DE2333485A1 - Anzeigender regler - Google Patents

Anzeigender regler

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Christian Camier
Francis Manier
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/012Automatic controllers electric details of the transmission means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/02Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using thermoelectric elements, e.g. thermocouples
    • G01K7/021Particular circuit arrangements

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  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

07-0262 Ge 28. Juni 1973
HONEYWELL S.A.
Malakoff (Paris)
Frankreich
Anzeigender Regler
Die Erfindung betrifft einen anzeigenden Regler mit einer gehäusefesten Kreisskala und einer auf einer hierzu konzentrischen, mit dem Schleifer eines Sollwertpotentiometers gekuppelten drehbaren Scheibe angebrachten Einstellmarke für die Sollwerteinstellung sowie einem von der Regelabweichung gesteuerten, gleichachsig zur Sollwerteinstellscheibe angeordneten Meßwerk.
Die FR-PS 1 510 984 beschreibt einen anzeigenden Regler mit einer gehäusefesten Sollwertmarke sowie einer mit dem Schleifer eines Sollwertpotentiomenters gekuppelten drehbaren Trommelskala, welche zur Sollwerteinstellung gegenüber der gehäusefesten Marke verstellt wird. Über der Skala spielt gleichzeitig der Zeiger eines von der Regelabweichung gesteuerten und gleichachsig zur Trommelskala und zum Sollwertpotentiometer angeordneten Meßwerks. In der Frontplatte des Reglers ist jeweils der dem Sollwert benachbart liegende Teil der Skala sichtbar. Die GB-PS 1 090 952 zeigt einen ähnlichen Regler, bei welchem anstelle einer Trommelskala eine scheibenförmige Skala verwendet wird und in einem Fenster ebenfalls nur die zu beiden Seiten des Sollwerts liegenden Teile der Skala sichtbar sind. Eine abgewandelte Ausführungsform hiervon, bei welcher die gesamte kreisförmige Sollwertskala sichtbar ist, ist in der FR-PS 2 O82 dargestellt. All diesen Reglern gemeinsam ist die Einstellung des Sollwertes mittels einer drehbaren, die Skala tragenden Scheibe
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gegenüber einer gehäusefesten 'Sollwertmarke. Eine Grobablesung von Soll- und Istwert aus größerer Entfernung ist bei diesem Gerät schwierig, weil hierzu die Stellung der Skala erkannt werden muß.
Eine Grobablesung ist einfacher möglich, wenn ein Zeiger oder eine Marke gegenüber einer gehäusefesten Skala verstellbar ist. Um dies zu erreichen, zeigt das französische Zusatzpatent gemäß FR-PS 2 097 422 zum obengenannten Hauptpatent 1 510 984 einen anzeigenden Regler mit einer gehäusefesten, sich über 270 erstreckenden und damit sehr gut ablesbaren Kreisskala sowie einer auf einer hinter dieser Kreisskala drehbaren und mit dem Schleifer des Sollwertpotentiometers gekuppelten konzentrischen Scheibe angebrachten Einstellmarke für die Sollwerteinstellung. Diese Scheibe trägt eine zur genannten Kreisskala gegenläufige Skala gleicher Teilung, von welcher ein Ausschnitt in einem Fenster sichtbar ist, welches innerhalb des von der erstgenannten Kreisskala nicht bedeckten Sektors der Frontplatte liegt. Hinter dieser gegenläufigen Skala spielt der Zeiger des von der Regelabweichung gesteuerten Meßwerks. Hier ist zwar der eingestellte Sollwert leicht abzulesen. Jedoch is die Ablesung des Istwerts mitunter schwierig, wenn dieser beispielsweise während des Anfahrens eines Prozesses oder bei irgendwelchen Störungen stark vom Sollwert abweicht.
