DE2330590C3 - Verfahren zur Abtrennung von 2-Nitrocycloalkanon und/oder Salpetersäure und/oder einem Katalysator aus einer Reaktionsmischung - Google Patents
Verfahren zur Abtrennung von 2-Nitrocycloalkanon und/oder Salpetersäure und/oder einem Katalysator aus einer ReaktionsmischungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung von 2-Nitrocycloalkanon und/oder Salpetersäure und/
oder Katalysator aus einer Reaktionsmischung, die bei der Umsetzung eines Cycloalkens mit einer Mischung
aus Sauerstoff und Stickstoffdioxid erhalten wurde.
Es wurde ein Verfahren zur Herstellung von 2-Nitrocycloalkanon (NCA) vorgeschlagen (DT-OS
10 344), bei dem leicht zugängliche Ausgangsmaterialien, wie Gycloalken, Stickstoffdioxid, Sauerstoff und als
Katalysator DMSO, DMF, DEF (Diäthylformamid), MPD (Methylpyrrolidon), DMA od. dgl. eingesetzt
werden. Dieses Verfahren kann merklich leichter durchgeführt werden als herkömmliche Verfahren.
2-Nitrocycioalkylperoxynitrat entsteht durch Zugabe von Stickstoffdioxid und Sauerstoff zu dem Cycloalken
in einem Lösungsmittel bei einer Reaktionstemperatur von —50° C ~ +200C. Die Reaktionsmischung wird zu
einer Lösung gegeben, welche einen Katalysator enthält, z. B. DMF, um das 2-Nitrocycloalkylperoxynitrat zu denitratisieren, wobei das NCA entsteht.
Es ist ferner möglich, NCA durch Zugabe von Stickstoffdioxid und Sauerstoff zu einer Mischung von
Cycloalken und dem Katalysator bei -50°C~ +50"C zu erhalten, (DT-OS 22 10 344) wobei das NCA in einer
Stufe erhalten wird, und wobei das als Zwischenprodukt erscheinende 2-Nitrocycloalkylperoxyr.itrat in dieser
einen Stufe denitratisiert wird. Die Reaktionsmischung cüthsit Lösungsmittel, Katalysator, NCA, Salpetersäure,
Cycloalken und nitrierte Nebenprodukte von 2-Nitrocycloalkanol, sowie 2-Nitrocycloalkylnitrat und geringe
Mengen anderer unbekannter Materialien.
Bisher war es sehr schwierig, NCA und die S Katalysatoren wirksam abzutrennen. Insbesondere war
es schwierig, NCA und die Katalysatoren durch einfache Verdampfung und Destillation mit hohen Ausbeuten
abzutrennen, da das Reaktionsgemisch ein starkes Oxydationsmittel in Form von Salpetersäure enthält
und da ein Komplex aus Salpetersäure und dem Katalysator gebildet wird. Die Salpetersäure und der
Katalysator verdampfen nicht leicht Ferner sind NCA und der Katalysator thermisch und chemisch nicht stabil.
Es wurde daher vorgeschlagen (DT-OS 22 10 344), die
is als Nebenprodukte auftretende Salpetersäure aus der
Reaktionsmischung mit Wasser zu extrahieren, damit die Abtrennung von NCA leichter vonstatten gehen
kann, worauf das NAC umkristallisiert wird, um es zu reinigen. Das Umkristallisieren ist jedoch keine
wirksame Methode, da die Reaktionsmischung nitrierte Nebenprodukte enthält, welche einen ähnlichen Aufbau
haben wie NCA. Daher sind die Löslichkeiten der Nebenprodukte und des NCA in verschiedenen
Lösungsmitteln sehr ähnlich.
Darüber hinaus enthält die Reaktionsmischung Kohlenwasserstoffe, wie nichtumgesetztes Cycloalken
und Cycloalkyl, welches in dem rohen Cycloalken enthalten ist. In rohem Cyclododecen sind z. B. 5—10%
Cyclodecan enthalten. Das nichtumgesetzte Cycloalken
und das verunireinigende Cycloalkan sind in nichtpolaren Lösungsmitteln relativ gut löslich, während die
nitrierten Produkte in polaren Lösungsmitteln löslich sind. Um nun diese beiden Typen von Verunreinigungen,
welche verschiedene Löslichkeiten in Lösungsmitteln
haben, durch Umkristallisation abzutrennen, ist es
erforderlich, die Umkristallisation unter Verwendung verschiedener Lösungsmittel zu wiederholen. NCA ist
jedoch sowohl in polaren Lösungsmitteln als auch in nichtpolaren Lösungsmitteln relativ gut löslich, und
demgemäß sind: die Verluste bei der Umkristallisation äußerst groß. Bei Anwendung des Umkristallisationsverfahrens kann die Ausbeute an gereinigtem NCA
nicht wesentlich über 90% gesteigert werden. Darüber hinaus ist es möglich, die Hauptnebenprodukte, nämlich
2-Nitrocycloalkylnitrat und 2-Nitrocycloalkanol, welche
bei der Nitro-Oxidation anfallen, in NCA umzuwandeln. Daher ist es bevorzugt, auch diese Nebenprodukte in
reiner Form zu isolieren. Auch in dieser Hinsicht ist es schwierig, die Isolierung der verschiedenen Produkte
durch Umkristallisation zu verwirklichen. Die Umwandlung von 2-Nitrocycloalkanol zu NCA kann z. B. durch
Dehydrierung mit einem Oxidationsmittel erfolgen. Die Umwandlung von 2-Nitrocycloalkylnitrat in NCA kann
durch Hydrolyse erfolgen, wobei 2-Nitrocycloalkanol
entsteht, welches danach dehydriert wird. Demgemäß
können diese !beiden Nebenprodukte in Mischung zu NCA weiterverarbeitet werden. Es ist jedoch bevorzugt,
daß die Mischung dieser Nebenprodukte kein NCA enthält, da NCA gegenüber Mineralsäuren bei hohen
Temperaturen reaktiv ist, so daß das NCA bei der Hydrolyse von 2-Nitrocycloalkylnitrat in Gegenwart
von Mineralsäure Folgereaktionen eingeht.
Erfindungegemäß wird ein Verfahren zur Abtrennung von 2-Ni'trocycloalkanon und/oder Salpetersäure
und/oder Katalysator aus einer Reaktionsmischung, die bei der Umsetzung eines Cycloalkens mit einer
Mischung aus Sauerstoff und Stickstoffdioxid erhalten wurde, geschaffen, welches dadurch gekennzeichnet ist,
daß man die Reaktionsmischung mit Ammoniak versetzt, das gebildete Ammoniumsalz des 2-Nitrocycloalkanons
und gegebenenfalls das Ammoniumsalz der Salpetersäure und/oder den Katalysator abtrennt
Es wurde festgestellt, daß die Reaktivität von NCA gegenüber Ammoniak stark von der Reaktivität
anderer nitrierter Nebenprodukte gegenüber Ammoniak abweicht Daher kann NCA selektiv in Form des
Ammoniumsalzes abgetrennt werden.
Das Ammoniumsalz des 2-Nitrocycloalkanons (NCA)
ist ein blaßgelblichgrünes Pulver, welches in organischen Lösungsmitteln außer in Lösungsmitteln mit
aktiven Wasserstoffatomen, wie niederem Alkohol, schwach löslich ist Diese Eigenschaft des Ammoniumsalzes
von NCA, in bestimmten organischen Lösungsmitteln schwach löslich zu sein, ist äußerst wichtig.
