DE2329407A1 - Neue copolymere, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung zur herstellung von photoresists - Google Patents
Neue copolymere, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung zur herstellung von photoresistsInfo
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Description
R. SPLANEMANN cupu-chcm. or. B. REITZNER - dipl-ino. J. RICHTER
mOncmbn hamsurs
American Lane Greenwich, Conn./USA
βΟΟΟ MÜNCHEN 2 8·
Tel 13
Telefon 10811) 72 62 07 / 22 62 09
Telegramme: Inventius München
1973
Un„r.Akte: 1106-1-8339
Ihr Zeichen:
Neue Copolymere, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung zur Herstellung von Photoresists.
Aus der US-PS (US-Patentanmeldung Nr. 753
vom 20.8.1963) sind neue Mischungen bekannt, die verschiedene
Epoxyrcaterialien und bestinimte, latente Kärtungskatalysatoren
dafür enthalten. Diese Mischungen sind lichtempfindlich
und liefern unter der Einwirkung einer Energiequelle v.ie
beispielsweise unter aktinischer Bestrahlung Epoxypolymere,
welche Druckfarben annehmen, innere Zähigkeit und Abriebwiderstand
besitzen, an fcetallflächen haften, beständig sind gegen chemischen Angriff und dgl. und daher fur zahlreiche
Anwendungsgebiete geeignet sind, insbesondere solche, die mit der Bildung von iia'ure- und .nlkali-Hesists zur ätzen-
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den Jj1O ring e bung, zur Herstellung von Tiefdruckbildern, Off setplatten
und Matrizen und dgl. verbunden sind.
Es wurde nun gefunden, daß ein spezifisches Epoxydmaterial,
nämlich ein speziell dargestelltes Copolymer aus Glycidylmethacrylat
und Allylglycidyläther bei Verwendung zusammen mit den latenten Härtungskatalysatoren der genannten US-PS
einmalig verbesserte Lichtempfindlichkeit, Haftung und andere verbesserte Eigenschaften besitzt, nach kurzer Einwirkung
einer Energiequelle ohne zusätzliche Applikation thermischer Energie wie Hitze rasch gehärtet v/erden kann
und durch das nachstehend beschriebene Verfahren leicht zugänglich ist. Es wurde ferner gefunden, daß die überle-•genen
Eigenschaften des copolymeren Epoxydmaterials dieses
besonders geeignet machen zur Verwendung bei der Aufnahrc
und Stapelung von Information, die von einer Laser-Quelle, insbesondere in tform von Hologrammen, gegeben wurde.
Die US-PS 3o74 869 beschreibt Epoxyharz-Vorpolymere einschließlich
Polyglycidylmethacrylat, die mit bestimmten
Nitrosaminen über einen freiradikalischen Mechanismus gehärtet
werden können. Dieses Homopolymer enthaltende liischungen müssen jedoch nach Belichtung zur Härtung oder Vernetzung
des Polymeren auf 14o°C erhitzt werden, damit ein Bild entwickelt werden kann. Die Herstellung des Hoiaopolymeren
ist außerdem umständlich und benotigt 3- bis 4-tägiges Erwärmen auf 5o°C.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Oopolymeren gegenüber
den bekannten Homopolymeren, die in der Einfachheit der Herstellung und der raschen Härtung ohne Wärmeanwendung
bestehen, liegen auf der Hand und die Bereitstellung solcher Copolymere bereichert daher die Technik durch Produkte
mit größerer Leistungsfähigkeit und überlegenen
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Eigenschaften. Wie nachstehend illustriert wird, erhält man außerdem mit dem bekannten Homopolymer Produkte, die
hinsichtlich ihrer Lichtempfindlichkeit den Copolymeren gemäß vorliegender Erfindung nicht vergleichbar sind.
