DE2331638A1 - Zerhackerverstaerker - Google Patents
ZerhackerverstaerkerInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/38—DC amplifiers with modulator at input and demodulator at output; Modulators or demodulators specially adapted for use in such amplifiers
- H03F3/387—DC amplifiers with modulator at input and demodulator at output; Modulators or demodulators specially adapted for use in such amplifiers with semiconductor devices only
- H03F3/393—DC amplifiers with modulator at input and demodulator at output; Modulators or demodulators specially adapted for use in such amplifiers with semiconductor devices only with field-effect devices
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Description
7.6.1975
Zin/Di
24.224.5
INTBRATOM
Internationale Atomreaktorbau GmbH 506 Bensberg
Die Erfindung betrifft einen Zerhackerverstärker zur Verstärkung kleiner Gleichspannungen mit einem diese in
Wechselspannungen umsetzenden Modulator, dem ein Wechselspannungsverstärker nachgeschaltet ist.
Eine Übersicht über derartige Verstärker ist in der Zeitschrift ATM Bl. Z 631-12 (Aug. 1969) gegeben. Nach dieser
Übersicht lassen sich die Modulatoren für Zerhackerverstärker auf eine von drei Grundschaltungen zurückführen, bei
denen durch die Verwendung eines oder zweier im Takt der Modulationsfrequenz gesteuerter Schalter eine rechteckförmige
Übertragungsfunktion angenähert wird. Je nach Lage des Schalters zum Eingang des Wechselspannungsverstärkers
wird zwischen Parallel-, Serien- und Serien-Parallel-Zerhacker
unterschieden. Als Schalter verwendet man wegen der geringen Trägheit und Verschleißfreiheit meistens elektronische
Bauteile, wie Transistoren. Vor allem sind Feldeffekttransistoren geeignet, da diese nicht nur einen hohen
Sperrwiderstand, sondern auch eine vernachlässigbare Fehlspannung aufweisen. Sie haben allerdings ebenso wie andere
Schalter den Nachteil, daß die Steuerspannung Umschaltspitzen hervorruft, die eine Meßspannung vortäuschen können. Bei
den Feldeffekttransistoren entstehen diese Umschaltspitzen durch Umladen der zwischen der Gate- und der Drain-Elektrode
liegenden Kapazität. In bekannten Zerhackerverstärkern
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werden die so entstandenen Nullpunktfehler durch Zuführen eines Kompensationsstromes kompensiert. Dazu wird eine
zur Schaltspannung genau gegenphasige Kompensationsspannung benötigt. Diese koppelt man auf die gleiche Weise
wie die Störspannung in den Modulator ein. Auf diese Weise läßt sich durch Probieren eine Kompensationskapazität
finden, die am Ausgang minimal kleine Störspannungen erzeugt. Eine andere Möglichkeit zur Verringerung der Nullpunktsfehler
infolge von Einstreuungen der Modulatorsteuerspannung besteht darin, die Steuerkreise des Modulators
zu Brücken zu ergänzen, so daß Steuer- und Signalkreis in verschiedenen Brückendiagonalen liegen und entkoppelt sind.
Schließlich ist es auch bekannt, die Störspannungsspitzen mit Hilfe eines synchron mit dem Modulator gesteuerten
Austastfilters zu verbessern. Dessen Durchlaßphase muß kürzer sein als die des Modulators.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zerhackerverstärker zu schaffen, bei dem vor allem
die durch die Umschaltspitzen auftretenden Fehler unterdrückt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die beiden Pole der Gleichspannungsquelle jeweils mit einem Modulator verbunden sind, die beiden Modulatoren
in gleicher Weise aufgebaut und betrieben sind und die Eingänge eines Differenzwechselspannungsverstärkers ansteuern.
Die beiden Modulatoren werden also gleichphasig betrieben, so daß das an ihnen anliegende Gleichspannungspotential gleichzeitig zu den beiden Eingängen des Differenzverstärkers
durchgeschaltet wird. Die Eingangsspannung des Differenzverstärkers ist daher einmal Null und
das andere Mal gleich der zu messenden Gleichspannung. Die Umschaltspitzen treten an den Eingängen des Differenzverstärkers
gleichphasig auf, so daß sie von diesem unter-
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drückt werden. Durch Wahl von Modulatorbauelementen gleicher
Eigenschaften sind die Umschaltspitzen bei gleichen Widerstandsverhältnissen am Eingang des Wechselspannungsverstärkers
gleich groß.
Anhand der Zeichnung, die das Prinzipschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt, werden im folgenden
die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert.
Mit U ist eine Gleichspannungsquelle bezeichnet, deren Ausgangsspannung gemessen werden soll. Diese wird über
zwei Widerstände R1 und R2 einem Modulator mit den Feldeffekttransistoren T1 und T2 zugeführt. Die Widerstände
R1 und R2 setzen sich aus dem Innenwiderstand der Spannungsquelle' U und zusätzlichen Vorschaltwiderständen für
den Modulator zusammen. Die Transistoren T1 und T2 liegen mit ihren Source-Elektroden an Massepotential. Statt
dessen können sie auch auf einem beliebigen anderen konstanten Potential liegen. Eine solche Schaltung wird »an
vor allem dann wählen, wenn die Spannungsquelle U auf hohem Potential liegt. Das Source-Potential der Transistoren
TI und T2 wird man dann auf ein ähnlich hohes Potential legen. Die beiden Gate-Elektroden der Transistoren
T1 und T2 werden gleichphasig mit dem Ausgangssignal eines Rechteckoszillators 0 angesteuert. In der Durchschaltphase
liegt daher an den Drain-Elektroden beider Transistoren T1 und T2 dasselbe Potential, im Ausführungsbeispiel
Nullpotential. In der Sperrphase ist dagegen der Potentialunterschied
etwa gleich der zu messenden Spannung. Über Kondensatoren C1 und C2 sowie Widerstände R3 und R4
gelangt daher einmal die Spannung Null, das andere Mal die zu messende Spannung auf einen Wechselspannungsverstärker V.
