DE7321612U - Schutzkappe für Geräteanschlüsse - Google Patents

Schutzkappe für Geräteanschlüsse

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DE7321612U
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cap
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sealing washer
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DE19737321612
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/52Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof cases
    • H01R13/5213Covers

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

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SIEMENS AZTIENGESELLSCHAI1! <: Münüheu,~
Berlin und München Wittelsbacherplatz
vpa'73/6603
Schutzkappe für Geräteanschlüsse
Die ■ Neuerung betrifft eine Schutzkappe zum wasserdichten Abdecken von Steck» oder Schraubanschlüssen bei Geräten elektrischer Anlagen, insbesondere für Steckdosen oder Steckbuchsen bei Geräten der Nachrichtentechnik, mit einer Dichtungsscheibe,
Bei Geräten für elektrische Anlagen, z.B. bei Geräten der elektrischen Nachrichten- oder Meßtechnik, wie Empfängern, Sendern, Modulatoren usw., sind häufig Leitungs-verbindungen herzustellen, deren Anschlüsse sich in 3?orm von Steck- oder Schraubansohlüssen, wie z.B. Mehrfach- oder Koaxialsteckdosen oder -steckbuchsen, an der Außenseite der Gehäuse befinden. Derartige Geräteanschlüsse sind daher offen und nur im gesteckten oder verschraubten Zustand der Verbindung wasserdicht. Die Geräteanschlüsse sollen aber auch während do-s !Transportes \^asserdicht abgedeckt sein. Hierzu ist es bekannt, mit Gummidichtungen ausgebildete Metallkappen zu verwenden, die an einer Kette gehalten v/erden. Während des Betriebszustandes des Gerätes kann die Geräteoberfläche aber durch nicht aufgesetzte, an einer Kette frei pendelnde Kappen5 die aus Metall bestehen, beschädigt werden. Dies ist insbesondere bei mobilen Geräten der Pail, wobei frei pendelnde Schutzkappen bei mobilen Geräten außerdem besonders hinderlich sind. Yor allem für mobile Geräte ist daher zur Aufbewahrung der schweren Metallkappen ein Leergehäuse erforderlich oder z.B. ein dem Geräteanschluß entsprechender zusätzlicher Steck- oder Schraubanschluß vorzusehen. Häxifig ist jedoch der Platz für dieses Leergehätise bzw. für zusätzliche Halterungen frei pendelnder Schutzkappen nicht
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vorhanden und/oder der Aufwand für derartige zusätzliche Einrichtungen untragbar.
. Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für Steck- oder Schräubänscrilüsäe uei Geräten elektrischer Anlagen eine Schutzkappe a'd schaffen, die während des Betriebszustandes des Gerätes - auch bei mobilen Geräten in keiner Weise hinderlich ist, unverlierbar am Gerät gehalten ist und die leicht auf den Geräteanschluß aufgesetzt bzw. von ihm abgenommen werden kann.
Bei einer Schutzkappe nach der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schutzkappe in an sich bekannter Weise aus Kunststoff besteht, daß zur Halterung der Schutzkappe am GeräteaischluÖ"in an sich bekannter Weise ein biegsames,stabiles und mit der Schutzkappe verbundenes Kunststoffband mit einem den Geräteanschluß umfassenden elastischen Ring an einem Ende des Kunststoff bandes vorgesehen ist, daß in der Schutzkappe ein Kunststoffbeeher aus elastischem Material frei drehbar und unverlierbar gelagert ist und daß die den Gerät-canschluß abdichtende Dichtungsscheibe unverlierbar in dem Kunststoffbecher aufgenommen ist.
