DE2334302A1 - Hydraulisches regelventil - Google Patents

Hydraulisches regelventil

Info

Publication number
DE2334302A1
DE2334302A1 DE19732334302 DE2334302A DE2334302A1 DE 2334302 A1 DE2334302 A1 DE 2334302A1 DE 19732334302 DE19732334302 DE 19732334302 DE 2334302 A DE2334302 A DE 2334302A DE 2334302 A1 DE2334302 A1 DE 2334302A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
piston
inlet
predetermined
value
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732334302
Other languages
English (en)
Inventor
Vernon M Daffron
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wagner Electric Corp
Original Assignee
Wagner Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wagner Electric Corp filed Critical Wagner Electric Corp
Publication of DE2334302A1 publication Critical patent/DE2334302A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/26Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force characterised by producing differential braking between front and rear wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/28Valves specially adapted therefor
    • B60T11/34Pressure reducing or limiting valves
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/7722Line condition change responsive valves
    • Y10T137/7771Bi-directional flow valves
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/7722Line condition change responsive valves
    • Y10T137/7771Bi-directional flow valves
    • Y10T137/7778Axes of ports perpendicular

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)
  • Safety Valves (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf hydraulische Bremsanlagenfür Fahrzeuge und betrifft insbesondere Steuer- bzw. Regelventile für Fahrzeugbremsanlagen.
Bis jetzt wird bei hydraulischen- Fahrzeugbremsanlagen die Bremsleistung oder Bremskraft auf die Vorder- und Hinterachsbremsen eines Lastkraftwagens oder dergleichen gewöhnlich so aufgeteilt, daß die Bremswirkung zu 25 fi bis 35 $> durch die Vorderachsbremsen und zu 75 $ bis 65 durch die Hinterachsbremsen aufgebracht wird. Da für das Abbremsen oder Anhalten eines Fahrzeugs die Gesetze von Newton gelten, bei denen der Abstand zwischen den Achsen des Fahrzeugs, die statische Lastverteilung, die Höhe des Fahrzeugschwerpunktes über der Fahrbahn usw. eine Rolle spielen, kann das Drehmoment bzw. die Bremskraft, die durch die Vorderachsbremsen aufgebracht wird, wenn die Bewegung des Fahrzeugs schnell verzögert bzw. das Fahrzeug bis zum Stillstand abgebremst wird, in einem solchen Ausmaß zunehmen, daß sich die Bremskraft auf eine andere Weise auf die Vorder- und Hinterachsbremsen verteilt, daß auf die Vorder-
309884/1165
achsbremsen ein Anteil von 50 # oder gegebenenfalls noch mehr entfällt, während der verbleibende Teil der Bremskraft dtirch die Hinteraehsbremsen aufgebracht wird. Um eine vorteilhafte Ausnutzung dieser Verlagerung der Beanspruchung von den Hinterachsbremsen auf die Vorderachsbremsen zu ermöglichen, ist es erforderlich, das Fahrzeug mit Vorderachsbremsen auszurüsten, die unter Berücksichtigung einer solchen geänderten Verteilung der Beanspruchung bemessen sind, d. h., die geeignet sind, ein erheblich größeres Drehmoment aufzunehmen bzw. eine größere Bremskraft auszuüben. Wenn man ein Fahrzeug auf diese Weise mit solchen verstärkten Vorderachsbremsen versieht, führt jedoch die Änderung der Aufteilung der Bremskräfte auf die Vorder- und Hinterachsbremsen dann, wenn das Fahrzeug ziemlich schnell abgebremst v/erden soll, zu mehreren unerwünschten oder nachteiligen Wirkungen: erstens erhöht sich die Gefahr des Blockierens und Schleuderns der Vorderräder; zweitens wird die Lenkbarkeit des Fahrzeugs beeinträchtigt; drittens werden die Aufhängungen der Vorderräder während des Bremsvorgangs einer schädlichen Überbeanspruchung ausgesetzt, und viertens führt ein schnelles Abbremsen des Fahrzeugs unter diesen Bedingungen zu einem vorzeitigen Verschleiß der Vorderradreifen. Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß man zwar bei den Vorderachsbremsen ein großes Drehmoment benötigt, wenn die Bewegung des Fahrzeugs schnell verzögert werden soll, daß sich jedoch ein großes Bremsdrehmoment der Vorderachsbremsen nur dann ausnutzen läßt, wenn es tatsächlich möglich ist, eine schnelle Verzögerung der Bewegung des Fahrzeugs zu erreichen; dieses offensichtliche Paradoxon ist jedoch darauf zurückzuführen, daß eine schnelle Abbremsung des Fahrzeugs erforderlich ist, um eine Gewichtsverlagerung auf die Vorderachse zu bewirken, die ausreicht, um die Ausnutzung eines großen Bremsdrehmoments bei den Vorderachsbremsen zu ermöglichen.
309884/ 1165
233Α3Ό2
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuer- bzw. Regelventil zur Verwendung "bei einer hydraulischen Fahrzeugbremsanlage zu schaffen, das es ermöglicht, auf vorbestimmte Weise den Druck herabzusetzen, mit dem die Vorderachsbremsen beaufschlagt werden, und bei dem das Auftreten der vorstehend genannten unerwünschten oder nachteiligen Wirkungen vermieden ist.
Allgemein gesprochen.ist zur Lösung der genannten Aufgabe durch die Erfindung ein zur Verwendung-bei einer hydraulischen Fahrzeugbremsanlage bestimmtes Regelventil geschaffen worden, das eine Einrichtung aufweist, die es ermöglicht, einen hydraulischen Eingangsdruck so zu modulieren, daß ein herabgesetzter Ausgangsdruck ziir Wirkung gebracht wird, der in einem vorbestimmten Verhältnis zum Eingangsdruck steht, und bei dem eine elastisch vorgespannte Einrichtung vorhanden ist, die auf den Eingangdruck anspricht und geeignet ist, mit der zuerst genannten Einrichtung zusammenzuarbeiten, um dieses vorbestimmte Verhältnis unter bestimmten Bedingungen auf eine vorbestimmte Weise zu verändern.
