DE2332762A1 - Verfahren und vorrichtung zum verbinden von papierrollen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verbinden von papierrollen

Info

Publication number
DE2332762A1
DE2332762A1 DE2332762A DE2332762A DE2332762A1 DE 2332762 A1 DE2332762 A1 DE 2332762A1 DE 2332762 A DE2332762 A DE 2332762A DE 2332762 A DE2332762 A DE 2332762A DE 2332762 A1 DE2332762 A1 DE 2332762A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper
roll
roller
cardboard
relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2332762A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2332762C2 (de
Inventor
Masateru Tokuno
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rengo Co Ltd
Original Assignee
Rengo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP8694272A external-priority patent/JPS5236163B2/ja
Priority claimed from JP11457872A external-priority patent/JPS525606B2/ja
Application filed by Rengo Co Ltd filed Critical Rengo Co Ltd
Publication of DE2332762A1 publication Critical patent/DE2332762A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2332762C2 publication Critical patent/DE2332762C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
    • B65H19/18Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web
    • B65H19/1805Flying splicing, i.e. the expiring web moving during splicing contact
    • B65H19/181Flying splicing, i.e. the expiring web moving during splicing contact taking place on the replacement roll
    • B65H19/1821Flying splicing, i.e. the expiring web moving during splicing contact taking place on the replacement roll the replacement web being accelerated or running prior to splicing contact
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
    • B65H19/102Preparing the leading end of the replacement web before splicing operation; Adhesive arrangements on leading end of replacement web; Tabs and adhesive tapes for splicing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/46Splicing
    • B65H2301/4606Preparing leading edge for splicing
    • B65H2301/4607Preparing leading edge for splicing by adhesive tape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/17Nature of material
    • B65H2701/176Cardboard
    • B65H2701/1762Corrugated

