DE2331355B2 - Kernreaktor - Google Patents
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- G21C7/06—Control of nuclear reaction by application of neutron-absorbing material, i.e. material with absorption cross-section very much in excess of reflection cross-section
- G21C7/08—Control of nuclear reaction by application of neutron-absorbing material, i.e. material with absorption cross-section very much in excess of reflection cross-section by displacement of solid control elements, e.g. control rods
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Description
35
Die Erfindung betrifft einen Kernreaktor mit einem Druckgefäß, in welchem ein Reaktorkern mit einer
Vielzahl von Brennstoffanordnungen angeordnet ist, die ihrerseits aus Brennstoffstäben und Führungskanälen
für Steuerstäbe bestehen, über welchen Kern sich zwei mit Abstand zueinander angeordnete Platten für
die Halterung von Steuerstabführungsrohren erstrekken, zwischen denen das Druckgefäß einen Querauslaß
für die Kühlmittelströmung aufweist, wobei Steuerstäbe gruppenweise über eine Jocheinrichtung an einen
gemeinsamen Antrieb angekoppelt sind, die ebenfalls in Führungsrohren beweglich sind. Ein solcher Kernreaktor
ist in der FR-PS 15 60 777 beschrieben und danjestellt.
Bei dem bekannten Kernreaktor sind die Steuerstäbe unmittelbar oberhalb des Reaktorkerns an die zugeordneten
Jocheinrichtunge;/ angekoppelt, deren Führungsrohre sich über den gesamten Bereich zwischen den
beiden Platten erstrecken. Da zwischen den beiden Platten der Querauslaß für die Kühlmittelsirömung
mündet, sind die Führungsrohre starken seitlichen Kräften unterworfen. Dies wirft erhebliche Probleme
auf, da die Führungsrohr sich den Jocheinrichtungen
mit deren relativ komplizierten geometrischen Querschnittskonturen anpassen sollen, andererseits aber
auch den durch die Strömung bedingten hohen Kräften standhalten müssen, obwohl sie gerade wegen ihrer
großflächigen Ausbildung der Strömung einen hohen Widerstand bieten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kernreaktor der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem die
Führungen für die Steuerstäbe im Bereich starke Kühlmittelquerströmung dieser nur einen verhältnis
mäßig geringen Widerstand bieten und deshalb ent sprechend dünnwandiger gefertigt werden können, wa:
die Herstellungskosten des Reaktors vorteilhaft beein fiußt
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurcl gelöst, daß sich zwischen den Platten eine dritte Platt«
über den Kern erstreckt, daß der Querauslaß zwischer
der unteren Platte und der dritten Platte mündet um daß zwischen der unteren Platte und der dritten Platte
für jeden Steuerstab ein eigener Führungsrohrabschnit befestigt ist. Demgemäß ist der Raum zwischen der
beiden Platten durch die dritte Platte unterteilt, und die Querströmungsbelastung wirkt nur in dem Abschniti
zwischen der untersten und der dritten — mittleren Platte. Dort also muß man die von der Querströmunf
herrührenden Kräfte bei der Auslegung und Dimensionierung der Führungsrohre berücksichtigen. In diesem
Bereich aber sind einfache Führungsrohrabschnitte, jeweils einer für jeden einzelnen Steuerstab vorgesehen
so daß die gesamte, den Strömungskräften unterworfene Fläche erheblich verringert ist. Entsprechend verringert
sich der Widerstand, den diese Führungsrohrabscli
"itte der Strömung bieten.
Die dritte Platte ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an dem Druckgefäß befestigt
die untere Platte ist an ihr aufgehangen, wobei die Führungsrohrabschnitte als Zuganker dienen. Dabei können
die Führungsrohrabschnitte aus einem inneren, die Zugkräfte aufnehmenden Rohr sowie einem äußeren,
unter Druck stehenden Rohr aufgebaut sein.
Einzelne Führungsrohrabschnitte für Steuerstäbe im Bereich unmittelbar oberhalb des Reaktorkerns sind an
sich aus der US-PS 33 61 639 bekannt. Dort ist jedoch das Problem der Querströmungsbelastung nicht angesprochen;
dort ist vielmehr die Strömung des Kühlmittels im wesentlichen aufwärts, also längs der Steuerstäbe
bzw. längs deren Führungsrohrabschnitten gerichtet.
