DE2329466A1 - Schutzkappe fuer geraeteanschluesse - Google Patents

Schutzkappe fuer geraeteanschluesse

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DE2329466A1
DE2329466A1 DE19732329466 DE2329466A DE2329466A1 DE 2329466 A1 DE2329466 A1 DE 2329466A1 DE 19732329466 DE19732329466 DE 19732329466 DE 2329466 A DE2329466 A DE 2329466A DE 2329466 A1 DE2329466 A1 DE 2329466A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
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    • H01R13/447Shutter or cover plate

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Description

  • Schutzkappe für Geräteanschlüsse Die Erfindung betrifft eine Schutzkappe zum wasserdichten Abdecken von Steck- oder Schraubanschlüssen bei Geräten elektrischer Anlagen, insbesondere für Steckdosen oder Steckbuchsen bei Geräten der ^Tachrichtentechr.ik, mit einer Dichtungsscheibe.
  • Bei Geräten für elektrische Anlagen, z.B. bei Geräten der elektrischen Nachrichten- oder Meßtechnili, wie Empfängern, Sendern, Modulatoren usw., sind häufig Leitungsverbindungen herzustellen, deren Anschlüsse sich in Form von Steck- csr Schraubanschlüssen, wie z.B. Nehrfach- oder Koaxialsteckdosen oder -steckbuchsen, an der Außenseite der Gehäuse befinden. Derartige Geräteanschlüsse sind daher offen und nur im gesteckten oder verschraubten Zustand der Verbind wasserdicht. Die Geräteanschlüsse sollen aber ach währen des Transportes wasserdicht abgedeckt sein. Hierzu ist es bekannt, mit Gummidichtungen ausgebildete Metallkappen zu versenden, die an einer Kette gehalten werden. während des Betriebszustandes des Gerätes kann die Geräte oberfläche aber durch nicht aufgesetzte, an einer Kette frei pendelnde Kappen, die aus Metall bestehen, beschädigt werden. Dies ist insbesondere bei mobilen Geräten der Fall, wobei frei pendelnde Schutzkappen bei mobilen Geräten außerdem besonders hinderlich sind. Vor allem für mobile Geräte ist daher zur Sufbewahrung der schweren Metallkappen ein Leergehäuse erforderlich oder z.B. ein dem Geräteanschluß entspreche2ider zusätzlicher Steck- oder Schraubanschluß vorzusehen. Häufig ist jedoch der Platz für dieses Leergehäuse bzw. für zusätzliche Halterungen frei pendelnder Schutzkappen nicht vorhanden und/oder der Aufwand für derartige zusätzliche Einrichtungen untragbar.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für Steck-oder Schraubanschlüsse bei Geräten elektrischer Anlagen eine Schutzkappe zu schaffen, die während des Betriebszustandes des Gerätes - auch bei mobilen Geräten - in keiner Weise hinderlich ist, unverlierbar am Gerät gehalten ist und die leicht auf den Geräteanschluß aufgesetzt bzw. von ihm abgenommen werden kann.
  • Bei einer Schutzkappe nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schutzkappe aus Kunststoff besteht, daß zur Halterung der Schutzkappe am Geräteanschluß ein biegsames, stabiles ntstoffband mit einem den Geräteanschluß umfassenden elastischen Ring an einem Ende des Kunststoffbandes vorgesehen ist, daß in der Schutzkappe ein Kunststoffbecher aus elastischem Material frei drehbar und unverlierbar gelagert ist und daß die den Geräteanschluß abdichtende Dichtungsscheibe unverlierbar in dem Kunststoffbecher aufgenommen ist.
