DE2331856A1 - Vorrichtung zum zerkleinern von abfall, muell und aehnlichem material - Google Patents
Vorrichtung zum zerkleinern von abfall, muell und aehnlichem materialInfo
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- DE2331856A1 DE2331856A1 DE19732331856 DE2331856A DE2331856A1 DE 2331856 A1 DE2331856 A1 DE 2331856A1 DE 19732331856 DE19732331856 DE 19732331856 DE 2331856 A DE2331856 A DE 2331856A DE 2331856 A1 DE2331856 A1 DE 2331856A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/16—Details
- B02C18/18—Knives; Mountings thereof
- B02C18/20—Sickle-shaped knives
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Description
Μοου Maschinen- und Apparatebau
H. Schloz GmbH & Co. KG 6806 Viernheim Großer Stellweg I9
Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall, Müll und ähnlichem Material
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall, Müll und ähnlichem Material,
mit zwei zueinander parallelen, mit scheibenförmigen, ineinander greifenden und gegeneinander drehenden
Scheiben mit einem sichelförmigen Reißzahn oder mehreren solcher Zähne besetzten Wellen. Zweck der Erfindung ist
es, bei einem bestimmten Maschinentyp die Form der Reißzähne den jeweils zu zerkleinernden Materialien optimal
anpassen und dadurch den Zerkleinerungsvorgang möglichst ohne Störungen im Lauf der Maschine durchführen zu können.
Bei den bekannten Zerkleinerungsvorrichtungen haben bestimmte Maschinentypen und -größen auch Reißzähne bestimmter
Form. Aus diesem Grunde können diese Vorrichtungen auch nur Materialien bestimmter Beschaffenheit und
Form ohne mehr oder weniger große Störungen des Betriebes der Vorrichtungen zerkleinern, andernfalls wird die Zerkleinerungsleistung
dieser Vorrichtungen durch zu häufige Reversierung der Drehrichtung der Scheibenwellen erheblich
gemindert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen bestimmten Typs und bestimmter Größe durch besondere
Ausbildung der Zahnscheiben und Reißzähne für die verschiedenen Materialien geeignet zu machen und damit die Zerkleinerungsleistung
durch möglichst geringe Inanspruchnahme der Reversierung möglichst hoch zu halten.
— 2 —
409884/0060
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Scheiben austauschbar sind und
die Greiftiefe eines Reißzahnes und der von Jhm umschlossene Sichelraum bei schwer greifbaren Materialien größer sind
als bei leicht greifbaren Materialien. Durch diese Anpassung der Form der Reii3zähne an die leicht oder schwer greifbaren
und mehr oder weniger widerstandsfähigen zu zerkleinernden
Materialien wird eine gute Zerkleinerungsarbeit und möglichst hohe Leistung erreicht. Die Erfindung geht also von der
Erkenntnis aus, daß man durch Anpassen der Form der Reißzähne
an die zu zerkleinernden Materialien die Zerkleinerungsleistung durch Vermeiden zu häufiger Reversierungen
der Vorrichtung erheblich erhöhen kann, was bisher nicht beachtet wurde.
Bei von der Form her sehr schwer greifbaren,vom Stoff
her aber leicht zu zerkleinernden, Materialien, wie z.B. abgerundete Plastikbehälter und Blechemballagen, ist die
Anordnung vorteilhaft so getroffen, daß am Umfang der Zahnscheibe einem sichelförmigen Reißzahn diametral gegenüberliegend
eine Einbuchtung solcher Form vorgesehen ist, durch welche bei zwei nebeneinander liegenden Zahnscheiben
beiden einander gegenüberliegenden Reißzähnen die volle
Greiftiefe erhalten bleibt.
Wenn es sich dagegen um von der Form her sehr schwer greifbarem, vom Stoff her ebenfalls schwer zu zerkleinernde]«,
Materialien, wie z.B. abgerundete Plastikkörper und andere runde Massivkörper, handelt, dann sind zweckmäßig
verschiedene Zahnscheiben mit Reißzähnen verschiedener Greif tiefe und verschieden großem Sichelraum auf einer
Welle gleichzeitig angeordnet.
Schließlich ist es in allen Fällen, besonders aber für weiche Materialien, wie z.B. Gummi und Papier, von Vorteil,
wenn die Vorderkante der Reißzähne als schräge Schneidkante ausgebildet ist. Auf diese Weise werden
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diese Materialien von den Reißzähnen erst punktförmig erfaßt und dann in der Breite der Reißzähne zerschnitten
und zerkleinert.
In der Zeichnung ist die Erfindung durch mehrere Ausführungsbeispiele
veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine Zahnscheibe der bisher üblichen Ausführungsart.
Fig. 2 zeigt ebenfalls in Seitenansicht eineZahnscheibe
mit anderer Form des Reißzahnes.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Zahnscheibe nach Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsart in Seitenansicht.
