DE1457310A1 - Vorrichtung zur Erzeugung eines rotierenden Gasstrahls - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung eines rotierenden Gasstrahls

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DE1457310A1
DE1457310A1 DE19631457310 DE1457310A DE1457310A1 DE 1457310 A1 DE1457310 A1 DE 1457310A1 DE 19631457310 DE19631457310 DE 19631457310 DE 1457310 A DE1457310 A DE 1457310A DE 1457310 A1 DE1457310 A1 DE 1457310A1
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Guetet Robert Charles Marie
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GUETET ROBERT CHARLES MARIE
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    • B01J19/2405Stationary reactors without moving elements inside provoking a turbulent flow of the reactants, such as in cyclones, or having a high Reynolds-number
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
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Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung eines rotierenden Gasstrahls.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung eines rotierenden Gasstrahls, in dem ein gasförmiges, fItissiges oder aus festen Partikeln bestehnndes Material, bzw. mehrere Materialien dieser Art verteilt werden.
  • Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung aus einem hohlen Umwälzkörper, in den quer zu dessen Achs und vorzugsweise tangential su dessen kreisförmigem Umfang eine Zuführungsleitung für einen Gasstrahl mündet. Vorsugsweise ist die Einmündung so ausgebildet, daß in der Berührung mit der Wandung des Umwälzkörpers zwei gegenüberliegende Wanten entstehen, die in der @rzeugenden des Umwälzkörpers verlaufen. Weiterhin ist wenigstens eine Zuführungsleitung für das zu vrteiIende Material vorgesehen, die in eine Unterdruekzone im Inneren des Umwälzkörpers m2ndet.
  • Der in einer derartigen Vorrichtung erzeugte Wirbel-Gasstrom ist sminer Art naoh ein "Rohr-Wirbel-Strom" ("puits-tourbillon"). Diese Art der Strömung resultiert aus der Überlagerung zweier Ströme, nämlich einer Rohrströmung ("puits") und einerwirbelströmung, beide mit einem Geschwindigkeitspotential. Die mathematische Untersuchung ergibt, daß die Radial-Geschwindigkeit des ersten Stromes in umgekehrter Verhältnis zur Entfernung von der Mitte zuniLiLt, ebenso wie die e Tangential-Geschwindigkeit der Rotation der zweiten Strömung. Zugleich findet bei jeder Zunanie der Geschwindigkeit ein Absinken des Druckes statt. Der Unterdruck ist besonders wichtig im Bereich der Wirbelachse. Die Druckgradiente selbst wächst im Verhältnis der Annäherung zur Achse. Die theoretische und experimentelle Untersuchung dieser NWirbel-Rohr-Strömung" ("puits-tourbillon") im dreidimensionalen Raum zeigt, daß die Axial-Geschwindigkeit der Strömung beträchtlich vom Umfang in Richtung auf die Achse ansteigt. Auf diese Weise wird ein rotierender gasstrahl erzielt, der mit besonderen Charakteristiken ausgestattet ist, In diesem Gasstrahl findet eine sehr feine und sehr gleichmäßige Verteilung des gasförmigen, flüssigen oder festen Xatcrials statt Im Falle der Verteilung eines flüssigen Materials wird dieses außerdem sehr fein durch die Vorrichtung zmrstäubt.
  • Die Anwendungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Verwendung für die Zubereitung eines Brennstoffgemisches, d.h. die Bildung eines Brenners für einen gasförmigen, flüssigen oder zerstäubten Brennstoff bzw. für ein Gemisch aus diesen Brennstoffen. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Erzeugung von künstlichem Nebel. Weiterhin kann die Vorrichtung in einem apparat zum Waschen von Gasen verwendet wer£en, ebenso wie für die Entstaubung und Reinigung von Gasen@ Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Bildung eines Kohlenbrennstoffes, beispiw. für Motoren, Gasturbinen und Reaktoren.
  • In einer besonderen Ausführungsform hat die Austrittsöffnung des Umwälzkörpers einen geringeren Querschnitt als der Umwälzkörper im Bereich des eintritts für den Gasstrom. Die Austrittsöffnung ist auch exzentrisch zum Körper angeordnet, derart, daß sie koaxial zum Wirbel liegt, der durch die Vorrichtung erzeugt wird. Die Öffnung ist ohne jegliche Verengung ausgebildet.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ißt der U-wälzkörper zylindrisch ausgebildet und die Austrittsöffnung hat den gleichen Druchmesser wie der Zylinder.