Daher können Verunreinigungen, wie nitrierte Nebenprodukte und nichtumgesetztes Cycloalken leicht durch
Waschen mit einem solchen Lösungsmittel entfernt werden.
Es wurde gefunden, daß das Ammoniumsalz von NCA, z. B. das Ammoniumsalz von 2-NitrocycIododecanon
leicht durch Erhitzen zersetzt werden kann, wobei NCA und Ammoniak in stöchiometrischen Mengen
gebildet werden. Wenn somit als NCA 2-Nitrocyclododecanon gebildet wird, so kann das Ammoniumsalz von
2-Nitrocyclododecanon abgetrennt und in einem Lösungsmittel erhitzt werden, wobei man 2-Nitrocyclododecanon
erhält Es ist schwierig, 2-Nitrocyclooctanon oder 2-Nitrocyclohexanon in hohen Ausbeuten durch
Erhitzen des entsprechenden Ammoniumsalzes zu erhalten, da in diesen Fällen leicht ω- oder ε-Nitroalkanamid
gebildet wird. Das Ammoniumsalz des NCA kann jedoch direkt zur Herstellung von ω-Nitroalkansäure
oder ε-Nitrocapronsäure oder Derivaten derselben verwendet werden, weiche wertvolle Ausgangsmaterialien
zur Herstellung von Polymeren und insbesondere von Nylon sind.
Es wurde gefunden, daß Ammcmiakzufuhr zu der
Reaktionsmischung nicht nur der Abtrennung von NCA dient, sondern ebenso der Abtrennung und Rückgewinnung
des Katalysators in hohen Ausbeuten. Wenn NCA im nichtwäßrigen System hergestellt wird, ohne daß
Wasser zur Rückgewinnung des Katalysators eingesetzt wird, eignet sich die Zufuhr von Ammoniak besonders
gut zur Rückgewinnung des Katalysators. Es ist bekannt, daß die Salpetersäure und der Katalysator aus
der Reaktionsmischung mit Wasser entfernt werden können, und der Katalysator kann abgetrennt werden,
indem man die Salpetersäure mit Alkali in wäßriger Lösung neutralisiert. Wenn jedoch Wasser zur Rückgewinnung
des Katalysators dient, so treten eine Reihe von Nachteilen auf. Es ist erforderlich, das Wasser zu
verdampfen. Ferner übt das Nitrat eine starke Oxidationswirkung aus. Wenn die Mischung aus Nitrat
und Katalysator, welcher eine organische Substanz ist, erhitzt wird, um das Wasser zu verdampfen, so kommt
es zu einem Katalysatorverlust und in einigen Fällen zu Explosionen. Wenn Wasser verwendet wird, so ist im
Lösungsmittel der Nitrooxidation Wasser enthalten, welches äußerst nachteilig ist. Somit ist es erforderlich,
das Wasser aus dem Lösungsmittel zu entfernen, wenn dieses zurückgeführt werden soll. Wenn Wasser in dem
Nitro-Oxidationssystem zugegen ist, so wird Salpetersäure in großer Menge durch Umsetzung des Stickstoffdioxyds
mit dem Wasser gebildet, so daß hohe Verluste an Stickstoffdioxyd auftreten. Ferner reagiert Wasser
cloalkylperoxynitrat, wobei verschiedene Nebenprodukte gebildet werden, wie 2-Nitrocycloalkanol od. dgl.
Wie bereits erwähnt ist es bevorzugt kein Wasser zu verwenden. Wenn jedoch der Katalysator ohne
Verwendung von Wasser abgetrennt wird, so treten die folgenden Nachteile ein. Mindestens ein Teil des
Katalysators bildet einen Komplex mit der als Nebenprodukt auftretenden Salpetersäure, so daß es
schwierig ist den Katalysator zurückzugewinnen. Demgemäß muß die Salpetersäure mit Alkali neutralisiert
werden, wobei das Alkalisalz der Salpetersäure gebildet wird und wobei der Katalysator freigesetzt
wird oder wobei ein Komplex zwischen dem Katalysator und dem Alkalinitrat gebildet wird, welcher leichter
behandelt werden kann, als der Katalysator-Salpetersäure-Komplex. Wenn jedoch der Komplex der
Salpetersäure mit dem Katalysator in einem organischen Lösungsmittel neutralisiert wird, so ist der
Katalysatorverlust wesentlich höher als bei der Neutralisation im wäßrigen Medium. In einer wäßrigen
Lösung ist die Bindung zwischen dem Katalysator und der Salpetersäure durch Solvatation mit dem Wasser
geschwächt, so ciaß die Katalysatorverluste selbst bei Gegenwart von starkem Alkali, wie Natriumhydroxyd,
für die Neutralisation der Salpetersäure nicht sehr groß sind. Andererseits ist in einem organischen Lösungsmittel,
insbesondere in einem für die Nitrooxidation geeigneten Lösungsmittel die Koordination des Lösungsmittels
zum Komplex schwach. Demgemäß ist die Bindung des Katalysators an die Salpetersäure wesentlich
stärker, so daß es bei der Neutralisation der Salpetersäure leicht zu einer Zerstörung des Katalysators
kommt. Festes Alkali ist gewöhnlich in organischen Lösungsmitteln, welche sich für die Nitro-Oxidation
eignen, unlöslich. Wenn festes Alkali eingesetzt wird, so ist die Neutralisation der Salpetersäure schwer durchführbar.
Wenn Salpetersäure durch direkten Zusatz von Alkali zu der Reaktionsmischung neutralisiert wird, so
zeigen NCA und die nitrierten Nebenprodukte eine hohe Reaktivität gegenüber Alkali. Wenn nun die
Neutralisation der Salpetersäure nicht glatt verläuft, so kommt es zu einer starken Reaktion der Nitroverbindungen
mit dem Alkali. Falls es zu einer Neutralisation des NCA und der anderen Nitroverbindungen vor der
Neutralisation der Salpetersäure kommt, so wird das Alkalisalz der Nitroverbindungen mit Salpetersäure im
Reaktionssystem neutralisiert. In diesem Fall tritt eine Seitenreaktion (Nef-Reaktion) ein, so daß die Nitroverbindung
nicht isoliert werden kann und verschiedene Nebenprodukte gebildet werden.
Wie bereits oben erwähnt, ist es bevorzugt, die Abtrennung und Rückgewinnung des Katalysators ohne
Gegenwart von Wasser durchzuführen. Wenn jedoch kein Wasser eingesetzt wird, so besteht das Problem,
daß die Neutralisation der Salpetersäure mit dem Katalysator-Salpetersäure-Komplex schwer durchführbar
ist Um dieses Problem zu lösen, wird erfindungsgemäß die Salpetersäure durch Zufuhr von Ammoniakgas
neutralisiert. Wenn Ammoniakgas als Alkali verwendet wird, so kann die Neutralisation glatt durchgeführt
werden. Das gasförmige Ammoniak erreicht alle Teile der Reaktionslösung und Katalysatorverluste werden
bei der Neutralisation der Salpetersäure in dem organischen Lösungsmittel im wesentlichen nicht
gefunden.
