DE2332285A1 - Verfahren zur herstellung von propylenoxyd - Google Patents
Verfahren zur herstellung von propylenoxydInfo
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Description
dr. W.Schalk · dipu-ing. P.Wirth · dipl.-ing.G. Dan ν en berg
DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WEI NHOLD · DR. D. GUDEL
6 FRANKFURT AM MAIN
Wd/Eh GE 3333
BP CHEMICALS INTERNATIONAL LIMITED Britannic House, Moor Lane London EC2. England
Verfahren zur Herstellung von Propylenoxyd.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Olefinoxyden, insbesondere zur Herstellung von Propylenoxyd.
Die Herstellung von Propylenoxyd durch direkte Oxydation von Propylen mit molekularem· Sauerstoff in Anwesenheit eines
Silberkatalysators ist bereits bekannt· Das Hauptprodukt dieser direkten Oxydation ist Kohlendioxyd, und das Olefinoxyd
wird nur in Selektivitäten von etwa 5 $ und in Ausbeuten von
_ 309883/1446
- 2 etwa 3 $, "bezogen auf die PropylenbeSchickung, erhalten.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
zur Herstellung v.on Propylenoxyd durch direkte Oxydation, . von Propylen, das v/esentlich höhere Ausbeuten und/oder Selektivitäten
für die Propylenoxydbildung liefert, als die -bisher bekannten
Verfahren.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von Propylenoxyd
ist dadurch gekennzeichnet, dass man Propylen und ein Gas, welches molekularen Sauerstoff enthält, bei erhöhter temperatur
in Anwesenheit einer Katalysatorzusammensetzung umsetzt, die
elementares Silber, modifiziert durch den Zusatz einer Verbindung eines Metalls der Gruppe V B oder VI B des Periodischen Systems nach Mendeleef, enthält.
elementares Silber, modifiziert durch den Zusatz einer Verbindung eines Metalls der Gruppe V B oder VI B des Periodischen Systems nach Mendeleef, enthält.
Das erfindungsgemässe Verfahren wird zweckmässigerweise in der
Dampfphase durchgeführt, indem man eine gasförmige Mischung aus Propylen und einem, molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas bei erhöhten Temperaturen über ein Bett des Katalysators mit oder ohne Trägermaterial leitet, der in Form von Körnern, Scheibchen oder Tabletten* vorliegt.
Dampfphase durchgeführt, indem man eine gasförmige Mischung aus Propylen und einem, molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas bei erhöhten Temperaturen über ein Bett des Katalysators mit oder ohne Trägermaterial leitet, der in Form von Körnern, Scheibchen oder Tabletten* vorliegt.
Die Konzentration des Propylene in der gasförmigen Mischung kann
massig stark variieren, z.B. zwischen 1 fo und 90 Vol.-%, vorzugsweise
zwischen 2 ?a und 20 Vol.-%, oder zwischen 60 und 80 Vol.-%, aber
es muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß keine explosive
Mischung entsteht.
Mischung entsteht.
♦«pellets» 309 88 3/ U
Die gasförmige lieaktionsmischung kann ausserdem ein inertes,
gasförmiges Verdünnungsmittel, wie z.B. Argon, Helium oder
stickstoff, enthalten, und im letztgenannten Falle kann das molekularen Sauerstoff enthaltende Gas zv/eekmässigerweise in
Form von Luft zugeführ't werden.
Die Konzentration des inerten, gasförmigen Verdünnungsmittels in der gasförmigen Mischung kann zwischen 0 cfo und 97 $» vorzugsweise
zwischen 30 jo und 70 ^,variieren.
Die Heaktionstemperatur kann zwischen 100° und 400°, vorzugsweise
zwischen 180° und 300°, liegen. Das Verfahren kann auch
"bei einem Druck zwischen atmosphärischem Druck und etwa 20 atü
durchgeführt werden.
Die Kontaktzeit beträgt z.B. 0,1 bis 60 Sekunden, vorzugsweise
etwa 2 bis 20 Sekunden.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann auch in der flüssigen Phase durchgeführt v/erden, indem man das Propylen in eine Reaktionszone
einführt, die ein mit Wasser nicht mischbares organisches lösungsmittel, wie z.B. Benzol oder Dimethylphthalat,
enthält, das als Träger für eine Feststoffsuspension des Katalysators dient, worauf anschliessend ein molekularen Sauerstoff
enthaltendes Gas, z.B. Luft, durch das Lösungsmittel geleitet wird, um das Propylen zu oxydieren.
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Der Elementar-Silber-Katalysator kann auf "bekannte Weise hergestellt
werden, z.B. durch Ausfällung von Silberoxyd aus der Lösting eines geeigneten Silbersalzes, wie Silbernitrat, und
anschließende Reduzierung des Oxyds mit einem geeigneten Reduktionsmittel, wie Glucose, wodurch metallisches Silberpulver erhalten
wird. Dieses Pulver kann dann entweder allein zu Tabletten oder Scheibchen gepreßt oder zuerst auf einem inerten Trägermaterial,
wie Aluminiunoxyd, Bimsstein, Siliziumcarbid oder reinem.
Siliziumoxyd aufgebracht und in die geeignete Form gepreßt v/erden. Der Silber-Katalysator kann auch hergestellt werden, indem man
den Träger mit einer Losung einer Silberverbindung imprägniert, das Lösungsmittel abdampft und die Verbindung zu elementarem
Silber reduziert.
Erfindungsgemäß wird der Silber-Katalysator durch eine Metallverbindung
der Gruppe V B oder VI B modifiziert. Diese Modifizierung besteht darin, daß man die Oberfläche des elementaren
Silbers wenigstens teilweise mit einem Überzug aus der Metallverbindung versieht. Es wird angenommen daß die wesentliche katalytische
Oberfläche aus metallischem Silber, das teilweise mit der Metallverbindung bedeckt ist, besteht. Als Metalle werden
Vanadium, Chrom, Molybdän, Wolfram, Niob oder Tantal bevorzugt. In den Verbindungen dieser Metalle kann das Metall entweder im
anionischen oder kationischen Teil der Verbindung enthalten sein. Die Verbindungen dieser Metalle sind vorzugsweise die Halogenide;
Chloride und Bromide werden bevorzugt. Besonders geeignet sind Vanadiumtrichlorid, Chromtrichlorid, Chromylchlorid, Molybdänpentachlorid
und Wolframhexachlorid. Andere Verbindungen, in
309883/1446'
denen sich das Metall im anionischen Teil befindet, sind z.B.
Kaliumchromate und -dichromate. Der Silber-Katalysator kann modifiziert werden, indem man ihn in Form von Tabletten oder
Scheibchen mit der geeigneten Metallverbindung behandelt. Das Kennzeichen der vorliegenden Erfindung ist, daß die Wirksamkeit
und Selektivität? des Katalysators durch Verwendung einer sehr geringen iienge des Het all verbindung als Zusatzstoff verbessert
wird. Eine zu große Menge an Zusatzstoff deaktiviert den Katalysator und macht ihn weniger selektiv. Die Menge des Zusatzstoffes
liegt zweckmäßig zwischen 1 χ 10 " und 100 χ 10 " Gramm-Mol pro
Gramm Silber mit einer Oberfläche von 1 m . Die optimale, dem Katalysator zuzusetzende Menge an Metall hängt von dem Zusatz
und der Oberfläche des Silber-Katalysators ab. Wenn sich das Metall in dem kationischen Teil der zugesetzten Metallverbindung
befindet, wird zweckmäßig zwischen 1 χ 10 ~6 und 20x10 "6
Gramm-Mol pro Gramm Silber mit einer Oberfläche von 1 m verwendet.