Das Regelventil nach der Erfindung stellt eine erhebliche Verbesserung gegenüber den bekannten Regelventilen dar, die in den U.S.A.-Patentschriften 3 492 052 und 3 278 24-1 beschrieben sind.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher efläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausf uhrungsform eines Regelventils;
Fig. 2 einen vergrößerten Teil von Fig. 1, in dem ein Dosierkolben dargestellt ist-, der einen Bestandteil des Regelventils nach Fig. 1 bildet; und
3098 8.4/1 165
Pig. 3 eine graphische Darstellung, die den Ausgangsdruck veranschaulicht, der durch das Regelventil nach Fig. in Abhängigkeit vom Eingangsdruck im Vergleich zu einer theoretischen oder idealen Kurve zur Wirkung gebracht wird.
Gemäß Fig. 1 und 2 weist das insgesamt mit 1 "bezeichnete hydraulische Regelventil ein Gehäuse 2 mit einer axialen Bohrung 3 ,auf, die zwischen einer Bohrungserweiterung 4 und zwei sich aneinander anschließenden Bohrungserweiterungen 5 und 6 sowie gleichachsig mit diesen Bohrungserweiterungen angeordnet ist? das Gehäuse 2 weist zwei Ringschultern 7 und 8 auf, wobei die Eingschulter 7 zwischen der Bohrung 3 und der Bohrungserweiterung 4 und die Ringschulter 8 zwischen den beiden Bohrungserweiterungen 5 und 6 angeordnet ist; in die Bohrung 3 ist eine Dichtung 9 eingebaut. Das Gehäuse 2 weist einen Einlaß 10 auf, der an einen nicht dargestellten hydraulischen Hauptzylinder anschließbar ist, und an "den sich innerhalb des Gehäuses zwei Zweigkanäle 11 und 12 anschließen, die in den Bohrungserweiterungen 4 und 6 jeweils in der Nähe der Ringschulter 7 bzw. der Ringschulter 8 münden} in die offenen Enden der Bohrungserweiterungen 4 und 6 ist je ein Verschlußstopfen 13 bzw. 14 einge s ehraubt.
Der Verschlußstopfen 13 weist zwei Bohrungsabschnitte 15 und 16 von unterschiedlichem Durchmesser auf, zwischen denen eine Ringschulter 17 vorhanden ist, und .er besitzt einen Auslaß 18, der mit dem Bohrungsabschnitt 16 in Verbindung steht und mit den nicht dargestellten Vorderachsbremsen eines Fahrzeugs verbunden werden kann.
Ferner gehört zu dem Regelventil 1 eine Modulier-, Zumeß- oder Dosiereinrichtung, z. B. ein insgesamt mit 19 bezeichneter Kolben, der einen ringförmigen Kopf oder Dosierabschnitt 20 aufweist, welcher mit einem ringförmigen, radial nach außen ragenden Flansch oder Halteabschnitt 21
309884/1165
versehen ist; außerdem weist der Kopf 20 gemäß Pig. 2 eine Ringnut 22 auf, die eine ringförmige Zumeß- oder Dosierschulter bzw. einen Ventilkörper 23. abgrenzt, welcher zur Durchführung eines Dosiervorgangs mit einem ring- oder "becherförmigen Sitzteil 24 zusammenarbeitet, auf dessen Wirkungsweise im folgenden näher ^eingegangen wird. Der Dosierkolben 19 weist ferner sich in entgegengesetzten Richtungen erstreckende Abschnitte oder Ansätze 25 und 26 von kleinerem Durchmesser auf? der linke Ansatz 25 ist gleichachsig mit der Gehäusebohrung 3 und der Bohrungserweiterung 4 angeordnet, er arbeitet mit der Dichtung 9 in der Bohrung 3 zusammen, und er ragt in die Bohrungserweiterung 5 mit seinem freien Ende 27 hinein,das einen Anschlag bildet. Der rechte Ansatz 26 des Dosierkolbens 19 ist in der Bohrung 16 des Verschlußstopfens 13 gleitend geführt und mit einer Ringschulter 28 versehen, die mit einer Ringschulter 17 nahe dem inneren Ende des Verschlußstopfens 13 zusammenarbeitet, durch welche die Ruhestellung des Dosierkolbens 19 bestimmt wird. Eine gespannte Dosierfeder 29 stützt sich zwischen dem Plansch 21 des Dosierkolbens und der Ringschulter 7 in dem Gehäuse 2 ab, und sie dient dazu, den Dosierkolben 19 normalerweise in seine Ruhestellung vorzuspannen·, bei der die Ringschulter 28 des rechten Ansatzes 26 an der Ringschulter 17 des Verschlußstopfens 13 anliegt.
Das Sitzteil 24 weist eine zentrale durchgehende Öffnung 30 auf, die sich zwischen den voneinander abgewandten Stirnflächen 31 und 32 des Sitzteils erstreckt und den Boden der Ringnut 22 des Dosierkolbens 19 in einem radialen Abstand davon umgibt. Das Sitzteil 24 liegt normalerweise mit seiner Stirnfläche 32 am inneren Ende des Verschlußstopfens 13 an und bildet außerdem einen Ventilsitz, der die öffnung 30 des Sitzteils umgibt und zum Durchführen eines Dosiervorgangs mit dem Ventilkörperabschnitt 23 des Dosierkolbens 19 zusammenarbeitet. Außerdem ist das Sitzteil 24 an seinem äußeren Rand mit einer in der Umfangsrichtung verlaufenden
309884/1165
lippe 33 versehen, die eine Abdichtung gegenüber der Bohrungserweiterung 4 des Gehäuses 2 bewirkt; gemäß Pig. 2 sind mehrere in axialer Richtung verlaufende Rückleitungskanäle 34 zwischen der Stirnfläche 32 des Sitzteils 24 und seiner lippe 33 vorhanden; diese Rücklaufkanäle sind normalerweise geschlossen, wenn die Dichtungslippe 33 an der Wand der Bohrungserweiterung 4 anliegt.