Die Erfindung geht von einem anzeigenden Regler der zuvor beschriebenen Art aus und hat die Aufgabe, eine möglichst übersichtliche und auch aus größerer Entfernung schnell erkennbare Ablesung von Sollwert und Istwert"gegenüber einer den auf der Frontseite des Reglers zur Verfugung stehenden Raum optimal ausnutzenden langen gehäusefesten Skala zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 beschriebene Er findung. Sie schafft zudem die Möglichkeit, die gleiche Skala fu die Einstellung eines zweiten Sollwerts, Grenzwerts oder Alarmgabewerts auszunutzen, wie dies im Anspruch 7 gekennzeichnet ist. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Bei elektrischen Anzeigeinstrumenten ist die Verwendung eines drehbaren, von außen verstellbaren Meßwerkes an sich bekannt, wobei jedoch durch einen mechanische Kopplung beim Verstellen des Meßwerks zugleich auch die zugehörige Skala mit verstellt wird. Durch diese aus der DT-AS 2 032 691 bekannte Anordnung soll eine rein mechanische Verschiebung der Anzeige in die Mittenlage des Instrumentenfensters ermöglicht werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Dabei zeigt Figur 1 das vereinfachte Schaltbild des Reglers; Figur 2 den Regler von der Seite gesehen; Figur 3 seine Vorderansicht;
Figur 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Figur 3; Figur 5 die Draufsicht auf die kreisförmig gebogenen Widerstandsbahnen der beiden Potentiometer und der zugehörigen Stromabnehmerbahnen für die Schleifer; Figur 6 einen Teilschnitt längs der Linie VI-VI in Figur 3
Figur 7 einen Teilschnitt längs der Linie VII-VII.
In der Schaltungsanordnung gemäß Figur 1 speist die Gleichspannungsquelle E, welche auch durch ein Netzanschlußgerät gebildet sein kann, drei parallele Stromkreise, nämlich
a) den Spannungsteiler aus den Widerständen R 10 und RV, wobei der Widerstand RV temperaturabhängig ist und zur Kompensation der Temperatur der kalten Lötstelle des Thermoelements D dient;
b) den Spannungsteiler mit dem Widerstand R11, dem Sollwertpotentiometer P1 und dem Widerstand R12 sowie
c) den Spannungsteiler, bestehend aus dem Widerstand R13, dem Hilfs-Sollwertpotentiometer P2 und dem Widerstand R14.
Vom Schleifer 91 des Sollwertpotentiometers P1 wird über einen Spannungsteiler R1/R2 und einen Vorwiderstand R4 die Sollwertspannung dem invertierenden Eingang eines ersten Differentialverstärkers A1 zugeführt, dessen nicht-invertierender Eingang an
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die Ausgangsspannung e des Thermoelements D angeschlossen ist. Anstelle eines Thermoelements kann auch jeder andere, eine Ausgangsspannung e erzeugende Meßwertgeber bzw. Fühler verwendet werden. In entsprechender Weise wird vom Schleifer 11' des Hilfs-Sollwertpotentiometers P2 über einen Spannungsteiler R6/R7 und einen Vorwiderstand R9 der invertierende Eingang des zweiten Differentialverstärkers A2 mit einer Sollwertspannung versorgt, während der nicht-invertierende Eingang dieses Verstärkers ebenso wie derjenige des anderen Differentialverstärkers A1 an der Meß-Eingangsspannung e liegt. Die an den Abgriffen der Sollwertspannungsteiler R1/R2 bzw. R6/R7 abgegriffenen Sollwertspannungen sind mit C und C bezeichnet. Der Verstärkungsgrad der Differentialverstärker A1 und A2 wird durch die Rückführnetzwerke R3, R4 bzw. R8, R9, bestimmt. Am Ausgang S1 des Differentialverstärkers A1 liegt eine der Regelabweichung (e - C ) entsprechende Spannung V1, während am Ausgang S2 des anderen Differentialverstärkers A2 eine der Differenz zwischen der Eingangsspannung e und der Hilfs-Sollwertspannung C entsprechende Spannung V2 = e - C steht .-
a a
Beide Ausgangsspannungen V1 und V2 hängen von der gleichen Meßoder Regelgröße, nämlich vom Ausgangssignal e des Fühlers D ab. Andererseits sind die beiden durch Differenzbildung zur Erzeugung der Ausgangsspannungen V1 und V2 herangezogenen Sollwertspannungen
C und C übe" ihren gesamten Einstellbereich völlig unabhängig ρ a
voneinander.