Es ist bekannt, bei der Aufnahme von Laser-Interferenzbildern
verschiedene voraensibilisierte Substanzen einschließlich Silberhalogenidfilme, Bichromat-Gelatine und Photopolymere
wie photochrome Spiropyrane und Verbindungen aus Bariumacrylat-Bleiacrylat-Acrylamid
zusammen mit Photokatalysatorlösungen zu verwenden, die Methylenblau und Natriumsalze
verschiedener organischer Säuren enthalten. Derartige Methoden sind z.B. aus Applied Physics Letters, Bd. 15,
Kr. 7, S. 2o1-2o3; Ibid., Bd. H, Kr. 5, S. 159-I6o bekannt.
Keines dieser Systeme ist ohne schwere Nachteile, die entweder in einer niedrigen Bildauflösung,der Herstellung instabile
Bilder , Schwierigkeiten und Langsamkeit des Herstellvorgangs,
kurzer Lebenszeit des Systems oder der Notwendigkeit der Verwendung teurer Silbersalze bestehen.
Die vorliegende Erfindung stellt Verbindungen für obige Zwecke bereit, die von den erwähnten Nachteilen frei sind.
Die Erfindung betrifft ein neues Copolymer aus Glycidyl-Kcthacrylat
und Allylglycidyläther mit seitenständigen
Kpoxygruppen und einer Grenzviskositätszahl im Bereich
von etwa o,25 bis o,3t> und einem üpoxydäquivalent von
mindestens etwa o,6!3 pro 1oo g Polymer. Diese Copolymeren
entstehen bei einem Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß can die Lonomeren in Gegenwart eines Polymerisationskatölysators
wie z.B. Benzoylperoxyd in einem Lösungsmittel vermischt, welches Kückfluftbehandlung der Heaktionsteilnehmer
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bei einer Temperatur unterhalb etwa 1oo°C erlaubt.
Die Erfindung betrifft ferner neue polymerisierbar Gemische,
die als latenten Härtungskatalysator Aryldiazoniurcsalze enthalten, welche strahlungsempfindlich sind und unter
Energieeinwirkung, beispielsweise unter aktinischer BestrahlungjOder
bei Anwendung eines kohärenten Energiestrahls wie beispielsweise aus einer Iaser-Quelle; den aktiven Katalysator
freisetzen. Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung dieser Produkte zur Aufnahme und Stapelung von
Information, die über eine solche Energiequelle geliefert wurde.
1. Glycidylmethacrylat-Allylglycidyläther-Copolymere und
deren Herstellung.
Die erfindungsgemäßen Copolymeren sind durch eine Grenavisko-·
eitätszahl im Bereich von o,25 bis o,35» vorzugsweise o,3o bis o,35 Z~"cll/ß7» und ein Epoxyäquivalent von mindestens
etwa o,65, vorzugsweise o,65 bis o,74 pro 1oo g Polymer gekennzeichnet. Wie nachstehend näher erläutert, sind diese
Parameter kritisch, da Copolymere, deren Grenzviskositätszahl außerhalb des angegebenen Bereichs oder deren Epoxyäquivalente
unterhalb o,65 liegen, für die Zwecke vorliegender Erfindung unzureichend- sind.
Die Werte für die Grenzviskositätszahl wurden jeweils in Butyronitril bei 250C gemessen, falls nichts anderes angegeben.
Die Grenzviskositätszahl stellt einen Hinweis auf das I.iOlekulargewicht dar und wird nach folgender Gleichung
ermittelt
inh = In On, yfa Q)
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5 ~ 2329A07
worin C die Konzentration des Copolymeren in Gramm pro 100 ml
Lösungsmittel und In Cn^ 1/nt/ ) den natürlichen Logarithmus
der relativen Viskosität der verdünnten Lösung darstellen.
Bekanntlich liefert die Grenzviskositätszahl einen Hinweis
auf das Molekulargewicht von Polymeren. So werden für die erfindungsgemäßen Copolymeren mit Grenzviskositätszahlen
zwischen o,25 und o,35 Molekulargewichte zwischen etv/a 3ooo und etwa 6000 angenommen.
