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Vorrichtung zur Erzeugung eines rotierenden Gasstrahls.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung eines
rotierenden Gasstrahls, in dem ein gasförmiges, fItissiges oder aus festen Partikeln
bestehnndes Material, bzw. mehrere Materialien dieser Art verteilt werden.
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Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung aus einem hohlen Umwälzkörper,
in den quer zu dessen Achs und vorzugsweise tangential su dessen kreisförmigem Umfang
eine Zuführungsleitung für einen Gasstrahl mündet. Vorsugsweise ist die Einmündung
so ausgebildet, daß in der Berührung mit der Wandung des Umwälzkörpers zwei gegenüberliegende
Wanten entstehen, die in der @rzeugenden des Umwälzkörpers verlaufen. Weiterhin
ist wenigstens eine Zuführungsleitung für das zu vrteiIende Material vorgesehen,
die in eine Unterdruekzone im Inneren des Umwälzkörpers m2ndet.
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Der in einer derartigen Vorrichtung erzeugte Wirbel-Gasstrom ist sminer
Art naoh ein "Rohr-Wirbel-Strom"
("puits-tourbillon"). Diese Art
der Strömung resultiert aus der Überlagerung zweier Ströme, nämlich einer Rohrströmung
("puits") und einerwirbelströmung, beide mit einem Geschwindigkeitspotential. Die
mathematische Untersuchung ergibt, daß die Radial-Geschwindigkeit des ersten Stromes
in umgekehrter Verhältnis zur Entfernung von der Mitte zuniLiLt, ebenso wie die
e Tangential-Geschwindigkeit der Rotation der zweiten Strömung. Zugleich findet
bei jeder Zunanie der Geschwindigkeit ein Absinken des Druckes statt. Der Unterdruck
ist besonders wichtig im Bereich der Wirbelachse. Die Druckgradiente selbst wächst
im Verhältnis der Annäherung zur Achse. Die theoretische und experimentelle Untersuchung
dieser NWirbel-Rohr-Strömung" ("puits-tourbillon") im dreidimensionalen Raum zeigt,
daß die Axial-Geschwindigkeit der Strömung beträchtlich vom Umfang in Richtung auf
die Achse ansteigt. Auf diese Weise wird ein rotierender gasstrahl erzielt, der
mit besonderen Charakteristiken ausgestattet ist, In diesem Gasstrahl findet eine
sehr feine und sehr gleichmäßige Verteilung des gasförmigen, flüssigen oder festen
Xatcrials statt Im Falle der Verteilung eines flüssigen Materials wird dieses außerdem
sehr fein durch die Vorrichtung zmrstäubt.
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Die Anwendungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die
Verwendung für die Zubereitung eines Brennstoffgemisches, d.h. die Bildung eines
Brenners für einen gasförmigen, flüssigen oder zerstäubten Brennstoff bzw. für ein
Gemisch aus diesen Brennstoffen. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Erzeugung
von künstlichem Nebel. Weiterhin kann die Vorrichtung in einem apparat zum Waschen
von Gasen verwendet wer£en, ebenso wie für
die Entstaubung und Reinigung von Gasen@ Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Bildung
eines Kohlenbrennstoffes, beispiw. für Motoren, Gasturbinen und Reaktoren.
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In einer besonderen Ausführungsform hat die Austrittsöffnung des Umwälzkörpers
einen geringeren Querschnitt als der Umwälzkörper im Bereich des eintritts für den
Gasstrom. Die Austrittsöffnung ist auch exzentrisch zum Körper angeordnet, derart,
daß sie koaxial zum Wirbel liegt, der durch die Vorrichtung erzeugt wird. Die Öffnung
ist ohne jegliche Verengung ausgebildet.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ißt der U-wälzkörper zylindrisch
ausgebildet und die Austrittsöffnung hat den gleichen Druchmesser wie der Zylinder.
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Be jeder Ausführungsform der Erfindung ist es vorteilhaft, das die
Mündung der Zuführungsleitung für das zu verteilende Material in den Gas strahl
exzentrisch zum hohlen Umwälzkörper angeordnet ist, und zwar gegenüber der Mündung
der Eintritteleitung für den Gasstrahl. Die Exzentrizität ist so gewählt, daß die
Zuführungsleitung sich genau in oder i-itte1bar neben der Wirbelachse des erzeugten
Luftstromes befindet.
