DE2332328A1

DE2332328A1 - Zaehlertafel

Info

Publication number: DE2332328A1
Application number: DE19732332328
Authority: DE
Inventors: Mehdi Lankarany
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-06-26
Filing date: 1973-06-26
Publication date: 1975-01-23

Description

Zählertafel

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zählertafel, die im wesentlichen aus einem kastenartigen flachen Gebilde besteht, das sich an einer Wand od. dgl. befestigen läßt und der Unterbringung von ankommenden und abgehenden Leitungen dient.

Derartige Zählertafeln sind in mannigfachen Ausführungen bekannt· Herkömmlich wurden sie aus Blech gefertigt und später ist man zu Kunststoffausführungen übergegangen. Die Zähler werden· mit Schrauben festgelegt,

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die sich in hinterschnittenen Nuten der jeweiligen Tafel verschieben und so den verschiedenen Größen der Zähler anpassen lassen» Wenn Verteilungen erforderlich sind, werden gesonderte Kästen vorgesehen. Feuehtigkeitsgeschützte Zählertafeln sind bisher nicht üblich.

Demgegenüber bezweckt die Erfindung eine Zählertafel, die universell verwendbar ist, also gleichzeitig als Verteiler und/oder als Schalt- bzw. Sicherungskasten dienen kann. Außerdem soll die Neuentwicklung auch bei Feuchtigkeitseinfluß ein Höchstmaß an Sicherheit bieten. Darüber hinaus wird angestrebt, daß die Gesamtanordnung der Zählertafel einen möglichst geringen Raumbedarf hat und trotz der geforderten Verbesserungen bei einer ausreichenden Lebensdauer preisgünstig herstellbar ist.

Dieses Ziel wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Zählertafel bzw. das kastenartige Gebilde zusammen mit dem Unterteil eines mit einem Deckel ver-

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schließbaren Verteiler- und/oder Schalt- bzw. Sicherungskastens einstückig aus Kunststoff besteht und beide getrennte Hohlräume abschließende Kastenformen feuchtigkeitsgeschützt sind· Durch das Zusammenfassen der Zählertafel mit anderen erforderlichen Kastenformen entsteht eine Bauart, die allen Ansprüchen gerecht wird, d.h. die erfindungsgemäße Zählertafel ist tatsächlich universell verwendbar, indem sie nicht nur den jeweiligen Zähler zu tragen vermag, sondern auch das Verteilen und Anordnen von Schaltern, Sicherungen usw. ohne nennenswerten Aufwand zuläßt. Die Herstellung aus Kunststoff bringt Sicherheit mit sich, ganz abgesehen davon, daß auch die Preisgestaltung günstig ausfällt. Wenn noch dazu, wie dies die Erfindung ebenfalls vorsieht, die Hohlräume feuchtigkeitsgeschützt sind, ist die Kombinationstafel auch in feuchten Räumen, bei Schwitzwasserbildung und sogar im Freien verwendbar, was bisher nicht oder nur äußerst bedingt möglich war.

Nach einer weiteren Besonderheit der Erfindung ist vorgesehen, daß das die eigentliche Zählertafel ergebende kastenartige flache Gebilde eine von einer Vorderwand

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ausgehende, napfartige Vertiefung aufweist, deren umlaufende Wand über Stegwände mit den seitlichen Kastenwänden in Verbindung steht und diese Wände und die Vertiefung bzw. deren Boden etwa in der gleichen Ebene liegen bzw. enden. Durch diese Gestaltung wird ein genügend großer Raum hinter einem Zähler geschaffen, um die ankommenden und abgehenden Leitungen bequem unterbringen zu können_β Außerdem führt die Vertiefung zu einer ganz wesentlichen Versteifung der ganzen Tafel und dies um so mehr, als die Stegwände eine wirkungsvolle Verankerung zwischen allen Teilen der Kastenform ergeben. Wenn die erwähnten Teile, nämlich Stegwände, Seitenwände und die Vertiefung in der gleichen Ebene enden, dann ergeben sich auf eine große Fläche verteilte Abstützpunkte, die einen sicheren Sitz der Gesamttafel an einer Wand gewährleisten. Außerdem kommt es bei der großflächigen Abstützung zu keinen örtlichen Überlastungen, die zu Brüchen führen könnten.