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Patentanwalt·
Dip'. Ing. R. Π Ξ E T Z
Dlp!-ir>". K. LAMPTiECHT
Or.-l.-ifj, R.D£C Γ Ζ Jr.
• MO η eh en 22, Steinsdorfefar. 1·
2332752
RENGO CO., LTD., Osaka (Japan)
Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Papierrollen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zum Verbinden einer auf einer Rolle aufgewickelten Papierbahn, die laufend abgezogen wird, mit dem Anfang einer Papierbahn einer noch vollen Rolle unter völliger Übereinstimmung der entsprechenden Vorder- und Rückseiten der Papierbahnen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Verbindung von Wellpappebahnen.
O6^-(3RLS6)-SrHd-r (20)
409813/077B
Eine derartige Verbindung ist bereits bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung sind die beiden Papierrollen auf einem Gerüst so gelagert, daß sie einander gegenüber liegen und in Umdrehung gesetzt werden können» Kurz bevor die eine Rolle, von der die Bahn abgezogen wird, zu Ende geht, wird die Umdrehungszahl der Rolle erheblich reduziert, um so einem Arbeiter zu ermöglichen, die andere bisher nicht benützte Rolle von Hand zu drehen und einem weiteren Arbeiter die" Gelegenheit zu geben, das Wicklungsende zu halten,, Die Papierbahn, die langsam abgewickelt wird, wird mit der Bahn der anderen Rolle unter Berücksichtigung der Vorder- und Rückseite durch Klebemittel miteinander verbunden und dann der von der verbrauchten Rolle verbleibende kleine Rest abgeschnitten.
Bei der Verwendung dieses bekannten Verfahrens zum Verbinden von zwei von Rollen ablaufenden Papierbahnen müssen alle mit dieser Vereinigung in Verbindung stehenden Vorgänge in ihrem Geschwindigkeitsablauf erheblich reduziert werden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, bei dem es möglich ist, die Verbindung ohne Herabsetzung der
4Ü9813/0776
Drehzahl der Rollen vorzunehmen, den Ablauf der Verbindung so zu gestalten, daß er vollautomatisch ablaufen kann, daß alle Teile an einem Walzenständer angeordnet sind und daß so auch alle nachfolgenden Arbeitsgänge ohne Reduzierung der Geschwindigkeit ablaufen können.
Diese und andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispiels in bezug auf die Zeichnungen nachfolgend beschrieben« Es zeigen?
Fig. 1 eine Frontansicht der Längsseite einer Vorrichtung zum Verbinden von Papierbahnen gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt nach den Linien x-x nach Fig. 1 teilweise im Schnitt, insbesondere Walzenständer, Antriebseinrichtung, Führungs-, Umlenk- und Zwischenwalzen mit Teilen ihres Antriebs;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Walzenträger ohne Berücksichtigung der über ihm liegenden Teile, wobei insbesondere die Antriebseinrichtungen und die Schneideeinrichtung zu sehen sind;
Fig. k eine Draufsicht auf dem über dem Walzenträger liegenden Rahmen mit den Umlenkwalzen und den Zwischenwalzen und deren Antrieb;
Fig. 5 und 6 eine perspektivische Ansicht einer neuen Papierrolle und einen vergrößerten Teilschnitt,
409813/Q776
die die für das Verbinden unter Benützung der Zwischenwalze notwendige Ausbildung zeigen;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der neuen Rolle für eine Verbindung ohne Benützung der Zwischenwalze;
Fig. 8 ein Schaubild des Druckluftkreislaufs; Fig. 9 und 10 den elektrischen Schaltplan;
Fig. 11 bis 22 Schaubilder mit dem Arbeitsablauf der Verbindung unter Benützung der Zwischenwalze; und
Fig. 23 bis 28 Schaubilder mit dem Arbeitsablauf ohne Benützung der Zwischenwalze.
In Verbindung mit einer Maschine zum Herstellen von Wellpappebahnen werden das Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens beschrieben, nämlich für den Fall, daß für diese Maschinen Wellpappebahnen unter Beachtung der Vorder- und Rückseiten genau miteinander verbunden werden müssen.
Wie aus Fig. 11 zu ersehen, ist eine Rolle 61 für Wellpappenfutter an der Rückseite des Walzenständers 1 befestigt, der eine Anordnung von zwei sich wechselseitig gegenüberlie-
409813/0778
genden und für sich drehbaren Papperollen ermöglicht. Die Papperolle 61, bei der die Rückseite der Pappe nach außen liegt (die Rückseite ist in der Zeichnung mit Δ bezeichnet), dreht sich gemäß Fig. 11 im Uhrzeigersinn und die ablaufende Bahn verläuft über die Frontseite und oberhalb des Walzenständers 1 zwischen einer ersten und zweiten Umlenkwalze 41, 42. Die Pappe wird dabei durch eine Führungswalze 8 geführt, die oberhalb des Walzenständers aufgehängt ist, und dabei gleichmäßig abgezogen.
Der Walzenständer ist in den Figuren 1 bis 3 dargestellto Aus diesen Figuren ist zu ersehen, daß er auf einem Fundament errichtet ist, wobei die beiden Enden seines I-förmigen Längsträgers 13 an sich gegenüberliegenden Seitenrahmen 12 festgelegt sind. Ein Paar von Armen 141 ist an der Frontseite des Längsträgers 13 angelenkt. Sie können miteinander verbunden aber auch getrennt werden, und sie können in vertikaler Richtung geschwenkt werden. Ein Paar von Armen 142 ist an der Rückseite des Längsträgers in gleicher Weise befestigt.
Auf dem oberen Schenkel des Längsträgers 3 ist eine Platte 15 befestigt. Auf der Oberseite dieser Platte ist an der den Armen iUi zugekehrten Längsseite eine Umlenkwalze 161 mit ihren Enden gelagert. Eine weitere Umlenk-
409813/0771
walze 162 ist entsprechend an der den Armen 142 zugekehrten Längsseite gelagert. Die Armpaare 141, 1^2 tragen an ihren freien Enden drehbar die Rollen für die Pappe.
Wie in Fig. 11 gezeigt, ist die Rolle 62 für die Pappebahn, die mit der Bahn der Rolle 61 verbunden werden soll, drehbar an der Vorderseite des Walzenständers gelagert, so daß die Pappe von der Rolle 62 durch eine Drehung im Uhrzeigersinn abgewickelt werden kann. Es handelt sich also um eine Rolle, bei der die Rückseite der Pappe nach außen liegt. Wie aus den Figuren 5 und 6 zu ersehen, sind auf der Pappe bezw. in einem schmalen Bereich an beiden Endteilen der Außenfläche des Wicklungsendes 601 der Pappe zwei doppelseitige Klebebänder 602 angebracht, wobei die betreffenden Endteile in Trapezform bzw. dreieckig abgeschnitten sind. Das Wicklungsende ist dabei so geschnitten, daß ausgezackte Linien 603 entlang der beidseitigen Klebebänder 602 verlaufen bzw. beide Enden der ausgezackten Linien 603 bis zu den Endkanten 6oh des Wicklungsendes reichen bzw. dicht daran liegen.
Die beidseitigen Klebebänder 605 sind an der inneren Seite des Wicklungsende 001 angebracht. Ein einseitiges Klebeband 606, dessen eine Oberfläche 6061 als nicht bindende Oberfläche ausgebildet ist, liegt an der Außenfläche
409813/0776
6O7 der Pappe an und ist mit der nicht bindenden Oberfläche 6051 dem doppelseitigen Klebeband zugekehrt, wodurch die Trennfläche gebildet wird. Die nicht fest haftenden Flächen 605I des doppelseitigen Klebebandes 605, das an der Innenfläche des Wicklungsendes angebracht ist (601), liegt auf dem einseitigen Klebeband auf, dessen Oberfläche 6061 nicht bindet. Das entsprechende Ende der beiseitigen Klebebänder 602, die vom Wicklungsende 60I ausgehen, liegt an der Oberfläche 608 der Pappe nahe dem Wicklungsende 601. Das einseitige Klebeband 606 ist in seiner Flächenausdehnung gleich der des doppelseitigen Klebebandes bzw. etwas größer. Also die entsprechenden Enden der beidseitigen Klebebänder 6O5 und der einseitigen Klebebänder 606 enden in etwa mit dem Wicklungsende 6o4.
Wenn die Pappe der Rolle 61 fast abgerollt ist, senkt sich die Zwischenwalze 51 » die. über der Papperolle 62 angeordnet ist, in eine Stellung unmittelbar neben der Rolle 62 ab, wie das in Fig. 12 gezeigt ist.
Wie aus den Figuren 1, 2 und k zu ersehen ist, hat die Zwischenwalze 51 eine Oberfläche aus Metall und ist drehbar an dem unteren Ende eines Paares von Schwingarmen gelagert. Das obere Ende dieses Armpaares 511 ist schwenkbar auf einer Welle *H 2 gelagert, die ihrerseits oberhalb
409813/0770
der Umlenkrolle 161 am Walzenständer angeordnet und an der Platte 15 drehbar gelagert ist» Diese Platte wird von den Rahmenteilen 7 des Walzenträgers 1 getragen.
Der Kopf 5121 des Luftdruckzylinders 512 ist schwenkbar an einem Teil des gleichen Rahmens 7 oberhalb der Rolle 62 befestigt. Seine Kolbenstange 5122 ist schwenkbar mit dem Schwingarm 511 verbunden. Wie nachfolgend beschrieben, wird dann zum Senken der Zwischenwalze 51 die Druckluft aus dem Druckluftzylinder ausgelassen, wobei die Kolbenstangen 5122 aufgrund des Gewichts der Arme 511 und der Walzen 5I nach außen treten. Um zu verhindern, daß die Zwischenwalze 51 bei der Abwärtsbewegung auf die Pappe der Rolle 62 drückt, gehen die Arme iki nach unten und senken so die Papperolle ab. Dieses Absenken ist beendet, wenn die Zwischenwalze ihre Absenkbewegung beendet hat. Die Zwischenwalze 51 kommt so direkt neben der Pappe der Rolle zu liegen, wie das in Fig. 12 gezeigt ist.
Wie vorstehend beschrieben, ist also die Zwischenwalze 51 abgesenkt. Dann wird die zunächst oberhalb der Umlenkwalze 162 liegende Umlenkwalze 4i abgesenkt, um gegen die von der Rolle 61 ablaufende Pappebahn zu drücken und sie umzulenken, wobei die Pappebahn 161 in Berührung mit der Zwischenwalze 51 steht. Wie aus den Figuren 1, 2 und 4 zu er-
409813/Q77B
sehen, besteht die Umlenkwalze an der Oberfläche aus elastischem Gummi und ist drehbar an den unteren Enden des Schwingarmpaares 4i1 gelagert. Die oberen Enden dieser Arme 411 sind an der Welle 412 innerhalb der beiden Schwingarme 511 angeordnet. Die Schwingarme 411 werden durch die Drehung der Welle 4 12 auf- und abgeschwenkt und kippen so die Umlenkwalze 41. Der Abstand zwischen der Welle 412 und der Achse der Umlenkwalze 41 ist etwa gleich dem Abstand der Welle 412 von der Achse der Zwischenwalze 51« Das Ende der Welle 412 ist über die Außenfläche der Platte 71 hinaus verlängert und dabei über ein Wechselgetriebe und einem Drehmomentbegrenzer mit dem Motor kl 5 zum Heben und Senken der Umlenkwalze verbunden. Die Welle 412 wird durch diese Motoranordnung getrieben. Die einzelnen Teile dieses Antriebs sind auf dem Rahmen 43 oberhalb des Seitenrahmens des Walzenträgers angeordnet.
Der Drehmomentbegrenzer 4i4 besteht aus einer Scheibe 4i4i, einer Schraubenfeder 4i42, einer Friktionsscheibe 4i43 und einem Kettenrad 4i44, an dem eine Friktionsfläche gegenüber der Friktionsscheibe 4i43 gebildet ist und das mit der Eingangswelle 4i31 des Wechselgetriebes in Wirkverbindung steht. Die Scheibe klkl ist auf der Welle 4131 montiert. Die Schraubenfeder 4i42 ist mit ihrem einen Ende an der
409813/0778
