DE2329777A1 - Umruestung einer oberwind-stahlkonverterbirne in eine solche von einer bodenwind-bauart - Google Patents

Umruestung einer oberwind-stahlkonverterbirne in eine solche von einer bodenwind-bauart

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Umrüstung einer Oberwind-Stahlkonverterbirne in eine solche von einer Bodenwind-Bauart
Bei dem herkömmlichen basischen Sauerstoff-Verfahren für eine Umwandlung von geschmolzenem Roheisen zu Stahl ist eine Menge geschmolzenen Metalles in einer mit einem feuerfesten Material ausgekleideten Birne enthalten, wobei Sauerstoff direkt in die Oberfläche des geschmolzenen Metalls mittels einer Lanze injiziert wird, welche durch die öffnung der Birne reicht, wenn diese eine aufrechte Stellung einnimmt.
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Die Birne ist üblicherweise in einem Ring gehaltert, an dem an diametral entgegengesetzten Stellen Ringzapfen angebracht sind, welche sich in Lager/erstrecken, wodurch eine Verschwenkung der Birne zum Zwecke einer Beschickung derselben mit Rohmaterialien, sowie zum Zwecke einer Entleerung ihres Inhalts erleichtert wird. Üblicherweise ist eine Abzugshaube überhalb der öffnung der Birne angebracht, wenn diese ihre aufrechte Lage einnimmt. Diese Abzugshaube hat die Aufgabe, Gase zu sammeln, welche bei dem Stahlraffinierverfahren auftreten. Wenn es erwünscht ist, die Birne mit heißem Metall, mit Schrott und Schlacken erzeugenden Mitteln, sowie mit Flußmitteln, wie gebranntem Kalk zu beschikken, muß die öffnung der Birne von der Abzugshaube hinweggeschwenkt werden oder es ist notwendig, die Abzugshaube so zu verschieben, daß ein Zugang zu der Birne freigegeben wird. Große Mengen von Rauch und schädlichen Gasen treten hierbei aus der Birne in die Atmosphäre aus, wenn die Birne und die das Gas aufnehmende Abzugshaube voneinander getrennt sind. Selbst wenn die Abzugshaube nahe an der öffnung der Birne angebracht ist, wie es während des Betriebs der Birne der Fall ist, treten noch bemerkenswerte Mengen von Rauch und Gasen in die Atmosphäre aus. Diese stellen eine erhebliche Quelle von Luftverunreinigungen dar, was dazu geführt hat, daß Stahlwerke außer Betrieb genommen werden mußten, bis gegen die Umweltverschmutzung notwendige Maßnahmen erfüllt sind.
In neuerer Zeit sind Bodenwind-Sauerstoffkonverterbirnen bekannt geworden. Bei dieser Art von Birnen erfolgt eine Injektion von Sauerstoff und feinverteilten Flußmitteln unmittelbar unter die Oberfläche des geschmolzenen Metalls im Inneren der Birne durch Düsen im Boden und in den Seiten der Birne. Mittels der Injektion von Sauerstoff, anderem Gas"sowie feinverteilten Feststoffen, die in den Gasen geführt werden, durch die Bodendüsen gelangen die Bestandteile des
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geschmolzenen Metalls, beispielsweise der durch den Sauerstoff zu reduzierende Kohlenstoffanteil, in innige Berührung mit den Gasen und Feststoffen, welche die Schmelze durchdringen. DiesTführt dazu, daß die chemischen Reaktionen im stärkeren Maße nahezu stöchiometrisch ablaufen, was von einer verminderten Rauchbildung begleitet ist. Es ist darüberhinaus auch möglich, die Abzughaube nahe an der Birnenöffnung zu halten, so daß nur bedeutende Mengen von Gas und Rauch in die Atmosphäre entweichen können.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit einer Lösung der oben beschriebenen Probleme der Umweltverschmutzung, welche mit dem Betrieb von basischen Oberwind-Sauerstoffkonverterbirnen auftreten. Es ist eine wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Umrüstung von bestehenden Oberwind-Konverterbirnen in Bodenwind-Birnen am Aufstellungsort der Oberwindbirnen zu bewerkstelligen.
Weitere wesentliche Aufgaben der vorliegenden Erfindung bestehen darin, ein Verfahren sowie Vorrichtungen in Vorschlag zu bringen, um Oberwind-Konverterbirnen in solche von einer Bodenwind-Bauart umzurüsten, so daß sie den Erfordernissen nach verminderter Umweltverschmutzung genügen, sowie weitere Vorteile aufweisen, wie beispielsweise die Ermöglichung eines ökonomischeren Betriebes.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Investitionskosten für eine Ausrüstung zu sparen, welche verlorengehen könnten, wenn man eine relativ neue Oberwind-Konverterbirne außer Betrieb setzen muß, da sie nicht in der Lage ist, unter Erfüllung der gegen die Umweltverschmutzung erlassenen Bestimmungen betrieben zu werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine aufgestellte basische Sauerstoff-Konverterbirne von einer Oberwind-Bauart in eine
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solche von einer Bodenwind-Bauart an ihrem Aufstellungsort umgerüstet. Dies erfolgt allgemein gesprochen durch den Einbau von Düsen in dem ursprünglich nicht mit Löchern versehenen Boden der bereits bestehenden Konverterbirne. Die Drehzapfen, auf denen die Birne gehaltert ist, sind geeignet mit Bohrungen versehen, um Kanäle für die Zuführung von Gasen sowie mitgeführten fein unterteilten Materialien zu den Bodendüsen zu schaffen. Des weiteren sind Kanäle vorgesehen, um Gase zu Düsen in den Seitenwandungen der Birne zu führen sowie um Kühlwasser zu und von dem die Birne haiterndenRing zu führen. Spezielle Drehverbindungen sind ferner vorgesehen, um die Lagerwellenkanäle mit den stationären Vorleitungen zu verbinden, welche nach rückwärts zu den Quellen der Gase und anderen Materialien führen.