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Aus der deutschen Patentschrift £$19 208 ist eine Verschlußkappe aus Gummi, elastischer Spritzgußmasse oder dergleichen "bekannt, deren Dichtungsscheibe und der mit der Kappe verbundene, auf den Yerschlußhals aufzusetzende ringförmige Teil aus einem einzigen Teil bestehen, der biegsam federnd und mit dem rohrartigen Teil des Verschlusses drehbar verbunden ist. Die Anwendung p,iner an sich bekannten, mit einem biegsamen Band verbundenen und damit auf einen Verschluß aufzusetzenden Kappe aus Kunststoff zur Abdeckung von Steck- oder SchraubanschlÜBsen bei Geräten elektrischer Anlagen bringt über die bei der bekannten Verschlußkappe vorhandenen Vorteile hinaus noch erhebliche weitere Vorteile mit sich.
Schutzkappen aus Kunststoff bieten gegenüber den üblichen Metallkappen erhebliche Vorteile. So werden durch Kunststoffkappen ein geringeres Gewicht und niedrigere Herstellungskosten der Kappe erzielt. Darüber hinaus läßt sich bei Verwendung von Kunststoffkappen eine Beschädigung von Geräteoberflächen vermeiden. Im Hinblick auf diesen Gesichtspunkt ist es bei der Schutzkappe nach der Neuerung außerdem von Vorteil, daß die Kappe mittels eines biegsamen, stabilen Kunststoffbandes und eines den Geräteanschluß umfassenden elastischen Ringes an einem Ende des Kunststoff bandes an dem Geräteanschluß gehalten ist. Dadurch kann die Schutzkappe nicht mehr frei pendeln und ist stets - auch im Betriebszustand des Gerätes - am
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Anschluß des Gerätes unverlierbar befestigt, Ferner wird der Zugang zum Geräteansehluß durch die am Anschluß stets befestigte Schutzkappe in keiner Weise "behindert „ da die vom Geräteanschluß entriegelte Schutzkappe durch die Biegsamkeit und Flexibilität des Kunststoffbandes stets ausreichend weit vom Geräteanschluß entfernt gehalten werden kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß auf diese V/eise eine zusätzliche Halterung für die leichte Kunststoffkappe während des Betriebszustandes nicht erforderlich ist. Schließlich ergeben sich durch die drehbare Lagerung eines die Dichtungsscheibe aufnehmenden Kunststoffbechers in der Schutzkappe weitere besondere Yorteile. So wird durch die Lagerung der Dichtungsscheibe in einem Kunststoff becher, der sich in der Schutzkappe frei drehen kann, ein erheblich leichteres Aufsetzen und Abnehmen der Schutzkappe ermöglicht, da der drehbare Kunststoffbecher das beim Ver- und Entriegeln der Schutzkappe mit dem Geräteanschluß auftretende Drehmoment verringert.
Da "bei einer Schutzkappe nach der . Feuerung zur Verbindung der Schutzkappe mit dem Geräteanschluß ein flexibles Kunststoffband verwendet wird, welches daher aus weichem Material besteht und die Schutzkappe vorteiihafterweise aus hartem Material besteht, sind Schutzkappe und Kunststoffband zweiteilig ausgebildet. Zur Herstellung einer einfachen Verbindung der Schutzkappe mit dem biegsamen Kunststoffband ist bei einer Schutzkappe nach der Neuerung zweckmäßigerweise das Kunststoffband mit einem zweiten elastischen Ring an seinem anderen End? ausgebildet, dessen Innendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser der Schutzkappe ist und die Schutzkappe im Bereich des an der offenen Kappenseite liegenden Kappenrandes mit einer Nut versehen, in die der zweite Ring des Kunststoffbandes einschnappbar ist.
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Hinsichtlich einer sickeren Befestigung des Kunst st off "band es am Geräteanschluß und an der Schutzkappe einerseits sowie im Hinblick auf eine leichte Handhabung andererseits ist es Torteilhaft, wenn der Innendurchmesser der Ringe des Kunststoffbandes derart bemessen ist, daß die elastischen
Ringe fest und drehbar am Geräteanschluß bzw. in der Nut . der Schutzkappe gehalten sind.