Scheibe 4i4i und mit ihrem anderen Ende an der Friktionsscheibe befestigt. Das Kettenrad kihk ist mit der Welle 4131 drehbar verbunden, so daß sich das Kettenrad nicht in axialer Richtung der Welle bewegen kann. Die Friktionsscheibe hih3 liegt an der Friktionsfläche des Kettenrads 4i44 unter dem Druck der Schraubenfeder k^k2 an, Ein Kettenrad 4i45, das mit dem Kettenrad klkh χη axialer Richtung fluchtend angeordnet ist, ist mit der Welle 4151 des Motors 415 verbunden, wobei die beiden Kettenräder durch die Mitnahme über eine Doppelkette 4i46, die auf beiden Kettenrädern aufliegt, gegenseitig miteinander verbunden sind. Wenn also die Welle 412 in dieser Art von dem Motor kl5 getrieben wird und auf sie eine Last einer bestimmten bzw. einer größeren Größe einwirkt, gleiten das Kettenrad kihh und die Friktionsscheibe 4l43 aneinander und unterbrechen so den Antrieb der Welle 412, der Arme 411 und der Umlenkwalze *H , auch wenn sich der Motor 415 weiterdreht.
Wie vorstehend beschrieben, hängt also die Umlenkwalze 41 herab, wenn die von der Rolle 6i ablaufende Pappebahn 611 in Berührung mit der Zwischenwalze 51 steht. Nun wird die Rolle 6z für die Pappe im Uhrzeigersinn (vgl. Fig. 13) also im gleichen Sinn wie die Umlenkwalze 41 durch die Antriebseinrichtung 21, die am Walzenständer angebracht ist,
409813/0776
gedreht und dabei die Abrollgeschwindigkeit auf die von der Rolle 61 eingestellt.
Wie aus den Figuren 1 - 3 zu ersehen ist, besteht die Antriebseinrichtung 21 aus einem Riemenscheibenträger 211, der schwenkbar an oder bei einer leichten Absenkung seines oberen Endes in Verbindung mit der auf dem Walzenständer 1 angeordneten Platte 15 in etwa in der Mitte der Frontseite des Walzenständers gelagert ist, weiter aus Riemenscheiben 212 und 213, die am oberen und unteren Ende des Trägers drehbar befestigt sind, einem auf diese Riemenscheiben aufgelegten Riemen, einem Druckluftzylinder 215, dessen Kopfteil 2151 am unteren Ende und am Mittelteil des Längsträgers 13 des Walzenständers schwenkbar angebracht ist und dessen Kolbenstange 2152 schwenkbar mit dem oberen Ende des Riemenscheibenträgers 211 verbunden ist, einem Motor 216, der am Seitenträger des Walzenständers montiert ist, einer Riemenscheibe 217 zur Übertragung der Drehbewegung, vom Motor auf die Eingangewelle des Wechselgetriebes 218, das auf dem Ende der Platte 15 montiert ist, einem Kettenrad 2191 zur Übertragung der Drehbewegung von der Ausgangswelle des Wechselgetriebes 218 auf eine Zwischenwelle 220, die an der Unterseite der Platte 15 drehbar gelagert ist, und einem Kettengetriebe 2192 zur Übertragung der Drehbewegung von der Zwischenwelle 220 auf die Riemenscheibe 212.
409813/0776
Beim Austreten der Kolbenstange 2152 aus dem Druckluftzylinder 215 wird der Riemenscheibenträger 211 abgesenkt, wobei der endlose Riemen 21k außer Eingriff mit der Pappe der Rolle 62 kommt, während bei seinem Einziehen der Riemenscheibenträger 211 hochgeschwenkt wird und dabei der endlose Riemen 214 in Berührung mit der Pappe der Rolle 62 kommt. ¥enn sich also der Motor 216 dreht, wird der endlose Riemen angetrieben und so auch die Papperolle 62 gedreht.
Wird aber die Papperolle wie oben beschrieben gedreht, dann wird unmittelbar danach der Motor 415 zum Heben und Senken eier Umlenkwalze eingeschaltet, sobald das Wicklungsende 601 der Papperolle 62 die Zwischenwalze passiert hat« Die Umlenkwalze 41 bleibt weiter abgesenkt, um die Zwischenwalze 51 in Kontakt mit der Pappe der Rolle 62 zu halten, wie das in Fig. 14 gezeigt ist.
Ist die Zwischenwalze 51 in Kontakt mit der sich drehenden Papperolle, so werden die nicht aufliegenden Flächen 6021 der doppelseitigen Klebebänder 602, die auf der Außenfläche des Wicklungsendes 601 der Papperolle 62 aufliegen, an die Umfangsflache der Zwischenwalze 51 angelegt und das Wicklungsende 601 auf die Walze 51 gewickelt. Die nicht
409813/0776
fest haftenden Flächen 6051 der an der Innenfläche des Wicklungsendes 601 angebrachten doppelseitigen Klebebänder 605 legen sich auf die von der Rolle 61 ablaufende Pappbahn auf. Der Anfang der Pappebahn der Rolle 62 wird so mit dem auslaufenden Ende der Pappebahn der Rolle in völliger Übereinstimmung der Innen- und Außenseiten fest verbunden und zusammen mit der Pappe der Rolle 6i abgerollt» Wenn die beiden Pappebahnen so miteinander abgezogen werden, werden die doppelseitigen Klebebänder 602, die an der Außenfläche des Wicklungsendes angebracht sind und auf die Zwischenwalze 51 aufgelegt waren, von dieser getrennt bzw. wenn die doppelseitigen Klebebänder 602 fest mit der Zwischenwelle 51 verbunden sind, wird der unbeschnittene Teil zwischen dem Ende der gezackten Linien 60h des Wicklungsendes 601 und des Wicklungsendes 6ok abgetrennt, und die abgetrennten Teile werden auf der Umfangsflache der Walze 51 zurückgelassen.
Wenn die nacheinander abzuziehenden Bahnen der Rollen 62 und-61 so miteinander verbunden sind, wird der Papperest, der nach dem Verbindungsprozeß noch abgezogen wird, mit einem Messer 3, wie in Fig. 15 gezeigt, abgeschnitten.
Wie aus den Figuren 1 - 3 zu ersehen, besteht die auf
409813/077S
der Oberseite der Platte 15 des Walzenständers angebrachte Schneideinrichtung aus einem Messer 31» dessen Schneide sich in Längsrichtung entlang der Platte 15 erstreckt und eine dreieckige Form aufweist, aus Tragarmen 32, die im wesentlichen senkrecht zur Messerachse verlaufen und an ihren abgeschrägten Enden das hochstehende Messer tragen, aus einer Welle 33, die drehbar auf der Oberseite der Plat te 15 gelagert ist, im wesentlichen parallel zum Messer verläuft und an der die hinteren Enden der Tragarme 32 angebracht sind, aus Armen 3^, die an beiden Enden der Welle 33 hochstehend befestigt sind, und aus zwei Druckluftzylindern 35, deren Kolbenstangen 351 drehbeweglich mit dem oberen Ende der Arme 3k verbunden sind und deren Kopfteil 352 der Zylinder auf der Oberseite der Platte 15 befestigt sind. Beim Ein- und Austreten der Kolbenstangen dieser Druckluftzylinder werden die Arme 3^ verschwenkt, und die Tragarme 32 heben und senken das Messer 31· So wird die Pappe, die von der Rolle abgezogen und über die Platte 15 geführt wird, abgeschnitten. Werden die Kolbenstangen 351 eingezogen, wird das Messer abgesenkt.
Das Verbinden der Pappebahnen ist abgeschlossen mit dem Abschneiden der von der Rolle 61 ablaufenden Pappe. Wie Fig. 3 zeigt, dreht sich dann der Motor 415 für die
409813/0770
vertikale Bewegung der Umlenkwalze gegenläufig und führt so die Umlenkwalze nach oben in die Ausgangsstellung. Anschließend wird die Papperolle 6Z etwas abgesenkt durch Absenken der Arme 141. So ist die Papperolle zurückgeführt, die Kolbenstangen 5122 der Druckluftzylinder 512 für die Bewegung der Zwischenwalze sind eingezogen und damit die Zwischenwalze 51 hochgezogen, wodurch der nächste Vorgang vorbereitet ist.
Das von der Rolle 61 ablaufende Pappe läuft auf der der Umlenkwalze zugekehrten Seite über die zweite Umlenkwalze k2 und über die Zwischenwalze 51» Weiter wird die Pappebahn von der Rolle 62 von der Führungswalze 8 geführt, die am Rahmen 7 oberhalb des Walzenständers befestigt ist, und fortlaufend abgezogen.
Anschließend wird für den Fall, daß auch die Pappebahn von der Rolle 62 fortlaufend abgezogen worden ist und nur noch ein kleiner Rest auf der Rolle verblieben ist, das Verbinden mit einer weiteren Pappebahn einer Rolle 63 beschrieben, deren Oberseite außen liegt und deren Rückseite in der Zeichnung wieder mit Δ bezeichnet ist. Diese Rolle mit Wellpappe ist an der Rückseite des Walzenständers angebracht, so daß die Rolle 63 durch ein Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn abgewickelt wird (Fig. 17).
409813/0776
Die Ausbildung des Wicklungsendes der Pappe der Rolle 63 stimmt mit der der Rolle 62 überein, wie sie in den Figuren 5 und 6 gezeigt ist»
Eine zweite Zwischenwalze 52, die zunächst über der Papperolle 63 liegt, wird in eine Stellung direkt neben der Papperolle 63 gebracht, wie das aus Fig. 18 zu ersehen ist. Die Zwischenwalze 52 hat eine Außenfläche aus Metall und ist an den unteren Enden eines Paares von Schwingarmen 521 drehbar gelagert, wie die Figuren 2 und k zeigen. Die oberen Enden dieses Armpaares 521 sind an der Welle 422 schwenkbar befestigt. Diese Welle, die oberhalb der Umlenkwalze des Walzenständers gelagert ist, verläuft im wesentlichen parallel mit der Welle 412 und ist schwenkbar an den Platten 71 gelagert, die ihrerseits von den Rahmen 7 des Walzenständers getragen werden. Die Köpfe 5221 der Druckluftzylinder 522 sind schwenkbar oberhalb der Papperolle 63 an dem Rahmen 7 befestigt, und die Kolbenstangen 5222 der Druckluftzylinder sind schwenkbar mit den Schwingarmen 521 verbunden.
Um die Zwischenwalze 52 abzusenken, wird die Druckluft aus den beiden Zylindern 522 abgelassen. Durch das Gewicht der Arme 521 und der Walze 52 wird die Walze 52 beim
409813/0776
Ausschieben der Kolbenstangen abgesenkt. Die Arme 142 am Walzenständer sind abgesenkt, so daß die Zwischenwalze die Pappe der Rolle 63 bei ihrer Abwärtsbewegung nicht berühren kann. Die Papperolle 63 wird angehoben, wenn die Zwischenwalze 52 ihre Abwärtsbewegung beendet hat, wobei die Zwischenwalze direkt neben der Papperolle zu liegen kommt.
Nach Beendigung der Abwärtsbewegung der Walze 52 wird die zweite Umlenkwalze 42, die oberhalb der Umlenkwalze des Walzenständers befestigt ist (Fig. 19)» abgesenkt. Dabei drückt die Walze 42 gegen die Pappebahn 621, die von der Rolle 62 abläuft, lenkt sie um und bringt sie in Kontakt mit der Zwischenwalze 52. Die Umlenkwalze 42 besitzt eine Oberfläche aus elastischem Gummi, wie in den Figuren 1, 2 und 4 gezeigt. Die oberen Enden der beiden Schwingarme 421 sind innerhalb der Schwingarme 521 an der Welle 422 befestigt.
Die Schwingarme 421 werden durch die Drehung der Welle 422 auf- und abgeschwenkt und kippen so die Umlenkwalze Der Abstand zwischen der Achse der Welle 422 und der Achse der Umlenkwalze 42 ist etwa gleich dem Abstand zwischen der Achse der Welle 422 und der Achse der Zwischenwalze 52. Die
409813/0770
beiden Schwingarme 421 sind also zwischen den Schwingarmen 411 montiert, an denen die Umlenkwalze 41 angebracht ist. Das Ende der Welle 422 ist über die Außenfläche der Platte 71 hinaus verlängert und dabei über ein Wechselgetriebe und einen Drehmomentbegrenzer 424 mit dem Motor 425 für die Bewegung der Umlenkwalze verbunden. Die Welle 422 wird dabei durch die Motoranordnung 425 getrieben. Der Drehmomentbegrenzer 424 ist genauso ausgebildet wie der Drehmomentbegrenzer 4i4.
Der Drehmomentbegrenzer besteht aus einer Scheibe 4241, einer Schraubenfeder 4242, einer Friktionsscheibe 4243 und einem Kettenrad 4244, die mit der Getriebeeingangswelle in Verbindung stehen und einem Kettenrad 4245» das mit der Motorwelle 4251 verbunden ist, und einer Kette 4246, die die Kettenräder niiteinander verbindet. Das Wechselgetriebe, der Drehmomentbegrenzer und der Motor sind auf dem Rahmen 43 befestigt.