Wenn das Ammoniumsalz von NCA mit Salpetersäure in dem organischen Lösungsmittel neutralisiert wird,
mit dem eis Zwischcnnrodukt auftretenden 2-Nitrocv- so kann NCA in stöchiometrischer Menge zurückgc-
wonnen werden, ohne daß eine nennenswerte Nef-Reaktion
eintritt
Demgemäß wird Ammoniakgas zur Neutralisation der Salpetersäure in Gegenwart von NCA verwendet
Auch wenn es zu einer Neutralisation des NCA vor der Neutralisation von Salpetersäure kommt so wird das
Ammoniumsalz von NCA doch wieder durch die Salpetersäure neutralisiert Verluste an NCA bei der
Abtrennung des NCA werden nicht beobachtet Dies gilt insbesondere für den Fall, daß bei der Nitrooxydation
ein Komplex des Katalysators und der Salpetersäure ausgefällt wird. Bei Zugabe von Alkali direkt zur
Reaktionsmischung wird zunächst eine Neutralisation von NCA vor der Neutralisation der Salpetersäure
beobachtet, worauf die Neutralisationsreaktion des Ammoniumsalzes des NCA mit Salpetersäure erfolgt
Wenn Ammoniak verwendet wird, so werden keine unerwünschten Nebenreaktionen der erhaltenen Nitroverbindung,
d.h. NCA, beobachtet Auch wenn ein großer Überschuß an Ammoniak im Verhältnis zur
Salpetersäure eingesetzt wird, so treten keine Störungen ein. Unter den Nebenprodukten findet sich eine
geringe Menge eines unbekannten Materials, welches eine große Reaktivität zu Ammoniak hat. Dieses
unbekannte Material reagiert mit Ammoniak und wird in ein rötlichbraun gefärbtes Material umgewandelt
Dieses wiederum ist in organischen Lösungsmitteln außer in Alkoholen schwach löslich. Daher kann es
leicht von NCA und den anderen Nitroverbindungen durch einfaches Umkristallisieren abgetrennt werden.
Daher wird ein weiterer Vorteil der Verwendung von Ammoniak darin gesehen, daß das unbekannte Nebenprodukt
mit Ammoniak umgesetzt wird und in ein gefärbtes Material umgewandelt wird, welches leicht
von NCA und den anderen Nebenprodukten abgetrennt werden kann.
Bei einer ersten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird Ammoniakgas zur Reaktionsmischung
gegeben und bei einer zweiten Variante zu einer Reaktionsmischung aus der der Katalysator und die
Salpetersäure entfernt worden sind.
Die bei der Nitro-Oxydation anfallende Reaktionsmiscbung
ist gewöhnlich eine gleichförmige Lösung und in einigen Fällen eine ungleichförmige Mischung aufgrund
des Ausfällens eines Komplexes von Salpetersäure und Katalysator in Form eines Festkörpers, je nach Art des
Katalysators. In einigen speziellen Fällen ist die Reaktionsmischung eine Flüssigkeit, welche in zwei
Phasen getrennt ist, nämlich in eine Katalysatorschicht, welche den größten Teil der Nitro-Verbindungen und
der Salpetersäure enthält und in eine obere Lösungsmittelphase, welche das nichtumgesetzte Cycloalken
enthält.
Wenn z. B. DMF, DEF, MPD, DMA oder dgl. als Katalysator verwendet werden, so beobachtet man
keine Ausfällung des Komplexes der Salpetersäure mit dem Katalysator, so daß die Reaktionsmischung eine
gleichförmige Lösung ist, außer wenn ein aliphatisches Kohlenwasserstofflösungsmitte! verwendet wird. Wenn
DMSO als Katalysator verwendet wird, so fällt in vielen Fällen mindestens ein Teil des Komplexes aus, so daß
ein ungleichförmiges System gebildet wird. Wenn z. B. DMSO als Katalysator verwendet wird und CCU, Äther,
Trichloräthan oder dgl. als Lösungsmittel eingesetzt werden, so beobachtet man eine starke Ausfällung des
Komplexes. Wenn andererseits Benzol, Toluol oder dgl. als Lösungsmittel eingesetzt werden, so wird nur ein
Teil des Komplexes ausgefällt. Wenn jedoch Methylenchlorid als Lösungsmittel verwendet wird, so kommt
es zu keiner Komplexausfällung, auch wenn DMSO als Katalysator verwendet wird.
Wenn ein aliphatischer Kohlenwasserstoff, wie η-Hexan verwendet wird, so wird die Reaktionsmischung
der Nitro-Oxydation bei den meisten der genannten Katalysatoren in eine Katalysatorschicht und
in eine Lösungsmittelschicht getrennt, und die Nitroverbindungen und die Salpetersäure sind in der Hauptsache
in der ersteren Schicht enthalten, während das nichtumgesetzte Cycloalken in der letzteren Schicht
enthalten ist
Man kann das Ammoniak direkt oder nach Verdünnung der Reaktionsmischung zusetzen, oder, falls
erforderlich, nach Entfernung der Salpetersäure und des Katalysators. Bei einer speziellen Ausführungsform
kann man zunächst den Katalysator und die Salpetersäure mit Wasser aus der Reaktionsmischung entfernen
und dann das NCH durch Zufuhr von Ammoniak abtrennen.
Wenn Ammoniak direkt zu der Reaktionsmischung der Nitro-Oxydation gegeben wird, so wird zunächst
Salpetersäure neutralisiert. Gleichzeitig mit der Endphase der Neutralisation der Salpetersäure wird eine
geringe Menge eines unbekannten Materials mit Reaktivität gegenüber Ammoniak umgesetzt, wobei ein
klebriger Festkörper von rötlichbrauner Färbung entsteht. Danach beginnt die Neutralisation des NCA.
Man kann nun bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung die Ammoniakzufuhr zur Neutralisation des
NCA fortsetzen und Ammoniumnitrat und die Nebenprodukte sowie das Ammoniumsalz von NCA als
Mischung abtrennen. Sodann werden NCA und Ammoniumnitrat gereinigt.
Vorzugsweise wird jedoch die Neutralisation in jedem Stadium abgestoppt und die jeweilige Verunreinigung
wird abgetrennt, wobei das Ammoniumsalz des NCA und das Ammoniumnitrat getrennt und in hoher
Reinheit anfallen. Dies bedeutet, daß die Ammoniakzufuhr nach Beendigung der Neutralisation der Salpetersäure
abgestoppt wird, worauf das Ammoniumnitrat abgetrennt wird. Nachdem sodann die Nebenprodukte
durch Neutralisation ausgefällt sind, wird die Ammoniakzufuhr wieder abgestoppt, und die Nebenprodukte
werden entfernt. Danach wird schließlich das NCA neutralisiert, wobei das Ammoniumsalz des NCA in
hoher Reinheit erhalten wird.
Das Verhalten des Katalysators bei der Neutralisation hängt ab von der Art des Katalysators und von der
Art des Lösungsmittels. Wenn DMF, DEF oder MPD als Katalysator verwendet werden, so ist der Katalysator
vollständig in dem Lösungsmittel aufgelöst, nachdem die Salpetersäure mit Ammoniak neutralisiert ist so daß
der Katalysator nach Abfiltrieren des Ammoniumsalzes des NCA in dem Filtrat enthalten ist. Demgemäß liegt in
diesem Fall der Katalysator im freien Zustand im Filtrat vor. Nach Abtrennung des Lösungsmittels kann somit
der Katalysator durch Verdampfen oder Destillation zurückgewonnen werden.