Die Lösung der oben genannten allgemeinen Aufgaben, sowie speziellerer Aufgaben, wird aus der folgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen des neuartigen Verfahrens und der Vorrichtung ersichtlich, welche anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine Aufsicht auf eine Konverterbirne, die um 9o° aus ihrer normalen Betriebslage gedreht ist, wobei Teile der Birne entfernt sind und wobei die Birne mit einer zeitweise angebrachten Bohrmaschine verbunden ist, welche dazu dient, um Kanäle in dem Tragring der Birne, sowie in den Drehzapfen zu erzeugen, damit die Düsen der Birne mit fluidartigen Materialien verbunden werden können;
Pig. 2: eine Seitenansicht der um 9o° aus ihrer Betriebslage herausgedrehten Birne in Verbindung mit der
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Bohrmaschine, die verwendet wird, um die Drehzapfen-Kanäle zur Umrüstung einer Oberwindbirne auf eine solche von einer Bodenwind-Bauart zu bewerkstelligen;
Fig. 3: eine vertikale Teilschnittansicht des Bodenteils von der Außenhaut einer Konverterbirne;
Pig. hi eine Teilansicht des Bodenteils von einer Konverterbirne, welche gemäß der vorliegenden Erfindung umgerüstet ist und mit einer abgewandelten äußeren Birnenaußenhaut versehen ist, welche teilweise und im Schnitt dargestellt ist;
Fig. 5: eine vergrößerte Ansicht von einem Teil der in der vorstehenden Figur gezeigten Außenhaut;
Fig. 6: eine Vertikalansicht von einer Drehverbindung, wobei Teile weggelassen sind, welche in Verbindung mit der Birnenumrüstung zur Anwendung.kommt;
Fig. 7: eine verkleinerte Längsschnittansicht von einem Teil eines Birnen-Drehzapfens und des dazugehörigen Tragrings, welche gemäß der Erfindung behandelt sind;
Fig. 8: eine weitere Bauart von einer Drehverbindung, wobei Teile weggelassen sind, und Teile im Schnitt dargestellt sind, welche in erfindungsgemäß umgerüsteten Birnen Verwendung findet;
Fig. 9: einen Längsschnittansicht im verkleinerten Maßstab von einem Birnen-Drehzapfen und einem Tragring, welche gemäß der Erfindung bearbeitet sind; und
Fig. lo: eine Teilansicht von einem Birnen-Tragring, von dem
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sich Röhren erstrecken, um Gas und fein unterteilte Materialien, die in dem Gas mitgeführt werden, durch Düsen von einer Birne zu leiten.
In Fig. 1 ist eine herkömmliche Oberwind-Konverterbirne dargestellt, und zwar in einer ihrer Lagen, welche sie während der Umrüstung zu einer Bodenwind-Bauart von einer Konverterbirne einnimmt. Wenn die Birne Io ihre Betriebsstellung einnimmt, ist die öffnung 11 der Birne, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, nach oben gekehrt. Dies bedeutet, daß die Birne Io während des normalen Betriebes aus der in Fig. 1 gezeigten Lage um 9o um eine horizontale Achse gedreht ist. Die Birne Io befindet sich in einer mit Betonwänden versehenen Grube 12, welche tief genug ist, um eine Drehung der Birne in einen Vollkreis um ihre horizontale Achse zu ermöglichen. Herkömmliche Oberwind-Konverterbirnen weisen einen durchgehenden, d.h. nicht mit Perforierungen versehenen Bodenabschnitt 13 auf, der von einer Metall-Außenhaut 14 gebildet ist. Die Boden-Außenhaut 14 und die zylindrische metallene Mittelteil-Außenhaut 15 sind gemeinsam mit einem konischen oberen Außenhautbereich 16 mit einem feuerfesten Material in bekannter Weise ausgekleidet, das nicht gezeigt ist.
Die Birne Io wird von einem Tragring 17 gehaltert, welcher obere und untere Flansche 18 und 19 aufweist , die durch eine innere axial sich erstreckende wesentlich kreisförmige Versteifung und eine äußere Versteifung, wie sie bei 2o dargestellt ist, verbunden sind. Auf diese Weise besteht der Tragring 17 aus einem kreisförmigen Träger, in dem in Umfangsrichtung Kanäle angeordnet sind, durch welche Kühlwasser zirkuliert werden kann, falls dies erwünscht ist. Die Birne Io ist an den Flanschen 18 und 19 des Tragringes 17 mittels einer Vielzahl von oberen und unteren auf dem Umfang in Abstand voneinander angeordneten Haltearmen, wie beispielsweise
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den mit den Bezugszeichen 21 bis 24 versehenen, oder durch andere Halterungseinrichtungen gehaltert, welche eine Trennung von Birne und Tragring verhindern, wenn die Birne aufrecht oder gekippt ist. Ein ringförmiger Abstand 25 zwischen dem Tragring 17 und der Birne Io erlaubt eine Ausdehnung sowie eine Verwindung der Birne, welche unvermeidbar auftreten, wenn sie alternierend erhitzt und abgekühlt wird.
An den Seiten und innen an dem Tragring 17 sind eingebaute Halterungsblöcke 26 und 27 vorgesehen, an denen sich horizontal in entgegengesetzte Richtung erstreckende Drehzapfen 28 und 29 befestigt sind. Der Drehzapfen 28 ist in einer Lagerungsstruktur 3o drehbar gehaltert, wie dies aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Der Drehzapfen 28 erstreckt sich durch die Lagerungsstruktur 3°, wie dies von dem weggebrochenen Teil 28! in Fig. 1 dargestellt ist. Die Lagerungsstruktur J5o wird von einem Betonpfeiler Jl getragen, der gemeinsam mit einer anderen Betonwandung 32 einen Graben 33 festlegt. Der Graben nimmt einen Birnenantriebsmechanismus J>k auf, der in Fig. 1 weggelassen ist, der jedoch in dem Aufriß von Fig.
im erscheint. Aus Vereinfachungsgründen soll'folgenden die Seite der Birne, an welcher der Antriebsmechanismus J>K angebracht ist, als Antriebsseite bezeichnet werden. Der Antriebsmechanismus y\ ist in herkömmlicher Weise ausgebildet und muß daher nicht im einzelnen beschrieben werden, mit der Ausnahme, daß darauf hingewiesen wird, daß er ein Gehäuse 35 enthält, welches auf dem Drehzapfen 28 schwenkbar gelagert ist und das an einer Drehung durch eine Einrichtung gehindert wird, die in den Zeichnungen weggelassen wurde. Auf dem Gehäuse sind verschiedene elektrische oder hydraulische Antriebsmotoren, wie die Motoren J>6 und 37 befestigt, welche mit Untersetzungen 38 und 39 entsprechend verbunden sind, die ihrerseits ebenfalls von dem Gehäuse 35 gehaltert werden. Vonjden Untersetzungen aus erstrecken sich Antriebswellen, welche nicht gezeigt sind
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und welche an ihren Enden ebenfalls nicht gezeigte Ritzel tragen. Die Ritzel stehen in Eingriff mit einem ebenfalls nicht gezeigtem Triebrad, das auf dem Drehzapfen 28 festgekeilt ist. Wenn daher die Motoren, wie der Motor J6f in Betrieb genommen werden, dann erfolgt ein Antrieb des Triebrades und des Drehzapfens 28 und die Birne Io wird um die horizontale Achse der Drehzapfen 28 und 29 verschwenkt. Es sollte darauf hingewiesen werden, daß in Pig. 2 das Ende 28' des Drehzapfens 28 sich durch das Getriebegehäuse 35 erstreckt, so daß es für die Aufnahme von Bohrungskanälen gemäß der vorliegenden Erfindung zugänglich ist.
Der Drehzapfen 29 auf der anderen Seite der Birne Io, welche im folgenden Leerlaufseite bezeichnet wird, ist ebenfalls schwenkbar in einer Lagerungsstruktur 39 gehaltert, welche auf einem Betonpfeiler 4o gehaltert ist auf der gegenüberliegenden Seite der Grube 12, in welcher die Birne gelagert ist.
