DE19641326A1 - Brennelement ohne obere Gitterplatte für Siedewasserreaktor - Google Patents
Brennelement ohne obere Gitterplatte für SiedewasserreaktorInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf Brennelemente für
Siedewasser-Kernreaktoren und spezifisch auf ein Brennele
ment ohne die konventionelle, obere Gitterplatte.
Ein Kernbrennelement besteht aus einer Matrix paralle
ler Stäbe, die spaltbaren Brennstoff und/oder eine Wasser-
Kühlmittelströmung enthalten. Die Brennstäbe sind an den
oberen und unteren Enden durch Endstopfen abgedichtet, die
an die Brennstäbe geschweißt sind. Diese parallelen Stäbe
werden durch Abstandshaltergitter, die intermittierend ent
lang der Länge des Brennelementes angeordnet sind, in einem
festgelegten, seitlichen Abstand gehalten.
Die Matrix von Brennstäben ist am Boden durch eine un
tere Gitterplatte abgestützt, die eine seitliche Führung
für die unteren Endstopfen der Brennstäbe schafft und die
Strömungslöcher enthält, die einen Einlaß für die Kühlmit
telströmung in das Brennelement schaffen. In ähnlicher Wei
se ist das obere Ende der Stabmatrix von einer oberen Git
terplatte abgedeckt, die die oberen Endstopfen der Brenn
stäbe seitlich festhält und die Strömungslöcher einschließt,
die einen Ausgang für die Kühlmittelströmung aus dem Brenn
element schaffen. Jedes Brennelement ist in einem offenen
digen Kanal eingeschlossen, der sich zwischen der oberen
und unteren Gitterplatte erstreckt.
Es können ein oder mehrere der Wasser- oder Brennstäbe
als Bauteile eingesetzt werden, die mit einer geeigneten
Einrichtung fest mit der unteren und oberen Gitterplatte
verbinden, um das Brennelement anzuheben und einen festen
Abstand zwischen der unteren und oberen Gitterplatte auf
rechtzuerhalten. Andere Brennstoff- oder Wasserstäbe in dem
Brennelement, die nicht als Bauteile benutzt werden, sind
entweder durch eine geschraubte oder eine andere, lösbare
Verbindung an der unteren Gitterplatte festgehalten, oder
sie werden durch die obere Gitterplatte oder Ausdehnungs
federn am Abheben von der unteren Gitterplatte gehindert.
Da sich Abschnitte verringerten Durchmessers der oberen
Endstopfen typischerweise durch die Löcher in der oberen
Gitterplatte erstrecken, können sich die Brennstäbe in der
Länge ausdehnen, bis die Schulter auf dem oberen Endstopfen
mit der oberen Gitterplatte in Berührung kommt, oder bis
die Ausdehnungsfedern vollständig zusammengepreßt sind.
Fig. 1 veranschaulicht in vereinfachter Form Kompo
nenten eines konventionellen Brennelementes für einen Sie
dewasser-Kernreaktor. Spezifisch schließt das Brennelement
10 eine Vielzahl von Brennstäben 12 ein, die sich parallel
zwischen einer oberen Gitterplatte 14 und einer unteren
Gitterplatte 16 erstrecken. Die Brennstäbe 12 sind typi
scherweise in einer quadratischen Anordnung arrangiert, die
am besten aus Fig. 1A ersichtlich ist. Innerhalb der Brenn
stab-Anordnung ist zentral ein Wasserstab 18 lokalisiert,
der sich ebenfalls zwischen der oberen und unteren Gitter
platte erstreckt. Die untere Gitterplatte 16 ist, wie ge
zeigt, ein integraler Teil eines Übergangsstückes TP, das
an seinem unteren Ende einen Kühlmitteleinlaß 20 einschließt.
Das gesamte Brennelement ist in einem offenendigen Kanal 22
mit im wesentlichen quadratischen Querschnitt (siehe auch
Fig. 1A) eingeschlossen.
Die Brennstäbe sind an den oberen und unteren Enden
typischerweise mit Endstopfen 24, 26 versehen. Die unteren
Endstopfen 26 sitzen innerhalb von Öffnungen 28, die in der
unteren Gitterplatte 16 ausgebildet sind. Die untere Git
terplatte 16 ist auch mit einer Vielzahl von Öffnungen 30
für eine Kühlmittelströmung versehen. In ähnlicher Weise
sitzen die oberen Endstopfen 24 der Brennstäbe 12 in Öff
nungen 32, die in der oberen Gitterplatte 14 ausgebildet
sind, und die Gitterplatte 14 ist mit Öffnungen 34 für eine
Kühlmittelströmung versehen. Die Anordnung der Öffnungen
zur Aufnahme der Endstopfen der Brennstäbe und der Öffnungen
für die Kühlmittelströmung ergibt sich aus der gitter
artigen Konstruktion der oberen Gitterplatte 14, wie in
Fig. 1A gezeigt, wobei eine ähnliche, gitterartige Anordnung
auf der unteren Gitterplatte 16 geschaffen ist.
In dieser Anordnung nach dem Stande der Technik ist
der Wasserstab bzw. das Wasserrohr 18 die lasttragende
Struktur bzw. das lasttragende Bauteil, über die das Brenn
element vermittels des Handgriffes 46 angehoben werden
kann. Mehr im besonderen ist das Wasserrohr 18 mittels ei
nes mit Gewinde versehenen Stutzens oder Endstopfens 36 in
die untere Gitterplatte 16 geschraubt, während das obere
Ende des Wasserrohres 18 mittels eines mit Gewinde versehe
nen Bolzens 38 und einer Mutter 40 an der oberen Gitter
platte 14 festgeschraubt ist. Eine Anordnung dieser allge
meinen Art ist in der US-PS 5,327,471 beschrieben.
Das Wasserrohr ist an seinem unteren Ende auch mit ei
ner Vielzahl von seitlichen Kühlmittel-Eintrittsöffnungen
42 und an seinem oberen Ende mit einer Vielzahl von seitli
chen Austrittsöffnungen 44 ausgebildet. Andere Konfigurati
onen von Kühlmittel-Öffnungen, wie axial orientierte Öff
nungen, sind auch üblich (siehe die US-PS 5,327,471).
Es ist auch zu bemerken, daß die obere Gitterplatte 14
den Kanal 22 mittels Ansätzen 48, 50 an der oberen Gitter
platte tragen kann, auf denen Eckbleche 52, 54 auf liegen,
die an das obere Ende des Kanales geschweißt sind. Eine Ka
nalführung 56 ist an einem Ende des Kanales befestigt und
dient in konventioneller Weise zum Aufrechterhalten eines
Abstandes zwischen benachbarten Brennelementen innerhalb
des Reaktorkernes. Mit dieser Anordnung ist, während das
Wasserrohr 18 der lasttragende Teil ist, die obere Gitter
platte 14 mit dem Kanal 22 verbunden, so daß der Kanal zu
sammen mit dem Brennelement aus dem Kern herausgehoben
wird. Die obere Gitterplatte kann jedoch durch Entfernen
des Bolzen 58 vom Kanal gelöst werden, so daß der Kanal
selbst vom Brennelement abgehoben werden kann.
Es können (nicht gezeigte) Ausdehnungsfedern benutzt
werden, um nach unten auf Schultern 59 der oberen Endstop
fen zu drücken, was die Brennstäbe nach unten auf die un
tere Gitterplatte 16 vorspannt. Solche Federn erstrecken
sich zwischen den Schultern 59 und der Unterseite der Git
terplatte 14 in einer üblichen Weise, so daß sich die
Brennstäbe in der Länge ausdehnen können, bis die Federn
zwischen den Schultern der oberen Endstopfen und der oberen
Gitterplatte vollständig zusammengepreßt sind. Durch den
Einsatz von Ausdehnungsfedern sind die als Bauteile einge
setzten Stäbe (in dem gegebenen Beispiel das Wasserrohr 18)
typischerweise auf Zug belastet, und der Rest der Stäbe mit
den Ausdehnungsfedern ist auf Druck belastet.
Beim Entwerfen eines Brennelementes ist einer der be
grenzenden Faktoren für eine sehr hohe Bestrahlung der
Druckaufbau in den Brennstäben aufgrund der Abgabe von
Spaltgas. Auch wird das unterschiedliche Bestrahlungswachs
tum der Brennstäbe und Wasserrohre bei hoher Bestrahlung
bedeutsamer, was sehr lange Endstopfen-Ansätze erfordert,
die durch Naben in den derzeitigen, oberen Gitterplatten
seitlich geführt sind. Diese langen Endstopfen-Ansätze ver
ringern die für den Brennstab-Hohlraum verfügbare Länge,
die zur Aufnahme der abgegebenen Spaltgase vorgesehen ist.
Die derzeit benutzten oberen Gitterplatten und oberen End
stopfen erfordern eine komplexe, maschinelle Bearbeitung,
und diese Komponenten sind daher, ebenso wie die Ausdeh
nungsfedern, teuer.
Die Aufgabe dieser Erfindung ist es daher, die oben
erwähnten Probleme zu lösen, und sie schließt die vollstän
dige Beseitigung der oberen Gitterplatten-Struktur ein, die
derzeit die oberen Enden der Brennstäbe seitlich führt und
dies zugunsten einer relativ kleinen Handgriff-Baueinheit.
Die Handgriff-Baueinheit ist direkt an den Brennstoff- und/
oder Wasserstäben befestigt, die als Bauteile benutzt wer
den, und gegebenenfalls am Kanal. Durch Beseitigen der obe
ren Gitterplatte können sich die Brennstäbe bis zu einem
Punkt in der Länge ausdehnen, bei dem ein angemessener Ab
stand zum oberen Handgriff des Brennelementes und der
Brennstoff-Handhabungsausrüstung aufrechterhalten ist. Die
oberen Endstopfen können gekürzt werden, was eine weitere
Verlängerung der Länge des Brennstab-Sammelraumes gestat
tet. Das Beseitigen der oberen Gitterplatte mit ihrer kom
plexen Gitterkonstruktion vermindert auch die Strömungseinschränkung
und den Druckabfall am Oberteil des Brennele
mentes und schafft eine Gelegenheit, die Gesamtkosten der
Herstellung des Brennelementes zu verringern.
Ein zusätzlicher Nutzen ist es, daß einige der Brenn
stäbe aus dem Brennelement herausgenommen werden können,
ohne daß irgendwelche anderen Bauteile vom oberen Ende des
Brennelementes entfernt werden müssen.