Wenn andererseits DMSO als Katalysator verwendet wird, so trennt sich meistens eine DMSO-Lösung des
Ammoniumnitrats von der Reaktionsmischung ab, so 'Jaß zwei Schichten gebildet werden. In diesem Fall wird
der größte Teil des Katalysators vorzugsweise zusam- <>5 men mit dem Ammoniumnitrat durch einfache Phasentrennung
nach der Neutralisation der Salpetersäure abgetrennt.
Wenn jedoch DMSO zusammen mit einem speziellen
Wenn jedoch DMSO zusammen mit einem speziellen
Lösungsmittel, ζ. Β. Methylenchlorid, verwendet wird, so wird das Ammoniumnitrat in diesem Fall in fester
Form ausgefällt, und DMSO liegt in Mischung mit dem Lösungsmittel vor, da das DMSO eine spezielle Affinität
zu dem Lösungsmittel hat.
Ferner wird bei Verwendung von DMSO als Katalysator in einigen Fällen ein Komplex von DMSO
und Salpetersäure in großer Menge ausgefällt, so daß man zunächst den Komplex abfiltrieren und danach die
Salpetersäure und das NCA neutralisieren kann. In diesem Fall kann der Komplex an sich neutralisiert
werden. Man kann aber auch den Komplex nach Auflösen oder Suspendieren in frischem Lösungsmittel
neutralisieren. Insbesondere wenn dabei Methylenchlorid als Lösungsmittel verwendet wird, kann ein fester
Niederschlag von Ammoniumnitrat leicht abgetrennt werden. In diesem Fall wird ein Teil des Katalysators als
Methylenchloridlösung zurückgewonnen, und der Rest wird aus dem Filtrat nach Neutralisation und Abtrennung
des NCA zurückgewonnen.
Wenn ein aliphatischen Kohlenwasserstoff wie η-Hexan als Lösungsmittel verwendet wird und wenn
die Reaktionsmischung der Nitro-Oxdation sich in zwei Schichten trennt, so kann die Aufarbeitung nach
vorheriger Abtrennung der unteren Schicht erfolgen. In diesem Fall sind das Ammoniumnitrat und das
Ammoniumsalz des NCA in dem als Katalysator dienenden polaren Lösungsmittel in größerem Maße
aufgelöst, so daß es schwer ist, das Ammoniumnitrat und das Ammoniumsalz des NCA durch einfache Ammoniakgaszugabe
vollständig auszufällen. Demgemäß wird in diesem Fall die Reaktionsmischung mit einem
geeigneten Lösungsmittel (z. B. einem aromatischen Kohlenwasserstoff) verdünnt, worauf das Ammoniakgas
eingeleitet wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird zunächst Ammoniak in die Reaktionsmischung eingeleitet
bis die Salpetersäure und eine geringe Menge des gefärbten Materials neutralisiert sind, worauf das
erhaltene Ammoniumnitrat und das gefärbte Material durch Filtrieren abgetrennt werden, worauf Ammoniak
weiterhin unter Ausbildung des Ammoniumsalzes des 2-Nitrocycloalkanons eingeleitet wird, worauf dieses
von dem Katalysator und von den anderen Nebenprodukten abgetrennt wird. Vorzugsweise wird Stickstoffgas
oder ein anderes Inertgas vor Abfiltrieren des Ammoniumsalzes des 2-Nitrocycloalkanons in die
Reaktionsmischung eingeleitet.
Die Temperatur der Neutralisation und Abtrennung von NCA liegt vorzugsweise im Bereich von —30° C bis
60°C. Die optimale Temperatur der Neutralisation hängt von der Art des Lösungsmittels ab. Wenn als
Lösungsmittel η-Hexan verwendet wird, so wird das Ammoniumsalz des NCA in genügender Menge
ausgefällt, wenn das Ammoniak bei 500C zugeführt
wird. Wenn jedoch Toluol als Lösungsmittel verwendet wird, so wird das Ammoniumsalz des NCA nicht
ausgefällt, wenn Ammoniak bei 300C zugeführt wird.
Dies bedeutet, daß bei Verwendung eines aliphatischen Kohlenwasserstoffs als Lösungsmittel der optimale
Temperaturbereich bei 10—40°C liegt und daß bei Verwendung eines aromatischen Kohlenwasserstoffs
oder eines Halogenkohlenwasserstoffs oder eines Äthers als Lösungsmittel der optimale Temperaturbereich
bei -10 bis 20° C liegt
Die Neutralisationsreaktion wird gewöhnlich unter leichtem Ammoniakdruck durchgeführt. Es ist jedoch
auch möglich, bei Atmosphärendruck zu arbeiten. Wenn das molare Verhältnis von Ammoniak zu NCA 2-3
beträgt, so werden mehr als 98% des NCA als Ammoniumsalz ausgefällt. Die Neutralisation der
Salpetersäure in der Reaktionsmischung der Nitro-Oxydation kann bei einer Temperatur von — 50 ~ +80° C
ausgeführt werden.
Um Verluste an Katalysator und NCA auf ein Minimum herabzudrücken, ist es bevorzugt, die
Neutralisation bei einer Temperatur von — 10 ~ +3O0C
ίο durchzuführen.
Wenn die Salpetersäure innerhalb des genannten Temperaturbereiches neutralisiert wird, so kann man
nach der Neutralisation der Salpetersäure bei der gleichen Temperatur das NCA neutralisieren. Gewöhn-
'5 lieh kann man mehr als 98% des NCA aus der
Reaktionsmischung isolieren, ohne daß die Gefahr einer Verunreinigung mit Nebenprodukten (Nitroverbindungen)
besteht. Insbesondere kann die Abtrennung in einer Stufe erfolgen. Darüber hinaus können die
wertvollen Nebenprodukte, nämlich 2-NitrocycloaIkanol
und 2-NitroeycloaIkylnitrat oder dgl. in konzentrierter
Form ohne NCA-Gehalt isoliert werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Nitro-Oxy-
2S dations-Reaktion wird mit Ausnahme der Beispiele 7
und 9 wie folgt durchgeführt: 0,30 Mol des jeweiligen Cycloalkens und 0,45 Mol des jeweiligen Katalysators
werden in 600 cm3 eines Lösungsmittels aufgelöst und die Mischung wird bei 0°C gerührt, und eine Mischung
von NO2 und O2 im Molverhältnis 1 :5 wird in die
Mischung eingeleitet. Während 4 h werden 0,50 Mol NO2 eingeleitet, und die Mischung wird während 30 min
zur Vervollständigung der Reaktion gerührt. Am Ende der Reaktion wird ein Teil der Reaktionsmischung
abgetrennt, und'das nichtumgesetzte Cycloalken wird gaschromatographisch gemessen. Auf diese Weise wird
die Umwandlung des Cycloalkens bestimmt. Andererseits wird die Menge des entstehenden 2-Nitrocycloalkanons
(NCA) mit dem Infrarotspektrum festgestellt.
Die Ausbeute an NCA bei der Nitro-Oxydations-Reaktion der verschiedenen Beispiele ist in Molprozent
angegeben, bezogen auf das in der Reaktion verbrauchte Cycloalken.
