DE2329466C3 - Schutzkappe für Geräteanschlüsse - Google Patents

Schutzkappe für Geräteanschlüsse

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DE2329466C3
DE2329466C3 DE19732329466 DE2329466A DE2329466C3 DE 2329466 C3 DE2329466 C3 DE 2329466C3 DE 19732329466 DE19732329466 DE 19732329466 DE 2329466 A DE2329466 A DE 2329466A DE 2329466 C3 DE2329466 C3 DE 2329466C3
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cap
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Joachim 8192 Geretsried Jung
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzkappe zum wasserdichten Abdecken von Steck- oder Schraubanschlüssen bei Geräten elektrischer Anlagen, insbesondere für Steckdosen oder Steckbuchsen bei Geräten der Nachrichtentechnik, mit einer Dichtungsscheibe.
Bei Geräten für elektrische Anlagen, z. B. bei Geräten der elektrischen Nachrichten- oder Meßtechnik, wie Empfängern, Sendern, Modulatoren usw., sind häufig Leitungsverbindungen herzustellen, deren Anschlüsse sich in Form von Steck- oder Schraubanschlüssen, wie 7. B. Mehrfach- oder Koaxialsteckdosen oder -steckbuchsen, an der Außenseite der Gehäuse befinden. Derartige Geräteanschlüsse sind daher offen und nur im gesteckten oder verschraubten Zustand der Verbindung wasserdicht. Die Geräteanschlüsse sollen aber auch während des Transportes wasserdicht abgedeckt sein. Hierzu ist es bekannt, mit Gummidichtungen ausgebildete Metallkappen zu verwenden, die an einer Kette gehalten werden. Während des Betriebszustandes des Gerätes kann die Geräteoberfläche aber durch nicht aufgesclzte, an einer Kette frei pendelnde Kappen, die aus Metall bestehen, beschädigt werden. Dies ist insbesondere bei mobilen Geräten der lall, wobei frei pendelnde Schutzkappen bei mobilen Geräten außerdem besonders hinderlich
sind. Vor allem für mobile Geräte ist daher zur Aufbewahrung der schweren Metallkappen ein Leergehätise erforderlich oder z. B. ein dem Geräteanschluß entsprechender zusätzlicher Steck- oder Schraubanschluß vorzusehen. Häufig ist jedoch der Platz für dieses Leergehäuse bzw. für zusätzliche Halterungen frei pendelnder Schuttkappen nicht vorhanden und/oder der Aufwand für derartige zusätzliche Einrichtungen untragbar.
Der E/findung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für Steck- oder Schraubanschlüsse bei Geräten elektrischer Anlagen eine Schutzkappe zu schaffen, die während des Betriebszustandes des Gerätes - auch bei mobilen Geräten - in keiner Weise hinderlich ist, unverlierbar am Gerät gehalten ist und die leicht auf den Geräteanschluß aufgesetzt bzw. von ihm abgenommen werden kann.
Bei einer Schutzkappe nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schutzkappe in an sich bekannter Weise aus Kunststoff besteht, daß zur Halterung der Schutzkappe am Geräteanschluß in an sich bekannter Weise ein biegsames, stabiles und mit der Schutzkappe verbundenes Kunststoffband mit einem den Geräteanschluß umfassenden elastischen Ring an einem Ende des Kunststoffbandes vorgesehen ist, daß in der Schutzkappe ein Kunststoffbecher aus elastischem Material frei drehbar und unverlierbar gelagert ist und daß die den Geräteanschluß abdichtende Dichtungsscheibe unverlierbar in dem Kunststoffbecher aufgenommen ist.
Aus der deutschen Patentschrift 819208 ist eine Verschlußkappe aus Gummi, elastischer Spritzgußmasse od. dgl. bekannt, deren Dichtungsscheibe und der mit der Kappe verbundene, auf den Verschlußhals aufzusetzende ringförmige Teil aus einem einzigen Teil bestehen, der biegsam federnd und mit dem rohrartigen Teil des Verschlusses drehbar verbunden ist. Die Anwendung einer an sich bekannten, mit einem biegsamen Band verbundenen und damit auf einen Verschluß aufzusetzenden Kappe aus Kunststoff zur Abdeckung von Steck- oder Schraubanschlüssen bei Geräten elektrischer Anlagen bringt über die bei der bekannten Verschlußkappe vorhandenen Vorteile hinaus noch erhebliche weitere Vorteile mit sich.