  • Be jeder Ausführungsform der Erfindung ist es vorteilhaft, das die Mündung der Zuführungsleitung für das zu verteilende Material in den Gas strahl exzentrisch zum hohlen Umwälzkörper angeordnet ist, und zwar gegenüber der Mündung der Eintritteleitung für den Gasstrahl. Die Exzentrizität ist so gewählt, daß die Zuführungsleitung sich genau in oder i-itte1bar neben der Wirbelachse des erzeugten Luftstromes befindet.
  • Es wurde hermusgefunden und durch Ixperimente bestätigt, daß die gebildeten Wirkel exzentrisch zum @chlen Umwälzkörper liegen, indem sie erzeugt werden und daß ihre lehne gegenüber der Eintrittsöffnung des Stromes liegen, wobei der Abstand von der Achse des Umwälzkörpers von der Größe der Öffnung abhängig ist und mit dessen Größe wächst (bei einem bestiumten vorgegebenen Umwälzkörper und bei Vorliegen gleicher senstiger Bedingungen).
  • Die genannte exzentrische Anordnung der Zuführungsleitung für das zu verteilende Material hat zur Folge, daß eine sehr gleichmäßige Verteilung des Materials im Inneren des rotierenden Strahles stattfindet. Weiterhin wird das Material stärker angesaugt und, sofern es sich im eine Flüssigkeit handelt, eine bessere Zerstäubung erhalten. Unmittelbar im Bereich der Achse des WirbelstromS herrscht der niedrigste Unterdruck.
  • Um die Wirbelung am Austrittsende des Umwälzkörpers zu verringern, wo der Umwälzkörper ins Freie oder in einen Raui mündet, dessen Querschnitt gröber ist als der des Umwälzkörpers, ist dessen kreisförmige Austrittsöffnung vorzugsweise von geringerem Querschnitt als der Umwälzkörper im Bereich der Eintrittsöffnung des Gasstrahles.
  • Diese Austrittsöffnung ist auch gegenüber dem Umwälzkörper exzentrisch angeordnet, damit eie koaxial zu dem Wirbel liegt, der durch die Vorrichtung erzeugt wird, wobei Jegliche Verengungen in der Austrittsöffnung vermieden sind.
  • Es liegt auf der Rand, daß der Wirbelstrahl, der aus dem Umwälzkörper heraustritt, gegenüber dessen Achse geneigt wäre, wenn die verringerte Austrittsöffnung nicht exzontrisch angeordnet wäre.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mehrere Zuführungsleitungen fUr zu verteilendes material aufweisen (um die Wirbelachse verteilt). Diese verschiedenen Leitungen können entweder alle das gleich Material oder verschiedene Materialien zuführen.
  • In den Leitungen können in Strömungsrichtung oberhalb des wälzkörpers Regelventile von geeigneter Ausgestaltung vorgesehen sein.
  • Es ist vorteilhaft, daß der Eintritt des eu verteilenden Materials mittels Sog erfolgt, der durch den Unterdruck im Bereich der Wirbelachse erzeugt wird, da auf diese Weise die Eintrittsgeschwindigkeit automatisch an die Geschwindigkeit des Hautpstrahles angepaßt wird. In eines besonderen Pall, nämlich bei der Verwendung eines unter Druck befindlichen gasförmigen oder flüssigen Xaterials zur Verteilung, ist es zweckmäßig, die Vorrichtung durch einen vorgeschalteten Entspannungsraum so vervollständigen, der mit einen automatischen Sicherbeitsventil ausgerüstet ist, derart, daß der Druck ia dieser Entspannungskammer nicht größer ist als der im Umwülz@körper herrschende : Druck.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung, die in gewissen Fällen vorteilhaft sein kann, besteht darin, daß tangential verlaufende Eintrittsleitung für den rotierenden Strahl zur Achse des Umwälzkörpers geneigt ist, und zwar in Richtung der Austrittsöffnung. Diese Aus-Führungsform ist besonders interessant, wenn bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung die Austrittsöffnung des Umwälzkörpers im Qaersohnitt gegenüber dem Querschnitt des Umwälzkörpers imrechtwinkligen Schnitt im Bereich der Eintrittsöffnung des Gasstrahles nicht verringert ist. Diese Ausgestaltung hat zur Folge, daß der im Inne -ren des Umwälzkörpers erzeugte Unterdruck wesentlich erhöht wird.
