CH358065A - Einrichtung zum Einheften von losen, gelochten Blättern - Google Patents

Einrichtung zum Einheften von losen, gelochten Blättern

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CH358065A
CH358065A CH358065DA CH358065A CH 358065 A CH358065 A CH 358065A CH 358065D A CH358065D A CH 358065DA CH 358065 A CH358065 A CH 358065A
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CH
Switzerland
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longitudinal
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connecting rod
ring
ring parts
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Bosshard Ernst
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Bosshard Ernst
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings

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  • Sheet Holders (AREA)

Description


  Einrichtung zum     Einheften    von losen, gelochten Blättern    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine  Einrichtung zum auswechselbaren Einheften von losen,  gelochten Blättern mit zueinander parallel angeord  neten Ringteilen, die einseitig mit einem Verbindungs  stab verbunden sind, wobei die Ringteile und der Ver  bindungsstab ein einziges, aus Kunststoff hergestelltes  Stück bilden, und einem in der Längsrichtung des  Verbindungsstabes auf diesen aufgeschobenen, sich  über dessen ganze Länge erstreckenden Rückenteil,  welcher die vom Stab abstehenden Ringteilenden  überdeckt, sowie auf ein Verfahren     zur    Herstellung der  Einrichtung.  



  Es sind bereits Einrichtungen bekannt, bei welchen  der Rückenteil zwei konzentrisch     ineinanderliegende     Segmente von Hohlzylindern aufweist, die etwa ent  lang ihrer     Längsmittelebene    miteinander so verbunden  sind, dass zwei gewölbte hohle Taschen entstehen, in  welche der Verbindungsstab und die Ringenden ein  greifen. Die federnden Ringteile müssen dabei einen  nahezu geschlossenen Kreis oder ein Oval bilden, um  zu verhindern, dass sie ungewollt aus den Taschen her  austreten können und damit die Ringteilenden frei  gegeben werden.

   Diese nahezu geschlossene Ringform  hat aber den Nachteil, dass jeweils nur eine geringe  Anzahl Blätter gleichzeitig eingefügt bzw. heraus  genommen werden konnten, und ausserdem bestand  trotzdem die Gefahr, dass die Ringteile bei einem all  fällig auf sie einwirkenden Zug aus den Taschen aus  treten konnten.  



  Bei einer andern, an sich bekannten Ausführung,  waren die Ringteilenden und der Verbindungsstab  nach auswärts zu einer Schleife umgebogen und der in  Längsrichtung aufschiebbare Rückenteil übergriff diese       Schleifenteile    mit seinen entsprechend umgebogenen  Längsrändern.  



  Diese Schleifen an den Ringteilen erschwerten  jedoch das Einfügen bzw. Auswechseln von Blättern    und namentlich von Blätterbündeln, weshalb diese  Einrichtung als unhandlich und das Auswechseln der  Blätter als zeitraubend empfunden wurde.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter  Vermeidung der oben angeführten Nachteile, eine Ein  richtung und ein Verfahren zu deren Herstellung zu  schaffen, bei der die einzuheftenden Blätter nicht nur  ohne komplizierte und teure Maschinen leicht und  rasch eingeheftet . und jederzeit auch wieder ohne  Schwierigkeiten herausgenommen werden können,       sondern    die Einrichtung auch einfach und billig her  gestellt werden kann, wobei Masstoleranzen zulässig  sind, welche eine rationelle Massenfabrikation in  Kunststoff erlauben.  



  Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der  Rückenteil mindestens einen von der Innenseite des       Rückenteilkörpers    ausgehenden, zur     Längsaxe    par  allelen und von der ihm benachbarten Längskante des       Rückenteilkörpers    distanzierten Längssteg aufweist,  welcher mit dem     Rückenteilkörper    ein     einziges    Stück  bildet und zusammen mit dem     Rückenteilkörper    eine  Längsnut begrenzt, und dass der Verbindungsstab  einen in seiner Längsrichtung verlaufenden Ansatz  aufweist, welcher von der genannten Längsnut aufge  nommen wird, das     Ganze        derart,

      dass eine Trennung  von Rückenteil und     Verbindungsstab    quer zur besag  ten     Längsaxe.    verhindert wird.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren zur Herstellung  einer solchen Einrichtung aus Kunststoff ist dadurch  gekennzeichnet, dass vorerst ein mit     mindestens    einer  Randverdickung zur Bildung des Ansatzes versehener  Kunststoffteil im     Strangpressverfahren    hergestellt, und  hierauf in diesem Kunststoffteil zwecks Bildung von  die Blätter aufzunehmen bestimmten Ringteilen Aus  stanzungen vorgenommen werden.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele  des Erfindungsgegenstandes dargestellt.           Fig.    1 zeigt einen Querschnitt durch eine erfin  dungsgemässe Einrichtung.  



       Fig.2    ist eine Seitenansicht der Einrichtung, in  gegenüber     Fig.    1 verkleinertem Massstab.  