Schutzkappen aus Kunststoff bieten gegenüber den üblichen Metaükappen erhebliche Vorteile. So werden durch Kunststoffkappen ein geringeres Gewicht und niedrigere Herstellungskosten der Kappe erzielt. Darüber hinaus läßt sich bei Verwendung von Kunststoffkappen eine Beschädigung von Geräteoberflächen vermeiden. Im Hinblick auf diese.i Gesichtspunkt ist es bei einer Schutzkappe nach der Erfindung außerdem von Vorteil, daß die Kappe mittels eines biegsamen, stabilen Kunststoffbandes und eines den Geräteanschluß umfassenden elastischen Ringes an einem Ende des Kunststoffbandes an dem Geräteanschluß gehalten ist. Dadurch kann die Schutzkappe nicht mehr frei pendeln und ist stets - auch im Betriebszustand des Gerätes - am Anschluß des Gerätes unverlierbar befestigt. Ferner wird der Zugang zum Geräteanschluß durch die am Anschluß stets befestigte Schutzkappe in keiner Weise behindert, da die iOm Geräteanschluß entriegelte Schutzkappe durch Jie Biegsamkeit und Flexibilität des Kunststoffbandes itets ausreichend weit vom Geräteanschluß entfernt gehalten werden kann. Ein weiterer Vorteil liegt iarin, daß auf diese Weise eine zusätzliche Halterung ürdie leichte Kunststoffkappe während des Betriebszustandes nicht erforderlich ist. Schließlich ergeben sich durch die drehbare Lagerung eines die Dichtungsscheibe aufnehmenden Kunststoffbechers in der Schutzkappe weitere besondere Vorteile. So wird durch die Lagerung der Dichtungsscheibe in einem Kunststoffbecher, der sich in der Schutzkappe frei drehen kann, ein erheblich leichteres Aufsetzen und Abnehmen der Schutzkappe ermöglicht, da der drehbare Kunststoffbecher das beim Ver- und Entriegeln
to der Schutzkappe mit dem Geräteanschluß auftretende Drehmoment verringert.
Da bei einer Schutzkappe nach der Erfindung zur Verbindung der Schutzkappe mit dem Geräteanschluß ein flexibles Kunststoffband verwendet wird,
is welches daher aus weichem Material besteht und die Schutzkappe vorteilhafterweise aus hartem Material besteht, sind Schutzkappe und Kunststoffband zweiteilig ausgebildet. Zur Herstellung einer einfachen Verbindung der Schutzkappe mit dem biegsamen
ao Kunststoffband ist bei einer Schutzkappe nach der Erfindung zweckmäßigerweise das Kunststoffband mit einem zweiten elastischen Ring an seinem anderen Ende ausgebildet, dessen Innendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser der Schutzkappe ist und
as die Schutzkappe im Bereich des an der offenen Kappenseite liegenden Kappenrandes mit einer Nut versehen, in die der zweite Ring des Kunststoffbandes einschnappbar ist.
Hinsichelich einer sicheren Befestigung des Kunststoffbandes am Geräteanschluß und an der Schutzkappe einerseits sowie im Hinblick auf eine leichte Handhabung andererseits ist es vorteilhaft, wenn der Innendurchmesser der Ringe des Kunststoffbandes derart bemessen ist, daß die elastischen Ringe fest und drehbar am Geräteanschluß bzw. in der Nut der Schutzkappe gehalten sind.
Zur Aufnahme und drehbaren Lagerung des Kunststoffbechers in der Schutzkappe ist eine vorteilhafte Ausführungsform einer Schutzkappe nach der Erfindung so ausgebildet, daß der Innendurchmesser der Schutzkappe derart bemessen ist, daß er an der offenen Seite der Kappe kleiner als der Außendurchmesser des Bechers und im Bereich des Kappenbodens an der geschlossenen Kappenseite gleich oder etwas größer als der Außendurchmesser des Bechers ist, so daß der elastische Becher in diese durch den erweiterten Innendurchmesser der Kappe gebildete Ausnehmung einschnappbar und in der Ausnehmung formschlüssig eingepaßt drehbar gelagert ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Schutzkappe nach der Erfindung weist die der Innenseite des Kappenbodens zugekehrte Außenfläche des Kunststoffbechers einen zentrisch angeordneten zylindrischen Ansatz auf, der im in die Kappe eingelegten Zustand des Bechers am Boden der Schutzkappe anliegt. Auf diese Weise ergibt sich für die bei der Verbindung zwischen einer Schutzkappe und einem Geräteanschluß an der Dichtungsscheibe angreifende Druckringfläche des Geräteanschlusses ein größerer
Hebelarm und somit eine weitere Erleichterung bei d°r Ver- und Entriegelung der Schutzkappe.
