DE2309752C3 - Streuvorrichtung, versehen mit einem hin- und herschwenkbaren Streurohr - Google Patents
Streuvorrichtung, versehen mit einem hin- und herschwenkbaren StreurohrInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/002—Fertiliser distributors with oscillating distributing spouts
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Soil Working Implements (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung /um Streuen von Streugut, z. B. pulverigeüi oder körnigem Kunstdünger,
versehen mit einem Vorratsbehälter und einem an die offene Seite dieses Behälters angeschlossenen,
hin- und herschwenkbar angetriebenen, sich nach unten verjüngenden Auffangkörper mit sich daran anschlie-Bendem
Streurohr zum Beschleunigen und Ausschleudern des Streugutes.
Entsprechend der heutigen Tendenz, stets größere Arbeitsbreiten mit einem Ackergerat zu bestreiche·',
versucht man bei den bestehenden Kunstdüngerstreuern, versehen mit einem hin- und herschwenkbaren
Streurohr. entweder die Streurohre zu verlängern oder mit größeren als den heute üblichen Frequenzen hin-
und herzuschwenken. Dies beeinträchtigt jedoch die ruhige Wirkung der Vorrichtung, weil die größer
werdenden Massen und CJeschwindigkeiten derartige Schwingungen auf das Gestell und den das Gestell
tragenden Schlepper übertragen, daß dies die Vorrichtung beschädigen und sogar Gefahr für den Fahrer des
Schleppers herbeiführen kann.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Streuen von pulvrigen oder körnigen Stoffen (DE-AS-15 82 024)
wird ein Auffangkörper unterhalb eines Vorratsbehällers
um eine vertikale Achse hin- und hergeschwenkt und das Streugut durch eine sich von dem Auffangkörper
aus ei streckende Streuröhre ausgeschleudert. Auf diese Vorrichtung trifft der geschilderte Nachteil zu.
Der Hrfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Streurohr zu schaffen, bei dem derartige Schwingungen nicht auftreten oder wenigstens erheblich geringer
werden, obwohl eine größere Arbeitsbreite bestrichen werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Wanddicke des Slreüfohfes nach der
Ausströmöffnung zu abnimmt.
Durch das Abnehmen der Dicke der Wandung nimmt die Masse je Längeneinheit des Streurohres ab, je
weiter sie vom Drehpunkt des Streurohres entfernt ist. Weil die Trägheitskräfte durch das Quadrat dieses
Abstandes bestimmt werden, werden somit die gegenwirkenden Trägheitskräfte erheblich reduziert werden,
so daß die Reaktionskräfte auf den Schlepper oder auf die Vorrichtung entsprechend kleiner sind.
Für bestimmte Materialien, z. B. Kunststoff, aus denen
das Rohr hergestellt ist, ist es vorteilhaft, die nahezu
lotrecht zur Schwenkebene stehenden Wandungsteile je mit sich in der Länge dieses Rohres erstreckenden
Bewehrungsdrähten oder Fasern zu verstärken. Der Vorteil dieser Maßnahme ist, daß der restliche Teil der
Wandung noch dünner ausgeführt werden kann, weil die erforderliche Festigkeit durch diese verstärkten Wandungsteile
geliefert wird. Die Anwendung von Kunststoff als Material für das Rohr hat den zusätzlichen
Vorteil, daß wegen seines geringeren Reibungswiderstandes und seiner Federungseigenschaften der Kunstdünger
weiier furigeschleudert wird als bei den
bekannten Rohren.
Wenn das Streurohr mit Hilfe eines gesonderten Flansches montiert wird, ist es zweckmäßig, die
Wandung im Bereiche der Bewehrungsdrähte nach außen hin zu verdicken, um diese Bereiche leichter für
den richtigen Einbau erkennbar zu machen, so daß die verstärkten Teile der Wandung in der Schwenkebene
liegen. Um das Rohr in dieser Stellung zu sichern, kann der Anschlußflansch mit dieser Verdickung angepaßten
Aussparung versehen sein.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Streuvorrichtung, versehen mit einem hin- und herschwenkenden
Streurohr;
Fi g. 2 einen Schnitt eines erfindungsgemäßen Streurohres,
teilweise in Ansicht;
Fig. 3 einen Schnitt nach de* Linie III-III des
Streurohres in Fig. 2;
F i g. 4 eine Art der Montage des erfindungsgeruäßen
Streurohres mit Hilfe eines gesonderten Anschlußflansches;
Fig. 5 einen von Fig. 3 abweichenden Querschnitt
des Streurohres.
F i g. 1 zeigt einen von einem Gestell getragenen Vorratsbehälter 2, in dem der Kunstdünger oder
anderes Streugut gelagert wird. Das Gestell 1 ist in der dargestellten Ausführungsform von einem Schlepper
getragen, von dem nur das Hinterad 3 angegeben ist. Unten am Vorratsbehälter 2 schließt sich ein kegelförmiger
Hohlkörper 4 an, der um eine Achse 5 drehbar ist. Ein Antriebsmechanismus 6, der durch die Zapfwelle 7
des Schleppers gespeist wird, wandelt die Drehbewegung der Zapfwelle 7 in eine hin- und herschwenkende
oder oszillierende Bewegung des kegelförmigen Körpers 4 um.
