DE2333399C2 - Lochplatte für Zerkleinerungsmaschinen - Google Patents
Lochplatte für ZerkleinerungsmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/30—Mincing machines with perforated discs and feeding worms
- B02C18/36—Knives or perforated discs
- B02C18/365—Perforated discs
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Description
50
Die Erfindung bezieht sich auf eine kreisringförmige
Lochplatte mit lochfreier Zone zum Einbau in eine Zerkleinerungsmaschine. Die lochfreie Zone dient zur
Verstärkung der Lochplatte. Bei den bisher bekannten Lochplatten besitzt sie eine kreisringförmige Gestalt.
Nachdem eine Messerabnutzung nur an den mit Löchern versehenen Stellen der Lochplatte stattfindet
verringert sich im Verlauf des Betriebs der Zerkleinerungsmaschine
das Spiel zwischen Messer und lochfrei· t>o
er Zone in zunehmenden Maße, wodurch auch die Reibung an dieser Stelle immer größer wird. Dies führt
dazu, daß sich die Lochplatte im Bereich der lochfreien Zone weit stärker erhitzt, als im Bereich der Löcher. Die
Hitzeentwicklung kann schließlich derart ansteigen, daß ιό
die Lochplatte Risse bekommt oder gar zerspringt.
Im letzteren Falle kann dies zu ganz beträchtlichen Schäden an der Maschine führen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird nun darin gesehen, diese Wärmeentwicklung und den
Wärmestau an der lochfreien Zone der Lochplatte zu vermeiden oder wenigstens zu verringern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird Lei einer derartigen
Lochplatte erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die lochfreie Zone in Umfangsrichtung gesehen, unterschiedlich
großen Abstand vom Lochplattenzentrum aufweist. Dies führt dazu, daß die Messer über ihre
gesamte Breite irgendwann einmal an Loch -rn der Lochplatte vorbeibewegt und damit auch auf ihrer
ganzen Länge abgenutzt werden. Man verhütet damit in der angestrebten Weise eine ungleichmäßige Abnutzung
der Messer und damit die erhöhte Reibung mit der hieraus resultierenden Wurmeentwicklung.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die lochfreie
Zone aus wenigstens einem kreisringabschnittförmigen Teil und einem oder mehreren, benachbarte Kreisringabschnittsenden
verbindenden winkel-, bogen- oder schlaufenförmigen Teil bzw. Teilen besteht, wobei sich
im Innern des schlaufenförmigen Teils oder dergleichen zumindest ein Loch befindet. Eine Weiterbildung der
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das oder die kreisringabschnittförmigen Teile der lochfreien Zone
am Innenrand der Lochplatte gelegen sind und der oder
die schlaufenförmigen Teile oder dergleichen gegen den Lochplattenaußenrand weisen.
Jedes innerhalb jedes schlaufenförmigen Teils oder dergleichen gelegene Loch besitzt vorzugsweise gleichen
Durchmesser, wie die Löcher der Lochung. Außerdem ist es von besonderem Vorteil, daß bei
mehreren Löchern die innerhalb jedes schlaufenförmigen Teils oder dergleichen befindlichen Löcher mit
demselben Lochbild angeordnet sind wie die Löcher der Lochung. Die beiden letztgenannten Merkmale gestatten
die Anbringung aller Löcher mit ein und demselben Werkzeug.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß zwei um 180 Graf* versetzt angeordnete
schlaufenförmige Teile oder dergleichen vorgesehen sind. Schließlich ist es im Hinblick auf die Fertigung
sehr vorteilhaft, daß die Breite des schlaufenförmigen Teils oder dergleichen geringfügig größer ist. als
diejenige des kreisringförmigen Teils, insbesondere etwa einer Lochteilung der Plattenlochung entspricht.
Der oder die kreisringabschnittförmigen Teile sollen relativ schmal gehalten werden, um möglichst viele
Löcher auf der Lochplatte unterzubringen. Die Breite bestimmt sich allein nach Festigkeitserfordernissen.