       Fig.    3 stellt einen     Ausschnitt    aus einem einzuheften  den,     mit    Randlochung versehenen Papierblatt dar.       Fig.    4 ist ein zu     Fig.    1 analoger Querschnitt durch  eine zweite Ausführungsform.  



  Die Ringteile 1 sind einseitig durch einen Verbin  dungsstab 2 miteinander verbunden. Diese unter sich  parallelen Ringteile 1 mit     flacher,    rechteckiger     Quer-          schnittsfläche,    sind durch etwa gleichbreite Zwischen  räume 3 voneinander getrennt und sind dazu bestimmt,  in entsprechende Lochungen 4 entlang einer Seiten  kante von zusammenzuschliessenden, losen Blättern 5       einzugreifen.    Der Verbindungsstab 2 und die Ringteile 1  bestehen aus einem einzigen, biegsamen Kunststoff  stück. Der Verbindungsstab 2 weist einen durchgehen  den, in den     Ringraum    hineinragenden Ansatz 9 auf,  welcher     wulstförmig    verdickt ist.

   Ferner weist jeder  Ringteil an dem vom Stab abstehenden Ende einen  Ansatz 10 auf, welcher eine Verdickung bildet. Diese       Ansätze    9, 10 sind so ausgebildet, dass der Querschnitt  im Vergleich zu den Wänden der Ringteile verdickt  ist. Über die Ansätze 9, 10 ist ein in der     Längsaxe    des  Verbindungsstabes - also in Richtung gemäss Pfeil A  in     Fig.2    - verschiebbarer, gewölbter,     stabförmiger     Rückenteil 6 aufschiebbar, wobei sich jeder der Ring  teile 1 bei aufgeschobenem Rückenteil 6 mit dem Stab 2  zu je einem     geschlossenen    Ring ergänzt.

   Der Rücken  teil 6, welcher die Ringteilenden überdeckt, ist somit  zum Zwecke der Einfüllung und zum Auswechseln von  Blättern     durchAxialverschiebung        vollständigwegnehm-          bar.    Der Rückenteil 6 weist zwei von der Innenseite  des     Rückenteilkörpers    ausgehende, zu seiner     Längsaxe     parallele, von den Längskanten 11 des Rückenteil  körpers und von der     Längsmittelebene    14 distanzierte  Längsstege 7 auf, die zusammen mit den Endpartien  des     Rückenteilkörpers    je eine in Rückenlängsrichtung  verlaufende, bei der Mündung verengte, sich gegen  aussen,

   also nach einander entgegengesetzten Seiten       öffnende    Längsnute 8 bildet. Die Ansätze 9, 10 werden  von den Längsnuten 8     aufgenommen    und dabei von  den Längsstegen 7 übergriffen oder     hintergriffen,    so  dass der Rückenteil 6 und der Verbindungsstab 2 mit  den     Ringteilen    in Richtung     quei    zur     Längsaxe    von  einander nicht getrennt werden können, sondern nur  durch     Axialverschiebung    relativ zueinander.  



  Bei diesem     Ausführungsbeispiel    öffnen sich die  Nuten 8 nach aussen etwa in radialer Richtung, be  zogen auf die     Längsaxe    des gewölbten Rückenteiles.  Die beiden Nuten liegen beidseitig der Längsmittel  ebene 14 und weisen somit nach entgegengesetzten  Seiten. Die verengte Mündung der Längsnuten 8 wird  je durch die Längskante 11 des     Rückenteilkörpers    und  die Längskante 12 des Längssteges 7 begrenzt.  



  Die U-förmige     Querschnittsform    der Ringteile mit  zueinander etwa parallelen Schenkeln hat den bedeu  tenden Vorteil, dass eine grosse Öffnung zum Einfügen       und        Herausnehmen    des Papierstapels entsteht.    Bei dem in     Fig.    1 dargestellten Ausführungsbeispiel  ist die     Querschnittsform    im wesentlichen oval. Es ist  auch möglich, andere     Querschnittsformen,    insbeson  dere kreisförmige, zu verwenden. Ferner wäre es denk  bar, den Ansätzen statt einen im wesentlichen kreis  förmigen Querschnitt einen etwa     dreieckförmigen     Querschnitt zu geben.

   Ausserdem wäre es möglich, die       Ringteile    im Querschnitt rund oder oval auszubilden.  



  In     Fig.    4 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei  welcher die freien Enden 13 der Ringteile 1 keine Ver  dickungen aufweisen, sondern den Rückenteil 6 über  lappen. Die Ringteile sind bei der Längskante 11 des  Rückenteiles mit einer     Abkröpfung    versehen.  



  Beim Einheften der losen, vorgelochten Blätter 5  wird nun beim ersten Beispiel so vorgegangen, dass   bei entferntem Rückenteil - die Blätter einzeln oder  bündelweise mit ihrer Lochung 4 über die freien Enden  der Ringteile 1 geschoben werden. Hierauf wird der  Rückenteil längsweise (in Pfeilrichtung A gemäss       Fig.    2) über die Verdickungen geschoben. Der Rücken  teil übergreift dabei die Verdickungen an den Ringteil  enden und die Verdickung am Verbindungsstab 2, so  dass im eingeschobenen Zustand des Rückenteiles die  Blätter 5 nicht herausfallen können.