Nach der Erfindung wird es ferner für zweckmäßig ange-

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sehen, daß zur feuchtigkeitsgescnutzten Verbindung zwischen den Kastenformen eine Materialanhäufung mit einer Bohrung vorgesehen ist und dieser Bohrung eine weitere Bohrung radial gegenüberliegt, in die eine Thermoplastgewindebuchse abdichtend eingesetzt ist, welche der Aufnahme einer Kabelverschlußschraube dient» Dadurch wird zunächst das Abdichtproblem auf engsten Raum beschränkt, wodurch die Wirtschaftlichkeit gesteigert werden kann. Außerdem ist diese Art der Abdichtung auf Grund der Einfachheit nicht nur preisgünstig, sondern auch verläßlich und langlebige

Um auch den Zähler selbst abdichten zu können, ist nach der Erfindung ferner vorgesehen, daß die Vertiefung mit ihrem mit einer Dichtung ausgestatteten Rand als Widerlager für einen Rundzähler dient, der bevorzugt an der Bodenplatte der Vertiefung lösbar verankert ist» Auf diese Weise ist tatsächlich alles feuchtigkeitsgeschützt ,was bei Feuchtigkeit Schaden nehmen oder gefährlich werden könnte. Der Aufwand für die Abdichtung ist jedenfalls außerordentlich gering.

Weitere wesentliche Merkmale und Einzelheiten der Er-

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findung ergeben sich aus der Beschreibung der Zeichnung, welche die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 die erfindungsgemäße Zählertafel in
Vorderansicht, teilweise ohne Zähler
und Deckel;

Pig. 2 ein Schnitt längs der Linie H-II der
Pig. I und

Pig. 5 die Zählertafel in Oberansicht.

Wie sich aus den Pig· 1 und 2 ergibt, bilden eine Zählertafel 1 und ein Verteilerkasten 2 od. dgl. eine Zählertafelbaueinheit 3, d.h. die eigentliche Zählertafel 1 ist mit dem Unterteil 4 des Kastens 2 einstückig aus
Kunststoff hergestellt«

Die eigentliche Zählertafel 1 weist eine im Blickfeld liegende Vorderwand 5 auf, von der sich eine napfartige Vertiefung 6 nach rückwärts erstreckt. Außerdem gehen von der Vorderwand 5 Seitenwände 7,8,9 und 10 aus, die zusammen mit dem Boden 11 der napfartigen Vertiefung 6

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in einer gemeinsamen Ebene enden. Die Seitenwände 7-10 stehen mit der Wandung 12 der Vertiefung 6 über Stegwände 13-18 in Verbindung, so daß sich eine hohe mechanische Festigkeit bei verhältnismäßig geringem Gewicht und geringem Materialeinsatz ergibt. Bei 19 ist eine Materialanhäufung vorgesehen, die nach dem Pressen mit einer Bohrung 20 ausgestattet wird, so daß eine direkte Verbindung zwischen der Vertiefung 6 und dem Hohlraum 21 des Kastens 2 besteht, die feuchtigkeitssicher ist. Auf der gegenüberliegenden Seite ist eine weitere Bohrung 22 vorgesehen, die mit Hilfe eines im Werkzeug befindlichen Seitenschiebers gleich beim Pressen der Teile 1,2 mit gepreßt wird. In diese Bohrung wird anschließend von der Vertiefung 6 her eine Thermoplastgewindebuchse 23 spielfrei eingepaßt und von außen durch Warmverformung zumindest bei 24 abgedichtet.

Die Buchse 23 hat einen Absatz 25 und einen Durchbruch 26 sowie ein Gewinde 27» in das Gewinde 27 ist eine auch aus Fig. 3 ersichtliche Kabelverschlußschraube einschraubbar, die ein Kabel 29 mit einem Dichtplättchen 30 dicht umschließt. Die Buchse 23 könnte auch mit

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plastischer Diehtmasse eingeschoben sein, was aber nicht ausschließt, daß man Dichtköder z.B. .bei 31 einlegt.

Der Hohlraum der napfartigen Vertiefung 6 ist daher weitgehend von der Außenatmosphäre abgeschirmt und dies besonders dann, wenn ein Rundzähler 32 auf die Zählertafel 1 dicht aufgesetzt ist. Der Zähler 32 stützt sich über eine Dichtung 33 im Randbereich 34 der Vertiefung 6 ab und wird mit Schrauben 35 gegen den Boden 11 der Vertiefung 6 verspannte

Der mit der eigentlichen Zählertafel 1 einstückig hergestellte Unterteil 4 des Verteilerkastens 2 od. dgl, ist mit einem Deckel 36 verschließbar bzw. verschlossen und die Abdichtung erfolgt mit Hilfe einer umlaufenden Dichtung 37. Eine Kabeldurchtrittsaussparung 38 ist durch einen elastischen, durch Profilierung und durch den Deckel 36 lagegesicherten Einsatz 39 verschlossen, der seinerseits einen Durchbruch 40 aufweist.