Die Ausgangsspannung V1 dient als Regelabweichungssignal zur Steuerung irgendeines Prozesses oder eines nachgeschalteten Folgereglers, wobei der Fühler D die Regelgröße erfaßt und in ein elektrisches Eingangssignal e umformt. Der Regelkreis kann elektrisch oder elektronisch arbeiten und außer einem Proportionalanteil auch einen Vorhalt und einen Rückstellanteil enthalten, wie dies an sich bekannt ist. Die Spannung V1 speist ferner über den Widerstand R5 das Regelabweichungs-Galvanometer G,an dem der Betrag der Regelabweichung angezeigt und abgelesen werden kann. Die Spannung V2, die eine Funktion eines vorgegebenen Hilfs-Sollwerts C und der vom Fühler D gemessenen Regelgröße ist, steuert üblicherweise eine Alarm- oder Sicherheitsvorrichtung oder einen
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Hilfsregelkreis.
Zur Erläuterung des konstruktiven Aufbaus des Reglers sei zunächst auf die Figuren 2 bis 4 hingewiesen. Er ist als Einschub, vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet und weist seitliche Halteplatten auf, in deren Führungsrillen 2 die, gegebenenfalls mit gedruckter Schaltung versehenen,Platten mit den elektronischen Bauteilen gemäß Figur 1 eingesetzt werden. Darüberhinaus sind an der Rückseite des Einschubs 1 die elektrischen Anschlüsse, vorzugsweise in. Form einer Messerleiste,vorgesehen. Die Leiterplatten werden parallel zur Ebene des Frontrahmens 3 eingesetzt, der nach vorn hin von einer Glasscheibe 4 abgedeckt ist. Im Frontrahmen 3 ist drehbar die Sollwerteinstellscheibe 5 gelagert, welche zugleich in einer Ausnehmung das Meßwerk 6 trägt. Sein Zeiger 7 ist hinter einer auf der Rückseite der Glasplatte 4 angebrachten Skala 8 beweglich. Die Sollwerteinstellscheibe 5 trägt ferner eine Marke 9, welche der ebenfalls auf der Rückseite der Glasplatte 4 angebrachten Skala 10 gegenübersteht. Durch Verdrehen der Sollwerteinstellscheibe 5 mit der Sollwertmarke 9 gegenüber der gehäusefesten Skala 10 läßt sich somit der Sollwert einstellen. An der Skala 8 kann mit Hilfe des Zeigers 7 die Abweichung des durch diesen Zeiger wiedergegebenen Istwerts gegenüber dem durch die Marke 9 eingestellten Sollwert abgelesen werden. Die Skala 8 erleichtert als Hilfsskala diese Ablesung. Durch eine Verlängerung des Zeigers bis in die unmittelbare Nähe der Skala 10 könnte.man gegebenenfalls auf die Skala 8 verzichten. Die gezeigte Anordnung ist jedoch übersichtlicher, weil sich der Zeiger 7 und die Sollwertmarke 9 nicht überschneiden. Zum Verstellen der Sollwerteinstellscheibe 5 ist diese an ihrem äußeren Umfang mit einer Verzahnung 5a versehen, die mit einem Zahnrad 12 (siehe Figur 6) im Eingriff steht. Dieses Zahnrad 12 ragt mit einem hohlzylindrischen Ansatz durch die Frontplatte 4 hindurch. Der Hohlraum des Zahnrads ist nach vorn hin mittels einer durchscheinenden Kappe 13 abgedeckt, hinter welcher eine Lampe 14 sichtbar ist, die bei Einschaltung des Geräts aufleuchtet. Das Zahnrad 12 ist um eine Lagerfläche 3a des Frontrahmens 3 drehbar. Auf diese Weise wird über die Verzahnung 5a die Sollwerteinstellscheibe 5 und mit ihr die Sollwertmarke 9 verstellt.
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Hinter der Sollwerteinstellscfreibe 5 ist eine weitere Scheibe 15 in einer Lager fläche 3b des Frontrahmene 3 drehbar gelagert. Sie trägt eine Hilfs-Sollwertmarke 11 -und kämmt mit ihrer Außenverzahnung 15a in einem Zahnrad 16, welches gleichachsig zum Zahnrad 12 angeordnet und um eine abgestufte Lagerfläche des Frontrahraens 3 drehbar ist. Hierzu wird der Reglereinschub 1 ein wenig aus dem Gehäuse 25 nach vorn herausgezogen, bis das Zahnrad 16 zugängig ist. Zumindest die Sollwerteinstellscheibe 5 ist durchsichtig oder durchscheinend, so daß die Hilfs-Sollwertmarke 11 auf der Scheibe 15 sichtbar ist. Vorzugsweise sind beide Scheiben durchsichtig oder durchscheinend und werden von hinten beleuchtet.
