DE2330064A1 - Vorrichtung zum richten von metallbaendern - Google Patents

Vorrichtung zum richten von metallbaendern

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DE2330064A1
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Kenji Ono
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/05Stretching combined with rolling

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

Toyo Kohan Co., Ltd., Tokyo / Japan
Vorrichtung zum Richten von Metallbändern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Korrigieren von Verwerfungen, wie Rinnen und Krümmungen, eines Metallbandes, die in einem Spannungsabgleicher zum Korrigieren von Formfehlern durch wiederholtes Biegen des sich bewegenden Metallbandes unter Spannung hervorgerufen werden.
Eine Vorrichtung zum Korrigieren der Formfehler eines dünnen Metallbandes,wie z.B. Randwellen, in der Mitte angeordnete und Viertelbeulen, welche in der Weise arbeitet, daß das
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Metallband durch Drücken von Arbeitswalzen gebogen und plastisch verlängert wird, ist als Spannungsabgleicher bekannt. Nachdem lokale Formfehler des Metallbandes durch einen Spannungsabgleicher beseitigt sind, verbleiben Rinnen und Krümmungen. Kombinierte Verwerfung aus Rinnen und Krümmungen verwerfen das Metallband, und es kann kein vollständig flaches Metallband erhalten werden. Im folgenden wird eine sich längs erstreckende Verwerfung eines Metallbandes aufgrund der zugefügten Biegung an der Arbeitswalze als Krümmung bezeichnet und eine quer verlaufende Verwerfung aufgrund der Beschränkung des Metallbandes im Kontaktbereich des Metallbandes an der Arbeitswalze als Rinne.
Um lediglich die Rinnen eines Metallbandes zu korrigieren, wurde eine Walze vorgesehen, welche insbesondere den Arbeitswalzen eines Spannungsabgleichers folgte,und die vertikale Lage dieser Rolle gegen das Metallband wurde eingestellt. Auf der anderen Seite wurden Krümmungen durch einen herkömmlichen Walzenabgleicher korrigiert, der zusätzlich neben dem Spannungsabgleicher eingebaut war. Solch eine herkömmliche Art des Korrigierens von Verwerfungen des Metallbandes erfordert zusätzliche hohe Einbaukosten. Darüber hinaus ist es schwierig, Verwerfungen bei sehr harten Metallbändern, z.B. einem,das dünner als o,15 rom ist und eine höhere Zugfestigkeit als 60 kp/mm aufweist, praktisch zu korrigieren. Eine Arbeitswalze mit kleinerem Durchmesser als bei herkömmlichen Walzenabgleichern wird beim Spannungsabgleich zum Richten dünner und harter Metallbänder verwendet. In solch einem Pail wird das Metallband mit sehr kleinem Krümmungsradius gebogen und fest im Berührungsbereieh mit der Oberfläche der Arbeitswalze gehalten, folglich wächst der Betrag an Krümmungen und Rinnen.
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Demzufolge kann die herkömmliche Vorrichtung mit Walzen gewöhnlich verwendeten Durchmessers keine ausreichende Wirkung zum Korrigieren von Rinnen bei dünnen und harten Metallbändern hoher Zugfestigkeit ergeben. Es ist notwendig, Walzen kleinen Durchmessers zu verwenden, um eine ausreichende Wirkung zu erzielen. Beim herkömmlichen Stützen kleiner Walzen durch Stützwalzen treten aufgrund des Leckens von Schmiermittel aus den Lagern der Stützwalzen einige Schwierigkeiten mit Flecken an der Oberfläche des Metallbandes und mit Kratzern aufgrund des Schlupfes zwischen den Walzen und dem Metallband auf. Dies sind neben der Schwierigkeit der Beseitigung der Rinnen weitere,die Qualität des Metallbandes vermindernde Schwierigkeiten.
Obwohl Rinnen auf diese Weise korrigiert werden, kann der herkömmliche Walzenabgleich nicht die verbleibenden Krümmungen korrigieren, weil der Krümmungsradius der Krümmungen sehr klein ist und das MetaTLband hart und dünn ist.
