DE2333147A1

DE2333147A1 - Farbbandspule

Info

Publication number: DE2333147A1
Application number: DE19732333147
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Kores Holding Zug AG
Current assignee: Kores Holding Zug AG
Priority date: 1972-07-31
Filing date: 1973-06-29
Publication date: 1974-02-14
Also published as: GB1434247A; FR2195228A5; AT321325B; IT991383B; US3908819A; CH557780A; BE802890A; AR198521A1; NL7310251A; BR7305681D0; JPS4944809A; ES417428A1

Description

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Anmelderin: KORES HOLDING ZUG AG Baarerstrasse 57 6300 Zug, Schweiz

FARBBANDSPULE

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Die Erfindung bezieht sich auf «in· Farbbandspule für Schreibmaschinen. Derartige Farbbandspulen werden auch heute noch überwiegend aus Blech hergestellt, wobei ein im wesentlichen zylin<üsch gebogener Blechteil mit zwei der Führung des Farbbandes dienenden scheibenförmigen Flanschteilen verbunden ist. Die Verbindung zwischen Kernteil und Flanschteilen erfolgt meist durch Umbördelungen oder mittels durch einen Schlitz des einen Teils gesteckter Laschen des anderen Teiles, die dann umgebogen werden. Die Herstellung solcher Blechteile erfordert zahlreiche Arbeitsgänge.

Es wurden und werden noch immer Versuche unternommen, solche Farbbandspulen aus Kunststoff herzustellen. Es zeigte sich aber, daß besonders die Flanschteile eine gewisse Tendenz zur Deformation nach dem Herausnehmen aus der Form aufweisen, wodurch die Seitenführung des Bandesj ja sogar das Auf- und Abwickeln empfindlich gestört wird.

Bei den erwähnten Kunststoffspiilen wurden sowohl einstückig hergestellte Ausführungsformen, wie auch solche vorgeschlagen _t die au» mehreren getrennt hergestellten feilelementen zusammengesetzt

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sind. Bei letzterer Ausführungsform ergab sich wieder die Notwendigkeit, mehrere verschiedene, den einzelnen Teilelementen entsprechende Formwerkzeuge herzustellen, was die Erzeugung solcher Spulen nicht unwesentlich verteuert.

Ziel der Erfindung ist nun, die eingangs geschilderten !techteile zu vermeiden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß zwei Spulenhälften deckungsgleich Gestalt aufweisen, wobei der Mantel jedes aus Kunststoff bestehenden Kernteiles bis zur Mitte der Breite des aufzuwickelnden Farbbandes reicht, und daß jeder Flansch aus Blech besteht und im Bereich des Kernteiles in diesen eingebettet ist.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Verankerung jedes Flansches im Kernteil mittels radial nach innen gerichteter, schwalbenschwanzförmiger Vorsprünge. Vorzugsweise ist zur Verbindung der Spulenhälften jeder Kernteil im Bereich der Teilungsebene mit mindestens einem parallel zur Spulenachse angeordneten Zapfen versehen, der die senkrecht zur Spulenachse stehende Teilungsebene zwischen den Spulenhälften überragt und eine der Anzahl der Zapfen entsprechende Anzahl korrespondierender Ausnehmungen vorgesehen , wobei die Zapfen und die Ausnehmungen außerhalb der Spulen-

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achse liegen.

Vorzugsweise ist in jeder Kernteilhälfi:© außerhalb der Spulenachse ein achsenparalleler Schlitz zur Aufnahme eines Blechstreifens vorgesehen, wobei der Blechstreifen die Gestalt eines Doppelpfeiles aufweist, dessen Spitzen den Mantel des Kernteiles überragen und zur Befestigung des Farbbandendes dienen.

Eine Reihe weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen Fig.1 eine Draufsicht auf eine Spulenhälfte von der zugehörigen anderen Spulenhälfte her, Fig. 2 eine aus zwei Teilhälften zusammengesetzte Spule, hievon eine Hälfte im Schnitt entlang der Linie II - II der Fig.1, Fig. 3 den die Befestigungshaken aufweisenden doppelpfeilartigen Blechstreifen und Fig. 4 den Blechstreifen in einer Ansicht senkrecht zu Fig. 3.

