DE2330280C2 - Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen, metallfreien Mono- oder Disazomethinfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen, metallfreien Mono- oder Disazomethinfarbstoffen

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DE2330280C2
DE2330280C2 DE2330280A DE2330280A DE2330280C2 DE 2330280 C2 DE2330280 C2 DE 2330280C2 DE 2330280 A DE2330280 A DE 2330280A DE 2330280 A DE2330280 A DE 2330280A DE 2330280 C2 DE2330280 C2 DE 2330280C2
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B55/00Azomethine dyes

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Description

OH
und
CHO
OH
in denen R, und R3 gleich oder verschieden sind und jedes ein WasserstofTatom oder einen nichtionogenen Substituenten bedeutet, mit m-Phenylendiaminen der Formel
35
H2N
NH,
in welcher R2 Wasserstoff oder einen nichtionogenen Substituenten bedeutet, ausgeschlossen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation unter Stickstoff vornimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation in Gegenwart eines Dispergier- oder Emulgiermittels vornimmt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation bei Temperaturen zwischen etwa 20 und 70 C vornimmt.
ihrer aktivierten Derivate, beispielsweise als geminah Dihalogenverbindungen, als Ketale oder als Imino äther mit Aminen zu Azomethinen umsetzen, währenc Aldehyde häufig bereits als solche zu einer entspre chenden Umsetzung befähigt sind. Dies gilt besonders wenn o-ständig zur Aldehydgruppe Substituenten vorzugsweise Hydroxygruppen, stehen. Im allgemeiner ist es aber selbst unter so günstigen Bedingunger erforderlich, in einem Lösungsmittel zu arbeiten, urr zu guten Ausbeuten und Qualitäten an Azomethin farbstoffen zu gelangen, da die Reaktionspartnei meist nur wenig Affinität zu Wasser besitzen. Ir einzelnen Fällen läßt sich die Umsetzung in Wasser Lösungsmittel-Gemischen durchführen. In Ausnahmefällen, beispielsweise beim Einsatz wasserlösliche! Aldehyde und Amine, ist die Umsetzung, vor allem in Gegenwart von Kompiexbildncrn, in Wasser ix-i saurerT Kondensationsbedingungen mit Erfolg durchgeführt worden.
Die bekannten Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß. zumindest in den für metallfreie Farbstoffe interessanten Fällen, wo in der Regel von einem wasserunlöslichen Aldehyd ausgegangen und in stienger Abwesenheit von Komplexbildnern gearbeitet werden muß. in keinem Fall auf die Verwendung von Lösungsmitteln verzichtet werden kann, um qualitativ einwandfreie Produkte zu erhalten. Dadurch werden Regcnerationsanlagen notwendig, die einer wirtschaftlichen Herstellung wegen hoher Investitionskosten. Lösungsmittelverlusten und Beherrschung von Umweltproblemen (Abwasser. Abluft) oft im Wege stehen.
Selbst wenn in besonders günstigen Fällen im Einzelfall auf die Verwendung jeglichen Lösungsmittels verzichtet werden kann, bedingt das Arbeiten in wäßrigen Säuren eine Belastung des Abwassers und macht deshalb für dessen Aufbereitung technische Anstrengungen unumgänglich.
Es wurde nun gefunden, daß man wasserunlösliche, metallfreie Mono- oder Disazomethinfarbstoffc durch Kondensation von aromatischen o-Hydroxyaldehyden mit aliphatischen, cycloaliphatische^ aromatischen oder heterocyclischen Mono- oder Diaminen wesentlich einfacher, wirtschaftlicher und ohne jede Abwasserbelastung in quantitativer Ausbeute und ausgezeichneter Reinheit herstellen kann, indem man die Kondensation unter mechanischem Mischen oder unter Mahlbedingungen in neutralem, wäßrigem Milieu vornimmt.wobei die Umsetzung von o-Hydroxynaphthaldehyden der Formeln
55
Die Erfindung beürifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen, metallfreicn Mono- oder Disazomethinfarbstoffen. die in o-Stcllung zur Azomethingruppe eine Hydroxygruppe enthalten.