Zur Aufnahme und drehbaren Lagerung des Kunststoffbechers in der Schutzkappe ist eine vorteilhafte Ausführungsform einer Schutzkappe nach der "Neuerung so ausgebildet, daß der Innendurchmesser der Schutzkappe derart bemessen ist, v~' daß er an der offenen Seite der Kappe kleiner als der Außendurehmesser des Sechers und im Bereich des Kappenbodens an der geschlossenen Kappensoite gleich oder etwas größer als der Außendurehmesser des Bechers ist, so daß der elastische Becher in diese dureh den erweiterten Innendurchmesser der Kappe gebildete Ausnehmung einschnappbar und in cie-r Ausnehmung formschlüssig eingepaßt drehbar gelagert ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Gehutzkappe nach der Neuer ung weist die der Innenseite des Kappenbodens zugekehrte Außenfläche des Kunststoffbechers einen ι . 25 zentrisch angeordneten zylindrischen Ansatz auf, der im in die Kappe eingelegten Zustand des Bechers am Boden der Schutzkappe anliegt. Auf diese V/eise ergibt sich für die bei der Verbindung zwischen einer Schutzkappe und einem Geräteanschluß an der Dichtungsscheibe angreifende Druckringfläche des Geräteanschlusses ein größerer Hebelarm und somit eine weitere Erleichterung bei der Ver- und Entriegelung der Schutzkappe.
Das Ver- und Entriegeln der Schutzkappe wird zusätzlich noch dadurch erleichtert, daß der Boden der Schutzkappe
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• · - · t I
an seiner Außenfläche mit einer Einsenkung für ein Betätigungselement ausgebildet ist. !Ferner ist es günstig, wenn die Außenfläche der Schutzkappe durch Rändelung, Rippen oder dergleichen griffig gestaltet ist. 5
Ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Dichtungsscheibe kann durch entsprechende Formgebung des Kunststofi'bechers und durch entsprechende Bemessung der Dichtungsscheibe verhindert werden. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn der 10 Innendurchmesser des Bechers kleiner als der Außendurchmesser der Dichtungsscheibe beuessen ist und die Dichtungsscheibe aus kompress.Volem und/oder elastisches Material besteht, so daß die Dichtungsscheibe formschlüssig eingepaßt in dem Becher gelagert ist. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Becher\vandvmg an der offenen Becherseite einen nach innen vorstehenden Rand aufweist, der sich in den Rand der Dichtungsscheibe einhaken kann.
Eine einfache Befestigung der Schutzkappe an dem Geräteanschluß läßt sich dadurch erreichen, daß die Schutzkappe mittels eines Bajonettverschlusses an dem Geräteanschluß verriegelbar ist. Eine hierfür besonders günstige Ausführungsform einer Schutzkappe nach der Neuerung ist zweckmäßigerweise so gestaltet, daß die Wandung der Schutzkappe j ν 25 an der offenen. Kappenseite drei bajonettartige Aussparungen j auf·»...ist und der Geräteanschluß mit drei in diese bajonett-
\ artigen Aussparungen der Schutzkappe einführbaren Stiften
( ausgebildet ist.
Ein vorteilhaftes Ausführun^ijbeispiel einer Schutzkappe
nach der . Neuerung ist im folgender, anhand von Seichnungen : näher beschrieben.
g Die Fig.. 1 "bis 4 zeigen die Schutzkappe für sich in Seiten-
35 ansiehtj, Draufsicht auf die offene Kappenseite, Draufsicht
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* A Φ * * 3
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auf die geschlossene Kappenseite und im Schnitt IV-IV nach |
Fig. 3. I
Die Fig. 5> 6 und 7 zeigen den in die Schutzkappe einlegbaren I
Kunststoffbecher für die Dichtungsscheibe in einer Seiten- ]
ansicht im Schnitt, einer Einzelheit A der Fig. 5 und in '|
Draufsicht. |
In den Fig. 8 und 9 ist die Dichtungsscheibe in Draufsicht und in Seitenansicht dargestellt.
Die Fig. 10 und 11 zeigen in einer Draufsicht bzw. in einem Schnitt ein Kunststoffband zur Verbindung der Schutzkappe mit dem Geräteanschluß.