Die hier offenbarte Erfindung schließt parallele
Brenn- und/oder Wasserstäbe ein, deren Abstand durch Ab
standshaltergitter bzw. -netze fest beibehalten wird, die
intermittierend entlang der Länge des Brennelementes ange
ordnet sind. Wie beim Stande der Technik, ist die Matrix
von Brennstäben am Boden durch eine untere Gitterplatte ab
gestützt, die auch die unteren Endstopfen der Brennstäbe
seitlich führen kann. Ein oder mehrere der Wasser- und/oder
Brennstäbe wird bzw. werden als Bauteile (d. h. lasttragende
Teile) benutzt, die durch geeignete Einrichtungen an der
unteren Gitterplatte befestigt sind, um das Brennelement
anheben zu können. Am oberen Ende wird eine Handgriff-Bau
einheit benutzt, die einen Handgriff zum Anheben des Brenn
elementes und einen Befestigungs-Mechanismus zum Befestigen
der Handgriff-Baueinheit an solchen lasttragenden Brenn
stoff- und/oder Wasserstäben einschließt, die zum Anheben
des Brennelementes benutzt werden.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Hand
griff-Baueinheit mittels eines lasttragenden Wasserrohres
starr an einer einstückigen Einheit aus unterer Gitterplat
te und Übergangsstück befestigt. Die Handgriff-Baueinheit
ist auch mittels eines Bolzens in einer Ecke des Kanales am
Kanal befestigt, der wiederum nicht starr an der unteren
Gitterplatte/Übergangsstück befestigt ist. Bei dieser An
ordnung wird der Kanal zusammen mit dem Brennelement ange
hoben, doch trägt er keine andere Last als sein eigenes Ge
wicht. Durch Entfernen des Bolzens kann der Kanal selbst
angehoben und so separat vom Brennelement entfernt werden.
In einer anderen Ausführungsform ist die Handgriff-
Baueinheit über das Wasserrohr, wie oben beschrieben, an
der unteren Gitterplatte befestigt, doch ist sie mit feder
belasteten Sperrarmen versehen, die die Handgriff-Bauein
heit lösbar am Kanal befestigen. Der Kanal seinerseits ist
mittels Schrauben oder ähnlichem starr am Übergangsstück
befestigt (das trägt, das aber ansonsten nicht an der un
teren Gitterplatte befestigt ist). Auf diese Weise wird der
Kanal selbst ein redundanter, lasttragender Teil für den
Fall, daß der primäre Bauteil, d. h. das Wasserrohr, versagt.
Durch Lösen des Kanales von der Handgriff-Baueinheit, kann
das Brennelement einschließlich der oberen und unteren Git
terplatte, der Brennstäbe und des Wasserrohres aus dem Ka
nal herausgehoben werden.
In noch einer anderen und bevorzugten Ausführungsform
ist die untere Gitterplatte separat vom Übergangsstück aus
gebildet und davon lösbar. Die Handgriff-Baueinheit ist
mittels eines Paares lasttragender Wasserrohre an der unte
ren Gitterplatte befestigt. Wie in der oben beschriebenen
Ausführungsform, stehen federbelastete Sperrarme in der
Handgriff-Baueinheit in Eingriff mit Öffnungen in gegen
überliegenden Ecken des Kanales. Am unteren Ende des Brenn
elementes ist der Kanal mittels Schrauben oder anderen, ge
eigneten Einrichtungen am Übergangsstück befestigt. Die An
hebe-Optionen in dieser bevorzugten Ausführungsform sind
ähnlich den unmittelbar vorbeschriebenen.
Weil die obere Gitterplatte beseitigt ist, sind die
anderen, nicht strukturellen Brennstoff- und Wasserrohre an
ihren oberen Enden frei. Falls es für erforderlich oder er
wünscht angesehen wird, kann der oberste (oder ein zusätz
licher) Abstandshalter nahe den oberen Enden der Stäbe an
geordnet sein, um eine seitliche Abstützung zu bieten. Sehr
kurze, obere Endstopfen können nun benutzt werden, da sie
nur zum Abdichten der oberen Enden der Brennstäbe dienen,
und so können die Sammelräume der Brennstäbe verlängert
werden.
In den hier beschriebenen, beispielhaften Ausführungs
formen werden das oder die Wasserrohre (typischerweise wer
den ein oder zwei benutzt) als lasttragende Struktur- bzw.
Bauteile benutzt. Es sollte jedoch klar sein, daß das
Hauptmerkmal dieser Erfindung, d. h. die Beseitigung der
oberen Gitterplatte, in andere Brennelement-Ausführungs
formen übertragen werden kann, wo Brennstäbe oder andere
Hebestäbe als lasttragende Teile benutzt werden.
In ihren breiteren Aspekten bezieht sich die vorlie
gende Erfindung auf ein Brennelement für einen Kernreaktor,
umfassend eine untere Gitterplatte, eine Vielzahl von
Brennstäben und mindestens ein Wasserrohr, die auf der un
teren Gitterplatte aufsitzen und sich in im wesentlichen
paralleler Beziehung zu einem oberen Ende des Brennelemen
tes erstrecken, wobei die Hebelast des Brennelementes von
lasttragenden Teilen aufgenommen wird, die gewisse der
Brennstäbe einschließen, oder von dem mindestens einen Was
serrohr, eine Vielzahl von Abstandshaltern, die sich axial
im Abstand entlang der Länge des Brennelementes befinden
und Einrichtungen einschließen, um die Vielzahl der Brenn
stäbe und das mindestens eine Wasserrohr seitlich abzustüt
zen, sowie einen Handgriff am oberen Ende des Brennelemen
tes, der mit den lasttragenden Teilen derart verbunden ist,
daß die Vielzahl der Brennstäbe mit Ausnahme der lasttra
genden Brennstäbe nur von der unteren Gitterplatte und der
Vielzahl der Abstandshalter abgestützt ist.
Andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden, detaillierten Beschreibung.
