DE2332780A1 - Verfahren und vorrichtung zum fortlaufenden verbinden von papierrollen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum fortlaufenden verbinden von papierrollen

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Description

Patentanwälte
Dfpt.-lnq. R. r : TZ
Dlpi-'r: . K. ? ".
Dr. Luj. ;>. J .. ._ . Z Jr.
• Manchen 22, Steinadorfetr. 1· 2332780
064-20.975P(2O.976H) 27. 6. 1973
RENGO CO., LTD.. Osaka (Japan)
Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Verbinden von Papierrollen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zum Verbinden von auf Rollen aufgewickelten Papierbahnen, wobei die Rollen, an einem Walzenständer einander gegenüberliegend drehbar eingehängt, wechselseitig ausgetauscht werden können und wobei der Anfang der Papierbahn einer noch vollen Rolle mit dem Ende der Papierbahn einer fortlaufend abgezogenen Rolle unter Beachtung der Vorder- und Rückseite des Papiers miteinander verbunden wird.
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O64-(3RTS 7 DA)-Sr(Hd)-r (20)
Eine derartige Verbindung ist bereits bekannt. Bei einer bekannten Vorrichtung hängen die Rollen ah einem Walzenständer, der es ermöglicht, daß die Position von zwei einander gegenüberliegenden Rollen ausgetauscht wird. Es ist aber dabei notwendig, die Abzugsgeschwindigkeit der Papierbahn erheblich zu reduzieren. Die noch volle Rolle, von der noch nichts abgezogen worden ist, wird von einem Arbeiter von Hand gedreht, während ein anderer Arbeiter das Wicklungsende ergreift. Das Wicklungsende wird nun mit der Papierbahn, die von der bereits abgewickelten Rolle noch langsam abläuft, durch Klebemittel oder durch Klebebänder unter Beachtung der Vorder- und Rückseite des Papiers verbunden. Der auf der vorher laufenden Rolle noch verbleibende kleine Rest der Papierbahn wird nach dem Verbindungsprozeß abgeschnitten. Danach wird die neu verbundene Rolle auf die am Walzenständer vorgesehene Abzugstellung für die Rollen gebracht.
Der wesentliche Nachteil dieses bekannten Verfahrens und der dazu verwendeten Vorrichtung ist die notwendige wesentliche Verringerung der Abzugsgeschwindigkeit.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen,
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bei dem es möglich ist, die Verbindung ohne Herabsetzung der Abzugsgeschwindigkeit von den Rollen vorzunehmen, den Ablauf der Verbindung so zu gestalten, daß er vollautomatisch ablaufen kann, alle Teile an einem Walzenständer so anzuordnen, daß keine Behinderung anderer Arbeitsgänge eintritt, und auch alle nachfolgenden Arbeitsgänge in der gewünschten gleichmäßigen Geschwindigkeit ablaufen können. Es soll auch erreicht werden, daß die Zufuhr und der Abtransport der vollen bzw. leeren Rollen den Ablauf nicht beeinträchtigt.
Diese und andere Merkmale und auch die Vorteile des Gegenstandes der Erfindung werden augenscheinlich anhand der folgenden Beschreibung dieses Gegenstandes in Verbindung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Erfindungsgegenstandes mit den Walzenständern;
Fig. 3 eine Frontansicht des Erfindungsgegenstandes ohne die Walzenständer bei teilweise abgeschnittener Scheideeinrichtung;
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Fig. h und 5 eine perspektivische Ansicht bzw. einen geschnittenen Ausschnitt aus einer Rolle für die Klebeverbindung unter Verwendung einer Zwischenwalze;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Rolle für die Verwendung ohne Zwischenwalze;
Fig. 7 den Druckluftkreis für die Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 8 das Schaltbild der elektrischen Schaltung;
Fig. 9 bis 14 eine Darstellung des Ablaufes der Klebeverbindung unter Verwendung einer Zwischenwalze; und
Fig. 15 bis 20 eine Darstellung des Ablaufes der Klebeverbindung ohne Verwendung einer Zwischenwalze.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung werden nachstehend beschrieben anhand eines Ausführungsbeispiels einer Maschine zum Herstellen von Wellpappe, bei der die ¥ellpappebahnen miteinander verbunden werden unter Berücksichtigung der Vorder- und der Rückseite des Papiers bei den aufgerollten Bahnen.
Wie in Fig. 9 gezeigt, ist eine Papierrolle 81 in nach oben stehenden Trägerarme 23 eines Walzenträgers 2
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eingehängt, der zwei Papierrollen in gegenüberliegender Stellung und für sich drehbar zu tragen vermag, wobei die gegenseitige Stellung der Rollen austauschbar ist. Die Papierbahn der Rolle 81, bei der die Vorderseite des Papiers nach außen liegt (die Rückseite ist mit .Δbezeichnet), läuft oberhalb der nach unten gerichteten Papierrollen-Trägerarme 2k des Walzenständers 2 beim Abrollen von der Rolle im Uhrzeigersinn. Sie wird weiter abgezogen in einer Lage zwischen einer Papierandrückwalze 3 und einer Zwischenwalze kf die beide seitlich der Trägerarme 2k angeordnet sind, wobei die Andrückwalze in Kontakt mit der Papierbahn gedreht wird.
Der Walzenständer ist in den Fig. 1 und 2 zu ersehen. Wie zu ersehen, besteht der Walzenständer aus zwei Ständern 21, die einander gegenüberstehen. An ihnen sind Rahmen 22 schwenkbar befestigt. An den schwenkbaren Rahmen
22 ist ein Paar von Trägerarmen 23 befestigt, die aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, und ferner ein Paar von Trägerarmen 2k angeordnet, die ebenfalls gegeneinander bewegbar sind und gegenüber den Trägerarmen
23 in entgegengesetzter Richtung verlaufen. Jeder dieser Trägerarmpaare kann die entsprechende Papierrolle so tragen, daß sie ihnen gegenüber gedreht werden kann. Bei dem in der Fig. 1 gezeigten stationären Stand des Arbeite-
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Prozesses ist ein Paar von Trägerarmen vom Rahmen 22 aus nach oben und ein Paar nach unten gerichtet. Wenn dann die Rahmen 22 gemäß der Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden durch hier nicht gezeigte, an der Innenseite der Rahmen 21 angebrachte Mittel, treten die Trägerarme Zk an die Stelle, die vorher die Trägerarme 23 eingenommen haben.