An der von dem Schlepper abgekehrten Flanke des kegelförmigen Körpers ist das Streurohr 8 befestigt.
Aus Fig. 2 ist erkennbar, daß die Wandstärke des
Streurohres nach dem Ausströmende hin abnimmt.
Durch die Bezugsziffer 9 wird eine Gruppe von Bewehrungsdrähten oder Fasern angedeutet, die in den
Wandüngsteilen des Streurohres 8, die nahezu lotrecht zu der Schwenkebene stehen, angeordnet sind, Die
Schwenkebene erstreckt sich rechtwinklig zur Drehachse 5, so daß die Achsenlinie des StfeUrohres 8 in F i g. 2
in ihr liegt und die Schwenkebene lotrecht zur
Zeichnungsebene verläuft. Diese .Schwenkebene ist
zudem in F i g, J durch die Pfeile Z-Zangedeutet.
Wenn das Streurohr 8 mit Hilfe eines Anschlußflansches
!0, siehe Fig.4, an den kegelförmigen Körper 4
angeschlossen wird, ist es möglich, das Streurohr falsch anzuordnen, d.h. daß seine verstärkten Wandungsteile
nicht lotrecht zur Schwenkachse liegen, so daß sie, wenn sie z. B. oben und unten liegen auf Querbiegung und
nicht auf Zug bzw. Druck beansprucht werden. Dies kann einen Bruch herbeiführen. IJm eine gute visuelle
Beobachtung zu ermöglichen, ist es zu bevorzugen, die verstäikten Wandungsteile nach außen hin dicker
auszubilden, siehe u. a. Fig. 3. Obwohl im dargestellten
Ausfühmngsbeispiel diese Verdickung sich über die
volle Länge des Streurohres 8 erstreckt, ist es ebensowohl möglich, diese Verdickung nur über einen
Teil seiner Länge auszubilden.
Es ist vor allem zu bevorzugen, die Verdickung im Bereiche des Einströmendes beizubehalten, weil dann
eine Sicherung mittels um die Verdickung passender Aussparungen 11 des Flansches 10 er/ielt werden kann,
su daß die richtige Stellung sich von selbst ergibt und beibehalten bleibt.
Obwohl die Wandungsdicke des Strtuirohres 8 in
einem bestimmten Querschnitt längs seines ganzes Umfangs konstant dargestellt ist, siehe F i g. 3, ist es. wie
in Fig. 5 dargestellt, ebenfalls möglich, das Streurohr
mit einer von Stelle zu Stelle verschiedenen Wandungs dicke in einem Querschnitt auszuführen. Hierdurch wird
ein fließender libergang der Verdic kung im Bereiche
der Verstärkungsdrähte zu dem dünneren Wandungsteil des oberen und unteren Feiles des Streurohres erreicht.
Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich auch
moghth, anstelle von einem runden Querschnitt einen ovalen Querschnitt anzuwenden, v.obei der gniUere
Durchmesser des Ovals in der Querehene /. /liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:
- I.
- Vorrichtung zum Streuen von Streugut, z.B. pulverigem oder körnigem Kunstdünger, versehen mit einem Vorratsbehälter und einem an die offene Unterseite dieses Behälters angeschlossenen, hin- und herschwenkbar angetriebenen, sich nach unten verjüngenden Auffangkorper mit sich daran anschließendem Streurohr zum Beschleunigen und Ausschleudern des Streugutes, dadurch gekenn/eich η et, daß die Wanddicke des Streurohres (8) nach der Ausströmöffnung zu abnimmt.
- I Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die nahezu lotrecht zur Schwenkebene stehenden Wundungsteile des Streurohres (8) mit sich in der Länge des Rohres erstreckenden Bewehrungsdrähten oder Fasern (9) verstärkt sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der das Streurohr mit Hilfe eines gesonderten Anschlußflansches angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Streurohres (8) im Bereich der Bewehmngsdrähte (9) nach außen verdickt ist, wobei der Anschlußflansch (10) erforderlichenfalls mit um die Verdickung passenden Aussparungen (II) versehen ist.4. Vorrichtung nach Anspp-ch I und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke in einem beliebigen Querschnitt des Streurohres (8) abnimmt.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
NL7202731.A NL163406C (nl) | 1972-03-01 | 1972-03-01 | Strooiinrichting voorzien van een heen en weer zwaaibare strooipijp. |
Publications (3)
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---|---|
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DE2309752B2 DE2309752B2 (de) | 1978-05-18 |
DE2309752C3 true DE2309752C3 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=19815489
Family Applications (1)
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US1993883A (en) * | 1933-12-29 | 1935-03-12 | James Heddon S Sons | Method of drawing tubes |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |