DE2330810A1 - Temperaturempfindliches halbleiterelement und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Temperaturempfindliches halbleiterelement und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
Temperaturempf indlicb.es Halbleiterelement
und Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung betrifft ein temperaturempfindliches Halbleiterelement,
bestehend aus einem Halbleitersubstrat und einer auf dem Substrat angeordneten Isolierschicht, wobei auf beiden
Seiten des Elementes Elektroden kontaktiert sind und ein Verfahren
zur Herstellung eines derartigen temperaturempfindlichen Halbleitereleaentes.
Ein Typ der gewöhnlichen temperaturempfindlichen Halbleiterelemente
benützt ein halbleitendes Material, wie z.B. eine Mischung
von Fe1,OjL und MgCr2O^* oder eine Mischung von Fe Ok und
2O^ oder ähnliches, wobei die elektrische Leitfähigkeit
der Mischungen als Funktion der Temperatur des Materials per se veränderbar ist. Es ist bekannt, daß die elektrische Leitfähig-
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keit der oben genannten Materialien mit dem Anwachsen der Temperatur
anwächst. Temperaturempfindliche Halbleiterelemente,
die solche Materialien verwenden, sind z.B. kommerziell als Thermistoren erhältlich. Jedoch haben die gewöhnlichen tempera
turempfindlichen Halbleiterelemente, wie sie oben genannt
sind, den Nachteil, daß ihre Teraperaturempfindlichkeit klein
ist, daß der Temperaturempfindlichkeitsbereich schmal ist und
die Ansprechgeschwindigkeit auf die Temperatur und die Linearität der Ansprechcharakteristik dementsprechend gejring ist« Aus
diesen Gründen ist die Anwendung solcher Elemente begrenzt* Z.B. können solche Elemente vorteilhafterweise zur Kompensation von
Instabilitäten von elektronischen Schaltkreisen benützt werden, bei denen die Instabilität durch eine Änderung der Umgebungstemperatur,
der die elektronischen Komponenten ausgesetzt sind, hervorgerufen wird. Jedoch ist es kaum möglich, solch ein Temperaturempfindliches
Halbleiterelement in ein Temperaturmeßgerät
einzubauen.
Es ist bekannt, daß Halbleiterelemente mit einem PN-Übergang temperaturempfindlich sind. Genauer gesagt zeigt ein solches
Halbleiterelement bei einer schnellen Ansprechcharakteristik eine Änderung des Sperrstromes in Abhängigkeit von der Änderung
der Temperatur des Elementes. Das bedeutet, daß bei höherer Temperatur ein anwachsender Sperrstrom fließt. Allem Anschein
nach wird der anwachsende Sperrstrom bei der gewöhnlichen Anwendung
des Elementes nicht benutzt. Die Änderung des Sperrstromes in Antwort auf die Änderung der Temperatur ist jedoch leider
sehr gering. Solche Elemente besitzen also den Nachteil, daß ihr Temperaturbereich, in dem sie empfindlich sind, schmal und
die Linearität der Charakteristik gering ist. Aus diesem Grund sind Halbleiterbauelemente mit einem PN-Übergang zum Zwack das
Einbaus in z.B. Temperaturmeßgeräte von geringem Nutzen.
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Das amerikanische Patent 3 679 9*»9, betitelt "Halbleiter mit
einer Zinnoxidachicht und Substrat", erteilt am 25. Juli 1972,
beinhaltet ein bekanntes hier Interesslerendes Halbleiterelement
von grundlegendem Aufbau. Das genannte Patent beinhaltet grundsätzlich ein Halbleiterbauelement mit einem Film von Zinnoxid
(SnOo)* der auf einem Halbleitersubstrat, wie z.B. Silizium,
niedergeschlagen ist und eine gleichrichtende und fotoelektrische Charakteristik dazwischen aufweist. Genauer gesagt, beinhaltet
das genannte Patent eine Halbleiteranordnung, die durch ein Verfahren gewonnen wird, das folgende Verfahrensstufen umfaßt: Erhitzen
eines N-Siliziutneinkristallsubstrates in einem Quarzrohr,
Einführen von Dampf eines Zinnsalzes, wie z.B. Dimethy!zinndichlorid
((CH^)2SnCLp) in dieses Quarzrohr zur Ablagerung eines
Zinnoxidfilmes auf dem Siliziumsubstrat durch Pyrolyse. Solche Halbleiterelemente umfassen eine Grenzschicht, die zwischen der
Zinnoxidschicht und dem Siliziumsubstrat gebildet ist, wobei diese
Grenzschicht sehr wahrscheinlich ein Schottcky-Grenzschicht
ist und einem PIT-Übergang mit halbleitender Charakteristik
gleicht. Solch eine Grenzschicht kann vorteilhafterweise als
Gleichrichter oder zur Lieferung einer fotoelektromotorischen Kraft verwendet werden* Bs ist bekannt, daß der Zinnoxidfilm
transparent und leitend ist. Auf diese Weise wird durch Zuführen von Licht auf die Grenzschicht durch den Zinnoxidfilm ein fotoelektrisches
Element erhalten. Die spektrale Ansprecheharakteristik
eines solchen fotoelektrischen Elementes ist empfindlicher in dee Bereich der sichtbaren Wellenlängen, verglichen mit
einem gewöhnlichen Silizium-fotoelektrischen Bauelement. Bs
weist desweiteren eine größere Ausgangsleistung bei geringerer Beleuchtung auf und hat eine zufriedenstellende Ansprechcharakteristik.
Bin weiterer Vorteil des Halbleiterelementes des genannten Patentes besteht darin, daß die Halbleiteranordnung
leicht und mit geringen Kosten als Massenprodukt hergestellt werden kann im Hinblick auf die Tatsache, daß die Zinnoxidschicht
bei geringeren Temperaturen erhalten werden kann, VrJr-
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glichen mit einem Herstellungsverfahren für bekannte Siliziumfotoelektrische Bauelemente.
Vorzugsweise wird Silizium als Halbleitersubstratmaterial zur Herstellung der Anordnung des oben genannten Patentes verwendet.
Es sollte jedoch hervorgehoben werden, daß die Oberfläche des Siliziumsubstrates geeignet oxydiert sein muß, sogar bei
normalen Temperaturen und als Ergebnis besitzt das Siliziutnsubstrat,
wie es zur Herstellung von Halbleiterbauelementen vorbereitet wurde, gewöhnlich einen dünnen Oxidfilm auf seiner Oberfläche.
Solche/n Oxidfilm besteht typischerweise aus SiO„. Desweiteren
sollte hervorgehoben werden, daß ein zusätzlicher Oxidfilm auf der Oberfläche des Substrates im weiteren Verlauf der
Niederschlagung eines Zinnoxidfilmes auf der Oberfläche gebildet
wird. Als Ergebnis wurde gefunden, daß das entsprechend der Lehre des genannten Patentes hergestellte Halbleiterbauelement
gewöhnlich einen sehr dünnen Isolierfilm besitzt, der typischerweise aus SiOp besteht und eine Dicke von wenigen A bis ungefähr
Io Ä* besitzt, wobei dieser Film zwischen dem Zinnoxidfilm und
dem Halbleitersubstrat gebildet ist. Deshalb ist leicht verständlich, daß solch eine unerwünschte, dazwischenliegende
Schicht eines Isolierfilmes unvermeidbar gebildet wird, wenn
keine Überlegungen angestellt werden, solch eine unerwünschte Schicht zu entfernen.
Mit einem Blick auf die Forschung im einzelnen, welchen Einfluß die SiOp-Schicht zwischen der SnOp-Schicht und dem Si-Substrat
auf die Arbeitsweise des SnO2-Si-Heteroüberganges der
Anordnung hat, wurde ein Experiment durchgeführt, indem die
SiO2-Schicht, die auf dem Halbleitersubstrat durch natürliche
Oxydation des Substratmaterials sich gebildet hatte, abgetragen und danach wurde eine SnOp-Schicht auf der frischen Ob^r-
wurrte fläche des Substrates niedergeschlagen! durch ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Eliminierung der SiOp-Schicht auf der
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Substratoberfläche während der Ablagerung der SnOp-Schicht, so
daß eine neue Anordnung erhalten werden kann, die keine substantielle SiOp-Schieht zwischen der SnOg-Schicht und dem Substrat
der Anordnung enthält. Als Ergebnis wurde gefunden, daß die resultierende SnO2-Si-Anordnung eine geringere Gleichförmigkeit
bezüglich der Durchbruchspannung in Sperrichtung aufweist und einen anwachsenden Sperretrom und eine geringere Durchbruchspannung
in Sperrichtung besitzt. Wie es bei diesen Elementen bekannt ist, sind diese Änderungen der Charakteristiken bezüglich
der Halbleiteranordnung des genannten Patentes alle nachteilig bei verschiedenen Anwendungen des Halbleiterbauelementes. Auf
diese Weise wurde die Tatsache bestätigt, daß die Bildung des SiO2-Filmes als Übergangsregion der SnOp-Si-Anordnung keinen
geringen Einfluß auf die Charakteristik des Halbleiterbauelernentes
hat.
Nichtsdestoweniger wurde ebenfalls die Tatsache experimentell
bestätigt, daß die Dicke des SiOg-Filraes zwischenliegend in der
SnO2-Si-Anordnung, die entsprechend der Lehre des genannten Patentes
hergestellt wurde, 15 & nicht überschreiten darf. Es ist
überzeugend, daß gewöhnlich solch eine sehr dünne SiOg-rSchicht
nicht die gesamte Oberfläche des Siliziumsubstrates bedeckt, sondern daß die Substratoberfläche mit einer Vielzahl von kleinen
SiO2-F ilmf lachen mit Irregularitäten der Fi lind icke und
anderer Filmbedingungen bedeckt ist. Aus diesem Grund 1st es kaum möglich, eine SnO2-Si-Anordnung herzustellen, die bezüglich
ihrer Charakteristiken als ein Halbleiterbauelement gleichförmig ist, was eine ungenügende' Ausbeutungsrate bei der Herstellung
dea Elementes zur Folge hat.
Ein weiteres interessierendes fotoelektrisches Halbleiterbauelement,
das eine verschiedene strukturelle Besonderheit aufweist, ist in der amerikanischen Patentanmeldung S.N. 3o^ 3o9*
betitelt "Halbleiterbauelement**, angemeldet am 8.11.1972 t ga-
— ο —
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nannt. Kurz gesagt beinhaltet die genannte Patentanmeldung eine
Halbleiteranordnung, die aus einem Halbleitersubstrat besteht, auf dem ein Isolierfilm und ein Zinnoxidfilm (SnOp) angeordnet
ist, wobei der Zinnoxidfilm auf dem Isolierfilm niedergeschlagen ist und die Halbleiteranordnung gleichrichtende Charakteristik,
hat. Vorzugsweise ist das Halbleitersubstrat aus der Gruppe, bestehend aus Si, Ge und GaAs ausgewählt. Das Material des genannten
Isolierfilmes ist vorzugsweise aus der Gruppe der Materialien
SiO2, Si_NY und GeO2 ausgewählt. Die Dicke des Isolierfilmes
mag zwischen 15 A bis 5oo A gewählt sein, vorzugsweise
beträgt die Dicke des Isolierfilmes zwischen 27 A und 3oo A,
wobei der bevorzugte Bereich zwischen 27 A* und loo £ liegt.
Solch eine Anordnung kann als gewöhnlicher Gleichrichter ohne irgendeiner zufälligen Strahlungsenergie verwendet werden und,
mit seiner SnO2-Schicht als lichtempfangende Seite, kann eine
solche Anordnung als fotoelektrisches Element benützt werden. Weitere Anwendungen der genannten Patentanmeldung sind jedoch
spannungsgesteuerte Schaltelemente und lichtgesteuerte Schaltelemente. Genauer gesagt, wurde gefunden, daß die Anordnung bei
Aufbringen von Strahlungsenergie eines bestimmten Wertes, wenn die Dicke des SiO2-Filmes innerhalb eines bestimmten Bereiches
gewählt ist, und zwar zwischen 27 A bis 5oo A, ein ausgezeichnetes
Spannungsverhalten bezüglich der Vorspannung in Sperrrichtung eines Elementes zeigt. Wird also ein vorbestimmter Wart
von Strahlungsenergie auf die Anordnung aufgegeben, so kann diese als Schaltelement verwendet werden, das in Abhängigkeit der Spannung
arbeitet, die auf das Element in Sperrichtung aufgegeben wird. Es wurde ebenso gefunden, daß die Anordnung bei Aufbringen
eines bestimmten Wertes der Sperrspannung oder ohne Sperrspannung, wenn die Dicke des SiOp-Pilmes innerhalbteine3 besonderen
Bereiches, zwischen 27 A bis 5oo A liegt, eine ausgezeichnete
Strahlungsempfindlichkeit bezüglich des Sperrst Zornes in Abhängigkeit von der auf das Element aufgebrachten J ;rahlungsenergie
zeigt. Auf diese Weise kann die Anordnung al.)
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BAD ORIGINAL
Schaltelement verwendet werden, das in Abhängigkeit von der auf das Element aufgebrachten Strahlungsenergie arbeitet.
Eine der vorteilhaftesten Eigenschaften des Elementes nach dem
genannten Patent und der genannten Patentanmeldung, verglichen mit gewöhnlichen Silizium-fotoelektrischen Elementen besteht
darin, daß das fotoelektrische Element, das eine SnO2-Si- oder
SnO2-SiOg-Si-Anordnung enthält, eine bemerkenswerte verbesserte
IOtoempfindlichkeit sogar bei geringer Beleuchtung aufweist, und
daß ein solches fototelektrlsches Element auch noch auf eine Beleuchtung
antwortet, die höher liegt als bei gewähnlichen SiIizium-PN-Elementen.
Genauer gesagt 1st das genannte fotoelektrische Bauelement empfindlich innerhalb eines Beleuchtungsberelches
von Io Lux bis loo.ooo Lux, während ein gewöhnliches fotoelektrisches
Siliziumhalbleiterbauelement nur innerhalb eines Beleuchtungsbereiches von Io Lux bis 30.000 Lux bestenfalls
empfindlich 1st* Besonders konnte ein guter Gebrauch des genannten
Bauelementes hinsichtlich der hohen Empfindlichkeit bei geringen Beleuchtungen gemacht werden.