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Es wurde hermusgefunden und durch Ixperimente bestätigt, daß die gebildeten
Wirkel exzentrisch zum @chlen Umwälzkörper liegen, indem sie erzeugt werden und
daß ihre lehne gegenüber der Eintrittsöffnung des Stromes liegen, wobei der Abstand
von der Achse des Umwälzkörpers von der Größe der Öffnung abhängig ist und mit dessen
Größe wächst (bei einem bestiumten vorgegebenen Umwälzkörper und bei Vorliegen gleicher
senstiger Bedingungen).
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Die genannte exzentrische Anordnung der Zuführungsleitung für das
zu verteilende Material hat zur Folge, daß eine sehr gleichmäßige Verteilung des
Materials im Inneren des rotierenden Strahles stattfindet. Weiterhin wird das Material
stärker angesaugt und, sofern es sich im eine Flüssigkeit handelt, eine bessere
Zerstäubung erhalten. Unmittelbar im Bereich der Achse des WirbelstromS herrscht
der niedrigste Unterdruck.
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Um die Wirbelung am Austrittsende des Umwälzkörpers zu verringern,
wo der Umwälzkörper ins Freie oder in einen Raui mündet, dessen Querschnitt gröber
ist als der des Umwälzkörpers, ist dessen kreisförmige Austrittsöffnung vorzugsweise
von geringerem Querschnitt als der Umwälzkörper im Bereich der Eintrittsöffnung
des Gasstrahles.
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Diese Austrittsöffnung ist auch gegenüber dem Umwälzkörper exzentrisch
angeordnet, damit eie koaxial zu dem Wirbel liegt, der durch die Vorrichtung erzeugt
wird, wobei Jegliche Verengungen in der Austrittsöffnung vermieden sind.
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Es liegt auf der Rand, daß der Wirbelstrahl, der aus dem Umwälzkörper
heraustritt, gegenüber dessen Achse geneigt wäre, wenn die verringerte Austrittsöffnung
nicht exzontrisch angeordnet wäre.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mehrere Zuführungsleitungen
fUr zu verteilendes material aufweisen (um die Wirbelachse verteilt). Diese verschiedenen
Leitungen können entweder alle das gleich Material oder verschiedene Materialien
zuführen.
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In den Leitungen können in Strömungsrichtung oberhalb des wälzkörpers
Regelventile von geeigneter Ausgestaltung vorgesehen sein.
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Es ist vorteilhaft, daß der Eintritt des eu verteilenden Materials
mittels Sog erfolgt, der durch den Unterdruck im Bereich der Wirbelachse erzeugt
wird, da auf diese Weise die Eintrittsgeschwindigkeit automatisch an die Geschwindigkeit
des Hautpstrahles angepaßt wird. In eines besonderen Pall, nämlich bei der Verwendung
eines unter Druck befindlichen gasförmigen oder flüssigen Xaterials zur Verteilung,
ist es zweckmäßig, die Vorrichtung durch einen vorgeschalteten Entspannungsraum
so vervollständigen, der mit einen automatischen Sicherbeitsventil ausgerüstet ist,
derart, daß der Druck ia dieser Entspannungskammer nicht größer ist als der im Umwülz@körper
herrschende : Druck.
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Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung, die in gewissen Fällen
vorteilhaft sein kann, besteht darin, daß tangential verlaufende Eintrittsleitung
für den rotierenden Strahl zur Achse des Umwälzkörpers geneigt ist, und zwar in
Richtung der Austrittsöffnung. Diese Aus-Führungsform ist besonders interessant,
wenn bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung die Austrittsöffnung des Umwälzkörpers
im Qaersohnitt gegenüber dem Querschnitt des Umwälzkörpers imrechtwinkligen Schnitt
im Bereich der Eintrittsöffnung des Gasstrahles nicht verringert ist. Diese Ausgestaltung
hat zur Folge, daß der im Inne -ren des Umwälzkörpers erzeugte Unterdruck wesentlich
erhöht wird.
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Es kann weiterhin vorteilhaft sein, den Umwälzkörper für den rotierenden
Strahl mit Einrichtungen zu versehen, durch die das Verhältnis zwischen de Eintrittequerschnitt
in den Umwälzkörper lul Ans trittsquerschni t t vari inert
werden kann. Beispielsweie kann eine Klappe vorgesehen sein, die den Eintrittsquerschnitt
verringert. Bs kaun auch ein. einstellbare Membrane am Austritt vorgesehen sein.