Die Hersiellung von Mono- oder Disazomethinfarbstoffen erfolgt im allgemeinen in der Weise, daß man eine Carbonyl verbindung mit einem aromalischen Amin umsetzt. Je nach Reaktivität der Carbonylverbindung. Löslichkeitsverhälinissen und Bildungstendenz der resultierenden Farbstoffe müssen unterschiedliche Reaktionsbedingungen angewandt werden. So lassen sich Ketone im allgemeinen nur in Form CHO
OH
und CHO
OH
in denen R1 und K, gleich oder verschieden sind und jedes ein Wassersloffatom oder einen nichtionogenen
iubslituenten bedeutet, mit m-Phenylendiarr,inen der -oraiel
H2N NH2
in welcher R2 Wasserstoff oder einen nichtionogenen Substituenten bedeutet, ausgeschlossen ist.
Dabei ist es vorteilhaft, zur Erzielung optimaler Qualität beim Einsatz oxydationsempfindlicher, beispielsweise aromatischer Mono- oder Diamine, unter Sauerstoffausschluß, vorzugsweise unter Stickstoff, zu arbeiten.
Das Verfahren wird zweckmäßig in der Weise durchgeführt, daß man die beiden Reaktionspartner in wäßriger Suspension oder Emulsion bei etwa 10 bis 30 C, vorzugsweise bei 20'C beginnend, im exakt oder nahezu stöchiometrischen Verhältnis in mehreren Stunden gleichmäßig auf Temperaturen von etwa 50 bis 80 C. vorzugsweise etwa 60 bis 70 C. erwärmt.
Zur Erzielung einer möglichst gleichmäßigen Suspension oder Emulsion des Reaktionsgemisches ist es zweckmäßig, eine zeitweilige oder dauernde Scherung durch feinverteilende Mahlaggregate, beispielsweise Naßmühlen. Dissolver, Perl- oder Sandmühlcn oder Dispergatoren zu erzeugen, wobei diese Apparate sowohl als Reaktionsgefäße dienen können, als auch besonders vorteilhaft im Umpump oder Nebenschluß einer normalen Kesselgarnitur zur Anwendung gelangen können. Eine zusätzliche Zugabe eines handelsüblichen Dispergier- oder Emulgiermittels kann ebenfalls von Vorteil sein.
Durch diese Arbeitsweise erhält man infolge dauernder Freilegung neuer Oberflächen einen quantitativen Umsatz und ein sehr gleichmäßiges Korn bei dem gebildeten Farbstoff.
Der Azomethinfarbstoff fallt nach der erfindungsgemäßen Arbeitsweise in ausgezeichneter Reinheit und Ausbeute und in für seine Weiterverwendung als Pigmentfarbstoff besonders günstiger Γ rteilung an. so daß sich ein zusätzlicher Finish r>. jhi erübrigt.
Die Mutterlaugen sind infolge der Wasserunloslichkeit der Endprodukte und der Möglichkeit, auf merkliche Überschüsse des einen oder anderen Reaktionspartners verzichten zu können, praktisch frei von organischen und anorganischen Verbindungen. Sie können daher unbedenklich ins Abwasser eingeleitet werden, eignen sich aber ebenso zur Wiederverwendung bei nachfolgenden Ansätzen, womit das erfindungsgemäße Verfahren praktisch abwasserfrei
arbeitet. .
Infolge der generellen Wiedereinsetzbarkeit der Mutlerlaugen für den nächsten Ansatz kann ein Reaktionspartner, falls er wasserlöslich ist, auch im Überschuß, beispielsweise von 10 bis 200%. angewendet werden, da er in den Prozeß zurückgeführt werden kann und zur Umsetzung nur auf das ursprüngliche Molverhällnis ergänz! werden muß. Durch diese Arbeitsvariante lassen sich häufig kürzere Reaktionszeiten oder niedrigere Umsetzungslcmpcraturen erreichen, wodurch eine noch günstigere Raum Zeil-Ausbeute bzw. ein geringerer Energieaufwand er-Bei besonders licht- oder sauerstoffempfindlichen Aminen ist es oft von Vorteil, ihre wesentlich beständigeren Salze einzusetzen und aus ihsen während des Dispergierens oder Mahlens unter Inertgas und
S unter Kondensationsbedingungen durch Zudosierung einer äquivalenten Menge Lauge die Base in Freiheit zu setzen, die dann durch Umsetzung zum Farbstoff sofort einer schädlichen Einwirkung von Licht oder Sauerstoff entzogen wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere zur Hersteilung von Mono- oder Disazomethirfarbstoffen der allgemeinen Formel
geeignet, worin Ar einen aromatischen oder aromatisch-heterocyclisciKn Rest, R eine einfache Bindung, einen aliphatischen Rest, der durch Heteroatome, eine zweiwertige Gruppe oder einen isocyclisch!, η ού~τ heterocyclischen Rest unterbrochen
oder substituiert sein kann, einen alicyclischen. ar> manschen oder aromatisch-heterocyclischen R.est. und n die Zahl 1 oder 1 bedeutet, indem man a) I Mol eines o-Hydroxyaldehyds der Formel
(Av-CHO
OH
J5 worin Ar die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit 1 Mol eines Monoamins der Formel
NH2-R
worin R die oben angegebene Bedeutung besitzt, oder b) 2 Mol eines Hydroxyaldehyds der Formel
[AO- CHO
OH
worin Ar die oben angegebene Bedeutung besi:zt. mit 1 Mol eines Diamins der Formel
NH2-R-NH,
worin R die oben angegebene Bedeutung besitzt.