Die Leistungsfähigkeit eines Spannungsabgleichers wird durch das Auftreten von Verwerfungen,z.B. Rinnen und Krümmungen begrenzt, wenn das Metallband dünner ist und eine höhere Zugfestigkeit aufweist.
Als Stand der Technik bei Vorrichtungen zum Richten von Verwerfungen in Spannungsabgleichern sind verschiedene Patentschriften bekannt geworden. Eine von ihnen ist die US-PS 3 27o 543. Nach dieser Patentschrift ist eine Reihe von Walzen vorgesehen, die von der Eintrittsseite zur Austrittsseite im Durchmesser zunehmen. Dadurch wird das Korrigieren der Formfehler, z.B. Randwellen usw., nicht von der Korrektur von Verwerfungen, z.B. Rinnen und Krümmungen, getrennt. Wenn nur der Betrag der plastischen Verlängerung geändert werden muß, um Formfehler, z.B. Randwellen usw., zu korrigieren, ändert
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sich zwangsläufig auch der Betrag der Rinnen und Krümmungen. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß das Korrigieren von Rinnen und Krümmungen nicht unabhängig von der Korrektur von Formfehlern,z.B. Randwellen usw.!bewerkstelligt werden kann.
Außerdem ist in der japanischen Patentbekanntmachung Nr. 46-15 *H7 eine Richtmaschine für Verwerfungen,wie Rinnen und Krümmungen, gezeigt und beschrieben. Bei dieser Vorrichtung kann der Betrag der plsbischen Verlängerung beim Korrigieren von Verwerfungen,wie Rinnen und Krümmungen, unabhängig geändert werden. Jedoch können Rinnen und Krümmungen nicht gleichzeitig korrigiert werden. Darüber hinaus ist es schwierig, Rinnen bei extrem dünnem und hochfestem Metallblech zu korrigieren .
Schließlich ist noch durch die japanische Patentbekanntmachung Nr. 47-58 734 ein SpannungsabJ.eicher bekannt geworden, bei welchem der Durchmesser der Arbeitswalzen für gegebene plastische Verlängerung größer als der der Walzen zum Korrigieren von Verwerfungen, wie Rinnen und Krümmungen t ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Korrigieren von Rinnen in harten Metallbändern zu schaffen, welche dünner als 0,15 mm sind und eine Zugfestigkeit von
ungefähr 60 kp/mm haben und nicht durch die herkömmlichen Spannungsabgleicher gerichtet werden können.
Diese Aufgabe wild mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß anschließend an die Arbeitswalzen zum Korrigieren der Formfehler des Metallbandes eine kleine Walze zum Korrigieren von Verwerfungen, wie Rinnen und Krümmungen, angeordnet ist, deren Durchmesser kleiner als das Zweifache des Durchmessers der Arbeitswalzen ist, daß
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die kleine Walze an der der letzten Arbeitswalze zum Korrigieren der Formfehler des Metallbandes gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist, daß eine Einrichtung zum Ändern des Umschlingungswinkels des Metallbandes an der kleinen /alze vorgesehen ist, daß der kleinen Walze eine mittlere Walze folgt, deren Durchmesser so groß wie das Zwei- bis Sechsfache des Durchmessers der Arbeitswalzen ist, daß die mittlere Walze an der der kleinen Walze gegenüberliegenden Seite des Metallbandes vorgesehen ist, daß ein Mechanismus zum Ändern des Umschlingungswinkels des Metallbandes an der mittleren Walze vorgesehen ist, daß die kleine Walze und die mittlere Walze durch einen Film unter Druck stehender Flüssigkeit im Zwischenraum zwischen Lagerflächen von Walzenlagern und der kleineren Walze oder der mittleren Walze gelagert sind, in welchen über Rohrleitungen, Kammern und Kapillaren durch eine Pumpe unter Druck gesetzte Flüssigkeit leitbar ist,und daß die Walzen in Berührung mit dem sich bewegenden Metallband frei drehbar sind.