Die Schwenkrahmen 22 des Walzenständers 2 tragen an ihren Enden beidseitig drehbare Papierführungsrollen 25 und 26. Diese Rollen sind konzentrisch zum Schwenkpunkt der Schwenkrahmen angebracht. Bei der in der Fig. 9 gezeigten Bedingung wird eine Papierrolle 81 von den Trägerarmen 23 getragen und das Papier von den Rollen 25 geführt. An den Schwenkrahmen 22 sind ferner noch Hilfsführungsrollen 27 und 28 angeordnet, und zwar symmetrisch zum Schwenkpunkt. Aus der Fig. lh ist zu ersehen, daß die Papierführungswalze 27 (28) das von der Rolle ablaufende Papier trägt und führt, wenn die von den aufwärtsgerichteten Trägerarmen 23 (24) getragene Rolle entgegen dem Uhrzeigersinn abläuft.
Die Papierandrückwalze 3» die einen Belag aus elastischem Gummi 30 trägt, ist an den unteren Enden eines Paares
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von Schwingarmen 31 drehbar befestigt (Fig. 1 und 3). Das andere Ende dieser Arme 31 ist drehfest mit einer Welle 32 verbunden, die an Platten 71 drehbar gelagert ist, die ihrerseits am Rahmen 7 oberhalb des Walzenständers 2 befestigt sind. Auf der einen Seite ist die Welle über ein Wechselgetriebe 33 und einen Drehmomentbegrenzer 3h mit einem Motor 35 verbunden. Die Drehung des Motors 35 in beiden Drehrichtungen bewirkt eine Pendelbewegung der Schwingarme 31 und damit eine Bewegung der Andrückwalzen auf die Papierrolle zu bzw. von ihr weg, die von den abwärts gerichteten Trägerarmen des Walzenständers 2 getragen wird.
Der Drehmomentbegrenzer 3^ besteht aus einer Scheibe 3^1, einer Feder 3^2, einer Friktionsscheibe 3^3 und einem Zahnrad 3^, an dem eine mit der Friktionsscheibe 3^3 zusammenwirkende Friktionsfläche ausgebildet ist. Diese Teile sind in dieser Reihenfolge mit der Eingangswelle 331 des Wechselgetriebes verbunden. Die Scheibe jki ist an der Welle 331 befestigt, das eine Ende der Feder 3^2 ist mit der Scheibe 3^1 verbunden, während.ihr anderes Ende mit der Friktionsscheibe 3^3 in Verbindung steht. Ein Kettenrad jhh ist auf der Welle 331 drehbar befestigt, so daß es gegenüber der Welle nicht in axialer Richtung
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bewegbar ist. Die Friktionsscheibe 343 wird durch die Kraft der Feder 342 in Kontakt mit der Friktionsfläche am Kettenrad 344 gehalten. Ein Kettenrad 3^5» das mit dem Kettenrad 344 in axialer Richtung fluchtet, ist mit der Motorwelle 351 verbunden. Zur Verbindung dieser beiden Kettenräder 344 und 345 ist auf sie eine Doppelkette 346 aufgelegt, die durch die Verbindung zweier endloser Ketten entstanden ist. Wenn bei der Drehung der Welle 32 vom Motor 35 eine festgelegte Kraft erreicht bzw. überschritten wird, gleiten das Kettenrad 344 und die Friktionsscheibe 343 aneinander, und die Verbindung zur Welle 32, den Schwingarmen 31 und zur Walze 3 ist unterbrochen.
Die Zwischenwalze 4 besitzt eine metallische Oberfläche und ist zwischen der Andrückwalze 3 und den nach unten gerichteten Armen 24 des Walzenständers 2 angeordnet. Die Walze 4 ist an einem Paar von Gelenkscheiben 41 drehbar gelagert, die in ihrer Länge veränderlich mit dem zugehörigen unteren Ende von Schwingarmen 42 verbunden sind. Diese Schwingarme 42 sind mit ihrem anderen Ende drehbar mit der Welle 32 in einem solchen Abstand verbunden, daß die Schwingarme 31 zwischen ihnen durchschwingen können. Stellmotoren für die vertikale Bewegung der Zwischenwalze sind an der Außenseite der Schwingarme 42
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befestigt und ihre Kolbenstangen 431 sind mit den Gelenkscheiben 4i verbunden. Bei der in den Fig. 1, 3 und 9 dargestellten Stellung stehen die Stellmotoren 43 ohne Druck, und die Kolbenstangen sind aufgrund ihres Eigengewichtes aus dem Zylinder ausgefahren. Die Zwischenwalze 4 ist abgesenkt und so außerhalb des Bereichs der Andrückwalze 3· Das Einziehen der Kolbenstangen 431 in die Zylinder 432 der Stellmotoren 43 hebt die Zwischenwalze an und bringt sie in den Bereich der Andrückwalze 3· Wenn die Zwischenwalze 4 angehoben ist, ist ihr Abstand von der Achse der Welle 32 etwa gleich dem Abstand der Andrückwalze 3 von der Achse der Welle 32.
Die Stellmotoren 44 für die Bewegung der Schwingarme 42 sind an der Außenseite von Platten 71 schwenkbar befestigt und die Kolbenstangen 441 mit den Schwingarmen 42 schwenkbar verbunden. Bei der in den Fig. 1, 2 und 9 gezeigten Lage sind die Kolbenstangen 441 jedes Stellmotors 44 in die Zylinder 442 eingezogen, und die Schwingarme 42 sind so vom Walzenständer 2 weggeschwenkt.
Gemäß Fig. 9 ist eine Papierrolle 82 mit den in den Fig. 4 und 5 gezeigten Verbindungsmitteln an den nach unten weisenden Trägerarmen 24 des Walzenständers eingesetzt, so daß das Papier bei einer Drehung entgegen dem Uhrzeiger-
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sinn abgezogen wird. Das Papier ist so aufgerollt, daß die Rückseite des Papiers nach außen liegt (die Rückseite ist mit bezeichnet).
Auf die Außenseite beider Ecken des Wicklungsendes 801, die winkelig abgeschnitten sind und so ein Trapez bilden (Fig. h und 5)» ist in einem kleinen Bereich je ein doppelseitiges Klebeband 802 aufgebracht. Das Ende der Klebebänder erstreckt sich etwas entlang des Wicklungsendes 801, wobei dieses so eingeschnitten ist, daß die Schnittlinien 803 die doppelseitigen Klebebänder umgeben und die beiden Enden der Schnittlinien 803 bis an das Wicklungsende 8O4 heranreichen.
Doppelseitige Klebebänder 805 sind an der Innenseite des Wicklungsausgangs 801 angebracht. Ein einseitiges Klebeband 8O6, dessen Oberfläche 8O61 als nicht bindende Fläche ausgebildet ist, ist auf die Außenfläche der Papierrolle 807 aufgelegt und bildet so nichthaftende Flächen 8O51. So wird die Aufreißfläche gebildet. Die Flächen 8051 des Doppelklebebandes 805 an der Innenseite des Wicklungsendes 801 und die Oberfläche 8061 des einseitigen Klebebandes 806 liegen aufeinander. Die entsprechenden Enden der doppelseitigen Klebebänder 802, die sich etwas über das Wicklungsende 801 hinaus erstrecken, liegen auf der Außenfläche 808 des Papiers im Bereich des
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Wicklungsendes 801 auf. Die einseitigen Klebebänder 8o6 weisen etwa die gleiche Abmessung auf wie die doppelseitigen Klebebänder, oder sie sind etwas größer. Damit erstrecken sich also die entsprechenden Enden der doppelr seitigen Klebebänder 805 und die der einseitigen Klebebänder in etwa bis zum Wicklungsende 801.
