DE2332251A1 - Vorrichtung an einem behaelter fuer drucklufttransport von koernigem oder traegfluessigem material - Google Patents
Vorrichtung an einem behaelter fuer drucklufttransport von koernigem oder traegfluessigem materialInfo
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Description
Dr. Ing. Sfuries 22. Juni 1973
Dipl. ?-r,. Ficiiier
Pcteri'arr.vöUe
56 Wöppe« 1-cl - Barmen
Niels Juelsgt. 13,
Oslo 2/Norwegen.
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Vorrichtung an einem Behälter für
Drucklufttransport von körnigem oder trägflüssigem Material.
ooOoo--—--
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Die Erfindung betrifft edne .Vorrichtung an einem
Behälter für Drucklufttransport von körnigem Material oder trägflüssigem Material, z.B. Beton, umfassend mindestens
eine Düse, vorgesehen an der inneren Umfangsflache des
Behälters, zum Einführen von Druckluft, und mit einem mit vor der Düse angeordneten wirbelerzeugenden Kanälen ausgerüsteten
plattenförmigen Körper. Aus norwegischem Patent Nr. 119.07^ ist ein Behälter zum Befördern von körnigem
Material oder trägflüssiger Masse mittels Druckluft bekannt.
Der Behälter umfasst einen trichterförmigen Bodenteil, der
in eine Ausgabeöffnung ausmündet, und zum Einführen von
Druckluft ist auf der inneren Umfangsflache des Behälters
mindestens eine Düse vorgesehen, deren Achse schräg abwärts im Verhältnis zu der Achse des Behälters gerichtet ist. Um
einen effektiven Transport zu erzielen, ist die Düse hier mit einem plattenförmigen Körper versehen, der mit seiner
Ebene senkrecht zu der Achse der Düse liegt und mit einer
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Anzahl durchgehender Kanäle ausgerüstet ist, die xn einem
Kreis vorgesehen sind und im Verhältnis zu der genannten Ebene in derselben Richtung an dem Kreis entlang schräggestellt sind. Hierdurch wird eine Wirbelbildung für die
Druckluft erzielt, was wiederum einen günstigen Transport des Materials bewirkt.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese Wirbelbildung nicht immer einen ausreichenden Effekt besitzt, was sich
besonders bei "extremen" Gemischen, bei Beton, z.B. fettem oder magerem, trockenen Beton, geltend macht. Derartige
Massen sind entweder zu schwerflüssig oder sie setzen sich
an den Wänden des Behälters fest.
Die Erfindung hat deshalb zur Aufgabe, den mittels der Druckluftdüsen zuwe.gegebrachten Effekt zu verbessern,
so dass ein besserer Transport der Masse zusammen mit einer besseren Wirbelung der Masse und weniger Anhaften an den
Wänden des Behälters erzielt wird.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass der
plattenförmige Körper in einem an die Düse angeschlossenen
zylxnderförmigen Gehäuse angebracht ist, dass in dem Gehäuse
zwischen dem Körper und der Endwand des Gehäuses ein Rotor zum Erzeugen von Vibrationen vorgesehen ist, und dass die
Druckluft durch ein exzentrisch oder schräggestellt im Gehäuse vorgesehenes, auf der Umfangfläche des Gehäuses, im
Bereich an dem Rotor angeordnetes Einlaufrohr eingeführt wird.
Die Vorteile, die hierdurch erzielt werden, sind, dass ausser der Wirbelbildung Vibrationen und Pulsierung
sowohl der Luft, die eingeführt wird, als auch des gesamten Gehäuses und dadurch der Düse und ihres Anschlusses an den
Behälter selbst entstehen. Dies wird z.B. bei Beton den
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Zementbrei schneller hinaus in Richtung zu der Behälterwand
ziehen und ein besseres Gleiten gewährleisten. Diese
Ungleichmässigkeiten in der Luftzufuhr und Erschütterungen
heben die Wirbelung hervor und bewirken eine Verringerung der Friktion an den Behälterseiten. Je nach der Ausbildung
der erfindungsgemässen Vorrichtung kann hierbei entweder
das Pulsieren oder das Erschüttern hervorgehoben werden.
Dergestalt kann gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung der Rotor als ein oder mehrere stabförmige Elemente
mit Verschlussplatten jedenfalls an dem einen Ende ausgebildet sein. Hierbei ist die Verschlussplatte zweckmässigerweise
im Verhältnis zu der Mantelfläche des Gehäuses schräg-
4.
gestellt.