Die Ausbildung nach dem Erfindungsvorschlag bringt einen weiteren Vorteil mit sich, da sich unterschiedliche
Muster für die Zusammenfassung der Steuerstäbe zu Gruppen bei im übrigen gleichem Reaktorkernaufbau
verwirklichen lassen, ohne daß die Gestaltung des Aufbaus im Bereich zwischen der unteren
und der dritten, mittleren Platte geändert zu werden braucht. Ein abweichendes Muster bedingt nur eine Änderung
der Jocheinrichtungen und deren Führungsrohre.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kernreaktors gemäß der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Kernreaktors;
F i g. 2 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Teiles des Kernreaktors der Fig. 1, welcher die
Steuerstabführungen enthält;
F i g. 3 stellt im Längsschnitt einen der Steuerstab-Führungsrohrabschnitte
dar;
Fig.& ist ein Teilquerschniti nach Linie 4-4 der
F i g. 2 zur Erläuterung eines Steuermusters eines Kernreaktors.
In F i g. 1 ist ein Kernreaktor 20 mit einem Reaktorgefäß 22 und einem Reaktorkern 26 dargestellt. Der
Reaktorkern 26 ist aus Brennstoffanordnungen 28 aufgebaut. Diese Brennstoffanordnungen 28 werden in ihrer
Lage mittels einer Stützplatte 42 gehalten, welche öffnungen 44 hat, durch die das Kühlmittel in den
to
Reaktorkern 26 eintreten kann. Den Reaktorkern umschließt
ein ebenfalls an der Stützplatte 42 angeordneter Schutzschirm 29. Die Stützplatte 42 und der gesamte
Kern werden von einer unteren Trageinrichtung 46 getragen, die wiederum von dem Kernmantel 48 getragen
wird. Der Kernmantel 48 ist an der Schulter 52 des Reaktorgefäßes 22 mittels angeflanschter Enden aufgehängt
Die Bre.instoffanordnungen 28 sind an sich bekannt.
Jede Brennstoffanordnung 28 weist mehrere Brennstoffstäbe
30 und mehrere hohle Führungskanäle 32 auf, die zwischen den Brennstoffstäben 30 angeordnet
sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel (vgl. ρ ig. 4) sind vier Führungskanäie 32 für jede Brennstoffanordnung
28 vorgesehen. Die Führungskanäie 32 sind an oberen und unteren Endplatten 34 und 36 befestigt
und bilden das Tragskelett. Mit deu oberen Enden der Führungskanal 32 sind hohle fluchtende Verbindungsglieder
38 verbunden, die sich von der oberen Endplatte 34 der Brennstoffanordnung nach oben hin
erstrecken, und es sind fluchtende Verbindungsglieder 40 vorgesehen, die sich von der unteren Endplatte 36
nach unten erstrecken und in die Stützplatte 42 eingreifen. Die Steuerung des Neutronenflusses im Reaktorkern
26 erfolgt in bekannter Weise durch die Verwendung von Steuerelementen, welche Neutronen absorbieren
bzw. bremsen. In den Zeichnungen sind zwei Grundtypen von Steuerelementen dargestelW: Abschalt-Steuerelemente
56, 58 und Einzelsteuerelemente 60. Wie am besten aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, weisen
die Abschalt-Steuerelemente 56, 58 mehrere einzelne Steuerstäbe 102 auf, die miteinander so gekoppelt sind,
daß sie als Einheit bewegt werden. Es sind zwei verschiedene Abschalt-Steuerelemente dargestellt eine
Vierfingeranordnung 56, bei welcher die einzelnen Steuersläbe 102 zu einem Vierfingerjoch % verbunden
sind, und eine Achtfingeranordnung 58, bei welcher die Steuerstäbe 102 zu einem Achtfingerjoch 98 vertunden
sind. Die Joche 96, 98 sind jeweils durch Kupplungen 100 mit der Verlängerung 62 einer Antriebsstange verbunden.
Die Verlängerungen 62 erstrecken sich durch Öffnungen 66 in dem Druckgefäßdeckel 24 und sind mit
Steuerstab-Anlrieben 68 verbunden, die außerhalb des Reaktorgefäßes angeordnet sind. Die Antriebe 68 sind
typischerweise elektromagnetische Linearantriebe, welche die Steuerstäbe 102 schrittweise in den Reaktorkern
26 und aus diesem heraus bewegen.
