DE2332762C2 - Vorrichtung zum gegenseitigen Verbinden des Anfangs und des Endes von Materialbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum gegenseitigen Verbinden des Anfangs und des Endes von Materialbahnen

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DE2332762C2 DE2332762A DE2332762A DE2332762C2 DE 2332762 C2 DE2332762 C2 DE 2332762C2 DE 2332762 A DE2332762 A DE 2332762A DE 2332762 A DE2332762 A DE 2332762A DE 2332762 C2 DE2332762 C2 DE 2332762C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs bezeichneten Gattung. Dabei wird zunächst von einer bekannten Vorrichtung (US-PS 15 72 704) ausgegangen, bei der die Bahnwikkelrollen mit ihren Achsen in Pfannen in beidseitig des Ständers starr mit ihm verbundenen Tragarmen eingehängt sind. Die beiden Andrückwalzen sind knapp oberhalb der Scheitelebene der vollen Bahnwickelrollen schwenkbar gelagert Sie sind durch ein Walzentriebwerk so verschwenkbar, daß sie die von einer der Bahnwickelrollen nach oben zwischen den beiden Andrückwalzen durchlaufende Materialbahn gegen die andere noch stillstehende neue Bahnwickelrolle führen und an sie andrücken können, wobei diese Bahnwickelrolle in Umdrehung versetzt und auf die Abziehgeschwindigkeit beschleunigt wird. Sobald dann die am Bahnanfang der neuen Bahnwickelrolle angebrachten Klebemittel mit der ablaufenden Materialbahn in Berührung kommen, ist die Klebeverbindung hergestellt und der Rest der Materialbahn der bisher abgezogenen Bahnwickelrolle wird abgeschnitten.
Diese bekannte Vorrichtung weist eine Reihe von gravierenden Nachteilen auf und wurde gemäß einem älteren Vorschlag (DE-OS 22 59 734) weitereniwickelt, wobei zunächst eine zentrale Steueranlage in Verbindung mit elektrischen und pneumatischen Stellmotoren den gesamten Arbeitsablauf vollautomatisch steuern kann. Die Bahnwickelrollen sind an den freien Enden s von schwenkbaren Tragarmen eingehängt und mittels besonderer Antriebseinrichtungen auf die Abziehgeschwindigkeit beschleunigbar. Die Andrückwalzen sind mittels zweier Paare an einem über dem Ständer angeordneten Tragrahmen angelenkter äußerer und innerer Arme schwenkbar angeordnet und die Schneideinrichtung ist in Verbindung mit je einer Bahnführungswalze auf dem Ständer vorgesehea Mit dieser so verbesserten Vorrichtung ist ein an jedes Bahnmaterial anpaßbarer vollautomatisch ablaufender Verbindungs-Vorgang möglich, wobei die einzelnen Vorrichtungsteile jederzeit leicht überschaubar sind, so daß eine einfache Überwachung und Wartung möglich ist
Diese so geschaffene Vorrichtung ermöglicht aber nur das Verbinden von Materialbahnen, die gleichsinnig auf die Bahnwickelrollen aufgewickelt sind, wobei also immer die Vorder- bzw. Rückseite der Materialbahnen aller zum Einsatz kommenden Bahnwickelrollen entweder nach außen oder nach innen liegen müssen.
Unter gewissen Voraussetzungen ist es bei einer anderen bekannten Vorrichtung (DE-OS 14 74 987) möglich, wahlweise jede beliebige Seite einer ablaufenden Materialbahn mit dem Anfang der Materialbahn einer neuen BahnwickelrcJJe zu verbinden. Die Bahnwickelrollen sind an einer Haspel schwenkbar eingehängt und ein Ständer, an dem die Antriebseinrichtungen für die neuen Bahnwickelrollen senkrecht übereinander angeordnet sind und an dem ein die Verbindungswalzen tragender Schlitten horizontal geführt ist, steht neben der Haspel. Wird eine neue Bahnwickelrolle in die Haspei eingesetzt, dann wird sie entsprechend der Lage ihrer Außenseite nach oben bzw. nach unten geschwenkt und dann durch die Antriebseinrichtung entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn angetrieben. Erzeugt die ablaufende Materialbahn an der Andruckwalze eine Rechtsdrehung, wird die am Schlitten gelagerte Andrückwalze verwendet, die dann die Materialbahn gegen die neue Bahnwickelrolle drückt Wird aber eine Linksdrehung erzeugt, dann wird vor die Andrückwalze eine Zwischenwalze eingeschwenkt, die dann die Materialbahn an die Bahnwickelrolle andrückt In beiden Fällen erfolgt die Verbindung der ablaufenden Materialbahn mit der neuen Bahnwickelrolle entweder durch das direkte Andrücken der Andrückwalze oder der Zwischenwalze, die dann die Aufgabe der Andrückwalze übernimmt Das bei dieser Vorrichtung verwendete Prinzip zum seitengleichen Verbinden setzt also ein Hoch- und Tiefschwenken der neuen Bahnwickelrolle voraus und ist damit in Verbindung mit einem zentralen Ständer nicht anwendbar.