15
In Fig. 12 ist die komplette Schutzkappe dargestellt.
Die Fig. 13 und 14 schließlich zeigen in zwei Schnitten die Schutzkappe im auf einen Geräteanschluß montierten Zustand bzw. in einer Einzelheit B nach Fig. 13.
Die Schutzkappe 1 nach den Fig. 1 bis 4 besteht aus einem
für Steckdosen oder Steckbuchsen bei Geräten der Nachrichtenöder Meßtechnik verwendet. Die Steck- oder Schraubanschlüsse können dabei z.B. als Mehrfach-Steckdosen oder als Koaxialsteckbuchsen ausgebildet sein. In den Fig. 1 bis 4· ist die genaue Ausbildung der Schutzkappe 1 dargestellt. Da der Geräteanschluß im allgemeinen eine zylindrische Form aufweist, sind die Schutzkappe 1 und die in die Schutzkappe eingelegten -Teile im wesentlichen ebenfalls zylindrisch ausgebildet, wobei das Teil 1 entsprechend der Funktion
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verhältnismäßig harten Kunststoff, z.B. aus dem unter dem |
Handelsnamen "Makroion" bekannten Polycarbonat und wird |
/ 25 zur wasserdichten Abdeckung v:>n Steck- oder Schrauban- }
Schlüssen bei Geräten elektrischer Anlagen, insbesondere
4 I i ·
als Kappe eine offene Kappenseite 2 und eine geschlossene ] Kappenseite mit einem Kappenboden 3 aufweist. Zur Erleichterung der Handbedienung der Schutzkappe und zur Erleichterung der Ver- und Entriegelung der Schutzkappe am Gerätöanschluß besitzt die Kappe eine Einsenkung 4 an der Außenseite 5 des Kappenbodens und eine griffige Form. Die Einsenkung 4 erstreckt sich - im Querschnitt der Pig. 4 betrachtet - bogenförmig in den Kappenboden, ist in bezug auf die
Kappenmitte zentrisch angeordnet und zweckmäßigerv/eise so \ breit ausgebildet, daß als Betätigungselement z.B. eine
Münze in die Einsenkung gesteckt werden kann. Me Handhabung ι der Schutzkappe mittels eines Betätigungselementes ist z.B. . dann erforderlich, vierm. mehrere Geräteanschlüsse dicht I nebeneinander liegend am Gehäuse eines Gerätes angeordnet ■ sind und der freie Raum zwischen den einzelnen die Geräte- ' anschlüsse abdeckenden Schutzkappen so eng ist, daß die ; Kappen nicht mehr mit den bloßen Fingern betätigt werden
können. Die griffige Form erhält die Schutzkappe 1 durch ■ eine griffig gestaltete Außenfläche, in dem diese mit ]
sechs auf den Umfang der Schutzkappe gleichmäßig verteilten ; vorspringenden Rippen 6 und mit einer dreimal jeweils ;
zwischen zwei Rippen 6 an der Außenwandung 7 der Kappe 1
vorgesehenen Rändelung 8 versehen ist (Fig. 1, 3). Die 1
nockenähnlichen Vorsprünge 9 (Fig. 3) der Rippen 6 v/erden j dabei an der Außenfläche 5 des Kappenbodens 3 dadurch ge- j bildet, daß die Außenfläche zur Außenwandung 7 der Kappe 1 ■; hin durch Fasen 10 (Fig. 3, 4) abgeschrägt ist. Außerdem . !' ist die Außenwandung 7 üer Kappe im Bereich der Rändelung 8 \ konisch gestaltet (Fig. 4). Ferner ist die Außenwandung 7
der Kappe im Bereich des an der offenen Kappeuseite 2 liegenden Kappenrandes 11 mit einer umlaufenden Nut 12 (Fig. 1, 4)
versehen, in die der Ring eines der Verbindung der Schutzkappe mit dem Geräteanschluß dienenden, in den Fig. 10 und 11
dargestellten Kunststoffbandes einschnappbar ist. Zur Ver-
riegelung der Schutzkappe am Geräteanschluß mittels eines
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Bajonettverschlusses ist die Wandung 7 der Kappe 1 an der offenen Eappenseite 2 an den drei nicht gerändelten Stellen ; zwischen jew-ails zwei Griffrippen 6 mit insgesamt drei ;