Wie vorstehend beschrieben, hängt also die Umlenkwalze 42 herab, wenn die Pappbahn 621, die von der Rolle 62 abläuft, in Kontakt mit -ier Zwischenwalze steht.
Nun wird die Rolle 63 für die Pappe entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht (Fig. 19), also im gleichen Sinn \r±e die
409813/0778
Umlenkwalze k2 durch die Antriebseinrichtung 22, die am Walzenständer angebracht ist, und dabei die Abrollgeschwindigkeit auf die von der Rolle 62 eingestellt. Die Antriebseinrichtung 22 ist genauso ausgebildet wie die Antriebseinrichtung 21 .
Die Antriebseinrichtung besteht aus einem Riemenseheibenträger 221, der schwenkbar an der Unterseite der Platte 15 des Walzenständers etwa in der Mitte der Längsseite angebracht ist, aus Riemenscheiben 222 und 223, die am Riemenscheibenträger angebracht sind, aus einem endlosen Riemen 22^, der auf die Riemenscheiben aufgelegt ist, aus einem Druckluftzylinder 225, dessen Kopf 2251 schwenkbar unten am Längsträger und etwa in dessen Mitte befestigt ist und dessen Kolbenstange 2252 schwenkbar mit dem oberen Ende des Riemenscheibenträgers 221 verbunden ist, aus einem Wechselgetriebe 228, aus einem Riementrieb 227 zur Übertragung der Drehbewegung vom Motor zum Getriebe, aus einem Kettentrieb (nicht gezeigt) zur Übertragung vom Getriebe zur Zwischenwelle 230 an der Unterseite der Platte 15 und aus einem Kettentrieb zur Übertragung der Drehbewegung von der Zwischenwelle 230 auf die Riemenscheibe 222.
Die Papperolle 63 wird durch die Antriebseinrichtung 22 gedreht, und der Motor 425 zum Schwenken der Umlenkwalze
409813/0776
wird kurz nach dem Passieren des Wicklungsendes an der Zwischenwalze 52 in Betrieb gesetzt. Wie aus Fig. 20 zu ersehen ist, wird die Umlenkwalze k2 zunächst abgesenkt, um die Zwischenwalze 52 in Kontakt mit der Papperolle 63 zu bringen. Wenn die Zwischenwalze 52 in Berührung mit der umlaufenden Papperolle 63 steht, werden die nicht aufliegenden Oberflächen 6021 der beiden doppelseitigen Klebebänder 602 und 605, die auf der auf der Außenfläche des Wicklungsendes 6OI der Pappe der Rolle 63 aufliegen, mit der Umfangsfläche der Zwischenwalze 52 verbunden. Das Wicklungsende 601 wird also auf die Zwischenwalze gewickelt und umgedreht. Die nicht aufliegenden Flächen 6051 des doppelseitigen Klebebandes 605, die an der Innenseite des Wicklungsendes liegen, kommen so mit der von der Papperolle ablaufenden Pappe 621 in Berührung. Die Pappe der Rolle wird so mit der Rolle 62 in völliger Übereinstimmung der Innen- und Außenseiten verbunden und wird gemeinsam mit der Pappe der Rolle 62 abgezogen.
Wenn also die nacheinander abzuziehenden Bahnen der Rollen 62 und 63 so miteinander verbunden sind, wird, wie in Fig. 21 gezeigt, die Pappe der Rolle 62 durch die Schneideinrichtung 3 abgeschnitten und so der Verbindungsvorgang beendet.
^09813/0776
Wie aus Fig. 22 zu ersehen, wird der Motor für die Schwenkbewegung der Umlenkwalze U2 umgepolt und hebt sie so an in ihre Ausgangsstellung. Die Schwingarme 142 werden dann entsprechend abgesenkt, die dabei die Papperolle 63 etwas nach unten bringen. Wenn die Papperolle kleiner geworden ist, werden die Kolbenstangen 5222 der Druckluftzylinder 522 zum Heben und Senken der Zwischenwalze eingezogen und heben so die Zwisohenwalze 52 an, wodurch der nächste Einsatz vorbereitet ist.
Um eine Pappebähn mit außenliegender Oberfläche von der Rolle 91 mit der Pappe der Rolle 61 zu verbinden, die von den Armen 1^2 getragen wird und deren Pappe laufend abgezogen wird, steht die Zwischenwalze 51 für die folgende Arbeitsweise bereit.
Wie in Fig. 7 gezeigt, sind die doppelseitigen Klebebänder 902, ... auf die Außenfläche des Vicklungsendes der Rolle 9I aufgelegt, während doppelseitige Klebebänder 903, die schmäler als die doppelseitigen Klebebänder 902 sind, quer zum Wicklungsende 901 und zur Außenfläche 90^ anschließend an das Wicklungsende 901 aufgelegt, so daß das Wicklungsende 901 zeitweise an der Außenfläche 90h der Pappe festgelegt ist.
409813/077&
Die Papperolle 91 wird von den Armen 141, wie aus Fig. 23 zu ersehen, getragen. Die Pappe wird von der Rolle 91 bei einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn abgezogen. Die Figur 2k zeigt, daß die Arme 141 hochgeschwenkt sind und die Papp.erolle 91 in Verbindung mit der Umlenkwalze 41 steht. Die Umlenkwalze ^1 drückt gegen die Pappebahn 611, die von der Rolle 6i abgezogen wird. Die Umlenkwalze 4i wird direkt neben die Papperolle 91 abgesenkt und drückt gegen die Pappe. Die Papperolle 91 dreht sich entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn und wird durch die Antriebseinrichtung 21 angetrieben, und ihre Geschwindigkeit wird auf die der Rolle 61 abgestimmt. Die Umlenkwalze 41 wird abgesenkt, wenn das Vicklungsende 901 der Papperolle 91 die Umlenkrolle passiert hat, und die Pappe 61 1 , die von der Rolle 61 abgezogen wird, wird in Berührung mit der Pappe der Rolle 91 gebracht, wie aus Fig. 2k zu ersehen. Die doppelseitigen Klebebänder 903 .·. (die für eine zeitweise Festlegung gebraucht werden), liegen auf der Außenfläche des Wicklungsendes 901 der Papperolle 91, und die zunächst nicht festhaftende Fläche der doppelseitigen Klebebänder 902 ... (für die Verbindung) wird nun an die Pappe 611, die von der Rolle 6i abläuft, haftend angelegt.
Damit ist die Pappe der Rolle 91 in völliger Überein-
409813/077«
Stimmung der Innen- und Außenflächen mit der Pappe der Rolle 61 verbunden und wird mit ihr abgezogen. Nach der Verbindung der beiden Pappebahnen wird der kleine auf der Rolle 61 verbliebene Rest durch die Schneideeinrichtung 3 abgeschnitten (Fig. 25). Damit ist der Verbindungsvorgang beendet.
Danach wird die Umlenkwalze k~\ in ihre Ausgangsstellung angehoben und so der nächste Einsatz vorbereitet.
Die Verbindung einer mit der Rückseite nach außen liegenden Pappe der Rolle 92 mit der Pappe der Rolle 91, die von den Armen 1^1 getragen und fortlaufend abgezogen wird, geschieht in Verbindung mit der Zwischenwalze in folgender Weise:
Die Papperolle ist bezüglich der Ausbildung des Vicklungsendes gleich der der Rolle 91 (Fig· 7)· Wie aus Fig.. 26 zu ersehen, ist die Papperolle 92 an den Armen 1^2 gelagert und wird im Uhrzeigersinn abgewickelt. Weiter zeigt die Fig. 27, daß die Umlenkwalze k2 gegen die Pappebahn 911, die von der Rolle 91 abläuft, drückt und direkt neben die Papperolle 91 abgesenkt ist.
409813/0776
Die Papperolle 92 wird durch die Antriebseinrichtung im Uhrzeigersinn und mit der gleichen Drehzahl wie die Rolle 91 angetrieben. Kurz bevor das Wicklungsende 901 der Rolle 9.2 die Umlenkrolle passiert, wird die Umlenkwalze 42 wieder abgesenkt. Die Pappebahn 911» die von der Rolle 91 abgezogen wird, wird mit der Pappe der Rolle 92 in Berührung gebracht (Fig. 27). Das Wicklungsende 901 der Papperolle 92 wird mit der Pappe der Rolle in Übereinstimmung der Innen- und Außenseiten verbunden und zusammen mit Pappe der Rolle 91 abgezogen. Der verbleibende kleine Rest wird durch die Schneideeinrichtung 3 abgeschnitten (Fig. 8). Damit ist dieser Arbeitsprozeß beendet. Die Umlenkwalze hZ wird angehoben in ihre Ausgangsstellung, um den nächsten Arbeitsgang vorzubereiten.
Den Druckluftkreis für die Druckluftzylinder 512 und 522 für die vertikale Bewegung der Zwischenwalzen 51 und 51, die Druckluftzylinder 215 und 225 für die Antriebseinrichtung 21 und 22 und die Druckluftzylinder 35 und 36 für die Schneideeinrichtung 3 zeigt die Fig. 8.
Gemäß Fig. 8 stellen V1L und V1R Magnetventile mit drei Anschlüssen und zwei Schaltstellungen, V2L, V2R und V3 Magnetventile mit vier Anschlüssen und zwei Schaltstel-
409813/0776
lungen dar. Der Drucklufteingang der Ventile V1L, V1R und V3 mit der eigentlichen Druckluftleitung 101 über ein Filter 10k, einem Durchflußsteuerventil 103 mit einem Manometer und einem Schmiergerät 102 verbunden. Die Magnetventile V2L und V2H sind mit dem Filter 104 über ein Durchflußregulierventil 109 verbunden. Der seitlich am Zylinder liegende Eingang der Ventile V1L und V1R ist mittels Leitungen mit dem Eingang am Kolbenstangenkammerdeckel der Zylinder 512 und 522, welche die senkrechte Bewegung der Zwischenwalzen herbeiführen, über Geschwindigkeitskontrolleinrichtungen 105L und 105R verbunden. Der Eingang auf der Zylinderkopfseite dieser Zylinder 512 und 522 steht über Geschwindigkeitseinrichtungen 106L und 106R mit der Atmosphäre in Verbindung. Nach dem in der Figur gezeigten Zustand ist eine Magnetspule S01L des Ventils V1L und eine Magnetspule des Ventils V1R nicht erregt und so die Kolbenstangen 5122 und 5222 der Druckluftzylinder 512 und aufgrund des Eigengewichts der Teile ausgefahren. Damit sind auch die Zwischenwalzen 51 und 51 abgesenkt. Bei Erregung der entsprechenden Magnetspulen S01L und S01R werden die Kolbenstangen 5122 und 5222 in ihre Zylinder eingezogen. Zwei Seiteneingänge des Ventils V2L sind mittels Rohrleitungen über zwei Geschwindigkeitskontrolleinrichtungen 107L und 108L mit dem Druckluftzylinder 215 der Antriebseinrich-
4098 1 3/0778
tung 21 verbunden. Zwei Seiteneingänge des Ventils V2R sind mittels Rohrleitungen über zwei Geschwindigkeitskontrolleinrichtungen 107R und 108R mit dem Druckluftzylinder 225 der Antriebseinrichtung 22 verbunden.
Nach dem in der Figur gezeigten Zustand ist eine Magnetspule SO2L des Ventils V2L und eine Magnetspule S02R des Ventils V2R nicht erregt. Die Kolbenstangen 2152 und 2252 der Druckluftzylinder 215 und 225 sind aus dem Zylinder ausgefahren und entsprechend sind die Riemenscheibenträger 21 1 und 221 der Antriebseinrichtungen abgesenkt. Beim Erregen der Magnetspulen S02L und S02R wird der Druckluftfluß geändert, und die Kolbenstangen werden in die Zylinder eingezogen und dabei die Riemenscheibenträger 211 und 221 der Antriebseinrichtung hochgeschwenkt.
Zwei Seiteneingänge des Ventils V3 sind mittels Rohrleitungen mit den Eingängen der Luftdruckzylinder 35 der Schneideeinrichtung 3 verbunden. Bei der in der Figur dargestellten Lage ist die Mangetspule SO3X des Ventils V3 nicht erregt, und die Kolbenstangen 351 der Zylinder 35 sind somit in den Zylinder eingezogen. Damit ist das Messer 31 der Schneideeinrichtung 3 abgesenkt. Wird die Magnetspule S02X des Ventils V3 erregt, werden die Kolbenstangen 351 ausgefahren und damit das Messer 31 hochgeschwenkt.
A0S313/Q778
Die elektrische Schaltung für die Verbindungseinrichtung der Pappebahnen ist in den Figuren 9 und 10 gezeigt.
Entsprechend den Angaben in diesen Figuren sind mit dem Kennzeichen "L" alle Teile versehen, die benötigt werden zur Überwachung der Motoren 415 und 216 und der Magnetventile V1L, V2L und V3, der Motoren 415 und 216, also die am Verbindungsvorgang der Pappebahnen beteiligt sind, deren Rollen von den Armen 142 getragen werden und mit den von den Armen 141 getragenen verbunden werden.