Nach Fig. 1 hat die auf der Welle 1 austauschbar aufgebrachte Zahnscheibe 2 einen Reißzahn 3. Wenn zwei
solcher Scheiben 2,je nach dem gewünschten Zerkleinerungseffekt,
unmittelbar oder mit geringem Abstand nebeneinander liegen, wie dies in Fig. 1 durch eine zweite
strichpunktiert gezeichnete Scheibe 2 a dargestellt ist, ferner die Reißzähne 3 und 3 a diametral einander gegenüberliegen,
dann wird der Sichelraum 4 bzw. 4 a teilweise abgedeckt. Dadurch kommt der Sichelraum 4 bzw. 4 a nicht
voll zur Wirkung, so daß die volle Greiftiefe des Reißzahnes
3 bzw. 3 a nicht zur Verfügung steht.
Die auf der Welle 1 austauschbar sitzende Zahnscheibe nach Fig. 2 hat gegenüber der Zahnscheibe 2 bzw. 2 a der
Fig. 1 einen kürzeren Reißzahn 6 für die Zerkleinerung von leicht greifbaren Materialien, wie z.B. Papier und
Gummi. Für solche Materialien würde eine größere Greiftiefe zu einer zu starken Belastung der Vorrichtung führen.
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Bei dieser Ausführungsart ist die Vorderkante 7 des Reißzahnes 6 als schräge Schneidkante 7 ausgebildet,
wie dies auch aus Fig. 3 ersichtlich ist. Diese schräge Schneidkante 7 bewirkt ein leichteres Erfassen des
Materials und Eindringen des Reißzahnes in das Material, außerdem in gewissem Umfang einen Scherenschnitt.
Eine solche schräge Schneidkante kann auch für andere Reißzahnformen von Vorteil sein und deshalb dann vorgesehen
werden.
Bei der Ausführungsart nach Fig. 4 hat die auf der Welle 1 austauschbar sitzende Scheibe 8 dem sichelförmigen
Reißzahn 9 diametral gegenüberliegend eine Einbuchtung Io. Diese Einbuchtung 10 ist so gestaltet, daß
bei zwei nebeneinander legenden Zahnscheiben 8 und 8 a, von denen die letztere, soweit sichtbar, strichpunktiert
gezeichnet ist, die volle Greiftiefe der Reißzähne 9 9 a erhalten bleibt. Dies ist bei schwer greifbaren
Materialien wichtig.
4 Patentansprüche
4098B4/ÖG60
Claims (4)
- IBQ. Theodor Ungeratfe* M M u.Patentanwalt Moco Maschinen- und Apparatebau54 · TeletoaGroßer Stellweg I9 Patentansprüche:\lji Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall, Müll und ähnlichem Material, mit zwei zueinander parallelen, mit scheibenförmigen, ineinander greifenden und gegeneinander drehenden Scheiben mit einem sichelförmigen Reißzahn oder mehreren solcher Zähne besetzten Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben austauschbar sind und die Greif· tiefe eines Reißzahnes und der von ihm umschlossene Sichelraum bei schwer greifbaren Materialien größer sind als bei leicht greifbaren Materialien.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Zahnscheibe (8) einem sichelförmigen Reißzahn (9) diametral gegenüberliegend eine Einbuchtung (10) solcher Form vorgesehen ist, durch welche bei zwei nebeneinander liegenden Zahnscheiben (8 und 8 a) beiden einander gegenüberliegenden Reißzähneri (9 und 9 a) die volle Greiftiefe erhalten bleibt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Zahnscheiben mit Reißzähnen verschiedener Greiftiefe und verschieden großem Sichelraum auf einer Welle gleichzeitig angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante der Reißzähne (6) als schräge Schneidkante (7) ausgebildet ist.4Q9884/Ü06UΛ-Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732331856 DE2331856A1 (de) | 1973-06-22 | 1973-06-22 | Vorrichtung zum zerkleinern von abfall, muell und aehnlichem material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732331856 DE2331856A1 (de) | 1973-06-22 | 1973-06-22 | Vorrichtung zum zerkleinern von abfall, muell und aehnlichem material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2331856A1 true DE2331856A1 (de) | 1975-01-23 |
Family
ID=5884822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732331856 Pending DE2331856A1 (de) | 1973-06-22 | 1973-06-22 | Vorrichtung zum zerkleinern von abfall, muell und aehnlichem material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2331856A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2472953A1 (fr) * | 1980-01-04 | 1981-07-10 | Disposable Waste Systems Inc | Element de coupe pour machine de fractionnement de residus solides |
DE4236121A1 (de) * | 1992-10-27 | 1994-04-28 | Hermann Schwelling | Vorzerkleinerungs- und Dosiervorrichtung, insbesondere für Großanlagen zur Vernichtung von Akten u. ä. Abfallmaterialien |
-
1973
- 1973-06-22 DE DE19732331856 patent/DE2331856A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2472953A1 (fr) * | 1980-01-04 | 1981-07-10 | Disposable Waste Systems Inc | Element de coupe pour machine de fractionnement de residus solides |
DE4236121A1 (de) * | 1992-10-27 | 1994-04-28 | Hermann Schwelling | Vorzerkleinerungs- und Dosiervorrichtung, insbesondere für Großanlagen zur Vernichtung von Akten u. ä. Abfallmaterialien |
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