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Verbinden von Materialbahnen (GB-PS 9 62 254) sind die Bahnwickelrollen ebenfalls an einer am Ständer schwenkbaren Haspel angeordnet Abgezogen wird von der nach oben geschwenkten Bahnwickelrolle, während die jeweils neue Bahnwickelrolle unten eingesetzt wird. Der Bahnanfang der neuen Bahnwickelrolle ist mit einem Klebestreifen versehen. Wird nun die ablaufende Materialbahn mittels einer Andrückwalze an die im gleichen Drehsinn umlaufende neue Bahnwickelrolle angedrückt, wird die Klebeverbindung hergestellt, wobei die dabei an der neuen Matenalbahn zur Anlage kommende Seite der ablaufenden Materialbahn mit der nach außen liegenden Seite der neuen Materialbahn
. verbunden wird. Bei d»cicf bekannten Vorrichtung ist zwar auch die Möglichkeit gegeben, die nach innen liegende Seite der neuen Materialbahn mit der ablaufenden Bahn zu verbinden, indem die neue Bahnwiekelrolle im umgekehrten Drehsinn angetrieben win;! und das s Klebeband am Bahnanfang durch eine Zwischenwalze erfaßt wird und gegen die in einem Spalt zwischen ctar Zwiachenwalze und der gegen sie geführten Andrückwalze geführt und so mit der ablaufenden Bahn verbunden wird. Die bekannte Vorrichtung ist aber zunächst einmal so ausgebildet, daß eine wahlweise Verwendung der Andrückt äks, und zwar entweder direkt oder unter Einschalten der Zwi?chenwalze, nicht möglich ist Vor allem fehlen genaue Angaben über die Ausbildung des Klebebandes bei der Verwendung der Zwischenwalze. Es ist dabei sogar vorgesehen, an der Andrückwalze ein Klebeband anzubringen, das die Klebeverbindung sicherstellen soll. Das würde aber eine solche Genauigkeit beim Einsatz voraussetzen, daß ein exaktes Verbinden nicht sichergestellt werden kann. ί Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung =i der im Oberbegriff des Anspruchs erwähnten Gattung • (DE-OS 22 59 734) so weiterzubilden, daß jede tvsliebige ■i Seite der ablaufenden Bahn mit jeder beliebigen Seite F? der neuen Bahnwickelrolle verbunden werden kann, '£■ ohne daß dabei auf die Wickelart geachtet werden muß, wobei dann der vollautomatische Ablauf und die Vorteile der einfachen Konstruktion und Überwachbarkeit nicht beeinträchtigt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs gelöst
Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist jederzeit eine seitengleiche Verbindung der ablaufenden Materialbahn mit der einer neuen Bahnwickelrolle möglich, ohne daß besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen, wobei die zentrale Steueranlage dafür sorgt, daß der Vorgang vollautomatisch abläuft Die Vorrichtung erlaubt durch ihren Aufbau jederzeit eine einwandfreie Überwachung, und sie ist ausgesprochen reparaturfreundlich. *°
Ein Ausfühangsbeispiel gemäß der Erfindung wird anhand der Zeichnungen nachfolgend beschrieben. Es zeigen
F i g. 1: eine Frontansicht der Längsseite der Vorrichtung gemäß der Erfindung; F i g. 2: einen Schnitt nach den Linien x-x nach F i g. 1; F i g. 3: eins Draufsicht auf den Ständer ohne Berücksichtigung der über ihm liegenden Teile; F i g. 4: eine Draufsicht auf den Walzentragrahmen; Fig.5 und 6: eine perspektivische Ansicht einer so neuen Bahnwickelrolle und einen vergrößerten Teilschnitt, die die für das Verbinden unter Benützung der Zwischenwalze notwendige Ausbildung zeigen;
Fig.7; eine perspektivische Ansicht einer neuen Bahnwickelrolle mit anderen Klebemitteln und
F i g. 8 bis 25: Schaubilder mit dem Arbeitsablauf der Verbindung.
Ein Ständer 1 ist in den F i g. 1 bis 3 dargestellt Er ist auf einem Fundament 11 festgelegt und die beiden Enden seines I-förmigen Längsträgers 13 sind an sich gegenüberliegenden Seitenrahmen 12 festgelegt Je ein Paar von Tragannen 141 und 142 ist an der Frontseite und der Rückseite des Längsträgers 13 angelenkt Sie können durch einen Spindeltrieb seitlich in Gleitstücken verfahren und mittels eines Wellentriebs in vertikaler t5 Richtung geschwenkt werden.