  • Schutzkappen aus Kunststoff bieten gegenüber den üblichen Metallkappen erhebliche Vorteile. So werden durch Kunststoffkappen ein geringeres Gewicht und niedrigere Herstellungskosten der Kappe erzielt. Außerdem läßt sich bei Verwendung von Kunststoffkappen eine Beschädigung von Geräteoberflächen vermeiden. Im Hinblick auf diesen Gesichtspunkt ist es bei einer Schutzkappe nach der Erfindung außerdem von Vorteil, daß die Kappe mittels eines biegsamen, stabilen Kunststoffbandes und eines den Geräteanschluß umfassenden elastischen Ringes an einem Ende des Kunststoffbandes an dem Geräteanschluß gehalten ist. Dadurch kann die Schutzkappe nicht mehr frei pendeln und ist stets - auch im Betriebszustand des Gerätes - am Anschluß des Gerätes unverlierbar befestigt. Ferner wird der Zugang zum Geräteanschluß durch die am Anschluß stets befestigte Schutzkappe in keiner Weise behindert, da die vom Geräteanschluß entriegelte Schutzkappe durch die Biegsamkeit und Flexibilität des Kunststoffbandes stets ausreichend weit vom Geräteanschluß entfernt gehalten werden kann. Fin weiterer Vorteil liegt darin, daß auf diese Weise eine zusätzliche Halterung für die leichte Kunststoffkappe während des Betriebszustandes nicht erforderlich ist. Schließlich ergeben sich durch die drehbare Lagerung eines die Dichtungsscheibe aufnehrlenden Kunststoffbechers in der Schutzkappe weitere besondere Vorteile. So wird durch die Lagerung der Dichtungsscheibe in einem Kunststoffbecher, der sich in der Schutzkappe frei drehen kann, ein erheblich leichteres Aufsetzcn und Abnehmen der Schutzkappe ermöglicht, da der drehbare Kunststoffbecher das beim Ver- und Entriegeln der Schutzkappe mit dem Geräteanschluß auftretende Drehmoment verringert.
  • Da bei einer Schutzkappe nach der Erfindung zur Verbindung der Schutzkappe mit dem Geräteanschluß ein flexibles gunststoffband verwendet wird, welches daher aus weichem Material besteht und die Schutzkappe vorteilbafterweise aus hartem Material besteht, sind Schutzkappe und Kiinststoffband zweiteilig ausgebildet. Zur Herstellung einer einfachen Verbindung der Schutzkappe mlt dem biegsen Kunststoffband ist bei einer Schutzkappe nach der erfindung zweckmaßigerweise das Kunststoffband mit einem zweiten elastischen Ring an seinem anderen Ende ausgebildet, dessen Innendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser der Schutzkappe ist und die Schutzkappe im Bereich des an der offenen Kapperseite liegenden Kappenrandes mit einer Nut versehen, in die der zweite Ring des Kpnststoffbandes einschnappbar ist.
  • Hinsichtlich einer sicheren Befestigung des Kunststoffbandes am Geräteanschluß und an der Schutzkappe einerseits sowie im Hinblick auf eine leichte Handhabung andererseits ist ee vorteilhaft, wenn der Innendurchmesser der Ringe des Kunststoffbandes derart bemessen ist, daß die elastischen Ringe fest und drehbar am Geräteanschluß bzw. in der Nut der Schutzkappe gehalten sind.
  • Zur Aufnahme und drehbaren Lagerung des Kunststoffbechers in der Schutzkappe ist eine vorteilhafte Ausführungsform einer Schutzkappe nach der Erfindung so ausgebildet, daß der Innendurchmesser der Schutzkappe derart bemessen ist, daß er an der offenen Seite der Kappe kleiner als der Außendurchmesser des Bechers und im Bereich des Kappenbodens an der geschlossenen Kappenseite gleich oder etwas größer als der Außendurchmesser des Bechers ist, so daß der elastische Becher in diese durch den erweiterten Innendurchmesser der Kappe gebildete Ausnehmung einschnappbar und in der Ausnehmung formschlüssig eingepaßt drehbar gelagert ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Schutzkappe nach der Erfindung weist die der Innenseite des Eappenbodens zugekehrte Außenfläche des gunststoffbechers einen zentrisch angeordneten zylindrischen Ansatz auf, der im in die Kappe eingelegten Zustand des Bechers am Boden der Schutzkappe anliegt. Auf diese Weise ergibt sich für die bei der Verbindung zwischen einer Schutzkappe und einem Geräteanschluß sn der Dichtungsscheibe angreifende Druckringfläche des Geräteanschlusses ein größerer Hebelarm und somit eine weitere Erleichterung bei der Ver- und'Entriegelung der Schutzkappe.