  • Es kann weiterhin vorteilhaft sein, den Umwälzkörper für den rotierenden Strahl mit Einrichtungen zu versehen, durch die das Verhältnis zwischen de Eintrittequerschnitt in den Umwälzkörper lul Ans trittsquerschni t t vari inert werden kann. Beispielsweie kann eine Klappe vorgesehen sein, die den Eintrittsquerschnitt verringert. Bs kaun auch ein. einstellbare Membrane am Austritt vorgesehen sein. Auf dem Ende des Austritts des Umwälzkörpers können auswechselbare Zwingen vorgesehen sein. Durch eine in Längsrichtung verschiebliche W=nd des Umwälzkörpers kann die Länge des Eintrittsquerschnittes ver@iert werden, usw. Diese einzelnen beweglichen Einschnürungsorgane können zweckmäßigerweise von außerhalb des Umwälzkörpers betätigt werden.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 in Schematischer Darstellung die Ansicht einer erfindungsgemäßer Vorrichtung, Fig. 2 die Vorderansicht der Vorrichtung gem.
  • Fig. 1, Fig. 3 ein der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, Fig. 4 eine Vorderansicht der Vorrichtung gem.
  • Fig. 3, Fig. 5 ein Diagramm über die durch die erfindungsgefäße Vorrichtung der Fig. 1 erziel@@@@n Ergebnisse.
  • Bei den in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein zylindrischer körper 1 vorgesehen, in den in oberen Bereich auf seiner gesamten Länge ein Rohr 2 einmündet, und zwar tangential zu dessen Wandung. D*r kreisförmige Körper 1 ist an einen Ende durch einen Boden 3 abgeschlossen und an anderen Ende durch einen Boden +, der mit einen exzentrisch angeordneten Austritt 5 und einem übergang 6 versehen iet, In der Achse des Austritts 5 sind awei konzentrische Rohre 7 und 8 durch den Körper 1 hindurchgeführt.
  • Zwischen diesen beiden konzentrischen Rohren 7 und 8 iat ein ringförmiger Kanal gebildet. Diese beiden Rohre enden genau im Bereich der Austrittsöffnung 5 und sind dicht anschließend durch den Boden 3 hindurchgeführt.
  • Das äußere Rohr 8 mündet in einen Vorratebehälter 10, der etwas oberhalb der Mündung des Rohres 8 liegt. Das innere Rohr 7 ist durch die Windung des äußeren Rohres 8 hindurchgeführt und mündet in einen Vorratsbehälter 11, der tiefer liegt als die Öffnung des Rohres 7 am Ausgang des Körpers 1. Die beiden Vorratabehälter 10 und 11 sind dazu bestimmt, Je ein flüssiges, gasförmiges oder pulverförmiges Material aufzunehmen. Ein drittes Rohr 12 zündet in den Körper unmittelbar am Boden 3 und benachbart za den Rohren 7 und 8. Dieses Rohr führt zu einen nicht dargestellten Vorratsbehälter, der ebenfalls ein in den Gasstrom einzuführendes Material enthält. In den Rohren 7, 8 und 12 sind Ventile 13, 14 und 15 angeordnet. Die Vorriontung arbeitet wie folgt: Ein Luftstrahl wird durch Überdruck auf der Eintrittsseite des Körpers oder durch Sog auf der in Strömungsrichtung hinter dem Eintritt liegenden Seite des Körpers in diesen durch die tangential geführte Eintrittsöffnung 2 eingeleitet. Der durch die kreisf0rmige Öffnung 3 austretende Luftstrahl ist von der Art eines "Rohr-Wirkel-Strahl" ("puits-tourbillon"). Es ist bekannt, daß ein derart ausgebildeter Strom als @esultierende, aus der Addition Zweier petentialer #1 und #2 entsteht.
  • #@ = U aro tg-#-definiert den Wirbel. Das andere Potential #2/# Q/2 log-# - 8 -definiert die "Rohrströmung" (puits). Dabei ist Q die Durdhflußmenge, r der Abstand cines Punktes der Strömung von einem festen lunkt oder vom Mittelpunkt und a ein Parameter.