Auf dem oberen Schenkel des Längsträgers 13 ist eine Platte 15 befestigt Auf (>.Ten Oberseite ist an der den Tragarme» Ui zugekehrten Längsseite eine ümienkwatee 161 mit ihren Enden gelagert Kns nähere Umlenkwalze 162 ist entsprechend üu di; Jen Trag-wien A" iUgekehr.en Längsseite geiagci. Die i> «gannpaare !■·(.: und 142 tragen in Spitzenlagern an ihren freien Enden drehbar die Bahnwickelrollen 6.
:Jrr; i?ie in den Tragarmpaaren 141 und 142 gelagerten Bahnwickelrollen 6 jeweils auf eine der Abziehgeschwindigkeit entsprechende Umdrehungsgeschwindigkeit zu versetzen, ist je eine Antriebseinrichtung 21 und 22 vorgesehen, die aus einem Riemenscheibenträger
211 (221), der schwenkbar an oder bei einer leichten Absenkung seines oberen Endes in Verbindung mit der auf dem Ständer 1 angeordneten Platte 15 in etwa in der Mitte der Längsseite des Ständers 1 schwenkbar gelagert ist und Riemenscheiben 212 (222) und 213 (223) aufweist, um die ein endloser Riemen 214 (224) umläuft Der Riemenscheibenträger 211 (221) ist mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit 215 bzw. 225 gegen die Bahnwickelrollen hin um ein Lager an seinem Zylinderkopf 2151 (2251) schwenkbar. Ein Motor 216 (226), der am Seitenrahmen 12 des Ständers 1 mont? ist, treibt über eine Riemenscheibe 217 (227) ein Wechselgetriebe 218 (228), ein Kettenrad 2191, eine Zwischenwelle 220 (230), die an der Unterseite der Platte 15 drehbar gelagert ist, und ein Kettengetriebe 2192 (2292) die Riemenscheibe
212 (222)
Beim Ausfahren der Kolbenstange 2152 (2252) der Kolben-Zylinder-Einheit 215 (225) wird der Riemenscheibenträger 211 (221) abgesenkt, wobei der endlose Riemen 214 (224) außer Eingriff mit der BahnwickelroUe 6 kommt, während bei ihrem Einfahren der Riemenscheibenträger 211 (221) hochgeschwenkt wird und dabei der endlose Riemen 214 (224) in Berührung mit der Bahnwickelrolle 6 kommt
Auf der Oberseite der Platte 15 des Ständers 1 ist eine Schneideinrichtung 3 aufgebaut, die aus einem Messer 31, dessen Schneide 311 sich in Längsrichtung entlang der Platte 15 erstreckt und eine dreieckige Form aufweist, aus Tragarmen 32, die im wesentlichen senkrecht zur Messerachse verlaufen und an ihren abgeschrägten Enden das hochstehende Messer tragen, aus einer Welle 33, die drehbar auf der Oberseite der Platte 15 gelagert ist, im wesentlichen parallel zum Messer verläuft und an der die hinteren Enden der Tragarme 32 angebracht sind, aus Armen 34, die an beiden Enden der Welle 33 hochstehend befestigt sind, und aus zwei Kolben-Zylinder-Einheiten 35 besteht, deren Kolbenstangen 351 drehbeweglich mit dem oberen Ende der Arme 34 verbunden sind und deren Zylinderköpfe 352 auf der Oberseite der Platte 15 befestigt sind. Beim Ein- und Ausfahren der Kolbenstar gen werden die Arme 34 verschwenkt, und die Tragarme 32 heben und senken das Messer 31. So wird die Materialbahn, die von einer der Bahn* ickelrollen abgezogen und über die Platte 15 geführt wird, abgeschnitten.