  • Dee Ver- und Entriegeln der Schutzkappe wird zusätzlich noch dadurch erleichtert, daß der Boden der Schutzkappe an seiner Außenfläche mit einer Einsenkung für ein Betätigungselement ausgebildet ist. Ferner ist es günstig, wenn die Außenfläche der Schutzkappe durch Rändelung, Rippen oder dergleichen griffig gestaltet ist.
  • Ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Dichtungsscheibe kann durch entsprechende Formgebung des Kunststoffbechers und durch entsprechende Bemessung der Dichtungsscheibe verhindert werden. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn der Innendurchmesser des Bechers kleiner als der Außendurchmesser der Dichtungsscheibe bemessen ist und die Dichtungsscheibe aus kompressiblem und/oder elastischem Material besteht, so daß die Dichtungsscheibe formschlüssig eingepaßt in dem Becher gelagert ist. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Becherwandung an der offenen Becherseite einen nach innen vorstehenden Rand aufweist, der sich in den Rand der Dichtungsscheibe einhaken kann.
  • Eine einfache Befestigung der Schutzkappe an dem Geräteanschluß läßt sich dadurch erreichen, daß die Schutzkappe mittels eines Bajonettverschlusses an dem Geräteanschluß verriegelbar ist. Eine hierfür besonders gUnstige AusfUhrungsform einer Schutzkappe nach der Erfindung ist zweckmäßigerweise so gestaltet, daß die Wandung der Schutzkappe an der offenen Kappenseite drei bajonettartige Aussparungen aufweist und der Geräteanschluß mit drei in diese bajonettartigen Aussparungen der Schutzkappe einführbaren Stiften ausgebildet ist.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer Schutzkappe nach der Erfindung ist im folgenden anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
  • Die Fig. 1 bis 4 zeigen die Schutzkappe für sich in Seitenansicht, Draufsicht auf die offene Kappenseite, Draufsicht auf die geschlossene Kappenseite und im Schnitt IV-IV nach Fig. 3.
  • Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen den in die Schutzkappe einlegbaren Kunststoffbecher für die Dichtungsscheibe in einer Seitenansicht im Schnitt, einer Einzelheit A der Fig. 5 und in Draufsicht.
  • In den Fig. 8 und 9 ist die Dichtungsscheibe in Draufsicht und in Seitenansicht dargestellt.
  • Die Fig. 10 und 11 zeigen in einer Draufsicht bzw. in einem Schnitt ein Kunststoffband zur Verbindung der Schutzkappe mit dem Geräteanschluß.
  • In Fig. 12 ist die komplette Schutzkappe dargestellt.
  • Die Fig. 13 und 14 schließlich zeigen in zwei Schnitten die Schutzkappe im auf einen Geräteanschluß montierten Zustand bzw. in einer Einzelheit B nach Fig. 13.
  • Die Schutzkappe 1 nach den Fig. 1 bis 4 besteht aus einem verhältnismäßig harten Kunststoff, z.B. aus dem unter dem Handelsnamen "Makrolon" bekannten Polycarbonat und wird zur wasserdichten Abdeckung von Steck- oder Schraubanschlossen bei Geräten elektrischer Anlagen, insbesondere für Steckdosen oder Steckbuchsen bei Geräten der Nachrichten-oder Meßtechnik verwendet. Die Steck- oder Schraubanschlüsse können dabei z.B. als Mehrfach-Steckdosen oder als Koaxialsteckbuchsen ausgebildet sein. In den Fig. 1 bis 4 ist die genaue Ausbildung der Schutzkappe 1 dargestellt. Da der Geräteanschluß im allgemeinen eine zylindrische Form aufweist, sind die Schutzkappe 1 und die in die Schutzkappe eingelegten Teile im wesentlichen ebenfalls zylindrisch ausgebildet, wobei das Teil 1 entsprechend der Funktion als Kappe eine offene Kappenseite 2 und eine geechlossene Kappenseite mit einem Kappenboden 3 aufweist. Zur Erleichterung der Handbedienung der Schutzkappe und zur Erleichterung der Ver- und Entriegelung der Schutzkappe am Geräteanschluß besitzt die Kappe eine Einsenkung 4 an der Außenseite 5 des Kappenbodens und eine griffige Form. Die Einsenkung 4 erstreckt sich - im Querschnitt der Fig. 4 betrachtet - bogenförmig in den Kappenboden, ist in bezug auf die Kappenmitte zentrisch angeordnet und zweckmäßigerweise eo breit ausgebildet, daß als Betätigungselement z.B. eine Münze in die Einsenkung gesteckt werden kann. Die Handhabung der Schutzkappe mittels eines Betätigungselementes ist z.B.