Auf dem Ende des Austritts des Umwälzkörpers können auswechselbare Zwingen vorgesehen
sein. Durch eine in Längsrichtung verschiebliche W=nd
des Umwälzkörpers kann die Länge des Eintrittsquerschnittes ver@iert werden, usw.
Diese einzelnen beweglichen Einschnürungsorgane können zweckmäßigerweise von außerhalb
des Umwälzkörpers betätigt werden.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 in Schematischer Darstellung die Ansicht einer erfindungsgemäßer
Vorrichtung, Fig. 2 die Vorderansicht der Vorrichtung gem.
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Fig. 1, Fig. 3 ein der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines weiteren
Ausführungsbeispiels der Erfindung, Fig. 4 eine Vorderansicht der Vorrichtung gem.
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Fig. 3, Fig. 5 ein Diagramm über die durch die erfindungsgefäße Vorrichtung
der Fig. 1 erziel@@@@n Ergebnisse.
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Bei den in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein zylindrischer körper 1 vorgesehen, in den
in oberen Bereich auf seiner gesamten Länge ein Rohr 2 einmündet, und zwar tangential
zu dessen Wandung. D*r kreisförmige Körper 1 ist an einen Ende durch einen Boden
3 abgeschlossen und an anderen Ende durch einen Boden +, der mit einen exzentrisch
angeordneten
Austritt 5 und einem übergang 6 versehen iet, In der Achse des Austritts 5 sind
awei konzentrische Rohre 7 und 8 durch den Körper 1 hindurchgeführt.
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Zwischen diesen beiden konzentrischen Rohren 7 und 8 iat ein ringförmiger
Kanal gebildet. Diese beiden Rohre enden genau im Bereich der Austrittsöffnung 5
und sind dicht anschließend durch den Boden 3 hindurchgeführt.
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Das äußere Rohr 8 mündet in einen Vorratebehälter 10, der etwas oberhalb
der Mündung des Rohres 8 liegt. Das innere Rohr 7 ist durch die Windung des äußeren
Rohres 8 hindurchgeführt und mündet in einen Vorratsbehälter 11, der tiefer liegt
als die Öffnung des Rohres 7 am Ausgang des Körpers 1. Die beiden Vorratabehälter
10 und 11 sind dazu bestimmt, Je ein flüssiges, gasförmiges oder pulverförmiges
Material aufzunehmen. Ein drittes Rohr 12 zündet in den Körper unmittelbar am Boden
3 und benachbart za den Rohren 7 und 8. Dieses Rohr führt zu einen nicht dargestellten
Vorratsbehälter, der ebenfalls ein in den Gasstrom einzuführendes Material enthält.
In den Rohren 7, 8 und 12 sind Ventile 13, 14 und 15 angeordnet. Die Vorriontung
arbeitet wie folgt: Ein Luftstrahl wird durch Überdruck auf der Eintrittsseite des
Körpers oder durch Sog auf der in Strömungsrichtung hinter dem Eintritt liegenden
Seite des Körpers in diesen durch die tangential geführte Eintrittsöffnung 2 eingeleitet.
Der durch die kreisf0rmige Öffnung 3 austretende Luftstrahl ist von der Art eines
"Rohr-Wirkel-Strahl" ("puits-tourbillon"). Es ist bekannt, daß ein derart ausgebildeter
Strom als @esultierende, aus der Addition Zweier petentialer #1 und #2 entsteht.
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#@ = U aro tg-#-definiert den Wirbel. Das andere Potential #2/# Q/2
log-# - 8 -definiert
die "Rohrströmung" (puits). Dabei ist Q die
Durdhflußmenge, r der Abstand cines Punktes der Strömung von einem festen lunkt
oder vom Mittelpunkt und a ein Parameter.
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Das 1. Potential ergibt kreisförmige. Stromlinien, und das 2. ergibt
gradlinige, zur Mitte konvergierende Stromlinien. Die Strömungsgeschwindigkeit ist
für den ersten Fall U = V1 = U/r V x2 + y2 Die Geschwindigkeit ist also umgekehrt
proportional zum Radius. Anders ausgedrückt : das kinetische Moment V1 @ r ist konstant.
