DE2333291A1 - Verfahren zur umwandlung von 3-methyl3-hydroxycephamverbindungen - Google Patents
Verfahren zur umwandlung von 3-methyl3-hydroxycephamverbindungenInfo
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Description
DR. I. MAAS
PATENTANWÄLTE
' Patentanwälte ■ 8 München 40 · Schlelßheimer Straße
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35 92205
Telex: 5215 880
CASE X-3601
ELI LILLY AND COMPANY, Indianapolis, Indiana / USA
"Verfahren zur Umwandlung von 3-Methyl-3-hydroxycephamverbindungen"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umwandlung von 3-Methyl-3-hydroxycephamverbindungen, das darin besteht,
daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel I
Il
R N
Il
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mit einem Halogenreaktionsteilnehmer der Formel
oder
in Gegenwart von mindestens etwa einem Mol eines alkalischen Reaktionsteilnehmers, wie einem tertiären Amin oder einem
anorganischen alkalischen Salz pro Mol der 3-Methyl-3-hydroxycephamverbindung
bei einer Temperatur im Bereich von etwa 60 bis etwa 1500C umsetzt, so daß man eine Mischung erhält,
die eine Verbindung der allgemeinen Formel II
COOR,
eine Verbindung der allgemeinen Formel III
COOR1
und eine Verbindung der allgemeinen Formel IV
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'"CH2X
enthält, wobei in den angegebenen Formeln
R den Rest eines von einer Dicarbonsäure abgeleiteten Imids,
R1 eine Carboxyschutzgruppe und
X ein Chlor- oder Bromatom bedeuten.
Die Cephalosporinantibiotika haben in jüngster Zeit als therapeutische Mittel zur Behandlung von Infektionskrankheiten
des Menschen sich als besonders erfolgreich gezeigt.
Diese Klasse von Antibiotika wird mit Hilfe von zwei bekannten allgemeinen Verfahren hergestellt. Bei dem ersten
dieser Verfahren wird durch Züchten des Organismus Cephalosporium acremonium, Cephalosporin C, hergestellt
(vergl. Newton und Abraham, Biochem. J. 6_2, 651 (1956)).
Die Spaltung der or-Aminoadipoylseitenkette des Cephalosporins C gemäß dem in der US-PS 3 188 311 beschriebenen Verfahren
führt zu 7-Aminocephalosporansäure (7-ACA). Die Acylierung der 7-Aminocephalosporansäure mit einem geeigneten
Acylhalogenid,' wie z.B. Thiophen-2-acetylChlorid, ergibt
die erwartete antibiotisch wirkende 7-Acylamidocephalosporansäure.
Die gemäß diesem Verfahren aus Cephalosporin C erhaltenen Cephalosporinantibiotika sind Derivate der Cephalosporansäure,
die in der 3-Stellung des Cephalosporinkernes eine Acetoxymethylgruppe aufweist. Gemäß dem für die
Cephalosporine verwendeten Cephemnomenklatursystem werden die aus Cephalosporin C erhaltenen Cephalosporinantibiotika
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als 7-Acylamido-3-acetoxymethyl-ceph-3-em-4-carbonsäuren bezeichnet.
Das zweite Verfahren, gemäß dem Cephalosporinantibiotika hergestellt
werden, umfaßt die chemische Umwandlung eines Penicillinantibiotikums. Dieses in der US-PS 3 275 626 beschriebene Verfahren besteht in der Umwandlung des Thiazolidinringes
eines Penicillins in den Dihydrothiazinring eines Cephalosporins. Der ankondensierte ß-Lactamring des
Penicillinmoleküls bleibt während dieser Umwandlung intakt. Die chemische Umwandlung erfolgt durch Erhitzen eines
Penicillinsulfoxyds in Gegenwart eines sauren Reagenz, wie Essigsäureanhydrid, wobei man überwiegend einen 7-Acylamido-3-methyl-ceph-3-em-4-carbonsäureester
(einerDesacetoxycephalosporansäure)
und einen 7-Acylamido-3-methyl-3-acyloxycepham-4-carbonsäureester
erhält. Bei dem chemischen Umwandlungsverfahren wird ferner ein 2-Acyloxymethylpenicillin,
das auch als ö-Acylamido^-methyl^-acyloxymethylpenam-3-carbonsäure
bezeichnet wird, gebildet.
In der US-PS 3 275 626 ist zusätzlich die Möglichkeit beschrieben,
ein Penicillinsulfoxyd durch Erhitzen in Gegenwart irgend eines der verschiedenen sauren Reagentien umzuwandeln.
Die letztendlich bei derartigen Reaktionen gebildeten antibiotisch wirkenden Substanzen hängen in gewissem
Ausmaß von der besonderen eingesetzten Säure ab, wobei die in der Säure vorhandenen Substituenten als auch die
besondere Struktur und die relative Stärke der Säure eine gewisse Wirkung auf die gebildeten Produkte ausüben.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in der Weise durchgeführt,
daß man einen 7-Imido-3cr-methyl-3ß-hydroxycepham-4-carbonsäureester
in Gegenwart eines Halogenreaktionsteilnehmers, wie Phosphorpentachlorid, Thionylchlorid, Phosphorpentabromid
oder Thionylbromid in Gegenwart eines alkali- . sehen Reagenz erwärmt.
3 0 9 8 8 1/12 2 2
Die Reaktion erfolgt bei einer Temperatur im Bereich von etwa 70 bis etwa 1500C. Bevorzugter liegt die Reaktionstemperatur zwischen 75 und 1000C. Typischerweise erstreckt
sich die Reaktionszeit von etwa 30 Minuten bis zu etwa 2 Stunden, wobei die Reaktionszeit in gewissem Ausmaße
von den besonderen verwendeten Reaktionsteilnehmern als auch der angewandten Reaktionstemperatur abhängt. Normalerweise
ist die Reaktionszeit um so kürzer, je höher die Reaktionstemperatur liegt. Üblicherweise ist die Reaktion
beendet, wenn man die Reaktionsteilnehmer während etwa 30 bis etwa 45 Minuten bei der ausgewählten Reaktionstemperatur
umgesetzt hat.