In der Bohrungserweiterung 5 des Gehäuses ist. ein elastisch vorgespanntes Bauteil in Form eines insgesamt mit 35 bezeichneten Betätigungskolbens gleitend geführt; der Betätigungskolben 35 ist an seiner Umfangsflache mit einer Dichtung 36 versehen, die mit der Wand der Bohrungserweiterung >5 zusammenarbeitet. Das freie Ende bzw. das Betätigungsende 37 des Betätigungskolbens 35 ragt so in die Bohrungserweiterung 5 hinein, daß es zur AnI^e am freien Ende 27 des Dosierkolbens 19 kommen kann, um den Dosierkolben zu betätigen; an dem Betätigungskolben 35 ist ein radial nach außen ragender Plansch 38 ausgebildet, der in der Bohrungserweiterung 6 angeordnet ist. Der Plansch 38 des Betätigungskolbens 35 ist normalerweise gegen die innere Stirnfläche des Verschlußstücks 14 durch eine gespannte Druckfeder 39 vorgespannt, die sich zwischen dem Plansch und der Ringschulter 8 in dem Gehäuse abstützt; die Feder 39 spannt außerdem normalerweise das innere Ende 37 des Betätigungskolbens 35 in der Bohrungserweiterung 5 so vor, daß es von dem Anschlagsende 27 des Dosierkolbens 19 abgehoben ist; gemäß Pig. 1 ist die Bohrungserweiterung 5 zur Atmosphäre durch einen sich durch die Wand des Gehäuses 2 erstreckenden Kanal 40 entlüftet.
Die Bohrungserweiterung 4 bildet zwischen der Ringsiiulter 7 und dein Sitzteil 24 eine Einlaßkammer 41, die über den Kanal 11 in offener Strömungsverbindung mit dem Einlaß 10 steht, und die Bohrungsabschnitte 15 und 16 des Verschlußstopfens 13 bilden zwischen dem Sitzteil 24 und dem Auslaß
309884/1165
l8 eine Auslaßkammer 42; die Einlaßkammer 41 ist mit der Auslaßkammer 42 durch die Öffnung 30 des Sitzteils 24 verbunden. Eine weitere Einlaßkammer 43 wird durch die Bohrungserweiterung 6 des Gehäuses zwischen der Ringschulter 8 und dem Verschlußstopfen 14 gebildet, und diese Einlaßkammer steht über den Kanal 12 in offener Strömungsverbindung mit dem Einlaß 10 und über den Kanal 11 in offener Strömungsverbindung mit der Einlaßkammer 41; ferner ist eine dem Druck der Atmosphäre ausgesetzte Kammer 44 in der Bohrungserweiterung 5 zwischen der Dichtung 9 des Ansatzes 25 des Dosierkolbens 19 und der Dichtung 36 des Betätigungskolbens 35 vorhanden, und diese Kammer ist zwischen den Sinlaßkammern^ 41 und 43 und gleichachsig mit ihnen angeordnet.
Die Abdichtungslinie zwischen dem Ansatz 25 des Dosierkolbens 19 und der mit dem Gehäuse zusammenarbeitenden Dichtung 9 begrenzt gemäß Fig. 1 eine wirksame Schließfläche A1, die mit den Fluddrücken beaufschlagt wird, welche in dem Einlaß 10 und dem Auslaß l8 herrschen, und die Abdichtungslinie zwischen dem Ventilkörper 23 des Dosierkolbens 19 und dem Ventilsitz 32 des Sitzteils 24 begrenzt an dem Dosierkolben eine wirksame Fläche A2, die auf eine noch zu erläuternde Weise mit dem an dem Auslaß 18 herrschenden Fluddruck beaufschlagt wird, und die um einen vorbestimmten Betrag größer ist als die Fläche A1. Die Abdichtungslinie zwischen der Dichtung 36 auf dem Befätigungskolben 35 und der Bohrungserweiterung 5 des Gehäuses begrenzt eine weitere, von der Fläche A2 abgewandte wirksame Fläche A3, die mit dem in dem Einlaß 10 herrschenden Fluddruck beaufschlagt wird; die sich addierenden flächen A2 und A2 - A1 sind mindestens ebenso groß wie die Flache A3 oder größer als letztere.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise des Regelventils sei angenommen, daß seine Bauteile zunächst die in Fig. 1 und 2 gezeigte Stellung einnehmen; wird dem Einlaß 10 des Regelventils 1 von dem damit verbundenen, nicht dargestell-
309884/1165
ten Hauptzylinder aus ein hydraulisch.es Druckmittel unter einem Druck P zugeführt, strömt das Druckmittel durch, den Kanal 11, die Bohrungserweiterung 4, die Öffnung 30 des Sitzteils 24 und die Bohrungsabschnitte 15 und 16 des Verschlußstopfens 13, um an dem Auslaß 18 einen hydraulischen Ausgangsdruck Po zur Wirkung zu "bringen, so daß das Druckmittel unter diesem Druck den nicht dargestellten Vorderachs-"breinsen des Fahrzeugs zugeführt wird. Gleichzeitig strömt das unter dem Druck P zugeführte Druckmittel von dem Einlaß 10 aus durch den Zweigkanal 12 zu der Bohrungserweiterung 6 des Gehäuses.
Der Eingangsdruck P des Druckmittels beaufschlagt die wirksame Schließfläche A1 des Dosierkolbens 19, so daß eine Schließkraft PA1 zur Wirkung kommt, die "bestrebt ist, den Dosierkolben entgegen der Druckkraft Pc der Dosierfeder 29 · zu bewegen; jedoch wirkt die Kraft Pc der Dosierfeder einer Bewegung des Dosierkolbens 19 entgegen, bis der Eingangsdruck P und der Ausgangsdruck Po einen vorbestimmten Wert erreichen, der gemäß Pig. 3 mit dem Punkt M auf der Linie 0-R zusammenfällt.
Sobald der vorbestimmte Wert M des Eingangsdrucks P erreicht ist, überwindet die Schließkraft PA1 die Kraft Pc der Dosierfeder 29 und daher wird der Dosierkolben 19 gemäß Fig. 1 und 2 nach links bewegt und in eine Schließstellung gebracht, bei der der Ventilkörper 23 an dem Ventilsitz 32 des Sitzteils 24 anliegt; durch dieses Anliegen des Ventilkörpers des Dosierkolbens an den Ventilsitz des Sitzteils wird die Strömungsverbindung zwischen dem Einlaß 10 und dem Auslaß 18 unterbrochen. Sobald der Ventilkörper 23 des Dosierkolbens 19 zur Anlage am Ventilsitz 32' des Sitzteils 24 kommt, beaufschlagt der Eingangsdruck P die wirksame Eingangsfläche A2 - A1 des Dosierkolbens 19, so daß eine Eingangskraft P(A2 - A1) zur Wirkung kommt, die sich zur Kraft Pc der Dosierfeder 29 addiert, um im wesentlichen
3 09884/1165
die in der entgegengesetzten Richtung wirkende Ausgangskraft PoA2 auszugleichen, die durch den Ausgangsdruck Po an dem Auslaß 18 aufgebracht wird und auf die wirksame Ausgangsfläche A2 des Dosierkorbens 19 wirkt.