Bei einer Abwandlung dieser Vorrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß anschließend an die Arbeitswalzen zum Korrigieren von Formfehlern des Metallbandes eine kleine Walze zum Korrigieren von Verwerfungen t wie Rinnen und Krümmungen,vorgesehen ist, deren Durchmesser kleiner als das Zweifache des Durchmessers der Arbeitswalzen ist, daß die kleine Walze an der der letzten Arbeitswalze zum Korrigieren von Formfehlern gegenüberliegenden Seite des Metallbandes angeordnet ist, daß ein Mechanismus zum Ändern des umschlingungswinkels des Metallbandes an der kleinen Walze vorgesehen ist, daß der kleinen Walze mehrere mittlere Walzen folgen, deren entsprechender Durchmesser das Zweibis Sechsfache des Durchmessers der Arbeitswalzen beträgt, daß die mittleren Walzen an der der kleinen Walze gegeüberliegenden Seite des Metallbandes angeordnet sind, daß mehrere
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mittlere Walzen mit einem Durchmesser, der das Zweieinhalb- bis Siebenfache des Durchmessers der Arbeitswalzen beträgt, zick-zack zwischen den und auf der anderen Seite gegenüber den mittleren Walzen mit einem Mechanismus zum vertikalen Einstellen eines Walzenlagers vorgesehen sind, welches die mittleren Walzen lagert, so daß der Umschlingungswinkel des Metallbandes an den entsprechenden mittleren Walzen änderbar ist, die kleine Walze und die mittleren Walzen durch einen Film unter Druck stehender Flüssigkeit im Zwischenraum zwischen Lagerflächen der Walzenlager und der kleinen Walze oder den mittleren Walzen gelagert sind, in welchen über Rohrleitungen, Kammern und Kapillaren durch eine Pumpe unter Druck gesetzte Flüssigkeit leitbar ist, und daß die entsprechenden Walzen in Berührung mit dem sich bewegenden Metallband frei drehbar sind.
Im Gegensatz zu den bekannten Techniken weist die erfindungsgemäße Vorrichtung maximale Leistungsfähigkeit beim Spannungsabgleich auf, wobei extrem kleine Arbeitswalzen zum Korrigieren von Formfehlern,wie Randwellen usw. f bei dünnen und hoch zugfesten Metallbändern verwendet werden.
Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Korrigieren von Krümmungen des oben beschriebenen Metallbandes ohne Verwendung des herkömmliehen Walzenabgleichs geschaffen.
Außerdem ist diese Vorrichtung so beschaffen, daß sie im Spannungsabgleicher eingebaut ist, um gleichzeitig Rinnen und Krümmungen des dünnen und harten Metallbandes auszugleichen, welche auftreten, nachdem Formfehler, wie Rand wellen usw., durch den Spannungsabgleicher korrigiert wurden.
