DE2331355C3 - Kernreaktor - Google Patents
KernreaktorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kernreaktor mit einem Druckgefäß, in welchem ein Reaktorkern mit einer
Vielzahl von Brennstoffanordnungen angeordnet ist. die ihrerseits aus Brennstoffsläben und Führungskanälen
für Steuersläbe bestehen, über welchen Kern sich zwei mit Abstand zueinander angeordnete Platten für
die Halterung von Steuerstabführungsrohren erstrekken, zwischen denen das Druckgefäß einen Querauslaß
für die Kühlmittelströmung aufweist, wobei Steuerstäbe gruppenweise über eine Jocheinrichtung an einen
gemeinsamen Antrieb angekoppelt sind, die ebenfalls in Führungsrohren beweglich sind. Ein solcher Kernreaktor
ist in der FR-PS 15 60 777 beschrieben und darge- so stellt.
Bei dem bekannten Kernreaktor sind die Steuerstäbe unmittelbar oberhalb des Reaktorkerns an die zugeordneten
Jocheinrichtungen angekoppelt, deren Führungsrohre sich über den gesamten Bereich zwischen den
beiden Platten erstrecken. Da /.wischen den beiden Platten der Querauslaß für die Kühlmittelströmung
mündet, sind die Führungsrohre starken seitlichen Kräften unterworfen. Dies wirft erhebliche Probleme
auf, da die Führungsrohre sich den Jocheinrichtungen mit deren relativ komplizierten geometrischen Qnerschnittskonturen
anpassen sollen, andererseits aber auch den durch die Strömung bedingten hohen Kräften
standhalten müssen, obwohl sie gerade wegen ihrer großflächigen Ausbildung der Strömung einen hohen
Widerstand bieten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kernreaktor der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem die
Führungen für die Steuersläbe im Bereich starke Kühlmittelquerströmung dieser nur einen verhältnis
mäßig geringen Widerstand bieten und deshalb en! sprechend dünnwandiger gefertigt werden können, wa
die Herstellungskosten des Reaktors vorteilhaft beein flußt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurcl gelöst, daß sich zwischen den Platten eine dritte Plant
über den Kern erstreckt, daß der Querauslaß /wischet der unseren Platte und der dritten Platte mündet um
daß zwischen der unteren Platte und der dritten Platu
für jeden Steuerstab ein eigener Führungsrohrabschnit befestigt ist. Demgemäß ist der Raum /wischen der
beiden Platten durch die dritte Platte unterteilt, und di< Querströmungsbelastung wirkt nur in dem Abschnit
zwischen der untersten und der drillen — minieren Platte.
Dort also muß man die von der Querströmun; herrührenden Kräfte bei der Auslegung und Dimensio
nierun? der Führungsrohre berück sich 1 igen. In diesen
Bereich aber sind einfache Führungsrohrabschniiie. je
weils einer für jeden einzelnen Steuerslab vorgesehen
so daß die gesamte, den Strömungskräften unterwürfe ne Fläche erheblich verringert ist. Entsprechend verrin
gert sich der Widerstand, den diese Führungsrohrab schnitte der Strömung bieten.
Die dritte Platte ist bei einer bevoi/ujUcn Ausfüh
rungsform der Erfindung an dem Druckgefäß befestigt die untere Plane ist an ihr aufgehangen, wobei die Füll
rungsrohrabschnitle als Zuganker dienen. Dabei kön nen die Führungsrohrabschnitte aus einem inneren, dii
Zugkräfte aufnehmenden Rohr sowie einem äußeren unler Druck stehenden Rohr aufgebaut sein.
Einzelne Führungsrohrabschnitte für Stcuerstäbe in Bereich unmittelbar oberhalb des Reaktorkerns sind ar
sich aus der US-PS 33 61 639 bekannt. Don ist jedocl
das Problem der Querströmungsbelastung nicht ange sprachen; dort ist vielmehr die Strömung des Kühlmii
tels im wesentlichen aufwärts, also längs der Steucrstä
be bzw. längs deren Führungsrohrabschnilten gerichtet
Die Ausbildung nach dem Erfindungsvorschlaj
bringt einen weiteren Vorteil mit sich, da sich unter schiedliche Muster für die Zusammenfassung de
Steuerstäbe zu Gruppen bei im übrigen gleichem Renk lorkernaufbau verwirklichen lassen, ohne daß die Ge
staltung des Aufbaus im Bereich zwischen der unterer und der dritten, mittleren Platte geändert zu werder
braucht. Ein abweichendes Muster bedingt nur eine An
derung der Jocheinrichtungen und deren Führungsroh re.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kernreak tors gemäß der Erfindung wird nachstehend unter Be
zugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansich
des Kernreaktors;
F i g. 2 ist eine teilweise geschnittene Seitenansich eines Teiles des Kernreaktors der F i g. 1, welcher di<
Steuerstabführungen enthält;
F i g. 3 stellt im Längsschnitt einen der Steuerstab Führungsrohrabschnit te dar;
F i g. 4 isi ein Teilquerschnitt nach Linie 4-4 de
F i g. 2 zur Erläuterung eines Steuermusters eine: Kernreaktors.
