DE2331901C3 - Herbicides Mittel und Verwendung desselben - Google Patents

Herbicides Mittel und Verwendung desselben

Info

Publication number
DE2331901C3
DE2331901C3 DE19732331901 DE2331901A DE2331901C3 DE 2331901 C3 DE2331901 C3 DE 2331901C3 DE 19732331901 DE19732331901 DE 19732331901 DE 2331901 A DE2331901 A DE 2331901A DE 2331901 C3 DE2331901 C3 DE 2331901C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weeds
triazine
herbicidal
compound
effect
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732331901
Other languages
English (en)
Other versions
DE2331901B2 (de
DE2331901A1 (de
Inventor
Takeo Nishinomiya; Hino Naganori Toyonaka; Satomi (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumitomo Chemical Co Ltd
Original Assignee
Sumitomo Chemical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP47063514A external-priority patent/JPS5123566B2/ja
Application filed by Sumitomo Chemical Co Ltd filed Critical Sumitomo Chemical Co Ltd
Publication of DE2331901A1 publication Critical patent/DE2331901A1/de
Publication of DE2331901B2 publication Critical patent/DE2331901B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2331901C3 publication Critical patent/DE2331901C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

(sek.)H9C4—NH
NO,
welche dadurch gekennzeichnet sind, daß sie ferner ein sym-Triazin der Formel
dadurch gekennzeichnet, daß es ferner ein sym-Triazin-Herbizid der Formel
R, · HN
NH · R3
worin Ri ein Chloratom oder einen Methoxy- oder Methylthiorest und R2 und R3 Äthyl- oder Isopropylreste bedeuten, enthält.
2. Herbizides Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an O-Äthyl-O-(3-methyl-6-nitrophenyl)-N-sek.-butyl-phosphorthioamidat und einem sym-Triazin der Formel
SCH3
C3H, · HN
NH · C2H5 N N
HN N
NH
worin Ri ein Chloratom oder einen Methoxy- oder Methylthiorest und R2 und R3 Äthyl- oder Isopropylreste bedeuten, enthält. Bevorzugte Mischungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
in der DT-OS 21 47 873 werden herbizide Mittel mit einem Gehalt an Thiophosphorsäureamiden, d. h. einer der Komponenten der erfindungsgemäßen herbiziden Mittel, beschrieben.
Die erfindungsgemäßen Mittel besitzen eine nicht voraussehbar gewesene synergistische Wirkung in zwei Richtungen. Während bei einem Einsatz der Triazinverbindungen eine ziemlich hohe Phytotoxität in Kauf zu nehmen ist, nimmt diese unerwünschte Erscheinung beim Einsatz der erfindungsgemäßen Kombination um mehr als die Hälfte ab, während die herbizide Wirkung erheblich, zum Teil bis auf das 8fache, bezogen auf jeweils das gleiche Gesamtgewicht des Mittels, steigt. Die Verbindung der Formel
SCH3
3. Herbizides Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an O-Methyl-O-(3-methyl-6-nitrophenyl)-N-sek.-butylphosphorthioamidat und einem sym-Triazin der Formel
SCH3
C,H, · HN
NH · C2H5 C,H,NH
NHC3
ist eines der zahlreichen Herbizide für Reisfelder. Sie zeigt eine ausgeprägte Wirkung auf breitblättrige Unkräuter, d. h. Monochoria (Monochoria viaginalis Presl), falsche Pimpernelle (Linderna pyxidaria), Zahnbecher (Rotala indica Kohne), hat jedoch andererseits nur einen geringen herbiziden Effekt auf grasartige Unkräuter und hat ferner nur einen geringen herbiziden Effekt auf perennierende Unkräuter, d. h. perennierendes Cypergras sp. (Cyperus serotinus), Pfeilkraut sp. (Sagittaria pygmaea) und hartstengelige Binse (Scirpus Juncoides).
Der Methylsster des anmeldungsgeinäBen 3-Methy!- 6-nitrophenyl-N-sek.-butylphosphorthioamidats wird im folgenden als Verbindung A und der Äthylester als Verbindung B bezeichnet
nie Verbindungen A und B haben eine besonders ausgeprägte herbizide Aktivität gegenüber grasartigen Unkräutern (d. h. Hühnerhirse [Echinochloa crus-galli]), haben jedoch eine geringe herbizide Wirkung gegenüber breitblättrigen Unkräutern, d.h. Monochoria f Monochoria viaginalis Presl), falsche "'npernelle iUnderna pyxidaria), Zahnbecher (Rotala .,ca Kohne) deren breiten Wachstumsstufen, und sie haben ferner geringe herbizide Effekte gegenüber perennierenden Unkräutern, d. h. perennierendem Cypergras sp. (Cyperus serotinus), Pfeilkraut sp. (Sagittaria pygmaea) und hartstengeliger Binse (Scirpus Juncoides).