Über dem Ständer 1 ist ein Walzentragranraen 7 angeordnet, an dem Andrückwalzen 41 und 42 sowie Zwischenwalzen 51 ut'd 5? paarweise schwenkbar gelagert sind und an dem /erner *'n Walzentriebwerk angeordnet lot
An zwei ?r-it dem Walzentragrahmen 7 verbundenen senkrecht r.«.ch unten ragenden Platten 71 linU zwei Wellen 412 und 421 oberhall, der am Ständer 1 angeordneten (Jr !e^Kv/alzen aGl und 162 gelagert An de yvslle 41* sina z*v»i äußere Arme -4It, dit *n ihren freien Enden die Andrückwalze 41 tragen, und en der Welle 422 sind zwei innere Arme 421 befestigt, die an
ihren abgewinkelten freien Enden die Andrückwalze 42 tragen. Weiter sind außerhalb der Armpaare 411 und 421 auf der Welle 412 unabhängig von ihr bewegliche Arme 511 gelagert, die an ihrem freien Ende die Zwischenwalze 51 frei drehbar tragen und auf der Welle 422 sind ebenfalls unabhängig von ihr bewegbare Arme 521 gelagert, die an ihren freien Enden die Zwischenwalze 52 frei drehbar tragen. Die Oberflache der Zwischenwalzen 51 und 52 ist aus Metall, während die Oberfläche der Andrückwalzen 41 und 42 aus elastischem Gummi besteht Die Arme 411 bzw. 421 werden durch die Drehung der Welle 412 bzw. 422 auf- und abgeschwenkt und schwenken so die Andrückwalze 41 bzw. 42. Der Abstand der Welle 412 bzw. 422 von der Achse der Andrückwalze 41 bzw. 42 ist etwa gleich dem Abstand der Welle 412 bzw. 422 von der Achse der Zwischenwalze
51 bzw. 52. Ein Ende der Wellen 412 und 422 ist über die Außenfläche der Platte 71 hinaus verlängert und dabei über je ein Wechselgetriebe 413 bzw. 423 und einen Drehmomentbegrenzer 4i4 bzw. 424 mii einem Müiür 415 bzw. 425 zum Heben und Senken der Andrückwalzen 41 und 42 verbunden. Die einzelnen Teile dieses Walzentriebwerks sind auf einem Rahmen 43 oberhalb des Seitenrahmens 12 des Ständers 1 angeordnet
Der Drehmomentbegrenzer 414 (424) besteht aus einer Scheibe 4141 (4241), einer Schraubenfeder 4142 (4242), einer Friktionsscheibe 4143 (4243) und einem Kettenrad 4144 (4244), das mit der Eingangswelle 4131 (4231) des Wechselgetriebes 413 (423) in Wirkverbindung steht Ein Kettenrad 4145 (4245), das mit dem Kettenrad 4144 (4244) in axialer Richtung fluchtend angeordnet ist, ist mit der Welle 4151 (4251) des Motors 415 bzw. 425 verbunden, wobei die beiden Kettenräder über eine Doppelkette 4146 (4246) gegenseitig miteinander verbunden sind. Wenn also die Welle 412 (422) in dieser Art von dem Motor 415 (425) getrieben wird und auf sie eine Last einer bestimmten Größe einwirkt, gleiten das Kettenrad 4144 (4244) und die Friktionsscheibe 4143 (4243) aneinander und unterbrechen so den Antrieb der Welle 412 (422).
Das Heben und Senken der Zwischenwalzen 51 und
52 erfolgt mittels je einer Kolben-Zylinder-Einheit 512 bzw. 52Z Deren Zylinderkopf 5121 bzw. 5221 ist schwenkbar am Tragrahmen 7 oberhalb der am Ständer 1 eingehängten Bahnwickelrollen 6 befestigt Ihre Kolbenstange 5122 bzw. 5222 ist schwenkbar mit dem Arm 511 bzw. 521 verbunden. Durch Zufuhr von Druckluft in die Kolben-Zylinder-Einheit 512 bzw. 522 wird die Zwischenwalze 51 bzw. 52 aufwärts geschwenkt, während beim Ablassen der Druckluft aus dem Druckluftzylinder aufgrund des Gewichts der Kolbenstange 5122 bzw. 5222 und der Arme 511 bzw. 521 die Zwischenwalze 51 bzw. 52 nach unten schwenkt Um zu verhindern, daß die Zwischenwalze 51 bzw. 52 bei der Abwärtsbewegung die Bahnwickelrolle 6 berührt, werden durch eine zentrale Steueranlage die Tragarme 141 bzw. 142! und damit die Bahnwickelrollen 6 während der Bewegung der Zwischenwalzen 51 bzw. 52 abgesenkt Dieses Absenken ist beendet, wenn die Zwischenwalze 51 bzw. 52 abgesenkt ist Die Zwischenwalze 51 bzw. 52 kommt so direkt neben der entsprechenden Bahnwickelrolle 6 zu liegen.
Wie aus den F i g. 5 und 6 zu ersehen, sind auf der Materialbahn bzw. in einem schmalen Bereich an Teilen des Bahnanfangs der Außenfläche des Wicklungsanfangs 601 der BahnwickelroHen 6 zwei doppelseitige Klebebänder 602 angebracht, wobei die betreffenden Teile in Trapezform bzw. dreieckig abgeschnitten sind.