Fig. 1 ist eine vereinfachte Seitenansicht, teilweise
im Schnitt, die ein typisches Brennelement veranschaulicht,
das in Siedewasser-Kernreaktoren eingesetzt wird;
Fig. 1A ist eine Draufsicht des in Fig. 1 gezeigten
Brennelementes;
Fig. 2 ist eine vereinfachte Seitenansicht, teilweise
im Schnitt, die ein Brennelement gemäß der vorliegenden Er
findung veranschaulicht;
Fig. 3 ist eine Draufsicht des in Fig. 2 gezeigten
Brennelementes;
Fig. 4 ist eine vereinfachte Seitenansicht, teilweise
im Schnitt, die ein Brennelement gemäß einer anderen Aus
führungsform dieser Erfindung veranschaulicht;
Fig. 5 ist eine Draufsicht des in Fig. 4 gezeigten
Brennelementes;
Fig. 6 ist eine vereinfachte Seitenansicht eines
Brennelementes gemäß einer dritten und bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 7 ist eine vereinfachte Draufsicht des in Fig.
6 gezeigten Brennelementes, die nur die Hebe-Baueinheit und
den umgebenden Kanal veranschaulicht;
Fig. 8 ist ein Teilschnitt des in Fig. 6 gezeigten
Brennelementes, der die Art und Weise wiedergibt, in der
die Wasserrohre an der Hebe-Baueinheit befestigt sind und
Fig. 9 ist ein vergrößertes Detail A der Fig. 8.
Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen Merkmale der vor
liegenden Erfindung in einer vereinfachten Weise, wobei
viele Komponententeile der Klarheit und Bequemlichkeit hal
ber weggelassen sind. Die Darstellungen in den Fig. 2
und 3 sind allgemein ähnlich der in den Fig. 1 und 1A
gezeigten, bekannten Anordnung, um die signifikant unter
schiedlichen Design-Merkmale dieser Erfindung hervorzuhe
ben.
Das Brennelement 60 schließt eine Vielzahl von Brenn
stäben 62 (typischerweise in einer 8×8-, 9×9- oder 10×10-
Anordnung) ein, die auf einer unteren Gitterplatte 64 abge
stützt sind, die in diesem Falle integral mit einem Über
gangsstück oder einer unteren Düse 66 ausgebildet ist, die
die Einlaßöffnung 68 für flüssiges Kühlmittel schafft. Ein
Kanal 70 schließt die Baueinheit ein. Die Brennstäbe 62
sind mittels einer Vielzahl von Abstandshaltern (von denen
zwei gestrichelt bei 72 gezeigt sind), die in konventionel
ler Weise vertikal im Abstand entlang des Brennelementes
angeordnet sind, in seitlich beabstandeter, im wesentlichen
paralleler Anordnung gehalten. Diese Abstandshalter sind
auf einem zentral angeordneten Wasserrohr 74 montiert, das
sich durch das Zentrum des Brennelementes nach oben er
streckt. Vorsprünge 76 sind auf das Wasserrohr 74 ge
schweißt, um die Abstandshalter an erwünschten, axialen
Stellen entlang des Wasserrohres zu lokalisieren. Die spe
zifische Struktur der Abstandshalter ist nicht Teil dieser
Erfindung, und sie brauchen daher nicht weiter beschrieben
zu werden. Es ist jedoch zu bemerken, daß der oberste Ab
standshalter näher den oberen Enden der Brennstäbe 62 ange
ordnet worden ist, als dies in konventionellen Konstrukti
onen üblich ist, um eine zusätzliche, seitliche Abstützung
zu ergeben.
In gegenwärtigen Brennelement-Designs sind die Brenn
stäbe voller Länge mit Endstopfen versehen, die in Naben
bzw. Ausnehmungen sitzen, die in der unteren Gitterplatte
ausgebildet sind. Für Teillängen-Brennstäbe ist es bevor
zugt, das zusätzliche Einrichtungen geschaffen sind, mit
denen die Stäbe in der unteren Gitterplatte 64 gehalten
sind, und dies wird üblicherweise, z. B., durch Einschrauben
erzielt. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die Brennstäbe 62 an
ihren unteren Enden mit Endstopfen 78 versehen, die einfach
in Naben sitzen, die in konventioneller Weise in der unte
ren Gitterplatte 64 ausgebildet sind. Andere Halteeinrich
tungen, z. B. mit Federfingern (die weiter unten beschrieben
werden) ausgebildete Endstopfen oder Verbindungen vom Bajo
nett-Typ, sind für Teillängen-Stäbe geeignet, obwohl Befe
stigungseinrichtungen dieser Art in einigen Fällen auch für
Brennstäbe voller Länge erwünscht sein mögen. Ein verstärk
tes Befestigen wird jedoch für die Zwecke dieser Erfindung
nicht als wesentlich angesehen.
Das Wasserrohr 74 ist auch mit einem unteren Endstop
fen 80 versehen, der vorzugsweise in die untere Gitterplat
te 64 geschraubt ist.
Am oberen Ende des Brennelementes 60 ist die konventi
onelle, obere Gitterplatte, die normalerweise die oberen
Enden der Brennstäbe 62 aufnehmen und eine starre Verbin
dung mit speziellen Brennstäben herstellen würde, die als
Haltestäbe dienen (und ebenfalls starr mit der unteren Git
terplatte verbunden sind), weggelassen worden. An ihrer
Stelle hat die Anmelderin eine Handgriff- oder Hebestab-
Baueinheit 82 geschaffen, die mittels eines mit Gewinde
versehenen Endstopfens 84 und einer dazugehörigen Mutter
84′ ebenfalls starr mit dem oberen Ende des Wasserrohres 74
verbunden ist. Die Handgriff-Baueinheit 82 ist oberhalb der
oberen, freien Enden der Brennstäbe 62 angeordnet, wie in
Fig. 2 gezeigt. Die Handgriff-Baueinheit 82 ist mit einem
Hebestab 86 und einem Handgriff 88 versehen, der sich, in
dieser Ausführungsform, senkrecht zum Stab bzw. der Stange
86 erstreckt, wie am besten in Fig. 3 ersichtlich. Der
Hebestab 86 erstreckt sich in gegenüberliegende Ecken des
Kanales 70 und schafft eine seitliche Beschränkung bzw.