Bedingungen der Nitro-Oxidation:
Cycloalken: Cyclododecen
Katalysator:
Lösungsmittel:
Lösungsmittel:
DMF
Toluol
Toluol
Die Reaktionsmischung der Nitro-Oxidation ist eine vollständig gleichförmige Lösung. Ammoniak wird
unter Rühren in die Reaktionsmischung bei 0°C eingeleitet, so daß die Salpetersäure neutralisiert wird.
Nach Beendigung der Salpetersäure-Neutralisation nach einer plötzlichen Farbänderung der Reaktionsmischung
wird die Ammoniakeinleitung unterbrochen, und der entstandene Niederschlag von festem Ammonium-
nitrat wird abfiltriert. Man erhält 17,6 g Ammoniumnitrat
(0.20 Mol) nach dem Waschen und Trocknen.
Sodann wird das Ammoniak wiederum langsam in das Filtrat geleitet, so daß das gefärbte Material ausgefällt
wird. Nach Einleiten von 0,04 g Ammoniak wird die
Einleitung unterbrochen, und das gefärbte Material wird
abfiltriert und entfernt Sodann wird Ammoniak in einer Menge von 0,14 g/min in das Filtrat eingeleitet, um das
2-Nitrocyclododecanon zu neutralisieren. Nach 60 min
wird die Ammoniakeinleitung gestoppt, und Stickstoffgas wird eingeleitet, um den Ammoniaküberschuß zu
entfernen. Sodann wird das Ammoniumsalz des 2-N itrocyclododecanons abfiltriert
Das erhaltene Ammoniumsalz wird mit 50 cm3 gekühltem Toluol und mit 100cm3 gekürztem n-Hexan
gewaschen. Danach wird das Ammoniumsalz unter vermindertem Druck getrocknet und gewogen. Man
erhält 52,8 g (0,216 Mol) des Ammoniumsalzes des 2-Nitrocyclododecanons. Im Infrarotspektrum (KBr-Tablette)
wird eine breite Absorptionsbande bei etwa 3100 cm-' gefunden, was die Gegenwart eines Ammoniumsalzes
anzeigt Das Produkt liefert die folgende Elementaranalyse:
Gefunden: C 59,02%, H 9,94%, N 11,23%;
theoretischer
Wert: C 58,99%, H 9,90%, N 11,46%.
Aus dem Filtrat und aus der Waschlösung wird nach
dem Abfiltrieren des Ammoniumsalzes das Toluol unter vermindertem Druck abdestilliert, worauf 32,1 g (0,439
MoI) DM F durch Destillation gewonnen werden. In dem Filtrat finden sich immer noch 0,45 g (0,002 Mol)
2-NitrocycIododecanon. 1,1 g (0,005 MoI) 2-Nitrocyclododecanol
und 1,7 g (0,006 Mol) 2-Nitrocyclodecylnitrat verbleiben in hoher Konzentration nach dem Abdestillieren
des Toluols, des DMF und des Cyclodadecens als Rückstand.
Die Ausbeute an 2-Nitrocyclododecanon beträgt bei der Nitro-Oxidation 893% und bei der Aufarbeitung
des Ammoniumsalzes des 2-Nitrocyc!ododecanons 99,1%. Die Ausbeute bei der Rückgewinnung des als
Katalysator dienenden DMF beträgt 97,5%.
Bedingungen der Nitro-Oxidation:
Cycloalken: Cyclododecen
Katalysator:
Lösungsmittel:
Lösungsmittel:
DMSO
Toluol
Toluol
In der Reaktionsmischung der Nitro-Oxidation findet man eine bestimmte Menge eines Niederschlags eines
Komplexes von DMSO und Salpetersäure. Ammoniak wird in die Reaktionsmischung bei 00C unter Rühren
zur Neutralisation der Salpetersäure eingeleitet Es wird
kein Ammoniumnitratniederschlag gebildet Nach der Neutralisation der Salpetersäure und nach einem
plötzlichen Farbwechsel der Reaktionsmischung wird die Ammoniakeinleitung unterbrochen, und die Reaktionsmischung
wird in einen Scheidetrichter gefüllt Die DMSO-Schicht mit dem Ammoniumnitrat bildet die
untere Phase. Diese wird abgetrennt Entsprechend einer gaschromatographischen Untersuchung enthält
die obere Phase lediglich 1,40 g (0,018 Mol) DMSO. Diese Phase ist eine Toluol-Phase. Die obere Phase wird
in einen Kolben gegeben, und es wird langsam Ammoniak eingeleitet, um das gefärbte Material
auszufällen. Nach Einleitung von 0,04 g Ammoniak wird die Ammoniakeinleitung unterbrochen, und das gesamte Material wird abfiltriert Sodann wird Ammoniak mit
einer Geschwindigkeit von 0,14 g/min in das Filtrat eingeleitet, um 2-Nitrocyclododecanon zu neutralisieren. Nach 60 min wird die Einleitung des Ammoniaks
unterbrochen, und Stickstoffgas wird eingeleitet, um den Ammoniaküberschuß zu entfernen, und das erhaltene
Ammoniumsalz des 2-Nitrocyclododecanons wird abfiltriert. Wie bei Beispiel 1 werden 53,7 g (0*,220 Mol) des
Ammoniumsalzes des 2-Nitrocyclododecanons erhalten. Andererseits werden Toluol und 1,19 g (0,015 Mol)
DMSO durch Destillation des Filtrats nach dem Abfiltrieren des Ammoniumsalzes des 2-Nitrocyclododecanons
zurückgewonnen. 0,21 g 2-Nitrocyclododecanon verbleiben im Filtrat. 0,91 g (0,004 Mol) 2-Nitrocyclododecanol
und 1,7 g (0,006 Mol)2-Nitrocyclododecylnitrat verbleiben in hoher Konzentration nach der
Rückgewinnung des Toluols, des DMSO und des Cyclododecens im Rückstand.
Die DMSO-Lösung, welche Ammoniumnitrat enthält, wird im Scheidetrichter abgetrennt und mit 500 cm3
Methylenchlorid vermischt, so daß das Ammoniumnitrat ausgefällt wird und abfiltriert werden kann. Nach
dem Abdestillieren des Methylenchlorids aus dem Filtrat wird das DMSO durch Destillation zurückgewonnen.
Die Ausbeute an zurückgewonnenem DMSO beträgt 96,8%, einschl. des DMSO aus dem Filtrat des
Ammoniumsalzes des 2-Nitrocyclododecanons.
Die Ausbeute an 2-Nitrocyclododecanon beträgt bei der Nitro-Oxidation etwa 91,2%. Die Ausbeute bei der Isolierung des Ammoniumsalzes des 2-Nitrocyciododecanons beträgt etwa 99,5%.
Die Ausbeute an 2-Nitrocyclododecanon beträgt bei der Nitro-Oxidation etwa 91,2%. Die Ausbeute bei der Isolierung des Ammoniumsalzes des 2-Nitrocyciododecanons beträgt etwa 99,5%.