Das Ver- und Entriegeln der Schutzkappe wird zusätzlich noch dadurch erleichtert, daß der Boden der Schutzkappe an seiner Außenfläche mit einer Einsen-
kungfürein Betätigungselement ausgebildet ist. Ferner ist es günstig, wenn die Außenfläche der Schutzkappe durch Rändelung, Rippen od. dgl. griffig gestaltet ist.
Hin unbeabsichtigtes Herausfallen der Dichtungsscheibe kann durch entsprechende Formgebung des Kunststoffbechers und durch entsprechende Bemes sung der Dichtungsscheibe verhindert werden. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn der Innendurchmesser des Uechers kleiner als der Außendurchmesser der Dichtungsscheibe bemessen ist und die Dichtungsscheibe aus kompressiblem und/oder elastischem Material besteht, so daß die Dichtungsscheibe formschlüssig eingepaßt in dem Becher gelagert ist. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Becherwandung an der offenen Bechcrscite einen nach innen vorstehenden Rand aufweist, der sich in den Rand der Dichtungsscheibe einhaken kann.
Eine einfache Befestigung der Schutzkappe an dem Geräteanschluß läßt sich dadurch erreichen, daß die Schutzkappe rnitiels eines Bajonettverschlusses an dem Geräteanschluß verriegelbar ist. Eine hierfür besonders günstige Ausführungsform einer Schutzkappe nach der Erfindung ist zweckmäßigerweise so gestaltet, daß die Wandung der Schutzkappe an der offenen Kappenseitc drei bajonettartige Aussparungen aufweist und der Gerateanschluß mit drei in diese bajonettartigen Aussparungen der Schutzkappe einführbaren Stiften ausgebildet ist.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer Schutzkappe nach der Erfindung ist im folgenden an Hand von Zeichnungen näher beschrieben.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen die Schutzkappe für sich in Seitenansicht, Draufsicht auf die offene Kappenseitc, Draufsicht auf die geschlossene Kappenseitc und im Schnitt IV-IV nach Fig. 3.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen den in die Schutzkappe einlegbaren Kunststoffbecher für die Dichtungsscheibe in einer Seitenansicht im Schnitt, einer Einzelheil A der Fig. 5 und in Draufsicht.
In den Fig. 8 und 9 ist die Dichtungsscheibe in Draufsicht und in Seitcnaasicht dargestellt.
Die Fig. IO und 11 zeigen in einer Draufsicht bzw. in einem Schnitt ein Kunststoffband zur Verbindung der Schutzkappe mit dem Geräteanschluß.
In Fig. 12 ist die komplette Schutzkappe dargestellt.
Die Fig. 13 und 14 schließlich zeigen in zwei Schnitten die Schutzkappe im auf einen Geräteanschluß montierten Zustand bzw. in einer Einzelheit B nach Fig. 13.
Die Schutzkappe 1 nach den Fig. 1 bis 4 besteht aus einem verhältnismäßig harten Kunststoff, z. B. aus dem unter dem Handelsnamcn »Makroion« bekannten Polycarbonat und wird zur wasserdichten Abdekkung von Steck- oder Schraubanschlüssen bei Geräten elektrischer Anlagen, insbesondere für Steckdosen oder Steckbuchsen bei Geräten der Nachrichten- oder Meßtechnik verwendet. Die Steck- oder Schraubanschlüsse können dabei z. B. als Mehriach-Steckdosen oder als Koaxialsteckbuchsen ausgebildet sein, in den Fig. 1 bis 4 ist die genaue Ausbildung der Schutzkappe 1 dargestellt. Da der Geräteanschluß im allgemeinen eine zylindrische Form aufweist, sind die Schutzkappe 1 und die in die Schutzkappe eingelegten Teile im wesentlichen ebenfalls zylindrisch ausgebildet, wobei das Teil 1 entsprechend der Funktion als Kappe eine offene Kappenseite 2 und eine geschlossene Kappenseite mit einem Kappenboden 3 aufweist. Zur Erleichterung der Handbedienung der Schutzkappe und zur Erleichterung der Ver- und Entriegelung dir Schutzkappe am Cicniteanschluß licsitzl die Kappe eine Einsenkung 4 an der Außenseite 5 des Kappenbodens und eine griffige Forin. Die Einsenkung 4 erstreckt sich - im Querschnitt der Fig. 4 betrachtet - bogenförmig in den Kappenboden, ist in bezug auf die Kappenmiite zentrisch angeordnet und zweckmäßigerweise so breit ausgebildet, daß als Betätigungselement z. B. eine Münze in die Einsenkung gesteckt werden kann. Die Handhabung der Schutzkappe mittels eines Betätigungselement» ist z. B.