Dadurch wird eine kompakte Vorrichtung zum Korrigieren von Verwerfungen geschaffen, in der keinerlei Mechanismus zum Antrieb der Walzen zum Korrigieren von Verwerfungen notwendig ist.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
Fig. 2 eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die in Pig. I gezeigte Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung stellt dar, wie sich ein Metallband 11 unter Spannung Tl, T2, gebogen durch die Arbeitswalzen 1 und 2 zum Korrigieren von Formfehlern, wie Randwellen usw. und unter plastischer Verlängerung bewegt. Obwohl in Fig. 1 nur zwei Arbeitswalzen 1, 2 zum Korrigieren von Formfehlern des Metallbandes beschrieben sind, können auch mehr als zwei Arbeitswalzen verwendet werden. Das Metallband 11 wird durch eine kleine Walze 3 gebogen, deren Durchmesser kleiner als das Zweifache des Durchmessers der Arbeitswalzen 1, 2 zum Korrigieren von Formfehlern ist. Dadurch werden Rinnen des Metallbandes 11 korrigiert. Wenn der Durchmesser der kleinen Walze 3 größer als das Zweifache des Durchmessers der Arbeitswalzen 1, 2 zum Korrigieren von Formfehlern ist, nimmt die Wirkung beim Korrigieren von Rinnen ab. Die kleine Walze 3 muß an der der letzten Arbeitswalze 2 gegenüberliegenden Seite des Metallbandes vorgesehen werden. Zur Lagerung der kleinen Walze 3 wird eine Einrichtung verwendet, wie sie in der japanischen Patentanmeldung Nr. 46-1-0 3 51^ vorgeschlagen ist. Eineunter Druck stehende Flüssigkeit wird durch eine Rohrleitung 13* eine Kammer 14 und Kapillaren 15 In den Zwischenraum zwischen einer Lagerfläche 16 eines Walzenlagers 6 und der kleinen Walze 3 geleitet. Die kleine Walze 3 zum Korrigieren von Verwerfungen wird durch einen unter Druck stehenden Flüssigkeitsfilm im Spielraum auf der gesamten Breite gelagert und dreht sich
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frei ohne Berührung mit der Lagerfläche 16. Eine dünne Walze, wie die kleine Walze 3 der Erfindung ist der Durchbiegung unterworfen. Daher muß eine Einrichtung dieser Art verwendet werden, um sie zu lagern. Das Walzenlager 6 kann unter Benutzung der Schraubspin de In 8 vertikal bewegt werden, um den Umschlingungswinkel des Metallbandes 11 an der kleinen Walze 3 zu ändern. Andere Einrichtungen können verwendet v/erden, wenn die Lage der kleinen Walze 3 geändert werden kann.
Nach dem Biegen durch die kleine Walze 3 wird das Metallband in umgekehrter Richtung durch die mittlere Walze 4 gebogen, die wiederum zum Korrigieren von Verwerfungen dient. Ihr Durchmesser beträgt das Zwei- bis Sechsfache der Arbeitswalzen 1, zum Korrigieren der Formfehler. Wenn der Durchmesser der mittleren Walze 4 kleiner als das Zweifache des Durchmessers der Arbeitswalzen 1, 2 ist, ergeben sich neue Rinnen beim Biegen mittels der mittleren Walze 4, und wenn der Durchmesser der mittleren Walze 4 größer als das Sechsfache des Durchmessers der Arbeitswalzen 1, 2 ist, verschwindet sogar die Wirkung des Richtens von Krümmungen. Die mittlere Walze 4 ist in bezug auf die kleine Walze 3 auf der anderen Seite des Metallbandes 11 vorgesehen. Sie richtet hauptsächlich Krümmungen und dreht sich frei auf einem unter Druck stehenden Plüssigkeitsfilm. Durch eine Pumpe unter Druck gesetzte Flüssigkeit wird durch eine Rohrleitung 17, eine Kammer l8 und Kapillaren 19 in den Spielraum zwischen der mittleren Walze 4 und einer LagerfJäehe 2o eines Walzenlagers 7 zugeführt, das auf einem Fundament 12 befestigt ist. Der Umsehlingungswinkel des Metallbandes 11 an der mittleren Walze 4 kann durch eine vertikal bewegliche Ablaikwalze 5 geändert werden. Es können auch andere Einrichtungen zum Ändern des Umschlingungswinkels verwendet werden.