Der Rotor verschliesst hierdurch die Luftzufuhr
jedenfalls annähernd ganz beim jeweiligen Passieren des Lufteinlasses
und erzeugt dergestalt ein Pulsieren, das durch ' die Anzahl Stabelemente mit Verschlussplatten und mittels
des Luftdrucks geregelt werden kann. Gewöhnlich reicht ein Verschlusselement aus. Der Rotor wird von der Druckluft, die
eingeführt wird, herumgetrieben und muss deshalb im Verhältnis zu der Mantelfläche eine etwas schräggestellte Placierung
haben, so dass die Luft, die tangential durch den Einlauf eingeführt wird, eine Schubkraft auf die Platte ausübt.
Dass dadurch eine kleine Oeffnung verbleiben wird, so dass man keine vollständige Schliessung erzielt, ist unwesentlich.
Wenn vorzugsweise eine Pulsierung der Luft gewünscht wird, ist es zweckmässig, den Rotor aus leichten Materialien
und mit seinem Schwerpunkt an der Rotationsachse liegend auszubilden. Man erzielt hierdurch den Vorteil einer leichten
Konstruktion mit einer gleichmässigen Rotation.
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Wenn jedoch eine Masse, die sich leicht an den Wänden absetzt, in dem Behälter transportiert werden soll, kann auch
eine mechanische Vibrierung wünschenswert sein. Gemäss einem weiteren erfinderischen Merkmal ist es hierbei zweckmässig,
den Rotor aus schweren Materialien und mit seinem Querpunkt exzentrisch zu der Rotationsachse liegend auszubilden. Hierdurch
verfügt man über die Möglichkeit, sowohl mechanische Vibration des gesamten Behälters als auch Pulsierung zu erzielen,
die mittels der Verschlussplatte erzielt wird, oder man kann auf die Verschlussplatte verzichten, so dass man lediglich
einen exzentrischen Rotor hat, der Vibration oder Erschütterungen in dem Apparat und lediglich ein schwaches Pulsieren des Luftstroms
gibt.
Die Erfindung wird nachstehend näher erklärt anhand eines Ausführungsbeispiels, das auf der Zeichnung dargestellt ist,
in der:
Fig. 1 den unteren Teil eines Behälters für Drucklufttransport mit der erfindungsgemässen Vorrichtung an der
Umfangsflache des Behälters angebracht,
Fig. 2 einen Schnitt der erfindungsgemässen Vorrichtung
in vergrössertem Masstab und
Fig. 3A-C drei Ausführungsformen des Rotors in der
Vorrichtung, schematisch in einem Schnitt an der Linie III-III
entlang,
zeigt.
Fig. 1 zeigt den unteren trichterförmigen Teil 1 eines
Behälters für Drucklufttransport von körnigem Material oder trägfliissigem Material, z.B. Beton. Der Teil 1 ist unten
an ein Ausgaberohr 2 angeschlossen. Die Druckluft wird von
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einem nicht gezeigten Kompressor durch in der Wand des
Behälters vorgesehene Düsen 3» die mit einem zylindrischen Gehäuse k, das die erfindungsgemässe Vorrichtung umschliesst,
zusammengebaut sind, in den Behälter eingeführt. Die Druckluft wird durch die tangential auf die Mantelfläche einmündende
Rohrleitung 5 von dem Kompressor in das Gehäuse k
eingeführt.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist näher in Fig.
gezeigt. Die Düse 3 ist, z.B. mit einer Schraubverbindung,
an das Gehäuse h angeschlossen. In dem Gehäuse 4 ist am
nächsten an der Düse 3 ein wirbelerzeugender plattenförmiger
Körper 6 vorgesehen. Sein Aufbau geht aus norwegischem Patent Nr. 119.07^ hervor, und ist deshalb hier nicht näher
beschrieben und auf der Zeichnung lediglich schematisch angedeutet. Zwischen dem plattenförmigen Körper 6 und der
Endwand 8 des Gehäuses k ist eine Welle 7 vorgesehen, auf
welcher ein Rotor 9 befestigt ist. Der Rotor 9 ist unter dem Lufteinführrohr 5 vorgesehen.