bajonettartigen Aussparungen 13 ausgebildet, die somit im Abstand von 120 zueinander angeordnet sind (Fig. 2, 4)· ί Der Geräteanschluß, z.B. dessen zylindrische Buchse, ist ;i dementsprechend an der Außenfläche mit drei in diese bajo- « nettartigen Aussparungen der Schutzkappe einführbaren Stiften ! auszubilden. Ferner ist die Schutzkappe zur Lagerung eines S in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellten Kunststoffbechers 20 j
i im Bereich des Kappenbodens 3 an der geschlossenen Kappen- ' seite mit einer Ausnehmung 14 versehen. Der Durchmesser ;
O dieser Ausnehmung 14 ist gleich oder etwas größer als der Außendurchmesser des Kunststoffbechers 20, so daß der aus ^5 elastischem Material bestehende Becher (Figs 5 bis 7) in diese durch den erweiterten Innendurchmesser der Kappe 1 gebildete Ausnehmung 14 einschnappbar und in der Ausnehmung formschlüssig eingepaßt drehbar gelagert ist. Der Kunststoffbecher 20 kann sich somit in der Schutzkappe 1 frei drehen. An der offenen Seite der Kappe ist deren Innendurchmesser dagegen kleiner als der Außendurchmesser des Bechers 20 bemessen, so daß der in die Ausnehmung 14 der Kappe 1 eingeschnappte Becher 20 unverlierbar gelagert ist. Hierzu ist noch eine den größeren Innendurchmesserbereich der Kappe
ζ χ 25 mit der Ausnehmung 14 kleineren Innendurchmessers verbindende Abschrägung 15 vorgesehen. Der gegenüber dem Außendurchiaesser des Kunststoff bechers 20 kleinere Innendurchmesser der Schutzkappe 1 behindert das Einführen des Bechers in die Kappe jedoch nicht, da der Becher aus elastischem Material besteht und infolge der zum Kappenrand hin offenen drei bajonettartigen Aussparungen die Kappenwandung in diesem Bereich beim Einführen des Kunststoffbechers etwas aufgespreizt werden kann.
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j Der in den Pig. 5 bis 7 gezeigte Kunststoffbecher 20 ist
t entsprechezicl der Gesamtausbildung der übrigen Teile·* und
ί des Geräteanschlusses ebenfalls zylindrisch, und besteht
z,B, ebenfalls aus dem unter dem Handelsnamen "Makrolor·"
bekannt gewordenen Polycarbonat, ist jedoch infolge der gegenüber dem Material der Schutzkappe 1 geringeren Vlanddloke elastisch. Der Kunststoff becher 20 weist an der der Innenseite 17 des Kappenbodens 3 zugekehrten Außenfläche 21 einen zentrisch angeordneten zylindrischen Ansatz 22 auf, der im in die Kappe eingelegten Zustand des Bechers am
Boden der Schutzkappe anliegt. Dieser Ansatz bewirkt, daß die übrige den Ansatz umgebende Ringfläche 23 (Fig. 7) des '_) Bechers 20 zumindest vor der Verbindung der Schutzkappe mit einem Geräteanschluß nicht am Boden der Kappe anliegt, bei der Verbindung zwischen der Schutzkappe und dem Geräteanschluß für die angreifende Druckringfläche des Geräteanschlusses einen größeren Hebelarm ergibt und damit eine weitere Erleichterung bei der Ver- und Entriegelung der Schutskappe herbeiführt. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn der Ansatz des Bechers eine Höhe von einigen Zehntel Millimeter, etwa von 0,1 bis 0,5 mm, aufweist. Bei einer Ausführungsform eines Kunststoffbechers mit einem Außendurchmesser von etwa 25 mm v/eist der zylindrische Ansatz 22 zweckmäßigerweise etwa einen Durchmesser von 10 mm auf. / \ 25 Der Kunststoffbecher 20 dient zur Aufnahme der in den Fig. 8 und 9 gezeigten vorteilhafterweise aus kompressiblem und/oder elastischem Material bestehenden Dichtungsscheibe 30, die dadurch unverlierbar in dem Becher 20 aufgenommen wird, daß der Innendurchmesser des Bechers kleiner als der Außendurchmesser der Dichtungsscheibe bemessen ist, so daß die Dichtungsscheibe formschlüssig eingepaßt in des Becher gelagert ist. Außerdem weist die Becherwandung 24 an der offenen Becherseite 25 einen nach innen vorstehenden Rand 26 auf, der den Rand 31 der Dichtungsscheibe 30 umgreift.