In F i g. 1 ist ein Kernreaktor 20 mit einem Reaktor
gefäß 22 und einem Reaktorkern 26 dargestellt. De: Reaktorkern 26 ist aus Brennstoffanordnungen 28 auf
gebaut. Diese Brennstoffanordnungen 28 werden in ih rer Lage mittels einer Stützplattc 42 gehalten, weicht
Öffnungen 44 hat. durch die das Kühlmittel in der
Reaktorkern 26 eintreten kann. Den Reaktorkern um-
ichl.eßt ein ebenfalls an der Siüt/.plaUe 42 angeordneter
Schutzschirm 29. Die Siützplatte 42 und der gesamte Kern werden von einer unteren Tragemricntung 46
getragen, die wiederum von dem Kernmantel 48 getra- *
gen wird. Der Kernmantel 48 ist an der Schulter 52 des Reaktorgeiäßes 22 mittels angeflanschter Enden aufgehängt.
Die Brennstoffanordnungen 28 sind an sich bekannt. Jede Brennstoffanordnung 28 weist rmhrere Brennstof^täbe
30 und mehrere hohle Führungskanäle 32 auf. die zwischen den Brennsioffstäben 30 angeordnet
sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel (vgl. F ig. 4) sind vier Führungskanäle 32 für jede Brennstoffanordnung
28 vorgesehen. Die Führungskanäle 32 sind an oberen und unteren Endplatten 34 und 36 befestigt
und bilden das Tragskelett. Mit den oberen Enden der Führungskanäle 32 sind hohle fluchtende Verbindungsglieder
38 verbunden, die sich von der oberen Endplatte 34 der Brennstoffanordnung nach oben hin
erstrecken, und es sind fluchtende Verbindungsglieder
40 vorgesehen, die sich von der unteren Endplatte 36 nach unten erstrecken und in die Stüt/platie 42 eingreifen.
Die Steuerung des Neuironenflusses im Reaktorkern 26 erfolgt in bekannter Weise durch die Verwendung
von Steuerelementen, welche Neutronen absorbieren bzw. bremsen. In den Zeichnungen sind zwei
Grundtypen von Steuerelementen dargestellt- Abschalt-Steuerelemente
56. 58 und Einzelsteuerelemente 60. Wie am besten aus F 1 g. 1 und 2 ersichtlich, weisen
die Abschalt-Steuerelemente 56, 58 mehrere ein/eine Steuerstäbe 102 auf. die miteinander so gekoppelt sind.
daß sie als Einheit bewegt werden. Es sind zwei verschiedene
Abschalt-Steuerelemente dargestellt: eine Vierfingeranordnung 56. bei welcher die einzelnen
Steuerstäbe 102 zu einem Vierfingerjoch 96 verbunden sind, und eine Achtfingeranordnung 58. bei welcher die
Steuerstäbe 102 zu einem Aehtfingerjoch 98 verbunden sind. Die loche 96, 98 sind jeweils durch Kupplungen
100 mit der Verlängerung 62 einer Antriebsstange verbunden. Die Verlängerungen 62 erstrecken sich durch
Öffnungen 66 in dem Druckgefäßdeckel 24 und sind mit Steuerstab-Antrieben 68 verbunden, die außerhalb des
Reaktorgefäßes angeordnet sind. Die Antriebe 68 sind typischerweisc elektromagnetische Linearantriebe.
welche die Steuerstäbe 102 schrittweise in den Reaktorkern 26 und aus diesem heraus bewegen.