Die oberfläche des elementaren Silbers in der Katalysator-
zusammensetzung kann bis zu 120 m /Gramm betragen. Im allgemeinen
besitzt ausgefälltes Silber eine Oberfläche von 0,1 bis 0,7 m2/g.
Die obere Grenze des Metallzusatzes wird daher zwischen 10 χ 10""
bis 70 χ ΙΟ g-Mol Zusatz pro g Silber liegen.
Es wurde gefunden, daß bei Verwendung des erfindungsgemäßen, modifizierten Silber-Katalysators Ausbeuten an Propylenoxyd
in Höhe von 10 % oder mehr, bezogen auf die Propylenbeschickung
erhalten werden können. Bei niedrigen Propylenumwandlungen lassen
sich sogar Selektivitäten für Eropylenoxyd von 52 % erreichen.
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π _ 6 -
Das erfindungsgemäss hergestellte Propylenoxyd kann mittels
bekannter Verfahren aus der Reaktionsmischung gewonnen werden, z.B. durch Gaswäsche mit Wasser oder wässrigem Glykol; indem
man die Heaktionsgase durch gekühltes Äthanol leitet, um das
Oxyd zu kondensieren, oder durch ähnliche Verfahren, worauf anschliessend das Oxyd durch Destillation gewonnen wird·
Die nachstehenden Beispiele erläutern das erfindungsgemässe Verfahren; das in diesen Beispielen verwendete Silber besass
eine Oberfläche von 0,1 bis 0,7 m /g.
Es wurde ein mit Molybdänpentaehlorid modifizierter Silber-
Katalysator hergestellt.
Es wurden 213 g Silbernitrat und 27 g Dextrose in 2700 ecm Wasaer
gelöst. Dann wurden 150 g Kaliumhydroxyd in 150 ecm Wasser
gelöst und tropfenweise in die Silbernitratlösung gegeben.
Die Reduzierung des ausgefällten Silberoxyds erfolgte, indem man 45 Minuten bei Zimmertemperatur rührte und dann innerhalb
von weiteren 45 Minuten auf 70° bis 75° erhitzte. Das. so erhaltene Silberpulver wurde abfiltriert und mit kaltem T/aaser
gewaschen, bis sich die Waschlaugen gegenüber einem Phenolphthalein-Indikator
neutral verhielten. Das Silber wurde im Ofen bei 120° getrocknet und bis zu einer Teilchengrösse von
1003 μ, gesiebt. Das auf diese Weise hergestellte Silber besass
•ine Oberfläche von 0,1 bis 0,7 m2/«·
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η - 7 -
Es Avurden ,0,0515 g Molybdänpentachlorid (HoCIc) in 100 ecm
absolutem Alkohol gelöst. Dann wurden 10 ecm dieser. Lösung langsam
zu 64 g des ausgefällten Silbers gegeben, das als Aufschlämmung
in 100 ecm absolutem Alkohol gerührt wurde. Die Mischung wurde 4 Stunden gerührt, worauf der Alkohol durch langsames
Abdampfen auf einer Heizplatte entfernt wurde.
Nachdem er bei 120° in einem Ofen getrocknet worden war, wurde der Katalysator pulverisiert, bis er eine Teilchengrösse unter
251 M* besass, und dann mit einer Ringpresse, die mit einem Druck
von etwa 3 t arbeitete, zu Scheibchen eines Durchmessers von 3,5 cm gepresst. Diese Scheibchen wurden anschliessend zerkleinert,
bis die teilchen eine Grosse von 3353 bis 699X^ aufwiesen.
Als Reaktionsvorrichtung diente ein spiralförmiges Glasrohr mit 6 mm lichte Veite. Die Spirale wies 14 Yfindungen über eine Länge
von 20 cm auf und hatte einen Aussendurchmesser von 4 cm.
In diese Reaktionsvorriehtung wurden 23 ecm des Silber-llolybdänpentachlorid-Katalysators
gegeben.
Die Wirksamkeit des Katalysators bei der Oxydation von Propylen wurde mit einer Beschickung aus Argon, Sauerstoff und
Propylen im Verhältnis von 83,1:14,3:2,6 bei einer Kontaktzeit von 15,2 Sekunden untefsucht. Die Temperatur des Katalysators
wurde innerhalb mehrerer Stünden von 227° auf 250° erhöht,
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η _ 8 -
Bei 250° betrug die Ausbeute an Propylenoxyd 8,2 fo, bezogen auf
die Propylenbeschickung, bei einer Propylenuinwandlung von 76 L/o.
Es wurde gefunden, dass die Selektivität des Katalysators verbessert
werden konnte, indem man den Beseiiickungsgaseii kurze
Zeit kleine Mengen an 1,2-Dichloräthan zusetzte. Wurden den
Beschiekungsgasen 13 Minuten lang etwa 0,3 VoI,-^ 1,2-Dichloräthan
beigemischt, so betrug die Ausbeute an Propylenoxyd 9>1 cß>
bei einer Propylenuinwandlung von 49 ia* Nach Beendigung der Dichloräthanzugabe
behielt der Katalysator seine verbesserte Selektivität mehrere Stunden bei.
Nach Beendigung dieser Versuche wurde eine Oberfläche des Katalysators
von 0,15 m /g festgestellt. Pur einen ."Monoschicht"-
Überzug auf Silber einer Oberfläche von 0,15 m /g wären
3 χ 10" g-Atome Zusatzstoff/g Ag erforderlich. Der Katalysator
wurde mit 0,295 x 10" g-Hol MoClc/g Ag hergestellt, was einer
0,1-fachen"I.lonoscliicht"-Bedeckung des Silbers mit Molybdän entsprach.
Da die Oberfläche des Silbers häufig bei der Verwendung abnimmt, betrug die ursprüngliche Bedeckung des Silbers mit
Molybdän wahrscheinlich weniger als 0,1 "Monoschicht".
Es wurden mehrere, mit unterschiedlichen Mengen an Molybdänpentachlorid
modifizierte Silber-Katalysatoren hergestellt und auf ihre 'Jirksamkeit bei der Oxydation von Propylen untersucht
309883/UA6
(siehe Tabelle I). Es wurde gefunden, dass bei geringer Bedeckung der Silber-Oberfläche mit Llolybdänpentachlorid wirksame,
gegenüber Propylenoxyd selektive Katalysatoren erhalten wurden. Bei stärkeren Überzügen wurden Katalysatoren erhalten, die
entweder völlig unwirksam waren oder nur eine sehr geringe V/irksamkeit zeigten.
Es wurde ein mit Chromtrichlorid modifizierter Silber-Katalysator hergestellt.
Es wurden 10 ecm einer Lösung von Chromtrichlorid, die
0,1599 g CrCl,.6HgP pro 100 ecm V/asser enthielt, unter Eühren
zn einer Aufschlämmung von 61,4 g Silber (hergestellt gemäss Beispiel 1) in 100 ecm .Wasser gegeben; die Zugabe dauerte 10
Minuten. Dann wurde die Suspension 2 Stunden gerührt und das V/asser in einem Drehverdampfer abgedampft.