ίο dann erforderlich, wenn mehrere Geräteanschlüssedicht nebeneinander liegend am Gehäuse eines Gerätes angeordnet sind und der freie Raum /wischen den einzelnen die Geräteanschlüsse abdeckenden Schutzkappen so eng ist, daß die Kappen nicht mehr mit
den bloßen Fingern betätigt werden können. Die griffige Form erhält die Schutzkappe 1 durch eine griffig gestaltete Außenfläche, in dem diese mit sechs auf den Umfang der Schutzkappe gleichmäßig verteilten vorspringenden Rippen 6 und mit einer dreimal je-
ao weils zwischen zwei Rippen 6 an der Außenwandung 7 der Kappe 1 vorgesehenen Rändelung 8 versehen ist (Fig. 1, 3). Die nockenähnlichen Vorsprünge 9 (Fig. 3) der Rippen 6 werden dabei an der Außenfläche S des Kappenbodens 3 dadurch gebil-
*5 dct, daß die Außenfläche zur Außenwandung 7 der Kappe 1 hin durch Fasen 10 (Fig. 3, 4) abgeschrägt ist. Außerdem ist die Außenwandung 7 der Kappe im Bereich der Rändelung 8 konisch gestaltet (Fig. 4). Ferner ist die Außenwandung 7 der Kappe im Bereich
des an der offenen Kappenseite 2 liegenden Kappenrandes 11 mit einer umlaufenden Nut 12 (I ig. 1, 4) versehen, in die der Ring eines der Verbindung der Schutzkappe mit dem Geräteanschluß dienenden, in den Fig. 10 und II dargestellten Kunststoffbandes
einschnappbar ist. Zur Verriegelung der Schutzkappe am Geräteanschluß mittels eines Bajonettverschlusses ist die Wandung 7 der Kappe 1 an der offenen Kappenseite 2 an den drei nicht gerändelten Stellen zwischen jeweils zwei Griffrippen 6 mit insgesamt drei
bajonettartigen Aussparungen 13 ausgebildet, die so mit im Abstand von 120" zueinander angeordnet sind (Fig. 2,4). Der Geräteanschluß, z. B. dessen zylindrische Buchse, ist dementsprechend an der Außenfläche mit drei in diese bajonettartigen Aussparungen der
Schutzkappe einführbaren Stiften auszubilden. Ferner ist die Schutzkappe zur Lagerung eines in den Fig. 5. 6 und 7 dargestellten Kunststoffbechers 20 im Bereich des Kappenbodens 3 an der geschlossenen Kappenseite mit einer Ausnehmung 14 versehen. Der Durch-
so messer dieser Ausnehmung 14 ist gleich oder etwas größer als der Außendurchmesser des Kunststoffbechers 20, so daß der aus elastischem Material bestehende Becher (Fig. 5 bis 7) in diese durch den erweiterten Innendurchmesser der Kappe 1 gebildete
Ausnehmung A4 einschnappbar und in der Ausnehmung formschlüssig eingepaßt drehbar gelagert ist. Der Kunststoffbecher 2© kann sich soiTiii in der Schutzkappe 1 frei drehen. An der offenen Seite der Kappe ist deren Innendurchmesser dagegen kleiner
als der Außendurchmesser des Bechers 20 bemessen, so daß der in die Ausnehmung 14 der Kappe 1 eingeschnappte Becher 20 unverlierbar gelagert ist. Hierzu ist noch eine den größeren Innendurchmesserbereich der Kappe mit der Ausnehmung 14 kleineren Innen-
durchmessen» verbindende Abschrägung 15 vorgesehen. Der gegenüber dem Außendurchmesser des Kunststoffhechcrs 2Ö kleinere Innendurchmesser der Schutzkappe 1 behindert das Einführen ties Bechers
in die Kappe jedoch nicht, da der Becher aus elastischem Material besteht und infolge der /um Kappen rand hin offenen drei bajonettartigen Aussparungen die Kappeinvar.dung in diesem Bereich beim Einführen des Kunststolfbeehers etwas aufgesprei/l werden kann.