Weiter sind alle Teile mit dem Kennzeichen "R" versehen, die zur Überwachung der Motoren 425 und 226 und der Magnetventile V1R, V2R und V3 dienen, der Motoren 425 und 226 also, die am Verbindungsvorgang der Pappebahnen beteiligt sind, die von den Armen 141 getragen werden und mit denen die von den Armen 142 getragenen verbunden werden.
Die Teile, die bei jedem Verbindungsvorgang benötigt werden, sind mit dem Kennzeichen "X" versehen.
Aue den Figuren 9 und 10 ist zu ersehen, daß PB1L und PB1R handbetätigbare Schalter zur Betätigung der Motoren 415 und 425 sind, um die Umlenkwalzen 41 und 42 anzuheben.
4098 1 3/0776
PB2L und PB2R sind die entsprechenden handbetätigbaren Schalter zur Betätigung der Motoren 415 und 425» um die Umlenkwalzen 4i und 42 abzusenken. PB3L und PB3R sind Rückstell-Schalter und PB4L und PB4R sind Notschalter. PB5L und PB5R dienen zur Betätigung zur Antriebseinrichtung 21 und 22. Die Schalter PB6L und PB6R setzen den Verbindungsvorgang in Gang. Die Schalter PB1L, PB2L, PB3L, PB4L, PB^L, PB6l und entsprechend PB1R, PB2R, PB3R, PB4R, PB5R und PB6R sind Druckknopfschalter, die nur während der Betätig gung Kontakt geben und sonst geöffnet sind.
SV bedeutet einen Schalter für die Sicherung der Anlage. SW1L und SW1R sind Schalter für die Umschaltung von automatischen auf handbetätigbaren Ablauf. SV3L und SW3R stellen Schalter für die Betätigung der Zwischenwalze dar. Die Schalter SW, SW1L, SW1R, SW3L und SW3R sind Drehschalter, und ihre Kontakte können offen und geschlossen gehalten werden durch die entsprechende Drehung des Drehgriffes.
SW2L und SW2R sind Schalter für die Umschaltung bei der Vorbereitung der Verbindung, um die Umlenkwalze Stück für Stück anheben zu können, und sind in Ruhestellung offen. Sie sind also Schalter, deren Kontakte nur geschlossen sind, während der Handgriff betätigt wird.
409813/0776
LS1, LS2, LS3, LS4A, LS4B, LS4B und RS1, RS2, RS3, RS4A, RS4B sind Endschalter. Die Endschalter LS1 und RS1 sind an den Trägern I5I und 152 angebracht, die an den Rahmenteilen 12 des Walzenständers befestigt sind, wie aus den Figuren 1, 2 und 3 zu ersehen ist. Der Endschalter LS1 wird gedrückt und geöffnet durch den Riemenscheibenträger 211 der Antriebseinrichtung 21 und ist so befestigt, daß er dessen tiefste Lage festlegt. Er ist geschlossen, wenn der Riemenscheibenträger 211 sich von der unteren Endstellung nach oben bewegt. Der Endschalter RS1 wird gedrückt und damit geöffnet durch den Riemenscheibenträger 221 der Antriebseinrichtung 22 und ist so befestigt, daß er dessen untere Endstellung festlegt. Er ist geschlossen, wenn der Riemenscheibenträger sich von seiner unteren Endstellung nach oben bewegt. Die Endschalter LS2, LS3, LSkA, LS4B und RS2, RS3, RShAt RS4B sind an der Platte aufgehängt, der am Träger 711 befestigt ist, de* seinerseits die Platten 71 oberhalb des Walzenständers überbrückt, wie die Figuren 1, 2 und 4 zeigen. Die Endschalter LS2, LS3, LS4a, LS4B sind zur Welle 412 gerichtet, während die Endschalter RS2, RS3, RS4a und RS4B auf die Welle 422 gerichtet sind. Ringe 4i6, 417, 4i8 und hl 9 mit VorSprüngen sind an der Welle 412, Ringe 426, 427, 428 und 429 mit Vorsprüngen an der Welle 422 fest angebracht. Die Endschalter LS2
409813/077S
und RS2 werden gedrückt und damit geöffnet durch die Vorsprünge 4161 und 4261 der Ringe 4i6 und 426, wenn die Umlenkwalzen 4i und 42 ihre obere Endstellung erreicht hat, und geschlossen, wenn die Umlenkwalzen 41 und 42 sich absenken. Die Endschalter LS3 und RS3 sind gedrückt und damit geöffnet, wenn durch die Vorsprünge 4i71 und 4271 der Ringe 417 und 427, wenn die Umlenkwalzen 41 und 42 ihre untere Endstellung erreicht haben, und sie werden geschlossen, wenn die Umlenkwalzen 41 und 42 von dieser Endstellung an aufsteigen. Während des Verbindungsvorgangs ohne die Zwischenwalzen 51 und 52 sind die Endschalter LS4a und RS4A gedruckt und damit geöffnet durch die Vorsprünge 4181 und 4281 der Ringe 4i8 und 428, wenn die Umlenkwalzen 41 und 42 in der Vorbereitungsstellung für den Verbindungsvorgang stehen, d. h. wenn die Umlenkwalzen 41 und 42 in unmittelbarem Kontakt mit einer neuen Papperolle stehen, wie das in den Figuren 42 und 27 gezeigt ist. Diese Endschalter LS4A und RS4a sind geschlossen, wenn die Umlenkwalzen außerhalb dieser Vorbereitungsstellung stehen. Bei dem Verbindungsvorgang unter Beteiligung der Zwischenwalzen 51 und 52 sind die Endschalter LS4B und RS4B gedrückt und damit geöffnet durch die Vorsprünge 4191 und 4291 der Ringe 419 und 429,· wenn die Umlenkwalzen 4i und 42 in der anderen Vorbereitungsstellung stehen, d. h. wenn die Um-
-3 / 0 7 1T a
lenkwalzen 41 und kz sich in einer Stellung befinden, die eine Berührung der ablaufenden Pappebahn mit der Zwischenwalze ermöglicht, die in unmittelbarem Kontakt mit der neuen Papperolle steht (Fig. 13 und 19). Die Endschalter sind dann geschlossen, wenn die Umlenkwalzen außerhalb dieser anderen Vorbereitungsstellung stehen.
Gemäß den Figuren 9 und 10 sind NFB1 und NFB2 Hauptschalter ohne Sicherungseinsatz (no-fuse breaker). Die Schalter NFB1 und NFB2 dienen zur Überwachung des HauptStromkreises und des Kontrollkreises. ESL, LO, L1, L2, L3, L4A, l4B, PL, CL1, CL2, CL3, CL^, CL5, MLA, MLB, TGL (Fig. 10) und ESR, RO, Ri, R2, R3, R^A, R^B, PR, CR1, CR2, CR3, CR^, CR5, MRA, MRB, TGR (Fig. 9) sind Magnetspulen. ESL1 und ESL2 sind die Ruhekontaktstellen für das Relais ESL (Fig. 10), während ESR1 und ESR2 (Fig. 9) die Ruhekontaktpunkte für das Relais ESR darstellen. L01 (Fig. 9) und L02 (Fig. 10) bilden die Ruhekontakte und die Arbeitskontakte für das Sicherungsrelais LO. R01 (Fig. 10) und R02 (Fig. 9) bilden die Ruhe- und Arbeitskontakte für das Sicherungsrelais RO.
Im weiteren Verlauf sind die Arbeitskontaktpunkte als Α-Kontakte und die Ruhekontaktpunkte als B-Kontakte bezeichnet.
409813/0776
2332782
L11 ist ein Α-Kontakt für das Relais L1, L21, L22, L23 und L·2h sind Α-Kontakte für das Relais L2. L31 und L32 sind Α-Kontakte für das Relais L3. l4ai und L4B1 sind Α-Kontakte für das Relais L4a und das Relais L4B (Fig. 10). R11 ist ein Α-Kontakt für das Relais RI. Weiter sind R21, R22, R23 und R24 dann Α-Kontakte für das Relais R2. Weiter bilden R31 und R32 die Α-Kontakte für das Relais R3 und R4A1 die Α-Kontakte für das Relais R4a und ferner R4B1 den Α-Kontakt für das Relais R^B (Fig. 9).
Pl1 und PH sind die Α-Kontakte für das Relais PL und P12 und P12 sind B-Kontakte für das Relais PL (Fig. 10). PR1 und PR1 sind die Α-Kontakte für das Relais PR, während PR2 und PR2 die B-Kontakte für dieses Relais PR sind.
CL11, CL12 und CLI3 sind die Α-Kontakte für das Relais CL1. Weiter sind CL21 und CL22 die Α-Kontakte für das Relais CL2, ferner CL31 und CL32 die Α-Kontakte für das Relais CL3, dann CL4i der Α-Kontakt für das Relais CL4, dann CL51 und CL52 die Α-Kontakte für das Relais CL5, während CL42 der B-Kontakt für das Relais CLk ist (Fig. 10). CR11, CR12 und CR13 sind A-Kcntakte für das Relais CR1, dann CR21 und CR22 die Α-Kontakte für das Relais CR2, weiter CR31 und CR32 die Α-Kontakte für das Relais CR3, dann
409813/0778
CR4i der Α-Kontakt für das Relais CR4 und CR51 und CR52 die Α-Kontakte für das Relais CR5, während CR^2 der B-Kontakt für das Relais CR4 ist (Fig. 9).
TGL1 und TGL2 sind Α-Kontakte für das Relais TGL (Fig. 9 und 10). TGR1 und TGR2 sind Α-Kontakte für das Relais TGR (Fig. 9). MLA1 ist ein B-Kontakt für das Relais MLA, weiter MLA2 und MLA3 die Α-Kontakte für das Relais MLA (Fig. 9 und 10). MRA1 ist der B-Kontakt für das Relais MRA, weiter MRA2 und MRA3 die Α-Kontakte für das Relais MRA sind (Fig. 9). MLB1 ist der Α-Kontakt für das Relais MLB, MLB2 und MLB3 die Α-Kontakte für das Relais MLB sind (Fig. 9 und 10). MRB1 ist ein Α-Kontakt für das Relais MRB, weiter MRB2 und MRB3 die Α-Kontakte für das Relais MRB sind (Fig. 9). MLA4, MLB4 und MRA4, MRB^ die B-Kontakte für das Thermo-Relais für die Relais MLA, MLB, MRA, MRB sind und so vor Überlast schützen.
Gemäß den Figuren 9 und 10 sind MUL, MDL und MUR, MDR Betätigungsspulen von Magnetschaltern. MULI und MDL1 (Fig. 9) sind Α-Kontakte für die Magnetschalter (magnetic connector) MUL und MDL. Weiter sind MUR1 und MDR1 (Fig. 9) A-Kontakte für die Magnetschalter MUR und MDR, von denen einer zur Überwachung des Kontrollkreises dient. MUL2 und MDL2
409813/0776
(Fig. 10) sind Hilfs-B-Kontakte für die Magnetschalter MUL und MDL, während MUR2 und MDR2 (Fig. 9) die Hilfs-B-Kontakte für die Magnetschalter MUR und MDR sind. MUL3, MDL3, MUR3 und MDR3 sind die B-Kontakte für das Thermo-Relais der Magnetschalter MUL, MDL, MUR und MDR. TL1, TL2, TL3, TL4, TL5 (Fig. 10) und TR1, TR2, TR3, TR4, TR5 (Fig. 9) sind die Spulen eines Zeitrelais. TL11 ist ein Zeitgrenz-A-Kontakt (der Kontakt ist geschlossen, wenn eine bestimmte Zeit verstrichen ist nach dem Stromdurchfluß durch ein Relais) für das Relais TL1. TL21 ist der Zeitgrenz-A-Kontakt für das Relais TL2. Weiter ist dann TL51 der Zeitgrenz-A-Kontakt für das Relais TR5 (Fig. 10). TR11 ist der Zeitgrenz-A-Kontakt für das Relais TR1 und TR21 der entsprechende Α-Kontakt für das Relais TR2 und TR51 der entsprechende Α-Kontakt für das Relais TR5 (Fig. 9).
TL31 ist ein Zeitgrenz-B-Kontakt (der Kontakt wird geöffnet nach Ablauf einer festgelegten Zeit nach dem Stromdurchfluß) für das Relais TL3, weiter TL4i der Zeitgrenz-B-Kontakt für das Relais TL4, und TR31 der Zeitgrenz-B-Kontakt für das Relais TR3, ferner TR4i der Zeitgrenz-B-Kontakt für das Relais TRk (Fig. 9). TR32 ist ein Moment-AKontakt (der Kontakt öffnet sofort beim Stromfluß in der Magnetspule) für das Relais TL3, weiter ist TL52 ein Mo-
409813/0776
ment-A-Kontakt für das Relais TL 5 (Fig. 10), dann TR32 ein derartiger Α-Kontakt für das Relais TR3 und TR52 ein Moment-A-Kontakt für das Relais TR5.
Die Arbeitsweise der Zeitrelais wird nachfolgend beschrieben: Die Relais TL1 und TR1 werden verwendet für die Festlegung der Startzeit der Antriebseinrichtung, die Relais TL2 und TR2 für den Zeitpunkt zum Heben der Schneideeinrichtung, die Relais TL3 und TR3 für das Festlegen des Zeitpunkts für das Absenken der Schneideeinrichtung, die Relais TLA und TR4 für die Zeit zum Absenken des Riemenscheibenträgers der Antriebseinrichtung, und die Relais TL5 und TR5 für das Festlegen des Zeitpunkts für das Anheben der Umlenkwalze.
SO1L, SO2L (Fig. 10) und S01R, S02R (Fig. 9) und SO3X (Fig. 9) sind Magnetspulen von Magnetventilen, wie aus der Fig. 8 zu ersehen.
Gemäß der Figur 9 ist mit AX1 ein Relais für die Rückstellung des Zählwerks bezeichnet (Beschreibung folgt), mit AX2 ein Relais für das Einschalten der Schneideeinrichtung. AX11 und AX12 sind dann A- und B-Kontakte für das Relais AX1. Mit AX21 , AX22 und AX23 sind Α-Kontakte für das Re-