Aus der graphischen Darstellung in Fig. 3 ist ersichtlich, daß eine Erhöhung des Eingangsdrucks P über den vorbestimmten Wert M hinaus längs der Linie 0-S zu proportional verringerten Steigerungen des Ausgangsdrucks Po entsprechend der Linie M-T führt. Wird z. B. der Eingangsdruck P auf einen Wert gesteigert, der über dem vorbestimmten Wert M, jedoch unter einem zweiten vorbestimmten Wert N liegt, wird die Eingangskraft P(A2 - A1) entsprechend vergrößert, und diese Eingangskraft addiert sich zu der Kraft Fc der Dosierfeder 29, so daß die Ausgangskraft PoA2 überwunden wirdj infolgedessen wird der Dosierkolben 19 gemäß Pig· 1 und 2 nach rechts bewegt und in eine Dosierstellung gebracht, bei der der Ventilkerper 23 vom Ventilsitz 32 des Sitzteils 24 abgehoben ist, so daß der Eingangsdruck von der Bohrungserweiterung 4 des Gehäuses aus über die öffnung 30 des Sitzteils 24 und die Bohrungsabschnitte 15 und 16 des Verschlußstopfens 13 in Richtung auf den Auslaß l8 dosiert wird, um eine proportionale Erhöhung des Ausgangsdrucks Po an dem Auslaß 18 in einem vorbestimmten Verhältnis zu dem Eingangsdruck P an dem Einlaß 10 zu bewirken, wie es in Fig. 3 der Linie M-S entspricht; hierbei gilt für den Ausgangsdruck Po die folgende Gleichung:
Po = > Natürlich führt die Erhöhung des Ausgangsdrucks Po zu einer entsprechenden Vergrößerung der Ausgangskraft PoA2, und wenn diese größere Ausgangskraft einen Wert erreicht, der im wesentlichen gleich der vergrößerten Eingangskraft 1P(A2 - A1) wird, zu der sich die Kraft Fc der Dosierfeder 29 addiert, wird der Dosierkolben 19 erneut in Richtung auf seine Schließstellung bewegt, bei der der Ventilkörper 23 des Dosierkclbens wieder an dem Ventilsitz 32 des Sitzteils 24 anliegt, so daß erneut die Verbindung zwi-
309884/1 165
sehen den Räumen unterbrochen wird, in denen der erhöhte Eingangsdruck P bzw. der erhöhte Ausgangsdruck Po herrscht. Natürlich spricht der Dosierkorben 19 auf jede weitere Steigerung des Eingangsdruck P an, um eine weitere entsprechende proportionale Steigerung des Ausgangsdrucks Po zu der soeben beschriebenen Vfeise zu "bewirken, "bis der Eingangsdruck P den vorbestimmten Wert N und der Ausgangsdruck Po den vorbestimmten Wert T erreicht.
Der Eingangsdruck P in der Bohrungserweiterung β des Gehäuses, der auf die wirksame Fläche A3 des Betätigungskorbens 35 wirkt, erzeugt gemäß Fig. 1 eine nach rechts gerichtete Kraft PA3, die bestrebt ist, das freie Ende 37 des Betätigungskolbens zur Anlage am freien Ende 27 des Dosierkolbens 19 zu bringen, doch hält die Druckkraft Ps der Feder 39 den Betätigungskolben 35 in Anlage an dem Verschlußstopfen 14, bis der Eingangsdruck P gemäß Fig. 3 den vorbestimmten Wert F erreicht. Sobald der Eingangsdruck P an dem Einlaß 10 den vorbestimmten Wert N erreicht, überwindet die Kraft PA3 die Kraft Fs der Feder 39, so daß das freie Ende 37 des Betätigungskolbens 35 zur Anlage am freien Ende 27 des Dosierkolbens 19 gebracht wird, woraufhin sich die Kraft PoA3 - Fs zu der auf den Dosierkolben 19 wirkenden Eingangskraft P(A2 - A1) addiert. Aus der graphischen Darstellung in Fig. 3 ist ersichtlich, daß jede weitere Erhöhung des Eingangsdrucks P über den vorbestimmten Wert ΪΓ längs der Linie OS hinaus bewirkt, daß proportional dazu der Ausgangsdruck Po entsprechend der Linie T-R erhöht wird. Wird z. B. der Eingangsdruck P auf einen Wert gesteigert, der über dem vorbestimmten Wert N, jedoch unter einem dritten vorbestimmten Wert R liegt, werden die sich addierenden Eingangskräfte P(A2 - A1) und PA3 entsprechend vergrößert, und sie addieren sich zu der Kraft Fc der Feder 29, so daß die Ausgangskraft PoA2 und die sich dazu addierende Kraft Fs der Feder 39 überwunden werden; infolgedessen v/erden der Betätigungskolben 35 und der Dosierkolben 19 gemeinsam nach rechts in Richtung auf
309884/1165
eine Dosierstellung "bewegt, "bei der* der Ventilkörper 23 des Eosierkolbens von dem Ventilsitz 32 des Sitzteils 24 abgehoben ist, um erneut in der beschriebenen Weise den Eingangsdruck auf dosierte Weise zur Wirkung zu bringen, damit sich der Ausgangsdruck Po an dem Auslaß 18 proportional dazu erhöht, jedoch unter Einhaltung eines anderen vorbestimmten Verhältnisses zu dem Eingangsdruck P an dem Einlaß 10, wie es in Pig. 3 durch die linie T-R veranschaulicht ist; in diesem Pail ist der Ausgangsdruck Po durch die folgende Gleichung gegeben:
P(A2 - A1 + A3) +Pc-Ps
Sobald der Eingangsdruck P und der Ausgangsdruck Po an dem Einlaß 10 bzw. dem Auslaß 18 gemäß Pig. 3 den vorbestimmten Wert R erreichen, überwinden die sich addierenden Eingangskräfte PA3 und P(A2 - A1) und die Kraft Pc der Dosierfeder 29 die in der entgegengesetzten Richtung wirkenden, sich addierenden Ausgangs- und Pederkräfte PoA2 und Pc, so daß der Dosierkolben 19 zusammen mit dem Betätigungskolben 35 nach rechts in die Ruhestellung bewegt wird, bei der der Dosierkolben mit seiner Schulter 28 an der Ringschulter 17 des Verschlußstopfens 13 anliegt, um eine offene Strömungsverbindung zwischen dem Einlaß 10 und dem Auslaß 18 über die Öffnung 30 des Sitzteils 24 herzustellen, so daß der Eingangs druck P in den Ausgangsdruck Po übergeht, wie es in Pig. 3 durch die Linie R-S veranschaulicht ist.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarten räumliche Ausgestaltung, werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht .
Ansprüche; 309884/1165

Claims (10)

ANSPRÜCHE
1. \ Hydraulisches Regelventil, dadurch g e k e η η -
c h η e t , daß zu dem Regelventil (l) ein Gehäuse (2) gehört, das einen durchgehenden Kanal für ein Druckmittel aufweist, daß sich in dem Gehäuse eine dem Druck der Atmosphäre ausgesetzte Kammer (4-4) "befindet, daß ein Ventilsitz (32) vorhanden ist, von dem sich ein Teil an dem Gehäuse abstützt, und der sich über den Umfang des Kanals erstreckt, daß in dem Kanal ein Dosierkolben (19) gleitend geführt ist, der einen Ventilkörper (23) aufweist, welcher geeignet ist, mit dem Ventilsitz zusammenzuarbeiten, um den Druck des Druckmittels zu regeln, das dem Kanal zugeführt und jenseits des Ventilsitzes von dem Kanal abgegeben wird, daß der Dosierkorben einen Ansatz (25) aufweist, zu dem ein freier Endabschnitt (27) gehört, der in der dem Druck der Atmosphäre ausgesetzten Kammer bewegbar ist, daß eine Dosierfeder (29) vorhanden ist, die sich an dem Dosierkolben abstützt und ihn normalerweise in Richtung auf eine Ruhestellung gegenüber dem Gehäuse vorspannt, bei der der Ventilkörper von dem Ventilsitz abgehoben ist, daß der Dosierkol— ben anfänglich aus einer Ruhestellung heraus in Abhängigkeit von einem Singangsdruck (P) und einem Ausgangsdruck (Po) bewegbar ist, wenn diese Drücke einem vorbestimmten ersten Wert (M) entsprechen, wobei diese Drücke entgegen der Kraft der Dosierfeder wirken, um den Dosierkolben in Richtung auf eine Schließstellung in einem Kanal zu bewegen, bei der der Ven— tilkörper an dem Ventilsitz anliegt, um die Verbindung zwischen den Räumen zu unterbrechen, in denen der Eingangsdruck bzw. der Ausgangsdruck herrscht, daß der Dosierkolben danach weiter in Abhängigkeit davon bewegbar ist, daß der Eingangsdruck auf einen Wert erhöht wird, der über dem vorbestimmten ersten Wert, jedoch unter einem vorbestimmten zv/eiten Wert (IT) liegt, welcher um einen vorbestimmten Betrag höher ist als
309884/1165
der vorbestimmte erste Wert, wobei die auf den Dosierkol-ΐβη wirkende Kraft durch die Kraft der Dosierfeder vergrößert wird, um den Dosierkolben in Richtung auf eine Dosierstellung in dem Kanal zu bewegen, bei der der Ventilkörper von einem Ventilsitz abgehoben ist, um eine dosierte Erhöhung des Ausgangsdrucks in einem ersten vorbestimmten Verhältnis zu dem Eingangsdruck zwischen dem vorbestimmten ersten und dem vorbestimmten zweiten Wert zu bewirken, daß in dem Gehäuse ein zweiter Kolben (35) gleitend geführt ist, der mit dem Eingangsdruck beaufschlagt wird und einen zweiten freien Endabschnitt (37) aufweist, der in der dem Druck der Atmosphäre ausgesetzten Kammer bewegbar und zur Anlage an dem zuerst genannten freien Endabschnitt (27) des Dosierkolbens bringbar ist, daß mit dem zweiten Kolben eine zweite Feder (39) zusammenarbeitet, die den zweiten Kolben normalerweise in Richtung auf eine Ruhestellung vorspannt, bei der der zweite freie Endabschnitt von dem ersten freien Endabschnitt abgehoben ist, daß der zweite Kolben aus seiner Ruhestellung heraus in Abhängigkeit von dem Eingangsdruck "bewegbar ist, wenn der Eingangsdruck den vorbestimmten zweiten Wert überschreitet, so daß der zweite Kolben entgegen der Kraft der zweiten Feder bewegt wird, um den zweiten freien Endabschnitt zur Anlage an dem ersten freien Endabschnitt zu bringen und so die Betätigung des Dosierkolbens in Abhängigkeit von dem Eingangsdruck zu unterstützen, der über dem vorbestimmten zweiten Wert, jedoch unter einem vorbestimmten dritten Wert (R) liegt, welcher um einen vorbestimmten Betrag höher ist als der vorbestimmte zweite Wert, um den Ausgangsdruck auf dosierte Weise unter Einhaltung eines anderen vorbestimmten Verhältnisses zu dem Eingangsdruck zu erhöhen, während sich der Eingangsdruck zwischen dem vorbestimmten zweiten Wert und dem vorbestimmten dritten Wert ändert, und daß der Dosierkolben und der zweite Kolben ferner in Abhängigkeit davon bewegbar sind, daß der auf sie wirkende Eingangsdruck des vorbestimmten dritten Werts überschreitet, wobei diese
309884/1165
Bewegung durch die Kraft der ersten Feder unterstützt wird, während die Kraft der zweiten Feder dieser Bewegung entge— · genwirkt, um den Dosierkolben gegenüber dem Gehäuse in seine Ruhestellung zu bringen, bei welcher der Eingangsdruck in den Ausgangsdruck übergeht.