Nachdem es 16 Stunden bei 120° getrocknet worden war, wurde durch
Sieben Pulver einer Teilchengröße unter 2^1/U gewonnen und in
einer Hingpresse, die mit einem Druck vonetwa 3 t arbeitete, zu
Scheibchen eines Durchmessers von 3f5 cm gepresst. Die Scheibchen
wurden bis;;eu einer Teilchengrösse von 3353 bis 699 M*
zerkleinert.
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Der Katalysator wurde mit einer Beschickung aus Argon, Sauerstoff .und Propylen in einem Verhältnis von 83,OiH,6:2,4 und
bei einer Kontaktzeit von 3»7 Sekunden geprüft. LIit einer
lemperatur von 240° betrug die Ausbeute an Propylenoxyd 9»3 '/<>,
bezogen auf die PropylenbeSchickung, bei einer Propylenuiawandlung
von 62,9 ?o. nachdem der Katalysator iait einer kleinen
Menge 1,2-Dichloräthan angereichert worden \mr, wurde eine
Propylenoxyd-Ausbeute von 10,1 C,O bei einer Propylenuinwandlung
von 45 >3 fo erhalten. Die Ausbeute an Kohlendioxyd sank von
49,8 §ä auf 31,8 c/o.
Weitere, mit diesem Katalysator durchgeführte Oxydationen von Propylen bei unterschiedlichen lieaktionsteraperaturen und Beschickungsbedingungen
sind in Tabelle II zusammengefasst.
Es wurden zwei weitere Ag-CrCl^-Katalysatoren mit unterschiedlicher
Zusammensetzung hergestellt. Das Silber wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene V/eise ausgefällt und besass eine
Oberfläche von 0,24 m /g· Der Katalysator wurde in der oben
beschriebenen Weise hergestellt.
Die beiden Katalysatoren, deren Molverhältnis von Silber zu
Chromtrichlorid 9688:1 (entspricht einer 0,20-fachen "Monosehicht"-Bedeckung der Silberoberfläche mit Cr) bezw. 6595:1
(entspricht einer 0,29-fachen "Honoschichf'-Bedeckung der
Silberoberfläche mit Or) betrug, waren wirksam und zeigten eine gute Selektivität gegenüber der Bildung von Propylenoxyd.
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Einzelheiten über die Versuche mit diesen Katalysatoren sind der Tabelle II zu entnehmen.
Diese Versuche zeigen, dass es für die Herstellung wirksamer und selektiver Katalysatoren von ausschlaggebender Bedeutung
ist, in welchem Grade die SiIberoberfläche durch Chromtrichlorid
bedeckt ist.
Es wurde ein mit Vanadiumtrichlorid modifizierter Silber-Katalysator
hergestellt.
Zu 10 ecm einer Lösung, die 0,204 g VCl, pro 100 ecm absolutem
Alkohol enthielt, wurde unter Rühren tropfenweise eine Aufschlämmung von 65,4 g Silber (hergestellt gemäss Beispiel 1)
in 100 ecm absolutem Alkohol gegeben. Die Mischung wurde 2 Stunden
gerührt, und dann wurde der Alkohol auf einer Heizplatte abgedampft.
Nachdem es 16 Stunden bei 120° getrocknet worden war j wurde durch
Sieben Pulver einer Teilchengröße unter 251/U gewonnen und in
einer, mit etwa 3 bis 3 1/2 t Druck arbeitenden Ringpresse zu Scheibchen eines Durchmessers von 3,5 cm gepresst. Diese Seheib—
chen wurden bis zu einer Teilchengrösse von 3353 bis 699 JJL
zerkleinert.
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' -15-
Der Katalysator wurde mit einer Beschickung aus Argon, Sauerstoff und Propylen in einem Verhältnis von 83,3:13,4:3,3 "bei
einer Kontaktseit von 15,4 Sekunden geprüft. Bei 256 betrug
die Ausbeute von Propylenoxyd 4,0 ?o, bezogen auf die Propylenbeschickung,
bei einer Propylenunwandliing von 56,2 fo. Die Selektivität
des Katalysators konnte verbessert werden, indem im kleine Mengen an 1,2-Dichloräthan zugesetzt wurden..Bei der
gleichen Temperatur betrug die Propylenoxyd-Ausbeute dann
4,2 fo bei einer Propylenumv/andlung von 17,2 fo. Die Y/irksamkeit
der Propylenoxyd-Bildung, bezogen auf das tungewandelte Propylen, beträgt 24,4 $, was erheblich höher liegt als bei nichtmodifizierten
Silber-Katalysatoren.
Es wurde ein mit Wolframhexachlorid modifizierter Katalysator
hergestellt.
Es wurden 5 ecm einer lösung, die 0,5797 g WCIg P*"o 100 ecm
absolutem Alkohol enthielt, unter Rühren langsam in eine Aufschlämmung
von 68,4 g ausgefälltem Silber (hergestellt gemäss Beispiel 1) in 100 ecm absolutem Alkohol getropft. Die Mischung
wurde 3 Stunden gerührt, und dann wurde das Lösungsmittel in einem Drehverdampfer abgedampft. Nachdem es 16 Stunden bei
120° getrocknet worden war, wurde von dem Katalysatorpulver durch
Sieben der Teil einer Teilchengröße unter 251/U abgetrennt und
unter einem Druck
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n - 12 -
Zur Prüfung des Katalysators wurde eine Beschickung aus Argon, Sauerstoff und Propylen in einem Verhältnis von 83,0:14,5:2,5
verwendet; die IContaktzeit betrug 3>9 Sekunden. Bei Temperaturen
von 213° wurde eine Ausbeute an Propylenoxyd in Höhe von 1 fot bezogen auf die PropylenbeSchickung, und eine Selektivität
von 38 i° erhalten. Wurde die Heaktionstemperatur auf 229° erhöht,
so stieg die Propylenoxyd-Ausbeute auf 2,1 fo und die
Selektivität auf 48,5 #.. '
Die mit diesem sowie zwei anderen Ag-VCl-z-Katalysatoren durchgeführten
Propylen-Oxydationen sind in Tabelle III zusammengefasst.
Es wurde ein mit Chromylchlorid modifizierter Silber-Katalysator hergestellt.
Es wurden 0,1470 g Chromylchlorid (CrO2Cl2) in 100 ecm Aceton
gelöst. Dann wurden 10 ecm dieser Lösung tropfenweise unter
Rühren zu einer Aufschlämmung von 74»7 g ausgefälltem Silber
in 100 ecm Aceton gegeben. Die Mischung wurde 3 Stunden gerührt, worauf das Lösungsmittel in einem Drehverdampfer entfernt wurde.
Von dem bei 120° getrockneten Katalysator wurde durch Sieben der Teil einer Teilchengröße unter 251 ax abgetrennt und in einer Ringpresse
unter einem Druck von etwa 3 t zu Scheibchen eines Durchmessers
von 3,5 cm gepreßt. Diese Scheibchen wurden bis zu einer Teilchengröße von 3353 bis 699/U zerkleinert.
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" - 14 -
von etwa 3 t in einer Ringpresse zu 3,5 cn großen Scheibchen gepresst.