Der Deckel 36 des Kastens 2 ist mit Aussparungen 41

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ausgestattet, in die manschettenartige Abdeckungen 42 eingesetzt sind. Diese Abdeckungen decken im Verteilerkasten 2 untergebrachte Geräte, wie Schalter, Sicherungen od. dgl. ab, welche die Deckelfläche durchsetzen und von außen feuchtigkeitsgeschützt bedienbar sein sollen·

Damit ein unbefugtes Hantieren im Zählerinnern oder im Verteilerkasten ausgeschlossen ist, wird es nach der Erfindung für zweckmäßig angesehen, daß die Deckelbefestigungsschrauben 43 und die Befestigungsschrauben 44 für die Zählerhaube 45 als Plombierschrauben ausgeführt sind.

Nachdem die feuchtigkeitsgeschützte Ausführung der Zählertafel ein wesentlicher Bestandteil der Erfindung ist, sind die Befestigungsschrauben 46 für den Verteilerteil der Gesamtanordnung 3 außerhalb des abgekapselten Hohlraumes vorgesehen, während angedeutete Schrauben 47 im Bereich der eigentlichen Zählertafel 1 Dichtplättchen 48 durchsetzen. In ähnlicher Weise sind auch die Zählerbefestigungsschrauben 35 abgedichtet, d.h.

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sie durchsetzen Dichtringe 4-9· Mit 50 ist schließlich in dem Hohlraum 21 des Kastens 2 eine Tragschiene für eine Schnappbefestigung, also für eine Befestigung der nur angedeuteten Geräte 51 ohne Werkzeuge bezeichnet. Die Tragschiene 50 wird zuvor mit dem Unterteil 4 fest verschraubt·

Die Zeichnung läßt gut erkennen, daß es sich hier um eine übersichtliche, einfache und auf engem Raum zusammengefaßte Zählertafel handelt, die aufgrund ihrer Einfachheit wirtschaftlich herstellbar ist und ein Höchstmaß an Sicherheit bietet«

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Claims

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Patentans prüohe

Ι,ί Zählertafel, die im wesentlichen aus einem kastenartigen flachen Gebilde besteht, das sich an einer Wand od. dgl· befestigen läßt und der Unterbringung von ankommenden und abgehenden Leitungen dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählertafel (l) bzw. das kastenartige Gebilde zusammen mit dem Unterteil (4) eines mit einem Deckel (36) verschließbaren Verteiler- und/oder Schalt- bzw. Sicherungskastens (2) einstückig aus Kunststoff besteht und beide getrennte Hohlräume (vgl.6,21) abschließende Kastenformen (1,2) feuchtigkeitsgeschützt (vgl.z.B.23,39, 48) sind·
2. Zählertafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die eigentliche Zählertafel (1) ergebende kastenartige flache Gebilde eine von einer Vorder-

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wand (5) ausgehende napfartige Vertiefung (6) aufweist, deren umlaufende Wand (12) über Stegwände (13-18) mit den seitlichen Kastenwänden (7-10) in Verbindung steht und diese Wände (7-10 bzw. 13-18) und die Vertiefung (6) bzw. deren Boden (11) etwa in der gleichen Ebene liegen bzw· enden·
3· Zählertafel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur feuehtigkeitsgeschützten Verbindung zwischen den Kastenformen (1,2) eine Materialanhäufung (19) mit einer Bohrung (20) vorgesehen ist und dieser Bohrung (20) eine weitere Bohrung (22) radial gegenüberliegt, in die eine Thermoplastgewindebuchse (23) abdichtend eingesetzt ist, welche der Aufnahme einer Kabelverschlußschraube (28) dient·
4· Zählertafel nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (6) mit ihrem mit einer Sichtung (33) ausgestatteten Hand (34) als Widerlager für einen Rundzähler (32) dient, der bevorzugt an der Bodenplatte (11) der Vertiefung (6) lösbar (vgl.35) verankert ist.

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5. Zählertafel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der eigentlichen Zählertafel (1) einstückig hergestellte Unterteil (4) eines Verteilerkasten (2) od· dgl· deckelseitig in an sich bekannter Weise mit einer umlaufenden Dichtung (37) und eine Kabeldurchtrittsaus sparung (38) mit einem elastischen und durch Profilierung und durch den Deckel (36) lagegesicherten Einsatz (39) abgedichtet sind·
6· Zählertafel nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (36) des Verteilerkastens (2) od. dgl· Durchbrüche (41) aufweist, in die manschettenartige Abdeckhauben (42) eingesetzt sind, welche auf einer für Schnappbefestigung hergerichteten Tragschiene (50) montierte Schalter (51) oder sonstige über die Deckelfläche vorstehende Geräte abdecken·
7. Zählertafel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel- und Zählerhauben-

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schrauben (43,44) als Plombierschrauben ausgeführt sind.

8· Zählertafel nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben (46,47) für die ganze Tafel (3) außerhalb der abgekapselten Hohlräume liegen und/oder in diesen, dafür aber abgedeckt und abgedichtet (vgl* 48) vorgesehen sind.

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