Die Umwandlung der 3-Methyl-3-hydroxycephamverbindung erfolgt vorzugsweise in Gegenwart eines geeigneten inerten
Lösungsmittels, insbesondere eines Lösungsmittels, das eine gute Durchmischung der Reaktionsteilnehmer erleichtert. Geeignete
Lösungsmittel sind Materialien, die einen Siedepunkt
aufweisen, der mindestens so hoch liegt wie die Reaktionstemperatur und umfassen beispielsweise aromatische
Kohlenwasserstoffe,wie Benzol und Toluol, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff, Chlorbenzol,
Bromoform, Brombenzol, 1,2-Dichloräthan, 1,2-Dibromäthan
und dergleichen, Amide, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid
und dergleichen, aliphatische Nitrile,, wie Acetonitril, Propionitril und dergleichen, Ester, wie
Äthylacetat und dergleichen, Äther, wie Dioxan und dergleichen und andere geeignete inerte Lösungsmittel. Bevorzugte
Lösungsmittel sind Materialien mit einem Siedepunkt, der in dem Temperaturbereich liegt, in dem die Reaktion durchgeführt
wird, wodurch es möglich wird, die Reaktionsmischung am Rückfluß zu halten und eine gesteuerte Temperatur aufre
chtzuerhalten.
Die Umwandlung der 3-Methyl-3-hydroxycephamverbindung erfolgt in Gegenwart des Halogenreaktionsteilnehmers und eines
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alkalischen Reagenz. Als Halogenreaktionsteilnehmer verwendet man Phosphorpentachlorid, Thionylchlorid, Phosphorpentabromid
oder Thionylbromid. Um sicherzustellen, daß eine ausreichende Menge des Halogenreaktionsteilnehmers vorhanden
ist, verwendet man mindestens 1 Mol des Halogenreaktionsteilnehmers pro Mol des 3-Methyl-3-hydroxycephams. Üblicherweise
verwendet man einen molaren Überschuß des Halogenreaktionsteilnehmers, wobei die Menge des Halogenreaktionsteilnehmers typischerweise sich von einer etwa äquimolaren
Menge bis zu einer Menge von etwa 2,5 Mol des Halogenreaktionsteilnehmers pro Mol der 3-Methyl-3-hydroxycephamverbindung
erstreckt. Vorzugsweise ist der Halogenreaktionsteilnehmer in einer Menge von etwa 1,1 bis etwa 2,0 Mol pro
Mol der 3-Methyl-3-hydroxycephamverbindung vorhande-n.
Die Art der in der gebildeten 3-Halogencephamverbindung und
der gebildeten 3-Halogenmethylpenamverbindung enthaltenen
Halogengruppe hängt von der Art des in dem Halogenreaktionsteilnehmers enthaltenen Halogen ab. Wenn der Halogenreaktionsteilnehmer
eine Chlorverbindung ist, erhält man als Produkte ein 3-Chlorcepham, ein 2-Chlormethylpenam und ein
3-Methyl-ceph-3-em. Wenn der Halogenreaktionsteilnehmer eine Bromverbindung ist, so erhalte man als Produkte ein
3-Bromcepham, ein 2-Brommethylpenam und ein 3-Methyl-ceph-3-em.
Der weitere Reaktionsteilnehmer, der bei der Umwandlung
des 3-Methyl-3~hydroxycephams eingesetzt wird, ist ein alkalisches
Reagenz. Alkalische Reagentien, die zur Umwandlung der 3-Hydroxycephamverbindungen geeignet sind, umfassen
tertiäre Amine und anorganische alkalische Salze. Beispiele für geeignete tertiäre Amine sind Materialien, die Alkylgruppen
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatome enthalten, wie Trimethylamin,
Triäthylamin, Tripropylamin, Tributylamin, Triamylamin, Methyldiäthylamin und dergleichen. Andere geeignete
tertiäre Amine umfassen cyclische Amine, wie Pyridin, Chino-
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lin, N-Methylmorpholin, N-Methylpiperidin und dergleichen.
Geeignete typische anorganische alkalische Salze umfassen Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumacetat, Kaliumcarbonat, Kaliumbicarbonat, Kaliumacetat, Lithiumcarbonat,
Lithiumbicarbonat, Lithiumacetat, Dinatriumhydrogenphosphat,
Trinatriumphosphat, Dikaliumhydrogenphosphat, Trikaliumphosphat, Natriumbenzoat, Kaliumbenzoat, Natriumformiat,
Kaliumformiat, Dinatriumphthalat, Kaliumhydrogenphthalat und dergleichen.
Das verwendete alkalische Reagenz muß in einer Menge von
mindestens etwa äquimolarer Menge, bezogen auf die 3-Methyl-3-hydroxycephamverbindung,
vorhanden sein. Die Menge des verwendeten alkalischen Reagenz hat eine gewisse Wirkung
auf das relative Verhältnis der bei der Umwandlung gebildeten Produkte. Im allgemeinen nimmt, wenn die Menge des
alkalischen Reagenz auf mehr als 1 Mol pro Mol der 3-Methyl-3-hydroxycephamverbindung
gesteigert wird, die relative Menge des 7-Imido-3-methyl-ceph-3-em-4-carbonsäureesters
(der Formel II), die in der Produktmischung vorhanden ist, zu. Vorzugsweise verwendet man etwa 1,0 bis etwa 2,0 Mol
des alkalischen Reagenz pro Mol der 3-Methyl-3-hydroxycephamverbindung, wobei das molare Verhältnis von alkalischem
Reagenz zu 3-Methyl-3-hydroxycephamverbindung bevorzugter etwa 1,1 bis etwa 1,5 beträgt.
Wie bereits erwähnt, kann die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsmaterial eingesetzte 3-Methyl-3-hydroxycephamverbindung
dadurch hergestellt werden, daß man das entsprechende Penicillinsulfoxyd mit Thionylchlorid gemäß
der in der US-PS 3 275 626 beschriebenen allgemeinen Reaktion herstellen. Die 3-Methyl-3-hydroxycephamverbindungen
erhält man auch unter Einsatz bekannter Verfahren, bei denen ein Penicillinsulfoxyd in Gegenwart von Schwefelsäure
oder Sulfamidsäure in einem ein tertiäres Carboxamid enthaltenden Lösungsmittelsystem erhitzt wird.
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■ "8" . 2333731
Die in den oben angegebenen allgemeinen Formeln enthaltene Gruppe IL. steht für eine Carboxyschutzgruppe. Die Art der
Carboxyschutzgruppe ist nicht von Bedeutung, so daß irgendeine bekannte Gruppe dieser Art eingesetzt werden kann.