Diese Scheibchen wurden bis zu einer Teilchengrösse von 3353 bis 699 Ü* zerkleinert.
Zur Prüfung des Katalysators wurde eine Beschickung aus Helium, Sauerstoff und Propylen in einem Yerhältnis von 88,3ί7,6:6,1
angewendet; die Kontaktzeit betrug 12 Sekunden. Bei 260° wurde eine Ausbeute an Propylenoxyd von 1,2 fo, bezogen auf die Propyl
enb es chi ckung, und eine Selektivität von 25 f<>
erhalten. \7urde eine Beschickung aus Stickstoff, Sauerstoff und Propylen
in einem Verhältnis von 52,9;44,5:2,6 bei einer Kontaktzeit
von 12 Sekunden unter einem Druck von 7 atü in einer Reaktionsvorrichtung
aus rostfreiem Stahl oxydiert, so wurde bei einer Temperatur von 248° eine Propylenoxyd-Ausbeute von 6,9 /^ und
eine Selektivität von 22,ö cß>
erhalten.
Einzelheiten über Oxydationen mit anderen Ag-YiCig-Katalysatoren
sind der Tabelle IV zu entnehmen.
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n -AS-
Es wurde ein mit Kaliumchromat modifizierter Silber-Katalysator hergestellt.
Es wurden 5 ml einer Lösung von 0,0780 g KpCrO^ pro 100 ml
destilliertes V/asser tropfenweise unter Rühren zu einer Aufschlämmung
von 15 g ausgefälltem Silber (Silberoberfläche 0,62m/g)
in 75 ml Wasser gegeben. Die Mischung wurde 2 Stunden lang gerührt und das Wasser, in einem Drehverdampfer abgedampft.
Der Katalysator
■Sieb geschickt.
■Sieb geschickt.
Der Katalysator wurde bei 1100C getrocknet und durch ein 1003 /u
Der Katalysator wurde in einem Quarz- Ringreaktor mit einer Beschickungszusammensetzung aus Argon, Sauerstoff und Propylen
in einem Verhältnis von 17,8:74,3:7,9 und bei einer Kontaktzeit
von 3,9 Sekunden geprüft. Nachdem der Katalysator mit einer kleinen Menge 1,2-Dichloräthan angereichert worden war,
'wurde eine Ausbeute an Propylenoxyd von 3,8% bei einer Selektivität
von 29,3% erhalten.
Es wurden weitere, mit unterschiedlichen Mengen an Kaliumchromat modifizierte Silberkatalysatoren hergestellt und
hinsichtlich der Picpylenoxydation geprüft. Die bei diesen
Versuchen erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben. Durch sorgfältige Anreicherung dieser. Katalysatoren mit
geringen Mengen an 1,2-Dichloräthan, 1,1,2-Trichloräthylen
oder 3-r<2hlorpropylen war es möglich,. Propylenoxyd mit
Selektivitäten bis zu h5% zu erhalten.
Ein Silber/Natriumchromat-Katalyator wurde hergestellt, indem *
10 ml einer Lösung von 0,0505 g NapCrO^ pro 100 ml Wasser
unter Rühren zu einer Aufschlämmung von 15 g ausgefälltem Silber in 50 ml Wasser gegeben wurde. Die Mischung wurde
2 Stunden lang gerührt, das Wasser abgedampft und der Katalysator bei 120°C getrocknet. Die Silberoberfläche war
0,49 ra /g vor der Modifizierung. Die "Monoschicht"-Bedeckung
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der Silberoberfläche mit Cr betrug 0,21. ,-. ^ ^
Der Katalysator wurde mit einer Beschickungszusammensetzung von Argon, Sauerstoff und Propylen in einem Verhältnis von
35,2:56,0:8,8 bei einer Kontaktzeit von 4,4 Sekunden geprüft. Nach der Behandlung des Katalysators mit 1,2-Dichloräthan,
betrug die Ausbeute an Propylenoxyd bei 2240C 1,3% und die
entsprechende Selektivität war 29,4%. Durch Erhöhung der Reaktionstemperatur auf 235 C wurde eine Ausbeute von 2,5% bei
einer Selektivität von 29,1% erhalten.
Ein Silber/Kaliumdichromat-Katalysäör wurde nach dem Verfahren,
wie es in Beispiel 7 beschrieben ist, mit 1,40 χ 10"" g Mol
Ag und unter Verwendung von pulverisiertem Silber
c. c- l
ρ
mit einer Silberoberfläche ^on 0,62 m /g hergestellt.
Die "Monoschicht"-Bedeckung der Silberoberfläche mit Cr
betrug 0,23.
Nach der Behandlung des Katalysators mit 1,2-Dichloräthan bei 232°C wurde eine Ausbeute an Propylenoxyd von 1,1% bei
einer Selektivität von 33,5% mit einer Beschickungszusammensetzung
von Argon, Sauerstoff und Propylen im Verhältnis von 16,6:75,4:8,0 bei einer Kontaktzeit von 4,1 Sekunden erhalten.
Es wurde ein Silber/Bariumchlbrid/Kaliumchromat-Katalysator
hergestellt und geprüft.
Es wurden 0,0790 g BaCl2.2H2O in 100 ml cbst.Wasser gelöst.Dann
wurden 10 ml dieser Lösung tropfenweise unter Rühren zu einer Aufschlämmung von 15 g Silberpulver (Silberoberfläche. 0,49 m /g)
in75mldest. Wasser gegeben. Die Mischung wurde 2 Stunden lang
gerührt, das Wasser in einem Drehverdampfer anschließend abgedampft und das Ag/BaCl2 bei 11O0C für die Dauer von 16 Stunden
getrocknet. Dann wurde das Ag/BaClp erneut mit 75 ml <fe st. Wasser
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ORIGINAL INSPECTED
auf ge schlämmt und 5 ml einer Lösung von 0,0634- g K„CrO» pro
100 ml V/asser zugegeben. Nachdem die Mischung zwei Stunden lang gerührt wurde, wurde der Katalysator getrockent.
Der pulverisierte Katalysator wurde in einem Quarz- Ringreaktor bei 198°C mit einer Beschickungszusammensetzung von Argon, Sauerstoff
und Propylen in einem Verhältnis von 42:50:8 bei einer Kontaktzeit von 4 Sekunden geprüft. Die Ausbeute an Propylenoxyd
betrug Λ,2%' bei einer Selektivität von 22,2%, nachdem
der Katalysator mit einer geringen Menge an Allylchlorid angereichert worden war.
Es wurden weitere Katalysatoren des Typs Ag/Mg CTz/K2Cr0^ und
Ag/H M Cl /K5CrO/ nach dem obigen Verfahren hergestellt und
bei der Propylenoxydation geprüft. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle 6 angegeben.
Es wurde ein Ag/CrBrv-Katalysator hergestellt, indem 5 ml einer
Lösung von 0,5488 g CrBr46HpOin 100midist.Wasser zu 70 g pulverisiertem
Silber (Silberoberfläche 0,57 m /g) in Form einer Aufschlämmung in 100 ml Wasser ge geben wer den. Dann wurde die Mischung
2 Stunden lang gerührt, das Wasser in einem Drehverdampfer abgedampft und der Katalysator bei 1200C für die Dauer von
*16 Stunden getrocknet. Der Katalysator wurde durch ein
251- ρ-Sieb geschickt und in einer Ringpresse unter einem Druck von etwa 3 t zu Scheibchen eines Durchmessers von 3,5 cm
gepreßt. Die Scheibchen wurden bis zu einer Teilchengröße von 3353 bis 699 ρ zerkleinert und in einem spiralenförmigen Reaktionsgefäß
einer katalytischen Prüfung unterworfen.