Der Wicklungsanfang ist dabei so geschnitten, daß ausgezackte Linien 603 entlang der doppelseitigen Klebebänder 602 verlaufen bzw. beide Enden der ausgezackten Linien 603 bis zu den Endkanten 604 des Wicklungsanfangs reichen bzw. dicht daran liegea
Weitere doppelseitige Klebebänder 605 sind an der inneren Seite des Wicklungsanfangs 601 angebracht Ein einseitiges Klebeband 606 liegt mit seiner Klebeseite an der Außenfläche 607 der Materialbahn an und ist mit
ίο seiner nicht bindenden Oberfläche 6061 dem doppelseitigen Klebeband 605 zugekehrt, wodurch eine Trennfläche zwischen den zugekehrten Oberflächen 6051 und 6061 der Klebebänder 605 und 606 gebildet wird Das einseitige Klebeband 606 ist in seiner Flächenausdeh nung gleich der des doppelseitigen Klebebandes 605 bzw. etwas größer. Mithin enden die entsprechenden Enden der doppelseitigen Klebebänder 605 und der einseitigen Klebebänder 606 etwa mit an der Endkante 604 des Wicklungsanfangs 601. Das jeweilige Ende der beid-
ά äeiiigen Klebebänder 602 ragt über die Endkante 604 des Wicklungsanfangs 601 hinaus und ist an der Um· fangsfläche 608 der Bahnwickelrolle festgeklebt
Wie in F i g. 7 gezeigt, wird bei den BahnwickelroHen 9 eine etwas andere Art der Anordnung der Klebemittel verwendet Doppelseitige Klebebänder 902 sind auf die Außenfläche des Wicklungsanfangs 901 einer Bahnwikkelrolle 9 aufgelegt und doppelseilige schmale Klebebänder 903 sind über die Endkante des Wicklungsanfangs 90- auf die Außenfläche 904 der Bahnwickelrolle geklebt, so daß der Wicklungsanfang 901 zeitweise an der Außenfläche 904 der Materialbahn festgelegt ist
Der Arbeitsablauf in der Vorrichtung wird im wesentlichen vollautomatisch durch «sine zentrale Steueranlage gesteuert Es sind jedoch Umschalter vorgese-
hen, die einen sofortigen Übergang von der vollautomatischen Betätigung auf einfache Handbetätigung ermöglichen. Die Kolben-Zylinder-Einheiten werden über Magnetventile mit Druckluft von einer zentralen Druckluftquelle versorgt Die Bewegung der elektromotorisch zu bewegenden Einrichtungen wird durch Relais eingeleitet bzw. gestoppt und durch Endschalter überwacht So sind z. B. für die Antriebseinrichtungen 21 und 22 Endschalter LS1 und RS1 an Trägern 151 und 152 vorgesehen. Aus den F i g. 1 und 4 sind Betätigungsringe 416, 417,418,419 bzw. 426,427,428,429 mit dazugehörigen Necken 4l61, 4171. 4181, 4191 bzw. 4261, 4271. 4281, 4291 zu ersehen, über die an einer von einem Träger 711 getragenen Platte 712 angeordnete Endschalter LS2, LS3, LSiA, LS4Bbzw. RS2, RS\ RS4A, RS4B zur Überwachung der Bewegung der Andrückwalzen betätigt werden.
Am freien Ende eines mit dem Walzentragrahn.cn 7 verbundenen Rahmens 81 ist eine Bahnführungswalze 8 gelagert, die von der ablaufenden Materialbahn gedreht wird An einem Ende der Führungswalze 8 sind Nocken 82 vorgesehen, die einen Schalter SA* eines Digitalzählwerks betätigen.
Anhand der F i g. 8 bis 25 soll nun die Verbindung des Anfangs und des Endes von Materialbahnen, die nach einander von BahnwickelroHen ablaufen, mit einer Vor richtung gemäß der Erfindung beschrieben werden.
Wie aus F i g. 8 zu ersehen, ist eine Bahnwickelrolle 61 an den Tragarmen 142 des Ständers 1 aufgehängt, bei der die Rückseite ihrer Materialbahn nach außen liegt (die Rückseite ist mit Δ bezeichnet). Die Bahnwickelrolle 61 dreht sich im Uhrzeigersinn und die ablaufende Materialbahn ist über die Umlenkwalze 162 zwischen den beiden Andrückwalzen 41 und 42 über die am
Tragrahmen 7 gelagerte Führungswalze 8 zu der nachfolgenden Bearbeitungsstelle geführt
Diese von der Bahnwickelrolle 61 ablaufende Materialbahn soll mit auf der vollen Bahnwickelrolle 62 aufgewickelten Materialbahn verbunden werden, deren Rückseite ebenfalls nach außen liegt
Wenn die Materialbahn 611 der Bahnwickelrolle 61 fast abgezogen ist, senkt sich durch die Signalgabe der zentralen Steueranlage an die Antriebe im Walzentriebwerk die Zwischenwalze 51. die über der Bahnwickelrolle 62 angeordnet ist, in eine Stellung unmittelbar neben der Bahnwickelrolle 82 ab, wie das in F'i g. 9 gezeigt ist.
Während des Absenkens der Zwischenwalze 51 wird auch die Bahnwickelrolle 62 abgesenkt, um eine Berührung der Zwischenwalze mit der vollen Bahnwickelrolle zu vermeiden. Dann wird die oberhalb der Umlenkwalze 162 liegende Andrückwalze 41 abgesenkt. Sie drück! dabei gegen die ablaufende Materialbahn 611 und legtsieandieZwischenwaizeäi an(Fig. iö).