Vorzugsweise stellt diese Gruppe Jedoch den Rest einer Esterfunktion dar, der durch Behandeln mit einer Säure oder
durch Hydrieren abgetrennt werden kann. Bevorzugte Carboxyschutzgruppen umfassen z.B. Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
2,2,2-Trihalogenäthylgruppen, 2-Jodäthylgruppen,
Benzylgruppen, p-Nitrobenzylgruppen, Succinimidomethylgruppen,
Phthalimidomethylgruppen, p-Methoxybenzylgruppen,
Benzhydrylgruppen, Alkanoyloxymethylgruppen mit 2
bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenacylgruppen oder p-Halogenphenacylgruppen,
wobei als Halogenatome Chloratome, Bromatome oder Jodatome enthalten sein können.
Beispiele für bevorzugte Esterreste der Carboxylgruppe der 3-Hydroxycephamverbindung, die in dem erfindungsgemäßen
Verfahren eingesetzt wird, sind z.B. Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, sek.-Butyl-, Isobutyl-,
tert.-Butyl-, 2,2,2-Trichiοräthyl-, 2,2,2-Tribromäthyl-,
2-Jodäthyl-, Benzyl-, p-Nitrobenzyl-, Succinimidomethyl-,
Phthalimidomethyl-, p-Methoxybenzyl-, Benzhydryl-, Acetoxymethyl-,
Pivaloyloxymethyl-, Propionoxymethyl-, Phenacyl-, p-Chlorphenacyl-, p-Bromphenacylgruppen und dergleichen.
Besonders bevorzugte Esterreste sind Methylgruppen, Benzylgruppen,
p-Nitrobenzylgruppen, p-Methoxybenzylgruppen, Benzhydrylgruppen und 2,2,2-Trichloräthylgruppen.
In den oben angegebenen Formeln kann man den cyclischen Imidrest der durch die Gruppe R zusammen mit der Stickstoffdicarbonylkombination,
an die er gebunden ist, definiert wird dadurch erhalten, daß man einen Vorläufer der 3-Methyl-3-hydroxycephamverbindung,
wie die 6-Aminogruppe der 6-Aminopenicillansäure (6-APA) oder einen Ester der 6-Aminopenicil-
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lansäure mit einer Dicarbonsäure oder einem Anhydrid oder einem reaktiven Derivat davon umsetzt und das erhaltene
Derivat mit einem Halogenameisensaurealkylester, der eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, z.B.
Chlorameisensäureäthylester in Gegenwart einer organischen Base umsetzen. Vorzugsweise bedeutet die Gruppe R eine
Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Gruppe der Formel
-CH2-Y-CH2-
in der Y ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom darstellt,
eine 1,2-Cyclohexylengruppe, eine 1,2-Phenylengruppe, eine
1,2-Cyclohexenylengruppe oder ein substituiertes Derivat
dieser Gruppen mit 1 bis 4 Substituenten, wie Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppen mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen, Nitrogruppen, Fluoratomen, Chloratomen Bromatomen oder Jodatomen. Bevorzugter stellt die Gruppe R
eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Gruppe
der Formel
-CH2-Y-CH2-
in der Y ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom darstellt, eine 1,2-Cyclohexylengruppe, eine 1,2-Phenylengruppe oder
eine 1,2-Cyclohexenylengruppe dar, die unsubstituiert oder
einfach mit einem der zuvor erwähnten Substituenten substituiert sein können. Typischerweise ist die Gruppe R der
Rest einer Dicarbonsäure mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, wobei man das in dieser Weise dargestellte cyclische Imid
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- το--
aus einer derartigen Dicarbonsäure, dem Anhydrid dieser
Säure oder einem geeigneten reaktiven Derivat davon herstellen kann. Cyclische Imide kann man z.B. aus Säuren,
wie Bernsteinsäure, Maleinsäure, Glutarsäure, Diglykolsäure,
Thiodiglycolsäure, Phthalsäure und dergleichen oder den entsprechenden Anhydriden als auch aus Cyclohexan-1,2-dicarbonsäure,
3-Cyclohexen-1,2-dicarbonsäure, halogensubstituierten
Dicarbonsäuren oder den Anhydriden dieser Verbindungen, wie 4,5-Dichlorphthalsäure, Tetrajodphthalsäure,
4-Bromphthalsäure, nitrosubstituierten Dicarbonsäuren und
Anhydriden dieser Verbindungen, wie 3-Nitrophthalsäure,
alkylsubstituierten Dicarbonsäuren und Anhydriden dieser Verbindungen, wie Methylmaleinsäure, als auch verwandten
Verbindungen und Verbindungen mit ähnlichen Reaktivitäten herstellen. Zusätzliche Beispiele für cyclische Anhydride
der definierten Art sind z.B. aus dem Journal of Organic Chemistry, Vol. 26, S. 3365-3367 (September 1961) bekannt.
Die 6-Phthalimidopenicillansäure kann" auch aus 6-Aminopenicillansäure
und N-Garboäthoxyphthalimid gemäß dem von Y.G. Perron et al. (Journal of Medicinal Chemistry, Vol.5,
(1962), S. 1016) beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Die in dieser V/eise hergestellte 6-Imido-substituierte
Penicillansäure oder deren Ester können dann in an sich bekannter Weise zu den entsprechenden Penicillinsulfoxyden
oxydiert werden. Dieses Sulfoxyd, das mit einer geeigneten Carboxyschutzgruppe ausgerüstet ist, kann dann in üblicher
Weise zu dem als Ausgangsmaterial verwendeten 3-Hydroxycepham umgesetzt werden.
Repräsentative Beispiele für Produktumwandlungen, die nach dem erfindungsgern äßen Verfahren möglich sind, sind die folgenden.
Es versteht sich jedoch, daß das Verhältnis der Produkte in Abhängigkeit von den besonderen eingesetzten Reagentien,
den relativen Mengen der Reagentien und den Reaktionsbedingungen abhängen kann.
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Ausgehend von 7-Phthalimido-3a-methyl-3ß-hydroxycepham-4-carbonsäuremethylester
erhält man 7-Phthalimido-3--methylceph-3-em-4-carbonsäuremethylester,
7-Phthalimido-3<rmethyl^ß-halogencepham-^-carbonsäuremethylester
und 6-Phthalimido-2a-halogenmethylpenam~2ß-methyl-3~carbonsäuremethylester.