Um das Herausziehen des Einschubs 1 aus dem Gehäuse 25 zu erleichtern und um den Einschub in verschiedenen Stellungen blockieren zu können, ist das Gehäuse 25 mit einer Zahnstange 17 (Figur 7) versehen, die mit einem Zahn 18a eines Hebels 18 in Eingriff gebracht wird, der um einen Etift 19 kippbar ist. Das dem Zahn 18a abgewandte Ende 18b des Hebels 18 ragt aus der Frontplatte 4 heraus. Eine Feder 20 sorgt für das Einrasten des Zahns 18a in die Zahnstange 17. Die Anzahl der Zähne der Zahnstange 17 ist groß genug, um den Einschub 1 νiterschiedlich tief in das Gehäuse 25 einschieben und in der jeweiligen Stellung verriegeln zu können.
Im Frontrahmen 3 sind hinter der Glasscheibe 4 die beiden konzentrischen Widerstandsbahnen 21 und 22 (vgl. Figur 5) des Sollwertpotentiometers P1 und des Hilfs-Sollwertpotentiometers P2 sowie die zugehörigen konzentrischen Stromabnahmebahnen 23 und 24 befestigt. Die Sollwerteinstellscheibe 5 trägt einen Schleifer 9' und die Hilfs-Sollwertscheibe 15 einen Schleifer 11', welcher jeweils die Verbindung zwischen der Widerstandsbahn des Potentiometers und der hierzu konzentrischen Stromabnahmebahn herstellt. Durch Verdrehen der Sollwerteinstellscheibe 5 wird an der Widerstandsbahn 21 des Potentiometers P1 eine der jeweiligen Stellung der Sollwertmark^ ansprechende Spannung abgegriffen und über die Widerstände R1 und R4 dem invertierenden Eingang des Differentialverstärkers A1 zugeführt. Dementsprechend greift der Schleifer 11', welcher ebenso wie die Hilfs-Sollwertmarke 11 von der Scheibe-15 getragen ist, eine dem Hilfs-Sollwert ent-
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~ 7 τ.
sprechende Spannung am Potentiometer P2 ab und führt sie dem Differentialverstärker A2 zu. Auf diese Weise werden der Sollwert und der Hilfssollwert unabhängig voneinander eingestellt. An den Ausgängen S1 und S2 entstehen die von der jeweiligen Differenz des Istwertes e von diesen beiden Sollwerten abhängige Spannungen V1 und V2. Die durch die gemeinsame Befestigung an der Sollwerteinstellscheibe 5 bedingte mechanische Kopplung zwischen dem Schleifer 91 des Sollwertpotentiometers P1, der Sollwertmarke 9 und dem Meßwerks 6 ist in Figur 1 durch die gestrichelte Linie 30 angedeutet. Eine weitere gestrichelte Linie 31 stellt die mechanische Kopplung zwischen dem Schleifer 11' des Hilfs-Sollwertpotentiometers P2 und der Hilfs-Sollwertmarke 11 dar, die durch die gemeinsame Anbringung dieser beiden Teile auf der Scheibe 15 gegeben ist.
Der Regler enthält ferner einen Kipphebel- oder Druckknopfschalter 26 (vgl. Figur 3), mit dessen Hilfe das Meßwerk 6 entweder in der Normalstellung an den Ausgang des Verstärkers A1 oder in einer zweiten Schaltstellung an einen anderen Stromkries des Reglers, beispielsweise an einen Alarmstromkreis anschließbar ist, um den Ansprechwert dieses Alarmstrorakreises zu messen und einzustellen. Der Schalter 26 ist vorzugsweise mit einer roten Signallampe 27 gekoppelt, welche das Vorhandensein eines Alarmzustandes anzeigt. Durch Umlegen des Schalters 26 kann man dann die Größe der den Alarm hervorrufenden Spannung über das Meßwerk 6 zur Anzeige bringen. Die Lampe 27 kann auch mit einer akustischen Alarmvorrichtung gekoppelt sein. Im Falle eines Druckknopfschalters 26 wird dann beim Drücken dieses Schalters der akustische' Alarm unterbrochen, während die Lampe 27 weiter leuchtet. Auf der Vorderseite des Reglers sind ferner zwei weitere Signallampen 28 und 29 angeordnet, von denen die grüne Lampe 28 durch ihr Aufleuchten anzeigt, daß der Regelkreis im vorgeschriebenen Regelbereich arbeitet, während die rote Signallampe 29 das Vorhandensein eines Alarmzustandes kenntlich macht. Im Falle eines Temperaturreglers leuchtet die grüne Lampe beispielsweise immer dann auf, wenn der Regler die Einschaltung einer Wärmequelle veranlaßt und erlischt,
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sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist. Die Schalter und Signallampen können auch beliebige andere Funktionen haben.