Wie bereits oben erwähnt wurde, werden von der Erfindung ein Verfahren sowie eine Vorrichtung in Vorschlag gebracht, um die Winddüsen einer schwenkbaren Konverterbirne in Verbindung mit stationär angebrachten Quellen von fluidartigen Materialien wie Gasen, fein unterteilten Materialien sowie Kühlwasser derart zu bringen, daß die Birne als Bodenwind-Birne, d.h. als Birne, bei der ein Einblasen vom Boden her erfolgt, betrieben werden kann, anstatt als Oberwind-Birne, als die sie ursprünglich konstruiert war. Eine ins einzelne gehende Beschreibung des Verfahrens für die Umrüstung der Birne in eine Birne von Unterwind-Bauart wird etwas später gegeben, vorher soll jedoch die Ausbildung und die Wirkungsweise der in den Boden der Birne einzubauenden Düsen unter Bezugnahme auf die Fig. 3, 4 und 5 beschrieben werden. Fig. 4 zeigt den Bodenteil einer Konverterbirne lo, welche von einer Oberwind-Bauart zu einer Boden*wind-Bauart umgerüstet wurde.
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Wie bereits vorstehend erwähnt wurde, ist das Innere dieses Birnenbodens mit einem feuerfesten Material 46 ausgekleidet, welches ursprünglich bei seiner Verwendung in einer Oberwind-Birne durchgehend und ohne Perforationen ausgebildet war.
Zur Bewerkstelligung einer Umrüstung auf eine Bodenwind-Bauart wird die feuerfeste Auskleidung im Inneren der Birne entfernt. Der sphärische Kopf I^ im Bodenbereich der Birne wird mit einem Schneidbrenner längs der kreisförmigen Umrandung 65*in Fig. J5 gezeigt, aufgeschnitten. Eine kreisförmige Platte 60, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, mit einem konzentrischen kreisförmigen Ausschnitt in ihrem Mittelbereich wird längs der Peripherie 65 durch Schweißnähte 6l verschweißt. In die kreisförmige Platte 60 ist ein Verstärkungsring 62 eingesetzt, der längs des Randes des kreisförmigen Ausschnitts bei 63 mit dieser verschweißt ist. Eine andere kreisförmige Platte 52, die in Fig. 4 dargestellt ist, weiche einen geeigneten Durchmesser sowie eine geeignete Dicke aufweist, wird so ausgebildet, daß sie über das ausgeschnittene Teil in dem Boden der Birne paßt, und zwar von der Außenseite bis nahe an die oben beschriebene öffnung. In die kreisförmige Platte 66 axial oder geneigt verlaufende Löcher 67 sind eingebohrt.Verschiedene Düsen, von denen eine beispielsweise mit dem Besugszeichen 48 gekennzeichnet ist, werden anschließend in einem vorbestimmten Muster in den Boden der Birne eingebracht, auch wenn in Fig. 4 lediglich eine derartige Düse 48 dargestellt ist. Die Düse ist in dem feuerfesten Boden 46 dichtend eingefügt. Die Düsen 48 enthalten zwei konzentrisch verlaufende Röhren, welche einen kleinen ringförmigen Abstand zwischen sich bilden. Die äußere Röhre ist mit dem Bezugszeichen 49 gekennzeichnet, während die innere Röhre mit dem Bezugszeichen 5o in Fig. 4 gekennzeichnet ist. Die äußere Röhre ist mittels eines Flansches 51 an der Bodenplatte 52 befestigt. Es ist ferner eine Einrichtung vorgesehen, um eine Verbindung mit dem ringförmigen
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Spalt zwischen der äußeren^Röhre 49 und der inneren Röhre 5o derart herzustellen, das in axialer Richtung durch den kleinen Spalt und in das geschmolzene Metall geleitet werden kann, welches auf dem feuerfesten Boden 46 getragen wird, der auf die Platte 52 gegeben ist. Typischerweise wird ein nicht gezeigtes Sammelrohr anstelle von einzelnen T-Stücken, wie beispielsweise dem T-Stück 52 verwendet, wobei das Sammelrohr mit unter Druck stehendem Gas mittels einer Röhre, wie beispielsweise einer Röhre 54,zugeführt wird. Die mittlere Röhre 5o erstreckt sich durch das T-Stück 53 und stellt mittels einer Einrichtung, wie beispielsweise eines Winkelstücks 55, eine Verbindung mit einer Verteilervorrichtung dar, welche mit der Röhre 56 verbunden ist, die typischerweise größer ist als die Röhre 54.
In Verbindung mit dem Bodenwind-Verfahren werden unter Druck stehende Gase, wie Sauerstoff und Sauerstoff, welcher fein unterteilte Flußmittel, wie gebrannten Kalk, mit sich führt, durch die Röhre 56 zu der inneren Düsenröhre 50 geführt, so daß diese fluidartigen Materialien direkt in das geschmolzene Metall im Inneren der Birne Io injiziert werden können. Wie bekannt ist, läßt man ,den Sauerstoff mit den unerwünschter. Verunreinigungen, wie Schwefel, Phosphor, überschüssigen Kohlenstoff und anderen Elementen reagieren, so daß Oxide einschließlich Kohlenmonoxid und dann Kohlendioxid gebildet werden, welche von der Mündung der Birne entweichen und in die Gasabzugssammelhaube geleitet werden. Die Fließmittel reagieren mit anderen Bestandteilen der Schmelze, um eine Schlacke zu bilden, welche sich an der Oberseite der Schmelze ansammelt. Die Reaktion zwischen Sauerstoff und den Verunreinigungen verläuft exotherm, so daß eine starke Hitzebildung in Nachoarschaft der Winddüsenrohrspitzen entsteht. Es ist deshalb notwendig, die Spiten der Winddüsen und das diese umgebende feuerfeste Bodenmaterial 46 zu kühlen, um ein zu frühes Abbrennen der Düsen
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und des feuerfesten Materials zu vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Kohlenwasserstoff-Gas, wie Propan, durch den ringförmigen Spalt zwischen der Außenseite der Düsenröhre 49 und der Innenseite der Düsenröhre 50 injiziert wird. Wenn das Kohlenwasserstoff-Gas der intensiven Erhitzung durch das geschmolzene Metall in Nachbarschaft der Düsen unterworfen wird, erfolgt ein Kracken dieses Gases in seine Wasserstoff- und Kohlenstoffkomponenten. Dies ist jedoch ein endothermer Prozess, welcher ein Kühlen der Düsen und des sie umgebenden feuerfesten Materials bewirkt. Man erhält hierdurch als Ergebnis, daß verschiedene loo Gänge geschmolzenen Metalls in der Birne Io gefrischt werden können, bevor eine Ersetzung der Düsen und des feuerfesten Bodens notwendig ist.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Umrüstung der Konverterbirne Io von einer Oberwind-Bauart zu einer Bodenwind-Bauart die Anbringung einer Zuführungsöffnung 57 in dem Gehäuse 58 benötigt, welches die Gasverbindungen zu den Düsen 48 umgibt. Eine öffnung 57 kann mit einer entfernbaren Bodenflanschplatte zur Bildung eines Zuganges vorgesehen sein. Ein Gehäuse 58 ist an der Birnen-Außenhaut mittels verschiedener Klemmeinrichtungen 69 befestigt.