Infolge der oben genannten Besonderheiten der Charakteristik
der Bauelemente gemäß dem genannten Patent und der genannten
Patentanmeldung beinhalten und lehren diese die Herstellung und Anwendung des Bauelementes ale fotoelektrisches und als gleichrichtende« Element. Bs let bei der Herstellung solcher Halbleiterelement·
gut bekannt, daß eine sorgfältige Betrachtung gewöhnlich erforderlich 1st, um ein Halbleiterbauelement dergestalt zu benutzen, um die Schwankungen der Temperatur derselben
zu eliminieren. Weder lehren noch schlagen aus diesem Grunde das genannte patent und die genannte Patentanmeldung eine bevorzugte
Antwort auf die Umgebungstemperatur des Halbleiterelementes vor, noch lehren sie die Anwendung des Elementes als
ein temperaturempfindliches Halbleiterbauelement.
-S-
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein temperaturempfindliches
Halbleiterbauelement der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das eine gleichrichtende Charakteristik,
aber insbesondere eine temperaturempfindliche Charakteristik bezüglich des Sperrstromes und der Sperrspannung besitzt, wobei
das temperaturempfindliche Halbleiterbauelement eine SnOp-Scbicht
auf dem Halbleitersubstrat umfaßt und zwischen der SnO^-Schicht und dem Halbleitermaterial ein Isolierfilm von bestimmter Dicke
angeordnet ist. Darüberhinaus ist ein weiteres Ziel vorliegender Erfindung die Herstellung eines Halbleiterbauelementes, dessen
Sperretrora proportional der Temperatur der Anordnung per se ist.
Ein weiteres Ziel vorliegender Erfindung besteht darin, ein temperaturempfindliches
Halbleiterbauelement zu erzeugen, das innerhalb eines weiten Temperaturbereiches mit hoher Genauigkeit
und hoher Empfindlichkeit und hoher Ansprechempfindlichkeit zu
messen imstande ist.
Desweiteren soll das temperaturempfindliche Halbleiterbauelement
gemäß vorliegender Erfindung stabile Charakteristiken aufweisen und gleichförmig bezüglich der Charakteristik sein zur Herstellung
innerhalb einer Massenproduktion. Desweiteren sol3/£Lieses
Halbleiterbauelement von kleiner Größe und billig herzustellen sein.
Ein weiteres Ziel vorliegender Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zur Herstellung eines temperaturempfindlichen Halblei^erelementes
zu schaffen, das eine SnO2-Schicht auf dem Halbleitersubstrat
und dazwischen einen Isolierfilm von spezifischer Dicke besitzt.
Das erfindungs^enMP-e Verfahren besteht darin, daß das Halbleitersubstrat
auf einer Oberfläche mit einer Isolierschicht bedeck1: v/ird, auf der eine Zinnoxydschicht niedergeschlagen wird und laß
(lanach die Halbleiteranordnung einer Hitzebehandlun^; urtcrwot^en
wird, wöhrendder an die Halbleiteranordnung eine Sperrsnannur. :
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angelegt wird.
Ein temperaturempfindliches Halbleiterelement daß nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellt ist, ist dadurch «^kennzeichen,
daß auf der auf dem Substrat angeordneten Isolierschicht eine Zinnoxydschicht angeordnet ist, wobei die Zinnoxydschicht
und die gegenüberliegende Oberfläche der Halbleiteranordnung mit den Elektroden kontaktiert ist und daß das Halbleiterelement
temperaturempfindlich ist.
'/eitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
genannt.
ErfindungsgemäÖ umfaßt die vorliegende Erfindung grundsätzlich
ein Halbleitersubstrat, einen Isolierfilm, der auf diesem Halbleitersubstrat angeordnet ist und einen Film von Zinnoxid
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O OP-m
(SnOg), der auf dem genannten Isolierfilm niedergeschlagen ist,
und eine gleichrichtende Charakteristik aufweist. Bevorzugterweise kann das Material des genannten Halbleitersubstrats aus
der Gruppe, bestehend aus Si, Ge und GaAs ausgewählt sein. Bavorzugtermaßen
kann das Material des genannten Isolierfilmes
aus der Gruppe, bestehend aus SiO2, Si-Nrund GeO2 ausgewählt
sein. Die Dicke des Isolierfilraes kann zwischen Io A bis 3oo Ä*
gewählt sein, vorzugsweise kann die Dicke des Isolierfilmes zwischen 2o A und 3oo A und im besonderen zwischen 3o Ä* und loo S.
ausgewählt sein. Es wurde gefunden, daß die gleichrichtende Charakteristik der Anordnung bei steigender Temperatur der Anordnung
mit einer schnellen Ansprechgeschwindigkeit abrupt
wird. Es wurde ebenso gefunden, daß die Anordnung bei Aufbringen einer vorbestimmten Vorspannung in Sperrichtung, die höher ist
als die Durchbruchspannung der Anordnung, eine Änderung des Sperrstromes mit schneller Ansprechgeschwindigkeit im Verhältnis
zur Temperatur der Anordnung zeigt.
Es wurde ebenso gefunden, daß eine Hitzebehandlung der Anordnung bei geeigneter Temperatur, während die Anordnung mit geeigneter
Sperrspannung in Sperrichtung vorgespannt ist, die Teraperaturempfindlichkeitscharakteristik
verbessert, so daß der Temperaturempfindlichkeitsbereich, innerhalb dem die Anordnung empfindlich
ist, erweitert wird, und daß eine geeignete Wahl der Dicke des Isolierfilmes ebenso die Temperaturemrindlichkeit der Halbleiteranordnung
steigert.
Beispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch den grundsätzlichen Aufbau der Halbleiteranordnung
entsprechend vorliegender Erfindung,
Fig. 2 eine bevorzugte Anordnung einer Apparatur zur Herstellung der Anordnung gemäß Fig. 1,
- Io -
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Fig. 3 in Schnitten entsprechend Fig. 1 die Anordnung bei verschiedenen
Stufen des Herstellungsprozesses,
Fig. 4 in grafischer Darstellung die Änderung des Sperrstromes
in Abhängigkeit von der Temperatur der Anordnung, wobei diese mit einer geeigneten Spannung in Sperrichtung vorgespannt
ist,
Fig. 5 eine grafische Darstellung verschiedener Sperrspannungen aufgetragen über den Sperretromcharakteristikkurven der
Anordnung gemäß Fig. 1, wobei mit der Sperrspannung gleichzeitig eine Hitzebehandlung stattfindet und die verschiedenen
Temperaturen als Parameter gemäß der Darstellung in die Kurven eingehen,
Fig. 6 eine grafische Darstellung, die der Darstellung von Fig.
ähnelt, -wobei nur der Sperrstrom über der Sperrspannung mit verschiedenen Temperaturen als Parameter in vergrösserter
Darstellung abgebildet ist,
Fig. 7 eine der Fig. h ähnelnde grafische Darstellung der Temperaturempfindlichkeitscharakteristik
über einen weiten Temperaturbereich entsprechend Fig. 6, wobei auf der
Ordinate der Sperrstrom und auf der Abszisse die Temperatur,
und zwar beide Größen logarithmisch, aufgetragen sind,
Fig. 8 eine grafische Darstellung der Beziehung des Sperrstroaes
in Abhängigkeit von der Dicke des dazwischen liegenden
mit verschiedenen Temperaturen als Parameter,
wobei eine Anordnung entsprechend Fig. 1 mit einer Grenz-
2
schicht von 9 hub Flächengröße und einer Sperrspannung von - 3 Volt benützt wird,
schicht von 9 hub Flächengröße und einer Sperrspannung von - 3 Volt benützt wird,
Fig. 9 eine grafische Darstellung der Abhängigkeit des temperaturempfindlichen
Stromes (Sperrstrom), der in relativen Werten bezogen auf eine Temperatur der Anordnung bei 0 C
aufgetragen ist, über der Sperrspannung, die bei einar
Hitzebehandlung von 3oo° C auf das Halbleiterelement at gebracht wird mit verschiedenen Zeitabschnitten der
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Hitzebehandlung, die als Parameter durch die entsprechenden Kurven angezeigt sind,
Fig. Io eine grafische Darstellung der Beziehung des temperaturempfindlichen
Stromes (Sperrstrom) in relativen Werten bezogen auf verschiedene Temperaturen des Halbleiterelementes,
die als Parameter der entsprechenden Kurve gezeigt' sind, aufgetragen über der Zeitdauer der Hitzebehandlung
, _ und
Fig. 11 eine der Fig. 8 ähnliche grafische Darstellung der Beziehung
des temperaturempfindlichen Stromes (Sperrstrom)
in relativen Werten, bezogen auf eine Temperatur von 25° C der Anordnung aufgetragen über der Dicke de3
SiO2-FilmeSj der zwischen der SnO^-Schicht und dem Halbleitersubstrat
angeordnet ist.
In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern
gekennzeichnet.
In Fig. 1 ist im Schnitt der grundsätzliche Aufbau einer Halbleiteranordnung
eines Ausführungsbeispieles gemäß vorliegender Erfindung gezeigt. Die grundsätzlich gezeigte Anordnung umfaßt
ein N-Einkristallsiliziumsubstrat 1 mit dem spezifischen Widerstand
von 1 Ohm cm, einer ersten dünnen Schicht 2 von Siliziuradioxid
(SiO2), die durch eine weitere zweite dicke Schicht 7 von Siliziumdioxid (SiO2) begrenzt ist, wobei beide Schichten
auf dem Halbleitersubstrat 1 gebildet sind, und eine weitere Schicht 3» bestehend aus Zinnoxid (SnO2)* die desweiteren auf
der genannten SiOp-Schicht 2 abgelagert ist. Die gezeigte Anordnung
umfaßt desweiteren eine Metallelektrode k, die auf der
SnOg-Schicht 3 über der SiOp-Schicht 7 gebildet ist, eine weitere
Metallelektrode 9j die auf dem Substrat 1 auf der gegenüberliegenden
Seite angeordnet ist, und eine Schaltkreisv^rh Lndung
einschl. eines Amperemetere 6 und eine Sperrspanaungsqu^lle
5, die mit beiden Elektroden k und 9 verbunden ist. Die Di.c:C3
— 1 '' —
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BAD ORIGINAL
des SiO^-Filmes 2 ist zwischen Io A* und 3oo A* gewählt, was im
nachfolgenden genauer beschrieben w:
Filmes 7 beträgt ungefähr 1 Mikron.
Filmes 7 beträgt ungefähr 1 Mikron.
nachfolgenden genauer beschrieben wird. Die Dicke dee SiO2-
Xn Flg. 2 ist nun eine bevorzugte Anordnung einer Apparatur zur
Herstellung des Halbleiterbauelementes gemäß Fig. 1 gezeigt. Die Apparatur umfaßt ein Quarzheizrohr 2I1 das von einem Elektro-Erhitzer
22 umgeben ist, der die Reaktionszone des Heizrohres zwischen hoo und 7oo C kontrolliert zu heizen imstande 1st. Drei
Zuleitungen 11 und 18 und 15 sind mit einer Bndwand 25 des Heizrohres 21 verbunden. Die Zuleitung 11 wird zur Zuführung eines
oxydierenden Gases, wie z.B. Sauerstoff, Luft oder einer Mischung aus Sauerstoff und Stickstoff in das Heizrohr 21 benutzt und ist
durch einen Abperrhahn 29, ein Kontrollventil 13 und einen Durchflußmesser
12 mit einer Oxidgasquelle verbunden, wie es durch einen Pfeil a gekennzeichnet ist. Die Zuleitung 18 wird zur Zuführung
von Wasserdampf f in das Heizrohr 21 benützt und ist
über einen Absperrhahn 3a mit einem Verdampfer 17 verbunden, in
dem sich Wasser e befindet. Die Zuleitung 15 wird zur Zuführung von einer Gasmischung d, bestehend aus Dimethylzinndichloriddampf
c und einem Inertgas a·,in das Heizrohr 21 benützt und ist
über ein Kontrollventil 16 mit einem Verdampfer Ik verbunden, in
dem sich eine Flüssigkeit b von Dimethylzinndxchlorid ((CH_)2
SnCIp) befindet. Beide Verdampfer 17 und Ik sind in das Öl h ,
eines Ölbades 1° getaucht, so daß beide Verdampfer kontrolliert zwischen Ho und 15o C durch einen nicht gezeigten Erhitzer
erhitzt werden können. Eine Zuführung 11', die mit dem Verdampfer lh an einem Ende desselben verbunden ist und ebenfalls
teilweise in das Öl h des Ölbades 19 getaucht ist, ist über einen Absperrhahn 29't ein Kontrollventil 13·, ein Durchfluflraeter 12 «
mit einer Inertgasquelle verbunden, wie es durch den Pfeil a f
angezeigt ist. Das andere Ende des Heizrohres 21 ist mittels einer Verschlußkappe 26 geschlossen und das Gas innerhalb des Heizrohres
21 wird deshalb gezwungen, durch einen Gasauslaßstutz in
27 mit einer gegebenen Strömungsgeschwindigkeit auszutreten. Ein
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Quarzträger 23 ist innerhalb der Reaktionszone des Heizrohres 21
angeordnet; ein Siliziumplättchen 1 befindet sich auf dem Quarzträger
23.
Nun sollen die einzelnen Herstellungsstufen der Halbleiteranordnung
gemäß Fig. 1 bei Gebrauch der Apparatur gemäß Fig. 2 anhand von Fig. 3 beschrieben werden, die Querschnittsansichten der
Halbleiteranordnung bei verschiedenen Stufen des Herstellungsprozesses zeigt.
In Vorbereitung der Herstellung der Anordnung gemäß vorliegender Erfindung wird ein N-Siliziumplättchen 1, gekennzeichnet durch
das Bezugszeichen (a) in Fig. 3» nachdem es physikalisch oder chemisch derart behandelt worden ist, so daß es eine spiegelglänzende
oder matte Hauptoberfläche, wie es gewünscht i3t, aufweist,
innerhalb einer verdünnten Lösung von Flußsäure (HF) gewaschen, um einen SiO^-Film zu entfernen, der möglicherweise
sich auf der Hauptoberfläche des Plättchens 1 gebildet hat. Das
Plättchen 1 wird dann auf dem Quarzträger 23 plaziert und in
das Quarzheizrohr 21 eingeschoben, so daß es innerhalb der Reaktionszone
des Heizrohres 21 angeordnet ist, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Das Siliziumplättchen 1 wird dann mittels des Erhitzers
22 zwischen 4oo und 6oo° C erhitzt, vorzugsweise auf
52o° G.
Wenn das genannte Siliziumplättchen 1 die ebengenannte Temperatur erreicht, werden das Ventil 13 und der Absperrhahn 29 und 3°
geöffnet, so daß das oxydierende Gas und der Dampf f durch die Zuleitungen 11 und 18 jeweils in das Quarzheizrohr 21 zugeführt
werden, um so eine oxydierende Atmosphäre innerhalb der Realctionszone
zu erzeugen. Während das Siliziumplättchen der oxydierenden Atmosphäre z.B. 3o Minuten lang ausgesetzt wird, wird ein 3iO_-
FiIm 7 von der Dicke von 1 Micron auf der Oberfläche des Plättchens
1 gebildet, wie es durch das Bezug-s^eichen (b) in Ti./;. 3
angezeigt ist. Das Plättchen 1 wird dann einem bekannten Po-oätz-
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prozeß unterworfen, um einen Teil des SiOp-Filmes 7 zu entfernen,
um so einen vorbestimmten Teil der Oberfläche des Plättchens 1 entsprechend dem Bezugszeichen (c) in Fig. 3 freizulegen.
Nach dem Fotoätzprozeß des Filmes 7 wird das Plättchen 1 wiederum
in das Heizrohr 21 plaziert, um die freigelegte Oberfläche des Plättchens 1 einer weiteren Oxydation zu unterwerfen. Während
das Siliziumplättchen 1 der Oxydationsatmosphäre 5 Hinuten lang
z.B. unterworfen wird, wird auf der freigelegten Oberfläche des Plättchens 1 ein SiOg-FiIm 2 von 2o Ä* Dicke gebildet, wobei dieser
Schritt durch das Bezugszeichen (d) in Fig. 3 gekennzeichnet ist. Die Dicke des SiO^-Filmes wird wie gewünscht kontrolliert
ausgewählt innerhalb eines Bereiches von Io £ bis z.B. 3oo A,
als Funktion der Zeitdauer, während der das Plättchen 1 der oxydierenden Atmosphäre unterworfen ist. Jedoch sollte bei der
Herstellung eines SiO2-Filmes von größerer Dicke als 5o S die
Temperatur des Heizrohres 21 auf ungefähr 7oo C erhöht werden,
wodurch die erforderliche Zeit zur Bildung des SiOg-Filtnes von
gewünschter Dicke ohne einer substantiellen Änderung der Qualität des Filmes reduziert wird. Die Auswahl der Dicke des SiOg-Filmes
wird anschließend genauer beschrieben werden.
Wenn der SiO2-FiIm 2 von gewünschter Dicke auf der Substratoberfläche
gebildet ist, werden das Ventil 13* und der Absperrhahn
29' ebenso geöffnet, so daß ein in^ertes Trägergas a' durch die
Zuführung 11* zum Verdampfer Ik strömt, der Dimethylzinnchlorid
b enthält. Wie in Fig. 2 zu ersehen ist, wird das inerte Gas a· auf eine bestimmte Temperatur vorerhitzt, wenn das Gas durch
einen Teil der Zuführung 11· strömt, der in das Ölbad 19 eingetaucht
ist. Das Ölbad 19 wird durch einen nicht gezeigten Erhitzer
erhitzt, so daß das Öl h erhitzt auf einer Temperatur zwischen Ho und 15o° C, vorzugsweise auf 135° Cj gehalten Ist.
Dementsprechend wird der Verdampfer Ik ebenfalls erhitzt, u.t.
einen Dampf von Dimethylzinndichlorid darin zu erzeugen. D-^
- 15 -
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ORIBfNAL
Dimethylzinndichloriddampf innerhalb des Verdampfers 14 wird
zusammen mit den Trägergas a' ausgetragen, wenn das Trägergas
durch den Verdampfer I2J hindurchströmt, wodurch eine Gasmischung
d in das Heizrohr 21 einströmt, dessen Druck gewöhnlich durch eine nicht gezeigte Vakuumpumpe, die am Auslaßstutzen 27 angeschlossen
ist, reduziert wird« Gleichzeitig mit der Zuführung des Mischgases d wird ebenfalls Wasserdampf f in das Heizrohr
eingeführt, wenn es notwendig sein sollte. Es wurde gefunden, daß ein zusätzliches Einführen von Wasserdampf in das Heizrohr
'Während dem Miederschlagen SnOp-Filmes die Zeitdauer reduziert,
d-ie zur Ablagerung des SnOp-Filmes von gewünschter Dicke notwendig
ist, ohne daß dabei eine substantielle Änderung der Qualität des Isolierfilmes auftritt.
In der Reaktionszone unterliegen 0? und(CH )„SnCl2 des "lischgases
d einer pyrolyse und einer oxydierenden Reaktion, wodurch ein Film 3 von Zinnoxyd dauerhaft auf dem genannten SiOp-FiIn 2 auf
der Oberfläche des Siliciumplättchens 1 abgelagert wird. Die Querschnittsstruktur der SnOp-SiOp-Si-Anordnung, die so erhalten
'worden ist, ist mit dem Bezugszeichen (e) in Figur 3 gekennzeichnet
Die Prozeßreaktion kann durch folgende Gleichung beschrieben werden:
(CH3)2SnCl2 + O2 ^ SnO2 + 2CH3Cl
Der Zinnoxydfilm, der durch dieses Verfahren gebildet wo rden ist,
ist von hoher optischer Durchlässigkeit, seine Durchlässigkeitsrate
ist höher als 80 bis 90% für Licht innerhalb des Welleninngenbereiches
von 400mibis 800/ημ. Der Film ist ebenso von hoher·
Leitfähigkeit. Wenn es ,ledoch gewünscht ist, kann dessen Leitfähigkeit
weiterhin gesteigert vrerden, (Verminderung des Widerstandes) durch die Incorporation einer geringen Menge von <Vr.t !.τιοη-dichlorid
(SbCl ) in die Dimethylzinndichloridlösung b,
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-jtt -
2 3 3 Ü 8 ι Ο
Die Halbleiteranordnung geniÄft dem Bezugszeichen (e) in Figur 3
wird nun einer Nickelbedarapfung (Ni), z.B., unterworfen, so daß
Metallelektrodenschichten H und 9 auf dem SnO_ Film 3 und dem
Substrat 1 gebildet werden. Die Querschnittsstruktur der derart erzeugten Anordnung mit Metallelektrodenschichten 4 und 9 ist
unter (f) in Figur 3 gezeigt.
Es wurde gefunden, daß ein N-Siliciumhalbleiter ein geeignetes
Material für das Substrat der genannten Anordnung ist. Jedoch konnte ebenso eine Halbleiteranordnung mit gleicher Gleichrichter- und Temperaturempfindlichkeitscharakteristik hergestellt
werden beim Gebrauch eines P-Halblelters. Es wurde gefunden,
daß bei der Benützung von P-Material es vorteilhaft ist, die
Reaktion der Ablagerung des SnOp-Filmes bei einer etwas höheren
Temperatur durchzuführen oder auch die Anordnung, hergestellt durch die Ablagerung von SnO_ bei der oben genannten Reaktioristemperatur
eine geeignete Hitzebehandlung aufzugeben. Es wurde gefunden, daß Anordnungen von ähnlicher gleichrichtender und
temperaturempfindlicher Chrakteristik mit Ge, oder GaAs als Substratmaterial erhalten werden können. Es \*urde weiterhin
gefunden, daß Sl-,Nh oder GeO„ anstelle von SiO als Isolierfilm
2 zwischen dem SnO_-Film 3 und dem Halbleitersubstrat 1 zum
Zwecke der vorliegenden Erfindung ebenfalls verwendet werden kann, und daß Si W^, SiO2-Al2O oder SiO3-PbO anstelle von
als Isolierfilm 7 verwendet werden können.
Nachdem nunmehr der strukturelle Aufbau einer bevorzugten Anordnung
gemäß vorliegender Erfindung beschrieben worden ist, sollen anschließend verschiedene charakteristische Eigenschaften
des Elementes als ein temperaturempfindliches Halbleiterelenent
entsprechend Figur 1 anhand der verschiedenen Schaubilder besprochen
werden. Es sei hervorgehoben, daß diese verschiedenen
Charakteristiken durch den Gebrauch eines spezifischen Beispieles
der erfindungsgemflßen Anordnung erhalten wurden, \-icoai
aO|882/11O1
die benützte Anordnung ein N-Einkristallsiliciumsubstrat von
ein Ohm cm Widerstand und von 1 mm Fläche mit einer Dicke von
2OOyA-und einem Zinnoxydfilm mit einem Durchmesser von 1 mm und
einer Dicke von 0,6z£war.
Die Erfinder der vorliegenden Patentanmeldung fanden heraus, daß
die Anordnung einer solchen Struktur und eines solchen Aufbaus eine deutliche und bevorzugte Ansprechcharakteristik bezüglich
der Temperatur der Anordnung per se zeigt. Genauer gesagt fanden die Erfinder, daß die Anordnung der Struktur und des Aufbaus entsprechen
der Figur 1 eine Änderung des Sperrstromes als Funktion der Temperatur der Halbleiteranordnung zeigt. Figur 4 ist eine
graphische Darstellung, die eine solche Änderung des Sperrstromes
in Abhängigkeit von der Änderung der Temperatur der Halbleiteranordnung
zeigt, v?enn diese mit 3 Volt in Sperrichtung vorgespannt
ist. Die Kurve B in Figur 4 zeigt eine charakteristische
Kurve des Sperrstromes über der Temperatur einer Halbleiteranordnung,
die entsprechend dem oben genannten Verfahren hergestellt ist. Es ist zu sehen, daß die erfindungsgemäße Anordnung eine bevorzugte
lineare Strom-Temperaturcharakteristik bei einem Temperaturbereich bis ungefähr 18O°C zeigt.
Als weiteres experimentelles Ergebnis wurde von den Erfindern vorliegender Anmeldung gefunden, daß die Strom-Temperaturcharakteristik
überraschenderweise durch eine geeignete Hitzebehandlung
der Halbleiteranordnung verbessert werden kann, während eine geeignete Sperrspannung an die Halbleiteranordnung angelegt ist.
Die Kurve A in Figur 4 zeigt eine ähnliche Strom-Temperaturcharakteristik
der genannten Halbleiteranordnung, wobei diese in gleicher Weise wie oben ausgeführt, in Sperrichtung vorgespannt
war, und zwar wurde die Halbleiteranordnung bei ungefähr 25OJC
hitzebehandelt bti einer Sperrspannung von 5 Volt während 30 Minuten
lang. Beim Vergleich beider Charakteristikkurven ist zu
sehen, daß eine Hitzebehandlung eine bemerkenswerte Verbesserung der Stron-Temperaturcharakteristik zur Folge hat, so daß ein
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linearer Teil der Charakteristikkurve einen weiten Temperaturbereich
bis hinunter zu normalen Temperaturen bedeckt. Es sei hervorgehoben, daß eine weitere Beschreibung von anderen verschiedenen
Charakteristiken der Anordnung gemäß Figur 1 bei einer Hitzebehandlung mit einer Sperrspannung, wie es oben
beschrieben vmrde, gemacht wird. Die Hitze-Sperrspannungsbehandlung
wird detaillierter im Nachfolgenden bei der Beschreibung der Figuren 9» 10 und 11 beschrieben werden.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung fanden desweiteren, daß die erfindungsgemäße Anordnung verschiedene Sperrstrom-Sperrspannungscharakteristikkurven
in der Gleichrichtungscharakteristik als Punktion der Temperatur der Anordnung zeigt.
Figur 5 ist ein Schaubild, in dem solche verschiedenen Sperrspannungs-Sperrstromeharakteristikkurven
der Anordnung gemäß Figur 1 gezeigt sind, bei einer Hitzebehandlung mit einer
Sperrspannung, mit verschiedenen Temperaturen als Parameter, wie es in den entsprechenden Kurven angezeigt ist. Wie es aus
dem Schaubild zu entnehmen ist, werden die Kurven abrupt bei Erhöhen der Temperatur und gehen auch in einen Sättigungsbereich
über, wenn eine spezifische Sperrspannung, ungefähr minus 2 Volt, in Sperrichtung angelegt ist. Es sei hervorgehoben,
daft Figur 5 eine Stromspannungscharakteristik der
Anordnung bei einer Sperrspannung von minus 3 Volt zeigt.
Figur 6 zeigt eine ähnliche graphische Darstellung wie Figur 5, wobei nur der Sperrstrom über der Sperrspannung bei verschiedenen
Temperaturen als Parameter in vergrößertem Maßstab dargestellt ist. Die Ordinate des Diagramms in Figur 6 ist lo?rarithnisch
unterteilt. Vie aus den Figuren 5 und 6 zu ersehen
ist, zeigt die erfindungsgemäße Halbleiteranordnung einen
so weiten Xnderungsbereich ies Snerrstromes in Abhängigkeit
von der ^nderunn: der Temperatur der Halbleiteranordnung üb-rr
einen weiten Temperaturbereich.
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JtO
Figur 7 ist eine ähnliche graphische Darstellung; wie Figur U
und zeigt die Temperaturempfindlichkeitscharakteristik des ■Sperrstromes über der Temperatur über einen soweiten Temperaturbereich
wie die graphische Darstellung in Figur 6. Die Ordinate des Diagramms in Figur 7 ist wiederum logarithmisch unterteilt.
Das Schaubild wurde dadurch erhalten, daß die Halbleiteranordnung gemäß Figur 1 mit einer Sperrspannung von minus 5 Volt in Sperrrichtung
vorgespannt wurde. Die graphische Darstellung in Figur 7 bestätigt, daß die erfindungsgemäße Halbleiteranordnung eine
hohe Empfindlichkeit über einen Temperaturbereich von minus ^3O0C bis 3OO°C zeigt.
Aus den Figuren h bis 7 ist ersichtlich, daß die vorliegende
erfindungsgemäße Halbleiteranordnung in vorteilhafter Weise zum
Zwecke des Nachweises einer Änderung der Temperatur über einen großen Bereich benützt werden kann. Es ist desweiteren verständlich,
daß bei Benützen der Halbleiteranordnung im vorgespannten
Zustand in Sperrichtung, wobei sich diese im Sätti-gungsbereich
des Sperrstromes entsprechend der Darstellung gemäß Figur 5 befindet, die Sperrspannung leicht festgelegt xverden kann. Die
Erfinder vorliegender Anmeldung bestätigten, daß bei geeigneter Wahl des Aufbaus der gleichrichtenden Hrenzschicht und der Bedingungen
der Hitzebehandlung es möglich ist, eine Halbleiteranordnung herzustellen, die bis zu einer Temperatur von minus
10O0C empfindlich ist.
Die Erfinder der vorliegenden Patentanmeldung fanden als weiteres
experimentelles Ergebnis, daß die Empfindlichkeit der erfindungsgemäßen Halbleiteranordnung bezüglich der Temperatur weitest gehend
von der Dicke des Isolierfilmes 2 abhängt, die zwischen der SnO- Schicht 3 und dem Halbleitersubstrat 1 angeordnet ist.
Figur B ist eine graphische Darstellung, die die Beziehung rwischen dem Sperrstrom in Abhängigkeit von der Dicke des dazvi
angeordneten SiO -Filmes zeigt, mit verschiedenen Temperaturan
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- STJb -
als Parameter, wobei 'Wiederum eine Halbleiteranordnung gemäß
^igur 1 verwendet wurde mit einer gleichrichtenden Grenzschicht
von 9 "im Flache und einer Sperrspannung von minus 3 Volt. Vorzugsweise
kann das Material des Isolierfilmes aus der Gruppe bestehend aus SiO , Si-zN|. und OeO ausgewählt sein. Die Dicke
des Isolierfilmes kann zwischen 10 A und 300 A ausgewählt sein,
doch kann vorzugsweise die Dicke des Isolierfilmes zwischen 20 A und 300 A mit einem bevorzugten Bereich von 30 A bis 100 A
ausgewählt sein.
Im vorhergehenden wurde schon eine kurze Beschreibung der
Hitzbehandlung der erflndungsg,emäßen Halbleiteranordnung mit
einer geeigneten Sperrspannung gegeben^ um so die Temperaturempflndliehkeitscharakteristik
zu verbessern. Nun soll bezüglich der Figuren 9 bis 11 eine genaue Beschreibung in dieser Hinsicht
gegeben werden.
Als experimetelles Ergenis wurde gefunden, daft eine Temperatur
von 1500C bis MOO0C zum Zwecke der Hitze- unter-Sperrspannung-Behandlung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, wobei der Temperaturbereich von 25O°C bis 35O°C vorzuziehen ist.
Figur 9 zeigt eine graphische Darstellung der Abhängigkeit des temperaturempfindlichen Stromes (des Sperrstromes) in relativen
Werten bezogen auf eine Temperatur der Anordnung von OC, aufgetragen
flber der Sperrspannung, die bei der Hitzebehandlun?; bei
Temperaturen von 300°C angewendet wird, mit verschiedenen Zeitdauern der HItzebehandlung, was als Parameter in den betreffenden
Kurven angezeigt ist. Die graphische Darstellung zeigt, daß eine Bedingung von einer Hitzebehandlungsperiode zwischen 15 und
30 Minuten bei einer Sperrspannung von ungefähr k Volt bis 5»5
Volt eine Gleichförmigkeit der Quantität der Anordnung zur ^olge
hat, besonders der Temneraturempfindlichkeit der Halbleiteranordnung.
Aus diesem Grunde wird bevorzugt, die oben genannte
Bedingung zum Zwecke der Hitzebehandlung vorliegender Erfir. iung
anzuwenden. Jedoch sei hervorgehoben, daß die Anwendung vor·
3,0*882/1101
anderen Bedingungen wie z.B. eine Dauer von 8 oder 5 Minuten,
wenn die Sperrspannung auf einen ähnlichen Bereich begrenzt ist, ebenfalls eine Gleichförmigkeit der Temperaturempfindlickeit
zur Folge hat. Die Temperaturempfindlichkeit der letztgenannten Halbleiteranordnung ist .jedoch niedriger, verglichen
mit der früher genannten Halbleiteranordnung.
Figur 10 zeigt in graphischer Darstellung die Abhängigkeit des temperaturempfindlichen Stromes (Sperrstrom) in relativen Herren
bezogen auf verschiedene Temperaturen der erfindungsgemässen
Halbleiteranordnung was als Parameter bei den entsprechenden Kurven ausgedrückt ist, aufgetragen über der Zeitdauer
der Hitzebehandlung vorliegender Erfindung. Aus der graphischen
Darstellung ist abzulesen, daß die Hitzebehandlung gemäß
vorliegender Erfindung über einen längeren Zeitraum als
länger
5 Minuten, vorzugsweise)als 8 'Minuten, eine Gleichförmigkeit der Empfindlichkeit der resultierenden Halbleiterbauelemente hervorruft.
5 Minuten, vorzugsweise)als 8 'Minuten, eine Gleichförmigkeit der Empfindlichkeit der resultierenden Halbleiterbauelemente hervorruft.
Figur 11 zeigt eine der Figur 8 ähnelnde graphische Darstellung
der Abhängigkeit des temperaturempfindlichen Stromes (Sperrstrom) in relativen Werten bezogen auf eine Temperatur von
25°C der Halbleiteranordnung, aufgetragen über der Dicke des
"Tischen der
O Shiht
O Shiht
2 Schicht und dem Halbleitersubstrat angeordneten SiOp-Filmes.
Hie aus der graphischen Darstellung zu entnehmen ist,
kann durch die Auswahl der Dicke des SiO_-Filmes, wobei die
OO C.
Dicke zwischen 20 A und 30 A betragen soll, die Empfindlichkeit der Halbleiteranordnung bemerkenswert gesteigert werden. Je
tiicker andererseits der SiOp-FiIm ausgebildet wird, um so nehr
wird der Sperrstrom reduziert, wie es in der Beschreibung des Standes der Technik beschrieben ist. Bezüglich der Darstellung
in Figur 3 kann die Dicke des SiOp-Filmes zwischen 10 A bis
ο *-
300 A gewählt werden, .ledoch soll vorzugsweise die Dicke d:;s
SiOp-Filmes zwischen 20 A und 300 A, bevorzugtermaßen zwischen
4 a
30 A und 100 A gewählt werden.
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Es sei wiederholt, daß die Halbleiteranordnung vorliegender Erfindung
eine photoelektrische Charakteristik aufweist. Aus diesem
Orund ist es verstäräLich, daß die Anordnung von solcher Struktur
entsprechend der Figur 1 das Aufbringen einer Strahlungsenergie
wie z.B. Lichtenergie, auf die Grenzschicht erlaubt, wenn die Halbleiteranordnung einer solchen Energie unterworfen wird, weil
der SnOp-Filtn nicht mit irgendeiner Maske bedeckt ist. Wird die
Anordnung gemäß Figur 1 ohne Irgendeiner Maske auf dem SiOp-FiIm
3 benutzt, so wird als Ergebnis ein neues Halbleiterbauelement
erhalten, das gleichermaßen empfindlich ist für die umgebende Temperatur und für auf das Halbleiterelement auftreffendes Licht.