Die Einzelsteuerelemente 60 haben einen relativ niedrigen Neutronenabsorptionswert und sind vollständig
und einzeln oberhalb des Kernes 26 durch Führungsrohre 92 ummantelt. Mit den Führungsrohren 92
sind Leitungen 64 durch eine Kupplung 63 verbunden und verlaufen durch eine öffnung 66 im Reaktorgefäßdeckel
24. Typischerweise verlaufen mehrere Leitungen 64 durch eine öffnung 66 und sind mit einem hydraulischen
Betätigungsglied 70 verbunden. Das hydraulische Betätigungsglied 70 steuert die Position der
Steuerstäbe 104 derart, daß sie entweder voll in den Kern hineinragen oder voll zurückgezogen sind.
Oberhalb des Reaktorkerns 26 sind zwei zueinander im Abstand befindliche Platten 80 und 82 angeordnet,
die starr miteinander mittels mehrerer hohler Rohrabschnitte 84 verbunden sind, die sich in Längsrichtung
erstrecken. Die Rohrabschnitte 84 ragen etwas über die Platten 82 und 80 hinaus (vgl. F i g. 3). Ein Tragmantel
86 ist starr an der Platte 82 befestigt und trägt die beiden Platten innerhalb des Kernmantels mittels eines
Flanscheliedes 87, das an seinem oberen Ende ausgebildet ist, welches auf dem Flansch 50 des Kernmantels 48
aufliegt
Die hohlen Verbindungsglieder 38 auf der oberen Endplatte 34 der Brennstoffanordnungen 28 erstrecken
sich in die unteren Verlängerungen der Rohrabschnitte 84. Die Platte 80 dient zum Ausrichten und Stützen der
Brennstoffanordnungen und ais Niederhaltemechanismus,
um zu verhindern, daß die Brennstoffanordnungen 28 durch das Kühlmittel aus ihrer Lage heraus nach
oben gedrückt werden. Dies erfolgt durch die untere Verlängerung der Rohrabschnitte 84, die in einzelne
Niederhalteplatten 35 eingreifen, die starr mit den fluchtenden Verbindungsgliedern 38 der Brennstoffanbrdnungen
28 verbunden sind Oberhalb der Platte 82 und fluchtend mit den oberen Verlängerungen der
Rohrabschnitte 84 sind mehrere Führungsrohre 88, 90, 92 für die Steuerelemente vorgesehen. Die Führungsrohre 88, 90, 92 sind an einer Platte 94 befestigt. Die
Steuerstäbe 102 und 104 von jedem der Steuerelemente erstrecken sich in die hohlen Rohrabschnitte 84
und werden in den Hohlräumen bewegt, die durch die Kanäle 32 und die Verbindungsglieder 38 der Brennstoffanordnungen
28 gebildet werden. Die Führungsrohre 8«, 90 für die verbundenen Steuerelemente 56,58
umgeben diese, so daß die Steuerstäbe 102 sich nicht nach außen verbiegen können, was ein wirksames Einsetzen
im Notfall stören könnte.
Im Betrieb tritt das flüssige Kühlmittel in den Einlaß
75 ein und strömt nach unten um die Außenseite des Kerntragmantels 48. Das Kühlmittel fließt dann nach
innen und durch die öffnungen in der unteren Trageinrichtung 46 nach oben und in die Stützplatte 42. Wenn
das Kühlmittel durch den Reaktorkern 26 nach oben strömt, entzieht es die durch die Kernspaltung in den
Brennstoffanordnungen 28 erzeugte Hitze. Das Kühlmittel strömt dann durch nicht dargestellte öffnungen
in der Platte 80 in den Auslaßraum 74. Dann strömt das Kühlmittel durch eine öffnung 168 in dem Kerntragmantel
und den Auslaß 76 zu einem (nicht dargestellten) Wärmeaustauscher nach außen und gelangt in herkömmlicher
Weise durch den Wärmeaustauscher und zurück zu dem Einlaß 75. Während des normalen Betriebes
strömt ein Teil des Kühlmittels durch die Rohrabschnitte 84 in den Raum 78 und durch nicht dargestellte
Öffnungen in der oberen Platte 82 in den Auslaßraum nach unten. Dieses ist erforderlich, um die
Kühlung der Steuerstäbe aufrechtzuerhalten. Dieser Teil des Strömungsweges wird nicht als ein Teil der
primären Kühlschleife angesehen, da das Kühlmittel im Raum 78 bezüglich des Kühlmittels im Auslaßraum
nahezu unbewegt ist.