Da die Birne Io verschwenkbar ist, müssen geeignete Durchführungskanäle in dem antriebseitigen Drehzapfen 28 und in dem Leerlaufdrehzapfen 29 vorgesehen sein, um eine Verbindung für die im Boden befindlichen Düsen 48 sowie ebenfalls die in der Seitenwandung befindlichen Düsen, welche im folgenden noch näher beschrieben werden sollen, mit stationär angebrachten Leitungen herzustellen. Diese Leitungen stellen ihrerseits Verbindungen mit nicht gezeigten Quellen von fluidartigem Material her, und zwar mittels noch zu beschreibender Drehverbindungen, welche an den Enden des antriebseitigen Drehzapfens 28 und des leerlaufseitigen Drehzapfens 29 angebracht werden.
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Das Verfahren zur Herstellung dieser Durchlaßkanäle und damit zur Durchführung eines notwendigen Verfahrensschritts für die Umrüstung einer Oberwind-Birne in eine Birne von einer Bodenwimi-Bauart wird im folgenden insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben. Sowohl axial verlaufende als auch radial verlaufende Durchlaßkanäle oder Bohrungen werden in den Drehzapfen 28 und 29 benötigt. Des weiteren benötigt man verschiedene radial verlaufende Bohrungen in den Drehzapfen und Tragring-Seitenblöcken 26 und 27. Später soll die Verwendung dieser Bohrungen in typischen Fallen, insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 9 beschrieben werden. Vorläufig wird jedoch zunächst auf die Fig. 1 und 2 verwiesen, um anhand dieser das Verfahren und die Vorrichtung für die Herstellung dieser Bohrungen zu beschreiben.
Fig. 1 ist eine Bohrmaschine 7o,zeitweise in einer Grube 71 installiert. Diese Bohrmaschine ist so ausgebildet, daß sie die Bohrung in dem Lagerblock 26 sowie in dem antriebseitigen Drehzapfen 28 in einer Richtung durchführt, welche radial zu der Achse des Drehzapfens 28 verläuft. Es soll später noch beschrieben werden, wie eine geeignete öffnung in dem Tragring-Flansch 19 hergestellt wird, um einen Zugang zu der Spindel 72 der Bohrmaschine 7o zu schaffen. Die Spindel 72 ist selbstverständlich so ausgebildet, daß sie an ihrem äußeren Ende einen nicht gezeigten Bohrer zur Herstellung eines Führungsloches halten kann, oder daß sie ein ebenfalls nicht gezeigtes Schneidwerkzeug halten kann, um eine oder mehrere Bohrungen geeigneter Größe herzustellen.
Weitere radial verlaufende Bohrungen werden üblicherweise hergestellt, indem die Bohrmaschine 7o in anderen Stellungen angebracht ist, wie sie mit den Bezugszeichen 75* 7^ und 75 gekennzeichnet sind. Die beiden zuletzt genannten Stellungen 7k und 75 dienen zur Herstellung von Bohrungen, wie man sie in dem Lagerblock 27 und in dem Drehzapfen 29 auf der Leerlauf-
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seite benötigt.
Fig. 2 demonstriert die Verwendung einer Bohrmaschine 80 für die Herstellung einer Endbohrung an der Antriebsseite des Drehzapfens 28. Die Spindel 8l der Bohrmaschine 80 erstreckt sich in das Ende 28' des Leerlaufdrehzapfens, welcher sich durch das Antriebsmechanismus-Getriebegehäuse 35 erstreckt. Die Bohrmaschine 80 ist auf einem geeigneten Träger 82 gehaltert, welcher zeitweise an dem betonenen Arbeitsboden 83 befestigt ist. Es erfolgt ferner eine Halterung und.Stabilisierung der Basis 82 der Bohrmaschine durch eine zeitweise eingebrachte^alterungssäule 84, welche auf dem Betonboden der Grube 33 aufsitzt. Die Bohrmaschine 80 wird mit ihrer Basis 82 auch umgesetzt, so daß sie auf dem Betonboden 85 benachbart zu dem Leerlaufdrehzapfen 29 gehaltert wird, dessen Ende sich durch die Lagerungsstruktur 39 derart erstreckt, daß es für die Spindel 8l in der Bohrmaschine 80 zugänglich ist. Auf diese Weise werden mit den verschiedenen Anordnungen, die in Fig. erhältlich sind, axiale Bohrungen in die Drehzapfen 28 und eingebracht, wobei diese Bohrungen bis zu den Tragringseitenblöcken 26 und 27, wenn nötig, fortgeführt werden können.
Fig. 7 zeigt eine typische Behandlung, die dem Leerlaufseiten-Drehzapfen 28 sowie dem Tragring-Antriebsseitenblock 26 zugefügt wurden. Durch Verwendung der in Fig. 2 gezeigten Anordnung
der Bohrmaschine wird eine axiale Bohrung* in den Drehzapfen eingebracht. Das Ende der Bohrung 9o wird von einem Adapter
91 eingenommen, der nach Fertigstellung der Bohrung 9o in diese eingesetzt ist. Der Adapter weist ein radial verlaufendes Loch
92 auf, das sich in einen Spalt 93 zwischen einer äußeren Röhre 94 und einer inneren Röhre 95 öffnet. Diese zuletzt genannten Röhren bestehen vorzugsweise aus korrosionsfestem Stahl und ebenso auch der Adapter 91# In das radial verlaufende Adapter loch 92 ist eine Röhre 96 eingeschraubt, deren offenes Ende in einen ringförmigen Hohlraum 98 aufgenommen ist, welcher
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sich um den Tragring 17 erstreckt. Die Röhre 96 führt durch ihre öffnungen 97 Kühlwasser von dem Hohlraum 97 in den ringförmigen Abstand 93 zwischen den Röhren 9^ und 95* wobei dieser ringförmige Raum einen Kühlwasser-Auslaß oder eine Kühlwasser-Rückführung bildet, welche in Verbindung mit der Drehverbindungs· anordnung steht, welche in Fig. 6 dargestellt ist und im einzelnen noch später beschrieben wird.
Wie bereits vorstehend erläutert wurde, kann ein Abschnitt oder ein Stöpsel 99 von dem Flansch l8 des Tragringes 17 entfernt sein, um einen Zugang zu der Spindel der Bohrmaschine für die Herstellung der radialen Bohrung loo zu ermöglichen, in welche die Kühlwasser-Rückführungsröhre 96 eingefügt wird. Der Stöpsel 99 wird schließlich in den Flansch 18, wie in Fig. 7 gezeigt, wieder eingeschweißt.