Die Spule 1 besteht aus zwei identisch gleichen Spulenhälften 1a und 1b. Jede Spulenhälfte besteht ihrerseits aus einem zylindrischen Kernteil 2 (a bzw.b) aus Kunststoff und einem scheibenförmigen Flansch ( a bzw. b ) aus Blech, der im Kernteil mittels radial nach innen vorspringender, schwalbenschwanzförmiger,

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in den Kernteil eingegossener Verankerungen 23 festgehalten ist.

In der Folge werden, wo dies zur Verdeutlichung erforderlich scheint, Bezugszeichen mit dem Buchstaben "a" und "b" zusätzlich gekennzeichnet, je nach Zugehörigkeit des betreffenden Bauelements zur einen, z.B. der linken Spulenhälfte ta in Fig.2 oder der anderen, z.B._Nrechten Spulenhälfte 1b. Es ist dabei zu beachten, daß zwischen Bauteilen, deren Bezugszeichen sich nur durch die zusätzlichen Buchstaben "a" und "b" unterscheiden, kein grundsätzlicher Unterschied besteht und daß es sich um identische Elemente an deckungsgleichen Spulenhälften handelt.

Jeder Kernteil 2 besteht aus einem etwa zylindrischen Mantel 9, wobei die Höhe des Zylinders etwa der halben Farbbandbreite entspricht und einer Stirnwand 20. In der Stirnwand sind radial angeordnete Durchbrechungen 21 vorgesehen, die sich im Zentrum der Stirnwand mit einer kreisförmigen Durchbrechung 24 vereinigen und mit dieser zusammen einen Mitnehmerstern bilden, in den die Achse der Spulenhalterung und ein oder mehrere Mitnehmerstifte einer Spulenantriebsvorrichtung eineetzbar sind, Biese

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Spulenantriebsvorrichtung ist in der Zeichnung nicht dargestellt.

Von der Innenwand des zylindrischen Mantels 9 des Kernteiles 2 aus Kunststoff gehen einstückig angeformte, lappenartige Pederelemente zunächst radial nach innen und sind im Bereich der kreisförmigen Durchbrechung 24 gleichsinnig abgewinkelt. Diese Pederelemente 22 sind mit der Stirnwand 20 in ihrem radialen Abschnitt teilweise fest verbunden. Ihre Anordnung ist ebenso wie die der Durchbrechungen 21 zentralsymmetrisch. Sie dienen zur Zentrierung der Spule auf der Spulenachse. Jeder Zylindermantel 9 des Kernteiles 2 ist an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen verdickt. Die eine Verdickung weist eine vorzugsweise ovale, achsenparallele Bohrung 5 und daneben einen ebenfalls achsenparallel engeordneten über die Teilungsebene des Kernteils hervorragenden Zapfen 4 auf· Die Zapfen 4 bzw. die Bohrungen 5 sind so gestaltet, daß jeweils ein Zapfen 4a in eine Bohrung 5b und ein Zapfen 4b in eine Bohrung 5© zweier identischer Spulenhälften eingesetzt werden können und, so eine dauerhafte Verbindung bilden. Hiebei ist ee auch möglich, die Bohrungen etwas hinterdreht zu gestalten '.mi die Sfepfen en

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ihrem vordersten Ende etwas zu verdicken, sodaß sich eine druckknopfähnliche Verbindung ergibt.

Die Bohrungen 5 erstrecken sich nicht durch den ganzen Kernteil 2 sondern reiohen nur etwe bis zur Stirnwand 20. Die Verbindungszapfen 4 sind entsprechend kurzer gestaltet. Um beim Eindrücken der Zapfen 4 in die Bohrungen 5 aus diesen die eingeschlossene Luft entweichen zu lassen, ist im Anschluß en die Bohrung 5 in der Stirnwand 20 eine Entlüftungsöffnung 25 vorgesehen.

Die den Verbindungszapfen 4 bzw.Bohrungen 5 gegenüberliegende Verdickung weist einen entlang einer Sehne des den Zylindermantel 9 darstellenden Kreises angeordneten Schlitz 6 auf, der etwa achsen— parallel in den verdickten Teil des Kernteiles 2 einschneidet. Etwa tangential berühren diesen Schlitz 6 in jeder der Spulenhälften zwei zylindrische, achsenpsrallele Bohrungen bzw. Ausnehmungen 10, 11 ' (p bzw. b). In den Schlitz 6 ist ein Blechstreifen 7, der die Gestalt eines Doppelpfeils mit den Pfeilspitzen 8 aufweist, einlegbar, so daß die Pfeilspitzen über den Umfang des Spulenkerns hervorragen. Beide Pfeilspitzen sind zum Spulenkern hin abgewinkelt und bilden so einen Befestigungshaken zum Einhängen des Parbbandendes. Bei einer bevorzugten Ausführungsform