Das Epoxyäquivalent und die Grenzviskositätszahl. des Copclyaeren
werden durch die Reaktionsbedingungen, nämlich Temperatur und relative molare !.!engen der Monomeren und Katalysatoren,
selektiv gesteuert. Im allgemeinen erhält man Copolymere:
der gewünschten Viskosität und des gewünschten fipoxydäquivalents bei Verwendung eines etwa 4- bis 5-fachen molaren
Überschuhes an Glycidylmethacrylat, wobei die bevorzugten
Mengen bei etwa 4»5 bis 5»ο KoI Glycidylmethacrylat pro
Mol Allylglycidyläther liegen.
Die Copolymerisation wird in Gegenwart eines freiradikalieohen
Polymerisationskatalysators durchgeführt, der Copolymerisation über die Doppelbindungen fördert und daher zu einem
Produkt mit seitenständigeh Epoxygruppen führt, die zur
v/eiteren Polymerisation unter der Einwirkung strahlungsempfindlicher
Initiatoren befähigt sind. Beispiele solcher Katalysatoren sind Benzoylperoxid, Azo-bis-isobutyronitril,
p-Chlorbenzoylperoxid, t-Butylperoxyoctoat, t-Butylperoxymaleinsäure,
Lauroylperoxid, Butylperoxid und dgl., wobei Benzoylperoxid bevorzugt wird. Im allgemeinen wird der
Katalysator in Kengen von o,4o bis 0,60 MoI-^, bezogen
auf die molare Konzentration der Monomeren, vorzugsweise in !»!engen von o,5o bis o,55 KoI-Jb, eingesetzt.
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Die Reaktion kann in verschiedenen Lösungsmittelnmit Siedepunkten unterhalb 1oo°C durchgeführt werden. Lösungsmittel
mit höheren Siedepunkten müssen ausgeschlossen werden, da festgestellt wurde, daß bei Rückflußtemperaturen oberhalb
1oo C höhermolekulare Copolymere entstehen, die die angestrebten Eigenschaften nicht besitzen. Beispiele geeigneter
Reaktionslösungsmittel sind Iviethyläthylketon, Diäthylen
glycoldimethyläther, Iwonochlorbenzol, o-Chlortoiuol, 0-Uichlortoluol,
Acetonitril, Butyronitril und dgl. sowie Gemische davon. Bevorzugt wird kethyläthylketon.
Die Copolyinerehwerden hergestellt, indem man die
in einem den Polymerisationskatalysator enthaltenden Lüsungs-.mittel
löst f das Reaktionsgemisch auf Rückfluuteu.peratur
erhitzt und etwa 3 bis 5 Stunden bei dieser Temperatur hält.
Vorzugsweise wird zunächst eine geringe Katalysatormenge zugesetzt, während die Hauptmenge zugegeben wird, sobald
das Kochen»ac Rückfluß eingesetzt hat. Das Reaktionogcirisch
wird anschließend auf Raumtemperatur abgekühlt und das
Copolymer wird durch ein geeignetes Lösungsmittel wie !«ethanol, Äthanol, Isopropanol oder dgl., welches Katalysator
und nicht umgesetzte Monomere löst, das Copolymer hingegen
nicht löst, ausgefällt. Sodann wird das Produkt bei rtauntemperatur
getrocknet. "wesentliche höhere i'rocknungstemperaturen
sind zu vermeiden, damit unerwünschte Vernetzung, · K-olekulargewichtserhöhung oder Unlöslichwerden (v/eitere
Polymerisation) des CopolvEeren vermieden v/erden. In den
folgenden Beispielen werden typische Herstellverfahren der erfindungsgemäüen Copolymeren wiedergegeben:
In einen mit Rückfluukühler, Thermometer, Rührer und Zulauf-
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trichter ausgestatteten 3ooo ml-Harzkolben werden 36o g
Glycidylmethacrylat, 60 g Allylglycidyläther, 75o ml Methylethylketon und 0,982 g Benzoylperoxid eingefüllt.