kondensiert.
Als o-Hydroxyaldehyde kommen beispielsweise der
55 o-Hydroxybenzaldehyd, 2-Hydroxy-l-naphthaldel,yd. 2 - Hydroxy - 3 - naphthaldehyd oder 1 - Hydrcxy-2-naphthaldehyd in Betracht, die durch Haloj;enatome, wie Chlor- oder Bromatome. Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Alkoxygruppcn mil
60 1 bib 4 Kohlenstoffatomen. Cyan-. Nitro-. 1 rilluor methyl-. Alkylsulfon-. Arylsulfon-. Carbonsäure-. Car bonsiiureester-. gegebenenfalls substituierte Carton· säureamid- oder Sulfonsäureamidgruppcn substitu iert sein können.
65 Als Monoamine kommen insbesondere solche de aromatische^ oder aromatisch-heterocyclischen R:ih in Betracht, beispielsweise Aminobenzole. Ammo naphthaline. Aminoanthrachinone Ammoindazol ine
AminobenzJmidazolone oder Aminochinoxaline, die gegebenenfalls noch weitere Substituenten, beispielsweise Halogenatome, wie Chlor- oder Bromatome, Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cyan-, Nitro-, Trifluormethyl-, Alkylsulfon-, Arylsulfon-, Carbonsäure-, Carbonsäureester-, gegebenenfalls substuuierte Carbonsäureamid- oder Sulfonsäureamidgruppen, oder HarnUoffgruppen enthalten können.
Als Diamine kommen beispielsweise Hydrazin, Alkylendiamine mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, die auch durch Heteroatome, beispielsweise Sauerstoffoder Schwefelatome, durch eine zweiwertige Gruppe, beispielsweise eine —CO-, -CONH-, -NHCONH-, —SO2-, SO2NH-Gruppe, einen isocyclischen Ring. beispielsweise einen Cyclohexylen- oder Phenylenrest oder einen heterocyclischen Ring, beispielsweise einen Morpholinring, unterbrochen sein können, oder Cycfoalkylendiamine, beispielsweise Cyclohexylen- 1.4-diamin, oder Diamino-dicycloalkylenalkane. beispielsweise 4.4'-Diamino-dicyclohexylmethyn. in Betracht.
Ferner kommen aromatische Diamine der Formel
NH, — A -NH,
in Betracht, in welcher der zweiwertige Rest A ein Arylenrest. vorzugsweise ein Phenylen-oder I,4-Naphthylenrest. ein Diarylenrest. vorzugsweise ein 4.4 -Diphenylenrest oder ein Rest der allgemeinen Formel
Ar X — Ar'
sein kann, in welcher X ein Atom oder eine Gruppe von Atomen darstellt, die die Arylenreste Ar und Ar' über die Kerne miteinander verbinden, wobei jede ,35 der Kern-Aminogruppen in p- oder in m-Stellung bezüglich der Stellung von X angeordnet sein kann! X kann eine der nachfolgenden Bedeutungen haben:
war überraschend und in keiner Weise vorauszusehen, da die Reaktion fast immer unter wasserunlöslichen, flüssigen oder kristallinen Partnern ablaufen muß, für die das Wasser im wesentlichen als ein inertes Verteilungsmedium ohne Lösungsmittelfunktion anzusehen ist. Das erfindungsgemäße Verfahren stellt daher auf Grund eines vollständigen Verzichts auf jedes Lösungsmittel, einer Abwesenheit von Abwasser und Abluft und der Erzielbarkeit quantitativer Umsetzung zu qualitativ hochwertigen Azomethinfarbstoffen in technisch sehr einfachen Apparaten einen erheblichen technischen Fortschriu dar.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung. Unter Teile sind Gewichtsteile zu verstehen.