Als Ergebnis ausführlicher Untersuchungen zeigte sich nun, daß Gemische, die eine der Triazinverbindungen und die Verbindung A oder die Verbindung B enthalten, ausgezeichnete herbizide Aktivitäten sowohl gegenübcV breitblättrigen Unkräutern als auch gegenüber grasartigen Unkräutern aufweisen, und insbesondere hat jedes der kombinierten Herbizide einen ausgeprägten Effekt auf die perennierenden Unkräuter, die nicht bekämpft werden können durch die einzelnen herbiziden Mittel, bestehend aus der Verbindung der oben angegebenen Formel, der Verbindung A oder der Verbindung B.
Die angegebenen Tatsachen zeigen, daß die erfindungsgemäßen kombinierten Herbicide eine verbesserte Wirkung als Herbicid aufweisen.
Als Regel hat zu gelten, daß ein Herbizid, das nicht alle in Frage kommenden Unkräuter abtötet, in wirtschaftlicher Hinsicht keinen zufriedenstellenden Effekt aufweist Überlebt z. B. ein bestimmter Typ von Unkraut so vermehrt er sich und schädigt die Früchte oder das Getreide, so daß der wirtschaftliche Effekt des und das herbicide Spektrum wird eng. Diese Verbindungen sind daher Herbicide mit engem Bereich der geeigneten Behandlungspcriode. Obwohl Versuche mit gemischten Mitteln jeder dieser Verbindungen in Kombination mit verschiedenen anderen Herbiciden durchgeführt wurden, um diese Nachteile zu beheben, erwies es sich, daß die meisten dieser Kombinationen lediglich einen additiven Effekt oder ausgleichenden Effekt zeigten. Demgegenüber wurden mit einer ίο Kombination mit 2-MethyIthio-4,6-bis(äthylamino)-striazin (im folgenden als Symmetrin abgekürzt), bei der es sich um eine der sym-Triazinverbindungen, die erfindungsgemäß Verwendung finden, handelt, sehr gute Ergebnisse erzielt Spätere Untersuchungen von Symmetrinderivaten zeigten, daß Gemische mit einer sym-Triazinverbindung der angegebenen allgemeinen Formel, ähnlich wie Gemische mit Symmetrin, einen überraschenden synergistischen herbiciden Effekt zeigten. . , Typisch geeignete sym-Triazinverbindungen sind
z. B.:
(1) 2-Chloro-4,6-bis(äthylamino)-s-triazin,
(2) 2-Chloro-4,6-bis(isopropylamino)-s-triazin,
(3) 2-Methylthio-4,6-bis(äthylamino)-s-triazin, (4) 2-Methylthio-4,6-bis(isopropylamino)-
s-triazin,
(5) 2-Methylthio-4-äthylamino-6-isopropylamlno-
s-triazin und
(6) 2-Methoxy-4-äthylamino-6-isopropy;amino-
s-triazin.
