DE2333279C2 - Farbwagen zur Beschickung von Druckmaschinen mit Farbe - Google Patents
Farbwagen zur Beschickung von Druckmaschinen mit FarbeInfo
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- DE2333279C2 DE2333279C2 DE2333279A DE2333279A DE2333279C2 DE 2333279 C2 DE2333279 C2 DE 2333279C2 DE 2333279 A DE2333279 A DE 2333279A DE 2333279 A DE2333279 A DE 2333279A DE 2333279 C2 DE2333279 C2 DE 2333279C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/02—Ducts, containers, supply or metering devices
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Farbwagen zur Beschickung von Druckmaschinen mit Farbe.
Die Beschickung von Druckmaschinen mit Farbe, insbesondere bei Farbwechsel, bedeuten bis heute
einen erheblichen Aufwand, da keine geeigneten Einrichtungen bestehen, welche in der Lage sind, diesen
Vorgang wirksam zu unterstützen.
In der Regel sind zwar Druckmaschinen mit angebauten Farbförderanlagen ausgerüstet, wobei bei einer
Anordnung gemäß DT-PS 1 229 108 tragbare Farben-Druck-Behälter auswechselbar angeschlossen werden
können. Diese Farbförderanlagen können wohl die Beschickung der Druckmaschine erleichtern. Sie gestatten
jedoch keine Entnahme der Farbe aus dem Farbwerk, wenn eine Farbe mit einem anderen Farbton im gleichen
Farbwerk eingesetzt werden soll.
Es ist schon ein fahrbarer Farbwagen durch die DT-PS 583 997 bekanntgeworden, welcher sich aber
nur für sehr dünnflüssige Farben eignet, wobei die Zuführung bzw. die Abführung der Farbe zwischen Farbwagen
und Farbkasten der Druckmaschine lediglich durch Höhenänderung zwischen diesen bewerkstelligt
wird, was natürlich bei schon gering dickflüssiger Farbe nicht mehr zum Erfolg führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Farbwagen zur Beschickung von Druckmaschinen mit Farbe zu schaffen,
welcher ein einfaches und sauberes Auswechseln der in einem Farbwerk enthaltenen Farbe gestattet.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch einen, am fahrbaren Gestell des Farbwagens kippbar gelagerten,
lieh nach oben erweiternden, zur Aufnahme der aus einem Vorratsbehälter einfüllbaren oder aus dem Farbwerk
entnommenen Farbe bestimmten Trichter, dessen Auslaßöffnung über einen teilweise flexiblen Stutzen
und über eine Pumpe mit umkehrbarer Förderrichtung mit mindestens einer teilweise flexiblen Rohrleitung
mit einer Auslaß- und Saugdüse in Strömungsverbindung steht, wobei am Gestell oberhalb des Trichters
verstellbare Bügel zur Abstützung eines Farb-Vorratsbehälters in Entleerungsstellung angeordnet sind.
Diese Maßnahmen gestatten eine rationelle Beschikkung einer beliebigen Druckmaschine mit Farbe sowie
einen ebenso rationellen Farbwechsel, da der Farbwagen einerseits in der Lage ist, Farbe in die Druckmaschine
zu pumpen und andererseits der Farbwagen so handlich und einfach ausgestaltet ist, daß sich ohne wei
teres für jede Farbe ein solcher Farbwagen rechtfertigt
Dieser Farbwagen läßt sich für eine Reinigung an einen Spülkreislauf anschließen. Ein wesentlicher Vorteil
ist auch darin zu sehen, daß mit einem dieser Farbwagen eine größere Anzahl von Druckmaschinen bedient
werden kann.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird an Hand der Zeichnung, welche
schematisch einen solchen Farbwagen zeigt, nachfolgend näher erläutert
Der gezeigte Farbwagen zur Beschickung von Druckmaschinen mit Farbe besteht aus einem rahmenförmigen
Geste·! 1, welches bodenseitig mit Rollen 2 ausgerüstet ist Dieses Gestell 1 umgibt einen Trichter
3, der sich nach oben hin erweitert und der an seinem unteren Ende eine Auslaßöffnung 4 aufweist. Dieser
Trichter 3 dient der Aufnahme von Farbe, die sich von oben her in den Trichter 3 einbringen läßt Um Restfarbe
aus dem Trichter 3 wieder ausschütten zu können, ist dieser kippbar am Gestell 1 gelagert. Hierfür greifen
Drehzapfen 5 am unteren Bereich des Trichters 3 an diesem an, wobei die Drehzapfen 5 an Holmen 6 des
Gestelles 1 abgestützt sind. Wie aus der Darstellung entnehmbar, kann hier der Trichter 3 in Richtung des
Pfeiles 7 gekippt werden, so daß die Farbe aus dem Trichter 3 oben auslaufen kann. Am Gestell 1 sind ferner
Anschläge 8 vorgesehen, die den Trichter in seiner aufrechten Lage fixieren.