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Der Differenzverstärker V ist in üblicher Weise mit einem Gegenkopplungswiderstand R5 beschaltet. Die Amplitude seiner
Ausgangswechselspannung ist proportional zur Größe der zu messenden Gleichspannung. Von einem Demodulator D,
der von dem Oszillator 0 geschaltet ist, kann die verstärkte Gleichspannung mit der richtigen Polarität abgenommen
werden.
Zweckmäßig wird man die Transistoren T1 und T2 so wählen, daß ihre Daten gleich sind, damit die von ihnen erzeugten
Störspannungen gleich sind. Diese Störspannungen treten an beiden Eingängen des Differenzverstärkers gleichzeitig
auf, so daß sie von diesem unterdrückt werden.
Im Sperrzustand der Transistoren T1 und T2 fließt durch diese jeweils der gleiche Fehlstrom, so daß auch die durch
Fehlströme entstehenden Fehler kompensiert werden. Dies gilt auch für verschiedene Temperaturen, da die Temperaturdrift
der Fehlströme etwa gleich ist.
Da die Gate-Elektroden der Transistoren T1 und T2 parallel geschaltet sind, wird nur eine Steuerspannung benötigt.
Die Transistoren T1 und T2 werden exakt zur gleichen Zeit geschaltet, Unsymmetrien in der Flankensteilheit der Steuerspannung
und unterschiedliche Amplituden der Steuerspannung, die unterschiedlich große Störspannungsspitzen zur
Folge haben können, treten nicht auf. Nullpunktabgleich und Temperaturkompensationen sind bei einem solchen Verstärker
nicht erforderlich.
Ist die Spannungsquelle nicht wie im Ausführungsbeispiel
symmetrisch, sondern liegt sie einseitig an einem konstanten Potential, z.B. Massepotential, so kann die als Ausführungsbeispiel
angegebene Schaltung praktisch unverändert beibehalten werden. Man wird lediglich das Source-Potential
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der Transistoren TI und T2 auf das Bezugspotential der
Gleichspannungsquelle legen.
Im Ausführungsbeispiel sind die Modulatoren sogenannte
Parallel-Zerhacker, da sie den Eingängen des Verstärkers V parallel geschaltet sind. Statt dessen können auch andere
Zerhackerarter, z.B. Serienzerhacker oder Serienparallel-Zerhacker
eingesetzt werden.
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Claims (3)
- -6- 7.6.1973Zin/Di 24.224.5PATENTANSPRÜCHE/ \J Zerhackerverstärker zur Verstärkung kleiner Gleichspannungen mit einem Gleichspannungsmodulator, dem ein Wechselspannungsverstärker nachgeschaltet ist, dadur ch ge kenn ζ e ichne t,daß die beiden Pole der Gleichspannungsquelle (Ue) jeweils mit einem Modulator (Rl, T1; R2, T2) verbunden sind, die beiden Modulatoren in gleicher Weise aufgebaut und betrieben sind und die Eingänge eines Differenzwechsel spannung s Verstärkers (V) ansteuern.
- 2. Verstärker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Modulatoren (R1, T1; R2, T2) aus periodisch geöffneten Schaltern bestehen, die jeweils zwischen einen Pol der Gleichspannungsquelle (Ue) und ein konstantes Potential geschaltet sind. - 3. Verstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennze i chne t,daß die Modulatoren aus Feldeffekttransistoren (TI, T2) aufgebaut sind.409883/0571
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732331638 DE2331638A1 (de) | 1973-06-22 | 1973-06-22 | Zerhackerverstaerker |
JP49071811A JPS5049966A (de) | 1973-06-22 | 1974-06-22 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732331638 DE2331638A1 (de) | 1973-06-22 | 1973-06-22 | Zerhackerverstaerker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2331638A1 true DE2331638A1 (de) | 1975-01-16 |
Family
ID=5884673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732331638 Withdrawn DE2331638A1 (de) | 1973-06-22 | 1973-06-22 | Zerhackerverstaerker |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5049966A (de) |
DE (1) | DE2331638A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3713821A1 (de) * | 1986-04-28 | 1987-10-29 | Burr Brown Corp | Trennverstaerker mit genauer zeitlage der ueber die isolationsbarriere gekoppelten signale |
DE4028614A1 (de) * | 1990-09-08 | 1992-03-12 | Emh En Messtechnik Gmbh | Verfahren zur messung grosser stroeme und elektrizitaetszaehler zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1973
- 1973-06-22 DE DE19732331638 patent/DE2331638A1/de not_active Withdrawn
-
1974
- 1974-06-22 JP JP49071811A patent/JPS5049966A/ja active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3713821A1 (de) * | 1986-04-28 | 1987-10-29 | Burr Brown Corp | Trennverstaerker mit genauer zeitlage der ueber die isolationsbarriere gekoppelten signale |
DE3713821C2 (de) * | 1986-04-28 | 1998-07-09 | Burr Brown Corp | Trennverstärker mit genauer Zeitlage der über die Isolationsbarriere gekoppelten Signale |
DE4028614A1 (de) * | 1990-09-08 | 1992-03-12 | Emh En Messtechnik Gmbh | Verfahren zur messung grosser stroeme und elektrizitaetszaehler zur durchfuehrung des verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5049966A (de) | 1975-05-06 |
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