  • Das 1. Potential ergibt kreisförmige. Stromlinien, und das 2. ergibt gradlinige, zur Mitte konvergierende Stromlinien. Die Strömungsgeschwindigkeit ist für den ersten Fall U = V1 = U/r V x2 + y2 Die Geschwindigkeit ist also umgekehrt proportional zum Radius. Anders ausgedrückt : das kinetische Moment V1 @ r ist konstant. Für den zweiten Pall ist die Geschwindigkeit V2 = Q 2#r also ebenfalls proportional zum Hadius.
  • Die Addition der beiden Potentiale (1 und 1 2 ergibt eine resultierende Strömung, deren Stromlinien logaritmische Spiralen gleichen Winkels sind.
  • Infelge der rotierenden Strömung gibt es keinen Energieaustausch im Inneren. Die Erhaltung des kinetischen Moments auf der einen Seite und die Radialbeschleunigung auf der anderen Seite wird es erforderlich, da die Energie der Strömung sich nicht ändert, dass eine Transformation der potentiellen Energie der Strömung in kinetische Energie stattfindet, im besonderen also, dass der Druck der Strömung in Geschwindigkeit umgewandelt wird, wenn man berücksichtigt, dass die Strömung auf ihrem Weg praktisch das Volumen nicht verindert. Das Absinken des Druckes d p beträgt für einen Punkt in einem Abstand r von der Achse Die Druckgradiente wird also im mittleren Bereich angehoben.
  • Im vorangehenden ist die Strömung nicht in den drei Dimensionen untersucht worden. Die Strömung des Typs "puits" ist eine ebene Strömung, die in einem zentralen Punkt, genannt t'puits", verschwindet. Praktisch verschwindet die Strömung durch Raustritt aus der kreisförmigen Öffnung. Diese Umformung einer ebenen Strömung in eine strömung die einer Achse senkrecht zu der getlannten ebenen Strömung folgt, bewirkt eine progressive Kriiinniung der radialen Geschwindigkeit in Jedem Punkt der ; strömung. Die Stromlinien, die dem Boden der Austrittsöffnung 4 am nächsten liegen, treffen als erste au9 die Runder der Austrittsöffnung. Sie strömen an der Oberflache des Zwischenstücks 6 entlang zum Rand des Austrittes 5. Die Stromlinien, die etwas weiter vom Boden 4 entfernt sind, werden unterhalb der vorhergenannten gebogen, Jedoch etwas näher zur Achse der Öffnung. Dadurch erhalten sie eine größere radiale Geschwindigkeit, die den Stromfäden im folgenden durch Krümmung eine größere achsiale Geschwindigkeit erteilt. Dadurch nähern sie sich nach und nach den Stromlinien, die benachbart zum Boden 3 gegenüber der Austrittsöffnung in der Vorrichtung verlaufen. Diese letztgenannten Stromlinien liegen dem Wirbelzentrum am nächsten, das durch die Öffnung 5 austritt. Dieser Ablauf ist vollständig experimentell bestätigt worden. Aber nicht nur die tangentialen Geschwindigkeiten der Roticn der Strömung wächst im dreidimensionalen Raum von der Peripherie in Richtung auf die Achse in einem Verhältnis relativ sum Flüssigkeitsdruck, sondern die achsialen Geschwindigkeiten der Strömung wachsen ebenfalls von der Peripherie zur Achse.
  • Mit einer derartigen Strömung ist ein Gebiet verschiedener Unterdrücke an allen Punkten im Inneren des Körpers 1 verbunden. Mit einem Luftstrom, der von einem Ventilator mit einem Druck von 550 mm Wasser erzeugt und durch die tangentiale Öffnung 2 eingeführt wird, erhält man im Berich der Achse durch den Mittelpunkt der Austrittsöffnung mit einem Durchmesser von 30 mm, einem Körper 1 mit einem Durchmesser von 120 mm, einer Linge von 90 mm und einer Bintrittsöffnung 2 ton 40 mm Lange Unterdrücke in mm Wasser, die in der Kurve der Figur 5 wiedergegeben sind. In dieser Graphik sind die Unterdrücke durch die Ordinaten wiedergegeben, während die Absissen die Abstande der Meßpunkte vom Boden 3 gegenüber der Austrittsöffnung wiedergeben. Der Unterdruck wirkt auch auf die Öffnungen der Rohre 7,8 und 12 und bewirkt eine Verteilung des Materials quer zu den Rohren, das in den Vorratsbehältern enthalten ist, mit denen die Rohre verbunden sind. Dadurch, daß das Material in dem zentralen Bereich des Gasstrahles, also im Bereich sehr hoher Rotartionsgeschwindigkeit eingeführt wird, wird es kräftig zentrifugiert und im gesamten Wirbel verteilt.