409813/0776
lais AX2, mit AX24 ein B-Kontakt für das Relais AX2 bezeichnet. TX ist ein Motor, der zu der Vorrichtung zur Erfassung der Geschwindigkeit gehört, mit der die Pappebahn abgezogen wird. LTG bezeichnet einen Motor, der die Drehzahl des Motors 216 der Antriebseinrichtung aufzeigen soll, während RTG einen Motor für die Erfassung der Drehzahl des Motors 226 der Antriebseinrichtung 22 bezeichnet. ZX stellt eine Verhältnisreglereinrichtung, welche die Signale der Motoren TX, LTG und RTG auswertet für die Überwachung der Drehzahlen der Motoren 216 und 226 der Antriebseinrichtungen, um die Geschwindigkeit der ablaufenden Pappebahn der neuen Rolle an die der Bahn anzugleichen, mit der sie verbunden werden soll.
CX bezeichnet ein Digital-Zählwerk, das die Länge der ablaufenden Bahn mißt vom Moment des Verbindens an, um den Zeitpunkt des Abschneidens festzulegen, CX1 ist ein A-Kontakt für ein Relais im Zählwerk CX, SX ist ein Abstandsoder Näherungsschalter. PX ist die Stromversorgung dieses Schalters und ein Verstärker für ihn. Der Schalter SX ist am Träger der Führungswalze 8 befestigt, der seinerseits am Rahmen 7 oberhalb des Walzenständers angeordnet ist (Fig. 2). Von jedem Flügel 82, die an der Walze 8 an deren einem Ende radial nach außen stehend angebracht sind, wird
409813/0776
bei der Betätigung des Schalters SX ein Zählimpuls an das Digitalzählwerk gegeben.
Nachfolgend wird die Funktion der elektrischen Schaltung für den Fall beschrieben, in dem die Papperölle 62, die von den Armen 141 getragen wird, unter Verwendung der Zwischenwalze 51 mit der von der Rolle 61 (getragen von den Armen 142) ablaufenden Pappebahn verbunden wird.
Der Schalter SW für die Sicherung der Anlage ist geschlossen, da der Kontakt IUL für die automatische Arbeitsweise des Schalters SW1L für die Wahl zwischen automatischer und Hand-Betätigung geschlossen ist.
Bei dem in der Fig. 11 gezeigten Stand des Arbeitsverfahrens ist der Kontakt 3UL des Schalters SW3L für die Betätigung der Zwischenwalze geöffnet und der Kontakt 3DL geschlossen. Der Magnet SO1L ist also erregt. Damit ist die Kolbenstange 5122 des Druckluftzylinders 512 für die vertikale Bewegung der Zwischenwalze eingezogen in den Zylinder, und die Zwischenwalze 51 ist in ihrem höchsten Stand gehalten. Auch die Umlenkwalze 41 ist in der höchsten Lage gehalten und damit der Endschalter LS2 offen, während die Endschalter LS3, LS4a und LS^B geschlossen sind. Weiter ist
409813/077S
die Antriebseinrichtung 21 in Ruhestellung und der Riemenscheibenträger 211 ist in seiner tiefsten Stellung. Damit ist der Endschalter LS1 offen. Auch die Schneideeinrichtung 3 ist ausgeschaltet und das Messer 31 in der abgesenkten Stellung.
Von dieser Stellung ausgehend wird der Schalter SW3L betätigt und der Kontakt 3UL geschlossen und der Kontakt 3DL geöffnet. Die Magnetspule ist nicht erregt, und so senkt sich die Zwischenwalze durch das Eigengewicht ab. So kommt die Walze 51 in direkten Kontakt mit der Rolle 61 (Fig. 12). Es wird dann der Kontakt 2UL zum Vorbereiten der Verbindung des Schalters SW2L geschlossen und die Magnetspule des Magnetschalters MDL erregt, wobei der Kontakt MDL1 im Kontrollkreis geschlossen wird. Damit wird der Motor 415 in Tätigkeit gesetzt und so die Umlenkwalze kl abgesenkt. Der Endschalter LS2 ist beim Absenken der Umlenkwalze Ηλ geschlossen. Bei Berührung der ablaufenden Bahn 161 mit der Zwischenwalze (Fig. 13) beim Absenken der Umlenkwalze 2H in die Vorbereitungsstellung für die Verbindung öffnet sich der Endschalter LS^B, die Magnetspule des Relais L^B und der Magnetschalter MDl sind nicht mehr erregt. Damit ist der Motor 415 ausgeschaltet und damit auch das Absenken der Umlenkwalze 4i abgebrochen. Weiter ist nun die Magnetspule SO2L erregt durch Druck auf den Schalter PB5L zur Betätigung der Antriebseinrichtung. Die Kolben-
409813/0775
stange 2152 des Druckluftzylinders 215 der Antriebseinrichtung 21 wird eingezogen in den Zylinder, und der Riemenscheibenträger wird angehoben. Der Endschalter LS1, der bisher offen war, wird nun geschlossen beim Hochgehen des Riemenscheibenträgers 211«, Nun sind die Relais MLB und TGL erregt und drücken den Schalter PB5L und schließen damit die Kontakte MLB2, MLB3, TGL1 und TGL2. Damit läuft der Motor 216, und der endlose Riemen 21k der Antriebseinrichtung 21 läuft um, so daß die Papperolle 62 im Uhrzeigersinn gedreht wird (Fig. 13)t weil der Riemen an der Rolle anliegt. Anschließend wird der Magnetschalter MDL wieder erregt durch Drücken des Schalters PB6L für den Beginn der Verbindung. Der Motor kl5 läuft.
Ist also die Umlenkwalze kl abgesenkt, so drückt sie die ablaufende Pappebahn 611 gegen die Zwischenwalze 51 und damit die Zwischenwalze 51 gegen die Papperolle 62 (Fig. 1*0. Der Druck auf den Schalter PB6l erregt die Zeitrelais TL2 und TL5 und schließt dabei den Zeitbegrenzungs-A-Kontakt TL21 de» Zeitrelais TL2. Wenn so das Relais AX1 erregt ist, ist der Kontakt AX11 geschlossen, um den Schalter SX mit dem Digitalzählwerk zu verbinden. Jeder der Flügel 82, die am Ende der Führungswalze 8, die von der ablaufenden Pappebahn gedreht wird, befestigt sind, betätigen den Schalter
40981 3/077S
- 4ο -
SX, der dabei jedesmal ein Signal an das Zählwerk CX gibt. Diese Signale werden im Zählwerk registriert. Wenn sie einen vorbestimmten Wert erreicht haben, wird der A-Kontakt des eingebauten Relais geschlossen. Die Zeit, die verstreicht, um die ausreichende Zahl von Signalen zu erhalten, ist ausreichend, um den Verbindungsvorgang voll durchzuführen. Beim Schließen des Relaiskontakts CX1 nach dem Verbinden der beiden Pappebahnen miteinander erregt das Relais AX2.
So wird die Magnetspule SO3X erregt, das Messer 31 der Schneideeinrichtung angehoben (Fig. 15) und die Pappebahn abgeschnitten. Nach diesem Abschneiden wird der Zeitgrenz-B-Kontakt TL31 des Zeitrelais TL3 geöffnet, und die Magnetspule SO3X ist nicht mehr erregt, so daß das Messer 31 sich absenkt. Der Zeitgrenz-A-Kontakt TL51 des Zeitrelais TL 5 ist geschlossen und damit das Relais ClA erregt.
In der Folge ist der Magnetschalter MDL nicht mehr erregt, während gleichzeitig der Magnetschalter MUL erregt ist, Der Motor 4i5 läuft entgegengesetzt um und hebt dabei die Umlenkwalze 41 an. Wenn diese Walze ihren höchsten Punkt erreicht hat, wird der Endschalter LS2 geöffnet und damit die Magnetspulen des Relais L2 und des Magnetschalters MUL
4098 1 3/0778
nicht mehr erregt. Der Motor 4i5 wird damit ausgeschaltet. Wenn also die Papperollen miteinander verbunden sind, wird der Zeitgrenz-B-Kdntakt TlAi des Zeitrelais TLk geöffnet
und dabei die Magnetspule S02L nicht mehr erregt. Damit
senkt sich der Riemenscheibenträger der Antriebseinrichtung ab. Wenn der Riemenscheibenträger 211 seinen tiefsten Grenzpunkt erreicht hat» wird der Endschalter LS1 geöffnet und dabei die Relais L1, MLB und TGL nicht mehr erregt.
Der Motor 216 wird ausgeschaltet. Beim nachfolgenden Schließen des Kontakts 3DL des Schalters SW3L für die Betätigung der Zwischenwalze wird diese angehoben und damit die Ausgangsstellung erreicht.
Wie aus den Figuren 17 - 22 zu ersehen, ist die Punktion der elektrischen Stromkreise beim Verbinden der Papperolle 63, die von den Armen 142 getragen wird, mit dem von der auf den Armen ihi angeordneten Rolle 62 ablaufenden Bahn unter Benutzung der Zwischeriwalze 52 fast die gleiche, wie sie vorstehend für die Verbindung der Rolle 62 mit der Rolle 61 beschrieben worden ist.
Es wird davon ausgegangen, daß der Kontakt IUR für die automatische Arbeitsweise durch den Schalter SW zur Sicherung der Anlage geschlossen und der Schalter SW1R für die
40981 3/077B
Auswahl der automatischen oder der Hand-Bedienung geschlossen ist.
Das Schließen des Kontakts 3UR des Schalters SW3R für die Zwischenwalzenbetätigung, das Öffnen des Kontakts 3TfR1 das Schließen des Kontakts 2UR des Schalters SW2R für den Verbindungsvorgang, das Schließen des Schalters PB6R für den Beginn der Verbindung erfolgt in der entsprechenden" Reihenfolge. In diesem Fall wird der Motor 226 der Antriebseinrichtung 22 beim Schließen der Kontakte MRB2 und MRB3 in Gang gesetzt und die Papperolle 63 entgegen dem Uhrzeigersinn in Drehung versetzt (Fig. 19).
¥ie die Figuren 23 - 2k zeigen, sind beim Verbinden der von den Armen 1^1 getragenen Papperolle 91 mit dem von der von den Armen 142 getragenen Rolle 61 ablaufenden Bahn ohne Benützung der Zwischenwalze, oder beim Verbinden der von den Armen 1^2 getragenen Papperolle 92 mit der Papperolle 91 ohne Verwendung der Zwischenwalze 52, die Kontakte IUL und IUR des Schalters SW und die Schalter SW1L und SW1R geschlossen. Gleichfalls sind die Kontakte 4DL und 3DR der Schalter SW3L und SW3R für die Zwischenwalzenbetätigung geschlossen, um die Magnete SO1L und S01R zu erregen. Die Zwischenwalzen 51 und 52 werden in ihrer an-
40981 3/0776
gehobenen Stellung gehalten. Dann werden der Schalter SW2L (S¥2R), der Schalter PB5L (PB5R) und der Schalter PB6L (PB6r) in entsprechender Reihenfolge betätigt. In diesem Fall wird beim Schließen der Kontakte MLA2 und MLA3 (MRA2, MRA3) der Motor 216 (226) der Antriebseinrichtung 21 (22) in Betrieb gesetzt und dabei die Papperolle 9-1 (92) im Uhrzeigersinn gedreht.
Bei jedem in den Figuren 11 - 28 gezeigten Verbindungsvorgang werden die Zwischenwalzen 51 und 52, die Umlenkwalzen kl und k2, die Antriebseinrichtungen 21 und 22 und die Schneideinrichtung 3 in den Ausgangszustand zurückgenommen durch die Schalter PB3L und PB3R. Die Motoren kl 5 und h 5 und die Motoren 216 und 226 werden durch Drücken der Schalter PB4L und PB^R im Notfall ausgeschaltet. Dabei sind die Magnetspulen S02L und S02R nicht mehr erregt und damit die Antriebseinrichtungen 21 und 22 in die Ausgangsstellung zurückgeführt.
Weiter passieren die Umlenkwalzen die Vorbereitungsstellung für die Verbindung, wenn sie zur Überwachung der Anlage abgesenkt werden. Venn die Umlenkwalzen ihren untersten Punkt erreicht haben, werden Schalter LS3 und RS3 geöffnet und damit die Motoren ki5 und 425 ausgeschaltet.
0 S 813/0 776
Folglich sind auch die Umlenkwalzen ausgeschaltet. Weiter sind für den Fall, daß die Umlenkwalzen an ihrem höchsten Punkt stehen, die Grenzschalter LS2 und RS2 geschlossen, und die Umlenkwalzen können nicht abgesenkt werden. Sie können aber Stück für Stück abgesenkt werden durch das Schließen der Kontakte 2DL und 2DR der Schalter SW2L und SW2R.
Bei entsprechender Betätigung der Schalter PB1L, PBlR, PB2L und PB2R werden die Kontakte IDL und IDR für die Handbedienung der Schalter SW1L und SW1R für den Übergang von automatischer Betätigung auf Handbetätigung geschlossen, und die Umlenkwalzen 4i und 42 können nach Belieben gehoben und gesenkt werden.
409813/077$