Der in den Fig. 5 bis 7 gezeigte Kunststoifhecher 20 ist entsprechend der Gesamtaiisbildung dei übrigen Teile und des Geräteanschlusses ebenfalls zylindrisch und besteht z. B. ebenfalls aus dem unter dem Handelsnamen »Makroion« bekanntgewordenen IV lycarbonat, ist jedoch infolge der gegenüber dem Material der Schutzkappe 1 geringeren Wanddickc elastisch. Der Kunststoffbecher 20 weist an der der Innenseite 17 des Kappenbodens 3 zugekehrten Außenfläche 21 einen zentrisch angeordneten zylindrischen Ansal/ 22 auf. der im in die Kappe eingelegten Zustand des Bechers am Boden der Schutzkappe anliegt. Dieser Ansatz bewirkt, dali die übrige den Ansatz umgebende Ringfläche 23 (I ig. 1) des Bechers 20 zumindest vor der Verbindung der Schutzkappe nut einem Geräteanschluß nicht am Boden der Kappe anliegt, bei der Verbindung zwischen der Schutzkappe und dem Gerateanschluß für die angreifende Druckringfläche des Geräteanschlusses einen größeren ! lebelarm ergibt und damit eine weitere Erleichterung bei der Ver- und Entriegelung der Schutzkappe herbeiführt. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn der Ansatz des Bechers eine Hohe von einigen Zehntel Millimeter, etwa von 0,1 bis 0.5 mm. aufweist. Bei einer Austiihrungsfoim eines Kunststoffbechers m t einem Arißendurehmesser von etwa 23 mm weist dir zylindrische Ansatz 22z.weckmaßigerweisc etwa einen Durchmesser von 10 mm aul. Der Kunststoffbecher 20 dient zur Aufnahme der in den Fig. K und ^gezeigten vorteil halterweise aus kompressiblem und/oder elastischem Material bestehenden Dichtungsscheibe 30, die dadurch unverlierbar in dem Becher 20 aulgenommen wird, daß der Innendurchmesser des Bechers kleiner als der Außendurchmesser der Dichtungsscheibe bemessen ist, so daß die Dichtungsscheibe formschlüssig eingepaßt in dem Becher gelagert ist. Außerdem weist die Becherwandung 24 an der offenen Becherseite 25 eine nach innen vorstehenden Rand 26 auf, der den Rand 31 der Dichtungsscheibe umgreift. Die genaue Ausführung des Becherrandes 26 ist in der die Einzelheit A der I-ig. 5 zeigenden Fig. (!dargestellt, wobei der Becherrand 26 unter 45 nach innen geneigt ist. Die kreisrunde Dichtungsscheibe 30 (Fig. 8. 9) besteht vorteilhafterweise aui Gummi, Schaumstoff od. dgl., wobei vorzugsweise ein relativ hartes Material, z. B. ein feinporiger Schaumstoff verwendet wird. Die Oberfläche der Dichtungsscheibe 30 ist rauh ausgebildet. Außerdem ist es vorteilhaft, zur Erzielung einer besseren Dichtungswirkung der Schutzkappe die Oberfläche der Dichtungsscheibe einzufetten. Ferner ist die Dicke der Dichtungsscheibe 30 und der Kunststoffbecher 20 derart bemessen, daß die Oberfläche der in den Becher eingelegten Dichtungsscheibe etwa bündig mit dem Rand 26 der Becherwandung 24 an der offenen Becherseite abschließt.