Auf der anderen Seite kann man den schlaufenförmig oder ähnlich gestalteten Teil der lochfreien Zone in
Abhängigkeit vom Lochdurchmesser so breit ausführen, dab an der betreffenden Stelle die Löcher einer, zweier
oder gegebenenfalls auch mehreren Reihen entfallen. Aus fertigungstechnischen Gründen ist es dann sehr
vorteilhaft, wenn bei einer Anordnung der Lochung in Längsreihen auch die innerhalb des oder der schlaufenförmigen
Teile oder dergleichen gelegenen Löcher in einer Reihe mit den außerhalb des beireffenden
schlaufenförmigen Teils gelegenen Lochreihe oder -reihen angeordnet sind.
Bei der Zerkleinerungsmaschine gemäß der US-PS 22 59 623 streichen die Messerklingen des Schneidmessers
ausschließlich über die mit Löchern versehene Zone der Lochplatte. Dies ist jedoch nur möglich, weil dort
Her äußere, eine lochfreie Zone bildende Einspannrand zumindest dort, wo sich die mit Löchern versehene
Zone in radialer Richtung sehr weit nach außen erstreckt außerordentlich schmal ist Darüber hinaus
haben die AuBenenden der Messerklingen von der Innenwandung des Gehäuses einen vergleichsweise
großen Abstand. Insbesondere bei schnellaufenden Zerkleinerungsmaschinen übt das Zerkleinerungsgut
auf die Lochscheibe einen verhältnismäßig großen Druck aus, dem die Lochplatte auf Dauer nur dann
standhalten kann, wenn die iochfreie Zone stabil genug, d. h. bei einer kreisringförmigen Lochplatte breit genug
ist Wegen des schmalen Außenrandes ist die Lochplatte dieser US-PS für hohe Belastungen, d.h. für eine
schnellaufende Zerkleinerungsmaschine nicht geeignet Außerdem ist es sehr nachteilig, wenn sich die
Messerklingen nicht bis zur Innenwandung des Zer- t5
kleinerungsgehäuses erstrecken, weil sich in der Zone zwischen dem Flugkreisdurchmesser der Messerklingen
und der Innenwandung des Gehäuses Material ansammelt das nicht zerkleinert wird.
Um den auftretenden Belastungen einer Schnelläufenden
Zerkleinerungsmaschine gewachsen zu sein, bedarf die Lochplatte außen und innen einer stabilen lochfreien
Zone, die sich in der Regel nicht durrh eine Vergrößerung des Außendurchmessers erreichen läßt
Andererseits ist es notwendig, daß sich die freien Enden der Messerklingen bis an die Innenwandung des
Gehäuses erstrecken, um eine vollständige Zerkleinerung des Gutes zu gewährleisten. Wenn man beiden
Forderungen gerecht werden will, läßt sich ein Oberfahren einer lochfreien Zone durch die Messerklin- jo
gen nicht vermeiden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Draufsicht auf drei mit
verschiedener Lochung versehenen Lochplatten dargestellt wobei die einzelnen Lochplatten nur teilweise
wiedergegeben sind.