Die Einzelsteuerelemente 60 haben einen relativ niedrigen Neutronenabsorptionswert und sind vollständig
und einzeln oberhalb des Kernes 26 durch Führungsrohre 92 ummantelt. Mit den Führungsrohren 92
sind Leitungen 64 durch eine Kupplung 63 verbunden und verlaufen durch eine Öffnung 66 im Reaktorgefaßdeckel
24. Typischerweise verlaufen mehrere Leitungen 64 durch eine Öffnung 66 und sind mit einem h\-
draulischen Betätigungsglied 70 \erbunden. Das hydraulische Betätigungsgliec! 70 steuert die Position der
Steuerstäbe 104 derart, daß sie entweder voll in den Kern hineinragen oder voll zurückgezogen sind.
Oberhalb des Reaktorkerns 26 sind zwei zueinander <>o
im Abstand befindliche Platten 80 und 82 angeordnet, die starr miteinander mittels mehrerer hohler Rohrabschnitte
84 verbunden sind, die sich in Längsrichtung
erstrecken. Die Rohrabschnitte 84 ragen etwas über die Platten 82 und 80 hinaus (vgl. F 1 g. 3). Ein Tragmantel
86 ist starr an der Platte 82 befestigt und tragt die beiden Platten innerhalb des Kcrnmantels mittels eines
Flanschgliedes 87, das an seinem oberen Ende ausgebildet ist. welches auf dem Flansch 50 des Kernmantels 48
aufliegt.
Die hohlen Verbindungsglieder 38 auf der oberen Endplatte 34 der Brennstoffanordnungen 28 erstrecken
sich in die unteren Verlängerungen der Rohrabschnitte 84. Die Platte 80 dient zum Ausrichten und Stützen der
Brennstoffanordnungen und als Niederhaltemechanismus, um zu verhindern, daß die Brennstoffanordnungen
28 durch das Kühlmittel üjs ihrer Lage heraus nach oben gedrückt werden Dies erfolg! durch die untere
Verlängerung der Rohrabschnitt 84. die in einzelne Niederhalteplatten 35 eingreifen, die starr mit den
fluchtenden Verbindungsgliedern 38 der Brennstoffanordnungen 28 verbunden sind. Oberhalb der Platte 82
und fluchtend mit den oberen Verlängerungen der Rohrabschniue 84 sind mehrere Führungsrohre 88. 90.
92 für die Steuerelemente vorgesehen. Die Führungsrohre 88. 90, 92 sind an einer Platte 94 befestigt. Die
Steuersiäbe 102 und 104 von jedem der Steuerelemente
erstrecken sich in die hohlen Rohrabschnitte 84 und werden in den Hohlräumen bewegt, die durch die
Kanäle 32 und die Verbindungsglieder 38 der Brennstoffanordnungen 28 gebildet werden. Die Fuhrungsrohre
88. 90 für die verbundenen Steuerelemente 56. 58 umgeben diese, so daß die Steuerstäbe 102 sich nicht
nach außen verbiegen können, was ein wirksames Einsetzen
im Notfall stören konnte.
Im Betrieb tritt das flüssige Kuhlmittel in den Einiaii
75 ein und strömt nach unten um die Außenseite des Ktrniragmantels» 48. Das Kühlmittel fließt dann nach
innen und durch die Öffnungen in der unteren Trageinrichtung 46 nach oben und in die Süitzplaue 42. Wenn
das Kühlmittel durch den Reaktorkern 26 nach oben strömt, entzieht es die durch die Kernspaltung in den
Brennstoffanordnungen 28 erzeugte Hitze. Das Kühlmittel strömt dann durch nicht dargestellte Öffnungen
in der Platte 80 in den Auslaßraum 74. Dann ström; das Kühlmittel durch eine Öffnung 168 in dem Kerntragmantel
und den Auslaß 76 zu einem (nicht dargestellten) Wärmeaustauscher nach außen und gelangt in herkömmlicher
Weise durch den Wärmeaustauscher und zurück zu dem Einlaß 75. Während des normalen Betriebes
strömt ein Teil des Kühlmittels durch die Rohrabschniue 84 in den Raum 78 und durch nicht dargestellte
Öffnungen in der oberen Platte 82 in den Auslaßraum nach unten. Dieses ist erforderlich, um die
Kühlung der Steuerstäbe aufrechtzuerhalten. Dieser Teil des Strömungsweges wird nicht als ein Teil der
primären Kühlschleife angesehen, da das Kühlmittel im Raum 78 bezüglich des Kühlmittels im Auslaßraum 74
nahezu unbewegt ist.