   Damit der Ver  bindungsstab 2 und der Rückenteil 6 sich nicht un  gewollt relativ zueinander verschieben, kann es zweck  mässig sein, ihre Dimensionierung derart vorzusehen,  dass die gegenseitige Reibung dies sicher zu verhindern  vermag, oder aber es können zusätzliche Massnahmen  beispielsweise in Form von Einbuchtungen am einen  oder andern Teil vorgesehen werden.  



  Die naheliegende Herstellungsweise der aus einem  Kunststoffstück bestehenden Ringteile mit Verbin  dungsstab bestünde im     Spritzgussverfahren.    Dies hat  jedoch den Nachteil hoher Werkzeugkosten, die sich   falls Typen mit verschiedener Grösse und Länge er  forderlich sind - zu erheblichen Beträgen     summieren.     Es wird daher vorgeschlagen, vorerst einen mit minde  stens einer Randverdickung versehenen Kunststoffteil  im     Strangpressverfahren    herzustellen und hierauf in  diesem Kunststoffteil zwecks Bildung von Ringteilen   welche später die Blätter aufnehmen -     Ausstanzungen     vorzunehmen.

   Dieses Herstellungsverfahren hat den  Vorteil, die Teilung,     d.h.    die Ring- und Zwischen  raumbreite,     mit    relativ einfachen Werkzeugen ver  ändern zu können und diese dadurch verschiedenen,  bereits gebräuchlichen Lochapparaten mit metrischer  Teilung oder Zollteilung in einfacher Weise anzu  passen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Einrichtung zum auswechselbaren Einheften von losen, gelochten Blättern mit zueinander parallel an geordneten Ringteilen, die einseitig mit einem Ver bindungsstab verbunden sind, wobei die Ringteile und der Verbindungsstab ein einziges, aus Kunststoff her gestelltes Stück bilden, und einem in der Längsrichtung des Verbindungsstabes auf diesen aufgeschobenen, sich über dessen ganze Länge erstreckenden Rückenteil, welcher die vom Stab abstehenden Ringteilenden über deckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenteil mindestens einen von der Innenseite des Rückenteil körpers ausgehenden, zur Längsaxe parallelen und von der ihm benachbarten Längskante des Rückenteil- körpers distanzierten Längssteg aufweist,
    welcher mit dem Rückenteilkörper ein einziges Stück bildet und zusammen mit dem Rückenteilkörper eine Längsnut begrenzt, und dass der Verbindungsstab einen in seiner Längsrichtung verlaufenden Ansatz aufweist, welcher von der genannten Längsnut aufgenommen wird, das Ganze derart, dass eine Trennung von Rückenteil und Verbindungsstab quer zur besagten Längsaxe verhin dert wird. 11.
    Verfahren zur Herstellung der Einrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass vor erst ein mit mindestens einer Randverdickung zur Bildung des Ansatzes versehener Kunststoffteil im Strangpressverfahren hergestellt, und hierauf in diesem Kunststoffteil zwecks Bildung von die Blätter auf zunehmen bestimmten Ringteilen Ausstanzungen vor genommen werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Längssteg (7) von der Längs- mittelebene (14) distanziert ist. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch<B>1</B> und Unter- anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnut an ihrer Mündung verengt ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch 1 und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz gegen das Ringinnere ragt und die Mündung der Längsnute (8) durch die Längskante (11) des Rük- kenteilkörpers und die freie Längskante (12) des Längssteges (7) gebildet ist. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch I und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringteile (1) an dem vom Stab (6) abstehenden Ende Ansätze (10) und der Rückenteil einen zweiten, zur Längsaxe par allelen, von der Längsmittelebene (14) distanzierten Längssteg (7) aufweist, welcher die Ansätze (10) über greift. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch I und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücken teil im Querschnitt gewölbt ist und sich die freien End- partien der Längsstege vom Ringinnern nach aussen erstrecken, derart, dass sich die Längsnuten in ange nähert radialer, einander entgegengesetzter Richtung nach aussen öffnen. 6. Einrichtung nach Patentanspruch I und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringteile einen annähernd U-förmigen Querschnitt mit zuein ander parallelen Schenkeln haben.
CH358065D 1955-12-29 1955-12-29 Einrichtung zum Einheften von losen, gelochten Blättern CH358065A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4374627A (en) * 1981-01-13 1983-02-22 Friedman Michael N Binder for perforated sheets or the like
US4594016A (en) * 1984-02-13 1986-06-10 Husbands Calvin G Flip card file holder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4374627A (en) * 1981-01-13 1983-02-22 Friedman Michael N Binder for perforated sheets or the like
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