2. Hydraulisches Regelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Dosierkolben (19) eine mit dem Eingangsdruck (P) beaufschlagbare erste wirksame Fläche (A1) vorhanden ist, daß an dem Dosierkolben eine von der ersten wirksamen Fläche abgewandte, mit dem Ausgangsdruck (Po) beaufschlagbare zweite wirksame Fläche (A2) vorhanden ist, und daß die zweite wirksame Fläche um einen vorbestimmten Betrag größer ist als die erste wirksame Fläche.
3. Hydraulisches Regelventilnach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet , daß an dem zweiten Kolben (35) eine mit dem Eingangsdruck (P) beaufschlagbare wirksame Fläche (A3) vorhanden ist, und daß der zweite Kolben entgegen der Kraft der zweiten Feder (39) bewegbar ist, um den zweiten Endabschnitt (37) zur Anlage an dem ersten Endabschnitt (27) zu bringen, sobald der auf die an dem zweiten Kolben vorhandene Fläche ein Eingangsdruck wirkt, der den vorbestimmten zweiten Wert (R) überschreitet.
4. Hydraulisches Regelventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß an dem zweiten Kolben (35) eine dritte wirksame Fläche (A3) vorhanden ist, die mit dem Eingangsdruck (P) beaufschlagbar und mindestens ebenso groß ist wie die Differenz (A2 - A1) zwischen der ersten und der zweiten Fläche, und daß sich die Kraft, die durch den Eingangsdruck erzeugt wird, v/enn der Eingangsdruck über dem vorbestimmten zweiten Wert (N) liegt, und auf die dritte Fläche entgegen der Kraft der zweiten Feder .(39) wirkt, zu der Kraft addiert, die durch den Eingangsdruck erzeugt wird, wenn der Eingangsdruck den vorbestimmten
309884/1 165
zweiten Wert -Überschreitet und auf die erste Fläche (A1) wirkt, sobald der zweite Endabschnitt (37) zur Anlage an dem ersten Endabschnitt (27) in der dem Druck der Atmosphäre ausgesetzten Kammer (44) gebracht wird.
5. Hydraulisches Regelventil, dadurch g e k e η η zeichnet, daß zu dem Regelventil (l) ein Gehäuse (2) mit einem Einlaß (lO) und einem Auslaß (l8) gehört, daß in dem Gehäuse eine dem Druck der Atmosphäre ausgesetzte Kammer (44) vorhanden ist, daß in dem Gehäuse zwischen dem Einlaß und dem Auslaß ein Sitzteil (24) angeordnet ist, das sich an dem Gehäuse abstützt und eine öffnung (30) aufweist, die eine Verbindung zwischen dem Einlaß und dem Auslaß herstellt, daß das Sitzteil einen diese Öffnung umgebenden Ventilsitz (32) aufweist, daß in dem Gehäuse zwischen dem Einlaß und dem Auslaß ein erster Kolben.(19) gleitend geführt ist, der durch die Öffnung des Sitzteils ragt und einen mit dem Ventilsitz zusammenarbeitenden Ventilkörper (23) aufweist, daß zu dem ersten Kolben ein erster Ansatz (25) gehört, der in die dem Druck der Atmosphäre ausgesetzte Kammer hineinragt und einen in dieser Kammer angeordneten ersten Anschlag (27) besitzt, daß sich eine erste gespannte Druckfeder (29) zwischen dem Gehäuse und dem ersten Kolben abstützt, um den ersten Kolben in Richtung auf eine Ruhestellung vorzuspannen, bei der der Ventilkörper von dem Ventilsitz abgehoben ist, um eine offene Strömungsverbindung zwischen dem Einlaß und dem Auslaß herzustellen, daß an dem ersten Kolben.eine erste Fläche (A1) und eine von dieser abgewandte, zweite Fläche (A2) vorhanden sind, die mit dem Fluiddruck (P) bzw. (Po) beaufschlagt werden, der an dem Einlaß bzw. dem Auslaß herrscht, daß die zweite Fläche um einen vorbestimmten Betrag größer ist als die erste Fläche, daß der erste Kolben anfänglich aus seiner Ruhestellung heraus entgegen der Kraft der ersten Feder in Abhängigkeit von an dem Einlaß und dem Auslaß herrschenden Fluddrücken bewegbar ist, die einem vorbestimmten ersten Wert (M) entsprechen und auf
309884/1165
die erste "bzw. die zweite Fläche wirken, um den Ventilkörper zur Anlage an dem Ventilsitz zu "bringen und so die Strömungsverlbindung zwischen dem Einlaß und dem Auslaß zu unterbrechen, daß der erste Korben danach weiter in Abhängigkeit von einem an dem Einlaß herrschenden Fluddruck bewegbar ist, der den vorbestimmten ersten Wert überschreitet, jedoch unter einem vorbestimmten zweiten Wert (N) liegt, auf die erste Fläche wirkt und durch die Kraft der ersten Feder unterstützt wird, so daß der erste Kolben in Richtung auf eine Dosierstellung bewegt wird, bei der der Ventilkörper von dem Ventilsitz abgehoben ist, um eine dosierte Strömungsverbindung zwischen dem Einlaß und dem Auslaß herzustellen und eine dosierte Erhöhung des an dem Auslaß herrschenden Fluddrucks (Po) zu bewirken, der die zweite Fläche beaufschlagt und in einem ersten vorbestimmten Verhältnis zu dem Fluddruck an dem Einlaß steht, wenn dieser Fluddruck zwischen dem vorbestimmten ersten Wert und dem vorbestimmten zweiten Wert liegt, daß in dem Gehäuse ein zweiter Kolben (35) gleitend geführt ist, der im wesentlichen gleichachsig mit dem ersten Kolben angeordnet ist und einen zweiten Ansatz aufweist, der in der dem Druck der Atmosphäre ausgesetzten