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des Blechstreifens 7 sind im gleichen Abstand von der Mitte des Doppelpfeils an jeder Seite je zwei ausgestanzte Portsätze vorgesehen, die bei der Herstellung zu Hülsen (12, 13» 14, 15) gerollt werden, welche in die Bohrungen 10 a, b und 11 a, b einsetzbar sind. Da die Ausnehmungen 10 und 11 zueinander symmetrisch in Bezug auf eine Symmetrieebene angeordnet sind, welche auch für die relative lege des Verbindungszapfens 4 bzw. der korrespondierenden Bohrung 5 maßgebend ist, läßt sich der Blechstreifen mit den Hülsen 12,13,14 und 15 gleichzeitig in jeweils einander gegenüberliegende Bohrungen 10a und 11b bzw. 11a und 10b einsetzen und trägt damit ebenfalls zur dauerhaften Verbindung der beiden Spulehälften 1a und 1b bei.

Die dargestellten Spulen lassen sich als Massenartikel sehr billig herstellen. Es genügt eine einzige Pressform zur Herstellung der Spulenhälften 1e bzw. b. Hiebei wird zuerst der aus Blech geformte Planschteil 3 in die Form eingelegt, die Form geschlossen und Kunststoff zur Herstellung des Kernteiles 2 eingespritzt. Jeweils zwei Spulenhälften Ta, b werden nach Einlegen eines Blechstreifens 7 mit den Kernteilen so aufeinandergelegt, daß jeweils ein Zapfen 4 in eine gegenüberliegende

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Ausnehmung 5 der anderen Kernhälfte eintreten kann. Dann werden die beiden Kernhälften zusammengedrückt und die Spule ist zur Aufnahme eines Bandes fertig.

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE:

f 1A Farbbandspule, bestehend aus zwei Spulenhälften, deren jede einen Kernteil und einen Plansch aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Spulenhälften (1a, b) deckungsgleiche Gestalt aufweisen, wobei der Mantel (9) jedes aus Kunststoff bestehenden Kernteiles (2a,b) bis zur Mitte der Breite des aufzuwickelnden Farbbandes reicht, und daß jeder Flansch (3a,b) aus Blech besteht und im Bereich des Kernteiles (2a,b) in diesen eingebettet ist.
2. Farbbandspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einbettung jeder Flansch (3a,b) nach innen gerichtete, schwalbenschwanzförmige Vorsprünge (23) aufweist,
3. Farbbandspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Spulenteile (ia,b) jeder Kernteil (2a, b) mit mindestens einem parallel zur SpulenachBe angeordneten Zapfen (4a,b) versehen ist, der die senkrecht zur Spulenachse stehende Teilungsebane zwischen den Spulenhälften überragt, und daß eine der Anzahl der fepfen entsprechende Anzahl korrespondierender Ausnehmungen ( 5a,b) vorgesehen ist, wobei die Zapfen und die Ausne-hsungen außerhalb der Spulenachse liegen»

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4. Farbbandspule nach einem der Ansprüche 1 - 3» dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Kernteilhälfte außerhalb der Spulenachse ein achsenparalleler Schlitz (6a, b) zur Aufnahme eines Blechstreifens (7) vorgesehen ist, wobei der Blechstreifen die Gestalt eines Doppelpfeiles pufweist, dessen Spitzen (8) den Mantel (9) des Kernteiles (2a,b) überragen und zur Befestigung des Farbbßndendes dienen, wobei in jeder Kernteilhälfte im Bereich des Schlitzes mindestens eine achsenpsrallele Ausnehmung (10a,b, 11a,b) vorgesehen ist, in die je ein zu einer Hülse gerollter seitlicher Fortsatz (12,13_f14,15) des Blechstreifens(7) einsetzbar ist.
5. Farbbandspule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Kernteilhälfte zwei derartige Ausnehmungen ( 10a, b, 11a,b) vorgesehen sind, die zueinander symmetrisch in Bezug auf eine Symmetrieebene angeordnet sind, "die für die relative lage der Verbindungszapfen(4) bzw. Ausnehmungen (5) maßgeben ist.

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