Claims (10)

Patentansprüche
1.J Verfahren zum Verbinden einer auf einer Rolle aufgewickelten Papierbahn, die fortlaufend abgezogen wird, mit dem Anfang einer Papierbahn einer noch vollen Rolle unter völliger Übereinstimmung der entsprechenden Vorder- und Rückseiten des Papiers, dadurch gekennzeichnet, daß
das Papier von Rollen abgezogen wird, die auf den Längsseiten eines Walzenständers gegenüberliegend drehbar aufgehängt sind,
auf der Innenseite des Papiers am Ende der Wicklung der noch vollen Rolle ein doppelseitiges Klebeband angebracht wird, um durch dessen Auflegen auf eine nicht haftende und trennbare Fläche zwischen der Außenfläche des Papiers und der Innenfläche des Papierendes eine Trennfläche zu schaffen, wobei das beidseitige Klebeband in einem Bereich am Wicklungsende an der Außenfläche auf die Papierbahn aufgelegt ist, der kleiner ist als die entsprechende nicht haftende Fläche an der Innenseite des Papiers,
eine drehbare Umlenkwalze die Papierbahn, die gerade fort-
409813/077«
2332782
laufend von der einen Rolle abgezogen wird, in Richtung auf die noch volle Papierrolle, von der noch nichts abgezogen worden ist, drückt, um so die ablaufende Papierbahn in Berührung mit einer drehbaren Zwischenwalze zu bringen, die zwischen der Umlenkwalze und der noch vollen Papierrolle angeordnet ist,
die volle Papierrolle in Umdrehung gesetzt wird in der "entsprechenden Abwickelrichtung und die Drehzahl und damit die Abrollgeschwindigkeit mit der der gerade laufenden Papierbahn in Einklang gebracht wird,
die Zwischenwalze mit der sich bis dahin noch nicht drehenden vollen Papierrolle in Kontakt gebracht wird, wobei die nicht haftende Fläche des beidseitigen Klebebandes, das auf die Außenfläche des Papiers am Wicklungsende aufgelegt ist, an der Umfangsfläche der Zwischenwalze zur Anlage kommt und so das Wicklungsende entgegengesetzt gedreht wird, und dann die nicht fest haftende Fläche des an der Innenseite des Papiers am Wicklungsende angebrachten beidseitigen Klebebands auf das Papier der gerade ablaufenden Bahn aufgedrückt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Wicklungsende, im wesentlichen im Bereich um die
£09813/077$
- kl -
Stelle, an der zum Ende der Wicklung ein beidseitiges Klebeband aufgelegt wird, in das Papier eine gezackte Linie eingeschnitten wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei an einem Walzenständer (i) an den Längsseiten einander gegenüberliegend angeordnete und drehbar gelagerte Papierrollen (6i, 62, 63, 91, 92) durch ein Paar von drehbar aufgehängten Zwischenwalzen (51» 52), die oberhalb des Walzenständers (1) nahe dessen Seiten angeordnet sind, durch Mittel (511» 521; 412, 422; 512, 52.2), die Zwischenwalzen auf die entsprechenden Papierrollen (6Ί, 62, 63, 911 92) zu bzw. von diesen wegzubewegen, durch ein Paar Umlenkwalzen (41, 42), die oberhalb des Walzenständers (1) zwischen den beiden Zwischenwalzen angeordnet sind, durch Mittel zum Andrükken (411, 421; 4i3, 423; 414, 424; 415, 425) der laufenden Papierbahn, um diese in Verbindung mit der Zwischenwalze (51, 52) zu bringen und die Umlenkwalzen zu heben und zu senken und dabei die Zwischenwalzen in Verbindung mit der vollen Papierrolle zu bringen, durch Mittel zum Antrieb der vollen Papierrollen (21, 22) und durch Mittel zum Abschneiden (3) der Papierbahn, die gerade abgezogen worden ist.
409813/077$
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Antrieb der vollen Papierrolle
bestehen aus Riemenscheiben (212, 213; 222, 223), die von einem Riemenscheibenträger (211, 221) getragen werden, aus einem endlosen Riemen (214, 224), aus Mitteln zum Antrieb (216, 226; 217, 227; 218, 228) des endlosen Riemens (214, 224) und Mittel (215, 225 ·>·)§ um diesen endlosen Riemen an die Papierrollen anzudrücken bzw. außer Eingriff zu
bringen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Abschneiden des auf der auslaufenden Papierrolle verbleibenden kleinen Rest bestehen, aus
einem Messer (31)» das langer ist als die Breite der Papierbahn, einer Welle (33), die drehbar am oberen Teil des Walzenständers (1) befestigt ist und an Armen (32) das
Messer (31) trägt, und ferner aus Mitteln (35) zum'Drehen der Welle und damit zum Heben des Messers in die Arbeitsstellung.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß an der führungswalze (8) Schaltnocken (82) angebracht sind, die über einen Schalter (SX) Zählimpulse an ein digitales Zählwerk (CX) geben, und daß/dieses
409813/077$
Zählwerk die Schaltvorgänge beim automatischen Ablauf des Verbindungsvorgangs gesteuert werden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Ablauf des Verbindungsvorganges durch eine elektrische Steueranlage überwacht und gesteuert wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 - 7i dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckmittelkreislauf vorgesehen ist und die Schwenkbewegungen der einzelnen Arme weitgehend durch Stellmotoren mit Magnetventilen durchgeführt werden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Antriebseinrichtung für die Papierrollen die Verringerung des Radius infolge des ablaufenden Papiers durch einen auf den Riemenscheibenträger wirkenden Druckluftzylinder ausgeglichen wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-9» gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung im elektrischen Strom- und hydraulischen Kreis, die jede Bewegung drehender und schwenkender Teile verhindert, Einzelbewegungen für die Überwachung aber zuläßt.
4098 137 0 778
DE2332762A 1972-08-29 1973-06-27 Vorrichtung zum gegenseitigen Verbinden des Anfangs und des Endes von Materialbahnen Expired DE2332762C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8694272A JPS5236163B2 (de) 1972-08-29 1972-08-29
JP11457872A JPS525606B2 (de) 1972-11-14 1972-11-14