Nun wird die Bahnwickelrolle 62 im Uhrzeigersinn (vgl. Fig. 10), also im gleichen Sinn wie die Bahnwikkelrolle 61 und die mittels der ablaufenden Materialbahn 611 angetriebene Andrückwalze 41, durch die Antriebseinrichtung 21 so in Drehung versetzt, daß sie auf die Geschwindigkeit der ablaufenden Materialbahn eingestellt ist
Läuft die Balirinickelrolle 63 ;(, voüer Drehzahl, wird der Motor 415 zum Schwenken der Andrückwalze 41 eingeschaltet, sobald der Wicklungsanfang 601 der BahnwHcelrolle 62 die Zwischenwalze 51 passiert und bringt üie Zwischenwalze 51 in Kontakt mit der Bahnwickelrolle 62, wie das in F i g. 11 gezeigt ist
Ist die Zwischenwalze 51 in Kontakt mit der sich drehenden Bahnwickelrolle, so werden die nicht aufliegenden Flächen 6021 der doppelseitigen Klebebänder 602, die auf der Außenfläche des Wicklungsanfangs 601 der Bahnwickelrolle 62 aufliegen, an die Umfangsfläche der Zwischenwalze 51 angelegt und der Wicklungsanfang 601 auf die Zwischenwalze 51 gewickelt. Die nicht fest haftenden Flächen 6051 der an der Innenfläche des Wicklungsanfangs 601 angebrachten doppelseitigen Klebebänder 605 legen sich auf die von der Bahnwickelrcüs 51 ablaufende Materialbahn auf. Der Anfang der Materialbahn der Bahnwickelrolle 62 wird so mit dem auslaufenden Ende der Materialbahn der Bahnwickelrolle 61 in völliger Übereinstimmung der Innen- und Außenseiten fest verbunden und zusammen mit der Materialbahn der Bahnwickelrolle 61 abgezogen. Wenn die beiden Materialbahnen so miteinander abgezogen werden, werden die doppelseitigen Klebebänder 602, die an der Außenfläche des Wicklungsendes angebracht sind und auf die Zwischenwalze 51 aufgelegt waren, von dieser getrennt bzw. wenn die doppelseitigen Klebebänder 602 fest mit der Zwischenwalze 51 verbunden sind, wird der unbeschnittene Teil zwischen dem Ende der gezackten Linien 604 des Wicklungsanfangs 601 und des Wicklungsanfangs 604 abgetrennt, und die -hgetrennten Teile werden auf der Umfangsfläche der Zwischenwair ' ^^-^r^wn.
Wenn die nacheinander aD«.u~: ,..erden Materialbahnen der Bahnwickelroiien 62 und 61 so miteinander verbunden sind, wird der Materialbahnrest, der nach dem Verbindungsprozeß noch von der Bahnwickelrolle 61 abgezogen worden ist, mit dem Messer 3, wie in Fig. 12 gezeigt, abgeschnitten. Damit ist der Verbindungsvorgang an sich beendet
Um die Vorrichtung in die Ausgangslage zurückzuführen, läuft der Motor 425 für die Bewegung der Andrückwalze 42 gegenläufig und führt sie nach oben in die Ausgangsstellung. Anschließend wird die Bahnwikkelrolle 62 etwas abgesenkt durch Absenken der Tragarme 141. Ist sie abgesenkt, werden die Kolbenstangen 5122 der Kolben-Zylinder-Einheit 512 eingezogen und damit die Zwischenwalze 51 hochgezogen, wodurch der nächste Vorgang vorbereitet ist (F i g. 13).
Die von der Bahnwickelrolle 61 ablaufende Materialbahn läuft auf der der Andrückwalze 41 zugekehrten Seite über die zweite Andrückwalze 42 und über die Zwischenwalze 51 und weiter über die Führungswalze 8 zur Weiterverarbeitung.
Anschließend wird für den Fall, daß auch die Mate-
is rialbahn von der Bahnwickelrolle 62 weitgehend abgezogen worden ist, das Verbinden mit einer weiteren Materialbahn einer Bahnwickelrolle 63 beschrieben, bei der nun die Oberseite außen liegt und deren Rückseite in der Zeichnung wieder mit Δ bezeichnet ist. Diese Bahn-
jf) wickelrolle üi άίϊ de Γι Tragarmen 142 des Ständers \ eingehängt. Sie wird durch Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn abgewickelt (F i g. 14).
Die Ausbildung des Wicklungsanfangs der Materialbahn der Bahnwickelrolle 63 stimmt mit der der Bahnwickelrolle 62 überein, wie sie in den F i g. 5 und 6 gezeigt ist.