  • dann erforderlich, wenn mehrere Geräteanschlüsse dicht nebeneinander liegend am Gehäuse eines Gerätes angeordnet sind und der freie Raum zwischen den einzelnen die Geräteanschlüsse abdeckenden Schutzkappen so eng ist, daß die Kappen nicht mehr mit den bloßen Fingern betätigt werden können. Die griffige Form erhält die Schutzkappe 1 durch eine griffig gestaltete Außenfläche, in dem diese mit sechs auf den Umfang der Schutzkappe gleichmäßig verteilten vorspringenden Rippen 6 und mit einer dreimal jeweils za chen zwei Rippen 6 an der Außenwandung 7 der Kappe 1 vorgesehenen Rändelung 8 versehen ist (Fig. 1, 3). Die nockenähnlichen Vorsprünge 9 (Fig. 3) der Rippen 6 werden dabei an der Außenfläche 5 des Kappenbodens 3 dadurch gebildet, daß die Außenfläche zur Außenwandung 7 der Kappe 1 hin durch Fasen 10 (Fig. 3, 4) abgeschrägt ist. Außerdem ist die Außenwandung 7 der Kappe im Bereich der Rändelung 8 konisch gestaltet (Fig. 4). Ferner ist die Außenwandung 7 der Kappe im Bereich des an der offenen Kappenseite 2 liegenden Kappenrandes 11 mit einer umlaufenden Nut 12 (Pig. 1, 4) versehen, in die der Ring eines der Verbindung der Schutzkappe mit dem Geräteanschluß dienenden, in den Fig. 10 und 11 dargestellten Kunststoffbandes einschnappbar ist. Zur Verriegelung der Schutzkappe am Geräteanschluß mittels eines Bajonettverschlusses ist die Wandung 7 der Kappe 1 an der offenen Kappenseite 2 an den drei nicht gerändelten Stellen zwischen jeweils ewei Griffrippen 6 mit insgesamt drei bajonettartigen Aussparungen 13 ausgebildet, die somit im Abstand von 1200 zueinander angeordnet sind (Fig. 2, 4).
  • Der Geräteanschluß, z.B. dessen zylindrische Buchse, ist dementsprechend an der Außenfläche mit drei in diese bajonettartigen Aussparungen der Schutzkappe einführbaren Stiften auszubilden. Ferner ist die Schutzkappe zur Lagerung eines in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellten Kunststoffbechers 20 im Bereich des Kappenbodens 3 an der geschlossenen tappenseite mit einer Ausnehmung 14 versehen. Der Durchmesser dieser Ausnehmung 14 ist gleich oder etwas größer als der Außendurchmesser des Kunststoffbechers 20, so daß der aus elastischem Material bestehende Becher (Fig. 5 bis 7) in diese durch den erweiterten Innendurchmesser der Kappe 1 gebildete Ausnehmung 14 einschnappbar und in der Ausnehmung formschlüssig eingepaßt drehbar gelagert ist. Der Kunststoffbecher 20 kann sich somit in der Schutzkappe 1 frei drehen.
  • An der offenen Seite der Kappe ist deren Innendurchmesser dagegen kleiner als der Außendurchmesser des Bechers 20 bemessen, so daß der in die Ausnehmung 14 der Kappe 1 eingeschnappte Becher 20 unverlierbar gelagert ist. Hierzu ist noch eine den größeren Innendurchmesserbereich der Kappe mit der AusnelLmung 14 kleineren Innendurchmessers verbindende Abschrägung 15 vorgesehen. Der gegenüber dem Außendurchmesser des Kunststoffbechers 20 kleinere Innendurchmesser der Schutzkappe 1 behindert das Einführen des Bechers in die Kappe jedoch nicht, da der Becher aus ela-8tisches Material besteht und infolge der zum Kappenrand hin offenen drei bajonettartigen Aussparungen die Kappenwandung in diesem Bereich beim Einführen des Kunststoffbechers etwas aufgespreizt werden kann.