Wenn es ,jedoch erwftnseht 1st, ein temperaturempfindliches Halbleiterbauelement
herzustellen, daß nur temperaturempfindlich ist, dann kann auf dem Halbleiterelement eine Maske vorgesehen werden,
um das einfallende Licht abzuschirmen. Solch eine Maske kann eine
Metallschicht, z.B. aus Nickel sein, die gleichzeitig als Elektrode H oder als geeignetes Gehäuse der Halbleiteranordnung benützt
werden kann. Es.sei hervorgehoben, daß die Messungen der graphischen Darstellungen der Figuren H bis 11 bei dunklen Bedingungen
durchgeführt wurden«
Bei Anordnung des erfindungsgemäßen Halbleiterelementes an einem bestimmten Platz 1st das Element empfindlich gegenüber der Temperatur
der Atmosphäre, der es ausgesetzt 1st« Wenn es .ledoch gewünscht wird, daß die Halbleiteranordnung die Temperatur Irgendeines
besonderen Gegenstandes messen soll, so kann irgend eine geeignete Wärmeverbindung des Artikels mit der Halbleiteranordnung
vorgesehen werden. In vorteilhafter Weise k?5nnen eine Basisplatte zur Halterung der Halbleiteranordnung oder ein Gehäuse zum Einkapseln
derselben zur Hltzeleltung vorgesehen werden, wobei die Basisplatte oder das Gehäuse aus einem Material mit guten Wärmeleiteigenschaften,
wie z.B. Kupfer, besteht.
'■.'enn es rre wünscht ist, kann die erfindunftsßrem-ifte Anordnung *nit
anderen Halbleiterelementen, so z.B. einem Transistor, kombiniert
werden.
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Solch eine kombinierte Halbleiteranordnung kann auf dem/selben
Substrat hergestellt werden, aus dem das erfindungsgemäße, temperaturempfindliche
Halbleiterelement besteht, in dem diese voneinander durch einen Isolierfilm 7 getrennt sind. Bei ähnlichem
Gebrauch des Isolierfilmes 7, können mindestens 2 SnO -Filme 3 und 2 SiOp-Pilme 2 gebildet werden, die voneinander durch den
Pi/Ίτη 7 nach Art eines integrierten Schaltkreises isoliert sind.
Jedoch ist der typische Vorteil der Vervrendung des Isolierfilmes 7 der, daß der Film 7 eine Grenzschichtregion bildet, wie es bei
einem photoätzprozeß gewünscht wird und so den peripheren Teil
der Grenzschichtregion davor schützt, der Atmosphäre ausgesetzt zu sein, wodurch die Temperaturempfindlichkeitscharakteristik
des erfindungsgemäßen temperaturempfindlichen Halbleiterbauelementes
stabilisiert wird.
Eine der bevorzugten Anwendungen des erfindungsgemäßen Halbleiterbauelement
es besteht im Aufbau eines Temperaturempfindlichen Messinstrumentes hinsichtlich der Tatsache, daß die Halbleiteranordnung
eine hohe Empfindlichkeit in einem so weiten Temperaturbereich mit hoher Genauigkeit und hoher Ansprechgeschwindigkeit
zeigt. Jedoch kann das vorliegende erfindungsgemäße
Halbleiterbauelement ebenso als thermischer Schalter , zur thermischen Zeichenerkennung oder ähnliches verwendet werden.
_2U-/Patentansprüche
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Claims (16)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung eines temperaturempfindlichen Halbleiterelementes bestehend aus einem Halbleitersubstrat und einer auf dem Substrat angeordneten Isolierschicht, wobei auf beiden Seiten des Elementes Elektroden kontaktiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleitersubstrat auf einer Oberfläche mit einer Isolierschicht bedeckt wird, auf der eine Zinnoxyd schicht niedergeschlagen wird und daß danach die Halbleiteranordnung einer Hitzebehandlung unterworfen wird, während^der an die Halbleiteranordnung eine Sperrspannung angelegt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hitzebehandlung bei Temperaturen von 1500C bis 400°C durchgeführt wird.
- 3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die während der Hitzebehandlung angelegte Sperrspannung betragsmäßig zwischen 3 und β Volt beträgt, vorzugsweise betragsmäßig zwischen *i und 5»5 Volt.
- Jj. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hitzebehandlung vrährend einer Zeitdauer von mehr als 5 Minuten durchgeführt wird.
- 5· Temperaturempfindliches Halbleiterelement, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der auf dem Substrat angeordneten Isolierschicht eine Zinnoxydschicht angeordnet ist, wobei die Zinnoxydschicht und die gegenüberliegende Oberfläche der Halbleiteranordnung mit den Elektroden kontaktiert sir.l und daß das Halbleiterelement temperaturempfindlich ist.309882/1 101
- 6. Temperaturempfindliches Halbleiterelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleitersubstrat aus der Gruppe Si, Ge und GaAs gewählt ist, und vorzugsweise aus Si vom N- Leitfähigkeit st yp besteht.
- 7, Temperaturempfindliches Halbleiterelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht eine Halbleiterverbindung ist.
- B, Temperaturempfindliches Halbleiterbauelement nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial aus der Gruppe SiO_, Si,N. und GeO ausgewählt ist und vorzugsweise aus SiO_ besteht.
- 9· Temperaturempfindliches Halbleiterelement nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der SiO0-Schicht zwischen 10 A und 300 A, vorzugsweise zwischen 30 A und 100 Ä ausgewählt ist.
- 10. Temperaturempfindliches Halbleiterelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinnoxydschicht mit einer lichtundurchlässigen Schicht, vorzugsweise einer lichtundurchlässigen Metallschicht, die die Elektrode bildet, bedeckt ist.
- 11. Temperaturempfindliches Halbleiterelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht aus Nickel besteht.
- 12. Temperaturempfindliches Halbleiterelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleiterelement einen relativ dicken Isolierfilm aufweist, der teilweise entfernt ist und auf den entfernten Oberflächen des Halbleiterelementes ein weiterer. Isolierfilm angeordnet ist, der dünner als der erstgenannte ist, v#vo«i309882/1101auf beiden Isollerfilmen die Zinnoxydschicht angeordnet ist,
- 13. Temperaturempfindliches Halbleiterelement nach Anspruch 12^ dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial
aus der Gruppe SiO2, Si-N^, SiO2-Al2O- und SiO3-PbO
ausgewählt ist. - 14. Tefflperafcurenipfindliches Halbleiterelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das/selbe auf einer Orund· platte montiert ist.
- 15. Temperaturempfindliches Halbleiterelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiteranordnung
mindestens 2 Zinnoxydschichten enthält, die voneinander isoliert sind, wobei mindestens zwei gleichrichtende
Grenzübergänge gebildet sind. - 16. Temperaturempfindliches Halbleiterelement, dadurch
gekennzeichnet 1 daß dasselbe mit anderen Halbleiterbauelementen auf einem Chip angeordnet und integriert
ist.309882/1101
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DE2330810C3 DE2330810C3 (de) | 1979-11-22 |
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DE19732330810 Expired DE2330810C3 (de) | 1972-06-20 | 1973-06-16 | Temperaturempfindliches Halbleiterbauelement, Verfahren zum Herstellen und zum Betrieb |
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DE9013464U1 (de) * | 1990-09-25 | 1991-01-31 | Arnheiter, Bernd, Dipl.-Phys., 4040 Neuss | Temperatursensor |
CN109855749A (zh) * | 2019-04-02 | 2019-06-07 | 深圳市思坦科技有限公司 | 一种温度测量装置及测量方法 |
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1973
- 1973-06-16 DE DE19732330810 patent/DE2330810C3/de not_active Expired
- 1973-06-19 IT IT2555373A patent/IT989273B/it active
- 1973-06-20 GB GB2935673A patent/GB1443162A/en not_active Expired
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DE2330810B2 (de) | 1979-03-15 |
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