Im produktiven Arbeitsgang bei konstanten Selektivitäten von
etwa 18% ergab der Katalysator bei 2500C mit einer Beschickungszusammensetzung von Argon, Sauerstoff und Propylen in einem
Verhältnis von 27,3 : 70,4:2,3 bei einer Kontaktzeit von 7,6 Sekunden eine Ausbeute an Propylenoxyd von 6%.
309883/U46
2332235
Wenn der Katalysator mit 1,2-Dichlorächan oder 1,2-Dibromäthan
angereichert wurde, was es möglich, den Katalysator zu deaktivieren und die Selektivität für Propylenoxyd zu verbessern.Mit einer
Beschickung von Argon, Sauerstoff und Propylen in einem Verhältnis von 34,7 : 62,9 : 2,4 bei einer Kontaktzeit von 7,7 Sekunden
wurde die Propylenoxyd-Selektivität von etwa 16,6% bis 22,1% erhöht, nachdem der Katalysator mit 1,2-Dichloräthan angereichert
worden war. Die Ausbeuten an Kohlendioxyd und Propylenoxyd
betrugen 36,2 % bzw. 7,2% vor der Behandlung und 1£>,O% bzw.
4,596 nach der Behandlung mit 1,2-Dichloräthan. Die Propylenoxydausbeute
bei 2710C war 11,7% bei einer Selektivität von
15,2%.
Es wurden Silbep-Katalysatoren, die mit zwei der Metallhalogenide
der Gruppe VB und/oder Gruppe VIB modifiziert waren,nach dem
Verfahren, wie es in Beispiel 9 beschrieben ist, hergestellt und geprüft. Die Ergebnisse der Versuche mit diesen Katalysatoren
sind in Tabelle 7 angegeben»
Es wurden mit Tantalpentachlorid, Niobpentachlorid und Niobpentabromid
modifizierte Silber-Katalysatoren hergestellt, indem äthanolische Lösungen des entsprechenden Halogenids
unter Rühren tropfenweise zu äthanolischen Aufschiämmungen
von ausgefälltem Silber gegeben wurden. Die Mischungen wurden dann etwa 2 Stunden lang gerührt und das Äthanol in einem
Dreh verdampf er abgedampft. Die Katalysatoren- 'wurden dann über
Nacht bei"1200C trocknen gelassen und dann durch ein 251-p-Sieb
geschickt und in einer Ringpresse unter einem Druck von etwa 3 t zu Scheibchen mit einem Bruchmesser von 3»5 cm
gepreßt. Die Scheibchen wurden bis zu einer Teilchengröße von 3353 bis 699 μ zerkleinert und in einem spiralenförmigen
Reaktionsgefäß einer katalytisehen Prüfung unterworfen.
Die Ergebnisse der durchgeführten Versuche sind xn Tabelle 8
wiedergegeben«
8 8 3/14*6
Es wurde ein Katalysator durch Vermischen gleicher Volumenteile
»;ines Ag/Cr Cl-z-Katalysators (hergestellt wie es in Beispiel 2
beschrieben wurde) und eines Ag/HCl/KpCrO»-Katalysators
(hergestellt wie es in Beispiel 9 beschrieben wurde) hergestellt, um einen Katalysator mit einer "Monoschicht"-Bedeckung der Silberoberfläche (CrCl3 = 0,65, K3CrO4 = 0,22, HCl =0,5) zu erhalten. Der Katalysator wurde 120 Stunden im produktiven Arbeitsgang verwendet und mit einer Vielzahl von Beschickungszusammensetzungen mit 8% C,Hg, 14% O2 bis 60% C5Hg, 40% Op geprüft. Während des Dauerversuchs wurde eine konstante Selektivität hinsichtlich der Bildung von Propylenoxyd von 38 bis 42% aufrechterhalten. Es wurden verschiedene, zugesetzte organische Halogenide, wie 1,2-Dichloräthan, 1,2-Dibromathan, Chlorbenzol ' und 3-Chlorpropylen, geprüft, aber nur bei dem zuletzt genannten Zusatzstoff wurden geringe Verbesserungen der Selektivität bei diesem Katalysator erreicht. Die Ausbeute an Propylenoxyd betrug 0,3 g Mol C3HgO/ 1 Katalysator/Stunde bei einer
Selektivität von 38%.
(hergestellt wie es in Beispiel 9 beschrieben wurde) hergestellt, um einen Katalysator mit einer "Monoschicht"-Bedeckung der Silberoberfläche (CrCl3 = 0,65, K3CrO4 = 0,22, HCl =0,5) zu erhalten. Der Katalysator wurde 120 Stunden im produktiven Arbeitsgang verwendet und mit einer Vielzahl von Beschickungszusammensetzungen mit 8% C,Hg, 14% O2 bis 60% C5Hg, 40% Op geprüft. Während des Dauerversuchs wurde eine konstante Selektivität hinsichtlich der Bildung von Propylenoxyd von 38 bis 42% aufrechterhalten. Es wurden verschiedene, zugesetzte organische Halogenide, wie 1,2-Dichloräthan, 1,2-Dibromathan, Chlorbenzol ' und 3-Chlorpropylen, geprüft, aber nur bei dem zuletzt genannten Zusatzstoff wurden geringe Verbesserungen der Selektivität bei diesem Katalysator erreicht. Die Ausbeute an Propylenoxyd betrug 0,3 g Mol C3HgO/ 1 Katalysator/Stunde bei einer
Selektivität von 38%.
Beispiel 14 .< .
Es wurden mehrere Ag/CrCl-,-(hergestellt gemäß Beispiel 2) und
Ag/HCl/Cr Cl,- (hergestellt gemäß Beispiel 9) Katalysatoren
geprüft, wobei hohe Anfangsselektivitäten hinsichtlich der Bildung von Propylenoxyd festgestellt wurden, die aber mit
der Zeit während des Betriebs sanken. Es wurden jedoch hohe Selektivitäten (50 bis 60%) für mehrere Stunden mit einem
Ag/CrCl^-Katalysator mit einer "Monoschicht-"Bedeckung der
Silberoberfläche von CrCl, =0,65 und K (aufgrund der Silberherstellung
vorhanden) =0,27 aufrechterhalten. Bei zunehmender Temperatur konnte die Selektivität bei 50% gehalten werden,
wenn 1,2-Dichloräthan dem Katalysator sorgfältig zugegeben
wurde; aber die Propylenumwandlungen waren niedrig. Der gleiche Katalysator wurde geprüft, aber unter Verwendung eines hohen
Sauerstoffgehalts in der Beschickungszusammensetzung (8% C3Hg,
92% Op) und es wurde ebenfalls eine konstante Selektivität
von 50% während einer langen Zeit festgestellt. Dabei wurden jedoch höhere Propylenumwandlungen erhalten und die beste .