Die Zwischenwalze 52, die zunächst über der Eahnwickelroile 63 liegt, wird in eine Stellung direkt neben der Bahnwickelrolle 63 gebracht, wie das aus F i g. 15 zu ersehen ist
Die Arme 142 am Ständer sind abgesenkt, so daß die Zwischenwalze 52 die Materialbahn der Bahnwickelrolle 63 bei ihrer Abwärtsbewegung nicht berühren kann. Sie wird angehoben, wenn die Zwischenwalze 52 ihre Abwärtsbewegung beendet hat, wobei die Zwischenwalze direkt neben der Bahnwickelrolle zu liegen kommt.
Nun wird die zweite Andrückwalze 42, die oberhalb der Umlenkwalze 161 des Ständers befestigt ist (Fig. 16), abgesenkt Dabei drückt die Andrückwalze 42 die Materialbahn 621, die von der Bahnwickelrolle 62 abläuft, in Kontakt mit der Zwischenwalze 52.
Nun wird die Bahnwickelrolle 63 entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Antriebsvorrichtung 22 gedreht (Fig. 16), also im gleichen Sinn wie die Andrückwalze 42 und dabei ihre Drehzahl auf die Abrollgeschwindigkeit der von der Bahnwickelrolle 62 ablaufenden Materialbahn eingestellt
Durch den Motor 425 wird zum Schwenken die Andrückwalze 42 kurz nach dem Passieren des Wicklungsendes an der Zwischenwalze 52, wie aus F i g. 17 zu ersehen 'st, zunächst abgesenkt, um die Zwischenwalze 52 in Kontakt mit der Bahnwickelrolle 63 zu bringen. Ist sie in Berührung mit ihr, werden die nicht aufliegenden Oberflächen 6021 der beiden doppelseitigen Klebebänder 602 und 605, die auf der Außenfläche des Wicklungsanfangs 601 der Materialbahn der Bahnwickelrolle 63 aufliegen, mit der Umfangsfläche der Zwischenwalze 52 verbunden. Der Wicklungsanfang 601 wird also auf die Zwischenwalzen gewickelt und umgedreht Die nicht aufliegenden Flächen 6051 des doppelseitigen Klebebandes 605, die an der Innenseite des Wicklungsanfangs liegen, kommen so mit der von der Bahnwickelrolle 62 ablaufenden Materialbahn 621 in Berührung und diese wird mit der der Bahnwickelrolle 62 in völliger Übereinstimmung der Innen- und Außenseiten verbundea Wie in F i g. 18 gezeigt, wird die von der Bahnwickelrolle 62 noch nachlaufende Materialbahn von
der Schneideinrichtung 3 abgeschnitten und so der Verbindungsvorgang beendet
Wie aus Fig. 19 zu ersehen, wird der Motor für die Schwenkbewegung der Andrückwalze 42 umgepolt und hebt sie in ihre Ausgangsstellung. Die Schwenkarme 142 werden dabei entsprechend abgesenkt, die dabei die Bahnwickelrolle £3 etwas nach unten bringen. Wenn die Bahnwickelrolle kleiner geworden ist, werden die Kolbenstangen 522Λ der Kolben-Zylinder-Einheit 522 eingefahren und heben so die Zwischenwalze 52 an, wodurch der nächste Einsatz vorbereitet ist
Um eine Materialbahn mit außenliegender Oberfläche von einer Bahnwickelrolle 91 mit der Materialbahn einer ablaufenden Bahnwickelrolle 61 zu verbinden, die von den Tragarmen 142 getragen wird und deren Materialbahn laufend abgezogen wird, steht die Zwischenwalze 51 für die folgende Arbeitsweise bereit
Die Bahnwickelrolle 91 wird von den Schwenkarmen 141, wie aus Fig.20 zu ersehen, getragen. Die Mate riaibaiiii wird cmgcgcii uciti UnrZCigcrSinn abgezogen.