Am Gestell 1 ist ferner eine Pumpe 9 vorgesehen, welche von einer Bauart mit umkehrbarer Förderrichtung
ist. Solche Pumpen sind im Handel erhältlich, so daß sich hier eine nähere Erläuterung erübrigt. Diese
Pumpe 9 ist nun einerseits über einen teilweise flexiblen Stutzen 10 mit der Auslaßöffnung 4 des Trichters 3 und
andererseits über eine teilweise flexible Rohrleitung 11 mit einer Auslaß- und Saugdüse 12 verbunden. Eine gewisse
Flexibilität des StutzenslO ist nötig, um ohne Lösung der Verbindung zwischen der Pumpe 9 und dem
Trichter 3 letzteren wie vorbeschriebenen kippen zu können. Eine Flexibilität der Rohrleitung U oberhalb
ihrer Halterung 13 am Gestell 1 erscheint notwendig, um die Auslaß- und Saugdüse 12 an jeden beliebigen
Ort irgend einer Druckmaschine heranführen zu können.
Mit diesem vorbeschriebenen Farbwagen läßt sich nun leicht eine in den Trichter 3 eingefüllte Farbe zu
einem gegebenen Ort pumpen und, durch Umschaltung der Förderrichtung der Pumpe 9, von diesem Ort wieder
in den Trichter 3 zurückzufordern.
Es ist zweckmäßig, die Vorratsbehälter, aus welchen die Farbe in den Trichter 3 umgefüllt werden soll, so
auf dem Gestell 1 abzustellen, daß der Farbauslauf ohne weiteres selbständig erfolgen kann, wobei natürlich
zu berücksichtigen ist, daß solche sogenannten Farbgebinde die unterschiedlichsten Größen aufweisen
können. Gemäß Darstellung sind hierfür zwei Bügel 14 und 15 vorgesehen, welche sich quer über dem Trichter
3 erstrecken und je in Längsnuten 16 von oberen Längsholmen 17 und 18 des Gestelles 1 so geführt sind,
daß sich ihr Abstand 'eicht ändern läßt. An diesen Bügeln 14 und 15 läßt sich, nach entsprechender Einstellung
ihres Abstandes zueinander, jeder beliebige Farb-Vorratsbehälter schräg abstützen, so daß dessen Inhalt
in den Trichter 3 einlaufen kann.
Natürlich sind an der vorbeschriebenen Vorrichtung eine ganze Reihe von Modifikationen möglich. Beispielsweise
können am gleichen Gestell auch zwei oder mehr Trichter mit den entsprechenden Fördermitteln
für unterschiedliche Farben vorgesehen sein. Ebenso ist es möglich, mit der Pumpe mehrere Leitungen 11 und
Düsen 12 zu speisen, um gleichzeitig mehrere Druckmaschinen bedienen zu können. Ferner können etwa
die Bügel 14 und 15 in Lochreihen der Holmen 17 und 18 versetzbar einsetzbar sein und an Stelle der An
schläge 8 oder zusätzlich können Klinken den Trichter 3 verriegeln.
Weiter ist es denkbar, dem Gestell 1 und dem Trichter 3 einen runden Querschnitt zu geben oder das Gestell
1 zu verkleiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Farbwagen zur Beschickung von Druckmaschinen mit Farbe, gekennzeichnet durch einen, am fahrbaren Gestell (1) des Farbwagens kippbar gelagerten, sich nach oben erweiternden, zur Aufnahme der aus einem Vorratsbehälter einfüllbaren oder aus dem Farbwerk entnommenen Farbe bestimmten Trichter (3), dessen Auslaßöffnung (4) über einen teilweise flexiblen Stutzen (10) und über eine Pumpe (9) mit umkehrbarer Förderrichtung mit mindestens einer teilweise flexiblen Rohrleitung (11) mit einer Auslaß- und Saugdüse (12) in Verbindung steht, wobei am Gestell (1) oberhalb des Trichters (3) verstellbare Bügel (14, 15) zur Abstützung eines Färb-Vorratsbehälters in Entleerungsstellung angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH776073A CH550075A (de) | 1973-05-29 | 1973-05-29 | Einrichtung zur beschickung von druckmaschinen mit farbe. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2333279B1 DE2333279B1 (de) | 1974-10-10 |
DE2333279C2 true DE2333279C2 (de) | 1975-05-22 |
Family
ID=4330074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2333279A Expired DE2333279C2 (de) | 1973-05-29 | 1973-06-29 | Farbwagen zur Beschickung von Druckmaschinen mit Farbe |
Country Status (3)
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---|---|
AT (1) | ATA571773A (de) |
CH (1) | CH550075A (de) |
DE (1) | DE2333279C2 (de) |
Families Citing this family (4)
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DE102007059177B4 (de) * | 2007-12-06 | 2011-07-14 | Windmöller & Hölscher KG, 49525 | Vorrichtung und Verfahren zur Regelung der Zusammensetzung der Druckfarbe an einer Druckmaschine |
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1973
- 1973-05-29 CH CH776073A patent/CH550075A/de not_active IP Right Cessation
- 1973-06-28 AT AT571773A patent/ATA571773A/de not_active Application Discontinuation
- 1973-06-29 DE DE2333279A patent/DE2333279C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA571773A (de) | 1975-08-15 |
CH550075A (de) | 1974-06-14 |
DE2333279B1 (de) | 1974-10-10 |
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