Durch die kleine Walze 3 werden nur die Rinnen des Metallbandes 11 der Rinnen und Krümmungen korrigiert, die an den Arbeitswalzen
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1, 2 zum Korrigieren von Formfehlern auftreten. Das Korrigieren der Rinnen wird erzielt indem die Lage der kleinen Walze 3 durch die SchraubspindeIn 8 eingestellt wird, um die verbleibenden Rinnen auf Null zu verringern, nachdem das Metallband über die mittlere Walze 4 gelaufen ist. Auf der anderen Seite werden die verbleibenden Krümmungen des Metallbandes 11,nachdem es über die kleine Walze 3 gelaufen ist, durch umgekehrtes Biegen an der mittleren Walze 4 korrigiert. Weil der Durchmesser der mittleren Walze 4 relativ groß ist, erscheten keine bemerkenswerten Rinnen. Die an den Arbeitswalzen 1 und 2 zum Korrigieren von Formfehlern auftretenden Rinnen und Krümmungen können vollständig durch Einstellen der Umschlingungswinkel des Metallbandes an der kleinen Walze 5 und der mittleren Walze 4 korrigiert werden, weildie Lage der kleinen Walze 3 im Hinblick auf die Walze 4 gesteuert wird, um die verbleibenden Rinnen des Metallbandes 11 nach der mittleren Walze 4 schließlich auf Null zu verringern.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines anderen Ausfuhrungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Anstelle der mittleren Walze 4 und der Ablenkwalze 5 sind mehrere mittlere Walzen 21 vorgev sehen, deren Durchmesser das Zwei- bis Sechsfache des Durchmessers der Arbeitswalzen 1, 2 zum Korrigieren von Formfehlern beträgt. Die mittleren Walzen 21 sind in bezug auf die kleine Walze 3 auf der anderen Seite des Metallbandes 11 vorgesehen. Jede mittlere Walze 21 ist über ihre gesamte Breite durch einen Film unter Druck stehender Flüssigkeit gelagert und ein Walzenlager 23 ist auf einem Fundament 35 befestigt. Durch eine Pumpe unter Druck gesetzte Flüssigkeit wird durch eine Rohrleitung 25, eine Kammer 26 und Kapillaren 27 zugeführt und bildet einen Film unter Druck stehender Flüssigkeit zwischen einer Lagerfläche 28 des Walzenlagers 23 und den mittleren Walzen 21 zum Korrigieren von Verwerfungen. Außerdem sind zum Andern des Umsehlingungswinkels des Metallbandes 11 an den entsprechenden mittleren Walzen 21 mehrere mittlere Walzen 22 vorgesehen, deren
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Durchmesser das Zweieinhalb- bis Siebenfache des Durchmessers der Arbeitswalzen 2 zum Korrigieren von Formfehlern beträgt. Die mittleren Walzen 22 sind zick-zack zwischen und auf der anderen Seite des Bandes gegenüber den mittleren Walzen 21 angeordnet. Die mittleren Walzen 22 werden ähnlich wie die mittleren Walzen
21 durch einen Film unter Druck stehender Flüssigkeit gelagert. Durch eine Pumpe unter Druck gesetzte Flüssigkeit wird durch eine Rohrleitung 29, eine Kammer Jo und Kapillaren 31 zugeführt und bildet einen Film unter Druck stehender Flüssigkeit zwischen einer Lagerfläche 32, eines Walzenlagers 24 und den mittleren Walzen 22. Gewöhnlich wird der Durchmesser der mittleren Walze
22 so ausgewählt, daß er größer als der der mittleren Walzen 21 ist. Die Lage des Walzenlagers 24 kann durch Schraubspindel 33 oder andere Einrichtungen vertikal verstellt werden, um das Ineinandergreifen der mittleren Walzen 21, 22 an der zur kleineren Walze 3 näheren Seite größer und andererseits den Eingriff an der entfernteren Seite klein einzustellen. Auch bei diesem Aufbau wird das Korrigieren der Rinnen durch das Einstellen des Umschlingungswinkels des Metallbandes 11 an der kleinen Walze 3 erzielt, so daß die nach den mittleren Walzen 21, 22 verbleibenden Rinnen auf Null verringert werden. Die in Fig. 2 gezeigte Anordnung erfordert eine größere Anzahl von Walzen als die in Fig. 1 gezeigte, hat jedoch den Vorteil eines größeren Anwendungsbereiches zum gleichzeitigen Korrigieren von Rinnen und Krümmungen.
