DE6602437U - Abschlussstopfen fuer kabeleinfuehrungssoeffnungen in antennenstandrohren o.dgl. - Google Patents

Description

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Siemens & Halske München 2, 22. April 1963

Aktiengesellschaft Witteisbacher Platz 2

Akt.Z.: S 44 748/21c Gm

PA 63/2281 Jb/Lau

Abschlußstopfen für Kabeleinführungsöffnungen in Antennen-

standrohren o.dgl.

Es ist bekannt, bei Antennenstandrohren, die mit mehreren stockwerkartig übereinander liegenden Antennen für Rundfunk- bzw. Fernsehempfang versehen sind, in den Standrohren vorbereitete Eingangsöffnungen vorzusehen, durch welche die Antennenleitungen ins Innere des Standrohres eingeführt werden können. Da

die Standrohre für die maximal mögliche Zahl von Anschlüssen ausgelegt werden, sind nach fertigstellung der Antennenanlage meist noch mehrere Öffnungen nicht durch Kabeleingange belegt und müssen durch entsprechende Abschlußstopfen verschlossen werden, um das Eindringen von Feuchtigkeit und die Entstehung störender Windgeräusche zu vermeiden. Biese ATo Schluß stopf en "bestehen aus elastischem Material und werden federnd in die Öffnungen im Standrohr eingedrückt. Bei der Anbringung von

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Anschlußkabeln, z.B. bei nachträglicher Installation einer weiteren Antenne, sind die Abschlußstopfen unbrauchbar geworden •nd müssen durch besondere Kabeleinführungstüllen ersetzt •erden, die ein Scheuern der Antennenleitungen an der Einfühfrungsöffnung verhindern sollen.

Der vorliegenden Neuerung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, Aen umfangreichen Aufwand im Zusammenhang mit den Abschlußetopfen für Einführungsöffnungen bei Antennenstandrohren o.dgl. eu verringern. Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß der Abschlußstopfen ein in seinem Durchmesser der zu verwendenden Kabeltype angepaßtes Durchgangsloch aufweist, das nach außen durch ein dünnes Häutchen verschlossen ist, so daß nach dessen Entfernung der Abschlußstopfen als Kabeltülle verwendet werden kann. Da der Abschlußstopfen zugleich als Kabeleinführungstülle dient, ist für den entsprechenden Aufbau nur noch ein einziges Bauteil erforderlich, was die Lagerhaltung erheblieh vereinfacht. Außerdem braucht z*B. bei der Nachrüstung von Antennen bei Antennenstandrohren der vorher vorhandene Abschlußstopfen nicht mehr als wertlos weggeworfen zu werden.

Es ist vorteilhaft, den Abschlußstopfen und das Häutchen aus den gleichen Material im Spritzgußverfahren herzustellen. Eine besonder? zweckmäßige Ausführungsform der Neuerung sieht eine Anordnung des Häutchens in der Weise vor, daß es nach außen vorstehend ausgebildet ist, so daß·es ganz oder teilweise abgeschnitten v/erden kann.

Das Mäutehen kann zugleich bei der Einführung von Kabeln als Abdichtung verwendet werden, indem es sich manschettenartig um da!

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Kabel herumlegt.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind an Hand von Ausführungs™ beispielen näher erläutert. Es zeigen:
3?ig. 1 einen Dichtungsstopfen bisheriger Bauart Pig. 2 eine leitungstülle

Fig. 3, 4 und 5 einen Abschlußstopfen mit einem Häutchen. In Pig.1 ist ein Antennenstandrohr 1 im Längsschnitt dargestellt, bei dem die Durchtrittsöffnung für die Antennenanschlußleitung mit einem aus elastischem Material bestehenden Abschlußstopfen verschlossen ist. Dieser ist an der Außenseite mit einer Randwulst 3 versehen,die zusammen mit der durch abgeschrägte Seitenflächen 4 bewirkten Halterung eine sichere Festlegung ergibt. Wenn, die Eintrittsstelle für ein Kabel vorbereitet werden muß, ist der Abschlußstopfen zu entfernen und durch eine Kabeltülle b zu ersetzen, die in Pig.2 in gleicher Lage wie der Abschlußstopfen nach Pig. 1 dargestellt ist. Über eine durchgehende Öffnung 6 der Kabeltülle 5 können Anschlußkabel in das Innere des Rohres 1 eingeführt werden.

In Pig.3ist ebenfalls im Schnitt ein Abschlußstopfen 7 dargestellt, αer zugleich als Kabeltülle verwendbar ist. Hierzu ist ein Durchgangsloch 8 vorgesehen, dessen Durchmesser der zu verwendenden Kabeltype angepaßt ist und das an der Außenseite durch ein dünnes membranartiges Häutchen 9 verschlossen ist. Mit diesem Aufbau ist die gezeigte Anordnung als Abschlußstopfen verwendbar,der durch den Randwulst 10 und das konisch abgeschrägte Innenteil 11 festgelegt ist. Wird das Häutchen 9 durchstoßen oder abgeschnitten, so ist der Abschlußstopfen zugleich als

Kabeltülle verwendbar.

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Ιλ Fig.4 ist die Anordnung insofern abgewandelt, als ein nach außen konvex verlaufendes Häutchen 12 vorgesehen ist, das nur teilweise abgeschnitten oder weiter nach innen geführt eine Art Dichtungsmanschette für das eingelegte Kabel bildet* Dies gilt weitgehend für alle Häutchen auch dann, wenn sie durchstoßen werden.

Fig. 5 zeigt einen Dichtungsstopfen 12, bsi dem das Häutchen am inneren Ende des Durchgangsloches H angebracht ist. Es kann in bereits beschriebener Weise bündig, erhaben oder konvex ausgebildet sein.

5 Figuren

4 Schutzansprüche

Claims (3)

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   Schutzansprüehe

   . A"b schlußstopf en aus elastischem Material für vorbereitete Kabeleinführungsöffnungen in Antennenstandrohren o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußstopfen (7) ein in seinem Durchmesser der zu verwendenden Kabeltype angepaßtes Burehgangsloeh (8) aufweist, das nach außen durch ein dünnes Häutchen (9) verschlossen ist, nach dessen Entfernung der Abschiußstopfen als Kabeltülle verwendet werden kann.
2. 2. Abschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußstopfen (7) und das Häutchen (9) aus gleichem Material bestehen und im Spritzgußverfahren hergestellt sind.
3. 3. Abschlußstopfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Häutchen (12) konvex ausgebildet ist, so daß es ganz oder teilweise abgeschnitten werden kann.

   4- Abschlußstop.fen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Häutchen (12) so ausgebildet ist, daß es sich nach dem Durchstoßen in der Art einer Dichtungsmanschette um das Kabel herumlegt.