Venn beim Abwickeln die Papierrolle 81 kleiner wird, werden die Kolbenstangen ^f31 der Stellmotoren 43 für die vertikale Bewegung der Zwischenwalze 4 in die Zylinder 432 eingezogen und dabei die Zwischenwalze angehoben und in den Bereich der Andrückwalze 3 gebracht. Wird die Druckluft aus den Stellmotoren 44, die für die Betätigung der Arme unabhängig von der Höhenbewegung der Zwischenwalze dienen, abgelassen, stehen die Schwingarme in der Ruhestellung. Wenn sie in die Arbeitslage gebracht werden, senkt sich die Zwischenwalze durch ihr Eigengewicht nach unten und kommt so in Kontakt mit der Papierrolle 82 (Fig. 10). Zu diesem Zeitpunkt liegen die doppelseitigen Klebebänder 802, die außen an dem Wicklungsende der Papierrolle 82 angebracht sind, in etwa im Bereich der Zwischenwalze 4. Die Papierrolle wird nun von Hand so verdreht, daß die Klebebänder nicht in Kontakt mit der Oberfläche der Zwischenwalze kommen.
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Anschließend wird der Motor 35 für die Betätigung der Andrückwalze in Bewegung gesetzt, und er senkt dabei die Andrückwalze ab. Wie aus Fig. 10 zu ersehen, drückt die Walze 3 gegen die von der fast geleerten Rolle 81 ablaufende Bahn und nähert sich unter Druck auf diesen Teil der Zwischenwalze 4. Um die Voraussetzung für die Klebeverbindung zu erreichen, wird nun der Motor 35 abgeschaltet.
Wenn die Zwischenwalze h unmittelbar neben der Papierrolle 82 hängt, ohne in Kontakt mit ihr zu stehen, da der Durchmesser der Papierrolle kleiner ist, wenn also, wie aus Fig. 10 zu ersehen, die Schwingarme 42 in Ruhestellung sind, wird der ablaufende Bahnstreifen 811 dadurch in Kontakt mit der Zwischenwalze 4 gebracht, daß die Bahn durch die Andrückwalze angedrückt wird, oder wenn die ablaufende Bahn 811 unmittelbar neben die Zwischenwalze 4 gedrückt ist, ist die Vorbereitungsstellung für die Verbindung erreicht. Wenn also die Zwischenwalze 4 noch etwas von der Papierrolle absteht und dabei die Arme 42 nicht in Eingriffsstellung stehen, wird die ablaufende Papierbahn 811 durch den Druck der Andrückwalze 3 in Kontakt mit der Zwischenwalze gebracht. Weiter ist die Zwischenwalze 4 in die Nähe der Papierrolle 82 gedrückt durch die Einwirkung der Andrückwalze, wobei die
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Voraussetzung für das Verkleben erreicht wird.
Die Fig. 10 zeigt die Ausgangslage für das Verkleben.
Nun wird die volle Papierrolle 82 entgegen dem Uhrzeigersinn in Umdrehung versetzt (Fig. 10) und auf die Geschwindigkeit gebracht, mit der von der Papierrolle 81 abgezogen wird. Dies geschieht durch eine Antriebsvorrichtung 5, die in einer Grube 11 im Fundament 1 unter den abwärts gerichteten Trägerarmen 2k des Walzenständers 2 liegt.
Wie aus den Fig. 1 und 3 zu ersehen, besteht die Antriebsvorrichtung 5 aus einer angetriebenen Riemenscheibe 53 und einer Gegenriemenscheibe 5k, die an einem Riemenscheibenträger 52 drehbar gelagert sind, dessen eines Ende drehbar an einem Rahmen 51 gelagert ist, der in der Grube 11 steht, und aus einem endlosen Riemen 55» der auf die beiden Riemenscheiben 53 und 5k aufgelegt ist. Weiter ist die Kolbenstange 5^1 eines Stellmotors 56, der seinerseits schwenkbar in der Grube gelagert ist, mit dem Riemenscheibenträger 52 schwenkbar verbunden, so. daß bei der Bewegung der Kolbenstange 5^1 das freie Ende des Riemenscheibenträgers 52 gehoben und gesenkt und dabei der endlose Riemen 55 in bzw, außer Kontakt mit der auf den
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Trägerarmen 2k angebrachten Papierrolle gebracht werden kann. Die Riemenscheibe 53 wird über einen Kettentrieb 57» ein Wechselgetriebe 58 und einen Riementrieb 59 von einem Motor 6O angetrieben.
Wie also vorstehend beschrieben, wird die Papierrolle 82 von der Antriebseinrichtung 5 angetrieben. Der Motor 35 wird dann weiter in Drehung versetzt, um die Andrückwalze weiter zu bewegen. Wie dann Fig. 11 zeigt, wird die auslaufende Bahn 811 der Rolle 81 in Kontakt mit der Zwischenwalze k gebracht, und diese wird fest gegen die Papierrolle 82 gedruckt. Wenn die Zwischenwalze k in festem Kontakt mit der Papierrolle 82 steht, werden die nicht aufliegenden Flächen 8021 der doppelseitigen Klebebänder 82 bei der Drehung der Papierrolle 82 auf die Oberfläche der Zwischenwalze k aufgelegt. So wird dann das Windungsende 801 um die Zwischenwalze geschlungen und gewendet, und die nichthaftenden Flächen 8051 der doppelseitigen Klebebänder 805 werden auf die auslaufende Bahn 81I der Rolle 81 gedrückt. Damit ist das Papier der Rolle 81 in Übereinstimmung der Vorder- und Rückseite des Papiers mit der Bahn der Rolle 82 verbunden.
Wenn nun das Papier der Rolle 82 mit dem der Rolle 81 abgezogen wird, werden die an der Zwischenwalze k haf-
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tenden Teile der doppelseitigen Klebebänder 802 von ihr abgetrennt. Oder aber, wenn die Klebebänder 802 an der Zwischenwalze k haften, wird der ungeschnittene Teil zwischen perforierten Linien 803 am Windungsende 801 bzw. an der Endkante 80^ abgerissen, wobei die abgerissenen Enden 801 an der Zwischenwalze verbleiben.