Wie aus den Figuren 3A-C hervorgeht, ist das Lufteinlaufrohr
5 schräg vorgesehen, in dem gezeigten Beispiel tangential im Verhältnis zu dem Zylindermantel des Gehäuses h.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel in den Figuren 3 ist
auch der Rotor als ein stabförmiges Element 9 ausgebildet.
Es können jedoch auch wahrere stabförmige Elemente oder eine andere Ausbildung des Rotors benutzt werden.
Die Figuren 3A-C zeigen drei verschiedene Konstruktionen
des Rotors. In Fig. JA besteht der Rotor aus dem stabförmigen
Element 9» das um die Welle 7 rotiert und an seine» einen
Ende mit einer Verschlussplatte 10 ausgerüstet ist, während die Stabeletaente an ihre» anderen Ende mit einem Gegengewicht
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oder dergleichen 11 ausgerüstet sind, so dass der Schwerpunkt des Rotors in die Rotationsachse fallen wird. Die Verschlussplatte
10 besitzt eine solche Ausbildung, dass sie in der Grosse zu der Rohröffnung von dem Rohr 5 passt. Um eine
möglichst gute Schubkraft von der Druckluft zu erzielen, die in das Rohr 5 eingeführt wird, da die Druckluft die
Treibkraft für den Rotor bildet, ist die Platte 10 im Verhältnis zu dem Mantel des Gehäuses etwas schräggestellt, wie
in der Zeichnung gezeigt. Man erzielt mit dieser Ausbildung zwar kein vollständiges Absperren des Rohrs 5>
jedoch wird das Verschliessen dazu ausreichen, den erwünschten Effekt
zu erzielen. In der Zeichnung ist auch der Einlauf der Wirbelkanäle in dem Körper 6·angedeutet.
Wenn eine mechanische Vibration der gesamten Einheit, und dadurch auch des Behälters 1, gewünscht wird, kann die
erfindungsgemässe Vorrichtung wie in Fig. 3B gezeigt ausgebildet
werden. Die Vorrichtung entspricht der in Fig. 3A gezeigten, jedoch ist hier das Gegengewicht 11 fortgelassen,
so dass der Schwerpunkt des Rotors nicht in die Rotationsachse fallen wird, so dass eine Exzenterwirkung erzielt wird, die
zusätzlich mechanische Erschütterungen geben wird.
Wenn man vor allem diese mechanischen Erschütterungen wünscht, kann die Vorrichtung, wie in Fig. 3C gezeigt, mit
einem Rotor ohne Verschlussplatte, aber anstatt dessen mit einer unglexchmassxgen Gewichtsverteilung für die Arme des
Stabelements, so dass man ein grösseres Gewicht bei 12 erhält,
ausgebildet werden. Hierdurch wird eine kräftige Exzenter wirkung und eine kleinere Luftpulsierung erzielt.
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Claims (5)
1. Vorrichtung an einem Behälter für Drucklufttransport
von körnigem Material oder trägflüssigem Material, z.B. Beton,
umfassend mindestens eine Düse (3)> vorgesehen an der inneren Umfangsflache des Behalters (l) zum Einführen von Druckluft,
und mit einem mit vor der Düse (3) angeordneten wirbelerzeugenden Kanälen ausgerüsteten plattenförmigen Körper (6),
dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Körper (6) in
einem an die Düse (3) angeschlossenen zylinderförmigen
Gehäuse (h) angebracht ist, dass in dem Gehäuse (4) zwischen
dem Körper (6) und der Endwand (8) des Gehäuses ein Rotor (9) zum Erzeugen von Vibrationen vorgesehen ist, und dass die
Druckluft durch ein exzentrisch zu dem Gehäuse (k) vorgesehenes,
auf der Umfangfläche, im Bereich des Rotors (9) angeordnetes
Einlaufrohr (5) geführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor als ein oder mehrere stabförmige Elemente (9)
mit einer Verschlussplatte (lO) für das Einlaufrohr (5) jedenfalls an dem einen Ende ausgebildet ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussplatte (lO) im Verhältnis zu der Mantelfläche
des Gehäuses {k) schräggestellt ist.
k. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Rotor (9) aus leichten Materialien und mit seinem Schwerpunkt an der Rotationsachse (7) liegend ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (9) aus schweren Materialien und
mit seinem Schwerpunkt exzentrisch zu der Rotationsachse (7)
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liegend ausgebildet ist.
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