Aus Fig. 7 ist ferner ersichtlich, daß ein Stöpsel lol ebenfalls aus dem Tragringflansch 19 mit einem Schneidbrenner herausgeschnitten ist, um die Herstellung von zusätzlichen radialen Bohrungen Io2 und Ioj5 in dem Lagerblock 26 mit der in Fig. 1 gezeigten Bohrmaschinen-Anordnung zu ermöglichen. In die Bohrung Io2 ist eine Röhre I07 eingepaßt, welche in den Adapter 91 an der Stelle Io4 eingeschraubt ist und eine Verbindung mit der Innenseite der inneren Röhre 95 herstellt. Die Röhre 95 bildet auf diese Weise einen Kühlwasser-Einlaß, wobei eine Abführung des eingeleiteten Kühlwassers für den Tragring in den am Umfang befindlichen Hohlraum Ιοβ über das Ende Io5 einer Röhre Io7 erfolgt. Die Ausbildung, auf welche eine Querverbindung, des Kühlwasser-Einlaßhohlraums I06 mit dem Kühlwasser-Auslaßhohlraum 98 erfolgt , ist in der Zeichnung nicht im einzelnen dargestellt.
Die große axiale Bohrung- 9o in dem Drehzapfen 28 dient in Verbindung mit der Außenseite der äußeren konzentrischen Röhre 94 zur Erzeugung eines anderen ringförmigen oder rohrartigen
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axial verlaufenden Durchlasses llo, der in Verbindung mit einer radialen Bohrung 111 steht, welche koaxial zur Bohrung Io3 in dem Drehzapfen 28 verläuft. Eine lediglich teilweise dargestellte Röhre 112 ist an der Stelle 113 in eine Bohrung 111 eingeschraubt. Diese Röhre kann mit der Röhre 94 von Fig. 4 verbunden werden, um das Kohlenwasserstoffgas an die Bodendüsen 48, wie oben beschrieben zu leiten. Die Röhren 9^ und 95 von Fig. 7, welche sich axial durch die Bohrung 9o des Drehzapfens 28 erstrecken, reichen ferner in eine Drehverbindung, welche in Fig. 6 dargestellt ist. An ihrem rechten Ende weist die Drehverbindung einen Flansch 115 auf, an welchem sie mittels Maschinenschrauben 116 an der Endfläche 28' des Drehzapfens 28 befestigt ist. Koaxial verlaufende Röhren 94 und 95 sind weggebrochen in den Fig. β und 7 dargestellt, und es ist ferner ersichtlich, wie der Raum zwischen diesen Röhren einen kontinuierlichen ringförmigen Kanal 93 für ein Ausfließen von Kühlwasser bietet, während das Kühlwasser durch die Röhre 95 einströmt. Die äußere Wandung der äußeren Röhre 94 legt ferner einen Durchlaß llo fest, durch welchen ein Kohlenwasserstoff- oder anderes Gas der Birne zugeführt werden kann.
Die in Fig. 6 dargestellte Drehverbindung weist einen Hals auf, der abgedichtet in einem Körper 118 drehbar gehaltert ist. Der Hals 117 dreht sich daher mit dem Drehzapfen 28, wenn die Birne verschwenkt wird, während der Körper 118 der Drehverbindung stationär bleibt. Der Körper 118 ist in seinem Mittelbereich aufgebrochen dargestellt, so daß die Endender Röhren 9^ und 95 ersichtlich sind. Der Körper 118 weist eine große Mittelbohrung 119 auf, welche eine Verbindung mit einem radial verlaufenden Loch 12o herstellt, mit welchem eine Gaszuführungsröhre 121 verbunden ist, welche eine Verbindung zu einer Druckgasquelle, beispielsweise von Kohlenwasserstoff-Gas, die nicht gezeigt ist, herstellt. Das in die Röhre 121 in Richtung eines Pfeiles 122 eintretende Gas fließt durch die Drehverbindung über einen ringförmigen Kanal 119 und den in Verbin-
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dung stehenden Kanal llo, wobei unter Umständen eine Abgabe durch die radial gerichtete, in Fig. 7 gezeigte Röhre 112 erfolgt, welche zu den Bodendüsen 48 führt, die in Fig. 4 gezeigt sind. Dichtungsringe 135 sind zwischen der Innenbohrung des Körpers 118 und der Außenseite der Röhre 94 angebracht, um ein Austreten des Gases aus dem Kanal 119 zu vermeiden. Ein Abführungsloch 134 ist ebenfalls vorgesehen.
Mit dem Körper 118 ist,wie links in Fig. 6 dargestellt ist, eine handelsüblich erhältliche Drehverbindung 125 verbunden, welche mittels eines Winkelstücks eine Verbindung mit einer stationär angebrachten Wassereinlaßröhre 126 herstellt, sowie eine direkte Verbindung zu einer stationär angebrachten Wasserauslaßröhre 127· Die Wassereinlaß-Innenröhre 95 im Körper ist mit einer Röhre 128 mittels einer Kupplung 129 verbunden, welche in dem aufgebrochenen Mittelbereich sichtbar ist. Die Ausbildung der Drehverbindung 125 ist in der Art gewählt, daß die koaxial verbundenen Röhren 128 und 95 sich mit dem Drehzapfen 28 drehen können, wenn der Körper der Drehverbindung ebenso wie die Röhren 126 und 127 ihre stationäre Lage beibehalten. Es kann daher über die axial verbundenen Röhren 128 und 95 eine Zuführung von Kühlwasser kontinuierlich zu dem Tragring erfolgen, wenn die Birne Io irgendeine Schwenklage einnimmt. Die Drehverbindung 125 weist ebenfalls einen Adapter I30 auf, welcher an den Körper 180 angeflanscht ist und eine ringförmige Öffnung 131 aufweist, welche von einem durchlöcherten Ring 1J52 eingenommen wird. Dieser Ring weist axiale Perforationen I33 auf, um das von dem ringförmigen Durchgang 93 zu der Wasserauslaßröhre 127 zurückkehrende Kühlwasser hindurchzulassen. Es versteht sich, selbst wenn in der obigen Beschreibung eine bestimmte Strömungsanordnung beschrieben wurde, daß es auch möglich ist, andere Anordnungen zu treffen, beispielsweise indem man die Fluide in den ringförmigen konzentrischen Strömungswegen vertauscht und indem man die notwendigen Verbindungen für den Ausgang von jedem Fluid auf der Grundlage des oben beschriebenen
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Verfahrens herstellt.
Da nun das Verfahren, mit dem in typischer Weise eine Anpassung der Antriebsseite der Konverterbirne Io für die Zu- und Abfuhr von Kühlwasser, sowie für die Zufuhr von Kohlenwasserstoffgas durch die Bodendüsen beschrieben wurde, soll im folgenden das Augenmerk auf die Fig. 8 und 9 gerichtet werden, welche eine spezielle Behandlung der Leerlaufseite der Birne insofern darstellt, als hiervon ein Verfahren zur Umrüstung der Birne von einer Oberwind-Bauart zu einer Bodenwind-Bauart betroffen ist.