Kammer angeordnet ist und einen zweiten, in dieser Kammer angeordneten Anschlag (37) besitzt, welcher gegenüber dem ersten Anschlag angeordnet ist, um mit diesem zusammenzuarbeiten, daß an dem zweiten Kolben eine dritte wirksame Fläche (A3) Vorhanden ist, die mindestens so groß ist wie die Differenz (A2 - A1) zwischen der ersten Fläche und der zweiten Fläche, die mit dem Fluddruck an dem Einlaß beaufschlagt wird, und deren Wirkung sich zur Wirkung der ersten Fläche addiert, daß eine zweite gespannte Druckfeder (39) zwischen dem Gehäuse und dem zweiten Kolben angeordnet ist, um den zweiten Kolben in Richtung auf eine Ruhestellung vorzuspannen, bei der der zweite Anschlag von dem ersten Anschlag abgehoben ist, daß der zweite Kolben aus seiner Ruhestellung heraus entgegen der Kraft der zweiten Feder in Abhängigkeit von dem Fluddruck an dem
309884/1165
Einlaß "bewegbar ist, wenn dieser Fluddruck den vorbestimmten zweiten Wert überschreitet und auf die dritte Fläche wirkt, um den zweiten Anschlag zur Anlage an dem ersten Anschlag zu Taringen und so die Betätigung des ersten Kolbens in Abhängigkeit von dem Pluddruck an dem Einlaß zu unterstützen, wenn dieser Fluddruek den vorbestimmten zweiten Wert überschreitet, jedoch unter einem vorbestimmten dritten Wert (R) liegt, so daß eine weitere dosierte Erhöhung des Fluddrucks (Po) an dem Auslaß in einem zweiten vorbestimmten Verhältnis zu dein Pluddruck an dem Einlaß bewirkt wird, wobei sich der Pluddruck von dem vorbestimmten zweiten Wert auf den vorbestimmten dritten Wert erhöht, und daß der erste und der zweite Kolben danach weiter in Abhängigkeit von dem Pluddruck an dem Einlaß bewegbar sind, wenn dieser Druck den vorbestimmten dritten Wert überschreitet, auf die erste und die dritte Fläche wirkt, durch die Kraft der ersten Feder (29) unterstützt und durch die Kirsft der zweiten Feder (39) verringert wird, so daß der erste Kolben in Richtung auf seine Ruhestellung bewegt wird, um zu bewirken, daß der Pluddruck (P) an dem Einlaß und der Pluddruck (Po) an dem Auslaß ineinander übergehen.
6. Hydraulisches Regelventil, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Regelventil (l) ein Gehäuse (2) mit zwei Einlaßkammern (41, 43) gehört, daß in dem Gehäuse eine dem Druck der Atmosphäre ausgesetzte Kammer (44) zwischen den beiden Einlaßkammern vorhanden ist, daß in dem Gehäuse eine Auslaßkammer (42) vorhanden ist, die mit der einen Einlaßkammer (41) in Verbindung s,teht, daß in dem Gehäuse (2) ein Dosierventilkörper (19) gleitend geführt ist, der dazu dient, eine Pluddruckdosierung zwischen der einen Einlaßkammer (41) und der Auslaßkammer (42) zu bewirken, und der einen Ansatz (25) aufweist, welcher einen Anschlag (27) besitzt, der in der dem Druck der Atmosphäre ausgesetzten Kammer angeordnet ist, so daß der Dosierventilkörper allge-, mein in Abhängigkeit von einem in der einen Einlaßkammer herrschenden Pluddruck (P) betätigbar ist, wenn dieser Plud-
30988A/1165
druck zwischen einem vorbestimmten ersten Wert (M) und einem vorbestimmten zweiten Wert (W) liegt, um in der Auslaßkammer einen proportional herabgesetzten Fluddruck zur Wirkung zu "bringen, der in einem vorbestimmten ersten Verhältnis zu dem Fluddruck in der einen Einlaßkammer steht, daß in dem Gehäuse zwischen der anderen Einlaßkammer (43) und der dem Druck der Atmosphäre ausgesetzten Kammer eine elastisch vorgespannte Einrichtung (35) gleitend geführt ist, zu der ein in der dem Druck der Atmosphäre ausgesetzten Kammer angeordneter zweiter Anschlag (37) gehört, der geeignet ist, mit dem ersten Anschlag zusammenzuarbeiten, daß das Gehäuse Kanäle (11, 12) aufweist, die von dem Einlaß zu den Einlaßkammern führen, daß die elastisch vorgespannte Einrichtung entgegen der durch sie aufgebrachten Kraft in Abhängigkeit von dem Fluddruek in den "beiden Einlaßkammern "bewegbar ist, wenn dieser Fluddruck den vorbestimmten zweiten Wert überschreitet und auf die Einrichtung wirkt, um den zweiten Anschlag zur Anlage an dem ersten Anschlag zu bringen und so die Dosierwirkung des Dosierventilkörpers in Abhängigkeit von dem Fluddruek zu unterstützen, der in den Einlaßkammern herrscht und zwischen dem vorbestimmten zweiten Wert ($ und einem vorbestimmten dritten Wert (R) liegt, so daß in der Auslaßkammer (42) ein proportional herabgesetzter Fluddruck (Po) zur Wirkung gebracht wird, der in einem vorbestimmten zweiten Verhältnis zu dem Fluddruck in den Einlaßkammern steht, und daß die elastisch vorgespannte Einrichtung und der Dosierventilkörper weiter in Abhängigkeit von dem Fluddruck in den Einlaßkammern bewegbar sind, wenn dieser Fluddruck den vorbestimmten dritten V/ert überschreitet und auf sie wirkt, um den Dosierventilkörper in Richtung auf eine Stellung zu bewegen, bei der der Fluddruck (P) in den Einlaßkammern und der Fluddruck in der Auslaßkammer ineinander übergehen.