309883/144 6
23:. 235
Ausbeute von k% bei einer Selektivität von 50% ergab einen
Propylenoxydherstellungswert von 0,28 g Mol/l Katalysator/Stunde, Die Propylenoxydausbeute und Produktivität scheinen in erster
Linie von dem Sauerstoff-Teildruck abhängig zu sein, so daß ein hoher Sauerstoff-Teildruck in der Beschickung die beste
Propylenoxydproduktivität ergibt.
In Tabelle 9 sind unter Verwendung bestimmter Ag/CrClv- und.
Ag/HCl/CrCl^-Katalysatoren Beispiele des Einflusses der Betriebszeit
und der Zusammensetzungen des Beschickungsgases auf die Selektivität hinsichtlich der Bildung von Propylenoxyd angegeben,
Tabellen 1 -
3-0 9883/1446
ORIGINAL fNSPECTBD
Tabelle I
Silber-Katalysatoren, modifiziert mit Molybdänpentachlorid
CO
CO
OO
CO
Mol-Yerh.
Ag $ HoCIr-
260:1
480:1
480:1
400:1
834:1
262:1**
423:1**
553:1**
262:1**
423:1**
553:1**
g-Mol HoCIr- Reaktions- νηΎ,+α^+ Zusammensetzung d. Λ,1β>,β,,+β <ηΩη ^v+-?,,»,·+·«+*
pro s Ag 5 temperatur tataw- £«*_ ^eg£%!
χ 10
0,147
0,295
0,295
0,565
1,183
2,175
3,83
16,8
155
2,175
3,83
16,8
155
202
249
250
250
257
257
258
257
258
236
bis zu 293
bis zu 284
bis zu 351
bis zu 359
bis zu 284
bis zu 351
bis zu 359
zeit
Sekunden
Sekunden
15,4
14,9 15,2
15,3 15,5 15,2
15,6 17,4 15,8 16,2 8,2
Ar °2 C3H6
82,5 14,5 3,0
69,3 ' 28",2 2,5
83.0 14,4 2,6
80,3 14,2 5,5
69.1 28,6 2,3 83,3 14,1 2,6
79.2 14,6 6,2
83.1 14,7 2,2 83,0 14,5 2,5
83.3 14,2 2,5
84.2 13,7 2,T
pxyd in C/O oxyd in #
2,7
9,4
9,1
9,1
.6,2
9,4
11,8
11,8
1,6
0
0
0
0
0
0
0
0
* Selektivität «
Ausbeute an Produkt
Summe der Ausbeuten aller Produkte ** Vergleichsversuche
6,1
10,9 19,0
27,8
13,9 19,8
^13,8
O |
Mol.-Verh.
Ag:CrOl- |
Tabelle | II | 10 ~C | Kontakt- zeit |
Ausbeute an Produkt | ChromtriChlorid | ' °2 | C-Hr | on | Ausbeute Propylen- |
Selektivität* für Propylen- |
K) CO |
|
CD | 9486:1 | ,977 240 | Sekunden | Zusammensetzung d. Beschick^. ,7ol.-r;e |
14,6 | 2,4 | oxyd in ψ | 02:yd in γό | CO | |||||
ί | CO 00 |
Silber-Katalysatoren, modifiziert mit | 250 | 3,7 | 14,7 | 2,3 | Gas für diese Katalysatoren wurde- Helium verwendet | 10,1 | 24,1 | ro ro co |
||||
co ■*·». |
g-Mol CrCl, Reaktions- pro g Ag temperatur |
250 | 3,7 | lie " | 28,2 | 10,0 | IS,7 | cn | ||||||
-Λ | 9638:1** | X | ,957 220 | 3,7 | 83,0 | 29,1 | 2,6 | 11,7 | 22,0 ι | |||||
■Ο· | O | 222 | 8,7 | 83,0 | 41,7 | 2,6 | 3,9 | 22,8 ^ | ||||||
221 | 8,8 | 69,5 | 63,4 | 2,6 | 5,5 | 50,9 ι | ||||||||
CO | 220 | 8,9 | 63,3 | 97,4 | 2,6 . | 7,8 | 33,4 | |||||||
O | 240 | 8,9 | 55,7 | 63,0 | 2,5 | 8,8 | 34,8 | |||||||
6595:1** | ,406 254 | 8,6 | 34,0 | 14,7 | 2,5 | 10,7 | 30,6 | |||||||
252 | 8,4 | 0 | 29,0 | 2.6 | 5,4 | 41,9 | ||||||||
260 | 8,5 | 34,5 | 42,5 | 2,5 | 7,9 | 52,0 | ||||||||
8,5 | 82,8 | 12,2 | 38,2 | |||||||||||
1 | 68,4 | Summe der Ausbeuten aller Produkte ~ ' | ||||||||||||
55,0 | ||||||||||||||
,VlXSX | ||||||||||||||
** Als infrrtes | ||||||||||||||
Tabelle III
Silber-Katalysatoren, modifiziert mit Vanadiumtrichlorid
' g-Mol VCl, Reaktions- Kontakt- Zusammensetzung d. .„el,a„+e eeiei-+j -j.··
'Hol-Verh. pro g Ag 5 temperatur zeit Beaohiokg.,VolT-fl ausbeute Selektivitä
fi ο cspiriindPTi Propylen- fur Propylen-
x 106 0O bekunden
Ap Q
„„.
ln ^ ln^
S 9835':1 0,943 249 4,0 83,6 H,O 2,4 3,9 37,1
S 4675:1 1,983 229 3,9 83,0 14,5 2,5 2,1 48,5
^ 66,311** HO bis zu 373 15,5 82,7 14,4 2,9 O
* qeiflvH,H+B+ Ausbeute an Produkt ino
* Selektivität = x 10°
** Vergleiclisversuch.
Silber-Katalysatoren, modifiziert mit Volframhexachlorid
Versuche bei atmosphärischem Druck und bei 7 atü
g-Mol WCl. Heaktions-Mol-Verh.