Der Regler gemäß der Erfindung kann beispielsweise, ohne daß hierin eine Einschränkung zu sehen ist, für folgende Zwecke eingesetzt werden: Zur Reglung einer Heizvorrichtung bei der Glasherstellung, bei Schmelzprozessen oder in Kunststoffextrudern zum Verhindern des Festwerdens des Schmelzgutes. In diesem Fall wird der Hilfs-Sollwert der Temperatur niedriger liegen als die Sollwerttemperatur für die Heizvorrichtung. Bei Anwendung in einem Kühlsystem, beispielsweise zur Reglung der Kühlmittelzufuhr, zum Schließen oder Öffnen von Ventilen, zur Verringerung des Druckes oder dergl. bei der Wärmebehandlung, der Dampferzeugung oder in Flüssigkeitsstand-Regelanlagen, liegt der Hilfs-Sollwert höher als der Haupt-Sollwert der Regelstrecke. In Anlagen, bei denen beim Erreichen eines Zwischenwertes der Regelgröße die Energiezufuhr verringert wird, liegt dieser durch den Hilfs-Sollwert gegebene Zwischenwert innerhalb des Regelbereiches eines solchen Dreipunktreglers und ermöglicht ein schnelles Anfahren des Prozesses ohne Oberschwingen über den Hauptsollwert, der mittels der Sollwerteinstellscheibe vorgegeben wird. Bei kombinierten Heiz- und Kühlvorrichtungen für Prozesse mit exothermischer Reaktion wird beispielsweise der Hauptsollwert der Heizvorrichtung und der Hilfssollwert der Kühlvorrichtung zugeordnet. Dabei können beide Regelkreise unterschiedliches Zeitverhalten haben, um die optimale Anpassung der Übergangsfunktion an den betreffenden Prozeß zu gewährleisten. Regler gemäß der Erfindung sind auch für beliebige andere Anwendungsmöglichkeiten geeignet.
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Claims (15)

  1. Patentansprüche
    j 1.^Anzeigender Regler mit einer gehäusefesten Kreisskala und ^~^^ einer auf einer hierzu konzentrischen, mit dem Schleifer eines Sollwertpotentiometers gekuppelte drehbaren Scheibe angebrachten Einstellmarke für die Sollwerteinstellung sowie einem von der Regelabweichung gesteuerten gleichachsig zur Sollwerteinstellscheibe angeordneten Meßwerk., dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk (6) mit der Sollwerteinstellscheibe (5) mechanisch gekuppelt und gemeinsam mit ihr drehbar gelagert ist und sein Zeiger (7) zur Anzeige des Istwerts längs der gleichen, sich über wenigstens 180 , vorzugsweise über mehr als 270° erstreckenden Skala (10) beweglich ist.
  2. 2. Regler nach Anspruch ist oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwertmarke (9) und der Zeiger (7) unterschiedlichen radialen Abstand von der Drehachse des Meßwerks (6) haben.
  3. 3. Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einstellbahn der Sollwertmarke (9) und der Bewegungsbahn des Zeigers (7) eine Hilfsskala (8) gestellfest angeordnet ist.
  4. 4. Regler nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß beide Skalen (10,8) auf einer durchsichtigen oder durchscheinenden Frontplatte (4) angebracht sind.
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  5. 5. Regler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk (6) in einer Ausnehmung der Sollwerteinstellscheibe (5) befestigt und diese in einem Frontrahmen (3) des Reglers drehbar gelagert ist.
  6. 6. Regler nach einem der Ansprüche 1 bis 5/ dadurch gekennzeichnet, daß auf einer zur Sollwerteinstellscheibe (5) gleichachsigen, mit dem Schleifer (11') eines zweiten Potentiometers (P2) gekuppelten zweiten drehbaren Scheibe (15) eine Marke (11) für einen Hilfs-Sollwert angebracht und längs der Skala (10) verschiebbar ist.