Beispiele
Beispiele der Praxis zum Korrigieren von Rinnen und Krümmungen wurden zueinander in Beziehung gesetzt. Verschiedene Durchmesser der Walzen wurden für Versuche benutzt. Als Ergebnis hat die erfindungsgemäße Vorrichtung unter Verwendung der in Tabelle 1 gezeigten Kombinationen von Durchmessern einen weiten Anwendungsbereich beim Korrigieren von Rinnen und Krümmungen. Wenn das Metallband plastisch um mehr als ein Prozent verlängert wurde, wurden in jedem Fall Rinnen und Krümmungen im Metallband vollständig korrigiert.
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- li -
Tabelle 1
Ar Walzendurchmesser in Kleine Mittle mm Metallband Zug- Dicke
Nr. beits- Ar Walze re Ab fes- in
walze beits- Walze lenk Material tig- mm
1 walze 3 4 walze keit
in ρ
2 5 kp/mm
5 5 25 65 o,15
1 5 5 5 25 >B5 Stahl 72 o, Io
2 5 5 5 25 >85 Stahl 9o o, 18
3 5 5 5 Io >85 Stahl 75 o,o5
4 5 Stahl
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es,gleichzeitig Rinnen und Krümmungen des extrem harten und dünnen Metallbandes zu korrigieren, das auf herkömmliche Weise nicht korrigiert werden konnte. Es ergeben sich dabei selten Kratzer aufgrund von Staub an der Oberfläche des Metallbandes, weil die unter Druck stehende Flüssigkeit zum Lagern der Walzen diesen beseitigt. Auch für Metallbänder, die
dicker als o,2 mm sind, und deren Zugfestigkeit etwa 4o kp/mm beträgt, ist die Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bemerkenswert. Es muß keine besondere Maschine neben dem Spannungsabgleicher vorgesehen werden, um Verwerfungen wie Rinnen und Krümmungen zu beseitigen. Dadurch werden die Produktion gesteigert und die Kosten eines Erzeugnisses verringert.
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Als Vorrichtung zum Korrigieren von Formfehlern wie Randwellen usw. sind die Arbeitswalzen 1, 2 in Fig. 1 und 2 gezeigt. Jedoch kann neben der durch die japanische Patentanmeldung Nr. 46-lo3 514 vorgeschlagene Vorrichtung der bekannte herkömmliche mechanische Spannungsabgleicher zum Korrigieren von Formfehlern verwendet werden.
Kurz zusammengefaßt wird durch die Erfindung eine Vorrichtung zum Richten von Verwerfungen, z.B. Rinnen und Krümmungen, eines Metallbandes geschaffen. Die Vorrichtung besteht aus einer kleinen Walze und mindestens einer der kleinen Walze folgenden mittleren Walze, welche anschließend an Walzen zum Korrigieren von Formfehlern, z.B. Randwellen, in der Mitte angeordneten und Viertelbeulen angeordnet sind. Die kleine Walze und die mittleren Walzen werden durch einen unter Druck stehenden Flüssigkeitsfilm gelagert und drehen sich frei in Berührung mit dem sich bewegenden Metallband, das unter der Spannung durch den Druck der kleinen und mittleren Walzen gebogen wird. Dadurch werden Rinnen und Krümmungen unabhängig voneinander und vollständig korrigiert.