Diese sym-Triazinverbindungen werden z. B. in der japanischen Patentveröffentlichung 9799/1960, 16600/ 1960 und 10799/1961 beschrieben und stellen bekannte
35
30
weiten Bereich an geeigneter Anwendungspenode ^
habErfindUngsgemäß werden ausgezeichnete Herbicide 45 Gehalt angegeben. Die Verbindung A oder die Verbindung B ^bl bei der es sich um eine neu entwickelte organische und Phosphorverbindung handelt und die eine der Kompo-„enten des erfindungsgemäßen herb.ciden Mitte darstellt, zeigt einen kräftigen herbiciden Effekt auf das Wachstum der meisten Unkräuter bei Anwendung vor S3
Gemische mit einem
ausüben eg B eHn"e Phytotoxizität auf Reispflanzen
^.f^Jkombinierten Herbicide haben daher die ^ es^ kornb^uuer en^He ^ ^
in einem Reisfeld wurde das Feld mit ™ bnen Gemisch aus
und am 30. Tag nach der
da die Unkräuter größer wachsen, und insbesondere der ernaitenen Effekt auf breitblättrige Unkräuter ist stark vermindert, 55 aufgeführt
Tabelle I
Trockengewicht der verbleibenden Unkräuter im behandelten Bereich im Verhältnis zum unbehandelten Bereich (%)
Menge an
verwendetem
Symmetrin
(aktive Kompo- Menge an verwendeter Verbindung A
nente in g/Ar) (aktive Komponente in g/ar) Menge an verwendeter Verbindung B (aktive Komponente in g/ar)
8 4 0
4
2
0
5
10
27
12 33 48
57
72
100
22
9
28
41
57
72
100
Die angegebenen Ergebnisse wurden analytisch bestimmt nach der Meihode von C ο 1 by , wie sie in »Weeds«, Band 15, Seiten 20 bis 22, beschrieben wird. Wird nach der Colby-Methode der erwartete Wert nach der folgenden Formel berechnet:
Erwarteter Wert bei
Verwendung eines Gemisches =
der Mittel X und Y (%)
gefundener Wert von nur Mittel X (%) - gefundener Wert von nur Mittel Y (%) — [Hn
so ist dieser Wert größer als der gefundene Wert für das Mittelgemisch, woraus sich ergibt, daß ein synergistischer Effekt vorliegt. Gemäß obiger Formel werden z. B. für die gemischte Verwendung von 8 g/Ar die Verbindung A und 4 g/Ar Symmetrin gefunden
erwarteter Wert = 2? m 57 = 15%
IuU
gefundener Wert = 5%
Der erwartete Wert ist somit größer als der beobachtete Wert Auch bei der gemischten Verwendung von 8 g/Ar der Verbindung B und 4 g/Ar von Symmetrin ist der erwartete Wert 13% und der gefundene Wert 4%, d. h. also der erwartete Wert größer als der gefundene Wert Es ergibt sich somit, daß ein ausgeprägter synergistischer Effekt vorliegt. Auch in Herbicidversuchen für Hochlandfeldunkräuter wurde ein klar ersichtlicher synergistischer Effekt beobachtet, insbesondere, wenn die Unkräuter während der Wachstumsperiode behandelt wurden.
Obwohl der Grund für diesen synergistischen Effekt nicht mit Sicherheit feststeht, erscheint die folgende Annahme möglich: Im Falle der Anwendung vor dem Keimen der Unkräuter haben die organischen Phosphorverbindungen A oder B, die eine der Komponenten des erfindungsgemäßen Mittels darstellen, einen starken herbiciden Effekt, der praktisch nichtselektiv auf alle Unkräuter gerichtet ist Sind jedoch die Unkräuter bereits gewachsen, so ist anzunehmen, daß resistente Unkräuter ein bestimmtes Erholungsmittel aufweisen, das die Wirksamkeit des herbiciden Mittels abschwächt, doch verhindert die sym-Triazinverbindung die Erholung in solcher Weise, daß die für dieses Erholungsmittel erforderliche Energielieferung erniedrigt wird. Durch gemischte Verwendung dieser zwei Typen von Verbindungen kann somit eine kräftige synergistische Wirkung erzeugt werden.
Gemäß obiger Erklärung zeigen die gemischten Mittel aus Verbindung A oder B mit der sym-Triazinverbindung einen bemerkenswerten synergistischen Effektdurch Stärkung der herbiciden Wirkung der jeweiligen Komponenten. Dieser synergistische Effekt stärkt nicht nur die herbicide Wirkung, sondern erweitert auch den Bereich des herbiciden Spektrums und die geeignete Behandlungsperiode, er kürzt die zum Abtöten der Unkräuter erforderliche Zeit ab und erhöht die Selektivität für Früchte im Vergleich zu Unkräutern durch Variieren des Mischungsverhältnisses. Die Erfindung bringt daher für die Landwirtschaft große Vorteil0.
Typische Gebiete, die mit den erfindungsgemäßen herbiciden Mitteln behandelt werden können, sind z. B. Felder von Reis und anderen Getreidesorten, Bohnen, Gemüse, Obstgärten, Rasen, Felder mit aus Sämlingen gezogenen Holzpflanzen und Nicht-Landwirtschafts-Gebiete, und an allen diesen Plätzen zeigen die herbiciden Mittel nach der Erfindung eine ausgezeichnete herbicide Wirkung.