- 19 309884/1165
7. Hydraulisches Regelventil für die Bremsanlage eines Fahrzeugs zum Zuleiten der Bremsflüssigkeit zu den Vorderrädern mit einem Druck, der über einen bestimmten Bremsbereich geringer ist, als der den Hinterrädern zugeleitete Bremsdruck, mit einem die Leitungsanschlüsse aufnehmenden Gehäuse und einem darin untergebrachten, aus Sitz und Teller bestehenden Ventil, einem einen Teil dieses Ventils bildenden ersten Kolben, der gegen den in öffnungsric.htung des Ventils wirkenden Druck einer Feder verschiebbar ist, sowie einem ebenfalls gegen den Druck einer Feder verschiebbaren, zum ersten gleichachsigen zweiten Kolben, der in einen drucklosen Raum hineinragt und bei Steigerung des Bremsdruckes über einen durch die Vorspannung der auf den zweiten Kolben wirkenden Feder bestimmten Wert den ersten, ebenfalls in den drucklosen Raum hineinreichenden Kolben gegen den auf ihn wirkenden, den Bremsen der Vorderräder zugeleiteten Druck im Öffnungssinne des Ventils mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kolben (19) mit dem Ventilteller (15) und der Ventilsitz (24) mit dem Gehäuse (2) fest verbunden sind, wobei die wirksame Fläche (A2) des Ventiltellers (15) größer ist, als die wirksame Fläche (Al) des in den drucklosen Raum (44) hineinreichenden Teils (25) des ersten Kolbens (19)·
8. Hydraulisches Regelventil nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kolben (19) an seinen Enden im Gehäuse (2) bzw. einem in ihm befestigten Verschlußstopfen (13) geführt ist.
9· Hydraulisches Regelventil nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (24) aus elastischem Material besteht, an der inneren Stirnseite des Verschlußstopfens (13) anliegt und mit einer
309884/1165
233A302
Lippe (33) gegenüber der Bohrung (4) des Gehäuses (2) ab gedichtet sowie mit in axialer Richtung verlaufenden Kanälen [J)K) zwischen seiner Stirnseite (32) und der Lippe versehen ist, durch die die Druckflüssigkeit bei Beendigung eines Br en« ^.organgs zuruckleitbar ist.
10. Regelventil nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kolben (35) an seinen beiden Enden im Gehäuse (2) geführt ist.
309884/1 165
DE19732334302 1972-07-12 1973-07-05 Hydraulisches regelventil Pending DE2334302A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US27118372A 1972-07-12 1972-07-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2334302A1 true DE2334302A1 (de) 1974-01-24

Family

ID=23034533

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732334302 Pending DE2334302A1 (de) 1972-07-12 1973-07-05 Hydraulisches regelventil

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3760841A (de)
JP (1) JPS5222067B2 (de)
CA (1) CA985127A (de)
DE (1) DE2334302A1 (de)
GB (1) GB1414057A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3801159A (en) * 1972-11-13 1974-04-02 K Fulmer Brake proportioning valve with controlled blend back
US3994533A (en) * 1974-08-09 1976-11-30 Tokico Ltd. Inertia-type hydraulic brake pressure control valve
JPS5152214U (de) * 1974-10-18 1976-04-21
DE2524842A1 (de) * 1975-06-04 1976-12-16 Bendix Corp Southfieled Zwillingsregelventil
US4117681A (en) * 1977-02-07 1978-10-03 Wagner Electric Corporation Tandem master cylinder with integral proportioning valve
DE2926062A1 (de) * 1979-06-28 1981-02-19 Teves Gmbh Alfred Druckreduziervorrichtung
US4753487A (en) * 1986-11-28 1988-06-28 Allied Corporation Failure switch for braking system proportioning valve
DE4016744A1 (de) * 1990-05-25 1991-11-28 Teves Gmbh Alfred Bremsdruckregelvorrichtung
EP3009315B1 (de) * 2014-10-15 2019-04-24 VHIT S.p.A. System und verfahren zur druckinstellung in servo-bremseinrichtungen

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1142855A (en) * 1965-05-22 1969-02-12 Girling Ltd Improvements in hydraulic braking systems
US3278241A (en) * 1965-08-13 1966-10-11 Kelsey Hayes Co Pressure metering valve
US3492052A (en) * 1968-10-28 1970-01-27 Berg Mfg & Sales Co Front axle valve

Also Published As

Publication number Publication date
CA985127A (en) 1976-03-09
GB1414057A (en) 1975-11-12
JPS4944168A (de) 1974-04-25
US3760841A (en) 1973-09-25
JPS5222067B2 (de) 1977-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1530916B1 (de) Bremsdruckverteiler fuer hydraulische Bremsbetaetigungsanlagen in Kraftfahrzeugen
DE3317611A1 (de) Hydraulische brems- und lenkbremsanlage
DE2028608B2 (de) Drucksteuervorrichtung für eine Kraftfahrzeug-Zweikreisbremsanlage
DE2217653A1 (de) Hydraulik-Hauptzylinder
DE1156665B (de) Hilfskraftvorrichtung fuer hydraulisch betaetigte Bremsen, insbesondere Kraftfahrzeugbremsen
DE2334302A1 (de) Hydraulisches regelventil
DE3001001C2 (de) Zweikreisbremssystem für Kraftfahrzeuge
DE6605819U (de) Druckabhalteventil fuer ein bremssystem
DE3223813C2 (de)
EP0368120A1 (de) Ventil
DE3301901C2 (de)
DE2600976A1 (de) Bremsausgleichvorrichtung
DE2335564A1 (de) Hydraulische bremsanlage fuer kraftfahrzeuge
DE3310082A1 (de) Hydraulisches drucksteuerventil
DE2505945A1 (de) Hauptzylinderanordnung fuer eine hydraulische fahrzeugbremsanlage
DE2919078C2 (de) Hydraulische Druck-Steuerventilanordnung
DE1680762B1 (de) Bremsdruckbegrenzungsventil
DE2613046A1 (de) Druckmittelsteuereinrichtung fuer eine hydraulische fahrzeugbremsanlage
DE1911380C3 (de) Bremskraftverteiler für hydraulisch betätigbare Kraftfahrzeug-Bremsen
DE2261381C3 (de) Lastabhängiger Bremskraftregler, für eine Fahrzeugbremsanlage
DE2633894A1 (de) Bremskraftregler
DE3042125A1 (de) Druckmitteldruckregelventil fuer eine zweikreisbremsanlage
DE2250386A1 (de) Hydraulischer kraftverstaerker fuer eine fahrzeugbremsanlage
DE2917212A1 (de) Hydraulische druck-steuerventilanordnung fuer hydraulische radfahrzeug- bremsanlage
DE2438455A1 (de) Hydraulischer bremskraftverstaerker