Das der Verbindung der Schutzkappe 1 mit dem Geräteanschlußdienende Kunststoffband40(Fig. 10 und I]) ist biegsam, jedoch stabil und besteht z. B. aas 'lern unter dem Handelsnamen »i.upolen« bekanntgewordenen Polyäthylen. Das Kunststoffband 4Ii WeKt an einem F.nde einen den Geräteanschluß umfassenden elastischen Ring 41 und am andeien finde einen zweiten elastischen Ring 42 auf. dessen Innendurchmesser kleiner als der Außcndurehmesscr der Schutzkappe 1 ist, da der zweite Ring 42 in die: Nut 12 der Schutzkappe eingeschnappt wird. Im übrigen ist der Innendurchmesser der Ringe 41, 42 des Kunststolfbandes 40 derart bemessen, daß die elastischen Ringe fest und drehbar am Geräleanschluß bzw. in der Nut der Schutzkappe gehalten sind. Die Ringt ίο 41, 42 des Kunststoffbandes 40 werden zweckmäßigerweise an derjenigen Seite, an der sie über die Schutzkappe bzw. über den Geräteanschluß gestreift werden, etwas an der Innenseite abgeschrägt.
Die Fig. 12 zeigt die komplette Schutzkappe mit is üborgestreiftem Ring 42 des Kunststolfbandes 40. dessen nach innen abgeschrägten Ring 41 und dem in die Ausnehmung 14 drehbar eingepaßten Kunststoffbecher 20, der mit seinem Ansatz 22 an der Innenseite 17 des Kappenbodens 3 anliegt. Die Dichtungsscheihc ist unverlierbar in dem Kunststoflbecher 20 gelagert.
Die Fig. 13 und J4 schließlich zeigen die aul einen Geräteanschluß 50 montierte komplette Schutzkappe, die mittels des Kunststolfbandes 40 an der zylindrisehen Steekbuehse 51 des Geräteanschlusses gehalten ist. Im Sockel 52 des Gcrateanschlusses 50 können z. B. Stifte für eine Mehrtach-Stcckverbindung vorgesehen sein. Die Schutzkappe 1 ist mittels des bereits neschricbenen Bajonettverschlusses an der Stcckbuchse 51 des Geriiteansehlusses verriegelbar. Hierzu ist die Steekbuehse an der Außenseite im Bereich des oberen Randes mit drei zylindrischen Stiften verschen, von denen ein Stift 53gestrichelt in der bajonettartigen Aussparung 13 der.Schutzkappe 1 eingezeichnet ist. Dabei sind die in dem Außendurchmesser des Kunststoffbechers angepaßte Ausnehmung 14 der Schutzkappe, der Kunststoffbechei 20 und die Dichtungsscheibe 30 sowie die bajonettartigen Aussparungen 13 der Schutzkappe derart bemessen, daß die in die bajonettartigen Aussparungen eingeführten Stifte 53 des Geräleanschlusses 50 im verriegelten Zustand der Schutzkappe nicht gegen den Rand 26 des Kunststoffbechers 20 gepreßt sind. In Fig. 13 ist ferner zu sehen, daß die Druckringfläche 54 der Steekbuehse 51 des Geräteanschlusses gegen die Dichtungsscheibe gepreßt wird, da der Innendurchmesser des Kunststoffbechers 20 größer ist als der Außendurchmesser der Steekbuehse 51. Dies ist auch in der die Einzelheit B der fig Π darstellenden Fig. 4 zu sehen, die außerdem auch die unverlierbare Lagerung des Kunsistoffbechcrs 20 in der Ausnehmung 14 der Kappe 1 an der Abschrägung 15 sowie die unverlierbare Lagerung der Dichtungsscheibe 30 am Becherrand 26 zeigt. Die Stifte 53 der Steekbuehse 51 für den Bajonettverschluß dienen gleichzeitig als Sicherung gegen ein Abstreiten des Ringes 41 des Kunststoffbandes 40 von der Steekbuehse. I erner isi der Fig. 13 zu entnehmen, daß der Innendurchmesser der Schutzkappe 1 dem Außendurchmcsser des Gcräteanschlusses 50 zweckmäßigerweise möglichst genau angepaßt ist und bei Entriegelung der Schutzkappe von dem Geräteanschluß die Kappe von dem biegsamen Kunststoffband 40 in eine während des Betriebszustandes nicht hinderliche seitliche Position abgehoben und dort gehalten werden kann, so daß die Schul/kappe weder verlorengehen noch irgendwelche Beschädigungen an der Geiätcobcrflache hervorrufen kann
Hierzu 3 Blatt Zeichnuniicn
609 6Π/299

Claims (14)

  1. <■ · Patentansprüche:
    ' I^Sqhutzkappe zum wasserdichten Abdecken von Steck- oder Schrauhansdüüssen bei Geräten elektrischer Anlagen, insbesondere für Steckdosen oder Steckbuchsen bei Geräten der Nachrichtentechnik, mit einer Dichtungsscheibe, dadurch gekennzeichnet,daß die Schutzkappe {1) in an sich bekannter Weise aus Kunststoff besteht, daß zur Halterung der Schutzkappe (1) am Geräteanschluß (50) hi an sich bekannter Weise ein biegsames, stabiles und mit der Schutzkappe verbundenes Kunststoffband (40) mit einem den Geräteanschluß (50) umfassenden elastischen Ring (41) an einem Ende des Kunststoffbandes (40) vorgesehen ist, daß in der Schutzkappe (1) ein Kunststoffbeciier (20) aus elastischem Material frei drehbar und unverlierbar gelagert ist und daß die den Geräteanschluß (50) abdichtende Dichtungsscheibe (30) unverlierbar in dem Kunststoffbecher (20) aufgenommen ist.