Bei der tatsächlichen Verwendung der erfindungsgemäßen herbiciden Mittel kann deren Anwendung z. B. in Form von Granalien, netzbaren Pulvern, emulgierbaren Konzentraten, feinen Granalien oder Stäuben erfolgen. Das geeignete Mischungsverhältnis der beiden Typen von Verbindungen beträgt 1 Gewichtsteil der Verbindung A oder B zu 0,1 bis 5,0 Gewichtsteilen der sym-Triazinverbindung der oben angegebenen allgemeinen Formel.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Mittel sind als feste Trägerstoffe z. B. Talk, Bentonit Ton, Kaolin, Diatomeenerde, Vermiculit oder gelöschter Kalk verwendbar; typisch geeignete flüssige Trägermittel sind z. B. Benzol, Alkohole, Aceton, Xylol, Methylnaphthalin, Dioxan und Cyclohexanon; und typisch geeignete Emulgiermittel sind z.B. Alkylsulfate, Alkylsulfonate, Polyäthylen-glykoläther und mehrwertige Alkoholester.
Typische Formulierungen für die herbiciden Mittel nach der Erfindung sind z. B. die folgenden:
Formulierungsbeispiel 1
20 Gewichtsteile der Verbindung A, 10 Gewichtsteile 2-Chloro-4,6-bis(äthylamino)-s-triazin, 5 Gewichtsteile eines Polyäthylenacetylarylesters als oberflächenaktives Mittel und 65 Teile Talk wurden gründlich vermählen und vermischt unter Erzielung eines benetzbaren Pulvers.
Formulierungsbeispiel 2
20 Gewichtsteile der Verbindung B, 5 Gewichtsteile 2-Methylthio-4,6-bis(isopropylamino)-s-triazin, 10 Gewichtsteile eines Polyäthylenglycoläthers als oberflächenaktives Mittel, 25 Gewichtsteile Cyclohexanon und 40 Gewichtsteile Xylol wurden innig miteinander vermischt unter Erzielung eines emulgierbaren Konzentrats.
Formulierungsbeispiel 3
7 Gewichtsteile der Verbindung B, 1,5 Gewichtsteile 2-Methylthio-4,6-bis(äthylamino)-s-triaz!n, 5,5 Gewichtsteile eines Salzes von Ligninsulfonsäure und 86 Gewichtsteüe Ton wurden gründlich vermählen und vermischt und innig mit Wasser verknetet Das erhaltene Gemisch wurde in Granalien verformt und danach getrocknet unter Erzielung eines granulären Mittels.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1
Ein 50 χ 50 cm großer, im Freien aufgestellter Betontopf wurde mit Reisfeldboden gefüllt und zu dem Boden wurde Wasser zugesetzt, um das Material reisfeldähnlich zu machen. Reissämlinge im 5-Blattstadium wurden in den Boden gepflanzt Am 15. Tag nach dem Einpflanzen wurde der wasserbedeckte Boden in einer Menge von 300 g/ar mit den Granalien behandelt, die gemäß obigem Formulierungsbeispiel 3 erhalten
worden waren. Am 30. Tag nach der Behandlung wurde das Unkraut herausgezogen und das Trockengewicht bestimmt. Das Verhältnis dieses Trockengewichts zu dem Trockengewicht der Unkräuter in unbehandelten Bezirken werden in der unten angegebenen Tabelle II 5 aufgeführt Die natürlich vorkommenden Unkräuter waren Echinochoa crusgalli Beauv., Monochoria viaginalis Presl, Dopatrium junceum Harn, Rotala indica Koehne, Linernia pyxidaria L., Cyperus compressus L, Eleocharis acicularis R. Br, und andere. Die herbicide Wirkung und die Phytotoxizität wurden bestimmt, und die Ergebnisse wurden durch die folgenden, von 0 bis 10 reichenden Bewertungsnoten ausgedrückt:
Wirkung auf Pflanzen
0 ebenso wie in den
unbehandelten Bezirken
1-2 sehr gering
3-4 gering
5-6 mittel
7-8 stark
9-10 extrem stark
In der folgenden Tabelle II werden die verwendeten sym-Triazinverbindungen durch die Nummern bezeichnet, unter denen sie in der oben angegebenen tabellarischen Aufstellung aufgeführt sind.