Ausgehend von dem 7-Phthalimido-3cc-methyl-3ß-hydroxycepham-4-carbonsäure-2,2,2~trichloräthylester
erhält man 7-Phthalimido-3-methyl-ceph-3-em-4-carbonsäure-2,2,2-trichloräthylester,
7-Phthalimido-3cc-methyl-3ß-halogencepham-4-carbonsäure-2,2,2-trichloräthylester
und 6-Phthalimiclo-2a:-halogenmethylpenam-2ß-methyl-3-carbonsäure-2,2,2-tri
chloräthylester.
Ausgehend von 7-Phthalimido-3cr-methyl-3ß-hydroxycepham-3-carbonsäure-p-nitrobenzylester
erhält man 7-Phthalimido-3-methyl-ceph-3-em-4-carbonsäure-p-nitrobenzylester,
7-Phthalimido-3cc-methyl-3ß-halogencepham-4-carbonsäure-p-nitrobenzylester
und 6-Phthalimido-2cc-halogenmethylpenam-2ßmethyl-3-carbonsäure-p-nitrobenzylester.
Ausgehend von 7-Succinimido-3ct-methyl-3ß-hydroxycepham-4-carbonsäurebenzylester
erhält man 7-Succinimido-3-methylceph-3-em-4-carbonsäure-benzylester,
7-Succinimido-3cr-methyl-3ß-halogencepham-4-carbonsäure-benzylester
und 6-Succinimido-2or-halogenmethylpenam-2ß-methyl-3-carbonsäur
e-benzylester.
Aus dem 7-Phthalimido-3a-methyl-3ß-hydroxycepham-4-carbonsäure-benzhydrylester
erhält man 7-Phthalimido-3-methyl-ceph-3-em-4-carbonsäure-benzhydrylester,
7-Phthalimido-3a-methyl-3ß-halogencepham-4-carbonsäure-benzhydrylester
und 6-Phthalimido-2α-halogenmethylpenam-2ß-methyl-3-carbonsäure-benzhydrylester.
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Ausgehend von dem 7-Glutarimido-3cc-methyl-3ß-hydroxycepham-4-carbonsäure-tert.-butylester
erhält man 7-Glutarimido-3-methyl-ceph^-em-A-carbonsäure-tert.-butylester,
7-Glutarimido-3ci:-methyl-3ß-halogencepham-4-carbonsäure-tert.-butylester
und 6-Glutarimido-2cr-halogenmethylpenam-2ß-methyl-3-carbonsäure-tert.-butyle
ster.
Aus dem 7-Diglyeolimido-3ct-methyl-3ß-hydroxycepham-4-carbonsäure-p-nitrobenzylester
erhält man 7-Diglycolimido-3-methylceph-3-em-4-carbonsäure-p-nitrobenzylesterr
7-Diglycolimido-3oc:-methyl-3ß-halogencepham-4-carbonsäure-p-nitrobenzylester
und 6-Diglycolimido-2cr-halogenmethylpenam—2ßrnethyl-3-carbonsäure-p-nitrobenzylester.
Ausgehend von 7-(3t-Bromphthalimido)-3or-methyl-3ß-hydroxycepham-4-carbonsäure-benzhydrylester
erhält man 7-(3r-Bromphthalimido)-3-methyl-ceph-3-em-4-carbonsäure-benzhydrylester,
7-(3'-Bromphthalimido)-3cc-methyl-3ß~halogencepham-4-carbonsäure-benzhydrylester
und 6-(3'-Bromphthalimido)-2<xhalogenmethylpenam-2ß-methyl-3-carbonsäure-benzhydrylester.
Ausgehend von 7-Tetrajodphthalimido-3o:-methyl-3ß-hydroxycepham-4-carbonsäure-p-nitrobenzylester
erhält man 7-Tetrajodphthalimido-3-methyl-ceph-3-em-4-carbonsäure-p-nitrobenzylester,
7-Tetrajodphthalimido-3<x-methyl-3ß-halogencepham-4-carbonsäure-p-nitrobenzylester
und 6-Tetrajodphthalimido-2cc-halogenmethylpenam-2ß-methyl-3-carbonsäure-pnitrobenzylester.
Ausgehend von 7-(3'-Nitrophthalimido)-3cr-methyl-3ß-hydroxycepham-4-carbonsäure-p-methoxybenzylester
erhält man 7-(3'-Nitrophthalimido)-3-methyl-ceph-3-em-4-carbonsäure-p-methoxybenzylester,
7-(3'-Nitrophthalimido)-3a-methyl-3ß-halogencepham-4-carbonsäure-p-methoxybenzylester
und 6-(3'-Nitrophthalimido)-2Q:-halogenmethylpenam-2ß-methyl-3-carbonsäurep-methoxybenzylester.'
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Ausgehend von 7-(4f ,5!-Dichlorphthalimido)-3oc-methyl-3ßhydroxycepham-4-carbonsäure-phthalimidomethylester
erhält man 7-(4'>5'-Dichlorphthalimido)-3-methyl-ceph-3-em-4-carbonsäure-phthalimidomethylester,
7-(4f,5'-Dichlorphthalimido)-3a-methyl-3ß-halogencepham-4-carbonsäurephthalimidomethylester
und 6-(4f,5f-Dichlorphthalimido)-2(xhalο
genmethylpenam-2ß-methyl-3-carbons äure-phthalimidomethylester.
Ausgehend von 7-Hexahydrophthalimido-3a-methyl-3ß-hydroxycepham-4-carbonsäure-succinimidomethylester
erhält man 7-Hexahydrophthalimido-3-methyl-ceph-3-eπl-4-carbonsäuresuccinimidomethylester,
7-Hexahydrophthalimido-3cr-methyl-3ß-halogencepham-4-carbonsäure-succinimidomethylester
und 6-Hexahydrophthalimido-2α-halogenmethylpenam-2ß-methyl-·3-carbonsäure-succinimldomethylester.
Ausgehend von 7-Diglycolimido-3cc-methyl-3ß-hydroxycephain-4-carbonsäure-jodäthylester
erhält man 7-Diglycolimido-3-methyl-ceph-3-em-4-carbonsäure-jodäthylester,
7-Diglycolimido-3oc-methyl-3ß-halogencepham-4-carbonsäure-Jodäthylester
und 6-Diglycolimido-2cc-halogenmethylpenam-2ß-methyl-3-carbonsäure-jodäthylester.