  2. 2. Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffband (40) mit einem zweiten elastischen Ring (42) an seinem an- »5 deren Ende ausgebildet ist, dessen Innendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser der Schutzkappe (1) ist und daß die Schutzkappe (1) im Bereich des an der offenen Kappenseite (2) liegenden Kappenrandes (11) mit einer Nut (12) versehen ist, in die der zweite Ring (42) des Kunststoffbandes (40) einschnappbar ist (Fig. K) bis 13).
  3. 3. Schutzkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Ringe (41, 42) des Kunststoffbandes (40) derart bemessen ist, daß die elastischen Ringe (41, 42) fest und drehbar am Geräteanschluß (50) bzw. in der Nut (12) der Schutzkappe (1) gehalten sind.
  4. 4. Schutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Schutzkappe (1) derart bemessen ist, daß er an der offenen Seite (2) der Kappe kleiner als der Außendurchmesser des Bechers (20) und im Bereich des Kappenbodens (3) an der geschlossenen Kappenseite gleich oder etwas größer als der Außendurchmesser des Bechers (20) ist, so daß der elastische Becher (20) in diese durch den erweiterten Innendurchmesser der Kappe (1) gebildete Ausnehmung (14) einschnappbar und in der Ausnehmung (14) formschlüssig eingepaßt drehbar gelagert ist.
  5. 5. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Innenseite (17) des Kappenbodens (3) zugekehrte Außenfläche (21) des Kunststoffbechers (20) einen zentrisch angeordneten zylindrischen Ansatz (22) aufweist, der im in die Kappe (I) eingelegten Zustand des Bechers (2Oj am Boden "(3) der Schutzkappe (1) anliegt.
  6. 6. Schutzkappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (22) des Bechers (20) eine Höhe von einigen Zehntel Millimeter, etwa von 0,1 bis 0,5 mm, aufweist.
  7. 7. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Bechers (20) kleiner als der AuBendurchmesscr der Dichtungsscheibe (30) bemessen ist und die Dichtungsscheibe (3f0) aus elastischem und/öder kompressiblem Material besteht, so daß die Dichtungsscheibe (30) formschlüssig eingepaßt in dem Becher (20) gelagert ist.
  8. H. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Becherwandung (24) an der offenen Becherseite (25) einen nach innen vorstehenden Rand (26) aufweist.
  9. 9. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsscheibe (30) aus Gummi, Schaumstoff od. dgl. besteht.
  10. JO. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Dichtungsscheibe (30) eingefettet ist.
  11. 11. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (1) mittels eines Bajonettverschlusses (13, 53) an dem Geräteanschluß (50) verriegelbar ist.
  12. 12. Schutzkappe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (7) der Schutzkappe (1) an der offenen Kappenseiie (2) drei bajonettarlige Aussparungen (13) aufweist und der Geräteanschluß (50) mit drei in diese bajonettartigen Aussparungen (13) der Schutzkappe (1) einführbaren Stiften (53) ausgebildet ist.
  13. 13. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) der Schutzkappe (1) an seiner Außenfläche (5) mit einer Einsenkung (4) für ein Betätigungselement ausgebildet ist.
  14. 14. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (5, 7) der Schutzkappe (1) durch Rändelung (8), Rippen (6) od. dgl. griffig gestaltet ist.
DE19732329466 1973-06-08 Schutzkappe für Geräteanschlüsse Expired DE2329466C3 (de)

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DE2329466B2 DE2329466B2 (de) 1975-06-26
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