Die Lösung wird während des ürhitzens bis zum Rückfluß kräftig
gerührt. Nach beginnendem Kochen am Rückfluß wird eine Lösung enthaltend 2,97 g Benzoylperoxid in 3oo ml Methylethylketon
aus deir. Tropf trichter im Verlauf von etwa
1 1/2 Stunde langsam zugesetzt. Die Rückflußtemperatur '
beträgt etwa 8S0C und wird unter Rühren während einer Gesamtzeit
von 5 Stunden aufrechterhalten, wonach man das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abkühlen läßt. Nach
dem Abkühlen werden noch 2oo ml jtiethyläthylketon unter
Rühren zugesetzt, dann wird die Lösung filtriert und anschließend v/erden, vorzugsweise durch Eintropfen, 8 1
l.'ethanoi zubegeben. Das ausfallende weiße Produkt wird ge-'
sammelt und sorgfältig mit !.!ethanol gewaschen, dann bei
Raumtemperatur trocken gesaugt. Lan erhält 195 g Copolymer
mit einer Grenzviskositätszahl von etwa o,29 (entsprechend einem Molekulargewicht von etwa 5o3o) in Butyronitril bei
250C. Das Epoxyäq.uivalent beträgt o,65 Äquivalente pro
loo g Polymer.
2. Mischungen aus Copolymer und Katalysator und deren Polymerisation.
Erfindungsgeinäß werden die Glycidylnethacrylat-Allylglycidyläther-Copolymeren
mit einem Lewis-Säure-Vorprodukt vermischt. Das resultierende Gemisch wird zum geeigneten
späteren Zeitpunkt einer Energieeinwirkung ausgeeetzt, beispielsweise mit aktinischem Licht oder einem Elektronenstrahl
bestrahlt, wobei der Lewis-Säure-Katalysator in zur Einleitung der gewünschten Polymerisationsreaktion aus-
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reichenden Uengen freigesetzt wird.
Die zusammen mit den erfindungsgemäßen Copolymeren ver
wendeten latenten Polymerisationsinitiatoren sind strahlungsempfindlich
Katalysator-Vorprodukte, die sich unter Energieeinwirkung zersetzen und Polymerisation bewirken. Die zur
Zersetzung benötigte Energie kann aus thermischer Energie, die durch Erwärmen appliziert wird,bestehen, oder die
Energie kann durch Bombardierung mit geladenen Teilchen, insbesondere durch Bestrahlung mit einem Elektronenstrahl,
zugeführt werden. Vorzugsweise sind die Katalysator-Vorprodukte jedoch lichtempfindlich und die benötigte Energie
wird durch aktinische Bestrahlung zugeführt, die in denjenigen Bereichen des elektromagnetischen Spektrums am wirksamsten
ist, in denen hohe Absorption der elektromagnetischen Energie durch das spezielle Katalysatorvorprodukt erfolgt. Man kann
auch verschiedenartige Energie dem System zufuhren, z.B.
Ultraviolettbestrahlung mit anschließender Behandlung durch Elektronenstrahl. Die erfindungsgemäben Copolyireren besitzen
den besonderen Vorteil, daß zur Bev.irkung einer raschen und befriedigenden Härtung Bestrahlung allein ohne nachfolgende
Erhitzung ausreicht.
Die strahlungsempfindlichen Lewis-Säure-KataIysator-Vorprodukte
sind aromatische Diazoniumsalze komplexer halogenide, die sich unter ^nergieeinwirkun^ zersetzen unter Freisetzung einer
Lev,is-Säure in Form eines Halogenide. Das aromatische JDiazoniumkation
kann allgemein durch die Formel (.Ar-N=II) +
wiedergegeben werden, in welcher der Arylrest Ar, der ein Alkaryl^Kohlenwasserstoffrest sein kann, unter Ersatz eines
ftasserstofi'atoms eines ringständigen Kohlenstoffatoms an
die Diazoniumgruppe gebunden ist. Der Arylrest besitzt
gewöhnlich mindestens einen Substituenten, durch den das
Kation stabilisiert wird. Der Substituent kann ein Alkylrest,
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ein anderweitiger Substituent oder beides sein. Das komplexe
Halogenidanion kann durch die Formel (MX+ )~™ wiedergegeben
werden. Das lichtempfindliche Salz und seine Zersetzung bei
Bestrahlung können daher wie folgt dargestellt werden:
m hv
> mAr-X+irN2+MXn (I)
In der obigen Gleichung bedeutet X den Halogenliganden des komplexen Halogenide, L· das metallische oder halbmetallische
Zentralatom, m die Ladung des komplexen Pialogenidions und
η die Anzahl der Halogenatome in der freigesetzten Lewis-Säure.