Die genaue Ausführung des Becherranäes 26 ist in der die
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Einzelheit A der Fig. 5 zeigenden Fig. 6 dargestellt, wobei der Becherrand 26 unter 45° nach innen geneigt ist, Die kreisrunde Dichtungsscheibe 30 (Fig. 8, 9) besteht vorteilhafterweise aus Gumni, Schaumstoff oder dergleichen« wobei vorzugsweise ein relativ hartes Material, z.B. ein feinporiger Schaumstoff verwendet v/ird. Die Oberfläche- der Dichtungsscheibe 30 ist rauh ausgebildet. Außerdem ist es vorteilhaft, zur Erzielung einer besseren Dichtungswirkung der Schutzkappe die Oberfläche der Dichtungsscheibe einsufetten. Ferner ist die Dicke der Dichtungsscheibe 30 und der Kunststoffoecher 20 derart bemessen, -daß -die Oberfläche der in den Becher eingelegten Dichtungsscheibe etwa bündig mit dem Rand 26 der Beeh.erwand.ung 24 an der offenen Becherseite abschließt.
Das der Verbindung der Schutzkappe 1 mit dem Geräteanschiuß dienende Kunststoffband 40 (Fig. 10 und Ii) ist biegsam, jedoch stabil und besteht z.B. aus dem unter dem Handelsnamen "Iiupolen" bekanntgewordenen Polyäthylen. Das Eunst- stoffband 40 weist an einem Ende einen den Geräteanschluß umfassenden elastischen Ring 41 und am anderen Ende einen zweiten elastischen Ring 42 auf, dessen Innendurchmesser kleiner als der Außendurchinesser der Schutzkappe 1 ist, da dsr zv/eite Ring 42 in die Nut 12 der Schutzkappe eingeschnappt wird. Im übrigen ist der Innendurchmesser der Ringe 41} 42 des Kunststoffbandes 40 derart bemessen, daß die ela-gtischen Ringe fest und drehbar am Geräteanschluß bzw. in der Hut der Schutzkappe gehalten sind. Die Ringe 41» 42 des Kunststoffbandes 40 v/erden zweckinäßigerweise an derjenigen Seite, an der sie über die Schutzkappe bzw. über den Geräteanschluß gestreift v/erden, etwas an der Innenseite abgeschrägt.
Die Fig. 12 zeigt die komplette Schutzkappe mit übergestreiftem Ring 42 des Kunststoffbandes 40, dessen nach
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innen abgeschrägten Ring 41 "und dem in die Ausnehmung 14 drehbar eingepaßten Kunststoffbecher 20, der mit seinem Ansatz 22 c.n der Innenseite 17 des Kappenbodens 3 anliegt. Die Dichtungsscheibe ist unverlierbar in 2 em Kunststoffbecher 20 gelagert.