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Claims (2)

- 13 Patentansprüche
1.) Vorrichtung zum Korrigieren von Verwerfungen,
wie Rinnen und Krümmungen, eines Metallbandes, die in einem Spannungsabgleicher zum Korrigieren von Formfehlern durch wiederholtes Biegen des sich bewegenden Metallbandes unter Spannung hervorgerufen werden, dadurch gekennzeichnet , daß anschließend an die Arbeitswalzen (1, 2) zum Korrigieren der Formfehler des Metallbandes (11) eine kleine Walze (3) zum Korrigieren von Verwerfungen wie Rinnen und Krümmungen angeordnet ist, deren Durchmesser kleiner als das Zweifache des Durchmessers der Arbeitswalzen (1, 2) ist, daß die kleine Walze an der der letzten Arbeitswalze zum Korrigieren der Formfehler des Metallbandes (11) gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist, daß eine Einrichtung zum Ändern des Umschlingungswinkels des Metallbandes an der kleinen Walze (3) vorgesehen ist, daß der kleinen Walze (3) eine mittlere Walze (4) folgt, deren Durchmesser so groß wie das Zwei- bis Sechsfache des Durchmessers der Arbeitswalzen (1, 2) ist, daß die mittlere Walze (4) an der der kleinen Walze (3) gegenüberliegenden Seite des Metallbandes (11) vorgesehen ist, daß ein Mechanismus zum Ändern des Umschlingungswinkels des Metallbandes (11) an der mittleren Walze (4) vorgesehen ist, daß die kleine Walze (3) und die mittlere Walze (4) durch einen Film unter Druck stehender Flüssigkeit im Zwischenraum zwischen Lagerflächen (16, 2o) von Walzenlagern (6, 7) und der kleineren Walze (3) oder der mittleren Walze (4) gelagert sind, in welchen über Rohrleitungen (13, 17)* Kammern (14, 18) und Kapillaren (15* 19) durch eine Pumpe unter Druck gesetzte Flüssigkeit leitbar ist und daß die Walzen in Berührung mit dem sich bewegenden Metallband (11) frei drehbar sind.
2. Vorrichtung zum Korrigieren von Verwerfungen, wie
Rinnen und Krümmungen, eines Metallbandes, die in einem Spannungsabgleicher zum Korrigieren von Formfehlern durch wiederholtes
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Biegen des sich bewegnden Metallbandes unter Spannung hervorgerufen werden, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die Arbeitswalzen (1, 2) zum Korrigieren von Formfehlern des Metallbandes (11) eine kleine Walze (J) zum Korrigieren von Verwerfungen, wie Rinnen und Krümmungen, vorgesehen ist, deren Durchmesser kleiner als das Zweifache des Durchmessers der Arbeitswalzen (1, 2) ist, daß die kleine Walze (3) an der der letzten Arbeitswalze (2) zum Korrigieren von Formfehlern gegenüberliegenden Seite des Metallbandes (11) angeordnet ist, daß ein Mechanismus zum Andern des Umschlingungswinkels des Metallbandes (11) an der kleinen Walze (3) vorgesehen ist, daß der kleinen Walze (3) mehrere mittlere Walzen (21) folgen, deren entsprechender Durchmesser das Zwei- bis Sechsfache des Durchmessers der Arbeitswalzen (1, 2) beträgt, daß die mittleren Walzen (21) an der der kleinen Walze (3) gegenüberliegenden Seite des Metallbandes (11) angeordnet sind, daß mehrere mittlere Walzen mit einem Durchmesser, der das Zweieinhalb- bis Siebenfache des Durchmessers der Arbeitswalzen (1, 2) beträgt, zick-zack zwischen den und auf der anderen Seite gegenüber den mittleren Walzen (21) mit einem Mechanismus zum vertikalen Einstellen eines Walzenlagers (24) vorgesehen sind, welches die mittleren Walzen (22) lagert, so daß der Umschlingungswinkel des Metallbandes (11) an den entsprechenden mittleren Walzen (21) änderbar ist, die kleine Walze (3) und die mittleren Walzen (21, 22) durch einen Film unter Druck stehender Flüssigkeit im Zwischenraum zwischen Lagerflächen (16, 28, 32) der Walzenlager (6, 23, 24) und der kleinen Walze (3) oder den mittleren Walzen (21, 22) gelagert sind, in welchen über Rohrleitungen (13, 25, 29), Kammern (14, 26, 3o) und Kapillaren (15, 27, 31) durch eine Pumpe unter Druck gesetzte Flüssigkeit leitbar ist, und daß die entsprechenden Walzen (3> 21, 22) in Berührung mit dem sich bewegenden Metallband (11) frei drehbar sind.
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US5666836A (en) * 1994-02-01 1997-09-16 Clecim Process and installation for planishing a thin metal strip

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