Tabelle II
Getestete 1 Verbindung Phyto Herbicide Wirksam-
Verbindungen und A oder B toxizität
auf Reis
keit auf
Anwendungsmenge (g/ar) (IUl 1XV*|J Hühner breitblätt
sym-Tri- + AlOg hirse rige Un
azinver- + BlOg kräuter
bindung 2 10 10
0)3g + AlOg 2 10 10
0)3g + BlOg 3 2 6
U) 3g 0 10 10
(3) 4g + AlOg 0 10 10
(3) 4 g 0 2 6
(3) 4 g 1 10 9
(4) 4 g
30
35
40
Getestete Verbindungen und Phyto- Herbicide Wirksam-Anwendungsmenge (g/ar) toxizität keit auf
sym-Triazinverbindung
Verbindung
A oder B
auf Reis
Hühner- breitblätl· hirse rige Unkräuter
(4) 4 g
(4) 4 g
(6) 4 g
(6) 4 g
(6) 4 g
+ BlOg
+ AlOg
+ BlOg
AlOg
BlOg
1
1
2
2
2
0
0
10 2
10
10
9 9 6 3 3
Beispiel 2
Ein Betongefäß von 50 χ 50 cm, das im Freien aufgestellt war, wurde mit Reisfeldboden gefüllt, und dann wurde Wasser zugegeben, um das Ganze reisfeldähnlich zu machen. Es wurden sodann Reispflanzensämlinge der vierten Blattperiode, Cyperos serotinus der dritten oder vierten Blattperiode, Sagittaria pygmaea und Sepipus Juncoides eingepflanzt, und mit eingepflanzt wurden ferner Knollen von Sagittarii pygmaea und Cyperus serotinus. Am 12. Tag nach der Reisverpflanzung wurde eine unter Überflutung mit Wasser durchgeführte Bodenbehandlung vorgenommen unter Verwendung von 300 g/ar Granalien, die wie im Formulierungsbeispiel 3 beschrieben, hergestellt worden waren. Am 30. Tag nach der Behandlung wurden die Unkräuter herausgezogen und deren Trockengewicht gemessen. Das Verhältnis dieses Trockengewichts zum Trockengewicht der Unkräuter in den unbehandelten Bezirken wird in der unten angegebenen Tabelle III aufgeführt Die herbicide Wirksamkeit und die Phytotoxizität wurden bestimmt und die Befunde wurden nach der von 0 bis 10 reichenden, in Beispiel 1 aufgeführten Bewertungsskala wiedergegeben.
In der folgenden Tabelle III werden die sym-Triazinverbindungen mit den Nummern bezeichnet die in der oben aufgeführten tabellarischen Aufstellung typischer geeigneter Verbindungen verwendet wurden.
Tabelle III
Getestete Verbindungen und Anwendungsmenge (g/ar)
sym-Triazinverbindung
(l)3g
0)3g
0)3g
(3) 4 g
3 4g
(3) 4 g
(6) 4 g
(6) 4 g
(6) 4 g
Verbindung A oder B
+ AlOg + BlOg
+ AlOg + BlOg
+ AlOg + BlOg
AlOg BlOg
Phytotoxozität auf Reis Herbicide Wirksamkeit auf
Cyperus
serotinus
Sagittaria
pygmaea
3 2 4 0 0 0 3 3 3 0 0 8
7
0
9
8
0
8
7
0
1
1
8
8
2
8
S
2
8
8
2
1
0
Das Beispiel 2 der vorliegenden wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die in Frage stehenden Verbindungen einzeln in verschiedenen größeren Mengen eingesetzt wurden.
Beispiel 3 Erfindung 65 Die Ergebnisse
Sepipus Juncoides
8 7 0 9 9 0 8 8 0 1 1
g gehen, aus der folgenden Tabelle
hervor, wobei die gegenüber der in der Tabelle III zusätzlich enthaltenen Daten durch einen Stern gekennzeichnet sind.
