<Desc/Clms Page number 1>
Greifer
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
Belastung und des dabei erzielten Leistungsgewinnes die Antriebsteile des Greifers nicht mehr so stark überdimenioniert werden, wie dies bei bekannten Greifern der Fall war. Auf diese Weise ist auch die Möglichkeit einer Kostenverringerung gegeben. Soll der Greifer nun für Vor-und Rücklauf ausgebildet sein, so wird zweckmässig die der Feder zugeordnete Kurvenscheibe ebenso wie die dem Greiferrahmen zugeordnete Kurvenscheibe ausgebildet sein, aber um 1800 versetzt angeordnet sein. Vorzugsweise nimmt jedoch die Federspannung ein Maximum in demjenigen Bereich ein, in dem die dem Greiferrahmen zugeordnete Kurve ihre grösste negative Beschleunigung besitzt, da in diesem Bereich die Gefahr, dass sich der Greiferrahmen von seiner Kurvenscheibe infolge der auftretenden Massenkräfte abhebt, am grössten ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles. Die Fig. 1 und 2 zeigen einen erfindungsgemässen Greifer in Vorder-und Seitenansicht bzw. im Schnitt. Fig. 3 veranschaulicht im Diagramm die Bewegungen des Greifers bzw. die Federspannung.
Mit einer Welle-l-ist ein Dreiflügelverschluss --2-- und eine Greifernocke-3-verbunden. Die Kurve der Greifernocken-3-wird von an einem Greiferrahmen --4-- gelagerten Rollen --5-- od. dgl. abgegriffen. Der Greiferrahmen --4-- ist auf einer Stange-6-geführt. Eine Feder --7-- hält den Kontakt zwischen der Rolle-5-und der Greifernocke-3-aufrecht.
EMI2.1
andere Ende der Feder--7--befestigt ist. Die Feder--7--wird somit in Abhängigkeit von der Kurvenscheibe--8--einerseits und anderseits der Greifernocken--3--gespannt bzw. entlastet.
Der Druck, den die Rolle-5-auf die Greifernocke-3-ausübt, ist somit nicht nur von der Form der Greifernocke --3-- abhängig, sondern auch von der Form der Kurvenscheibe--8--.
Dadurch dass die Feder --7-- zwischen den Rollen-5 und 10-wirkt, die an gegenüberliegenden Seiten der Welle-l-angeordnet sind, sind die Lager der Welle-l-völlig entlastet.
In Fig. 3 ist im obersten Diagramm die Transporthubkurve des Greifers bei einer Umdrehung der Welle--l--um 360 dargestellt. Die mittlere Kurve in Fig. 3 ist die Eingriffshubkurve des Greifers synchron zur Transporthubkurve. Sie stellt die Eingriffsbewegung des Greifers bzw. dessen Zähne in und aus der Perforation des Filmes dar. Das unterste Diagramm stellt den Kraftaufwand der Feder - -7-- phasengleich zu den beiden andern Diagrammen dar.
Die Transporthubkurve des Greifers weist ihre grösste negative Beschleunigung im Bereiche des Wendepunktes --14-- auf. Ein Vergleich mit dem untersten Diagramm der Fig. 3 zeigt, dass in diesem Bereiche die Kurve der Federspannung die maximale Amplitude erreicht. Die Kurve der Federspannung erreicht allerdings ihre maximale Amplitude im dargestellten Ausführungsbeispiel schon vorher, nämlich schon nachdem die Transporthubkurve des Greifers im Wendepunkt --13-- ihre grösste positive Beschleunigung erreicht hat.
Da bei bekannten Greifern auch in den Phasen, die Tälern in der Kurve des Transporthubes entsprechen, die Feder--7--eine relativ hohe Mindestspannung aufweisen muss, erreicht bei diesen bekannten Greifern die Hubkurve der Feder-7- (die unterste Kurve in Fig. 3) wesentlich höhere Amplituden als bei einem erfindungsgemässen Greifer. Beim Abschalten des Projektors bleibt der Greifer meist im Bereiche des grössten Drehmomentes, d. h. etwa im Bereiche zwischen dem Wendepunkt --13-- und dem Maximum der Transporthubkurve stehen und es ist daher beim Anlaufen schon an sich ein hohes Drehmoment notwendig. Dieses Drehmoment wird bei bekannten Greifern noch durch die Vergrösserung der Federspannung verstärkt.
Dadurch, dass erfindungsgemäss das Maximum der Federspannung erst im Wendepunkt--14--erreicht werden muss, wird beim Anlaufen eines Projektors das notwendige Drehmoment gegenüber bekannter Projektoren verringert. Es ergibt sich somit einerseits durch die Verringerung der Amplitudenhöhe in der Hubkurve der Feder--7--und anderseits durch die Möglichkeit der Kurvenscheibe so auszubilden, dass der Bereich der Amplitude dieser Hubkurve möglichst kurz ist, ein beträchtlicher Leistungsgewinn.
Die Ausbildung der Kurvenscheibe-8-muss selbstverständlich nicht der in Fig. 3 dargestellten Hubkurve der Feder --7-- entsprechen, sondern kann den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden. Auch in konstruktiver Hinsicht sind zahlreiche Abänderungen der Erfindung denkbar.