Der Auslaßraum 74 ist notwendigerweise ein Bereich mit hohem Strömungsdurchsatz, in dem das Kühlmittel
umgelenkt werden muß. um durch den Auslaß 76 /u gelangen. Der Hauptvorteil des beschriebenen Aufbaus
besteht darin, daß die Steuerstäbe 102. 104 vollständig
gegen die nachteiligen Wirkungen des Kühlmitteistronies
im Auslaßraum 74 abgeschirmt sind. Dieses Ergebnis wird dadurch erreicht, daß die Rohrabschnitte 8^
nur je einen Steuerstab umschließen statt mehren Steuerstäbe; deshalb können die Rohrabschnitte 8-leicht
so ausgelegt werden, daß sie den notwendige!
Schul/ ergeben. Dagegen verbleiben die |ocheinrich Hingen 96. 98 stets oberhalb der Platte 82. unabhangij
davon, ob die Steuerstäbe 102 voll eingeschoben. \ol zurückgezogen oder in einer Zwischenposition befind
lieh sind. Daher brauchen die |ocheinnehumgen 96. 91
niemals dem hohen Querstrom ausgesetzt /u werder
23 3i 355
dem der Auslaßraum 74 standhalten muli.
Die Rohrabschnilte 84 können fest mit den beiden Platten 80, 82 in bekannter Weise, beispielsweise durch
Schweißen, verbunden werden. Indessen wird die Platte
80 üblicherweise mit einer engen Toleranz hergestellt und ein Verschweißen der Rohre kann die Platte verziehen.
Daher wurde bei der bevorzugten Ausführungsform eine mechanische Verbindung durch zwei konzentrische
Rohre, nämlich einem inneren Rohr und einem zu diesem konzentrischen Rohr 110. verwendet. Hs versteht
sich, daß nur ein einziger Rohrabschnitt 84 in F i g. 3 dargestellt ist, um die Zeichnung zu vereinfachen.
Gemäß F i g. 3 bildet das innere Rohr den Führungsrohrabschnitt 84 für den betreffenden Stcuerstab
und ist mit einer Schulter 112 am unteren Ende versehen, welche die untere Fläche der Platte 80 erfaßt. Fs
erstreckt sich durch die Platte 80 nach oben, durch das konzentrische äußere Rohr 110 und durch die Platte 82
und endet in einem kleinen Abstand darüber. Das konzentrische äußere Rohr HO dient als Abstandsclement
zwischen den beiden Platten 80, 82 und erfaßt die untere Fläche der Platte 82 und die obere Fläche der Platte
80. Der verringerte Durchmesser 116 und der erhöhte
Durchmesser 117 auf der Innenfläche der Enden des äußeren Rohres 110 ergeben eine enge Passung zwischen
dem äußeren Rohr 110 und dem inncnlicgcnden
Rohr. Die Enden des äußeren Rohres 110 bilden zwischen den Platten 82 und 80 eine Art Dichtung aus. In
einer Seitenwand des äußeren konzentrischen Rohres 110 sind mehrere Löcher 114 vorgesehen, um zu verhindern,
daß Luft in dem Ringraum zwischen den beiden konzentrischen Rohrabschnitten eingefangen wird.
Auf das innere Rohr ist von oben eine Mutter 118 aufgeschraubt
und dicht gegen die obere Rohrplatte 82 verschraubt, so daß die inneren Rohre verspannt werden
und das äußere konzentrische Rohr 110 unter Druck gesetzt wird. Auf diese Weise wird eine starre
Verbindung geschaffen, wobei die Platte 80 im Abstand von der Platte 82 gehalten wird. Auf die Mutter wird
ein Verriegelungsglied 120 gesetzt und in Ausnehmungen 124 und 126 auf dem Rohr 84 und der Mutter 118
gebogen und dann mit der Platte 82 verschweißt, wie an der Stelle 122 dargestellt ist. Dadurch werden die
Mutter 118 und die konzentrischen Rohre starr verbunden.
Durch die Rohrabschnitte 84 erfolgt das Ausrichten der fluchtenden Verbindungsglieder 38 aller Brennstol'fanordnungen
28, selbst jener ohne die Sleuerstabe 102 und 104. Die Anzahl und räumliche Verteilung (im
folgenden »Muster« genannt) der Rohrabschnitt 84 hängt nur von der Anzahl der Verbindungsglieder 38
und dem Muster der Brennstoffanordnungen 28 ab. In dem erläuterten Ausführungsbeispiel hat jede der
Brcnnstoffanordnungen vier Verbindungsglieder, und daher sind die Rohrabschnitt 84 in Vierer-Mustern angeordnet.