B e i s ρ i e I 3
Bedingungen der Nitro-Oxidation:
Cycloalken: Cyclododecen
Katalysator: DMSO
Lösungsmittel: Äther
In der Reaktionsmenge findet sich eine recht große Menge eines DMSO-Salpetersäure-Komplexes. Die
Reaktionsmischung wird bei 0°C gerührt und Ammoniak wird bis zur Neutralisierung der Salpetersäure
eingeleitet Sobald sich nach dem Auflösen des Feststoffkomplexes ein neuer Niederschlag zu bilden
beginnt, wird die Einleitung des Ammoniaks unterbrochen. Die DMSO-Schicht, welche das Ammoniumnitrat
enthält, wird als untere Phase abgetrennt Sodann wird
Ammoniak langsam in die obere Phase eingeleitet Nach Einleiten von 0,04 g Ammoniak wird die Ammoniakzufuhr
unterbrochen, und das gefärbte Material wird abfiltriert Weiterhin wird Ammoniak in einer Menge
von 0,14 g/min in das Filtrat eingeleitet, um das 2-Nitrocyclododecanon zu neutralisieren. Nach 60 min
wird die Ammoniakeinleitung unterbrochen, und die Reaktionsmischung wird gemäß Beispiel 1 weiterbehan-
SS delt, wobei 49,6 g (0,203 MoI) des Ammoniumsalzes des
2-Nitrocyclododecanons erhalten werden. Das Lösungsmittel und das nichtumgesetzte Cyclododecen und
2,4 g (0,031 Mol) DMSO werden durch Destillation aus dem Filtrat gewonnen. Andererseits werden 500 ml
Methylenchlorid zu der DMSO-Lösung gegeben, wobei
das Ammoniumnitrat ausfällt Der Niederschlag wird abfiltriert, und aus dem Filtrat werden 314 g (0,403 Mol)
DMSO durch Destillation gewonnen. Die Ausbeute an 2-Nitrocyclododecanon in der Nitro-Oxidations-Reak tion beträgt 83,8%. Die Ausbeute bei der Aufarbeitung
des 2-Nitrocyclododecanons in Form des Ammoniumsalzes beträgt 98,7%. Die Ausbeute bei der Rückgewin
nung des DMSO beträgt 96,4%.
Bedingungen der Nitro-Oxidation:
Cycloalken: Cyclododecen
Katalysator: DMSO
Lösungsmittel: Kohlenstoff tetrachlorid
Lösungsmittel: Kohlenstoff tetrachlorid
Der größte Teil des Komplexes aus DMSO und Salpetersäure wird als Feststoff ausgeschieden. Dieser
Komplex wird aus dem Reaktionsgemisch abfiltriert. Der Komplex ist hoch hygroskopisch, und demgemäß
wird die Filtration in trockener Atmosphäre durchgeführt. Sodann wird Ammoniak in das Filtrat eingeleitet.
Dies geschieht während 60 min bei 00C in einer
Geschwindigkeit von 0,14 g/min. Das erhaltene feste Ammoniumsalz des 2-Nitrocyclododecanons und eine
geringe Menge Ammoniumnitrat und gefärbtes Material werden abfiltriert und gewaschen und in einen
500-ml-Kolben gegeben. 300 ml Toluol werden zu dem Feststoff gegeben, und die Mischung wird bei 60° C
unter Rühren erhitzt. Während 20 min wird unter Rühren Stickstoff in die Lösung geleitet, um das
Ammoniak zu entfernen, so daß sich der größte Teil des Feststoffes auflöst. Die erhaltene Lösung wird auf
Zimmertemperatur abgekühlt, und dann wird der restliche Feststoff (Ammoniumnitrat, gefärbtes Material
und ω-Nitrododecansäureamid) abfiltriert, und Toluol
wird aus dem Filtrat abdestilliert, wobei 49,3 g (0,217
Mol) rohes 2-Nitrocyclododecanon erhalten werden, welches eine geringe Menge ω-Nitrododecansäureamid
enthält. 300 cm3 η-Hexan werden zu dem Rohprodukt gegeben, und das Ganze wird auf 60° C erhitzt um das
Produkt aufzulösen. ω-Nitrododecansäureamid wird als unlösliches Material entfernt. Das η-Hexan wird aus der
Lösung abdestilliert, wobei 48,9 g (0,215 Mol) des Ammoniumsalzes des 2-Nitrocyclododecanons erhalten
werden. Tetrachlorkohlenstoff und 17,0 g (0,218 Mol) DMSO werden durch Destillation aus dem Filtrat
zurückgewonnen.
Andererseits wird der Komplex aus DMSO und Salpetersäure von der Reaktionsmischung der Nitro-Oxidation
abgetrennt und in 300 cm3 Methylenchlorid aufgelöst Ammoniak wird in diese Lösung bei 10° C
eingeleitet, um die Salpetersäure zu neutralisieren. Das ausgefallene Ammoniumnitrat wird abfiltriert gewaschen
und getrocknet, wobei 16,2 g (0,202 Mol) Ammoniumnitrat erhalten werden. 16,6 g (0,213 Mol)
DMSO werden durch Destillation des Filtrats unter vermindertem Druck zurückgewonnen.
Die Ausbeute an 2-Nitrocyclododecanon in der Nitro-Oxidation beträgt 90,7%. Die Ausbeute an
2-Nitrocyclododecanon in Form des Ammoniumsalzes beträgt 97,7%. Die Ausbeute an zurückgewonnenem
DMSO beträgt 95,8%.
Beispiel 5
Bedingungen der Nitro-Oxidation:
Bedingungen der Nitro-Oxidation:
Cycloalken: Cyclododecen
Katalysator: DMSO
Lösungsmittel: Methylenchlorid
Lösungsmittel: Methylenchlorid
Die Reaktionstnischung der Nitro-Oxidation ist vollständig einheitlich. Ammoniak wird bei 0°C unter
Rühren in diese Reaktionsmischung eingeleitet um Salpetersäure zu neutralisieren. Die Ammoniakeinleitung
wird unterbrochen, wenn die Lösung nach der
Neutralisation der Salpetersäure die Farbe wechselt. Das ausgefällte Ammoniumnitrat wird abfiltriert,
gewaschen und getrocknet. Man erhält auf diese Weise 15,9 g (0,199 Mol) Ammoniumnitrat. Sodann wird
Ammoniak langsam in das Filtrat eingeleitet, um das gefärbte Material auszuscheiden. Die Ammoniakeinleitung
wird unterbrochen, wenn 0,050 g Ammoniak zugeführt sind, und der gefärbte Niederschlag wird
abfiltriert. Sodann wird Ammoniak während 60 min mit
ίο einer Geschwindigkeit von 0,14 g/min zur Neutralisation
des 2-Nitrocyclododecanons in das Filtrat eingeleitet. Danach wird die Ammoniakeinleitung gestoppt, und
es erfolgt eine Spülung mit Stickstoffgas, um überschüssiges Ammoniak zu entfernen. Das Ammoniumsalz des
2-Nitrocyclododecanons wird abfiltriert. Gemäß Beispiel
1 wird das Produkt weiterbehandelt, und man erhält 44,0 g (0,180 Mol) des Ammoniumsalzes des
2-Nitrocyclododecanons. 34,6 g (0,443 Mol) DMSO werden durch Destillation unter vermindertem Druck
aus dem Filtrat zurückgewonnen. Die Ausbeute an 2-Nitrocyclododecanon bei der Nitro-Oxidation beträgt
79,7%. Die Ausbeute des in Form des Ammoniumsalzes bei der Abtrennung anfallenden 2-NitrocycIododecanons
beträgt 98,5%. Die Ausbeute an DMSO beträgt 98,5%.