Für den zweiten Pall ist die Geschwindigkeit V2 = Q 2#r also ebenfalls proportional
zum Hadius.
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Die Addition der beiden Potentiale (1 und 1 2 ergibt eine resultierende
Strömung, deren Stromlinien logaritmische Spiralen gleichen Winkels sind.
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Infelge der rotierenden Strömung gibt es keinen Energieaustausch im
Inneren. Die Erhaltung des kinetischen Moments auf der einen Seite und die Radialbeschleunigung
auf der anderen Seite wird es erforderlich, da die Energie der Strömung sich nicht
ändert, dass eine Transformation der potentiellen Energie der Strömung in kinetische
Energie stattfindet, im besonderen also, dass der Druck der Strömung in Geschwindigkeit
umgewandelt wird, wenn man berücksichtigt, dass die Strömung auf ihrem Weg praktisch
das Volumen nicht verindert. Das Absinken des Druckes d p beträgt für einen Punkt
in einem Abstand r von der Achse
Die Druckgradiente wird also im
mittleren Bereich angehoben.
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Im vorangehenden ist die Strömung nicht in den drei Dimensionen untersucht
worden. Die Strömung des Typs "puits" ist eine ebene Strömung, die in einem zentralen
Punkt, genannt t'puits", verschwindet. Praktisch verschwindet die Strömung durch
Raustritt aus der kreisförmigen Öffnung. Diese Umformung einer ebenen Strömung in
eine strömung die einer Achse senkrecht zu der getlannten ebenen Strömung folgt,
bewirkt eine progressive Kriiinniung der radialen Geschwindigkeit in Jedem Punkt
der ; strömung. Die Stromlinien, die dem Boden der Austrittsöffnung 4 am nächsten
liegen, treffen als erste au9 die Runder der Austrittsöffnung. Sie strömen an der
Oberflache des Zwischenstücks 6 entlang zum Rand des Austrittes 5. Die Stromlinien,
die etwas weiter vom Boden 4 entfernt sind, werden unterhalb der vorhergenannten
gebogen, Jedoch etwas näher zur Achse der Öffnung. Dadurch erhalten sie eine größere
radiale Geschwindigkeit, die den Stromfäden im folgenden durch Krümmung eine größere
achsiale Geschwindigkeit erteilt. Dadurch nähern sie sich nach und nach den Stromlinien,
die benachbart zum Boden 3 gegenüber der Austrittsöffnung in der Vorrichtung verlaufen.
Diese letztgenannten Stromlinien liegen dem Wirbelzentrum am nächsten, das durch
die Öffnung 5 austritt. Dieser Ablauf ist vollständig experimentell bestätigt worden.
Aber nicht nur die tangentialen Geschwindigkeiten der Roticn der Strömung wächst
im dreidimensionalen Raum von der Peripherie in Richtung auf die Achse in einem
Verhältnis relativ sum Flüssigkeitsdruck, sondern die achsialen Geschwindigkeiten
der Strömung wachsen ebenfalls von der Peripherie zur Achse.
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Mit einer derartigen Strömung ist ein Gebiet verschiedener Unterdrücke
an allen Punkten im Inneren des Körpers 1 verbunden. Mit einem Luftstrom, der von
einem Ventilator
mit einem Druck von 550 mm Wasser erzeugt und
durch die tangentiale Öffnung 2 eingeführt wird, erhält man im Berich der Achse
durch den Mittelpunkt der Austrittsöffnung mit einem Durchmesser von 30 mm, einem
Körper 1 mit einem Durchmesser von 120 mm, einer Linge von 90 mm und einer Bintrittsöffnung
2 ton 40 mm Lange Unterdrücke in mm Wasser, die in der Kurve der Figur 5 wiedergegeben
sind. In dieser Graphik sind die Unterdrücke durch die Ordinaten wiedergegeben,
während die Absissen die Abstande der Meßpunkte vom Boden 3 gegenüber der Austrittsöffnung
wiedergeben. Der Unterdruck wirkt auch auf die Öffnungen der Rohre 7,8 und 12 und
bewirkt eine Verteilung des Materials quer zu den Rohren, das in den Vorratsbehältern
enthalten ist, mit denen die Rohre verbunden sind. Dadurch, daß das Material in
dem zentralen Bereich des Gasstrahles, also im Bereich sehr hoher Rotartionsgeschwindigkeit
eingeführt wird, wird es kräftig zentrifugiert und im gesamten Wirbel verteilt.