Einspannung der Handgriff-Baueinheit durch den Kanal.
Es wird klar sein, daß die Handgriff-Baueinheit 82 zum
Anheben des gesamten Brennelementes einschließlich der
Brennstäbe, des Wasserrohres und des unteren Gitterplatten/
Übergangs-Stückes benutzt werden kann, und daß die Hebelast
im wesentlichen nur vom Wasserrohr 74 aufgenommen wird.
In der gezeigten Ausführungsform ist der Hebestab 86
mit nach oben gerichteten Verlängerungen 90, 90′ ausgebil
det. Die Verlängerung 90′ steht in Eingriff mit einem Eck
blech 92 in einer Ecke des Kanals, während die Verlängerung
90 im Eingriff mit einer Kanalführung 94 steht, die in der
gegenüberliegenden Ecke des Kanales 70 montiert ist. Bolzen
96, 96′ können dazu benutzt werden, um die Handgriff-Bauein
heit starr am Kanal 70 zu befestigen. Diese Verbindung kann
dazu benutzt werden, den Kanal anzuheben und auch zum seit
lichen Abstützen des Wasserrohres im Zentrum des Brenn
stoffkanales. Mit dieser Anordnung kann das gesamte Brenn
element, einschließlich Brennstäben 62, Wasserrohr 74, un
terem Gitterplatte/Übergangs-Stück 66 und Kanal, mittels
der Handgriff-Baueinheit 82 aus dem Kern herausgehoben wer
den.
Zusätzlich kann die Handgriff-Baueinheit 82 durch Ent
fernen der Kanal-Führung 94 und der Bolzen 96, 96′ vom Kanal
70 gelöst werden, was das Abheben des Kanales 70 vom Brenn
element selbst gestattet. Diese Option wird durch die Tat
sache erleichtert, daß der Kanal 70 an seinem unteren Ende
nicht an dem Teil 66 aus unterer Gitterplatte und Über
gangsstück befestigt ist.
In den Fig. 4 und 5 ist eine andere Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht, die allgemein ähnlich der
ist, die in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, die aber die
im folgenden aufgeführten Unterschiede aufweist. Der Bequem
lichkeit halber sind ähnliche Bezugsziffern mit vorgestell
ter "1" benutzt worden, um entsprechende Komponenten zu
identifizieren.
In dieser Ausführungsform ist die Handgriff-Baueinheit
182 mit einem Paar wechselseitig senkrechter Hebestangen
186 und 187 ausgebildet, wobei sich die Enden der Hebestan
gen in die vier Ecken des Kanales 170 erstrecken. Die Hebe
stange 186 steht mit dem Kanal 170 in der gleichen Weise in
Eingriff, wie es oben in Verbindung mit den Fig. 2 und 3
beschrieben ist. Die Stange 187, die sich senkrecht zur
Stange 186 erstreckt, ist an ihren Enden mit federbelaste
ten Riegelstiften 189 und 191 versehen, die mit Öffnungen
193 und 195 im Kanal 170 in Eingriff stehen.
Am unteren Ende des Brennelementes ist der Kanal 170
durch Schrauben oder andere Befestigungseinrichtungen 167,
an dem Übergangsstück 166 befestigt. Die Abstandshalter 172
(von denen zwei gestrichelt dargestellt sind) sind in Kon
struktion und örtlicher Anordnung ähnlich den in den
Fig. 2 und 3 gezeigten Abstandshaltern 72.
Weil der Kanal 170 am Übergangsstück 166 befestigt
ist, gibt es keine Option, nur den Kanal vom Brennelement
abzuheben. Die Verriegelungs-Stifte 189, 191 ergeben jedoch
in Kombination mit der starren Befestigung zwischen dem Ka
nal 170 und dem Übergangsstück 166 eine lasttragende Ver
stärkung zum strukturellen (lasttragenden) Wasserrohr 174.
Durch Lösen der federbelasteten Verriegelungs-Stifte
189, 191 und durch Entfernen der Kanalführung 194 (mittels
eines Bolzens 196) kann das Brennelement (einschießlich der
unteren Gitterplatte 164, den Brennstäben 162 und dem Was
serrohr 174) aus dem Kanal 170 herausgehoben werden, da die
untere Gitterplatte 164 auf dem Übergangsstück 166 nur auf
sitzt.