Die Lewis-Säure MX ist ein Elektronenakzeptor wie z.B. j^eCl,, SnCl., Pf5, AsI)V, Sbi1,,. BiGl, oder Br1,, der
nach entsprechender Bestrahlung des Diazoniumkomplexes in
spürbaren Mengen freigesetzt wird und den Polymerisationsvorgang initiiert oder katalysiert, so dai3 de^s copolymere
Liaterial als Ergebnis der aktinischen Bestrahlung polymerisiert bw. gehärtet v/ird.
Die erfindungsgemäu verwendbaren Diazoniumverbindungen
können nach bekannten Verfahren hergestellt werden. Chlor-Hetallhalogenid-komplexe
können beispielsweise nach dem Verfahren von Lee et al, Journal of the AEerican Chemical
Society, S3, 1923 (19G1) dargestellt werden.
Geir.ä;3 einem Verfahren von allgemeiner Anwendbarkeit werden
Aryldiazoniuin-hexafluorophosphate hergestellt durch
Diazotierung des entsprechenden Anilins mit NOlVg, welches
seinerseits durch Vereinigen von Chlorwasserstoff und Natriumnitrat und anschließende Zugabe von Hydrogenhexafluoro·
phosphat (HPiV) oder einem Hexafluorophosphatsalz gebildet
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wird. Diaryldiazoniumhexafluorophosphate können ferner
gebildet v/erden durch Zusatz eines Ilexafluorophosphatsalzes
zu einem anderen Diazoniumsalz unter Ausfällung. Zahlreiche loorpholinoarylkomplexe enthaltend die Gruppierung
CH5CH9-O-CHpCH9-N
können entweder aus der.- Anilinderivat oder durch Zusatz
einer wässrigen Lösung einec ^etallyaizes des ; ewaticchten
komplexen Halogenids zu einer Lösung von Korpholinobenzoldiazonium-tetrafluoroborat
hergestellt werden.
Als Beispiele fur arocatische Diazoniun.kat ionen der er-
findungsgemäß verwendeten lichterupfindlichen Katalysatorsalzi
seien genannt:
p-Chlorbenzoldiazoniun:
2, /l-Dichlorbenzoldiazoniun
2, S-Dichlorbenzolciiazoniurr.
2,4,6-Trichlorbenzoldiazonium
2, 4i 6-ri'ribroL'ibenzoldiazoniuL·.
o-Hitrobenzoldiazoniuiri
p-Iiitrobenzoidiazoniuir.
4-Nitro-o-toluoldiazonium
(2-Lethyl-4-n·itrobenzoldiazoniurr1)
2-Nitro-p-toluoldiazonium
(4-tethyl-2-nitrobenzoldiazoniuir.)
6-Nitro-2,4-xyloldiazoniuE
(2, 4-Dirjethyl-6-nitrobenzoidiazoniun)
2-Chl or-4-(d in:e t hy lanino)-5-::: ethoxy benzol diazonium
4-Chlor-2,5-dimethox;y benzol diazonium
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_ 11 '„
2,4', S-TriäthoxyM-biphenyldiazonium
(2, 5-Diäthoxy-4-(p-äthoxyphenyl)-benzd!diazonium)
2, 5-Dimethoxy-4' -ir.ethyl-4-biphenyldiazonium
(2,5-Dimethoxy-4-(p-tolyl)-benzoldiazonium)
2,5-Diäthoxy-4-(phenylthio)-benzoldiazonium
2, 5-Diäthoxy-4-(p-tolylthio)-benzoldiazoniurc
p-Lorpholinοbenzoldiazonium
2,5-Dichlor-4-morpholinobenzoldiazonium
2, 5-l)iffiethoxy-4-morpliolinobenzoldiazoniuni
4-(Dimethy!amino)-l-naphthaiindiazonium
Als Beispiele für komplexe Kalogenidanionen der lichtempfindlichen
Katalysatorsalze, die erf indungsgemäii eingesetzt
werden, seien angegeben: Tetrachloroferrat(III), FeCl.