Der Auslaßraum 74 ist notwendigerweise ein Bereich mit hohem Strömungsdurchsatz, in dem das Kühlmittel
umgelenkt werden muß, um durch den Auslaß 76 zu gelangen. Der Hauptvorteil des beschriebenen Aufbaus
besteht darin, daß die Steuerstäbe 102, 104 vollständig gegen die nachteiligen Wirkungen des Kühlmittelstromes
im Auslaßraum 74 abgeschirmt sind. Dieses Ergebnis wird dadurch erreicht, daß die Rohrabschnitte
nur je einen Steuerstab umschließen statt mehrere Stcuerstäbe; deshalb können die Rohrabschnitte
leicht so ausgelegt werden, daß sie den notwendigen Schutz ergeben. Dagegen verbleiben die Jocheinrichtungen
96, 98 stets oberhalb der Platte 82, unabhängig davon, ob die Steuerstäbe 102 voll eingeschoben, voll
zurückgezogen oder in einer Zwischenposition befindlich sind. Daher brauchen die locheinrichtungen 96,
niemals dem hohen Querstrom ausgesetzt zu werden,
30
35
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50
dem der Auslaßraum 74 standhalten muß.
Die Rohrabschnitte 84 können fest mit den beiden Platten 80,82 in bekannter Weise, beispielsweise durch
Schweißen, verbunden werden. Indessen wird die Platte 80 üblicherweise mit einer engen Toleranz hergestellt
und ein Verschweißen der Rohre kann die Platte verziehen. Daher wurde bei der bevorzugten Ausführungsform eine mechanische Verbindung durch zwei konzentrische
Rohre, nämlich einem inneren Rohr und einem zu diesem konzentrischen Rohr 110, verwendet. Es versteht
sich, daß nur ein einziger Rohrabschnitt 84 in F i g. 3 dargestellt ist, um die Zeichnung zu vereinfachen.
Gemäß F i g. 3 bildet das innere Rohr den Führungsrohrabschnitt 84 für den betreffenden Steuerstab
und ist mit einer Schulter 112 am unteren Ende versehen, welche die untere Fläche der Platte 80 erfaßt. Es
erstreckt sich durch die Platte 80 nach oben, durch das konzentrische äußere Rohr 110 und durch die Platte 82
und endet in einem kleinen Abstand darüber. Das konzentrische äußere Rohr 110 dient als Abstandselement
zwischen den beiden Platten 80,82 und erfaßt die untere
Fläche der Platte 82 und die obere Fläche der Platte 80. Der verringerte Durchmesser 116 und der erhöhte
Durchmesser 117 auf der Innenfläche der Enden des äußeren Rohres 110 ergeben eine enge Passung zwischen
dem äußeren Rohr 110 und dem innenliegenden Rohr. Die Enden des äußeren Rohres 110 bilden zwischen
den Platten 82 und 80 eine Art Dichtung aus. In einer Seitenwand des äußeren konzentrischen Rohres
110 sind mehrere Löcher 114 vorgesehen, um zu verhindern, daß Luft in dem Ringraum zwischen den beiden
konzentrischen Rohrabschnitten eingefangen wird. Auf das innere Rohr ist von oben eine Mutter 118 aufgeschraubt
und dicht gegen die obere Rohrplatte 82 verschraubt, so daß die inneren Rohre verspannt werden
und das äußere konzentrische Rohr 110 unter Druck gesetzt wird. Auf diese Weise wird eine starre
Verbindung geschaffen, wobei die Platte 80 im Abstand von der Platte 82 gehalten wird. Auf die Mmter wird
ein Verriegelungsglied 120 gesetzt und in Ausnehmungen 124 und 126 auf dem Rohr 84 und der Mutter 118
gebogen und dann mit der Platte 82 verschweißt, wie an der Stelle 122 dargestellt ist Dadurch werden die
Mutter 118 und die konzentrischen Rohre starr verbunden.
Durch die Rohrabschnitte 84 erfolgt das Ausrichten der fluchtenden Verbindungsglieder 38 aller Brennstoffanordnungen
28, selbst jener ohne die Steuerstäbe 102 und 104. Die Anzahl und räumliche Verteilung (im
folgenden »Muster« genannt) der Rohrabschnitte 84 hängt nur von der Anzahl der Verbindungsglieder 38
und dem Muster der Brennstoffanordnungen 28 ab. In dem erläuterten Ausführungsbeispiel hat jede der
Brennstoffanordnungen vier Verbindungsglieder, und daher sind die Rohrabschnitte 84 in Vierer-Mustern angeordnet.