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Wenn es sich bei dem Material um eine Flüssigkeit handelt, wird es
beim Austritt aus dem Zuführungsrohr in Äußerst feine Partikelchen zerstäubt und
sofort umgewirbelt. Das an sich schon sehr starke Zerstäuben der Plüssigkeit wird
noch dadurch verstärkt, daß die Partikelchen anschließend ausgebreitet werden. Diese
Wirkung ergibt sich durch die verschiedenen Rotations- und Achsialgeschwindigkeiten
der Wirbelschichten, durch die die Partikelchen ahfeinanderfolgend während des ZentrieD
fugierens hindurchtreten. In Fällen, in denen es wichtig ist, eine Erscheinung des
Sichverbindens auf den sentrifugierten Partikeln einer zerstäubten Flüssigkeit zu
verhindern, verwendet man fr die Zuffihrung der FlAssigkeit Leitungen, wie die mit
7 und 8 bezeichneten, die in der Austrittsöffnung des Körpers 1 münden. In den @@@
@@@@@@@@@@@@@ Fällen, in denen dieses Phenomen / keinen Nachteil bedeutet, kann
man Leitungen verwenden, wie das Rohr t2, oder andere Leitungen, die an einem Punkt
innerhalb der Ringe des Körpers 1 enden.
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Wenn es zweckmäßig ist, können die Drücke, die in den Vorratabehältern
der Materialien bei der Einführung in den Luftstrahl wirksam werden, gesteuert werden.
Weiterhin kann die Höhendifferenz zwischen dem Niveau des Xaterials in einem Vorratsbehälter
und der Mündung der Jeweiligen Leitung gesteuert werden, sodaß Jedes Einiließen
des Materials in die Leitung nicht in Abwesenheit des Unterdruckes im Körper 1 und
nicht in Abwesenheit der Zirkulation des Luftstrahles erfolgt.
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Auf der anderen Seite zeigt die Erfahrung, daß die Wirbelachse, die
sich in den Körper 1 bildet, nicht mit dessen Achse koincidiert, In Figur 2 ist
die Ausgestaltung dargestellt, bei der die Stromlinien bestrebt sind, sich im Bereich
des Bodens 3 einzurollen oder genauer, die ProJektion ihrer Trajectorien..Diese
haben die Form einer Spirale, und zwar genau die einer logarithmischen Spirale,
deren Pol exzentrisch gegenüber der Achse der Vorrichtung liegt. Es ist wichtig,
die kreisförmige Austrittsöffnung 5 derart anzuordnen, daß die Gerade, die den Mittelpunkt
dieser Öffnung mit dem Pol der Spirale auf dem gegenüberliegenden Boden verbindet,
parallel zur Achse der Vorrichtung verläuft. Wenn dies nicht der Fall ist, ist die
Wirbelung nicht gleichmäßig und sie verläßt die Öffnung 5 mit einer Neigung gegenüber
der Achse der Vorrichtung, vorausgesetzt allerdings, daß der Körper 1 eine ausreichende
Länge im Vergleich zu seinem Durcheeser hat und daß die Eintrittsöffnung 2 sich
nur über einen Bruchteil dieser Länge erstreckt, gemessen vom Boden bis zur gegenüberliegenden
Austrittsöffuung. Der Unterdruckbereioh wird durch diesen geneigten Verlauf nachteilig
beeinflußt. Das Ausmaß der Exzentrizität des Poles der Spirale hängt von der Größe
der tangentialen Eintritts-Öffnung 2 ab. Sie muß experimentell in jedem Fall bestimmt
werden. Die Größe dieser Eintrittsöffnung hat, bei Gleichheit aller übrigen Teile,
auch Einfluß auf den
Wert des im Körper 1 erzeugten Unterdrucks.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, dargestellt in
den Figuren 3 und 4, besteht die Vorrichtung aus einen Umdrehungakörper la zur Erzeugung
cycloider Wirbel. Dieser Körper besteht aus einem einfachen zylindrischen Rohr,
das an einem Ende offen ist und am anderen durch einen Boden 3a verschlossen wird.