  • Der in den Fig. 5 bis 7 gezeigte Kunststoffbecher 20 ist entsprechend der Gesamtausbildung der übrigen Teile und des Geräteanschlusses ebenfalls zylindrisch und besteht z.B. ebenfalls aus dem unter dem Handelanamen'Makrolon" bekannt gewordenen Polycarbonat, ist jedoch infolge der gegenüber dem Material der Schutzkappe 1 geringeren Wanddicke elastisch. Der Kunststoffbecher 20 weist an der der Innenseite 17 des Kappenbodens 3 zugekehrten Außenfläche 21 einen zentrisch angeordneten zylindrischen Ansatz 22 auf, der im in die Kappe eingelegten Zustand des Bechers am Boden der Schutzkappe anliegt. Dieser Ansatz bewirkt, daß die übrige den Ansatz umgebende Ringfläche 23 (Fig. 7) des Bechers 20 zumindest vor der Verbindung der Schutzkappe mit einem Geräteanschluß nicht am Boden der Kappe anliegt, bei der Verbindung zwischen der Schutzkappe und dem Geräteanschluß für die angreifende Druckringfläche des Geräteanschlusses einen größeren Hebelarm ergibt und dznit eine weitere Erleichterung bei der Ver- und Entriegelung der Schutzkappe herbeiführt. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn der Ansatz des Bechers eine Höhe von einigen Zehntel Millimeter, etwa von 0,1 bis 0,5 mm, aufweist. Bei einer Ausführungsform eines Kunststoffbecher3 mit einem Außendurciimesser von etwa 23 mm weist der zylindrische Ansatz 22 zweckmäßigerweise etwa einen Durchmesser von 10 mm auf.
  • Der Kunststoffbecher 20 dient zur Aufnahme der in den Fig. 8 und 9 gezeigten vorteilhafterweise aus kompressiblem und/oder elastischem Material bestehenden Dichtungsscheibe 30, die dadurch unverlierbar in dem Becher 20 aufgenommen wird, daß der Innendurchmesser des Bechers kleiner als der Außendurchmesser der Dichtungsscheibe bemessen ist, so daß die Dichtungsscheibe formschlüssig eingepaßt in dem Becher gelagert ist. Außerdem weist die Becherwandung 24 an der offenen Becherseite 25 einen nach innen vorstehenden Rand 26 auf, der den Rand 31 der Dichtungsscheibe 30 umgreift.
  • Die genaue Ausführung des Becherrandes 26 ist in der die Einzelheit A der Fig. 5 zeigenden Fig. 6 dargestellt, wobei der Becherrand 26 unter 450 nach innen geneigt ist. Die kreisrunde Dichtungsscheibe 30 (Fig. 8, 9) besteht vorteilhafterweise aus Gummi, Schaumstoff oder dergleichen, wobei vorzugsweise ein relativ hartes Material, z.B. ein feinporiger Schaumstoff verwendet wird. Die Oberfläche der Dichtungsscheibe 30 ist rauh ausgebildet. Außerdem ist es vorteilhaft, zur Erzielung einer besseren Dichtungswirkung der Schutzkappe die Oberfläche der Dichtungsscheibe einzufetten. Ferner ist die Dicke der Dichtungsscheibe 30 und der Kunststoffbecher 20 derart bemessen, daß die Oberfläche der in den Becher eingelegten Dichtungsscheibe etwa bündig mit dem Rand 26 der Becherwandung 24 an der offenen Becherseite abschließt.
  • Das der Verbindung der Schutzkappe 1 mit dem Geräteanschluß dienende Kunststoffband 40 (Fig. 10 und 11) ist biegsam, jedoch stabil und besteht z.B. aus dem unter dem Handelsnamen "Lupolen" bekanntgewordenen Polyäthylen. Das Kunststoffband 40 weist an einem Ende einen den Geräteanschluß umfassenden elastischen Ring 41 und am anderen Ende einen zweiten elastischen Ring 42 auf, dessen Innendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser der Schutzkappe 1 ist, da der zweite Ring 42 in die Nut 12 der Schutzkappe eingeschnappt wird. Im übrigen ist der Innendurchmesser der Ringe 41, 42 des Kunststoffbandes 40 derart bemessen, daß die elastischen Ringe fest und drehbar am Geräteanschluß bzw. in der Nut der Schutzkappe gehalten sind. Die Ringe 41, 42 des Kunststoffbandes 40 werden zweckmäßigerweise an derjenigen Seite, an der sie über die Schutzkappe bzw. über den Geräteanschluß gestreift werden, etwas an der Innenseite abgeschrägt.