Wenn so das Papier der Rolle 82 mit dem von der Rolle 81 verbunden ist, wird der kleine, nach der Verbindung noch von der Rolle 81 ablaufende Papierbahnrest durch eine Schneideinrichtung 6 abgeschnitten, wie aus Fig. 12 zu ersehen ist.
Die Schneideinrichtung 6 ist aus den Figuren 1 und 3 zu ersehen. An der Innenseite der über dem Walzenständer 2 angeordneten Platten 71 sind Rahmen 61 zur vertikalen Führung eines Werkzeugsupports 63 befestigt. Der Werkzeugsupport 63 weist ein Messer 62 auf, dessen Schneide etwas länger ist als die Breite der Papierbahn, die zwischen den Rahmen 61 furchläuft. Ein Stellmotor 6k, dessen Kolbenstangen 641 schwenkbar mit dem Werkzeugsupport 63 verbunden sind, ist schwenkbar an der Innenseite der Platten 71 gelagert. Das Messer 62 wird durch die Betätigung der Stellmotoren 6k bewegt und schneidet das Papierbahnende ab, unmittelbar nachdem dies die Führungsrollen 25
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oder 26, über die das Papier abgezogen worden ist, passiert hat.
Mit dem Abschneiden der Papierbahn der Rolle 81 ist der Verbindungsvorgang beendet. Danach werden, wie in Fig. 13 gezeigt, die Andrückwalze 3» die Zwischenwalze k, die Antriebseinrichtung 5 und die Schneideinrichtung 6 in die Ruhestellung verbracht.
Anschließend wird die nächste Papierrolle 83 in die geleerten Trägerarme 23 eingesetzt und danach der Schwenkrahmen 22 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei die Lage der Trägerarme 23 und 2k vertauscht wird (Fig. 14), und so der nächste Verbindungsvorgang vorbereitet. Die von der Rolle 82 ablaufende Papierbahn wird durch die Führungsrolle 28 und 26 geführt, die am Schwenkrahmen angeordnet sind, und fortlaufend für den nachfolgenden Arbeitsprozeß abgezogen.
Um eine mit der Vorderseite nach außen auf die Rolle 91 aufgewickelte Papierbahn mit der ebenfalls mit der Vorderseite nach außen aufgewickelten Papierbahn der Rolle 81, die von den nach oben gerichteten Trägerarmen 23 des Walzenständers 2 getragen wird, zu verbinden, wird wie folgt verfahren:
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Gemäß Fig. 6 sind doppelseitige Klebebänder 902 auf die Außenfläche des Wicklungsendes 901 der Rolle 91 aufgelegt, während doppelseitige Klebebänder 903 auf das Wicklungsende 901 und die Außenfläche 90** der Papierrolle angebracht sind, um so zunächst das Wicklungsende an der Rolle festzuhalten.
Wie Fig. 15 zeigt, hängt die Rolle 91 in den nach abwärts gerichteten Trägerarmen 24 und muß zum Erreichen der Abzugssteilung entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden. Der Motor 35 für die Betätigung der Andrückwalze wird eingeschaltet und senkt die Andrückwalze 3 ab. Wie in Fig. 16 gezeigt, drückt die Walze 3 gegen die von der Rolle 81 ablaufende Papierbahn 811 und ist dabei unmittelbar neben die Rolle 91 abgesenkt. Der Motor 35 wird abgeschaltet. Anschließend wird die Rolle im Uhrzeigersinn gedreht und durch die Antriebsvorrichtung 5 auf die Ablaufgeschwindigkeit der Rolle 81 gebracht. Dann wird der Motor 35 erneut eingeschaltet, um die Andrückwalze gegen die Papierrolle 91 zu drücken und so die von der Rolle 81 ablaufende Papierbahn 811 in Kontakt mit der Rolle 91 zu bringen (Fig. 17). Dabei legen sich die nichthaftenden Flächen der doppelseitigen Klebebänder 902 und 903» die am Wicklungsende 901 angebracht sind, an die ablaufende Bahn 81I an und verbinden so das
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Wicklungsende 901 der Rolle 91 mit der Bahn der Rolle unter Berücksichtigung der Vorder- und Rückseiten des Papiers. Zunächst wird dann die Rolle 91 gleichzeitig mit der Rolle 81 abgewickelt. Dann aber wird der kleine verbleibende Rest der Rolle 81 durch die Schneideinrichtung 6 abgeschnitten und so der Verbindungsvorgang abgeschlossen.
Anschließend werden, wie in Fig. 19 gezeigt, die Andrückwalze 3» die Antriebseinrichtung 5 und die Schneideinrichtung 6 in die Ausgangsstellung zurückgeführt.
Es wird nun die nächste Papierrolle 92 in die entleerten Trägerarme 23 eingehängt und der Schwenkrahmen ZZ entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Trägerarme 23 und Zk in ihrer Stellung vertauscht werden (Fig. 20). So wird der nächste Verbindungsvorgang vorbereitet.
Der Druckmittelkreis für die Stellmotoren k3 für die vertikale Bewegung der Zwischenwalze, die Stellmotoren kk für die Bewegung deren Arme, die Stellmotoren 56 für die Antriebseinrichtung und die Stellmotoren 6h für die Schneideinrichtung ist in Fig. 7 gezeigt.