  • Wenn es sich bei dem Material um eine Flüssigkeit handelt, wird es beim Austritt aus dem Zuführungsrohr in Äußerst feine Partikelchen zerstäubt und sofort umgewirbelt. Das an sich schon sehr starke Zerstäuben der Plüssigkeit wird noch dadurch verstärkt, daß die Partikelchen anschließend ausgebreitet werden. Diese Wirkung ergibt sich durch die verschiedenen Rotations- und Achsialgeschwindigkeiten der Wirbelschichten, durch die die Partikelchen ahfeinanderfolgend während des ZentrieD fugierens hindurchtreten. In Fällen, in denen es wichtig ist, eine Erscheinung des Sichverbindens auf den sentrifugierten Partikeln einer zerstäubten Flüssigkeit zu verhindern, verwendet man fr die Zuffihrung der FlAssigkeit Leitungen, wie die mit 7 und 8 bezeichneten, die in der Austrittsöffnung des Körpers 1 münden. In den @@@ @@@@@@@@@@@@@ Fällen, in denen dieses Phenomen / keinen Nachteil bedeutet, kann man Leitungen verwenden, wie das Rohr t2, oder andere Leitungen, die an einem Punkt innerhalb der Ringe des Körpers 1 enden.
  • Wenn es zweckmäßig ist, können die Drücke, die in den Vorratabehältern der Materialien bei der Einführung in den Luftstrahl wirksam werden, gesteuert werden. Weiterhin kann die Höhendifferenz zwischen dem Niveau des Xaterials in einem Vorratsbehälter und der Mündung der Jeweiligen Leitung gesteuert werden, sodaß Jedes Einiließen des Materials in die Leitung nicht in Abwesenheit des Unterdruckes im Körper 1 und nicht in Abwesenheit der Zirkulation des Luftstrahles erfolgt.
  • Auf der anderen Seite zeigt die Erfahrung, daß die Wirbelachse, die sich in den Körper 1 bildet, nicht mit dessen Achse koincidiert, In Figur 2 ist die Ausgestaltung dargestellt, bei der die Stromlinien bestrebt sind, sich im Bereich des Bodens 3 einzurollen oder genauer, die ProJektion ihrer Trajectorien..Diese haben die Form einer Spirale, und zwar genau die einer logarithmischen Spirale, deren Pol exzentrisch gegenüber der Achse der Vorrichtung liegt. Es ist wichtig, die kreisförmige Austrittsöffnung 5 derart anzuordnen, daß die Gerade, die den Mittelpunkt dieser Öffnung mit dem Pol der Spirale auf dem gegenüberliegenden Boden verbindet, parallel zur Achse der Vorrichtung verläuft. Wenn dies nicht der Fall ist, ist die Wirbelung nicht gleichmäßig und sie verläßt die Öffnung 5 mit einer Neigung gegenüber der Achse der Vorrichtung, vorausgesetzt allerdings, daß der Körper 1 eine ausreichende Länge im Vergleich zu seinem Durcheeser hat und daß die Eintrittsöffnung 2 sich nur über einen Bruchteil dieser Länge erstreckt, gemessen vom Boden bis zur gegenüberliegenden Austrittsöffuung. Der Unterdruckbereioh wird durch diesen geneigten Verlauf nachteilig beeinflußt. Das Ausmaß der Exzentrizität des Poles der Spirale hängt von der Größe der tangentialen Eintritts-Öffnung 2 ab. Sie muß experimentell in jedem Fall bestimmt werden. Die Größe dieser Eintrittsöffnung hat, bei Gleichheit aller übrigen Teile, auch Einfluß auf den Wert des im Körper 1 erzeugten Unterdrucks.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, dargestellt in den Figuren 3 und 4, besteht die Vorrichtung aus einen Umdrehungakörper la zur Erzeugung cycloider Wirbel. Dieser Körper besteht aus einem einfachen zylindrischen Rohr, das an einem Ende offen ist und am anderen durch einen Boden 3a verschlossen wird.