Fig. 8 zeigt eine Bauart von einem Drehventil, das auf dem Leerlaufseiten-Drehzapfen 29 angebracht werden kann. Es versteht sich jedoch, daß dieses auch an der Antriebsseite angebracht werden kann, wenn der Drehzapfen mit einer geeigneten Bohrung versehen ist. Das Drehventil enthält links einen Hals l4o , der einen Flansch l4l zu seiner Befestigung an dem Ende des Leerlaufdrehzapfens 29 trägt, beispielsweise, nachdem er mit geeigneten axialen und radialen Bohrungen, wie in Fig. 9 vorgeschlagen, \ersehen ist. Der Flansch 141, der an dem Ende des Drehzapfens befestigt ist, dreht sich mit diesem. Die Drehverbindung enthält einen Körper 142, der ein Einlaßloch I4j5 aufweist, welches von einem Flansch 144 umgeben ist. Der Körper 142 bleibt in seiner stationären Lage, während der Hals I4o und der Flansch 141 sich mit dem Drehzapfen drehen, an dem der Flansch 141 befestigt ist. Die große, mit Flansch versehene öffnung 143 dient für eine Verbindung mit einer Führungsleitung, welche nicht gezeigt ist,und durch die Sauerstoff und andere Gase, sowie Gase, welche fein unterteilte Feststoffe mit sich führen, zu der Drehverbindung geleitet werden können, welche schließlich in die mittlere Röhre 5o in den Düsen 48 im Boden der Birne Io gelangen. Ein Paar von konzentrischen Röhren 145 und 146 erstreckt sich durch den Flansch 141, wobei ein Loch 147 um diese herum angebracht ist, welches einen Auslaß für Gase und fein unterteilte Materialien bildet, die in die
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mit Flansch versehene Seitenöffnung I4j5 eintreten. Das Loch 147 steht in Verbindung mit der Bohrung 147' in dem Drehzapfen 29, wie aus Fig. 9 hervorgeht. Die Röhren 145 und 146 von Fig. 8 sind so zu verstehen, daß sie kontinuierlich mit ihren Gegenstücken von Fig. 9 laufen.
Ein oxidierendes Gas oder ein anderes Gas kann der Birne Io durch die Röhre 146 in der in Fig. 8 gezeigten Drehverbindung zugeführt werden. Die Röhre 146 erstreckt sich nach rückwärts zu einem mit Flansch versehenen Adapter 148, wo sie durch eine Lötung oder Schweißung wie bei 149 verbunden ist. Die äußere Röhre 145 ist ebenso wie die innere vorzugsweise aus verschleiß· und korrosionsfestem Stahl oder aus Aluminium-Bronze hergestellt oder sie besteht aus einer Stahlröhre, die mit Aluminium-Bronze oder einem Keramik-Material besprüht ist, daß sie der Abriebwirkung der fein unterteilten Materialien widersteht, welche mit einer hohen Geschwindigkeit in dem Gas an der Außenseite der Röhre 154 in der Drehverbindung transportiert werden. Die Drehverbindung weist an ihrem äußeren rechten Ende ein mit Flansch versehenes Winkelstück 154 auf, das einer Verbindung mit einer nicht gezeigten Röhre dient, welche zurück zu einer unter Druck stehenden und ebenfalls nicht gezeigten Quelle von oxidierendem oder anderem Gas führen könnte. Die konzentrischen Röhren 145 und 146 werden von einer Lagerhülse 155 getragen, welche sich in einem Haltearm 156 befindet, der an einem Flansch 157 befestigt ist. Aus einerißetrachtung der Fig. 8 und 9 ist ersichtlich, daß die mittleren drehbaren Röhren 145 und 146 an dem Drehzapfen 29 befestigt sind und daß sie sich mit diesem drehen, während die Drehverbindungsanordnung 153 stationär verbleibt. Die Konstruktion ist derart gewählt, daß ein Gas, das in die Drehverbindungsanordnung 154 eintritt, durch das Innere der Röhre 146 in den Drehzapfen -and von dort schließlich zu den am Boden der Birne Io befindlichen Düsen strömt.
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Eine typische Art für eine Abwandlung des leerlaufseitigen Drehzapfens 29 sowie des Lagerblocks 27, mit der eine Zusammenwirkung in der Herstellung von Strömungskanälen für fluidartige Materialien mit der Drehverbindung von Fig. 8 erzeugt wird, ist in Fig. 9 dargestellt. Unter Verwendung der anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Bohranordnung wird der Drehzapfen 29 mit der axial verlaufenden Bohrung 147* versehen. Bei diesem Beispiel werden ferner zwei radial verlaufende Bohrungen I6o und Ιβΐ hergestellt. Bevor die letztgenannten beiden Bohrungen gebildet werden, erfolgt die Entfernung eines Stopfens 162 von dem Tragringflansch 19, so daß die Spindel der Bohrmaschine eingeführt werden kann. Eine Adapterpassung 163 ist in dem Ende der Bohrung l47f angebracht. Der Adapter ist an den Enden der konzentrischen Röhren 145 und 146 angelötet. Der Adapter 163 trägt ein mit Gewinde versehenes radial verlaufendes Loch 164, an welchem eine Röhre, wie die Röhre 1β5/angeschraubt sein kann. Die Röhre 165 kann derart angeschlossen sein, daß sie eine Zufuhr von einem oxidierenden ■ oder von einem anderen Gas zu den Bodendüsen ermöglicht, oder sie kann, wenn es notwendig ist, mit der Röhre I76 von Fig. verbunden sein, um ein Gas an obere Düsen oder an irgendwelche anderen Stellen zu leiten. Eine Röhre I66 dient für die Leitung eines Gases oder von Gasen, welche feinverteilte Feststoffe mit sich führen und zu den Düsen der Birne/ wobei die Röhre an der Stelle I67 in die Lagerblock-Bohrung I60 gelötet oder geschweißt sein kann. Auf diese Weise wird bewirkt, daß die Röhre I66 in Verbindung mit dem großen Durchlaß 1471 in dem Lagerzapfen steht. Es sei darauf hingewiesen, daß der axiale Durchgang 147' und seine radiale Verbindungsbohrung 116 Bei,chίchtWngen aus verschleißfestem, korrosionsfestem Stahl oder Aluminium-Bronze tragen oder daß sie aus Stahlröhren bestehen, die mit Aluminium-Bronze oder Keramik-Material besprüht sind, so daß sie den Abriebskräften widerstehen, welche von den fein-
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verteilten Materialien erzeugt werden, die mit hoher Geschwindigkeit in dem Gas transportiert werden. Ein gekrümmt verlaufender Abweiseblock 17o ist mittels Schrauben an dem Adapter l6j5 befestigt. Der gekrümmt verlaufende Block vermeidet die scharf verlaufende Ecke, welche ansonsten eine Reibung und Turbulenz in dem die Peststoffe mit sich führenden Gas hervorrufen könnte.