Es sollte verstanden werden, daß, obwohl die Verriege
lungs-Stifte 189, 191 nur schematisch gezeigt sind, das De
sign und der Betrieb solcher Stifte in Verbindung mit der
bevorzugten Ausführungsform, die in den Fig. 6 bis 9 ge
zeigt ist, weiter unten detaillierter beschrieben wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in
den Fig. 6 bis 9 veranschaulicht, worin ein Brennelement
200 eine Vielzahl von Brennstäben 202 einschließt, die auf
einer unteren Gitterplatte 204 abgestützt ist, die separat
von einem Übergangsstück oder einer unteren Düse 206 ausge
bildet ist, und die eine Einlaßöffnung für flüssiges Kühl
mittel schafft. Die Brennstäbe 202 sind in seitlich beab
standeter, im wesentlichen paralleler Anordnung mittels ei
ner Vielzahl von Abstandshaltern 208 gehalten, die vertikal
im Abstand entlang dem Brennelement in einer konventionel
len Weise angeordnet sind. Die Abstandshalter 208 sind auf
einem Paar zentral angeordneter Wasserrohre 210, 212 abge
stützt, die sich durch das Zentrum des Brennelementes nach
oben erstrecken. Die Abstandshalter 208 sind in festgeleg
ten Höhen durch Vorsprünge auf den Wasserrohren gehalten,
wie weiter oben beschrieben. Ein offenendiger Kanal 214
schließt das Brennelement ein. Die Brennstäbe 202 sind an
ihren oberen Enden nicht durch die Handgriff-Baueinheit ab
gestützt.
Die Brennstäbe 202 voller Länge können in der unteren
Gitterplatte 204 mittels konventioneller Endstopfen 216
sitzen. Teillängen-Brennstäbe (von denen einer bei 202′ ge
zeigt ist) können in der unteren Gitterplatte mittels End
stopfen 218 sitzen, die mit sich axial erstreckenden Feder
fingern 220 ausgebildet sind, die das Einschnappen des
Teillängen-Brennstabes in einer Aufnahmeöffnung gestatten,
die in der unteren Gitterplatte ausgebildet sind. Der End
stopfen mit Federfingern hält den Teillängen-Brennstab bes
ser in der unteren Gitterplatte als der bei 216 gezeigte,
konventionelle Endstopfen. Es sollte jedoch klar sein, daß
die mit Federfingern versehenen Endstopfen für ein gutes
Festhalten der Teillängen-Brennstäbe 202′ nicht notwendi
gerweise wesentlich sind, doch können sie bei gewissen An
wendungen für den Einsatz bei Brennstäben voller Länge
ebenfalls brauchbar sein.
Die Wasserrohre 210 und 212 können mittels mit Gewinde
versehenen Endstopfen 222 an der unteren Gitterplatte 204
befestigt werden, wobei diese Endstopfen nach dem vollstän
digen Einschrauben in die untere Gitterplatte verkeilt wer
den können, um die Rotation der Stäbe zu verhindern. Diese
Endstopfen können jeweils eine die Kühlmittelströmung ab
messende Bohrung einschließen (die gestrichelt bei 223 im
unteren Endstopfen des Wasserrohres 212 gezeigt ist), die
Gegenstand einer am gleichen Tage eingereichten Patentan
meldung mit dem Titel "Brennelement mit Bemessung der Strö
mung im Wasserrohr in dessen unterem Endstopfen" ist, für
die die Priorität der US-Patentanmeldung Serial Nr.
08/542,345 vom 12. Oktober 1995 mit dem Titel "Water Rod
Metering Within The Water Rod Lower End Plug" in Anspruch
genommen ist und auf die hiermit Bezug genommen wird.
Wie insbesondere in den Fig. 8 und 9 ersichtlich,
sind die oberen Enden der Wasserrohre 210 und 212 an Kupp
lungen 214 bzw. 216 geschweißt. Da diese Kupplungen auch
hinsichtlich der Art der Verbindung der Wasserrohre mit der
Handgriff-Baueinheit 230 identisch sind, braucht nur eine
detailliert beschrieben zu werden. In die Kupplung 216 ist
ein Haltestab oder eine Haltestange 218 in axialer Ausrich
tung mit dem Wasserrohr 212 geschraubt. Das Gewindeende 220
des Haltestabes 218 ist maschinell so ausgebildet, daß es
einen sich axial erstreckenden Verriegelungsweg 222 ein
schließt, in den ein Radialvorsprung 223 auf einer Verrie
gelungsdichtung 224 ragt. Die Kupplung 216 ist auch mit ei
nem axialen Schlitz 225 zur Aufnahme eines gebogenen Vor
sprunges 226 der Verriegelungsdichtung versehen, wobei die
letztere durch eine Gewindemutter 228 an Ort und Stelle ge
halten wird. Das obere Ende des Haltestabes 218 wird ver
schiebbar in der Handgriff-Baueinheit 230 aufgenommen, wie
im folgenden näher beschrieben wird.
Die Handgriff-Baueinheit 230 gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung schließt ein Paar gegenseitig
senkrechter Stäbe 232 und 234 (Fig. 7) und einen integra
len Hebehandgriff 236 ein. Der Hebestab 232 erstreckt sich
in gegenüberliegende Ecken des Kanales 214, wobei gegen
überliegende Enden des Hebestabes 232 mit Eckenriegeln 216,
218 versehen sind, von denen jeder mit einem Paar von mit
dem Kanal in Eingriff stehenden Vorsprüngen 220 versehen
ist, die mit benachbarten Seiten des Kanales in Eingriff
stehen. In anderen Worten, stehen die Vorsprünge 220 mit
jedem gegenüberliegenden Ende des Hebestabes 232 mit
benachbarten Seiten des Kanales 214 aber im Abstand von der
Ecke in Eingriff, wie am besten in Fig. 7 ersichtlich. Der
andere Hebestab 234 schließt ähnliche Eckenriegel 238, 240
ein, von denen jeder mit einem Paar von mit dem Kanal in
Eingriff stehenden Vorsprüngen 242 versehen ist, die mit
benachbarten Seiten des Kanales 214 in der gleichen Weise
wie die Vorsprünge 220 in Eingriff stehen. Der Hebestab 236
ist auch mit federbelasteten Verriegelungsstiften 244, 246
(siehe Fig. 8) versehen, die durch Spiralfedern 248, 250
in radialer Richtung nach außen vorgespannt sind, so daß
die runden Vorsprünge 252 mit ähnlich gestalteten Öffnungen
in den Ecken des Kanales 214 in Eingriff stehen. Jeder der,
Stifte 244, 246 schließt einen glatten Schaftteil 254 ein,
auf dem die Spiralfeder montiert ist, sowie einen vergrö
ßerten Kopf 256, der als ein Angriffspunkt für ein Werkzeug
dient, mit dem die Verriegelungsstifte weg von einer Kanal-
Verriegelungsposition, d. h. radial nach innen, gezogen wer
den können.
Die mit Bezugnahme auf Fig. 8 ersichtliche Art und
Weise, in der die Wasserrohr-Haltestäbe an der Hebestab-
Baueinheit befestigt sind, ist ähnlich der Verriegelungs
stab-Anordnung, die in der US-Patentanmeldung Serial Nr.
08/380,587, eingereicht am 30. Januar 1995 und inzwischen
erteilt, offenbart ist. Diese Anmeldung wird durch Bezug
nahme hier aufgenommen. Die Beschreibung des Haltestabes
218 (der Stab 218′ ist identisch) fortsetzend, erstreckt
sich der obere Teil des Haltestabes 218 durch eine Bohrung
in der Handgriff-Baueinheit 230, und er ist an seinem obe
ren Ende maschinell derart bearbeitet, daß er eine ringför
mige Rille einschließt, die einen Teil 258 mit verringertem
Durchmesser aufweist, der sich zwischen einer flachen
Schulter 260 und einer verjüngten Schulter 262 erstreckt.
Die Rille erstreckt sich über die obere Fläche 264 der
Handgriff-Baueinheit 230 hinaus, so daß die Handgriff-Bau
einheit axial gegen die Wirkung von Spiralfedern 266 und 268
nach unten bewegbar ist, die sich zwischen der Handgriff-
Baueinheit 230 und den Gewindemuttern (von denen eine die
Bezugsziffer 228 hat) an den Kupplungen 214, 216 erstrecken.
Ein Verriegelungsstab 270, der auf der Oberfläche 264
aufsitzt, schießt einen aufrecht stehenden Mittelteil 272
ein, der bis zu einer Innenschulter 274 mit einer Gegenboh
rung versehen ist, wobei die Bohrung mit einem verringerten
Durchmesser durch die übrige Dicke des Stabes fortgesetzt
ist. Ein Paar sich seitlich erstreckender, allgemein hufei
senförmiger Haken 276, 278 erstreckt sich seitlich weg vom
Mittelteil 272, wobei die Haken 276, 278, die abgerundete
Oberflächen zum Eingriff mit dem Haltestab aufweisen (die
mit dem Teil 258 verringerten Durchmessers auf dem Stab 218
und einem ähnlichen Teil auf dem Stab 218′ in Eingriff ste
hen), in entgegengesetzte Richtungen weisen. Befindet sich,
der Verriegelungsstab an Ort und Stelle auf der Schulter
216, kann der erstere in die in Fig. 8 gezeigte Verriege
lungsposition gedreht werden, und ein Bolzen 280 und eine
dazugehörige Spiralfeder 282 werden dazu benutzt, den Ver
riegelungsstab 270 an der Handgriff-Baueinheit 230 zu be
festigen. Insofern, als der Bolzen 280 in den Gußkörper der
Baueinheit 230 und nicht auf den Verriegelungsstab 270
selbst geschraubt ist, ist die federbelastete, axiale Bewe
gung des Stabes relativ zum Bolzen möglich, um die Rotation
des Verriegelungsstabes in die Verriegelungsposition zu er
leichtern. Eine detailliertere Beschreibung der Konstruk
tion und des Betriebes des Verriegelungs-Mechanismus findet
sich in der vorgenannten US-Patentanmeldung mit der Serial
Nr. 08/380,587.
Es ist zu bemerken, daß durch das Weglassen der oberen
Gitterplatte die konventionellen Endstopfen der Brennstäbe
hinsichtlich der axialen Länge kürzer ausgebildet werden
können, wie bei 98 in Fig. 2, 198 in Fig. 4 und 284 in
Fig. 6 gezeigt, und dies gestattet die Verlängerung des
Brennstabes selbst, was die Maximierung der Länge des Hohl
raumes bzw. Plenums im Brennstab gestattet.
Während die Erfindung in Verbindung mit der Ausfüh
rungsform beschrieben worden ist, die derzeit als die prak
tischste und bevorzugteste angesehen wird, sollte klar
sein, daß die Erfindung auf die offenbarte Ausführungsform
nicht beschränkt ist, sondern daß sie im Gegenteil ver
schiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen umfas
sen soll, die vom Umfang der beigefügten Ansprüche umfaßt
werden.