Beispiel 6
Bedingungen der Nitro-Oxidation:
Bedingungen der Nitro-Oxidation:
Cycloalken: Cyclododecen
Katalysator: DMA
Lösungsmittel: Toluol
Die Reaktionsmischung, welche bei der Nitro-Oxidation anfällt, ist vollständig gleichförmig. Ammoniak wird
in die Reaktionsmischung bei 0°C während 60 min in einer Geschwindigkeit von 0,14 g/min unter Rühren
eingeleitet. Das ausgefallene Ammoniumnitrat sowie eine geringe Menge eines gefärbten Materials und das
Ammoniumsalz des 2-Nitrocyclododecanons werden abfiltriert und mit 50 cm3 Toluol bei 00C und mit 100 cm3
η-Hexan bei 0°C gewaschen.
Der erhaltene Festkörper wird in einen Kolben gegeben. 300 cm3 Toluol werden zu dem Festkörper
gegeben und unter Rühren auf 6O0C erhitzt. Nach 20 min wird das Erhitzen und Rühren unterbrochen, und
die Mischung wird auf Zimmertemperatur abgekühlt und der Niederschlag wird abfiltriert Der größte Teil
des Niederschlags besteht aus Ammoniumnitrat Dieses enthält jedoch auch das gefärbte unlösliche Material, so
daß der Niederschlag gefärbt ist. 17,7 g (0,221 Mol) rohes Ammoniumnitrat werden erhalten. Das Toluol
wird aus der Toluollösung des 2-Nitrocyclododecanons nach Entfernung des Ammoniumnitrats abdestilliert
47,7 g (0,210 Mol) 2-Nitrocyclododecanon werden erhalten. Eine geringe Menge ω-Nitrododecansäureamid
ist in dem 2-Nitrocyclododecanon als Verunreinigung erhalten. Letzteres wird aus 300 cm3 n-Hexan
umkristallisiert Man erhält 47,5 g (0,209 Mol) 2-Nitrocyclododecanon.
Nach dem Abfiltrieren des Ammoniumsalzes des 2-Nitrocyclododecanons und des Ammoniumnitrats
wird aus dem Filtrat durch Destillation unter vermindertem Druck Toluol und 37,9 g (0,435 Mol) DMA
zurückgewonnen. Die Ausbeute an 2-Nitrocyclododecanon aus der Nitro-Oxidation beträgt 87,0%. Die
Ausbeute an ^-Nitrocyclododecanon bei der Abtrennung
beträgt 98,6%. Die Ausbeute an DMA beträgt 963%.
Die Nitro-Oxidation wird folgendermaßen durchgeführt:
49,9 g Cyclododecen werden in 600 cm3 n-Hexan
aufgelöst und NO? und O2 (Molverhältnis 1 :5) werden
in die Lösung bei 0°C während 4 h unter Rühren eingeleitet, so daß 0,50 Mol NO2 in die Lösung gelangen,
und es wird während 15 min umgerührt. Sodann werden 200 g MPD unter Rühren während 20 min hinzugegeben,
und die Mischung wird ferner während 20 min weitergerührt. Die Reaktionstemperatur wird auf
5- 100C gehalten, und die mittlere Reaktionsmischung wird auf 0° C gehalten.
Die bei der Nitro-Oxidation anfallende Reaktionsmischung wird in einen Scheidetrichter überführt, und die
untere Phase (Katalysator, Salpetersäure, nitrierte Verbindungen) wird abgetrennt. Die obere Phase wird
mit 20 g MPD zweimal extrahiert. Die Extrakte werden zur unteren Phase hinzugegeben. Ammoniak wird bei
00C in diese Phase unter Rühren eingeleitet, so daß die
Salpetersäure neutralisiert wird. Sodann wird MPD unter vermindertem Druck abdestilliert, und die Phase
wird eingeengt.
229,9 g MPD werden zurückgewonnen. 600 cm3 Toluol werden zu der konzentrierten Lösung gegeben,
und das ausgeschiedene Ammoniumnitrat wird filtriert, gewaschen, getrocknet und f ewogen. Man erhält 14,0 g
(0,175 g Mol) Ammoniumnitrat.
Sodann wird Ammoniak langsam in das Filtrat eingeleitet, wobei gefärbtes Material ausgefällt wird.
Die Einleitung von Ammoniak wird nach Zugabe von etwa 0,05 g Ammoniak unterbrochen, und das ausgeschiedene
gefärbte Material wird abfiltriert. 8,4 g Ammoniak werden ferner während 60 min in das Filtrat
eingeleitet, um das Ammoniumsalz des 2-Nitrocyclododecanons auszuscheiden. Dar.aon wird Stickstoffgas
eingeleitet um überschüssiges Ammoniak zu vertreiben, und das Ammoniumsalz des 2-Nitrocyclododecanons
wird abfiltriert
393 g (0,161 Mol) des Ammoniumsalzes des 2-Nitrocyclododecanons
werden durch Waschen und Trocknen gemäß Beispiel 1 erhalten. 7,5 g (0,076 Mol) MPD und
Toluol werden durch Destillation des Filtrats unter vermindertem Druck zurückgewonnen. Man erzielt eine
Ausbeute von 67,8% 2-Nitrocyclododecanon bei der Nitro-Oxidation und eine Ausbeute an dem Ammoniumsalz
des 2-Nitrocyclododecanons während der Abtrennung von 98,1%. Die Ausbeute an zurückgewonnenem
MPD beträgt 98,9%.
Beispiel 8
Bedingungen der Nitro-Oxidation:
Bedingungen der Nitro-Oxidation:
Cycloalken: Cyclododecen
Katalysator:
Lösungsmittel:
Lösungsmittel:
DMSO
Xylol
Xylol
Die Reaktionsmischung der Nitro-Oxidation wird mit 20 cm3 Wasser dreimal extrahiert Nach der Extraktion
wird die Reaktionsmischung mit Natriumsulfatanhydrid
getrocknet, und Ammoniak wird langsam in die Reaktionsmischung bei 0°C unter Rühren eingeleitet
um das gefärbte Material auszufällen. Die Ammoniakeinleitung wird nach Einleitung von 0,05 g Ammoniak
gestoppt, und der gefärbte Niederschlag wird abfiltriert
Sodann wird Ammoniak in einer Menge von 0,14 g/min während 60 min eingeleitet, um das Ammoniumsalz
des 2-Nitrocyclododecanons auszufällen. 53,6 g (0,219 Mol) des Ammoniumsalzes des 2-Nitrocyclododecanons
werden gemäß Beispiel 1 erhalten. Die Ausbeute an 2-Nitrocyclododecanon bei der Nitro-Oxidation
beträgt 91,0%. Die Ausbeute an 2-Nitrocyclododecanon in Form des Ammoniumsalzes bei der Abtrennung
beträgt 99,1%.
ίο Die Nitro-Oxidation wird wie folgt ausgeführt:
49,9 g (0,30 Mol) Cyclododecen werden in 600 cm3 η-Hexan aufgelöst, und die Mischung wird bei 00C
gerührt, und NO2 und O2 werden in einem molaren
Verhältnis von 1 :5 eingeleitet, und das Rühren wird
!5 während 15 min fortgesetzt Die mittlere Reaktionsmischung
wird mit 100 cm3 DMF während 20 min unter Rühren versetzt, und das Rühren wird während 20 min
fortgesetzt. Die Reaktionstemperatur wird auf 5— 100C
gehalten, und die Temperatur in der mittleren Reaktionsmischung wird auf 00C gehalten.