  • Die Fig. 12 zeigt die komplette Schutzkappe mit dbergestreiftem Ring 42 des Kunststoffbandes 40, dessen nach innen abgeschrägten Ring 41 und dem in die Ausnehmung 14 drehbar eingepaßten Kunststoffbecher 20, der mit seinem Ansatz 22 an der Innenseite 17 des Kappenbodens 3 anliegt.
  • Die Dichtungsscheibe ist unverlierbar in dem Kunststoffbecher 20 gelagert.
  • Die Fig. 13 und 14 schließlich zeigen die auf einen Geräteanschluß 50 montierte komplette Schutzkappe, die mittels des Kunststoffbandes 40 an der zylindrischen Steckbuchse 51 des Geräteanschlusses gehalten ist. Im Sockel 52 des Geräteanschlusses 50 können z.B. Stifte für eine Mehrfach-Steckverbindung vorgesehen sein. Die Schutzkappe 1 ist mittels des bereits beschriebenen Bajonettverschlusses an der Steckbuchse 51 des Geräteanschlusses verriegelbar. Hierzu ist die Steckbuchse an der Außenseite im Bereich des oberen Randes mit drei zylindrischen Stiften versehen, von denen ein Stift 53 gestrichelt in der bajonettartigen Aussparung 13 der Schutzkappe 1 eingezeichnet ist. Dabei sind die dem Außendurchmesser des Kunststoffbechers angepaßte Ausnehmung 14 der Schutzkappe, der Kunststoffbecher 20 und die Dichtungsscheibe 30 sowie die bajonettartigen Aussparungen 13 der Schutzkappe derart bemessen, daß die in die bajonettartigen Aussparungen eingeführten Stifte 53 des Geräteanschlusses 50 im verriegelten Zustand der Schutzkappe nicht gegen den Rand 26 des gunststoffbechers 20 gepreßt sind.
  • In Fig. 13 ist ferner ru sehen, daß die Druckringfläche 54 der Steckbuchse 51 des Geräteanschlusses gegen die Dichtungsscheibe gepreßt wird, da der Innendurchmeeser des Kunststoffbechers 20 großer ist als der Außendurchmesser der Steckbuchse 51. Dies ist auch in der die Einzelheit B der Fig. 13 darstellenden Fig. 4 zu sehen, die außerdem auch die unverlierbare Lagerung des Kunststoffbechere 20 in der Ausnehmung 14 der Kappe 1 an der Abschrägung 15 sowie die unverlierbare Lagerung der Dichtungascheibe 30 am Becherrand 26 zeigt. Die Stifte 53 der Steckbuchse 51 für den Bajonettverschluß dienen gleichzeitig als Sicherung gegen ein Abstreifen des Ringes 41 des Kunststoffbandes 40 von der Steckbuchse. Ferner ist der Fig. 13 zu entnehmen, daß der Innendurchmesser der Schutzkappe 1 dem Außendurchmesser des Geräteanschlusses 50 zweckmäßigerweise möglichst genau angepaßt ist und bei Entriegelung der Schutzkappe von dem Geräteanschluß die Kappe von dem biegsamen Kunststoffband 40 in eine während des Betriebszustandes nicht hinderliche seitliche Position abgehoben und dort gehalten werden kann, so daß die Schutzkappe wender verlorengehen noch irgendwelche Beschädigungen an der Geräteoberfläche hervorrufen kann.
  • 15 Patentansprüche 14 Figuren

Claims (15)

  1. Patentansprüche Schutzkappe zum wasserdichten Abdecken von Steck- oder Schraubanschlüssen bei Geräten elektrischer Anlagen, insbesondere für Steckdosen oder Steckbuchsen bei Geräten der Nachrichtentechnik, mit einer Dichtungsscheibe, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Schutzkappe (1) aus Kunststoff besteht, daß zur Halterung der Schutzkappe (1) am Geräteanschluß (50) ein biegsames, stabiles Kunststoffband (40) mit einem den Geräteanschluß (50) umfassenden elastischen Ring (41) an einem Ende des Kunststoffbandes (40) vorgesehen ist, daß in der Schutzkappe (1) ein Kunststoffbecher (20) aus elastischem Material frei drehbar und unter lierbar gelagert ist und daß die den Gerätanschlu (50) abdichtende Dichtungsscheibe (30) unverlierbar in dem Kunststoffbecher (20) aufgenommen ist.