Claims (20)
1. Brennelement für einen Kernreaktor, umfassend:
eine untere Gitterplatte,
eine Vielzahl von Brennstäben und mindestens ein Was serrohr, die auf der unteren Gitterplatte aufsitzen und sich in im wesentlichen paralleler Beziehung zu einem obe ren Ende des Brennelementes erstrecken, wobei die Hebelast des Brennelementes durch lasttragende Teile aufgenommen wird, die gewisse der Brennstäbe einschließen oder durch das mindestens eine Wasserrohr,
eine Vielzahl von Abstandshaltern, die axial beab standet entlang dem Brennelement angeordnet ist und eine Einrichtung zum seitlichen Abstützen jedes der Brennstäbe und des mindestens einen Wasserrohres einschließt und
eine Handgriff-Baueinheit am oberen Ende des Brenn elementes, die mit den lasttragenden Teilen derart verbun den ist, daß die Vielzahl von Brennstäben, mit Ausnahme der genannten, gewissen Brennstäbe, nur von der unteren Gitter platte und der Vielzahl von Abstandshaltern abgestützt ist.
eine untere Gitterplatte,
eine Vielzahl von Brennstäben und mindestens ein Was serrohr, die auf der unteren Gitterplatte aufsitzen und sich in im wesentlichen paralleler Beziehung zu einem obe ren Ende des Brennelementes erstrecken, wobei die Hebelast des Brennelementes durch lasttragende Teile aufgenommen wird, die gewisse der Brennstäbe einschließen oder durch das mindestens eine Wasserrohr,
eine Vielzahl von Abstandshaltern, die axial beab standet entlang dem Brennelement angeordnet ist und eine Einrichtung zum seitlichen Abstützen jedes der Brennstäbe und des mindestens einen Wasserrohres einschließt und
eine Handgriff-Baueinheit am oberen Ende des Brenn elementes, die mit den lasttragenden Teilen derart verbun den ist, daß die Vielzahl von Brennstäben, mit Ausnahme der genannten, gewissen Brennstäbe, nur von der unteren Gitter platte und der Vielzahl von Abstandshaltern abgestützt ist.
2. Brennelement nach Anspruch 1, worin die Handgriff-
Baueinheit einen sich nach oben erstreckenden Handgriff
einschließt.
3. Brennelement nach Anspruch 1, das einen offenendigen,
rohrförmigen Kanal einschließt, der die Vielzahl der
Brennstäbe und das mindestens eine Wasserrohr umgibt.
4. Brennelement nach Ansprüche 3, worin die Handgriff-
Baueinheit einen Hebestab einschließt, der sich in gegen
überliegende Ecken des Kanales erstreckt und eine seitliche
Beschränkung bzw. Festlegung der Handgriff-Baueinheit durch
den Kanal ergibt.
5. Brennelement nach Anspruch 4, worin der Hebestab in
den gegenüberliegenden Ecken an dem Kanal befestigt ist, um
das Heben des Kanales mittels der Handgriff-Baueinheit zu
gestatten.
6. Brennelement nach Anspruch 5, worin ein Übergangs
stück, das unter der unteren Gitterplatte liegt, an dem
Kanal befestigt ist derart, daß das Übergangsstück durch
die Handgriff-Baueinheit durch den Kanal als einer redun
danten Einrichtung zum Heben des Brennelementes getragen
ist.
7. Brennelement nach Anspruch 6, worin die Handgriff-
Baueinheit ein Paar federbelasteter Vorsprünge einschließt,
die in Öffnungen eingreifen, die in einem oberen Ende des
Kanales vorhanden sind.
8. Brennelement nach Anspruch 7, worin die federbelaste
ten Vorsprünge gegen die Öffnungen vorgespannt sind.
9. Brennelement nach Anspruch 4, worin die Hebestange
eine Kanalführung trägt und einen Befestigungspunkt für die
Kanalführung am Kanal schafft.
10. Brennelement nach Anspruch 1, worin einige der Viel
zahl der Brennstäbe sich im wesentlichen über die gesamte
Länge von der unteren Gitterplatte bis zu einer Stelle un
mittelbar unterhalb der Handgriff-Baueinheit erstrecken,
und einige der Brennstäbe eine kürzere Länge aufweisen und
sich von der unteren Gitterplatte bis zu einer mittleren
Höhe des Brennelementes erstrecken.
11. Brennelement nach Anspruch 1, worin mindestens einige
der Brennstäbe in Öffnungen in der unteren Gitterplatte in
einer lösbaren, nicht geschraubten Weise sitzen.
12. Brennelement nach Anspruch 1, worin mindestens einige
der Brennstäbe in die untere Gitterplatte geschraubt sind.
13. Brennelement nach Anspruch 1, worin die Brennstäbe
mit relativ kurzen Endstopfen an ihren oberen Enden verse
hen sind, und wobei keine Ausdehnungsfedern auf diesen End
stopfen sitzen.
14. Brennelement nach Anspruch 1, worin das mindestens
eine Wasserrohr ein unteres Ende aufweist, das in die un
tere Gitterplatte geschraubt ist.
15. Brennelement nach Anspruch 14, worin das untere Ende
des Wasserrohres mit einer oder mehreren Öffnungen zur Auf
nahme einer Kühlmittelströmung in das Wasserrohr versehen
ist.
16. Brennelement nach Anspruch 1, worin das mindestens
eine Wasserrohr ein oberes Ende aufweist, das starr an der
Handgriff-Baueinheit befestigt ist.
17. Brennelement nach Anspruch 1, worin das mindestens
eine Wasserrohr ein oberes Ende aufweist, das lösbar an der
Handgriff-Baueinheit gehalten ist.
18. Brennelement nach Anspruch 16, worin das mindestens
eine Wasserrohr durch eine geschraubte Verbindung an der
Handgriff-Baueinheit befestigt ist.
19. Brennelement nach Anspruch 1, worin das mindestens
eine Wasserrohr ein Paar von lasttragenden Wasserrohren
umfaßt.
20. Brennelement nach Anspruch 19, worin das Paar last
tragender Wasserrohre an einem Übergangsstück befestigt
ist, das integral mit der unteren Gitterplatte ausgebildet
ist.
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