Die Fig.21 zeigt, daß die Tragarme 141 hochgeschwenkt sind und die Bahnwickelrolle 91 in Verbindung mit der Andrückwalze 41 steht Die Andrückwalze 41 drückt gegen die Materialbahn 611, die von der Bahnwickelrolle 61 abgezogen wird. Die Andrückwalze 41 wird direkt neben die Bahnwickelrolle 91 abgesenkt und drückt gegen sie. Sie dreht sich entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, wird durch die Antriebseinrichtung 21 angetrieben, und ihre Drehzahl wird auf die der Bahnwickelrolle 61 abgestimmt Die Andrückwalze 41 wird abgesenkt, wenn der Wicklungsanfang 901 der Bahnwickelrolle 91 die Andrückwalze passiert, die von der Bahnwickelrolle 61 abgezogene Materialbahn 611 wird in Berührung mit der Materialbahn der Bahnwikkelrolle 91 gebracht, wie aus Fig.21 zu ersehen. Die doppelseitigen Klebebänder 903 (die für eine zeitweise Festlegung gebraucht werden), liegen auf der Außenfläche des Wicklungsanfangs 901 der Bahnwickelrolle 91, und die zunächst nicht festhaftende Fläche der doppelseitigen Klebebänder 902 (für die Verbindung) wird
nun an die Materialbahn 611, die von der Bahnwickelrolle 61 abläuft, haftend angelegt
Damu ist die N|Jterialbahn der Bahnwickelrolle 91 in völliger Übereinstimmung der Innen- und Außenflächen mit der der Bahliwickelrolle 61 verbunden, der kleine auf der Bahnwickelrolle 61 verbliebene Rest wird von der Schneideinrichtung 3 abgeschnitten (F i g. 22). Damit ist der Verbindungsvorgang beendet und die Andrückwalze 41 wird in ihre Ausgangsstellung angehoben und so der nächste Einsatz vorbereitet
Die Verbindung einer mit der Rückseite nach außen liegenden Materialbahn der Bahnwickelrolle 92 mit der Materialbahn der Bahnwickelrolle 91, bei der die Rückseite nach innen liegt und die von den Tragarmen 141 getragen und fortlaufend abgezogen wird, geschieht in Verbindung mit der Zwischenwalze in folgender Weise:
Die Bahnwickelrolle 92 ist bezüglich der Ausbildung des Wicklungsanfangs gleich der der Bahnwickelrolie 91 (F i g. 7). Wie aus F i g. 23 zu ersehen, ist die Bahnwikkelrolle 92 an den Tragarmen 142 gelagert und wird im Uhrzeigersinn abgewickelt Weiter zeigt die Fig.24, daß die Andrückwalze 42 gegen die Materialbahn 911, die von der Bahnwickelrolle 91 abläuft, drückt und di rekt neben die Bahnwickelrolle 92 abgesenkt ist
Die Bahnwickelrolle 92 wird durch die Antriebseinrichtung im Uhrzeigersinn auf die erforderliche Drehzahl angetrieben. Kurz bevor der Wicklungsanfang 901 der Bahnwickelrolle 92 die Andrückrolle 42 passiert, wird sie abgesenkt. Die Materialbahn 911 wird mit der Materialbahn der Bahnwickelrolle 92 in Berührung gebracht (F i g. 25). Der Wicklungsanfang 901 der Bahnwickelrolle 92 wird mit der Materialbahn der Bahnwikkelrolle 91 in Übereinstimmung der Innen- und Außen- seiten verbunden. Der verbleibende kleine Rest wird von der Schneideinrichtung 3 abgeschnitten (F i g. 25). Damit ist dieser Arbeitsprozeß beendet Die Andrückwalze 42 wird angehoben in ihre Ausgangsstellung, um den nächsten Arbeitsgang vorzubereiten.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum gegenseitigen Verbinden des Anfangs und des Endes von Materialbahnen, die nacheinander von an den Sleiten eines zentralen Ständers drehbar eingehängten Bahnwickelrollen ablaufen, mit zwei AndrückwaJzen, die mittels eines zentral zwischen und oberhalb der Achsen der Bahnwickelrollen angeordneten Walzentriebwerks abwechselnd mit der jeweils ablaufenden Bahn zu deren Andrücken an die neue Bahnwickelrolle in Eingriff bringbar sind und mit einer Schneideinrichtung zum Abtrennen des Restes der abgelaufenen Bahn nach dem Verbindungsvorgang, und bei der das in Verbindung mit einer zentralen Steueranlage stehende und auf einen vorbestimmten Anpreßdruck einstellbare Walzentriebwerk an einem oberhalb des Zwischenraumes zwischen den beiden mittels unabhängige: Antriebseinrichtung auf Bahngeschwindigkeit beschleunigbaren Bahnwickelrollen und im Abstand zu diesen an einem Ober dem Ständer vorgesehenen Walzentnigrahmen angeordnet ist und mindestens je ein Paar entgegengesetzt gerichteter äußerer und innerer Arme aufweist, die jeweils nebeneinander mit ihrem einen Ende an dem Walzentragrahmen angelenkt und mittels einer Antriebseinheit in Richtung auf die Bahnwickelrollen schwenkbar sind und an ihren freien Enden die Andrückwalzen frei drehbar tragen, und bei der ferner die Schneideinrichtung in Verbindung mit zwei Führungswalzen auf dem Ständer oberhalb der Schwenkachsen von d« Bahnwickelrolle tragenden schwenkbaren Tragarmen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zu den äußeren (411) und inneren (421) Armpaaren weitere unabhängig von diesen verschwenkbare Armpaare (511, 521) gelagert sind, die an ihren freien Enden jeweils eine Zwischenwalze (51,52) tragea
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