Ausgehend von 7-(^,2',35',O1 -Tetrahydrophthalimido)-3ccmethyl-3ß-hydroxycepham-4-carbonsäure-pivaloyloxymethylester
erhält man 7-(1l,2I»3J t6f-Tetrahydrophthalimido)-3-methyl-ceph-3-em-4-carbonsäure-pivaloyloxymethylester,
7-(1',2',3',S1-Tetrahydrophthalimido)-3cr-methyl-3ß-halogencepham-4-carbonsäure-pivaloyloxymethylester
und 6-(1',2',3',
Tetrahydrophthalimido)-2a-halogenmethylpenam-2ß-methyl-3-carbonsäure-pivaloyloxymethylester.
Ausgehend von 7-(3'-Methylphthalimido)-3cc-methyl-3ß-hydroxy
cepham-4-carbonsäure-acetoxymethylester erhält man 7-(3'-Methylphthalimido)-3-methyl-ceph-3-em-4-carbonsäure-acetoxy-
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methylester, 7- (3f-Methylphthalimido)-3ar-methyl-3ß-halogencephani-4-carbonsaure-acetoxymethylester
und 6-(3'-Methylphthalimido) -2α- halogenmethylpenam^ß-methyl- 3- carbonsäur eacetoxymethylester.
Ausgehend von 7-(4l-Methoxyphthalimido)-3or-methyl-3ßhydroxycepham-4-carbonsäure-phenacylester
erhält man 7- (4' -Me thoxyphthalimido) - 3-methyl-ceph-3-em-4- carbonsäurephenacylester,
7-(4l-Methoxyphthalimodo)-3ar-methyl-3ßhalogencepham-4-carbonsäure-phenacylester
und 6-(4·- Methoxyphthalimido)-2a-haiogenmethylpenam-2ß-meth.yl-3-carbonsäure-phenacylester.
Ausgehend von 7-Thiodiglycolimido-3a:-methyl-3ß-hydroxycepham-4-carbonsäure-p-nitrobenzylester
erhält man 7-Thiogiglycolimido-3-methyl-ceph-3^em-4-caΓbonsäuΓe-pnitrobenzylester,
7-Thiodiglycolimido-3cc-methyl-3ß-halogencepham-4-carbonsäure-p-nitrobenzylester
und 6-Thiodiglycolimido-2cr-halogenmethylpenam-2ß-methyl-3-carbonsäuΓep-nitrobenzylester.
Ausgehend von 7-Glutarimido-3a-methyl-3ß-hydroxycepham-4-carbonsäure-p-chlorphenacylester
erhält man 7-Glutarimido-3-nlethyl-ceph-3-em-4-caΓbonsäure-p-chloΓphenacylester,
7-Glutarimido-3o:-methyl-3ß-halogencepham-4-carbonsäure-p-chlorphenacylester
und 6-Glutarimido-2a:-halogenme thylpenam-2ß-methyl-3-carbons äure-p-chlorphenacyle s t er.
Ausgehend von dem 7-(3'-Isopropylphthalimido)-3a:-methyl-3ßhydroxycepham-4-carbonsäure-2,2,2-trichloräthylester
erhält man 7-(3'-Isopropylphthalimido)-3-methyl-ceph-3-em-4-carbonsäure-2,2,2-trichloräthylester,
7-(3'-Isopropylphthalimido)-3a-methyl-3ß-halogencepham-4-carbonsäure-2,2,2-trichloräthylester
und 6-(3l-Isopropylphthalimido)-3ochalogenmethylpenam-2ß-methyl-3-carbonsäure-2,2,2-trichloräthylester.
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Ausgehend von 7-(3f-Fluorphthalimido)-3or-methyl-3ß~hydroxycepham-4-carbonsäure-p-methoxybenzylester
erhält man 7-(3!- Fluorphthalimido)-3-methyl-ceph-3-em-4-carbonsäurep-methoxybenzylester,
7- ( 3'-Fluorphthalimido) ^cr-methyl-3ßhalogencepham-4-carbonsäure-p-methoxybenzylester
und 6-(3f-Fluorphthalimido)-2α-halogenmethylpenam-2ß-methyl-3--carbonsäure-p-methoxybenzylester.
Ausgehend von 7-(1t,^t>5l,6l-Tetrahydrophthalimido)-3amethyl-3ß—■*·
hydroxycepham-4- carbonsäur e-p-nitrobenzylester erhält man 7-0 ' ,4' ,5' ,6'-Tetrahydrophthalimido)-3~methylceph-3-em-4-carbonsäure-p~nitrobenzylester,
7-(Ί',4',5',61-Tet~rahydrophthalimido)-3oc-methyl-3ß-halogencepham-4-carbonsäur
e-p-nitrobenzylester und 6-(1',4',5',O1-Tetrahydrophthalimido}-2a-halogenme
thylp enam-2ß-methyl-3- · carbonsäur ep-nitrobenzylester.
Bei den oben angegebenen Beispielen von Umwandlungen steht der Ausdruck "Halogen" für Chlor oder Brom. Ob es sich um
die Chlor- oder die Brom-Derivate handelt, hängt von der Art der bei der Reaktion verwendeten besondere Halogenverbindung
ab.
Die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren gebildeten Produkte können in üblicher Weise isoliert werden. Dies kann z.B.
durch chromatographische Abtrennung, durch Filtration, durch Umkristallisation und dergleichen erfolgen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gebildeten 3-Methylceph-3-em-Verbindungen
(Desacetoxy cephalo sporine) können durch in an sich bekannter Weise erfolgender Spaltung der Esterfunktion
in aktive Antibiotika umgewandelt werden. Die Esterabspaltung kann durch Behandeln des Esters mit einer Säure,
wie Trifluoressigsäure, Chlorwasserstoffsäure und dergleichen
oder mit Zink und einer Säure, wie Ameisensäure, Essigsäure oder Chlorwasserstoff säure erfolgen. Sie kann auch durch
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Hydrieren des Esters in Gegenwart von Palladium, Rhodium oder einer Verbindung dieser Metalle, die in Suspension
oder auf einem Trägermaterial, wie Bariumsulfat, Aktivkohle, Aluminiumoxyd oder dergleichen eingesetzt werden,
erfolgen.
Weiterhin können aus den zuvor oder anschließend von der Estergruppe befreiten ^3-Methyl-ceph-3-em-Verbindungen entweder
durch Öffnung des 7-Imidosubstituenten unter Ausbildung
eines 7-Amiodderivats. oder durch Abspalten des 7-Imidosubstituenten
und Acylieren des erhaltenen 7-Aminodesacetoxycephalosporins (7-ADCA) andere aktive Antibiotika
hergestellt werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern, ohne sie jedoch zu beschränken.