Die Fig. 13 und 14 schließlich zeigen die auf einen GeräteanschluB 50 montierte komplette Schutzkappe, die mittels des Kunststoffbandes 40 an der zylindrischen Steckbuchse des Geräteanschlusses gehalten ist. Im Sockel 52 des Geräteanschlusses 50 können. z.B. Stifte fiör eine Mehrfach-Steckverbindung vorgesehen sein. Die Schutzkappe i ist mittels des bereits beschriebenen Bajonettverschlusses an der Steckbuchse 51 des Geräteanschlusses Yerriegelbar. Hierzu ist die Steckbuchse an der Außenseite im Bereich des oberen Randes mit drei zylindrischen Stiften versehen, von denen ein Stift 53 gestrichelt in der bajonettartigen Aussparung 13 der Schutzkappe 1 eingezeichnet ist. Dabei sind die dem Außendurchmesser des Kunststoffbechers angepaßte Ausnehnnmg 14 der Schutzkappe, der Kunststoffbecher 20 und die Dichtungsscheibe 30 sowie die bajonettartigen Aussparungen 13 der Schutzkappe derart bemessen, daß die in die bajonettartigen Aussparungen eingeführten Stifte 53 des Geräteanschlusses 50 im verriegelten Zustand der Schutzkappe nicht gegen den Rand 26 des Kunststoffbechers 20 gepreßt sind.
In Pig. 13 ist ferner zu sehen, daß die Druckringfläche 54 der Steckbuchse 51 des Geräteanschlusses gegen die Dichtungsscheibe gepreßt wird, da der Innendurchmesser des Kunststoffbechers 20 größer ist als der Außendurchmesser der Steckbuchse 51. Dieo ißt auch in der die Einzelheit B der Pig. 13 darstellenden Pig. 4 zu sehen, die außerdem auch die unverlierbare Lagerung des Kunststoffbechers 20 in der Ausnehmung 14 der Kappe 1 an öer Abschrägung 15 sowie dri» unverlierbare lagerung der Dichtungsscheibe 30 am Becherrand 26 zeigt. Die Stifte 53 der Steckbuchse 51 für den
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Bajonettverschluß dienen gleichzeitig als Sicherung gegen ein Abstreifen des Ringes 41 des Kunststoffbandes 40 von der Steckbuch.se. Ferner ist der Pig. 13 zu entnehmen, daß der Innendurchmesser der Schutzkappe 1 dem Außendurehmesser des Geräteanschlusses 50 zv/eckmäßigerweise möglichst genau angepaßt ist und hei Entriegelung der Schutzkappe von dem Geräteansehluß die Kappe von dem biegsamen Kunststoffband in eine während des Betriebszustandes nicht hinderliche seitliche Position abgehoben und dort gehalten v/erden kana.5 so daß die Schutzkappe veder verlorengehen noch irgendwelche Beschädigungen an der Geräteoberfläche hervorrufen kann.
14 Figuren
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    Schutzkappe sum wasserdichten Abdecken von Steck- oder Schraubansehltissen bei geräten elektrischer Anlagen, insbesondere für Steckdosen oder Steckbuehsen bei Geräten der Nachrichtenteehnik, mit einer Dichtungs-
    dadurch gekennzeichnet
    daS die SeimiSäkäppe (1) in an sich bekannter Weise aus Kunststoff besteht, 4sS- zur Halterung der Schutzkappe (1) ass weräteanschluB (50) in an sieh, bekannter Weise ein biegsames, stabiles und mit dsr Schutskappe verbun denus Kunststoffband (40) mit einem den Geräteanschluß (50) umfassenden elastischen Ring (41) an einem Ende des Kunststoffbandes (40) vorgesehen ist, daß in der Schutzkappe (1) ein Kunststoffbecher (20) aus elastischem Material frei drehbar und unverlierbar gelagert ist und daß die den Geräteanschluß (50) abdichtende Dichtungsscheibe (30) unverlierbar in dem Kunststoffbecher (20) aufgenommen ist.
    2. Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Kunststoffband (40) mit einem zweiten elastischen Ring (42) an seinem anderen Ende ausgebildet ist, dessen Innendurchmesser kleiner ale der Außendurcbmesser der Schutzkappe (1) ist und daß die Schutzkappe (1) im Bereich des an der offenen Kappenseite (2) liegenden Kappenrandes (11) mit einer Nut (12) versehen 1st, in die der zweite Ring (42) des Kunststoffbandes (40) einschnappbar ist.