Die drei jeweils zu etwa einem Drittel dargestellten kreisringförmigen Lochplatten 1, 2 und 3 besitzen eine
grobe bzw. mittlere bzw. feine Lochung 4 bzw. 5 bzw. 6. Außerdem sind am Außenrand jeder Platte zwei um
180 Grad versetzte Kerben 7 und 8 eingearbeitet, welche zur Fixierung der Lochplatte in einer nicht
dargestellten Zerkleinerungsmaschine dienen. Konzentrisch zum Iiinenrand 9 jeder Lochplatte verlaufen zwei
kreisringabschnittförmige Teile 10 und 11 einer lochfreien Zone, deren jeweils einander zugeordneten
Enden über einen sch!aufenförmigen, ebenfalls der lochfreien Zone angehörenden Teil 12 miteinander
verbunden sind. Die Breite der beiden schlaufenförmigen Teile ist bei allen drei Lochplatten größer als
diejenige, der kreisringabschnittförmigen Teile. Wenn man von dem Einspannrand 13 der in gleicher Breite
auch entlang der beiden Kerben 7 und 8 geführt ist absieht so findet in Abhängigkeit von der Drehstellung
des oder der mit der Lochplatte zusammen einen Schneidsatz bildenden Messer über die gesamte Breite
der Lochplatte ein Schneidvorgang statt Man erreicht dies dadurch, daß auch in den von den schlaufenförmigen
Teilen 12 umschlossenen Lochplattenteilen wenigstens ein Loch untergebracht ist Bei der Lochplatte 1
sind zwei, bei der Lochplatte 2, drei nebeneinanderliegende Löcher innerhalb des schlaufenii>rmigen Teils der
lochfreien Zone angebracht Bei der Lochplatte 3 sind es fünf Löcher, die in zwei nebeneinander verlaufenden
Reihen angeordnet sind. Im übrigen ist die Locbing
jeder Lochplatte in Reihen vorgenommen, die voneinander glichen Abstand haben. Die innerhalb der
schlaufenförmigen Teile 12 befindlichen Löcher gehören jeweils einer oder mehreren, durch den schlaufenförmigen
Teil unterbrochenen Reihen der Lochung 4,5 oder 6 an. Bei den Lochplatten 1 und 2 sind durch die
schlaufenförmigen Teile zwei solcher Reihen der Plattenlochung unterbrochen, während es bei der
Lochplatte 3 vier Reihen sind. Zur Verdeutlichung dieser Ausführungen sind bei der Lochplatte 1 die
Löcher einer Reihe jeweils mit der Bezugsziffer 14 versehen. Nicht nur die Reihen selbst, sondern auch die
einzelnen Löcher haben jeweils einen gleichbleibenden Abstand voneinander. Außerdem sind alle Löcher jeder
Lochplatte gleich groß.
Hierzu 1 Blatt Zeichcjngen
Claims (7)
1. Kreisringförmige Lochplatte mit lochfreier Zone zum Einbau in eine Zerkleinerungsmaschine,
dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangs- > richtung gesehen, der Abstand der lochfreien Zone
(10,11,12) vom Lochplattenzentrum unterschiedlich
groß ist
Z Lochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lochfreie Zone aus wenigstens
einem kreisringabschnittförmigen Teil (10, 11) und einem oder mehreren benachbarte Kreisringabschnittsenden
verbindenden winkel-, bogen- oder schlaufenförmigen Teil bzw. Teilen (12) besteht,
wobei sich im Inneren des schlaufenförmigen Teils is
oder dergleichen zumindest ein Loch (14) befindet
3. Lochplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die kreisringabschnittförmigen Teile (10,11) der lochfreien Zone (10,11,12) am
Innenrand (9) der Lochplatte gelegen sind und der oder die sch'aufenförmigen Teile (12) oder dergleichen
gegen den Lochplattenaußenrand (13) weisen.
4. Lochplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes innerhalb jedes schlaufenförmigen Teils (12) oder dergleichen gelegene Loch (14)
gleichen Durchmesser besitzt wie die Löcher (14) der Lochung (4,5,6).
5. Lochplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet.
daß bei mehreren Löchern die innerhalb jedes schlaufenförmigen Teils (12) oder dergleichen
befindlichen Locher (14) mit demselben Lochbild angeordnet sind, wie dit. Loche; (14) der Lochung (4,
5,6).
6. Lochplatte nach einem o\ ;r mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei um 180 Grad versetzt angeordnete
schlaufenförmige Teile (12) oder dergleichen vorgesehen
sind.
7. Lochplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des schlaufenförmigen Teils (12) oder dergleichen größer ist als diejenige des
kreisringförmigen Teils (10, 11), insbesondere etwa einer Lochteilung der Plattenlochung (4, 5, 6)
entspricht.
Priority Applications (11)
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