Fig. Io zeigt, daß der Drehzapfen und derungebende Lagerblock 26 in geeigneter Weise mit der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung mit Bohrungen versehen werden können, so daß sie Röhren aufnehmen, welche zu den Bodendüsen in der Birne und ebenfalls zu Düsen in der Seitenwandung führen. So können beispielsweise die Bodendüsen mit einem Gas und darin mitgeführten feinverteilten Feststoffen durch eine große Röhre 175 versorgt werden, welche eine Verbindung mit der Röhre 56 von Fig. herstellen kann. Eine weitere sich radial erstreckende Röhre 176 kann mit einem flexiblen Metallschlauch 177 verbunden sein, welche eine Verbindung mit einer Seitenwandungs-Düsenröhre herstellt. Die Seitenwandungsdüse I78 erstreckt sich durch ein Loch 179 in der feuerfesten Auskleidung 180 der Birne Io. Die Außenhaut der Birne ist mit dem Bezugszeichen I5 in Fig. gekennzeichnet, so daß sie mit Fig. 1 übereinstimmt, wo das Außenwandungsteil, in welchem die Seitenwandungsdüsen angebracht sind, in gleicher Weise bezeichnet ist. Die Seitenwandungsdüse 178 kann sich durch eine öffnung I8I in einem Haltearm, wie beispielsweise dem Haltearm 2K1 erstrecken, welcher an der metallenen Außenhaut der Birne Io befestigt ist. Die Seitenwandungsdüsen sind vorzugsweise oberhalb des höchsten zu erwartenden Niveaus von geschmolzenem Metall Inder Birne angeordnet. Bei einer praktischen Ausführungsform können mehr als eine Seitenwandungsdüse II8 verwendet werden, wobei diese halb um den Birnenrand verteilt und mit einem nicht gezeigten Sammelrohr
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verbunden sind, welches von der Röhre 176 mit einem unter Druck stehenden fluidartigen Material beschickt wird.
Zusammenfassend kann man feststellen, daß obige Beschreibung eine Darstellung gibt, wie die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Bohrvorrichtung zur Bildung geeigneter Durchlässe verwendet werden kann, um eine Umrüstung von einer Birne von einer Oberwind-Bauart in eine solche von einer Bodenwind-Bauart zu ermöglichen. Es wurde ferner gezeigt, daß die Birne so ausgebildet werden kann, daß sie einen Kühlwasser-Einlaß auf einer Seite und einen Kühlwasser-Auslaß an derselben Seite oder auch an der anderen Seite aufweisen kann, vorausgesetzt, daß geeignete Drehverbindungen verwendet sind. Des weiteren wurde gezeigt, wie Kohlenwasserstoff-Einlässe auf beiden Seiten der Birne vorgesehen sein können, um Düsen am Boden an der Oberseite oder an den Seitenwandungen der Birne zu versorgen. Weiterhin wurden verschiedene Kombinationen von Einrichtungen beschrieben, um Gase sowie Gase mit darin mitgeführten fein unterteilten Peststoffen der Birne zuzuführen. Aus diesen Beschreibungen ist der Fachmann in die Lage versetzt, auf verschiedenen Wegen eine Abwandlung des Drehzapfens und des Tragringes durchzuführen, um damit eine Um-rüstung von einer Oberwind-Birne zu einer solchen von einer Bodenwind-Bauart durchzuführen.
- Patentansprüche -
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Claims (18)

  1. Patentansprüche
    Metallurgisches Gerät mit einer Birne einer Tragringeinrichtung für die Halterung der Birne und einer Drehzapfeneinrichtung, welche sich von der Tragringeinrichtung erstreckt, um eine Kippung der Birne.zu ermöglichen, wobei wenigstens eine der Drehzapfeneinrichtungen eine a.xiale Bohrung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine verbesserte Einrichtung für eine Zu- oder Ableitung von Fluiden zu oder von diesem Gerät vorgesehen ist, welche enthält:
    a) eine Adaptereinrichtung (91), welche innerhalb der axialen Bohrung der Drehzapfeneinrichtung liegt und eine erste Bohrung aufweist, welche einen ersten Hohlraum darin festlegt, welcher allgemein axial zu der Einrichtung und zu der Drehzapfeneinrichtung verläuft, wobei die axiale Bohrung der Drehzapfeneinrichtung anschließend einen zweiten Hohlraum festlegt,
    b)ein erstes röhrenartiges Element (95), welches sich in die axiale Bohrung der Drehzapfeneinrichtung erstreckt und die in Deckung mit und dichtend mit dem ersten Hohlraum endet sowie
    c) eine radiale Bohrung (1O4) in der Adaptereinrichtung, welche in Verbindung mit dem ersten Hohlraum steht, wobei die radiale Bohrung ferner in Verbindung mit einer allgemein radialen Bohrung (107) in der Drehzapfeneinrichtung steht, so daß ein kontinuierlicher Fluidströmungsweg durch das genannte erste röhrenförmige Element, den ersten Hohlraum, die radiale -Bohrung der Adaptereinrichtung und die radiale Bohrung der Drehzapfeneinrichtung möglich wird.
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste röhrenartige Element drehbar gegenüber der Adaptereinrichtung gehaltert ist, um eine Verschwenkung der Birne um die Achse der Drehzapfeneinrichtung zu ermöglichen.
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites röhrenartiges Element (9^) das erste röhrenartige Element umgibt, um einen Fluid-leitenden Raum (93) dazwischen festzulegen, daß das zweite röhrenartige Element in wesentlicher Deckung und dichtend mit einer zweiten allgemein axialen Bohrung in der Adaptereinrichtung endet, welche konzentrisch mit und axial zu der ersten axialen Bohrung der Adaptereinrichtung verläuft, und daß die Adaptereinrichtung des weiteren eine zweite radiale Bohrung(92) enthält, welche mit dem fluidleitenden Raum zwischen dem ersten und zweiten röhrenförmigen Element in Verbindung steht und des weiteren in Verbindung steht mit einem zweiten radial verlaufenden Loch (100) in der Drehzapfeneinrichtung, um ■ einen zweiten kontinuierlichen Fluidströmungsweg durch den fluidleitenden Raum zwischen den ersten und zweiten röhrenartigen Elementen, die zweite axiale Bohrung, die zweite radiale Bohrung der Adaptereinrichtung und das zweite radiale Loch in der Drehzapfeneinrichtung ermöglicht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite röhrenförmige Element drehbar gegenüber der Adaptereinrichtung gehaltert ist, um ein Verkippen der Birne um die Achse der Drehzapfeneinrichtung zu ermöglichen.