9 Mengen, g/ar 23 31 90 1 KJ 10 Sepipus
Verbindung juncoides
Tabelle IV Getestete Verbindungen und A oder B Wirkung auf 8
aufgebrachte + A, 10 g Phytotoxt- Herbizide 7
sym-Triazin- + B, 10 g zität auf Reis Sagittaria 0
verbindung Cyperus pygmaea 1
(1). 3 g serotinus 8 9
OUg + A, 10 g 3 8 8 9
(1). 3 g + B, 10 g 2 7 2 0
"OX 13 g 4 0 8 0
(3). 4 g 10 1 8 8
(3). 4 g + A, 10 g 0 9 8 8
(3Mg + B, 10 g 0 8 2 0
•(3), 14 g 0 0 8 1
(6), 4 g 10 1 8 1
(6), 4 g A1IOg 3 8 8 1
(6), 4 g B1IOg 3 7 2 1
"(6), 14 g A, 14 g 3 0 8 1
B1Hg 10 i 1
0 1 0
0 1 1
0 1 1
0 1
Diese Tabelle zeigt deutlich, daß dann, wenn das Triazinherbizid allein in einer Menge von 13 oder 14 g/ar verwendet wird, die Phytotoxizität gegenüber Reis auf einen Wert von 10 steigt, bei welchem die Reispflanze vollständig brandig wird. Daher kann dieses Triazin nicht als Herbizid eingesetzt werden. Demgegenüber wird dann, wenn das Triazin zusammen mit
dem Phosphorthioamidat eingesetzt wird, keine merkliche Phytotoxizität festgestellt, und zwar auch dann nicht, wenn die Gesamtmenge 13 oder 14 g/ar beträgt. Darüber hinaus ist die herbizide Wirkung äußerst ausgeprägt. Dies zeigt die überraschende synergistische Wirkung des erfindungsgemäßen herbiziden Mittel.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Herbizides Mittel mit einem Gehalt an O-Methyl- oder O-Äthyl-(3-methyl-6-nitrophenyl)-N-seL-butylphosphorthioamidat der Formel
(SeL)H9C4-
Die Erfindung betrifft herbizide Mittel mit einem Gehalt an O-Methyl- oder O-Äthyl-(3-methyl-6-nitrophenyl)-N-sek.-butylphosphorthioamidat der Formel
DE19732331901 1972-06-23 1973-06-22 Herbicides Mittel und Verwendung desselben Expired DE2331901C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP47063514A JPS5123566B2 (de) 1972-06-23 1972-06-23
JP6351472 1972-06-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2331901A1 DE2331901A1 (de) 1974-01-17
DE2331901B2 DE2331901B2 (de) 1977-03-31
DE2331901C3 true DE2331901C3 (de) 1977-11-24

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60115694T2 (de) Herbizide zusammensetzungen
DE2809035A1 (de) N'- eckige klammer auf 4-(phenethyloxy)-phenyl eckige klammer zu -n-methyl- n-methoxyharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zur unkrautbekaempfung
EP0132512A1 (de) Verwendung von in 2-Stellung mit (substituierten) Aminogruppen substituierten 4-DL-Alkylester-alpha-alaninyl-6-chlor-s-Triazinen als Herbizide, insbesondere gegen Flughafer
DE2331901C3 (de) Herbicides Mittel und Verwendung desselben
DE102004062541A1 (de) Synergistische herbizide Wirkstoffkombination
DE69106236T2 (de) Herbizide Zusammensetzungen.
DE69106252T2 (de) Herbizide Zusammensetzung.
DE69109399T2 (de) Herbizide Zusammensetzungen.
DE1116469B (de) Selektive herbicide Mittel
DE69011975T2 (de) Herbizide Mischung auf der Basis Bromoxynil oder eines seiner Derivate.
DE1217135B (de) Selektives Herbizid
DE2331901B2 (de) Herbicides mittel und verwendung desselben
DE69123486T2 (de) Herbizide Zusammensetzung und Verfahren zur Unkrautvernichtung
DE2356158C3 (de) Herbicide Mittel mit einem Gehalt an Thiophosphorsäureamiden
EP0009616A1 (de) Herbizides Mittel und Verfahren zur Bekämpfung von Unkräutern
DE3106407A1 (de) Herbizides mittel und verfahren zur wachstumshemmung unerwuenschter pflanzen
DE1567022A1 (de) Herbizid
DE2350907A1 (de) Mittel zur beeinflussung des pflanzenwachstums
EP0096189A2 (de) Verwendung gegebenenfalls substituierter Thiomethyl-cycloalkyl-amino-s-triazine als selektive Mittel gegen Unkräuter und Schadgräser
DE1278427B (de) Verfahren zur Herstellung von Carbaminsaeureestern
DE2440868B2 (de) Substituierte 3-Chloräthoxy-4-nitrodiphenyläther, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende herbizide Mittel
DE2603180A1 (de) Herbizide triazindione
DD204023A5 (de) Herbizide mittel
DE2166729C3 (de) Neue Phosphorthionoamidate
EP0084767A2 (de) Verwendung von Chlor-s-triazinen, die mit ein oder zwei Cyclohexylamino-Gruppen mit mindestens 3 einwertigen Substituenten oder mit Cyclopentylamino-Gruppen substituiert sind, als selektive Mittel gegen Unkräuter und Schadgräser