Es ist ersichtlich, daß bei irgendeiner speziellen Anordnung der Brennstoffanordnungen 28 im
Reaktor die Anordnung der Platten 80, 82 mit den Rohrabschnitten 84 als Standardeinheit hergestellt
werden kann, unabhängig von dem verwendeten Muster der Steuerelemente. Wenn ein Muster für die
Steuerelemente des Reaktors 20 endgültig festgelegt ist, kann dann einfach ein entsprechendes Führungsrohrmuster
zum Ummanteln der Steuerelemente bzw. der Joche vorgesehen werden.
In F i g. 4 ist ein Steuermuster für einen Reaktor mit
217 Brennstoffanordnungen 28 dargestellt, wobei Vier-Finger-Steuerelemente
56, Acht-Finger-Steuerelemente 58 und Einzel-Steuerelemente 60 verwendet werden.
Das Steuerelementemuster in F i g. 4 ist nur für einen Quadranten des Reaktors dargestellt und der Rest des
Steuerelementemusters ist symmetrisch zu den beiden Achsen 170 und 172. Die Acht-Finger-Steuerelemente
58 sind derart bezüglich der Brennstoffanordnungen 28 positioniert, daß die Steuerstäbe 102 in drei seitlich angrenzende
Brennstoffanordnungen 28 eintreten, wobei jeweils zwei Steuerstäbe 102 in die Kanäle der äußeren
beiden Anordnungen 28 und vier Steuerstäbe 102 in die Kanäle der zentralen Brennstoffanordnung 28 ragen,
die zwischen den beiden äußeren Brennstoffanordnungen 28 angeordnet sind. Bei den Vier-Finger-Steuerelementen
56 ragt jeder Steuerstab 102 in die Kanäle von jeweils einer Brennstoffanordnung 28. Die Einzel-Steuerelemente
60 sind über den Reaktorkern verteilt, wobei jeder Steuerstab 104 einzeln in einen Kanal 32
eintritt. Es ist möglich, daß alle Brennstoffanordnungen 28 Steuerelemente aufweisen. Man erzielt eine größere
Flexibilität der Steuerung mit einer begrenzten Anzahl von öffnungen im Gefäßdeckel 24, indem mehrere
Acht-Finger-Steuerelemente 58 verwendet werden, wobei die Steuerstäbe 102 in die drei Brennstoffanordnungen
28 eintreten, statt daß sie nur in eine Brennstoffanordnung eintreten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kernreaktor mit einem Druckgefäß, in welchem ein Reaktorkern mit einer Vielzahl von
Brennstoff anordnungen angeordnet ist, die ihrerseits
aus Brennstoffstäben und Führungskanälen für Steuerstäbe bestehen, über welchen Kern sich zwei
mit Abstand zueinander angeordnete Platten für die Halterung von Steuerstabführungsrohren erstrekken,
zwischen denen das Druckgefäß eineri Querauslaß für die Kühlmittelströmung aufweist, wobei
Steuerstäbe gruppenweise über eine locheinrichtung an einen gemeinsamen Antrieb angekoppelt
sind, die ebenfalls in Führungsrohren bewegten sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich
zwischen den PJatten (80, 87) eine dritte Platte (82)
über den Kern erstreckt, daß der Querauslaß (76) zwischen der unteren Platte (80) und der dritten
Platte (82) mündet und daß zwischen der unteren Platte (80) und der dritten Platte (82) für jeden
Steuerstab ein eigener Führungsrohrabschnitt (84) befestigt ist.
2. Kernreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Platte (82) an dem
Druckgefäß befestigt ist und daß die untere Platte an der dritten Platte (82) über die Führungsrohrabschnitte
(84) aufgehängt ist.
3. Kernreaktor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungsrohrabschnitt aus
einem inneren, unter Zug stehenden Rohr und einem äußeren, unter Druck stehenden Rohr besteht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00266858A US3849257A (en) | 1972-06-28 | 1972-06-28 | Guide structure for control elements |
US26685872 | 1972-06-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2331355A1 DE2331355A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2331355B2 true DE2331355B2 (de) | 1975-11-13 |
DE2331355C3 DE2331355C3 (de) | 1976-06-24 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4943096A (de) | 1974-04-23 |
JPS5347880B2 (de) | 1978-12-23 |
ES416637A1 (es) | 1976-12-01 |
US3849257A (en) | 1974-11-19 |
FR2202339A1 (de) | 1974-05-03 |
CA992672A (en) | 1976-07-06 |
SE384289B (sv) | 1976-04-26 |
DE2331355A1 (de) | 1974-01-10 |
GB1397723A (en) | 1975-06-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |