DE2330931B2 - Steuernocke für die Greifersteuerung einer Filmtransporteinrichtung - Google Patents
Steuernocke für die Greifersteuerung einer FilmtransporteinrichtungInfo
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/18—Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
- G03B1/20—Acting means
- G03B1/22—Claws or pins engaging holes in the film
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Description
2π
■
sin
sin
360
r- *J
folgt, worin bedeuten:
ke (2) zu einem Punkt A auf dem Umfang (3) eier Steuernocke (2), an dem ein Steuerkurvenabschniil
anfängt, in dem der Umfang (3) der Steuernocke (2) der angegebenen Formel
folgt;
/Xa " Drehwinkel der Steuernocke (2), bezogen auf
eine gewählte Ausganrjsdrehlage (oco) der
Steuernocke (2), bei dem der Anfangspunkt A eines der Formel folgend geformten Steuerkurv^nabschnittes
vom Nockenabtaster (10) abgetastet wird; jo
Se " Wegstrecke vom Drehpunkt der Steuernokke
(2) zu einem Punkt £auf dem Umfang (3)
der Steuernocke (21 an dem ein Steuerkurvenabschnitt endet, in dem der Umfang (3)
der Steuernocke (2) der angegebenen Formel J5 folgt;
«f =■ Drehwinkel der Steuernocke (2), bezogen auf
die Ausgangsdrehlage (oco) der Steuernocke (2), bei dem der Endpunkt Eeines der Formel
folgend geformten Steuerkurvenabschnittes vom Nockenabtaster (10) abgetastet wird;
S* - Wegstrecke vom Drehpunkt der Steuernokke (2) zu einem Punkt A auf dem Umfanp (3)
der Steuernocke (2) in einem Steuerkurvenabschnitt, in dem der Umfang (3) der
Steuernocke' (2) der angegebenen Formel folgt;
Xx » Drehwinkel der Steuerscheibe (2), bezogen
auf die Ausgangsdrehlage (<%o) der Steuernokke
(2), zwischen tx* und <χε· bei dem der
gesuchte Punkt X, mit dem Abstand entsprechend der Wegstrecke Sx vom Drehpunkt
der Stauernocke (2), vom Nockenabtaster (10) abgetastet wird.
55
2. Steuernocke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang (3) der Steuernok·
ke (2) sich ausschließlich aus Abschnitten zusammensetzt, deren Form durch die genannte Formel
bestimmt ist.
3. Steuernocke nach wenigstens einem der Ansprüche I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Umfang (3) der Steuernocke (2) in dem Teilbereich, der der Transportbewegung des Filmtransporigreifers
(12) zugeordnet ist, mehrere, vorzugsweise zwei tr>
verschiedene Abschniüc (4, 5) aufweist, die jeder für
sich einer höheren Sinoide nach der genannten Formel folgen.
4. Steuernocke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt (4) dem Greifervorhub
und ein Abschnitt (5) dem Greiferarbeitshub zugeordnet ist.
5. Steuernocke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Steuerung des Vorhubes
(4) und des Arbeitshubes (5) des Filmtransportgreifers (12) dienenden Abschnitte (4, 5) des
Umfanges (3) der Steuernocke (2) aneinander anschließende am Ende des Vorhubabschnittes
mindestens im Weg-Geschwindigkeitsdiagramm nahtlos ineinander übergehende Teile von vollständigen
Kurvenzügen nach der genannten Formel sind, wobei dann Weg und Geschwindigkeit an
dieser Stelle für beide Kurvenzüge gleich sind.
6. Steuernocke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der für den Vorhub bestimmte
Abschnitt (4) des Umfanges (3) der Steuernocke (2) entsprechend einem Teilstück eines solchen Kurvenzuges
= '/4 der Gesamtlänge des ersten errechneten Kurvenzuges gewählt isL
Die Erfindung geht aus von einer Steuernocke nach der Gattung des Hauptanspruchs. Der diskontinuierliche
Filmtransport mit Hilfe solcher Filmtransporteinrichtungen erfordert eine Greiferführung, die bei
möglichst niedriger Filmschaltzeit einen guten Bildstand, geringe Geräuschentwicklung und geringe
Filmbeanspruchung gewährleistet. Einige bekanntgewordene Konstruktionen verwenden hierzu Steuernokken,
deren Beschlenigungsdiagramm sowohl im Vorhub als auch im Arbeitshub einer Kosinusfunktion folgen.
Am Ende des Vorhubs setzt der Greifer mit niedriger, konstanter Geschwindigkeit an der Perforationslochkante
an und beschleunig; den i-ilm. Gegen Ende des
Transporthubs wird der Greifer mit maximaler Verzögerung stillgesetzt. Das schnelle Abstoppen der
Filmtransportbewegung mit hohen negativen Beschleunigungswerten führt zum Nachfedern infolge der
Greifermasse und zum Weiter^schleudern des Filmes
über die vom Greif."' zu gebende Endstellung hinaus. Da
so kein exaktes Absetzen des Filmabschnittes durch den Greifer erfolgt, ergibt sich ein schlechter Bildstand. Um
den Überschleudereffekt in vernünftigen Grenzen zu halten, muß mit einem hohen Andruck der Filmandruckplatte innerhalb der Filmführung im Bildfensterbereich
gearbeitet werden. Das wiederum bedeutet, daß für die Filmbeschleunigung am Anfang der Transportphase
mehr Kraft gebraucht wird und sich damit die Filmbelastung erhöht.
Bahnkurven, die jeden Hub in Weg, Geschwindigkeit und Beschleunigung im Gegensatz zu den verwendeten
Bahnkurven mit Null beginnen und auch so beenden, sind an sich bekannt. Sie wurden aber nicht eingesetzt,
weil diese Kurvenformen bei dem besonders durch Projektionspraxis vorgegebenen kleinen Schaltwinkel
zu höheren Beschleunigungen und Geschwindigkeiten führen. Man befürchtete, daß sich hierdurch die
Abtastrolle von der Steuernocke abheben und Geräusche verursachen könnte. Die sinusförmige Bewegung
des Films nach dem DE-GM T 4201 oder dem DE-GM 19 45 835 oder auch die Bewegung des Films im
wesentlichen nach einer Sinoide nach der bekannten
DE-OS 19 11 244 zeigen den gleichen unbefriedigenden
Bewegungsverlauf wie bei der Verwendung der vorstehend beschriebenen Steuernocken. Die Lehre
nach der zuletztgenannten Druckschrift sucht diesem Mißstand dadurch zu begegnen, daß sie einen ■;
Hüllkurvenring vorsieht der in einem Teilbereich großer, negativer Beschleunigung wirksam wird, indem
er den Steuernockenabtaster formschlüssig treibt. Dies bedingt einen erhöhten Hersteliungs- und Wartungsaufwand
(Nachstellen des Hüllkurvenringabstandes) für ι ο das Filmschaltwerk. Als weiterer Nachteil dieser
Konstruktion verstärken sich auch die Schaltgeräusche. Jeweils beim Anlagewechsel des Abtasters von der
Steuernocke zum Hüllkurvenring und zurück tritt ein schlagendes Geräusch auf. ι '>
Diese bisher nicht befriedigende Form der Steuernokke
findet sich auch in der US-PS 36 75 996 wieder. Hier schließen wohl die einzelnen an der Nocke vergegenständlichten
Kurventeüe im Bereich des Wegdiagramms
stufenlos aneinander an, sie gehen aber nicht auch im Geschwindigkeitsdiagramm ohne sprunghafte
Änderung nahtlos ineinander über.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer «
Steuernocke der eingangs genannten Gattung Maßnahmen zu ergreifen, die innerhalb der verfügbaren kleinen
Schaltwinkel dennoch Beschleunigungswerte für den Nockenabtaster und den Greifer ermöglichen, die bei
größter Filmschonung und geringstem Schaltgeräusch jo einen guten Bildstand gewährleisten. Hierfür sollte
aufgabengemäß der Film am Anfang seines Transporthubes sanft erfaßt und beschleunigt und am Ende seines
Transporthubes sanft verzögert und abgesetzt werden und der Steuernockenabtaster nie einen solchen js
Beschleunigungswechsel erfahren, daß er infolge seiner Massenträgheit vom Steuernocken abhebt.
Die erfindungsgemäße Steuernocke mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den
Vorteil, daß mit ihr eine Steuernocke geschaffen ist, die ohne Teilhüllkurve auskommt und einmal einen
ruckfreien, filmschonenden Filmtransport bei geringem Schaltgeräusch und zum anderen einen guten Bildstand
ohne übermäßige Belastung des Filmes durch die Filmandruckplatte gewährleistet. Durch die Gestaltung
des Umfangs der Steuernocke nach den Gesetzen einer höheren Sinoide nach der im Anspruchskennzeichen
angegebenen Formel, wenigstens in seinem der to Filmtransportphase zugeordneten Steuernockenabschnitt,
sind die erwähnten Eigenschaften der erfindungsgemäß gestalteten Steuernocke optimal verwirklicht.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Steuernocke möglich. Besonders vorteilhaft ist die
Ausgestaltung der Steuernocke, wenn deren Umfang im der Transportbewegung des Filmtransportgreifers zu- ω
geordneten Teilbereich mehrere, vorzugsweise zwei verschiedene Abschnitte aufweist, die jeder für sich
einer höheren Sinoide nach der genannten Formel folgen und von "Jenen einer der Steuerung des
Vorhubes, der andere der Steuerung des Arbeitshubes n'·
des Filmtransportgreif(_rs dienen. Dabei läßt sich der
nahtlose Übergang der beiden nach der genannten Formel gestalteten Abschnitte der Steuernocke mindestens
im Weg- und Geschwindigkeitsdiagramm nahtlos ineinander übergehend gestalten, wenn der für
den Vorhub bestimmte Abschnitt des Umfangs der Steuernocke entsprechend einem Teilstück eines
solchen Kurvenzuges mit einem Viertel der Gesamtlänge des hierfür errechneten gesamten Kurvenzuges
gewählt ist und sich an dieses Teilstück der Abschnitt für den Arbeitshub des Greifers derart anschließt, daß das
erste Viertel des hierfür errechneten gesamten Kurvenzuges unberücksichtigt bleibt. Es bleiben hier also der
zweite Abschnitt (rund Dreiviertel) des ersten, für den Vorhub bestimmten Kurvenzuges und der erste
Abschnitt (rund ein Viertel) des zweiten, für den Arbeitshub bestimmten Kurvenzugs ungenutzt und sind
nur für die Rechnung von Bedeutung
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel des ErfinHiingsgegenstandes
ist in der Zeichnung dargestellt uno in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert Es zeigt
Fig. la eine Steuernocke nach Fig. 1, eingebaut in
einem Projektor,
Fig.2 das Wegdiagramm für das Abtastglied zur
Steuernocke nach F i g. I für den Bereich des Transporthubes des Filmtransportgreifers,
F i g. 3 das Geschwindigkeitsdiagramm zum Wegdiagramm nach F i g. 2 und
Fig.4 das Beschleunigungsdiagramm zum Wegdiagramm
nach F i g. 2.