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2332762A1 true DE2332762A1 (de) 1974-03-28
DE2332762C2 DE2332762C2 (de) 1982-12-02

Family

ID=26428016

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2332762A Expired DE2332762C2 (de) 1972-08-29 1973-06-27 Vorrichtung zum gegenseitigen Verbinden des Anfangs und des Endes von Materialbahnen

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3895763A (de)
AT (1) AT330566B (de)
CA (1) CA984807A (de)
CH (1) CH561148A5 (de)
DE (1) DE2332762C2 (de)
FR (1) FR2198477A5 (de)
GB (1) GB1439534A (de)
IT (1) IT985893B (de)
NL (1) NL152507B (de)
SE (1) SE406312B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004049932A1 (de) * 2004-10-13 2006-05-04 WINKLER + DüNNEBIER AG Vorrichtung und Verfahren zum Verbinden des Endstückes einer ersten Materialbahn mit dem Anfangsstück einer zweiten Materialbahn und/oder Vorrichtung zum Abrollen einer in Form einer Vorratsrolle aufgewickelten Materialbahn

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS52110908A (en) * 1976-03-11 1977-09-17 Nippon Denshi Kogyo Kk Roll apparatus for adhering mutually in automatic paper splicing apparatus
USRE31192E (en) * 1978-10-11 1983-03-29 Ab Amals Mekaniska Verkstad Roll stand with means for joining a web to another when unwound from rolls
DE2837493A1 (de) * 1978-10-11 1980-03-20 Sam Ahmad Walzenstaender, insbesondere fuer druckmaschinen
IT1195394B (it) * 1983-05-03 1988-10-19 Azionaria Costruzioni Acma Spa Apparecchiatura per effettuare la giunzione fra l'estremita' terminale di una bobina in esaurimento e quella iniziale di una nuova bobina
FR2587982B1 (fr) * 1985-09-30 1988-05-20 Materiels Equip Graphiques Sa Derouleur de bobines
FR2618769B1 (fr) * 1987-07-29 1990-10-12 Monomatic Sa Machine a derouler des bandes comportant des tours porte-bobines
DE3901854A1 (de) * 1989-01-23 1990-07-26 Jagenberg Ag Vorrichtung zum verbinden von materialbahnen
SE469129B (sv) * 1991-09-06 1993-05-17 Johansson Arne Loes skarvsnibb foer rullvaexling och ett foerfarande foer dess anvaendande vid skarvning av banor
US5855714A (en) * 1996-09-09 1999-01-05 Bockh; Mat G. Roll splicing system and method
FR2953207B1 (fr) * 2009-11-27 2011-12-30 Michelin Rech Tech Dispositif de manutention d'une bande de produit contenant de la gomme et procede de production d'un roule sur lequel est enroulee cette bande
CN114890196B (zh) * 2022-06-01 2024-01-26 维达护理用品(中国)有限公司 能够自动接纸的生活用纸生产线换卷装置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1572704A (en) * 1923-05-28 1926-02-09 Charles E Carpenter Paper feed
GB962254A (en) * 1960-02-20 1964-07-01 Riegger Paul Charles Improvements in web splicing apparatus
DE1474987A1 (de) * 1965-03-29 1969-09-18 Black Clawson Co Vorrichtung zum kontinuierlichen Abwickeln und Miteinanderverbinden von bahnfoermigem Material,wie z.B. Papier- und Kunststoffbahnen

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1843470A (en) * 1925-07-14 1932-02-02 Wood Newspaper Mach Corp Web change device
US2775409A (en) * 1953-02-10 1956-12-25 John Waldron Corp Web roll replenisher
US3106360A (en) * 1956-07-18 1963-10-08 John B Kohler Method of and apparatus for splicing web rolls

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1572704A (en) * 1923-05-28 1926-02-09 Charles E Carpenter Paper feed
GB962254A (en) * 1960-02-20 1964-07-01 Riegger Paul Charles Improvements in web splicing apparatus
DE1474987A1 (de) * 1965-03-29 1969-09-18 Black Clawson Co Vorrichtung zum kontinuierlichen Abwickeln und Miteinanderverbinden von bahnfoermigem Material,wie z.B. Papier- und Kunststoffbahnen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Ältere in Betracht gezogene Anmeldung: DE-OS 22 59 734 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004049932A1 (de) * 2004-10-13 2006-05-04 WINKLER + DüNNEBIER AG Vorrichtung und Verfahren zum Verbinden des Endstückes einer ersten Materialbahn mit dem Anfangsstück einer zweiten Materialbahn und/oder Vorrichtung zum Abrollen einer in Form einer Vorratsrolle aufgewickelten Materialbahn
DE102004049932B4 (de) * 2004-10-13 2006-11-16 WINKLER + DüNNEBIER AG Vorrichtung zum Verbinden des Endstückes einer ersten Materialbahn mit dem Anfangsstück einer zweiten Materialbahn

Also Published As

Publication number Publication date
CA984807A (en) 1976-03-02
AU5677173A (en) 1974-12-12
ATA571573A (de) 1975-09-15
DE2332762C2 (de) 1982-12-02
AT330566B (de) 1976-07-12
GB1439534A (en) 1976-06-16
NL152507B (nl) 1977-03-15
NL7308005A (de) 1974-03-04
IT985893B (it) 1974-12-20
CH561148A5 (de) 1975-04-30
US3895763A (en) 1975-07-22
SE406312B (sv) 1979-02-05
FR2198477A5 (de) 1974-03-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2524415C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln eines Garn und zum automatischen Wechseln von Spulen
DE69512061T3 (de) Vorrichtung und verfahren zum automatischen wechseln von rollen für bahnförmige materialien
DE2823326A1 (de) Endstation einer maschine zur behandlung bandfoermigen materials, beispielsweise einer druckmaschine
DE2332762A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbinden von papierrollen
DE3816774A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufrollen einer bahn
DE2729605A1 (de) Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden trennen abwechselnder schichten von einem einzigen stapel
DE2943410A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verpacken von gegenstaenden
DE2332780C2 (de) Vorrichtung zum Verbinden des Anfangs der Bahn einer Ersatzwickelrolle mit der von einer weitgehend abgewickelten Wickelrolle ablaufenden Bahn
DE2413437A1 (de) Vorrichtung zum verbinden zweier papierbahnen
EP0300220B1 (de) Verfahren zum Aufwickeln von ohne Unterbrechung zugeführtem Wickelgut auf mehrere Wickelkerne sowie Doppeltragwalzenroller
DE2352594C2 (de) Vorrichtung zum Verbinden des Anfangs der Materialbahn einer neuen Bahnwickelrolle mit der von einer weitgehend abgewickelten Bahnwickelrolle ablaufenden Materialbahn
DE2756239A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbinden von papierbahnen
DE3937286C2 (de)
DE4304469A1 (de) Wickelvorrichtung mit Rollenwechseleinrichtung für aufzuwickelndes bandförmiges Wickelgut
DE1253546B (de) Einrichtung zur Handhabung von Metallbandrollen
DE2853548A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abgestimmten anheben der fuehrungsschlitten einer aufwickelrolle beim achslosen aufwickeln von warenbahnen
DE2344870B2 (de) Vorrichtung zur endweisen Verbindung zweier Bahnen
DE2259734C2 (de) Vorrichtung zum gegenseitigen Verbinden des Anfangs und des Endes von Materialbahnen, die nacheinander von Bahnwickelrollen ablaufen
DE1511271B2 (de) Vorrichtung zum querschneiden eines kontinuierlich bewegten materialstreifens
DE1914946C3 (de) Drahtwickelmaschine
DE60118964T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum wickeln von bahnen
DE1920445B2 (de) Vorrichtung zum aufwickeln laufender werkstoffbahnen
DE1092292B (de) Aufwickelmaschine fuer Papierbahnen od. dgl. mit Einrichtung zum Bilden eines Einfuehrstreifens
EP0934895A2 (de) Verfahren zum Überleiten einer Materialbahn von einer Wickelrolle auf eine Wickelhülse und Wickelvorrichtung
CH601089A5 (en) Paper strand splicing

Legal Events

Date Code Title Description
D2 Grant after examination