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Gemäß Fig. 7 sind VI und V2 Magnetventile mit zwei Schaltstellungen und drei Anschlüssen, während V3 und Vk Magnetventile mit zwei Schaltstellungen und vier Anschlüssen sind. Die Druckluftzufuhr für die Magnetventile erfolgt über Rohrleitungen von einer geeigneten Druckluftleitung 101 über ein Filter 10k, ein Durchflußregulierventil 103 mit einem Manometer und einer Schmiereinrichtung 102. Ein weiteres Durchflußregulierventil 111 mit
einem Manometer ist zwischen dem Filter ^0k und dem Magnetventil V3 eingeschaltet. Ein Anschluß an der Zylinderseite des Ventils V1 ist mittels eines Rohrs mit einem Anschluß auf der Kolbenstangenseite des Stellmotors 43 über einen Geschwindigkeitsregler 105 verbunden, während ein Anschluß an der Zylinderkopfseite des Stellmotors 43 über einen Geschwindigkeitsregler 106 mit der
Atmosphäre in Verbindung steht. Ein Anschluß an der Zylinderseite des Ventils V2 ist mittels Rohren mit der
Kolbenstangenseite der Stellmotoren kk über Geschwindigkeitsregler 107 verbunden, während deren Zylinderkopfseite über einen Geschwindigkeitsregler 108 mit der Atmosphäre verbunden ist. Ein zylinderseitiger Anschluß
des Ventils V3 ist mittels Rohren mit dem Stellmotor 56 der Antriebseinrichtung über Geschwindigkeitsregler 109 und 110 verbunden, während ein zylinderseitiger Anschluß am Ventil Vk über Rohre mit den Stellmotoren 6k in Ver-
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bindung steht. Gemäß Fig. 7 sind die Magnetspule SOL 1 des Ventils V1 und die Magnetspule SOL 2 des Ventils V2 nicht erregt, und damit sind die Kolbenstangen 431 der Stellmotoren 43 aus dem Zylinder 432 durch ihr Eigengewicht ausgefahren, so daß die Zwischenwalze 4 sich in der abgesenkten Lage befindet. Die Kolbenstangen 441 der Stellmotoren 44 sind frei zurückziehbar in die Zylinder 442 und die Schwingarme 42 in Ruhestellung. Durch Erregen der Magnetspulen SOL 1 werden die Kolbenstangen 431 in die Zylinder 432 eingezogen und damit die Zwischenwalze 4 angehoben. Beim Erregen der Magnetspule SOL 2 werden die Kolbenstangen 44i in die Zylinder 442 eingezogen und so die Schwingarme 42 vom Walzenständer 2 gelöst. Wenn dann weiter gemäß Fig. 7 die Magnetspulen SOL 3 des Ventils V3 und die Magnetspule SOL 4 des Ventils V4 nicht erregt sind, ist einerseits die Kolbenstange 561 des Stellmotors eingezogen in den Zylinder und weiter der Riemenscheibenträger 52 der Antriebseinrichtung in abgesenkter Stellung. Es sind dann auch die Kolbenstangen 641 der Stellmotoren 64 in die Zylinder eingezogen und damit das Messer 62 der Schneideeinrichtung 6 bis an den oberen Anschlag zurückgezogen. Beim Erregen der Magnetspule SOL 3 wird die Kolbenstange 561 ausgefahren und damit der Rieraenscheibenträger hochgeschwenkt. Beim Erregen der Magnetspule SOL 4 fahren die
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Kolbenstangen 6^1 aus und senken so das Messer 62 ab.
Die elektrische Schaltung des vorstehend beschriebenen Apparates sind aus der Fig. 8 zu ersehen.
Der Motor 35 für die vertikale Bewegung der Andrückwalze ist ein Dreiphasen-Wechselstrommotor. NFB 1 und NFB 2 sind ein dreipoliger bzw. zweipoliger unabgesicherter Schalter. NFB 1 schaltet die von Stromversorgungsanschlußklemmen RO, SO und TO des Hauptstromkreises kommende Anschlußleitung und/oder schützt den Last- oder Verbraucherstromkreis. NFB 2 schaltet den Arbeitskreis für eine Überwachungstafel der Vorrichtung ein und aus, nämlich den sekundärseitigen Lastkreis, und/oder schützt den Arbeitskreis. Der Motor 60 für die Antriebseinrichtung 5 ist ein Gleichstrommotor. Ein Verhältnis- oder Proportionalregler Z betätigt durch Proportionalregelung den Motor 60 durch ein Eingangssignal vom Motor DC T, das die Ablaufgeschwindigkeit der Papierbahn von der Rolle am Walzenständer erfaßt, und durch ein Eingangssignal von einem Tachogenerator TG, das direkt anzeigt die Drehzahl des Motors für eine Rückführung, um so die Drehzahl der vollen Rolle vorbereitend sicherzustellen und die Rolle anzutreiben, die zu verbinden ist und noch nicht abgezogen wird, und sie so auf die Geschwindigkeit der
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laufenden Rolle zu bringen. DHC ist ein Digitalzählwerk, das die,Impulse vom Abstands- oder Näherungsschalter PLS zählt. A2 ist ein Relais, das beim Erreichen eines fest eingestellten Wertes des Digitalzählwerks erregt wird. Der Abstandsschalter PLS ist am Arm 31 der Andrückwalze befestigt. An der Welle der Andrückwalze 3 sind Flügel 38 befestigt, die mit ihr umlaufend beim Durchgang gegenüber dem Abstandsschalter PLS die Impulse geben.
RS - 01, RS- 11 und RS - 13 sind Drehschalter, und ihre Kontakte werden durch Drehen eines Handgriffs geöffnet und geschlossen. Auch RS - 12 ist ein Drehschalter. Seine beiden Kontakte sind normalerweise offen, wenn nicht einer der Kontakte durch Drehen des Griffs von Hand geschlossen wird. Der Schalter RS - 01 ist für die Betätigung der Vorrichtung bestimmt und stellt eine Sperreinrichtung dar. Der Schalter RS - 11 dient zur Umschaltung von automatischem auf Hand betätigbarem Ablauf, der Schalter RS- 12 für die Vorbereitung des Klebeprozesses und zum Schalten einer geringfügigen Aufwärtsbewegung der Andrückwalze 3. Mit dem Schalter RS - 13 wird die Zwischenwalze k betätigt. PB- 11, PB- 12, PB - 13, PB - 14, PB - 15 und PB- 16 sind sogenannte kurzzeitige Druckknopfschalter, deren Kontakte normalerweise geschlossen sind, wenn nicht der Druckknopf gedruckt ist. Der Schal-
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ter PB - 11 ist ein von Hand betätigbarer Schalter für die Betätigung des Motors 35 in der Drehrichtung zum Anheben der Andrückwalze 3. während der Schalter PB - 12 als handbetätigbarer Schalter auf den Motor zur Bewegung zum Absenken der Andrückwalze 3 wirkt. Die Schalter PB- 13 und PB- 1^ sind ein Umschalter und ein Notschalter. Die Schalter PB - 15 und PB - 16 gehören für die Antriebseinrichtung und den Start der Klebeverbindung.
LS 1, LS 2 und LS 3 sind Endschalter mit normalerweise geschlossenen Kontakten. Wie aus den Figuren 1 und 3 zu ersehen, ist der Endschalter LS 1 am Rahmen 51 der Antriebseinrichtung befestigt, die in der Grube 11 angeordnet ist. Der Endschalter LS 1 wird durch den vom Riemenscheibenträger 52 ausgeübten Druck geöffnet, wenn dieser sich in der abgesenkten Lage befindet. Er kann sich schließen, wenn der Riemenscheibenträger nach oben schwenkt. Die Endschalter LS 2 und LS 3 sind an einer zwischen den Platten 71 angeordneten Schiene befestigt und auf die Welle 32 hin gerichtet. Ringe 36 und 37 mit Nocken sind an der Welle 32 befestigt und betätigen die Endschalter. Wenn die Andrückwalze 3 ihre höchste Endstellung erreicht hat, wird der Endschalter LS 2 durch die Andrückkraft des Nockens 361 am Ring 36 geöffnet. Er schließt sich sofort beim Absenken der Andrückwalze von
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ihrem höchsten Punkt. ¥enn die Walze 3 ihre untere Endstellung erreicht hat, wird über den Nocken 371 des Rings 37 der Kontakt des Endschalters LS 3 geöffnet. Er schließt, wenn die Walze 3 ihre untere Endlage verläßt.
