In PCM-Zeitmultiplexübertragungsanlagen. die mit
einer Abtastfrequenz von 8 kHz arbeiten und Codierer bzw. Decodierer mit 256 Quantisierungsstufen anweisen,
wird für ein periodisches Prüfsignal zweckmäßig eine Frequenz von 30 Hz gewählt. Ein exponentiell
abklingendes Prüfsignal erhält man beispielsweise durch 'Differentiation einer rechieckförTriigeriP'Wechselspännung.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist ebensogut anwendbar bei Niederfrequenz- wie auch bei Trägerfrequenzübertragungsanlagen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Messung und/oder Überwachung der Obertragungsaualität einer Nachrichtenübertragungsanlage,
wobei wenigstens ein an die sendeseitigen Endausrüstungen der Übertragungskanäle
der Nachrichtenübertragungsanlage individuell anschaltbarer Prüfsignalgenerator jeweils
den gesamten zu übertragenden Dynamikbereich überstreichende Prüfsignale mit wenigstens
exponentiellem Verlauf erzeugt und wobei eine der Anzahl Prüfsignalgeneratoren entsprechende Anzahl
Prüfsiufen vorgesehen ist, von denen jede zur Aufnahme der über die Nachrichtenüberlragungsaniage
geleiteten Prüfsignale und zur Feststellung von Abweichungen vom Normalverhalten individuell mit
den empfangsseitigen Endausrüstungen der Übertragungskanäle verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Prüfstufe (P) ein Netzwert ,'A/,) vorgeschaltet ist, in welchem das über
die Nachrichtenübertragungsaniage geleitete Prüfsignal
(S I) mit wenigstens angenähert exponentiellem
Verlauf integriert und anschließend dieses integrierte Signal (S2) zum empfangenen Signal
(Sl) addiert wird, derart, daß ein zumindest angenähert konstantes Gleichspannungssignal (S1J)
entsteht und daß die Prüfstufe (P) im Gleichspannungsausgangssignal
(S'5) des Netzwerkes (N)
auftretende Änderungen hinsichtlich Größe und/ oder Anzahl pro Zeiteinheit ermittelt und/oder bei
Überschreiten einer vorgegebenen Änderung — eine Fehleranzeige auslost.
2. Schahungsaiiordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß im Netzwerk (N) aus dem über
die Nachrichtenübertragung ,strecke geleiteten,
empfangenen Prüfsignal (Sl) nach Durchlaufen eines Integrators (I) und eines Verstärkers (V 1) ein
integriertes Signal (.92) mit zumindcsi angenähert
gleicher Amplitude gebildet dieses mittels eines Analogsignaladdierers (A) /um empfangenen Prüf
signal (.Vl) addiert, das resultierende Signal (.SJ)
mittels eines Hochpasses (H I) von seiner Gleic'nspannungs-
bzw Gleichstrom-Komponente befreit, mittels eines nachgeschalteten Gleichrichters (C!)
gleichgerichtet und das resultierende Ausgangssignal(.S~5)der Prüfstufe (/^zugeführt wird.
i. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal (.V 5) des
Netzwerkes (N) in der Prüfstufe (P) einerseits über einen Hochpaß (HZ) mit nachgeschaltetem ersten
Verstärker (Vi) dem einen Eingang eines Analogsignalsubtrahierers
(D) und andererseits über einen zweiten Verstärker (V2) dem anderen Eingang des
Analogsignalsubtrahierers (D) zugeführt wird und daß das Ausgangssignal (Sb) des Analogsignalsubtrahierers
(D) als Referenzsignal in einer Vergleicherstufe (K) mil dem vom zweiten Verstärker
(V2) verstärkten Ausgangssignal (SS) des Netzwerkes (N) verglichen und mittels des resultierenden
Ausgangssignals (.S-7) die jeweilige Größe der
Änderungen und/oder deren Anzahl pro Zeiteinheit angezeigt Und/oder — bei Überschreiten einer
vorgegebenen Änderung = jeweils eine Fehleranzeige ausgelöst wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch I zur Messung und/oder Überwachung der Übertragungsqualilät
einer Vierdrahtverbindung einschließlich der jeweiligen sende» und empfangsseitigen Endaus·
rüstungen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende der Vierdrahtverbindung die sendeseitige
Endausrüstung (S) mit dem Prüfsignalgenerator (PG) und die empfangsseitige Endausrüstung (E)
ϊ über das Netzwerk (N) mit der Prüfstufe (P)
verbunden sind, und daß die sendeseitige und die empfangsseitige Endausrüstung (S; E) des anderen
Endes der Vierdrahtverbindung üdlt eine das
Prüfsignal erkennende Schaltstufe (PS) bei dessen to Auftreten vorübergehend miteinander verbunden
sind(Fig. Ib).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zur Messung und/oder Überwachung der Übertragungsqualität der in ein und derselben Endstelle einer
Nachrichtenübertragungsanlage befindlichen sende- und empfangsseitigen Endausrüstungen, dadurch
gekennzeichnet, daß die sendeseitige Endausrüstung (S) mit dem Prüfsignalgenerator (PG) und die
empfangsseitige Endausrüstung (E) über das Netzwerk (N)mil der Prüfstufe (/^verbunden ist und daß
dieseiben sende- bzw. empfangsseitigen Endausrüstungen
(S. E) auf der Gegenseite über eine für die Dauer der Messung und/oder Überwachung durchgeschaltete
Prüfverbindung (PV) miteinander ver-
2% bunden sind (Fig. Ic).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zur Messung und/ou'cr Überwachung der Übertragungsqualität einer PCM-Zeiimulliplex-Fernsprech- und/
oder Musik-Übertragungsanlage, dadurch gekenn-
to zeichnet, daß ein Prüfsignalgenerator (PG) zur
Erzeugung eines bipolaren Prüfsignales mit wenigstens angenähert exponentiell abklingendem Verlauf
vorgesehen ist.
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