pro g Ag 6 temperatur
*™h χ 106 °C
678i1 678:1 948:1 710:1*
1,07 1,07 0,49 5,43
248 260 218 295
Sekunden 11,8 12,1 10,0 10,0
Zusammensetzung der Be-Bchickung in Vol.-yo
Li
Ö3H
2 "2 "31X6
52,95 44,47 2,58
86,26 - 7,67 6,07
51,29 _ ~ 45,00 3,71
53,35 - 43,34 3,71
oxyd in c/o |
i- lur Prop.- oxyd fo |
■ Druck |
6,9 | 22,6 | 7 atü |
1,2 | 25,0 | atmos. |
5,3 | 16,7 | Il |
0 | 0 | t! |
Die Versuche bei atmosphärischem Druck wurden in einer gläsernen Heaktionsvorrichtung
durchgeführt, der Versuch bei 7 atü in einer Heaktionsvorrichtung aus rostfreiem Stahl
* Vergleichsversuch
Silber-Katalysatoren, modifiziert mit Kallumchromat
g-Mol K9CrOy1 | Silber | "Monoschicht"- | Reak- | Kontakt | Beschickung | Ausbeute | SelektLvitäfc | halogeniertes |
C. *τ pro g Ag |
oberfläche | Bedeckung der | tions- | zeit | io vol/vol | Propylen- | f. Propylen- | Molekül für |
X 10 | vor der | Silberoberfl. | temp. | Sek. | Α.Γ 02 CjHg | oxyd in % | oxyd in % | die 3±iandlung |
Modifizierung | mit Cr | C | des Ka-talysators | |||||
.1,54 ' | m /ff | 17,8 74,3 7,9 42,1 49J9 8,0 |
||||||
0,62 | 0,11 | 238 254 |
3,9 4,1 |
17,8 73f8 8,4 | 6,f5 | 29,3 22,1 |
EDC EDC |
|
1,88 | 268 | 4,0 | - 92/0 8,0 - 92,0 8,0 |
8f0 | 20,3 | TCB | ||
0,42 | 0;22 | 216 226 |
2,0 2,0 |
92,0 8f0 | 1,9 0,9 |
28,2 45,0 |
EDC 3-CP· |
|
228 | 2,0 | - 91,2 8,8 | 42,8 | 3-CP *f | ||||
4,81 | 221* | 3,6 | 17,2 74,6 8,2 | 4|9 | ' 29,2 | EDC -^ | ||
9,61 | 0,31** | 0,77 | 245 | 3,9 | 40,3 51,1 8,6 | 4,7 4,0 |
31,7 34,5 |
EDC weiterer, PDC |
0,29** | 1,66 | 242 | 4,2 | 14,2- 77,0 8,8 | 3,4 2,6 |
26,4 34,8 |
EDC weiteres iDC |
|
240 | 4,2 | 34 | 37,7 | EDC |
* Versuch bei 7,0 atü in einer Reaktionsvorrichtung aus fostfreiem Stahl.
** Oberfläche des verwendeten Katalysators.
EDC 1,2-Dichloräthan
TCE 1,1,2-Trichloräthylen
3-CP 3-Chlorpropylen (Allylchlorid)
** Oberfläche des verwendeten Katalysators.
EDC 1,2-Dichloräthan
TCE 1,1,2-Trichloräthylen
3-CP 3-Chlorpropylen (Allylchlorid)
ro
CO
NJ CO
Tabelle VI
Silber- Kaliumchromat-Katalysator, modifiziert mit einem anorganischen Chlorid.
r ' | Silber- oberfl. vor der Modifi zierung |
CD, ί | j 0,49 | 0,49 | g MoI pro g |
Zusatz Ag |
Be def.k der" Si: m: Kation |
Chrom | Reak- .tion3- tenp. 0C ί |
Kontakt- zeit Sek. |
.Beschickung % vol/vol Ar O2 C3II6 |
Ausbeute Pr op yler oxyd |
|
O | Katalysator | -„-,; l. ir/CrC] /K CrO ** «,; '"'" "3' 2 4 |
;..;| ί--/.:.-.C'1/X^OtO1 ■ j 0,42 | 0,57 | Anorg. ci-6 X10° |
X106 | |||||||
"j --\/'XV:VVV | M2 | 0,076 | 243 | 4 | 17 75 8 | 2,3 | ||||||||
i I | 0,743 | 2,16 | 0,224 | 09?.λ9 | 206 | 2 | 92 3 | 2,2 | |||||
1,88 | 1,84 | 0,038 | 234 | 17 75 8 | 3»5 | ||||||||
I 0,321 | 2,16 | 0,054 | 0,11V" | 223 223 |
2 2 |
92 a - 92 8 |
5,7 4,4 |
||||||
Ag/UAuCl,/K2Cr04* | 0,531 | 1,09 | 0,221 | Oy 111 . | 233 | 4 | 42 50 8 | 3,5 | |||||
•V? ■· ■·-·■/ ^2*'· "^ | 2,17 | 1,09 | 0,499 | W % i^m J* ζ | 230 250 |
■ 2 2 |
42 50 8 42 50 8",. |
4,5 .,· tx,).,,. |
|||||
5,69 | 2,48 | Selekti- — Vi L"ri C für # i |
|||||||||||
* | |||||||||||||
42,4 " | |||||||||||||
17*5 | |||||||||||||
33,5 | |||||||||||||
22,5 | |||||||||||||
24,6. | |||||||||||||
35,C Γ5 0 |
CO
Die Katalysatoren wurden mit einem halogenierten Molekül behandelt:
* 1,2-Dichloräthan ** 3-Chlorprop ylen
* 1,2-Dichloräthan ** 3-Chlorprop ylen
OO CJl
Tabelle VII. | g-Mol Metall- | zweites | Bedeckung I | zweiten Reak- | Kontakt | L/J. UIlO Ociiij 0C |
■J ♦ <£« C· -L. O Sek. |
Beschickung m./ mm / |
Ausbeute | 0,7 | NJ | VIB. | 1 | |
Halogenid pro | Hai o? | der Silberoberfl. | Halog. | 270 | 4,1 | 5wol/vol | Propylen- | '4,6 | OJ | I | ||||
g Silber | LXOLM VJ £^ . X10~6 |
mit Metall des | 0,217 0,050 | 226 | 7,8 | oxyd | 12,0 | OJ | ||||||
erstes | 1,96 0,447 | ersten | 0,134 0,019 | 249 | Ar O2 C3H6 | % | 3,0 | NJ | f | |||||
Silber-Katalysatoren» modifiziert mit zwei Halogeniden der Gruppe VB und/oder Gruppe | HsI nir | 1,34 0;193 | Halog. | 229 | 5r8 | 80,3 11,8 7,9 | NJ | Selekti | ||||||
naxu rc,. X10"6 |
0,037 0,069 | 83,1 14r4 2,5 | CO | vität | ||||||||||
Kataly | Silber- | O; 519 0,973 | UI | fur | ||||||||||
sator | oberfl. | 75r4 20r9 3,7 | C3H6O | |||||||||||
vor der | 35,7 | |||||||||||||
Ag/CrCl /CrBr | Modifi | 33,8 JJ | ||||||||||||
Ag/CrCl /MoBr | zierung | 30,0 | ||||||||||||
m2/g | 36,9 | |||||||||||||
AgAoCl^Cl3 | 0,45 | |||||||||||||
co | 0,50 | |||||||||||||
O | ||||||||||||||
<£> | 0,7 | |||||||||||||
OO | ||||||||||||||
CO | ||||||||||||||
U) | ||||||||||||||
■v. | ||||||||||||||
—* | ||||||||||||||
cn | ||||||||||||||
Silber-Katalysatoren, modifiziert mit Niob-und Tantal-Halogeniden.
r | Halogenid | g-Mol | Silber | "Monoschicht-" | Reaktions- | Kontakt- | Beschickung . | Ausbeute | Selekti· |
Halogenid | oberfläche | Bedeckung der | tenro. | zeit | % vol/vol | Eropylen- | *vrität | ||
pro g Ag | vor der | Silberoberflache | 0C | Sek. | orcyd | für | |||
Modifi | mit Metall | He O0 C^Hr | Γ P O | ||||||
NbCl5 * | zierung | bsu. d 5 ö | ^3*"6 | ||||||
Ta Cl5 | m2/g | Vo | |||||||
Nb Br5** | 0,666 | 0,35 | 0,095 | 190 | 4,1 | 68,2 29,3 2,5 | 0,9 | 22,4 | |
0,780 | 0,35 , | 0,111 | 182 | 8,7 | 68,3 29,1 2,6 | ■ 1,3 | 1^.1 | ||
0,333 | 0,42 | 0,040 | 249 | 7,7 | 40,7+56,7 2,6 | 6,8 |
CO
O <£>
OO OO CO
einem halogenierten Molekül, nämlich
** 1,1,2-Trichloräthylen
** 1,1,2-Trichloräthylen
Die Katalysatoren wurden mit
* 1,2-Dichloräthan
behandelt.