MUR, MDR, MRA und MRB sind Magnetspulen für Magnetschalter oder -schütze. Die Magnetschalter MUR und MDR dienen für das Anheben und Absenken der Arme 31» während die Magnetschalter MRA und MRB für den Vorwärts- und Rückwärtslauf des Motors 60 der Antriebseinrichtung dienen.
ESR, R1, R2, CR1, CR2, CR3, CR4, CR5, PR, A1, A2 und TGR bezeichnen Relaisspulen. Das Relais ESR dient zur Notausschaltung. Die Relais Ri, R2 und R3 sind zusätzliche Relais für die Endschalter, die erregt werden, wenn die Endschalter LS1, LS2 und LS3 in ihrer geschlossenen Stellung sind. Die Relais CR1, CR2, CR3, CR4, CR5, PR, A1, A2 und TGR dienen für die Kontrolle des Arbeitsablaufes beim Klebeprozeß.
RT1, RT2, RT3, RT4 und RT5 sind die Magnetspulen für die Zeitrelais. Das Zeitrelais TR1 dient zur Festlegung der Startzeit des Motors der Antriebseinrichtung, das Zeitrelais TR2 für den Zählbeginn für die Zeitfestlegung durch das Zählwerk DHC, das Zeitrelais TR3 legt die Zeit für die
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Betätigung der Schneideinrichtung fest, das Zeitrelais TRh bestimmt die Zeit für das Wiederabsenken des Riemenscheibenträgers 52 und das Zeitrelais TR5 legt den Zeitpunkt für das Hochfahren der Arme 31 fest.
SOL1, SOL2, SOL3 und SOL4 sind die Magnetspulen von den im Schaltbild des Druckluftkreises (Fig. 7) gezeigten Magnetventilen.
MUH/1 und MDR/1 sind die Arbeitskontakte der Magnetschalter MUR und MDR. Die Arbeitskontakte werden nachfolgend als Α-Kontakte bezeichnet. MRA/1 und MRA/2 sind die Α-Kontakte für das Magnetventil MRA, während MRB/1 und MRB/2 die Α-Kontakte des Magnetschalters MRB sind. Ri/1 ist der Α-Kontakt für R1. R2/1, R2/2 und R2/3 sind die Α-Kontakte des Relais R2. R3/1 ist der Α-Kontakt für das Relais R3. Cri/1 ist der Α-Kontakt für das Relais CR1; CR2/1 und CR2/2 sind die Α-Kontakte für das Relais CR2; CR3/1 und CR3/2 sind die Α-Kontakte für das Relais CR3. CR^/1 ist der Α-Kontakt für das Relais CR4. CR5/1 und CR5/2 sind die Α-Kontakte für das Relais CR5. PR/1 ist der Α-Kontakt für das Relais PR. A1/1 ist der A-Kontakt für das Relais A1. A2/1 und A2/2 sind die Α-Kontakte für das Relais A2, und TGR/1 ist der Α-Kontakt für das Relais TGR.
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MUR/2, MDR/2, MRA/3 und MRB/3 sind die Ruhekontakte für die Magnetschalter MUR, MDR, MRA und MRB. Die Ruhekontakte werden nachfolgend als B-Kontakte bezeichnet. ESR/1 und ESR/2 sind die B-Kontakte des Relais ESR, CR4/2 der B-Kontakt des Relais CRh, PR/2 der B-Kontakt des Relais PR, A1/2 und A2/3 die B-Kontakte der Relais A1 und A2,
TRI/1, TR2/1 und TR5/1 sind je ein Zeitbegrenzungs-A-Kontakt für die Zeitrelais TR1, TR2 und TR5, die geschlossen sind nach Ablauf der eingestellten Zeit und nach Erregen der Relais. TR3/I und TR4/1 sind die Zeitbegrenzungs-B-Kontakte der Zeitrelais TR3 und TR4. Sie sind geöffnet nach Ablauf der eingestellten Zeit und nach dem Erregen der Relais. TR3/2 und TR5/2 sind kurzzeitig wirkende Α-Kontakte für die Zeitrelais TR3 und TR5 und werden sofort nach dem Erregen des Relais geschlossen. Th/U und Th/D sind Thermorelais und dienen zum Schutz des Motors gegen Überlast. MURTh und MDRTh sind die B-Kontakte der entsprechenden Thermorelais und sind offen, wenn die Thermorelais ansprechen. Th/A und Th/B sind Thermorelais für den Schutz des Motors 6O der Antriebseinrichtung gegen Überlast. Die B-Kontakte MRATh und MRBTh der entsprechenden Relais sind offen, wenn die Thermoelemente ansprechen.
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Nachfolgend wird der Ablauf der Betätigung der elektrischen Schaltkreise schematisch für den Fall beschrieben, in dem eine volle Rolle Papier, von der noch nichts abgezogen worden ist, mit der Papierbahn einer Rolle, von der laufend abgezogen worden ist, unter Verwendung der Zwischenwalze k verklebt werden soll, wie das in den Fig. 9 bis 14 gezeigt ist. Es wird dabei davon ausgegangen, daß der Verriegelungsschalter RS - 01 geschlossen ist und am Schalter RS - 11 für die Wahl zwischen automatischem Ablauf und Handbetätigung der Automatikkontakt 11U geschlossen ist.
Bei der in der Fig. 9 gezeigten Lage ist am Schalter RS - 13 für die Betätigung der Zwischenwalze der Kontakt 1JO geöffnet und der Kontakt 13D geschlossen, da die Spule SOL 1 nicht, die Spule SOL 2 aber erregt ist. Folglich ist die Zwischenwalze k in der abgesenkten Stellung, und die Arme **2 stehen vom Walzenständer 2 ab. Die Andrückwalze ist an ihrem höchsten Punkt gehalten. Der Endschalter LS2 ist offen, und der Endschalter LS3 ist geschlossen. Weiter steht die Antriebsvorrichtung 5 still, und der Riemenscheibenträger steht in der abgesenkten Endstellung. Folglich ist der Endschalter LS1 offen und somit die Schneideinrichtung 6 mit dem Messer 62 in der eingezogenen Stellung gehalten.
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In dieser stationären Stellung ist der Kontakt 13U des Schalters RS - 13 geschlossen und der Kontakt 13D genffne t.
Die Spule SOL 1 ist erregt, die Spule SOL 2 dagegen nicht. Wie Fig. 7 zeigt, werden die Kolbenstangen 431 jedes Stellmotors 43 eingezogen, wobei die Zwischenwalze 4 angehoben wird, da die Kolbenstangen 44i jedes Stellmotors 44 unabhängig von ihren Zylindern 442 bewegbar sind. Die Schwingarme 42 befinden sich in einer Nicht-Eingriff-Stellung, die Zwischenwalze senkt sich unter ihrem Eigengewicht nach unten ab und kommt in Berührung mit der Papierrolle 82 (Fig. 10).