  • An diesen Körper 1a sind Leitungen 7a, 8a, 12a, entsprechend den Leitungen 7, 8 und 12 der Fig. 1 und 2 angeschlossen. Auch die.e Leitungen 7a, 8a und 12a sind an Vorratebehälter (nicht dargestellt), angeschlossen, die mit einen in den Luftstrom einzuführenden Material gefüllt sind. Die tangentiale Eintrittsöffnung 2a ist in diesem Fall unter einen Winkel @ gegenüber der ienkrechten zur Achse des Körpers 1a in Richtung zum Austrittsende des Rohre geneigt angeordnet.
  • Die Wirkungsweise dieser abgeänderten Ausgestaltung ist die gleiche, wie bei dem weiter oben beschriebenen Beipiel der Fig. 1 und 2. Die Wirbelachse ist ebenfalls exzentrisch gegenüber der £chse des Rohres.
  • Bei dieser Vorrichtung, einen Winkel # = 150, einem Innendurchmesser des Rohres von 46 mm, einer Länge 1 = 60mm (Fig.3) und einer tangentialen Eintrittsöfnung 2a mit den Abmessungen 110 mm Länge und 16 mm Breite, erhält nan inr Bereich der Wirbelachse bei dem selben Ventilator, wie in vorhergehenden Falle, einen Unterdruck von 1 520 mm im Bereich des Bodens 3a und von 620 n an Austrittsende.
  • Wie im vorbergehenden Fall und aus denselben Gründen findet eine äußerst fein Zerstäubung der Flüssigkeiten statt. Ebenso wird eine sehr gute Verteilung aller Partikel des ii Bereich der Wirbelachse sugoführten Xaterials erreicht. Dor einzige Unterschied besteht darin, daß durch die Neigung α der tangentialen Eintrittsöffnung 2a dio axiale punktförmige Geschwindigkeit am Auogang bei einer Entfernung r von der Wirbelachse durch die Summe der axialen Komponente V sin.α die annähernd in Jeden Punkt der Strömung konstant ist, der Eintritt.-geschwindigkeit V des Strones und der axialen Geschwindigkeit, die in jedem Punkt durch Krümmung der radialen Geschwindigkeit in diesem Abstand r von der Achse entsteht. Bs ist ersichtlich, daß durch Auswahl des Winkela q alles festgelegt ist. Sämtliche Faktoren bleiben dieselben, und zwar durch das Verhältnis zwischen der Rotationsgeschwindigkeit der Wirbel, die von V sin.α und von der axialen mittleren Geschwindigkeit der Wirbel abhängig ist. Letztere wiederum ist das Integral der genannten. lan hat auch die Intensität der Erscheinungen. in der Gewalt, die von diesen Geschwindigkeiten abhängen, nämlich die Intensität der Zentrifugation und der erzeugten Unterdrücke. Die Anordnung einer geneigten tangentialen Eintrittsöffnung ist ebenfalls interessant, wenn der Körper zur Erzeugung der Wirbel eine Austrittsöffnung geringeren Querschnitts hat, @ie bei der Fig. 1.
  • Bei Jeder Ausführungsform eines Körpers sur Erzeugung des rotierenden Strahles können Mittel vorgesehen sein, durch die das Querschnitteverhältnie des Eingangs und des Austritte vartiert werden kann. Beispielsweise kann eine schwenkbare Klappe vorgesehen sein, durch die die Eintrittsöffnung gedrosselt werden kann. Weiterhin kann eine Veränderliche Membrane für die Austrittsöffnung vorhanden sein. Weitere Beispiels: auswechselbare zwingens auf den Anetrittsende des Körpers, eine längsverschiebliche Trenwand in Inneren des Körpers, um die Querschnittslänge des Eintrittsöffnung zu variieren, usw.
  • Die genannten beweglichen Drosselorgane können von außerhalb des Körpers betätigt werden oder auch nicht.