+ Argon wurde als inertes Gas für diesen Katalysator verwendet.
/ür
NJ CDO
cn
Einfluß der Zeit und der Zusammensetzung des Beschickungsgases auf die Selektivität
der Silber-Katalysatoren, modifiziert mit Chromchlorid.
Ag/CrCl | Silber- | g-Mol des | Bedeckung | Reak- | Kon | Beschickung | Ausbeute | Selek | Std. | |
oberfl. | Zusates | der Silber | tions- | takt | % Vol/Vol | C3H6O | tivi | Betriebs | ||
Ae/CrCl | vor der | pro g Ag | oberfläche | temp. | zeit | CHO H | tät | dauer | ||
Modifi | mit 3+ | _ 3 6 2 | C3H6O | |||||||
Katalysator | zierung | K+ Cr^+ | 0C | Sek. | ** *^ | |||||
m2/g | HCl CrCl3 | 0,7 | ||||||||
0,44 | x106 x106 | 0,65 0,20 | 210 | 1 Q | 7,4, 13,4 79,2 | 0,7 | 62 | 1 | ||
Ag/HCl/CrCl. | 2,21 1,84 | 210 | 1 Q | 7,4 13,4 79,2 | 0f4 | 32 | 3 | |||
j | 0,45 | 0,57 0,21 | 215 | T Q | 7,4 12,4 79,2 | 0,6 | 52 | 1 | ||
- · 1,84 | 215 | T Q | 7,4 12,4 79,2 | 3,6 | .20 | 4 | ||||
0,55 | 0,27 0,22 | 218* | 2,3 | 9,0 9I1O | 2,2 | 50 | 4 | |||
- · 2,38 | 216* | 2,3 | 9,0 91,0 | 0,4 | 50 | 26 | ||||
222* | 2,0 | 8,0 14,0 78,0 | 2,0 | 50 | 27 | |||||
213 | 10.4 89»6 | °t2 . | 51 | 7 | ||||||
214* | 2;o | 23,5 40,4 36,1 | 49 | 25 | ||||||
* Die Katalysatoren wurden mit 1,2-Dichloräthan behandelt.
CO CO rs.) NJ CO cn
Claims (22)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Propylenoxyd, dadurch gekennzeichnet, daß es die Umsetzung von Propylen und eines Gases, das molekularen Sauerstoff enthält, bei erhöhter Temperatur in Anwesenheit einer Katalysatorzusammensetzung umfaßt, die aus elementarem Silber, das durch den Zusatz einer Verbindung eines Metalls der Gruppe V B oder VI B des Periodischen Systems nach Mendeleef, modifiziert worden ist, besteht bezw. dieses enthält.
- 2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in der Dampfphase durchgeführt wird, indem eine gasförmige Mischung aus Propylen und einem, molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas bei erhöhter Temperatur über die Katalysatorzusammensetzung geleitet wird.
- 3.Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meng^ an Propylen in der gasförmigen Mischung zwischen etwa 2 und 20 Vol?o oder zwischen etwa 60 und 80 beträgt.
- 4.Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gasförmige Reaktionsmischung ein inertes, gasförmiges Verdünnungsmittel, vorzugsweise Argon, Helium oder Stickstoff, enthält.
- 5.Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daßdie Menge des inerten gasförmigen Verdünnungsmittels in der gasförmigen Reaktionsmischung innerhalb des Bereichs von etwa 0 und 97 Ίο\% liegt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5f dadurch gekennzeichnet,daß die Reaktion bei einer Temperatur zwischen etwa 100 und 40O0C, vor: durchgeführt wird.100 und 40O0C, vorzugsweise zwischen etwa 180 und 3000C309883/1446
- 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einem Druck zwischen atmosphärischem Druck und etwa 20 atü durchgeführt wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion mit einer Kontaktzeit von etwa 0,1 bis 60 Sekunden, vorzugsweise von etwa 2 bis 20 Sekunden, durchgeführt wird.· .
- 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in flüssiger Phase durchgeführt wird, indem das Propylen in eine Reaktionszone eingeführt wird, welche ein mit Wasser nicht mischbares organisches Lösungsmittel enthält, das als Träger für eine Feststoffsuspension des Katalysators dient, v/orauf anschließend ein molekularen• Sauerstoff enthaltendes Gas durch das Lösungsmittel geleitet wird, um das Propylen zu oxydieren.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Wasser nicht mischbare organische Lösungsmittel Benzol oder Dimethylphthalat ist.
- 11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall der Gruppe VB in dem Zusatz ein solches aus der Gruppe Vanadin, Niob und Tantal ist.
- 12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall der Gruppe VIB in dem Zusatz ein solches aus der Gruppe Chrom, Molybdän und Wolfram ist.
- 13· Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall der Gruppe VB oder VIB in dem Zusatz im kationischen Teil derselben ist.309883/U46-j-v* 2332235
- 14. Verfahren nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet,, daß die Metallverbindung des Zusatzes ein Halogenid, vorzugsweise ein Chlorid oder Bromid, insbesondere Vanadintrichlorid, Chromtrichlorid, Chromylchlorid, Molydänpentachlorid und/oder Wolframhexach"1 orid ist.
- 15. Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall der Gruppe VB oder VI B in dem Zusatzim anionischen Teil derselben ist.
- 16. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallverbindung ein Alkalichromat und/oder Alkalidichromat, vorzugsweise des Kaliums, ist.
- 17. Verfahren nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,daß der Zusatz sich auf der Oberfläche des elementaren Silbersin der Katalysatorzusammensetzung befindet.
- 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge .des Zusatzes auf der Oberfläche des elementaren Silbers zwischen etwa 1 χ 10 und 100 χ 10 Gramm-Molpro Gramm Silber mit einer Oberfläche von etwa 1 m beträgt.
- 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Zusatzes auf der Oberfläche des elementaren Silbers zwischen etwa 2 χ 10"" und 20 χ 10 Gramm-Molpro Gramm Silber mit einer Oberfläche von etwa 1 m liegt, wenn das Metall des Zusatzes sich in dem kationischen Teil der Metallverbindung befindet.
- 20. Verfahren nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das elementare Silber in der Katalysatorzusammensetzungeine Oberfläche bis zu etwa 120 m pro Gramm aufweist.3Q9883/U46
- 21. Verfahren nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger für die Katalysatorzusammensetzung ein inertes Material, vorzugsweise aus der Gruppe Aluminium-. oxyd, Bimsstein, Siliziumcarbid und Siliziumoxyd ist.■ ι
- 22. Verfahren nach Anspruch 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das hergestellte Propylenoxyd aus der Reaktionsmischung gewonnen wird, indem die Reaktionsgase in eins Gas/Flüssigkeits-Waschlauge geleitet werden, um das Oxyd zu absorbieren, und anschließend das Oxyd durch Destillation gewonnen wird.23· Verfahren nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß asl Waschmittel gekühltes Äthanol, Wasser oder ein Ester von Äthylenglykol oder Propylenglykol verwendet wird.309883/1446
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