B e i s ρ i e 1
Herstellung von 7-Phthalimido-3a-methyl-3ß-hydroxycepham-4-carbonsäure-methylester,
der als Ausgangsmaterial eingesetzt wird.
Eine Lösung von 2,25 g (6 mMol) 6-Phthalimido-2,2-dimethylpenam-3-carbonsäure-methyles
ter-1-oxyd und 0,47 ml (6,5 mMol) Thionylchlorid in 90 ml trockenem Tetrachlorkohlenstoff wurde
1 Stunde am Rückfluß gehalten, dann abgekühlt und im Vakuum zur Trockene eingedampft. Das NMR-Spektrum des rohen Produktes
zeigte, daß man eine 2:3:3-Mischung aus 7-Phthalimido-3cr-methyl-3ß-hydroxycepham-4-carbonsäuremethylester,
7-Phthalimido-3ff-methyl-3ß-chlorcepham-4-carbonsäuremethylester
und 6-Phthalimido-2a-chlormethylpenam-2ßmethyl-3-carbonsäuremethylester
erhalten hatte. Die Produkte wurden chromatographisch über Kieselgel getrennt und
spektroskopisch charakterisiert.
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Bei s ρ i e 1
Zu einer am Rückfluß gehaltenen Lösung von 3,76 g (10 mMol)
y-Phthalimido^a-methyl-Jß-hydroxycepham-^- car bonsäur emethylester
und 1,3 ml (18 mMol) Thionylchlorid in 180 ml trockenem Tetrachlorkohlenstoff gab man im Verlauf von
45 Minuten tropfenweise eine Lösung von 1,6 ml (11 mMol) Triäthylamin in 20 ml trockenem Tetrachlorkohlenstoff.
Nachdem die Triäthalaminzugabe beendet war, hielt' man die
Mischung noch weitere .30 Minuten am Rückfluß. Dann wurde die Lösung filtriert und im Vakuum zur Trockene eingedampft.
Das NMR-Spektrum des rohen Produktes zeigte, daß es als Hauptprodukt 7-Phthalimido-3cc-methyl-3ß-chlorcepham-4-carbonsäure-methylester
und als Nebenprodukte 6-Phthalimido^a-chloraethylpenam^ß-methyl^-carbonsäuremethylester
und 7-Phthalimidö~3-methyl-ceph-3-em-4-carbonsäuremethylester
enthielt. Das rohe Produkt wurde in 80 ml Äthylacetat aufgenommen, zweimal mit 60 ml Wasser und einmal
mit 60 ml Salzlösung gewaschen und über MgSO^ getrocknet. Durch Verdampfen des Lösungsmittels erhielt man einen
hell-gelben amorphen Feststoff, der mit 50 ml einer Mischung aus Diäthyläther und Äthylacetat (1/1) verrieben wurde. Der
Feststoff wurde abfiltriert und mit Diäthyläther gewaschen, wobei man 1,72 g eines weißen amorphen Feststoffs erhielt
der, wie sich aus dem NMR-Spektrum ergab, aus 7-Phthalimido-3a-methyl-3ß-chlorcepham-4-carbonsäuremethylester
bestand. Durch Eindampfen des FiItrats erhielt man einen hell-gelben
Schaum, der über 50 g Kieselgel, das mit Säure gewaschen worden war, chromatographiert wurde. Durch Eluieren der
Säule mit einer Äthylacetat/Benzolmischung (5/95) erhielt man weitere 740 mg der 3ß-Chlorcephamverbindung (Gesamtausbeute
62 %). Durch weiteres Eluieren erhielt man 350 mg einer, wie sich aus dem NMR-Spektrum ergab, 1:1-Mischung
aus 3ß-Chlorcepham-Verbindung und 6-Phthalimido-2a-chlormethylpenam-2ß-methyl-3-carbonsäure-methylester.
Aus der
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letzteren Fraktion erhielt man 130 mg der 2cc-Chlormethylp
enamverbindung.
Eine Lösung von 188 mg (0,5 mMol) 7-Phthalimido-3cr-methyl-3ß-hydroxycepham-4-carbonsäure-methylester,
0,08 ml (1,1 mMol) Thionylchlorid und 0,14 ml (1 mMol) Triethylamin in 20 ml trockenem Tetrachlorkohlenstoff wurde 70
Minuten am Rückfluß gekocht, abgekühlt, filtriert und im Vakuum zur Trockene eingedampft. Das NMR-Spektrum des"
rohen Produktes zeigte, daß es im wesentlichen aus einer 3:2~Mischung aus 7-Phthälimido-3-methyl-ceph-3-em-4-carbonsäure-methylester
und 7-Phthalimido-3oc-methyl-3ß-chlorcepham-4-carbonsäure-methylester
bestand. Es konnten auch Spurenmengen von 6-Phthalimido-2a-chlormethylpenam-2ßmethyl-3-carbonsäure-methylester
festgestellt werden. Die . Mischung wurde chromatographisch über einer mit Kieselgel
gefüllten Säule getrennt.
Herstellung des als Ausgangsmaterial verwendeten 7-Phthal-
imido^a-methyl^ßrhydroxycepham-^-carbonsäure-p-nitro-
benzylesters.
Eine Mischung aus 240 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid, 360 ml Benzol
und konzentrierter Schwefelsäure wurde durch azeotrope Destillation während 1/2 Stunde getrocknet. Dann gab man
20 g ö-Phthalimido^^-dimethylpenam^-carbonsäure-p-nitrobenzylester-1-oxyd
hinzu und hielt die Mischung unter Verwendung einer Dean-Stark-Falle 7 Stunden am Rückfluß. Nach
dem Abkühlen wurde die Reaktionsmischung im Vakuum fast zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde dann in 450 ml
Äthylacetat gelöst und mit zweimal 300 ml Wasser und 200 ml
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Salzlösung gewaschen. Die organische Schicht -wurde über
MgSO. getrocknet und zur Trockene eingedampft. Die Itakristallisation des Rückstands aus einer Chloroform/Cyclohexan-Mischung
ergab 4,7 g (39 %) 7-Phthalimido-3cc-methyl-3ß-hydroxycepham-4-carbonsäure-p-nitrobenzylester
in Form von dunkel-gelben Nadeln. F « 250 bis 2510C.