  7. 7. Regler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilf s-Sollwertmarke (11) im gleichen radialen Abstand von der Drehachse wie die Haupt-Sollwertmarke (9) angeordnet aber unterschiedlich geformtund/oder gefärbt ist.
  8. 8. Regler nach Anspruch 6 oder 7,dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwerteinstellscheibe (5) und die Hilfs-Sollwertscheibe (15) in Achsrichtung des Meßwerks (6) hinterein nder angeordnet sind und außer den genannten Marken (9,11) je einen Schleifer (91, 11') des zugehörigen Sollwertpotentiometers (P1 , P2) tragen, deren kreisförmig gebogene Widerstandsbahnen (21, 22) im Frontrahmen (3) befestigt sind.
  9. 9. Regler nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifer (91, 11') als Kontaktbrücken zwischen der kreisförmig gebogenen Widerstandsbahn (21, 22) und je einer ebenfalls kreisförmig gebogenen und im Frontrahmen (3) befestigten Stromabnahmebahn (23, 24) ausgebildet sind.
    ORIGINAL ΪNGPHCTED 309883/1162
  10. 10. Regler nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwerteinstellscheibe (5) und die Hilfs-Sollwertscheibe (15)jeweils mit einer Außenverzahnung (5a, 15a) versehen sind, die mit voneinander unabhängig einstellbaren Zahnräder (12, 16) im Eingriff stehen.
  11. 11. Regler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einstellzahnräder (12, 16) gleichachsig angeordnet sind.
  12. 12. Regler nach Anspruch 10 oder 11,dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (12) zur Einstellung der Sollwerteinstellscheibe (5) Teil eines von der Frontseite her zugängigen Einstellknopfes (13) ist, während das andere Zahnrad (16) nur bei aus dem Gehäuse (25) wenigstens teilweise herausgezogenem Einschubgestell (1) zugängig ist, und daß das den Frontrahmen (3) sowie dahinter die elektrischen Bauteile und die Anschlüsse des Reglers tragende Einschubgestell (1) in verschiedenen Raststellungen verriegelbar ist.
  13. 13. Regler nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß das Reglergehäuse (25) mit einer Zahnstange (17) und das Einschubgestell (1) mit einer ausrückbaren Klinke (18) versehen ist.
  14. 14. Regler nach einem der Ansprüche 6 bis 13,' gekennzeichnet durch einen mit je einem seiner Eingänge an einen Meßwertgeber (D) und an den Schleifer (9') des Sollwertpotentiometers (P1) angeschlossenen ersten Differentialverstärker (A1), dessen Ausgang (S1) mit dem Meßwerk (6) in Verbindung steht, sowie durch einen mit je einem seiner Eingänge an den Meßwertgeber (D) und den Schleifer (11') des Hilfs-Sollwertpotentiometers (P2) angeschlossenen zweiten Differentialverstärker (A2), dessen Ausgang (S2) an eine Alarmvorrichtung (29) anschließbar ist.
    ORIGINAL INSPECTED 309883/1162
  15. 15. Regler nach. Anspruch. 14, dadurch gekennzeichnet, daß an eine Gleichspannungsquelle (E)
    die Reihenschaltung zweier Widerstände (R10, RV), ein das
    erste Sollwertpotentiometer (P1) enthaltender erster Spannungsteiler (R11, P1, R12) sowie ein das zweite Sollwertpotentiometer (P2) enthaltender zweiter Spannungsteiler (R13, P2, R14) parallel angeschlossen und die Schleifer (91, 11') der beiden Sollwertpotentiometer (P1, P2) mit dem invertierenden Eingang je eines Differentialverstärkers (A1, A2) verbunden sind,
    während der Meßwertgeber (D) zwischen den Verbindungspunkt
    der beiden erstgenannten Widerstände (R10, RV) und den nichtinvertierenden Eingang beider Differentialverstärker eingeschaltet ist,und daß das Meßwerk (6) zwischen dem Ausgang (S1) des ihn speisenden Differentialverstärkers (A1) und dem Fußpunkt der Spannungsteiler liegt.
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    Le e rse i te
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Date Code Title Description
8235 Patent refused