Eine auf einer Welle 1 gelagerte Steuernocke 2 bildet
mit ihrem Umfang 3 eine Steuernockenbahn. Der Umfang 3 ist in mehrere Abschnitte unterteilt.
Ein Vorhubabschnitt 4 beginnt bei αϊ und endet bei «2.
Der Kurvenhub in diesem Vorhubabschnitt ist im Wegdiagramm nach Fig.2 durch die Strecke Si—Sj
angegeben.
An diesen Vorhubabschnitt 4 schließt sich der Arbeitshubabschnitt 5 an, der bei »2IS2 beginnt und über
α.] lührend bei <x*/St endet
Von au bis α; reicht der Abschnitt 6, der zur Steuerung
einer geringen Absetzbewegung des .Greiferzahnes (20) von der Kante des Perforationslochs 21 dient
Im Bereich von «5 und «*, dem Abschnitt 7, ist keine
Bewegung des Filtransportgreifers in Filmlängsrichtung vorgesehen. Die Steuernocke weist hier keine Steigung
auf. Während der Drehbewegung der Steuernocke 2 in diesem Bereich wird der Filmtransportgreifer 12 aus der
Filmperforation entfernt.
Bei «6 beginnt der Rückhubabschnitt 8, der bei <%o
endet und als vollständiger Kurvenzug nach der Formel g<*.m£3 Anspruch 1 ausgeführt ist.
Zwischen «o und «i schließlich liegt der Abschnitt 9, in
dessen Bereich wiederum keine Bewegung des Filmtransportgreifers 12 in Filmlängsrichtung erfolgt In
diesem Bereich wird der Greiferzahn 20 mittels einer anderen, nicht gezeigten Steuernocke in das nächste
Perforationsloch 21 eingesteuert Mit 10 ist der Kurvenabtaster, mit 11 der Pfeil bezeichnet, der die
Drehrichtung der Steuernocke 2 angibt
Der Nockenabtaster 10 ist ein Siift in einerr
Filmtransportgreifer 12, der seineiseits auf einem Bolzen 13 schwenkbar lagert. Der Bolzen 13 ist in einem
Gerätegehäuse 14 befestigt. Gleiches gilt für einen Stift 15, an dem eine Feder 16 angehängt ist. deren anderes
Ende in ein Loch 17 im Filmtransportgreifer 12 eingreift. Die Feder 16 sucht den Stift 10 stets an den Umfang 3
der Stcucinocke 2 anliegend zu halten. Im Gerätege-
hüuse 14 ist auch die Welle 1 gelagert und ein Film 18
geführt, der in Richtung eines Pfeiles 19 transportiert
werden soll. Für diesen Transport kann ein Zahn 20 des Filnitransportgreifers 12 in jeweils eines der Perforationslöcher
21 im Film 18 eingreifen. Die Ein- und Austrittsbewegung erfolgt senkrecht zur Zeichenebene
für die Darstellung nach Fig. la. Hierfür kann der Filmtransportgreifer 12 in bekannter Weise durch eine
hier nicht gezeigte Plannocke gesteuert werden.
Wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, schließen die Diagramme für Weg und Geschwindigkeit der Vorhubkurve
und der Arbeitshubkurve nahtlos aneinander an. Es gibt keinerlei Kurvensprung an der Nahtstelle bei aj.
Ein geringer Beschleunigungssprung an dieser Nahtstelle wird im Beispielsfalle in Kauf genommen, wie
Fig. 4 zeigt. Die Filmbelastung durch diesen Beschleunigungssprung
ist gering im Vergleich zur Belastung durch die weit größeren Beschleunigungssprünge bei
herkömmlichen Steuernocken für Filmtransportgreifer. Der Film kann sie ohne weiteres aufnehmen, ohne
Schaden zu leiden.
Hierzu - Hl.in /c
Claims (1)
1. Steuernocke für die Greifersteuerung einer Filmtransporteinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfang der Steuerscheibe (2) wenigstens in seinem der der Filmtransportphase
zugeordneten Steuerkurvenabschnitt (4, 5) den Gesetzen einer höheren Sinoide nach der Formel
IO
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