B e i s ρ i e ( I
344 Teile 2- Hydroxy-1 -naphthaldelnd. 110 Teile m-Phenylendiamin und 4500 Teile Wasser werden unter Stickstoff bei 20 C gemahlen und in einen Rührkestel übergeführt, der ebenfalls unter Stickstoff im Verlauf von 4 Stunden gleichmäßig auf 60 C erwärmt wird. Dann wird 1 Stunde bei 60 C nachgerührt, der gebildete Farbstoff der Formel
CH= N
O ,
N = HC '< C
!O
OH
HO
-CH2-, -CH =CH—, -CO-.
—CO —NH-, — NH-CO- NH-.
-Ο—, -S-. -SO—, —SO,-.
~S — S- ■. —SO, - NH —. -~N N -.
—N -■= N - Arylen - N - N —.
— N - N — Diarylcn - N ■■■ N -.
In allen diesen Diaminen können die aromatischen Kerne einen oder mehrere Substituenten tragen, wie Halogenatonie. Alkyl-, Alkoxy-, Nitro-, Cyano-. Carboxy-, Alkoxy-carbonylgruppen.
In den Diaminen des Typs H2N-Ar-X-Ar-NH2 können die Ar- und die Ar'-Kerne unter sich durch eine direkte Bindung verbunden sein, die zusätzlich in 2,2'-, im Hinblick auf die Bindungsstelle X. gelegen ist, so daß das Diamin nachfolgende Formel hat
durch Filtration isoliert, gewaschen und getrocknet. Man erhält 415 Teile eines chromatographiseh einheitlichen Farbstoffs, der ohne weiteren Finish zur Herstellung von Pigmentzubercitungen verwendbar ist.
40
Beispiel 2
H2N
nh;
Verfährt man gemäß Beispiel 1 und verwendet die doppelte Menge an m-Phenylendiamin, so ist die Umsetzung bereits nach 2 Stunden quantitativ. Die Mutterlauge wird in den nächsten Ansatz zurückgeführt und mit ihr nach Zugabe von 108 Teilen m - Phenylendiamin und 344 Teilen 2 - Hydroxy-1-naphthaldehyd die Kondensation durchgeführt.
Beispiel 3
Arbeitet man mit der im Beispiel 1 angegebenen Ansatzmischung, pumpt diese aber während der gesamten Reaktion unter Stickstoff mittels einer Kreiselpumpe um. so erhält man ebenfalls in 2 Stunden einen quantitativen Umsatz.
60 Beispiele 4 bis 15
Die erfindungsgemäß erhältlichen Mono- oder Disazomethinfarbstoffe stellen wertvolle Pigmentfarb-
stoffe dar. die zur Herstellung von Druckfarben. Arbeitet man wie im Beispiel 1 oder 3 beschrieben. Lacken oder zur Pigmentierung von Polymeren Ver- 65 ersetzt aber das m-Phenylendiamin durch enlspre-
wendung finden können. chendc Mengen anderer Amine, so erhält man die
Die generelle Anwendbarkeit des erfindungsge- entsprechendenAzomeihinfarbstoifeebenfallsinquan-
mäßen Verfahrens zur Herstellung dieser Farbstoffe titativer AushtMiir nnH hi-rv-nrram-nfim d.,;.-.u.>;·
Tabelle 1
\ ' O ! CH-N-R -N=-- HC [ O
ϊοΥ
OH
HO
Beispiel
einfache Bindung
Cl Cl
οποί
I arbton 10 Beispiel
Rotstichiges Gelb
Orange
Grünstichiges Gelb
Gelbstichiges Rot
■5 8
20 9
25 10
; o] o
°A
Cl
CH,
Farbton
Rot
Neutrales GeIh
Neutrales Gelb
Beispiel
11
12 13
14
15
i O I
Tabelle 2 O 1 CH = N — R
OH
NH \ CO
NH — NHCONH2
CONH2
Cl
CONHCONH-C O
H,CO
C IC
CONH Beispiel I a rhi on
Neutrales Gelb
Orange
Neutrales Gelb
Gelb
Neutrales Gelb
4» T<* 2-
Farbstoffs der Formel
COOH
COOH
der dem in der französischen Patentschrift 2 093 270, Beispiel 1, beschriebenen Farbstoff entspricht.