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An diesen Körper 1a sind Leitungen 7a, 8a, 12a, entsprechend den Leitungen
7, 8 und 12 der Fig. 1 und 2 angeschlossen. Auch die.e Leitungen 7a, 8a und 12a
sind an Vorratebehälter (nicht dargestellt), angeschlossen, die mit einen in den
Luftstrom einzuführenden Material gefüllt sind. Die tangentiale Eintrittsöffnung
2a ist in diesem Fall unter einen Winkel @ gegenüber der ienkrechten zur Achse des
Körpers 1a in Richtung zum Austrittsende des Rohre geneigt angeordnet.
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Die Wirkungsweise dieser abgeänderten Ausgestaltung ist die gleiche,
wie bei dem weiter oben beschriebenen Beipiel der Fig. 1 und 2. Die Wirbelachse
ist ebenfalls exzentrisch gegenüber der £chse des Rohres.
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Bei dieser Vorrichtung, einen Winkel # = 150, einem Innendurchmesser
des Rohres von 46 mm, einer Länge 1 = 60mm (Fig.3) und einer tangentialen Eintrittsöfnung
2a mit den Abmessungen 110 mm Länge und 16 mm Breite, erhält nan inr Bereich der
Wirbelachse bei dem selben Ventilator, wie in vorhergehenden Falle, einen Unterdruck
von 1 520 mm im Bereich des Bodens 3a und von 620 n an Austrittsende.
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Wie im vorbergehenden Fall und aus denselben Gründen findet eine äußerst
fein Zerstäubung der Flüssigkeiten statt. Ebenso wird eine sehr gute Verteilung
aller
Partikel des ii Bereich der Wirbelachse sugoführten Xaterials
erreicht. Dor einzige Unterschied besteht darin, daß durch die Neigung α der
tangentialen Eintrittsöffnung 2a dio axiale punktförmige Geschwindigkeit am Auogang
bei einer Entfernung r von der Wirbelachse durch die Summe der axialen Komponente
V sin.α die annähernd in Jeden Punkt der Strömung konstant ist, der Eintritt.-geschwindigkeit
V des Strones und der axialen Geschwindigkeit, die in jedem Punkt durch Krümmung
der radialen Geschwindigkeit in diesem Abstand r von der Achse entsteht. Bs ist
ersichtlich, daß durch Auswahl des Winkela q alles festgelegt ist. Sämtliche Faktoren
bleiben dieselben, und zwar durch das Verhältnis zwischen der Rotationsgeschwindigkeit
der Wirbel, die von V sin.α und von der axialen mittleren Geschwindigkeit
der Wirbel abhängig ist. Letztere wiederum ist das Integral der genannten. lan hat
auch die Intensität der Erscheinungen. in der Gewalt, die von diesen Geschwindigkeiten
abhängen, nämlich die Intensität der Zentrifugation und der erzeugten Unterdrücke.
Die Anordnung einer geneigten tangentialen Eintrittsöffnung ist ebenfalls interessant,
wenn der Körper zur Erzeugung der Wirbel eine Austrittsöffnung geringeren Querschnitts
hat, @ie bei der Fig. 1.
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Bei Jeder Ausführungsform eines Körpers sur Erzeugung des rotierenden
Strahles können Mittel vorgesehen sein, durch die das Querschnitteverhältnie des
Eingangs und des Austritte vartiert werden kann. Beispielsweise kann eine schwenkbare
Klappe vorgesehen sein, durch die die Eintrittsöffnung gedrosselt werden kann. Weiterhin
kann eine Veränderliche Membrane für die Austrittsöffnung vorhanden sein. Weitere
Beispiels: auswechselbare zwingens auf den Anetrittsende des Körpers, eine längsverschiebliche
Trenwand in Inneren des Körpers, um die Querschnittslänge des Eintrittsöffnung zu
variieren, usw.
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Die genannten beweglichen Drosselorgane können von außerhalb des Körpers
betätigt werden oder auch nicht.