  5. 5· Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite röhrenartige Clement einen kleineren Durchmesser aufweist als die axiale Bohrung der Drehzapfenein-
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    richtung, so daß hierdurch ein dritter Pluidströmungsweg (90) zwischen dem zweiten röhrenförmigen Element und den Wandungen der axialen Bohrung in der Drehzapfeneinrichtung gebildet wird, und daß die Drehzapfeneinrichtung ein drittes radiales Loch (ill) aufweist, das in Verbindung mit dem zuletzt genannten Fluidströmungsweg steht, um einen dritten Fluidströmungsweg von der axialen Bohrung und durch die Drehzapfeneinrichtung zu ermöglichen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß eine röhrenförmige Schutzschichteinrichtung das zweite röhrenförmige Element umgibt, um das zweite röhrenförmige Element zu schützen,und dichtend mit der Adaptereinrichtung verbunden ist, und daß der zuletzt genannte Fluidströmungsweg so ausgebildet ist, daß er selektiv entweder ein Kühlmittel, ein Gas und ein Gas, welches fein unterteiltes Material mit sich trägt, transportieren kann.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abweiseinrichtung in dem Fluidströmungsweg zwischen dem zweiten röhrenförmigen Element und den Wandungen der axialen Bohrung in der Drehzapfeneinrichtung angebracht ist,
    • um einen Fluidstrom entlang in Richtung auf das dritte radiale Loch der Drehzapfeneinrichtung zurückzuleiten.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5» 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine Röhreneinrichtung (112) an einem ersten Ende mittels einer gasdichten Kupplung an das dritte radiale Loch der Drehzapfeneinrichtung gekoppelt ist und daß diese Röhreneinrichtung ein weiteres Ende aufweist, das mit der Birne für eine Gaszuführung zu dieser verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragringeinrichtung einen Durchlaß (98) aufweist, um ein Kühlmittel darin zu leiten, sowie eine zweite Röhreneinrichtung (105)* welche zwischen dem
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    ersten radialen Loch der Drehzapfeneinrichtung und dem Durchlaß der Tragringeinrichtung verbunden ist, um einen Kühlfluidströmungsweg zwischen dem ersten röhrenförmigen Element und dem Tragringdurchlaß zu bilden.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Röhreneinrichtung (96) zwischen dem zweiten radialen Loch der Drehzapfeneinrichtung und dem Durchlaß in der Tragringeinrichtung vorgesehen ist, um einen Kühlfluidströmungsweg zwischen dem Zwischenraum des ersten und zweiten röhrenförmigen Elements und dem Tragringdurchlaß zu bilden, so daß eine Kühlmittelzugabe zu dem Tragringdurchgang durch eine der zweiten und dritten Röhreneinrichtungen und'eine Entfernung von Kühlmittel von dem Tragringdurchlaß durch die andere der zweiten und dritten Röhreneinrichtungen möglich wird.
  11. 11. Verfahren zur Umrüstung einer bereits vorher bestehenden Oberwind-Stahlkonverterbirne zu einer Bodenwindbirne in situ, wobei diese Birne in einem Tragring auf Drehzapfen gehaltert ist, welche sich seitlich davon erstrecken, um ein Verkippen der Birne um eine horizontale Achse zu ermöglichen, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
    a) selektiv und zeitweise Anordnung einer Bohrmaschine (70) in unmittelbarer Nachbarschaft von wenigstens einem der Drehzapfen,
    b) Anbringen einer axial verlaufenden Bohrung von vorbestimmter Länge mit dieser Maschine in wenigstens einem der Drehzapfen sowie Anbringung von wenigstens zwei radialen Bohrungen in wenigstens einem der Drehzapfen, wobei die radialen Bohrungen in Verbindung mit den axialen Bohrungen stehen,
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    c) Anbringung von mindestens einer röhrenartigen Einrichtung in wenigstens einer der axialen Bohrungen, wobei diese röhrenartige Einrichtung in Verbindung mit einer radialen Bohrung steht und einen Durchgang in der radialen Bohrung festlegt, welcher mit einer weiteren radialen Bohrung in Verbindung steht,
    d) Anbringung von einer Vielzahl von Düsen (47) der Vielfach-Durchlaß-eingetauchten Vielfalt in der Birne unterhalb des Niveaus des darin während eines Stahlfrischverfahrens aufgenommenen geschmolzenen Metalls,
    e) Ankoppelung wenigstens einer der radialen Bohrungen mittels Leitungseinrichtungen an wenigstens einem der Kanaleinrichtungen der Düsen.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Vielfach-Durchgangs-Drehverbindungseinrichtungen (118) an dem Einlaß von jeder axialen Bohrung vorgesehen sind, um kontinuierliche Strömungswege durch die Drehverbindung und den Strömungsweg im Inneren der axialen Bohrung auszubilden.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine andere der radialen Bohrungen mit einem anderen der Düsendurchlässe verbunden ist, so daß eine Strömung von weiteren fluidartigen Substanzen unabhängig durch den Düsendurchlaß in die Birne ermöglicht wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 11, 12 oder IJ>, dadurch gekennzeichnet, daß eine Röhreneinrichtung mit wenigstens einer der radialen Bohrungen derart verbunden ist, daß die Röhreneinrichtung ein weiteres offenes Ende aufweist, das mit dem hohlen Inneren des Tragrings verbunden ist, wobei diese Röhreneinrichtung so ausgebildet ist, daß sie Kühlwasser selektiv in oder aus dem Tragring leitet.
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  15. 15· Verfahren nach Anspruch 11, 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Röhreneinrichtun{jpi(97 und lc-5) mit zwei der radialen Bohrungen derart verbunden sind, daß jede Röhreneinrichtung ein offenes Ende in Verbindung mit einem Kühlwasser-Strömungsdurchgang in dem Tragring verbunden hat, wobei die Röhreneinrichtung einen Eingang bzw. einen Ausgang für das Tragring-Kühlwasser bildet.
  16. l6. Verfahren nach Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet, daß die beiden radialen Bohrungen in entgegengesetzten Drehzapfen liegen.
  17. 17· Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Düsen in wenigstens einer Seitenwandung der Birne oberhalb des Niveaus des geschmolzenen Metalls, das darin während des Stahlfrischverfahrens aufgenommen ist vorge- und daß die Düsen mit wenigstens einer der radialen Bohrungen verbunden sind.
  18. 18. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplungsfluid-Strömungsrichtungseinrichtung mit dem Ende von wenigstens einem der röhrenartigen Einrichtungen vor deren Einbau verbunden ist und daß die Fluidströmungsrichtungseinrichtung die Fluidströmung innerhalb der röhrenartigen Einrichtung allgemein in Richtung auf wenigstens eiie der radialen Bohrungen richtet.
    19· Verfahren zur Umrüstung einer Oberwind-Stahlkonverterbirne in eine Boderwind-Stahlkonverterbirne im wesentlichen gemäß obiger Beschreibung anhand der Zeichnungen.
    2o. Metallurgisches Gerät für eine Leitung von Fluiden durch die Drehzapfen desselben im wesentlichen gemäß obiger Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen.
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