Beispiel 17
Arbeitet man mit der gleichen Ausgangsmischung wie im Beispiel 16, ersetzt aber die Perlmühle durch einen Dissolver mit Sügezahnrührer. so erhält man einen qualitativ gleichwertigen Farbstoff in gleicher Ausbeute.
Beispiel 18
Ein entsprechendes Ergebnis wie im Beispiel 16 erhält man bei gleichen Ausgangsprodukten, wenn man die Mischung mittels eines in einer Durchlaufkammer befindlichen Messersternrührers in ein temperiertes Vorratsgefäß umpumpt und aus diesem auf die Durchlaufkammer zurückführt.
Beispiel 19 bis 30
Arbeitet man wie in den Beispielen 16 bis 18 beschrieben, ersetzt aber das p-Phenylendiamin durch entsprechende Mengen anderer Amine, so erhält man die entsprechenden Azomethinfarbstoffe ebenfalls in quantitativer Ausbeute und ausgezeichneter Reinheit.
Beispiel
'5 26
O CH = N-R — N = HC O
COOH
Beispiel
19
20
21
24 25
- CH, - CH2
einfache Bindung
(CH2I4
YoY
COOH
Farbton
Grünstichices
Gelb
Grünst ichiaes
Gelb
Grünstichiges
Gelb
Orange
Rot
Rot
Blaustichiges
Rot 27
28
29
30
CH3O
H3CO
NH
SO2NHCH3
OCH3
f-arblon
Rotstichiges Gelb
Oraniie
Gelbstichiges Rot
Oranee
Orange
Beispiel 31
344 Teile 2- Hydroxy-1 -naphlhaldehyd. 448 Teile 6-Aminoindazolondichlorhydrat. 2 Teile eines Kon-
densationsproduktes aus Naphthalinsulfosäure und Formaldehyd und 5000 Teile Wasser werden über eine Korundscheibenmühle unter Sauerstoffausschluß umgepumpt. Bei 200C werden dann in 30 Minuten 240 Teile 33%igc Natronlauge zudosiert und an-
schließend die Temperatur in 6 Stunden aui 60 C gesteigert. Man rührt 1 Stunde nach, saugt den quantitativ gebildeten Farbstoff (604 Teile) der Formel
CH = N
NH
ol
NH
OH CO
ab und trocknet nach Waschen mit Wasser bei 60 C.
Beispiele 32 bis 35
Arbeitet man wie in den Beispielen 16 bis 18 beschrieben, ersetzt aber den 2-Hydrox>-3-carboxynaphthaldehyd durch entsprechende Mengen der in Tabelle 5 aufgerührten Aldehyde, so erhält man die entsprechenden Farbstoffe in theoretischer Ausbeute und hervorragender Qualität.
Beispiel
32
33
34
11
Tabelle 5 CH = N -/ÖV N = UC
12
fAr
OH
Aldehyd
CHO
OH CHO
Cl OH
Br
CHO
OH COOH
Η,Ν-SO,
35
Farbion
Beispiel
Gelb
•5
20
36
Gelb
37
Gelbstichiges 30 Rot
Aldehyd
CHO
CONH-<
θ) CHO
OH
CONH
NH
Gelbstichiges Rot
38
Farbion
Orange
Rot
CO
NH
CHO
Gelb
Br OH

Claims (1)

Patentanspruch::
1. Verfahren zur Herstellung von v/asserunlöslichen, metallfreien Mono- oder Disazomethinfarbstoffen durch Kondensation von aromatischen o-Hydroxyaldehyden mit aliphatischen, cycloaliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Mono- oder Diaminen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation unter mechanischem Mischen oder unter Mahlbedingungen in neutralem, wäßrigem Milieu vornimmt, wobei die Umsetzung von o-Hydroxynaphthaldehyden der Formeln
CHO
DE2330280A 1973-06-14 1973-06-14 Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen, metallfreien Mono- oder Disazomethinfarbstoffen Expired DE2330280C2 (de)

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