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Wenn im besonderen die Länge oder Breite (Dimension quer zur Achse
des Körpers) des Querschnitte der Eingangsöffnung verändert und sämtliche übrigen
Teile unverändert beibehält, wird dadurch die radiale Geschwindigkeit der Strömung
des Type "puits" verändert. Im weiteren wird auch die axiale Geschwindigkeit, die
davon abhängt, verändert, so daß ein weiteres Mittel gegeben ist, das Verhältnis
zwischen der mittleren axialen Geschwindigkeit des Strahlesund dessen Rotationsgeschwindigkeit
zu broinflusen. Dumit werden auch die Erscheinungen beeinflußt, die davon abhängen,
wie bereits im Zusammenhang mit der Neigung des Eintrittsrohres erläutert. In verschiedenen
Fällen kann es wichtig sein, ohne große Veränderungen das Verhältnis des Eintrittsquerschnittes
und des Austrittsquerschnittes zu erhalten. Dieses wird ermöglicht durch reichliche
Änderung der Durchflußmenge ohne Veränderung der Geschwindigkeit, alles unter der
Voraussetzung, gleicher Verhältnisse. Es ist zweckmäßig, die Vorrichtung sit veränderlichen
Drosseleinrichtungen, wie die für den Eintritts- und Austrittsquerschnitt, zu versehen.
Weiterhin ist es zweckmäßig, diese Einrichtungen nit einen einzigen Antriebsorgan
zu betätigen, vorzugsweise simultan.
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Es ist weiterhin auch möglich, im Inneren des hohlen Umwälzkörpers
an tangentialen Eintritt einen weiteren, entsprechenden Körper vorzusehen, der in
dem hohlen äußeren Körper in der Weise angeordnet ist, daß er abgedichtet in dem
äußeren Körper
kann. Dieser zweite Körper muß
vollständig in dem vorderen Teil des ämßeren Körpers verschwinden, gegenüber dessen
austrittsöffnung, nit 4em Ziel, die tangentiale Eintrittsöffnung gaf. Vollständig
freizugeben. Dieser innere Körper bildet einen inneren Baun zur Erzeugung von Wirbeln
mit derselben Achse, wie die, die durch den äußeren Körper erzeugt werden. In dem
inneren
Körper ist ein tangentialer Eintritt vorgesehen, der mit den tangentialen Eintritt
des äußeren Körpers nur Überlagerung kommt@@ den inneren Körper in Richtung auf
das Austrittsende des äußeren Körpers verschiebt.
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Dieser Hohlraum zur Erzeugung ein Verwirbelung ist an der hinteren
Seite des äußeren Körpers geschlossen, Jedoch a anderen Ende mit einer kreisförmigen
Öffnung versehen, die konzentrisch zur Wirbelachse liegt. Die tangentiale Eintrittsöffnung
des inneren Körpers und dies.
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Austrittsöffnung sind von kleineren Querschnitt als die tangentiale
Eintrittsöffnung und die Austrittsöffnung des äußeren Körpers. bor innere Körper
ist in Längsrichtung, der Wirbelachse folgend, von Zuführungsleitungen für das zu
verteilende Material durchzogen. Der innere Körper kann entlang diesen Zuführungsleitungen
bewegt werden.
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Die Längsbewegung des inneren Körpers kinn beispielsweise durch eine
am inneren Körper befestigte Stange bewirkt werden, die aus da Inneren durch ein
Längsnnt quer zur Endwandung des hohlen Körpers herawsragt.
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In verschiedenen Pillen kann ein besonderes Getriebe wichtig sein,
das mit dem Boden des Körpers bewegbar ist, oder der gesante, bzw. wenigstens ein
Teil des Körpers, der durch Mittel für die Zuftihrung des zu verteilenden Materials
durchzogen ist. Weiterhin ist es wichtig, diese Mittel am beweglichen Boden oder
as beweglichen Teil diesei Bodens zu befestigen. Es ist außerordentlich einfach,
die erfindungegenäße Vorrichtung für verschiedene Zwecke zu modifizieren: Dispersion
eines Pulvers, Zerstäubung einer Flüssigkeit, Dispersion un dgleichzeitie Durchfeuchtung
eines Pulvers usw.
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Die erfindungsgemäße Verrichtung kann zahlreichen Modifikationen
unterwor@en
werden. Es ist beispielsweise möglich, daß die Vorrichtung nur eine Leitung fAr
die Zuführung des zu verteilenden Materials aufwelat. Sie kann auch verwendet werden,
wenn ein Material in Form von Partikeln eingeführt und verteilt werden muß.