2— Hexachlorostannat (IV), SnCl
Tetrafluoroborat, BF."
Hexafluorophosphat, PF,-Hexafluoroarsenat
(V), Hexachloroantimonat (V), Pentachlorobismuthat(HI), 5
Eine Auswahl aromatischer Diazoniumsalze komplexer Halogenide
ist in Tabelle I zusammengestellt. Zahlreiche der dort
angegebenen Salze erwiesen sich als gut bis ausgezeichnet bei der Verwendung als lichter.pfindliche Polymerisationsinitiatoren
für die erfindungsgeiräßen härtbaren Mischungen,
und zwar sowohl hinsichtlich ihrer thermischen Beständigkeit, Löslichkeit und Stabilität in den Epoxvgenischen und
verwendeten Lösungsmitteln, ihrer Lichtempfindlichkeit
und ihrer Fähigkeit zur Bewirkung der Polymerisation nach entsprechender aktinischer Bestrahlung bis zum gewünschten
Härtungsgrad. In der Tabelle wird nach der Bezeichnung des aromatischen Üiazoniumhalogenids der Schmelzpunkt oder die
+ ) llexafiuoroantii, onat(V),
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Zersetzungstemperatur angegeben, sodann folgen die Wellenlängen der Absorptionsmaxima in Nanonetern.
F., C. Absorptionsirexirca
mn
2, A-Dichlorbenzoldiazonium-tetra- 62-64 259, 285, 36o
chloroferrat (III)
p-Nitrobenzoldiazonium-tetrachloro- 93-95 243, 257, 31o, 36o
ferrat(III)
p-korpholinobenzoldiazonium-tetra- 1.21,5 24o, 267, 313,.364
chloroferrat(III)
2, A-Dicnlorbenzoldiazoniuic-hexa- 19o 285
chlorostannat(IV)
p-Nitrobenzoldiazoniur.i-hexachloro- 126 253, 31o
stannat(IV)
2,4-Dichlorbenzoldiazonium-tetra- 152 285, 325-34o
fluoroborat (Schulter)
p-ChlorbenzoldiazoniuK-hexafluoro- 162-164 273
phosphat
2,5-Dichl.orbenzoldiazoniuK-hexa- Zers. 264, 318
fluorophosphat 14o
2, 4, ö-'i'richlorbenzoldiazoniuEi-hex'a- 24o-25o 294, 337
fluorophosphat . · .
2,4,6-TribrombenzoldiazoniuK- 245-26o 3o6
hexafluorophosphat
p-IiitrobenzoldiazoniuDj-hexafluoro- 156(178) 258, 31ο
phosphat
o-Nitrobenzoldiazonium-hexafluoro- 161,5
phosphat
4-Kitro-o-toluoldiazonium-hexa- 123(133) 262, 319
fluorophosphat
p-K-korpholinobenzoldiazoniuK- 155(163) 257, 375
fluoroborat
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Tabelle I (i^orts.)