NMR-Spektrum (DMSO-dg/CDCl^) 77 (3, s>
3-CH3),
200 (3, breit m, 3-OH.+ 2-CH2), 271 (1, s, H),
322 (1, d, J=H Hz, ß-Lactam-H), 325 (2, s, Ester-CH2)
347 (1, d, J=4 Hz, ß-Lactam-H), 478 (8, m, ArH).
IR-Spektrum (Preßling) 1790 (s) (ß-Lactam-C=O), 1743 und
178-2 (Phthalimido-C=0) und 1728 cm"1 (Ester-C=O).
Analyse C25H19N5OgS:
C H N S
ber.: 55,53 3,85 3,45 6,45 : gef.: 55,26 3,79 8,15 6,50
Zu einer am Rückfluß gehaltenen Lösung von 3,98 g (8 mMol)
7-Phthalimido-3cc-methyl-3ß-hydroxycepham-4-carbonsäurep-nitrobenzylester
und 0,7 ml (9 mMol) Thionylchlorid in 250 ml 1,2-Dichloräthan gab man tropfenweise eine Lösung
von 1,2 ml (8,8 mMol) Triäthylamin in 20 ml 1,2-Dichloräthan.
Nach 1-stündigem Sieden am Rückfluß gab man weitere 0,5 ml Thionylchlorid und 0,5 ml Triäthylamin zu der Reaktionsmischung«
Nach zwei weiteren Stunden am Rückfluß wurde die dunkelbraune Mischung gekühlt. Die Analyse der
dunkelbraunen Mischung durch das NMR-Spektrum zeigte, daß sie 7-Phthalimido-3α-methyl-3ß-chloΓcepham-4-carbonsäurep-nitrobenzylester
und als Nebenprodukte 6-Phthalimido-2ccchlormethylpenam-2ß-methyl-3-carbons
äure-p-nitrobenzyle s ter und 7-Phthalimido-3-methyl-ceph-3-em-4-carbonsäure-p-nitrobenzylester
enthielt. Die Mischung wurde im Vakuum zur Trocke-
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ne eingedampft. Das rohe Produkt wurde dann mit 80 ml
Chloroform aufgenommen, mit 7 g entfärbender Aktivkohle
am Rückfluß gekocht und filtriert. Das Filtrat wurde mit zweimal 50 ml Wasser und 50 ml Salzlösung gewaschen, getrocknet
und im Vakuum zur Trockene eingedampft. Die Umkristallisation aus einer Äthylacetat/Diäthyläther/Petroläther-Mischung
ergab 2,3 g (56 %) 7-Phthalimido-3cr-methyl-3ß-chlorcepham-4-carbonsäure-p-nitrobenzylester
in Form von dunkel-gelben Nadeln, F = 161 bis 1630C
NMR-Spektrum (CDCl3) 93 (3, s, 3-CH3), 220 und 270
(2, ABq, J=12 Hz), 311 (1, s, 4-H), 319 (2, s, Ester-CH2);,
343 (2, s, ß-Laetamprotonen) und 478 Hz (8, m, ArH).
IR-Spektrum (CHCl3) 18O9 (ß-Lactam-C=O),
1735 (Ester-C=O), 1743 (s) und I787 cm"1 (Phthalimido-C=0).
Analyse C2-ZUIgN^ClOyS:
C H N Cl
ber.: 53,53 3,52 8,14 6,87 % gef.: 53,70 3,65 8,33 6,90
Beispiel 6
Herstellung des als Ausgangsmaterial verwendeten 7-Phthal-
imido-^a-methyl^ß-hydroxycepham^-carbonsäure-p-methoxybenzylesters.
Eine Mischung aus 4 Tropfen konzentrierter Schwefelsäure in 60 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid und 80 ml Benzol wurde durch
azeotrope Destillation während 30 Minuten getrocknet. Dann gab man 5,0 g (10 mMol) 6-Phthalimido-2,2-dimethylpenam-3-carbonsäure-p-methoxybenzylester-1-oxyd
zu. Die Reaktionsmischung wurde 30 Minuten am Rückfluß gehalten, abgekühlt und fast zur Trockene eingedampft. Dann gab man 150 ml
Äthylacetat zu dem Produkt und dampfte die erhalten Lösung im Vakuum zur Trockene ein. Während des Verdampfens des
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ORIGINAL !NSPECTBD
ORIGINAL !NSPECTBD
Lösungsmittels bildete sich ein kristallines Produkt. Dieses Produkt wurde mit 50 ml Äthylacetat aufgeschlämmt.
Durch Filtration erhielt man 3,1 g (62 %) 7-Phthalimido-3crmethyl-3ß-hydroxycepham-4-cärbonsäure-p-methoxybenzylester
in Form von farblosen Kristallen, F = 216 bis 217°C.
NMR-Spektrum (CDCl3) 76 (3, s, 3-CH3), 149 und 205
(2, ABq, J=l4 Hz, 2-GH2), 230 (3, S, OCH3),
274 (1, s, 4-H), 300 (1, breit s, OH), 3O9 (2, s, Ester-CH2),
324 (1, d, J=4,5 Hz, Azetidinon-H), 335 (1, d, J=4,5 Hz, Azetidinon-H),'426
(4, q, P-CH3OC6H4ArH) und 469 Hz (4, m, Phthalimido-H);
IR-Spektrum (Preßling) 346O (OH), 1725 (Ester-C=O), 1739
und I78I (Phthalimido-C=0) und 1802 cm"1 (Azetidinon-C=0,
Schulter). | Z2N2 | O7S: | 4 | H | 5 | N | 23 | 0 | 6, | S |
Analyse C2.R | C | 4 | ,60 | 5 | ,81 | 23 | ,21 | 6, | 65 | |
59; | ,74 | ,50 | ,73 | M | 90 | |||||
ber.: | 59: | »47 | ||||||||
gef.: | ||||||||||
Zu einer am Rückfluß gehaltenen Lösung von 7,23 g (15 mMol)
7-Phthalimido-3a-inethyl-3ß-hydroxycepham-4-carbonsäurep-methoxybenzylester
und 1,30 ml (16 mMol) Thionylchlorid in 400 nl 1,2-Dichloräthan gab man tropfenweise 2,10 ml
(15 mMol) Triäthalamin in 50 ml 1,2-Dichloräthan. Nach 90-minütigem
Sieden am Rückfluß gab man weitere 0,3 ml Thionylchlorid
und 0,2 ml Triäthylamin zu der Reaktionsmischung. Die Mischung wurde dann weitere 30 Minuten am Rückfluß gehalten
und abgekühlt. Die rohe Reaktionsmischung enthielt 6-Phthalimido-2a-chlormethylpenam-2ß-methyl-3-carbonsäurep-methoxybenzylester
und 7-Phthalimido-3-methyl-ceph-3-em-4-carbonsäure-p-methoxybenzylester
als Nebenprodukte und als Hauptprodukt 7-Phthalimido-3ff-methyl-3ß-chlorcepham-4-carbonsäure-p-raethoxybenzylester.