  • Wenn im besonderen die Länge oder Breite (Dimension quer zur Achse des Körpers) des Querschnitte der Eingangsöffnung verändert und sämtliche übrigen Teile unverändert beibehält, wird dadurch die radiale Geschwindigkeit der Strömung des Type "puits" verändert. Im weiteren wird auch die axiale Geschwindigkeit, die davon abhängt, verändert, so daß ein weiteres Mittel gegeben ist, das Verhältnis zwischen der mittleren axialen Geschwindigkeit des Strahlesund dessen Rotationsgeschwindigkeit zu broinflusen. Dumit werden auch die Erscheinungen beeinflußt, die davon abhängen, wie bereits im Zusammenhang mit der Neigung des Eintrittsrohres erläutert. In verschiedenen Fällen kann es wichtig sein, ohne große Veränderungen das Verhältnis des Eintrittsquerschnittes und des Austrittsquerschnittes zu erhalten. Dieses wird ermöglicht durch reichliche Änderung der Durchflußmenge ohne Veränderung der Geschwindigkeit, alles unter der Voraussetzung, gleicher Verhältnisse. Es ist zweckmäßig, die Vorrichtung sit veränderlichen Drosseleinrichtungen, wie die für den Eintritts- und Austrittsquerschnitt, zu versehen. Weiterhin ist es zweckmäßig, diese Einrichtungen nit einen einzigen Antriebsorgan zu betätigen, vorzugsweise simultan.
  • Es ist weiterhin auch möglich, im Inneren des hohlen Umwälzkörpers an tangentialen Eintritt einen weiteren, entsprechenden Körper vorzusehen, der in dem hohlen äußeren Körper in der Weise angeordnet ist, daß er abgedichtet in dem äußeren Körper kann. Dieser zweite Körper muß vollständig in dem vorderen Teil des ämßeren Körpers verschwinden, gegenüber dessen austrittsöffnung, nit 4em Ziel, die tangentiale Eintrittsöffnung gaf. Vollständig freizugeben. Dieser innere Körper bildet einen inneren Baun zur Erzeugung von Wirbeln mit derselben Achse, wie die, die durch den äußeren Körper erzeugt werden. In dem inneren Körper ist ein tangentialer Eintritt vorgesehen, der mit den tangentialen Eintritt des äußeren Körpers nur Überlagerung kommt@@ den inneren Körper in Richtung auf das Austrittsende des äußeren Körpers verschiebt.
  • Dieser Hohlraum zur Erzeugung ein Verwirbelung ist an der hinteren Seite des äußeren Körpers geschlossen, Jedoch a anderen Ende mit einer kreisförmigen Öffnung versehen, die konzentrisch zur Wirbelachse liegt. Die tangentiale Eintrittsöffnung des inneren Körpers und dies.
  • Austrittsöffnung sind von kleineren Querschnitt als die tangentiale Eintrittsöffnung und die Austrittsöffnung des äußeren Körpers. bor innere Körper ist in Längsrichtung, der Wirbelachse folgend, von Zuführungsleitungen für das zu verteilende Material durchzogen. Der innere Körper kann entlang diesen Zuführungsleitungen bewegt werden.
  • Die Längsbewegung des inneren Körpers kinn beispielsweise durch eine am inneren Körper befestigte Stange bewirkt werden, die aus da Inneren durch ein Längsnnt quer zur Endwandung des hohlen Körpers herawsragt.
  • In verschiedenen Pillen kann ein besonderes Getriebe wichtig sein, das mit dem Boden des Körpers bewegbar ist, oder der gesante, bzw. wenigstens ein Teil des Körpers, der durch Mittel für die Zuftihrung des zu verteilenden Materials durchzogen ist. Weiterhin ist es wichtig, diese Mittel am beweglichen Boden oder as beweglichen Teil diesei Bodens zu befestigen. Es ist außerordentlich einfach, die erfindungegenäße Vorrichtung für verschiedene Zwecke zu modifizieren: Dispersion eines Pulvers, Zerstäubung einer Flüssigkeit, Dispersion un dgleichzeitie Durchfeuchtung eines Pulvers usw.
  • Die erfindungsgemäße Verrichtung kann zahlreichen Modifikationen unterwor@en werden. Es ist beispielsweise möglich, daß die Vorrichtung nur eine Leitung fAr die Zuführung des zu verteilenden Materials aufwelat. Sie kann auch verwendet werden, wenn ein Material in Form von Partikeln eingeführt und verteilt werden muß.

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e 1.) Vorrichtung sur Erzeugung eines rotierenden Gasstrahles und sur Verteilung Wenigstens eines Materials, bestehend aus einen Gas, einer Flüssigkeit oder festen Partikeln in diesem Gasetrahl, gekennzeichnet durch einen hohlen Umwälzkörper, in dem sich quer zu seiner Achse und vorzugsweise tangential zum kreisförmigen Umfang eine Zuführungsleitung angeordnet ist (vorzugsweise derart, daß in der Berührungsfläche mit den Mantel des Umwälzkörpers zwei Kanten entstehen, die in den @rzeugenden des Umwälzkörpers liegen), die zur Einführung eines Gasstrahles dient, weiterhin gekennzeichnet, durch wenigstens eine Zuführungsleitung für das zu verteilenden Material, die in eine Unterdruckbereich der in Inneren des Körpers erzeugten Wirbel mündet.