    Schutzkappe nach Anspruch 2, dadurGh gekennzeichnet , daß der Innendurchmesser der Ringe (41, 42) des Kunststoffbandes (40) derart bemessen ist, daß die elastischen Ringe (41» 42 fest und drehbar am Geräteansehluß (50) bzw. in der Nut (12) der Schutzkappe (1) gehalten sind.
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    4. Schutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Schutzkappe (1) derart bemessen ist, daß er an der offenen Seite (2) der Kappe kleiner als der AuSendurchmesser des Bechers (20) und im Bereich des Kappenbodens (3) an der geschlossenen Kappenseite gleich oder etwas größer als der Außendurchsesser des Bechers (20) ist, so daß der elastische Becher (20) in diese durch den erweiterten Innendurchmesser der Kappe (1) gebildete Ausnehmung (14) einschnappbar und in der ϊ Ausnehmung (14) formschlüssig eingep^St drehbar gelagert ist,
    5. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Innenseite (17) des Kappenbodens (3) zugekehrte
    j Außenfläche (21) des Kunststoffbecherp. (20) einen zentrisch
    ι angeordneten zylindrischen Ansatz (22) aufweist, der im
    \ in die Kappe (1) eingelegten Zustand des Bechers (20)
    \ am Boden (3) der Schutzkappe (1) anliegt.
    ' 6* Schutzkappe nach Anspruch 5, dadurch
    jj gekennzeichnet, daß der Ansatz (22) des
    ι Bechers (20) eine Lohe von einigen Zehntel Millimeter;
    etwa von 0,1 bis 0,5 mm, auf v/eist.
    7« Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Anspräche, da. durch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Bechers (20) kle:.ner als der Außendurchmesser der Dichtungsscheibe (30) bemessen ist und die Dichtungsscheibe (30) aus elastischem und/oder kompressiblem Katerial besteht, so daß die Dichtungsscheibe (30) formschlüssig eingepaßt in dem Becher (20) gelagert ist»
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    8. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, f
    ρ dadurch gekennzeichnet, daß die |
    Becherwandung (24) an der offenen Becherseite (25) fj
    einen nach innen vorstehenden Rand (26) aufweist. ]
    9. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, | dadurch gekennzeichnet, daß die 1 Dichtungsscheibe (30) aus Gummi, Schaumstoff oder dergl. < besteht. 1
    10. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ] dadurch gekennzeichnet, daß die
    Oberfläche der Dichtungsscheibe (30) eingefettet ist.
    11. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche»
    dadurch gekennzeichnet, daß die
    Schutzkappe (1) mittels eines Bajonettverschlusses
    (13s 53) an dem Geräteanschluß (50) verriegelbar ist.
    12. Schutzkappe nach Anspruch 11, dadurch
    gekennzeichnet , daß die Wandung (7) der
    Schutzkappe (1) an der offenen Kappenseite (2) drei ; "bajonettartige Aussparungen (13) aufweist und der
    Geräteanschluß (50) lait drei in diese bajonettartigen
    Aussparungen (13) der Schutzkappe (1) einführbaren ; Stiften (53) ausgebildet ist.
    13. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der
    Boden (3) der Schutzkappe (1) an seiner Außenfläche
    (5) mit einer Einsenkung (4) für ein Betätigungselement
    ausgebildet ist.
    YPA 9/655/3015 - 1? -
    7321612 O5.ea75
    > t · t «I
    • · * » t ι
    - 17. -
    14* Schutskappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (5, 7) der Schutzkappe (1) durch Rändelung (S), Rippen (6) der dergl. griffig gestaltet ist.
    15. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch. gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Kunststoffbechers (20) größer ist als aer ÄüßeBdiirönjäesäeir des ws^tttBEHSurilwoses (50)*
    TPA 9/655/3015
    7321612 O5.oa75
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