Anschließend schließt sich zur Vorbereitung des Verbindungsprozesses der Kontakt 12U, um den Magnetschalter MDR zu erregen, wobei der Motor 35 in Bewegung gesetzt wird. Damit beginnen die Schwingarme 31» die Andrückwalze nach unten zu schwenken. Wenn die Andrückwalze bis an die Zwischenwalze 4 abgesenkt und die Papierbahn 811 der ablaufenden Rolle an die Zwischenwalze 4 angelegt ist (Fig. 10), wird der Kontakt 12TJ geöffnet durch Freigabe des Handausschalters RS - 12. Der Magnetschalter MDR wird entregt, um den Motor 35 und die Andrückwalze auszuschalten.
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Beim Drücken des Schalters PB - 15 für die Betätigung der Antriebseinrichtung wird die Magnetspule SOL erregt, die Kolbenstange 5^1 des Stellmotors 65 beginnt auszufahren, um den Riemenscheibenträger 52 hochzuschwenken. Der bisher offene Endschalter LS1 wird beim Hochschwenken des Riemenscheibenträgers 52 geschlossen. Durch den Druck auf den Schalter PB - 15 werden die Relais MRB und TGR mit dem Hochschwenken des Riemenscheibenträgers 52 erregt und dabei die Kontakte MRB/1, MRB/2 und TGR/1 geschlossen. Damit läuft der Motor 6O an, und der endlose Riemen 55 kann die Papierrolle 82 entgegen dem Uhrzeigersinn in Umdrehung versetzen (Fig. 1O) und sie auf die Abzugsgeschwindigkeit der Rolle 81 bringen.
Anschließend wird durch Druck auf den Schalter PB für den Beginn des Verbindungsprozesses der Magnetschalter MDR erneut erregt, wobei der Motor 35 in Bewegung gesetzt und so die Andrückwalze 3 die Papierbahn 8II in Kontakt mit der Zwischenwalze h gebracht wird (Fig. 11). Durch Druck auf den Schalter PB - 16 werden auch die Zeitrelais TR2 und TR5 erregt und folglich der Zeitbegrenzungs-A-Kontakt TR2/1 des Zeitrelais TR2 geschlossen und damit das Relais Al erregt. Damit ist der Kontakt Al/2 des Relais A1 offen, während der Kontakt Al/1 geschlossen
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ist, und der Annäherungsschalter OLS und das Zählwerk sind miteinander verbunden. Der Annäherungsschalter überträgt jedesmal einen Impuls, wenn die von neben der Andrückwalze montierten und zusammen mit ihr durch die ablaufende Papierbahn angetriebenen Flügel 39 an ihm vorbeilaufen, und leitet sie zum Zählwerk DHC. Das Relais A2 wird erregt, wenn das Zählwerk DHC den eingestellten Zählwert erreicht hat. Die Zeit bis zum Erreichen dieses Wertes reicht für den Verbindungsprozeß der beiden Papierbahnen aus. Das Erregen des Relais A2 schließt den Kontakt A2/i und erregt damit die Spule SOL 4. Wie aus Fig. 12 zu ersehen, werden die Kolbenstangen jedes Stellmotors 64 ausgefahren, wird das Messer 62 vorgeschoben und die Papierbahn der Rolle 81 abgeschnitten.
Nach dem Abschneiden des Papiers öffnet sich der Zeitbegrenzungs-B-Kontakt TR3/1 des Zeitrelais TR3f wobei die Spule SOL 4 nicht mehr erregt wird, so daß das Messer zurückgezogen wird. Ferner wird nach dem Abschneiden des Papiers der Zeitbegrenzungs-A-Kontakt TR5/1 des Zeitrelais TR5 geschlossen und dabei das Relais CR4 erregt. Damit ist der Magnetschalter MDR nicht mehr, dagegen der Magnetschalter MUR erregt. Der Motor 35 läuft nun in entgegengesetzter Richtung, und die Andrückwalze wird angehoben. Wenn die Walze ihre obere Endstellung
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erreicht hat, wird der Endschalter LS2 geöffnet und der Magnetschalter MUR nicht mehr erregt und so der Motor abgeschaltet. Nach Abschluß des Verbindungsprozesses wird der Zeitbegrenzungs-B-Kontakt TR4/1 des Zeitrelais TR^ geöffnet und so die Spule SOL 3 nicht mehr erregt. Damit schwenkt der Riemenscheibenträger 52 nach unten. Wenn er seine untere Endstellung erreicht hat, öffnet sich der Endschalter LS1 und damit werden das Relais R1, der Magnetschalter MRB und das Relais TGR nicht mehr erregt und so der Motor 6O abgeschaltet.
Nun ist der Kontakt 13U des Schalters RS - 13 für die Betätigung der Zwischenwalze h offen, während der Kontakt 13D geschlossen ist. Die Zwischenwalze k fällt nach unten und löst sich vom Walzenständer, und der Ausgangszustand ist wieder erreicht.
Wie aus den Fig. 15 bis 20 zu ersehen, betätigt bei einem Verbindungsprozeß ohne Verwendung der Zwischenwalze k der Schalter RS - 13 den die Verbindung vorbereitenden Schalter RS - 12, den Schalter PB - 15 für die Antriebseinrichtung und den Schalter PB- 16 für den Start des Verbindungsprozesses, da sein Kontakt 13U offen und sein Kontakt 13D geschlossen ist. In diesem Fall dreht der Motor 60 der Antriebseinrichtung 5 die Papierrolle 91 im Uhrzeigersinn.
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Bei jedem der in den Fig. 9 bis 20 gezeigten Verbindungsprozesse werden die Andrückwalze 3, die Antriebsinrichtung 5 und die Schneideinrichtung 6 durch den Rücksetzschalter PB - 13 in den stationären Zustand zurückgeführt. Beim Drücken des Notschalters PB - 14 werden die Motoren 35 und 36 abgeschaltet und die Erregung der Spulen SOL 3 und SOL h unterbrochen. Damit werden die Antriebseinrichtung 5 und die Schneideinrichtung 5 in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Ferner kann durch Schließen des Kontakts 12D des Schalters RS - 12 die Andrückwalze 3 langsam angehoben, wenn sie ihre obere Endstellung noch nicht erreicht hat, aber nicht abgesenkt werden. Die Andrückwalze 3 kann angehoben und abgesenkt werden durch Betätigung der Schalter PB - 11 und PB - 12 unter Betätigung des Kontakts 11D für die Handbedienung am Umschaltrelais RS- 11.