Hs ist ersichtlich, daß bei irgendeiner spe/iellen
Anordnung der Brcnnstoffanordnungen 28 im Reaktor die Anordnung der Platten 80, 82 mit den
Rohrabschnitien 84 als Standardeinheit hergestellt werden kann, unabhängig von dem verwendeten Musler
der Steuerelemente. Wenn ein Muster für die Steuerelemente des Reaktors 20 endgültig festgelegt
ist, kann dann einfach ein entsprechendes Führungsrohrmuster zum Ummanteln der Steuerelemente bzw.
der loche vorgesehen werden.
In F i g. 4 ist ein Steuermuster für einen Reaktor mit
217 Brennstoffanordnungen 28 dargestellt, wobei Vier-Finger-Stcuerelemente
56. Acht-Finger-Steuerelemente 58 und Hinzel-Stcuerelemcnte 60 verwendet werden.
Das Stcuerelemcntemuster in Fig.4 ist nur für einen
Quadranten des Reaktors dargestellt und der Rest des
is Slcuerelementemusters ist symmetrisch zu den beiden
Achsen 170 und 172. Die Acht-Fingcr-Steuerelemcnte
58 sind derart bezüglich der Brennstoffanordnungen 28 positioniert, daß die Steuerstäbe 102 in drei seillich angrenzende
Brcnnstoffanordnungen 28 eintreten, wobei jeweils zwei Stcucrstäbe 102 in die Kanäle der äußeren
beiden Anordnungen 28 und vier Stcucrstäbe 102 in die Kanäle der zentralen Brennstoffanordnung 28 ragen
die zwischen den beiden äußeren Brennstoffanordnungen 28 angeordnet sind. Bei den Vicr-Finger-Steucrelemcnten
56 ragt jeder Stcuerstab 102 in die Kanäle von jeweils einer Brennstoffanordnung 28. Die Ein/.cl-Steucrelemente
60 sind über den Reaktorkern verteilt wobei jeder Steuerstab 104 einzeln in einen Kanal 32
eintritt. Es ist möglich, daß alle Brennstoffanordnungcr
28 Steuerelemente aufweisen. Man erzielt eine größere Flexibilität der Steuerung mit einer begrenzten Anzah
von Öffnungen im Gefäßdeckel 24, indem mehren
Acht-Finger-Steucrelemente 58 verwendet werden wobei die Steuerstäbe 102 in die drei Brennstoffanord
nungen 28 eintreten, statt daß sie nur in eine Brenn
Stoffanordnung eintreten.
Claims (3)
1. Kernreaktor mit einem Druckgefäß, in welchem ein Reaktorkern mit einer Vielzahl von
Brennstoffanordnungen angeordnet ist, die ihrerseits aus Brennstoffstäben und Führungskanälen für
Steuerstäbe bestehen, über welchen Kern sich zwei mit Abstand zueinander angeordnete Platten für die
Halterung von Steuerstabführungsrohren erstrekken, zwischen denen das Druckgefäß einen Querauslaß
für die Kühlmittelströmling aufweist, wobei Steuersläbe gruppenweise über eine Jocheinrichtung
an einen gemeinsamen Antrieb angekoppelt sind, die ebenfalls in Führungsrohren beweglich ,5
sind, dadurch gekennzeichnet, daß .",ich
zwischen den Platten (80. 87) eine dritte Platte (82) über den Kern erstreckt, daß der Querauslaß (76)
zwischen der unteren Platte (80) und der drillen
Platte (82) mündet und daß zwischen der unteren Platte (80) und der dritten Platte (82) für jeden
Steuerstab ein eigener Führungsrohrabschnitt (84) befestigt ist.
2. Kernreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Platte (82) an dem Druckgefäß befestigt ist und daß die untere Platte
an der dritten Platte (82) über die Führungsrohrabschnitte (84) aufgehängt ist.
3. Kernreaktor nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Führungsrohrabschnitt aus einem inneren, unter Zug stehenden Rohr und einem äußeren, unter Druck stehenden Rohr besteht.
Applications Claiming Priority (2)
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US26685872 | 1972-06-28 |
Publications (3)
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DE2331355B2 DE2331355B2 (de) | 1975-11-13 |
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