Die Mischung wurde zur
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Trockene eingedampft und das rohe Produkt wurde über einer
mit Kieselgel gefülltenKolonne (250 g, 4 χ 35 cm) chromatographiert,
wobei mit einer 6 ^igen Lösung von Benzol in Äthylacetat eluiert wurde und alle 15 Minuten Fraktionen
von 22 ml entnommen wurden. Insgesamt erhielt man 4,5 g (60 %) 7-Phthalimido-3a-methyl-3ß-chlorcepham-4-carbonsäure-p-methoxybenzylester.
NMR-Spektrum (CDCl3X 90 (3, s, 3-CH3), 229 (3, s, OCH3),
219 und 267 (s, ABq, J=12 Hz, 2-CH2), 306 (1, s, 4-H) ,
310 (2,'s, Ester-CH2) 343 (2, s, Azetidinonprotonen),
426 (4, q, Benzyl-ArH), und 469 Hz (4, m, Phthalimido-H);
IR-Spektrum (CHCl3) I8O6 (Azetidinon-C=0), 1736 (Ester-C=O)
und 1745, 1788 cm"1 (Phthalimido-C=0).
Analyse C2^H21N
57 | C | 4 | H | 5 | N | 6 | S | 7 | Cl | |
ber.: | 57 | ,54 | 4 | ,23 | 5 | ,59 | 6 | ,40 | 7 | ,08 |
gef.: | ,35 | ,42 | ,42 | ,19 | ,79 | |||||
Beispiel 8
Eine Lösung von 374 mg (1 mMol) 7-Phthalimido-3<x-methyl-3ßhydroxycepham-4-carbonsäure-methylester
und 315 mg (1,5 mMol) Phosphorpentachlorid in 25 ml trockenem Tetrachlorkohlenstoff
wurde 45 Minuten zum Sieden am Rückfluß erhitzt. Dann gab man 0,14 ml (1 mMol) Triethylamin zu der Reaktionsmischung«
Nach weiteren 45 Minuten am Rückfluß wurde die Mischung abgekühlt, filtriert und das Filtrat zur Trockene
eingedampft. Das NMR-Spektrum des rohen Produktes zeigte, daß man eine^5:5^1-Mischung aus 7-Phthalimidb-3-methylceph-3-em-4-carbonsäure-methylesterf
7-Phthalimido-3a-methoxy-3ß-chlorocepham-4-carbonsäuremethylester
und 6-Phthalimido-2a-cnloΓmeth.ylpena5l·-2ß-methyl-3*-c«LΓbonsäι«Γe-a»thylester
erhalten hatte.
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Claims (3)
1. Verfahren zur Umwandlung einer 3-Methy1-3-hydroxycephamverbindung,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung xder allgemeinen Formel I
OH
mit einem Halogenreaktionsteilnehmer, der Formel PX1- oder; SOX?
in Gegenwart von mindestens einem Mol eines alkalischen Reagenz, wie einem tertiären Amin oder einem anorganischen
alkalischen Salz pro Mol der 3-Methyl-3-hydroxycephamverbindung
bei einer Temperatur im Bereich von etwa 60 bis etwa 150 C umsetzt, so daß man eine Mischung erhält, die eine Verbindung
der allgemeinen Formel II
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COOR,
eine Verbindung der allgemeinen Formel III
I!
und eine Verbindung der allgemeinen Formel IV
"""CH2X
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enthält, wobei in den angegebenen Formeln,
R den Rest eines von einer Dicarbonsäure abgeleiteten Iinids,
R. eine Carboxyschutzgruppe und
X ein Chlor- oder Bromatom
bedeuten.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gruppe R eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Alkenylengruppe mit 2 bis M Kohlenstoffatomen, eine Gruppe der allgemeinen Formel
-CH2-Y-CH2-
in der Y ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom darstellt, eine 1,2-Cyclohexylengruppe, eine 1,2-Phenylengruppe, eine
1,2-Cyclohexenylengruppe oder ein substituiertes Derivat
dieser Gruppen mit 1 bis 4 Substituenten, wie Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppen mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen, Nitrogruppen, Fluoratomen, Chloratomen,
Bromatomen oder Jodatomen bedeutet.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe R eine Alkylengruppe mit 2"bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Alkenylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Gruppe der allgemeinen Formel
—CHp-Y-CHp"
in der Y ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom darstellt, eine 1,2-Cyclohexylengruppe, eine 1,2-Phenylengruppe oder
eine 1,2-Cyclohexenylengruppe bedeutet.
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4. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe R1 eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine 2,2,2-Trihalogenäthylgruppe,
eine 2-Jodäthylgruppe, eine Benzylgruppe, eine p-Nitrobenzylgruppe,
eine Suecinimidomethylgruppe, eine Phthalimidomethylgruppe, eine p-Methoxybenzylgruppe, eine
Benzhydrylgruppe, eine Alkanoyloxymethylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Phenacylgruppe oder eine p-Halogenphenacylgruppe
bedeutet.
5. · Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halogenreaktionsteilnehmer in einer Menge von etwa 1,1 bis etwa 2,0 Mol pro Mol der 3-Methyl-3-hydroxycephamverbindung
vorhanden ist.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das alkalische Reagenz ein tertiäres Amin ist und
die Gruppe R eine 1,2-Phenylengruppe darstellt.
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das tertiäre Amin in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 2,0 Mol pro Mol der 3-Methyl-3-hydroxycephamverbindung eingesetzt
wird.
8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bj.s 7» dadurch
gekennzeichnet, daß die Gruppe· X ein Chloratom darstellt.
9· Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß als tertiäresAmin Triäthylamin verwendet
wird.
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10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe R1 eine p-Nitrobenzylgruppe
oder eine p-Methoxybenzyigruppe bedeutet.
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