  2. 2. Schutzkappe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Kunststoffband (40) mit einem zweiten elastischen Ring (42) an seinem anderen Ende ausgebildet ist, dessen Innendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser der Schutzkappe (1) ist und daß die Schutzkappe (1) im Bereich des an der offenen Kappenseite (2) liegenden Kappenrandes (11) mit einer Nut (12) versehen ist, in die der zweite Ring (42) des Kunststoffbandes (40) einschnappbar ist.
  3. 3. Schutzkappe nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Iiinendurchmesser der Ringe (41, 42) des Kunststoffbandes (40) derart bemessen ist, daß die elastischen Ringe (41, 42) fest und drehbar am Geräteanschluß (50) bzw. in der Nut (12) der Schutzkappe (1) gehalten sind.
  4. 4. Schutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Innendurchmesser der Schutzkappe (1) derart bemessen ist, daß er an der offenen Seite (2) der Kappe kleiner als der Außendurchmesser des Bechers (20) und im Bereich des Kappenbodens (3) an der gescnlossenen Rappesefte gleich oder etwas größer als der AuEendurctlmesser des Bechers (20) ist, so daß der elastische Becher (20) in diese durch den erweiterten Innendurchmesser der Kappe (1) gebildete Ausnehmung (14) einschnappbar und in der Ausnehmung (14) formschlüssig eingepaßt drehbar gelagert ist.
  5. 5. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die der Innenseite (17) des Kappenbodens (3) zugekehrte Außenfläche (21) des Kunststoffbechers (20) einen zentrisch angeordneten zylindrischen Ansatz (22) aufweist, der im in die Kappe (1) eingelegten Zustand des Bechers (20) am Boden (3) der Schutzkappe (1) anliegt.
  6. 6. Schutzkappe nach Anspruch 5, d a d u r c h gek e n n z e i c h ne t , daß der Ansatz (22) des Bechers (2C) eine öhe von einigen Zehntel Millimeter, etwa von 0,1 bis 0,5 mm, aufweist.
  7. 7. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Innendurchmesser des Bechers (20) kleiner als der Außendurchmesser der Dichtungsscheibe (30) bemessen ist und die Dichtungsscheibe (30) aus elastischem und/oder kompressiblem Material besteht, so daß die Dichtungsscheibe (30) formschlüssig eingepaßt in dem Becher (20) gelagert ist.
  8. 8. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Becherwandung (24) an der offenen Becherseite (25) einen nach innen vorstehenden Rand (26) aufweist.
  9. 9. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dichtungsscheibe (30) aus Gummi, Schavmstoff oder dergl.
    besteht.
  10. 10. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Oberfläche der Dichtungsscheibe (30) eingefettet ist.
  11. 11. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schutzkappe (1) mittels eines Bajonettverschlusses (13, 53) an dem Geräteanschluß (50) verriegelbar ist.
  12. 12. Schutzkappe nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wandung (7) der Schutzkappe (1) an der offenen Kappenseite (2) drei bajonettartige Aussparungen (13) aufweist und der Geräteanschluß (50) mit drei in diese bajonettartigen Aussparungen (13) der Schutzkappe (1) einführbaren Stiften (53) ausgebildet ist.
  13. 13. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Boden (3) der Schutzkappe (1) an seiner Außenfläche (5) mit einer Einsenkung (4) für ein Betätigungselement ausgebildet ist.
  14. 14. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Außenfläche (5, 7) der Schutzkappe (1) durch Rändelung (8), Rippen (6) der dergl. griffig gestaltet ist.
  15. 15. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Innendurcmesser des Kunststoffbechers (20) größer ist als der Außendurctmesser des Geräteanschlusses (50).
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DE2329466B2 DE2329466B2 (de) 1975-06-26
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