Die Reaktionsmischung der Nitro-Oxidation wird fünfmal mit Wasser extrahiert Nach der Extraktion
wird die organische Phase mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und Ammoniak wird langsam bei
200C unter Rühren eingeleitet, wobei ein gefärbtes
Material ausgeschieden wird. Die Injektion des Ammoniaks wird gestoppt, wenn 0,07 g Ammoniak
eingeleitet sind, und das ausgefällte farbige Material wird abfiltriert. Sodann wird Ammoniak in einer Menge
von 0,14 g/min während 60 min eingeleitet um das Ammoniumsalz des 2-Nitrocyclododecanons auszufä!
len. 40,1 g (0,164 Mol) des Ammoniumsalzes des 2-Nitrocyclododecanons werden gemäß Beispiel 1
erhalten.
Die Ausbeute an 2-Nitrocyclododecanon bei der Nitro-Oxidation beträgt 683%· Die Ausbeute an dem
Ammoniumsalz des 2-Nitrocyclododecanons beträgt 98,6%.
Beispiel 10
Bedingungen der Nitro-Oxidation: Cycloalken: Cycloocten
Katalysator:
Lösungsmittel:
Lösungsmittel:
MPD
Toluol
Toluol
Die Reaktionsmischung der Nitro-Oxidation ist vollständig einheitlich. Ammoniak wird in die Reaktionsmischung
bei O0C unter Rühren zur Neutralisation der Salpetersäure eingeleitet Die Ammoniakeinleitung
wird unterbrochen, wenn die Salpetersäure neutralisiert ist und die Reaktionsmischung plötzlich die Farbe
wechselt. Dann wird das Ammoniumnitrat abfiltriert gewaschen und getrocknet Man erhält 17,6 g (0,220
Mol) des Ammoniumnitrats. Sodann wird Ammoniak langsam eingeleitet und es wird ein farbiges Material
ausgefällt Sodann wird die Ammoniakeinleitung nach 0,06 g eingeleitetem Ammoniak gestoppt und das
farbige Material wird abfiltriert Sodann wird Ammoniak
in einer Menge von 0,14 g/min in das Filtrat eingeleitet um das 2-Nitrocyclooctanon zu neutralisieren.
Die Ammoniakeinleitung wird nach 60 min gestoppt und danach wird Stickstoffgas eingeleitet um
überschüssiges Ammoniak zu entfernen. Das erhaltene Ammoniumsalz des 2-Nitrocyclooctanons wird abfiltriert.
393 g (0,209 MoI) des Ammoniumsalzes des 2-Nitrocyclooctanons
werden gemäß Beispiel 1 erhalten. 34,6 g
(0,443 MoI) MPD und Toluol werden aus dem Filtrat durch Destillation unter vermindertem D'-uck zurückgewonnen.
Die Ausbeute an 2-Nitroryclooctanon bei der Nitro-Oxidation beträgt 87,1%, und die Ausbeute an
dem Ammoniumsalz des 2-Nitrocyclooctanons bei dsr
Aufarbeitung beträgt 983%. Die Ausbeute an MPD beträgt 97,3%.
Beispiel 11
Bedingungen der Nitro-Oxidation:
Cycloalken: Cyclohexen
Cycloalken: Cyclohexen
Katalysator:
Lösungsmittel:
Lösungsmittel:
DMA
Tetrachlorkohlenstoff
Tetrachlorkohlenstoff
Die Reaktionsmischung der Nitro-Oxidation ist vollständig gleichförmig. Ammoniak wird in die
Reaktionsmischung bei 00C unter Rühren eingeleitet, um die Salpetersäure zu neutralisieren. Nach der
Neutralisation der Salpetersäure und nachdem die Reaktionsmischung plötzlich die Farbe wechselt, wird
die Ammoniakeinleitung unterbrochen, und der Nieder-
schlag von Ammoniumnitrat wird abfiltriert, gewasch' und getrocknet. 17,1 g (0,214 Mol) Ammoniumnitr;
werden erhalten.
Ammoniak wird langsam in das Filtrat eingeleitet, u farbiges Material auszufällen. Die Einleitung vo
Ammoniak wird nach Einleitung von 0,05 g Ammoni; unterbrochen, und das ausgefällte farbige Material wi
abfiltriert. Sodann wird Ammoniak in einer Menge vo 0,14 g/min zur Neutralisation des 2-Nitrocyclohexanoi
in das Filtrat eingeleitet. Die Einleitung wird nacl
60 min unterbrochen, und Stickstoffgas wird eingeleite um das überschüssige Ammoniak zu entfernen. D
erhaltene Ammoniumsalz des 2-Nitrocyclohexanon
wird abfiltriert.
30,1 g (0,188 Mol) Ammoniumsalz des 2-Nitrocycl· hexanons werden gemäß Beispiel 1 erhalten. 44,2
(0,438 Mol) DMA und Tetrachlorkohlenstoff werden bf der Destillation des Filtrats unter vermindertem Dme!
zurückgewonnen. Die Ausbeute an 2-jN|itrocyclohex non bei der Nitro-Oxydation beträgt 78,5%. Dii
Ausbeute an dem Ammoniumsalz des 2-NitrocycIohexa nons bei der Abtrennung beträgt 98,2%. Die Ausbeu
an DMA beträgt 97,3%.
709 SS5/29Q
Claims (4)
1. Verfahren zur Abtrennung von 2-Nitrocycloalkanon und/oder Salpetersäure und/oder Katalysator
aus einer Reaktionsmischung die bei der Umsetzung eines Cycloalkens mit einer Mischung aus Sauerstoff
und Stickstoffdioxid erhalten wurde, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Reaktionsmischung mit Ammoniak versetzt, das gebildete
Ammoniumsalz des 2-Nitrocycloalkanons und gegebenenfalls das Ammoniumsalz der Salpetersäure
und/oder den Katalysator abtrennt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ammoniak in eine Reaktionsmischung
eingeleitet wird, welche die Salpetersäure, den Katalysator und Nebenprodukte in Form von
Nitroverbindungen sowie 2-Nitrocycloalkanon enthält, bis die Salpetersäure neutralisiert ist und das
erhaltene Ammoniumnitrat abfiftriert wird, worauf weiteres Ammoniak eingeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ammoniak in die Reaktionsmischung
eingeleitet wird, bis die Salpetersäure neutralisiert ist, worauf das Ammoniumnitrat abfiltriert wird und
worauf Ammoniak in das Filtrat eingeleitet wird bis färbende Verunreinigungen ausgefällt sind, worauf
diese abgetrennt werden und worauf Ammoniak in das Filtrat eingeleitet wird und das ausgefällte
Ammoniumsalz des 2-Nitrocycloalkanons abgetrennt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ammoniak in die Reaktionsmischung,
welche Dimethylsulfoxid enthält, eingeleitet wird, worauf eine flüssige Mischung von Dimethylsulfoxid
und Ammoniumnitrat abgetrennt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6024672 | 1972-06-16 | ||
JP47060246A JPS5250782B2 (de) | 1972-06-16 | 1972-06-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2330590A1 DE2330590A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2330590B2 DE2330590B2 (de) | 1977-06-16 |
DE2330590C3 true DE2330590C3 (de) | 1978-02-02 |
Family
ID=
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