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Claims (14)

  1. Patentansprüche
    f 1.JVerfahren zum fortlaufenden Verbinden von auf Rollen aufgewickelten Papierbahnen, die an einem Walzenständer einander gegenüberliegend drehbar eingehängt und wechselseitig ausgetauscht werden können, wobei der Anfang einer Papierbahn einer noch vollen Rolle mit dem Ende einer fortlaufend abgezogenen Papierbahn einer anderen Rolle unter Beachtung der Vorder- und Rückseite des Papiers miteinander verbunden wird, dadurch gekennzeichnet,
    daß am Wicklungsende der vollen Rolle einseitig bzw. doppelseitig wirkende Klebebänder angebracht werden, die einerseits das Wicklungsende zunächst an der Rolle halten und doch ein einfaches Abziehen ermöglichen und andererseits die Klebemittel für die Verbindung mit der anderen Bahn enthalten,
    daß mittels einer Walze die ablaufende Papierbahn in den Bereich der vollen Rolle gebracht wird,
    daß die volle Rolle in der entsprechenden Abwickelrichtung in Umdrehung versetzt und ihre Drehzahl mit der Geschwindigkeit der ablaufenden in Übereinstimmung gebracht wird,
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    - 3k -
    daß die ablaufende Papierbahn in Kontakt mit dem Wicklungsende der vollen Rolle gebracht und so die Klebeverbindung hergestellt wird, und
    daß anschließend der von der abgewickelten Rolle noch zulaufende Rest der Papierbahn abgeschnitten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Wicklungsendes der noch vollen Rolle doppelseitige Klebebänder angebracht werden und ihnen gegenüber auf der Außenfläche der letzten Wicklung eine etwas größere Fläche geschaffen wird, an der das doppelseitige Klebeband nicht fest haftet, daß eine Andrückwalze die ablaufende Papierbahn gegen eine Zwischenwalze drückt, die ihrerseits an die Außenfläche der vollen Rolle angelegt wird, daß die außenliegenden Klebeflächen der doppelseitigen Klebebänder an der Umfangsflache der Zwischenwalze zum Haften kommen und von ihr unter Umkehr der Drehrichtung mitgenommen werden, daß dabei das Wicklungsende von der Rolle abgezogen wird und die nun freiwerdenden Klebeflächen der doppelseitigen Klebebänder an der von der anderen Rolle fortlaufend abgezogenen Papierbahn angedrückt werden.
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  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Wicklungsendes der vollen Rolle doppelseitige Klebebänder aufgebracht werden mit einer nach außen weisenden freien Klebefläche, daß die volle Rolle in der entsprechenden Abwicklungsrichtung in Umdrehung versetzt und die Drehzahl mit der Geschwindigkeit der ablaufenden Bahn in Übereinstimmung gebracht wird, und daß die ablaufende Papierbahn durch eine Walze gegen die Außenfläche der vollen Rolle gedruckt und so die Verklebung durchgeführt wird.
  4. k. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier am Wicklungsende im Bereich der doppelseitigen Klebebänder eingeschnitten ist.
  5. 5· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem Walzenständer, an dem einander gegenüberliegend Papierrollen drehbar eingehängt und wechselseitig in Stellung gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenständer (2) aus einem an ortsfesten Ständern (21) schwenkbar gelagerten Rahmen (22) besteht, an dem Trägerarme (23, 2k) für die Papierrollen (81, 82, 91, 92)
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    und Führungswalzen (25, 26, 27, 28) befestigt sind, und wobei der Rahmen (22) in jeder Arbeitsstellung mit seiner Längsachse etwa um 45 geneigt ist; daß unterhalb des Walzenständers (2) eine Antriebseinrichtung (5) angeordnet ist, welche die volle Rolle vor Beginn des Verbindungsprozesses auf die notwendige Geschwindigkeit antreibt; daß oberhalb und seitlich des Walzenständers (2) an Trägern (7» 71) Tragarme (42) einer Zwischenwalze (4) schwenkbar gelagert und Antriebsvorrichtungen (43, 44 j vorgesehen sind, die unabhängig voneinander die Arme (42) verschwenken und in ihrer Länge verändern können; daß konzentrisch zu diesen Armen (42) mittels einer durch Antriebsmittel (33, 34, 35) verdrehbaren Welle (32) noch. weitere Arme (31) schwenkbar angeordnet sind, welche die Andrückwalze (3) tragen; daß seitlich des oberen Bereichs des Walzenständers (2) eine Schneideinrichtung (6) angebracht ist, und daß die einzelnen Teile so aufeinander abgestimmt sind, daß die Papierbahn ,jeweils von der an den nach oben weisenden Trägerarmen eingehängten Rolle abgezogen und mit der an den nach unten weisenden Trägerarmen eingehängten Rolle verbunden wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für die Schwenkbewegung
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    und die Längenänderung der Arme der Zwischenwalze (4) pneumatische Stellmotoren sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (5) für die volle Rolle aus einem Riemenscheibenträger (52) besteht, der an seinen beiden Enden je eine Riemenscheibe (53» 54) trägt, über die ein endloser Riemen (55) gelegt ist, und daß die Einrichtung durch einen Elektromotor (6o) angetrieben wird und das freie Ende des Riemenscheibenträgers (52) durch einen pneumatischen Stellmotor (56) hochschwenkbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5-7» dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (62) der Schneideinrichtung (6) durch pneumatische Stellmotoren (64) vor- und zurückgeschoben wird.
  9. 9· Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Arme (31) der Andrückwalze (3) kleiner ist als der Abstand der Arme (42) der Zwischenwalze (4), so daß die Andrückwalze über der Zwischenwalze durchschwenkbar ist.
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  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Andrückwalze (3) Flügel (38) angebracht sind, die mit einem Schalter (PLS) Zählimpulse an ein Digitalzählwerk (DHC) abgeben.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Ablauf des Verbindungsvorgangs durch eine elektrische Steueranlage überwacht und gesteuert wird.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckmittelkreis für die Versorgung der Stellmotoren vorgesehen ist und die Bewegung dieser Stellmotoren durch Magnetventile gesteuert wird.
  13. 13· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsbewegungen der Zwischenwalze nur durch das Eigengewicht veranlaßt werden.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß an allen
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    Teilen, die Schwenkbewegungen ausführen, Endschalter vorgesehen sind.
    15· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 - 1^, dadurch gekennzeichnet, daß im elektrischen
    und im Druckmittelkreis Sperreinrichtungen vorgesehen sind, die jede Bewegung drehender und schwenkender Teile sofort wirksam unterbrechen und verhindern, dabei aber Einzelbewegungen zur Überwachung ermöglichen.
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DE2332780A 1972-12-16 1973-06-27 Vorrichtung zum Verbinden des Anfangs der Bahn einer Ersatzwickelrolle mit der von einer weitgehend abgewickelten Wickelrolle ablaufenden Bahn Expired DE2332780C2 (de)

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