    2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der Zuführungsleitung für das zu verteilene Material exzentrisch zum Umwälzkörper liegt und zwar gegenüber der Mündung der Eintrittsöffnung für den Gasstrahl, wobei die Exzentrizität so gewählt ist, daß sich die Zuführungsleitung in unmittelbarer Nähe der Wirbelachse bzw. in der Achse befindet.
    3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige Austrittsöffnung des Umwälzkörpers einen geringeren Querschnitt aufweist als der Umwälzkörper in Bereich der Eintrittsöffnung für an Gasstrahl und daß die Öffnung exzentrisch gegenüber der Achse des Körpers angeordnet iet, derart, daß sie koaxial zu dem Wirbel liegt unter Vermeidung Jeglicher Querschnittsverengungen der Austritts-Öffnung.
    4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umwälzkörper zylindrisch ist und die Austritt-Öffnung den leichon Durchmesser aufweist wie der Zylinder.
    5,) Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere, 1 die Wirbelachse angeordnet Zuführungsleitungen für das in dem Gastrahl zu verteilende material, wobei diese Zuführungsleitungen für ein und dasselbe oder für verschiedene Materialien bestimmt sein können.
    6,) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, @@@@ die Zuführung des zu verteilenden Materials durch Sog erfolgt, ausgeübt durch den im Bereich der Wirbelachse herrschenden Unterdruck, 7,) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in F@ll eines unter Druck einzuführenden Gase. oder einer unter Druck einzuführenden Flüssigkeit eine vorgesch@ltete Entspannungskammer angeordnet ist, mit einen automatischen Regelventil, derart, daß der Druck in dieser Entspannungskammer nicht größer ist als der im Inneren des Umwälzkörpers herrschende Druck.
    8.) Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die tangentiale Eintrittsöffnung gegenüber der Achse des Umwälzkörpere in Richtung auf deren Austrittsöffnung geneigt ist.
    9.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Einrichtungen, durch die das Querschnittsverhältnis zwischen der Eintrittsöffnung in den Unwälzkörper und der Austrittsöffnung veränderbar ist, wobei die Einrichtungen von außerhalb des Körpers betätigbar sind.
    10.) Vorrichtung Durch einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Veränderung der Querschnitte der Eintrittsöffnung und der Austritts-Öffnung durch ein und dasselbe Organ betätigbar sind, vorzugsweise simultan.
    11.) Vorrichtung nach einen der Iflaprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsnleitungen für die in den Gasstrahl zu verteilenden Materialien an einen leicht beweglichen Teil des Bodens befestigt sind, so daß sie mit diesen Teil oder mit dem Boden insgesamt verschieblich sind.
    12.) Vorrichtung nach einen der ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Steuerung der Durchgangsquerschnitte der Zuführungsleitungen für das zu verteilende Material, wobei die Einrichtungen vorrugeweise durch ein ond dasselbe Organ betätigbar sind, wie die Einrichtungen zur Veränderung der Eintritts-und Austrittsöffnung des Umwälzkörpers.
    13.) Anwendung der Vorrichtung gen. Anspruch 1 bis 12, zur Vorbereitung eines brennbaren Gemisches zur Bildung eines Brennere für brennbare Gase, flüssig oder scrstäubt, oder eines Gemisches aus diesen Brennstoffen.
    14.) Anwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zur Erzeugung einee ktinstlichen Nebels.
    15.) Anwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 in einer Waschvorrichtung sowie einer Vorrichtung zum Reinigen oder Waschen von Gasen.
    16.) Anwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 fir die Bildung eines Brennstoffgemisches für Motoren, Gasturbinen und Reaktoren.
    17.) Anwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zur Bildung einer Mischung von Körpern vor deren chemischer Reaktion, insbes. einer Mischung, die mit Partikeln eines Katalysators versetzt ist, wobei die katalysierenden Partikel durch die Zuführungsleitungen eingeftihrt wid in dem Gasstrahl verteilt sind.
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