i·1., C. AbsorptionsinaxiEa
nm
p-Nitrobenzoldiazonium-fluoro- 140 (i4S-5o) ?5B, 311
borat
150(157) 354, 403 164-165 286
2,5-Diäthoxy-4-(p-tolylthio)-benzoldiazonium-fluoroborat
2-Nitro-p-toluoldiazonium-hexafluorophosphat
6-Nitro-2, 4-xyloldiazoriiunj-hexafluorophosphat
p-I.lorpbiolinobensoldiszoniurri-hexa- 162(1S1) 377
fluorophosphat "
15o
237, 290
4-Chlor-2,5-dimethoxybenzoldiazoniuc-hexafluorophosphat
2,5-Dimethoxy-4-inorpholinobenaoldiazonium-hexafluorophosphat
2-Chlor-4~(dimethyl&ir.ino)-5-Eethoxybenzoldiazonium-hexafluorophosphat
2,5-Dinethoxy-4-(p-tolylthio)-benz
öl diaaoniuci-hexaf luorophosphat
2,5-Diäthoxy-4-(p-tOlylthio)-benzoldiazonium-hexafluorophosphat
2, 5-Diir.ethoxy-4l-inethyl-4-bip
henyldiazoniuin-hexaf luorophosphat
2,4',5-Triäthoxy-4-biphenyldiazoniuirj-hexaf
luorophosphat
4-(l^ii!ieth,Ylaniino)-1-aaphtalindiazoniuin-hexaf
luorophosphat
p-Ilitrobenzoldiazonium-hexaf luoro·
arsenat(V)
p-korpholinobenzoldiazonium-hexafluoroarsenat(V)
163-169 243 (Schulter),
(193-203) 237, 392
oberh. 266, 396 135
111
273, 4o5
146(155) 353, 400
147(15o) 223 (Schulter) 247, 357,
167 4o5
136
265, 415
• 143 28o, 3I0,
• 141-144 257, 310 (161)
162 257, 378 (176-177)
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Tabelle I (Forts.)
F., 0 AbsorptionsE-axima
nm
2,5-Dichlorbenzoldiazonium-hexafluoroantimonat(V)
p-Nitrobenzoldiazonium-hexafluoroantimonat(V)
p-L'orpholinobenzoldiazonium-hexafluoroantimonat(V)
2,4-Dichiorbenzoldiazonium-hexachloroantinonat(V)
2,4-Di chi orb enz old iazoniurn-pentachlorobisnuthat(III)
o-Nitrobenzoldiazonium-pentachlorobismuthat(III)
161, 233, 353 162,5
140-141 257, 3ο8
153 254, 374
173-130 279, 322(3chulter)
193,5- 285, 313 195
166,5- .285, 313 163
Fußnote 1: Die üchrcelzpunkte von Tabelle I wurden in allgemeinen
visuell mit dem Kapillarrohr bestii ir.t . In den
meisten Fällen begann eine Verfärbung unterhalb der beobachteten Schmelztemperatur, bei der Zersetzung unter Aufschäumen
eintrat. In manchen /'allen wurden die Jc r.r.elzpunkte
auch durch Thermoanalyse in Juckst off ermittelt, die
so bestimmten Temperaturen sind in■-Klammern- bei£e<:eben.
Die Wellenlängen der absorptions!: axima im ultraviolleten
bis · sichtbaren Bereich wurden in Lösungen des Diazoniux:.-komplexsalzes
in Acetonitril ermittelt.
Die vorstehende Gleichung I zeigt die photolytische Zersetzung
des Katalysatorvorproaujzts. Las Lev.in-Saurehalogonid
HZ , das hierbei freigesetzt wird, reagiert mit dem Epoxyd entsprechend folgender Gleichung:
Bestrahlung
+ Copolymer
Polymer (II)
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Es wird angenommen, daß der kationische Katalysator unter
Aufspaltung einer Kohlenstoff-Sauerstoff-Epoxybindung wirksam wird und dadurch das wachstum einer Polymerkette oder
die Ausbildung einer Vernetzung einleitet. Die Verfahren der Gleichungen I und II sind allgemein z.B. wie folgt
ausführbar:
Ein Diazoniunkociplexsalz, beispielsweise der oben erwähnten
Art, wird unter Verwendung eines geeigneten Lösungscittels mit dem Epoxy-Copclymeren vermischt. Das Gemisch wird dann
auf ein geeignetes Substrat wie Metallblech, Kunststoff oder Papier aufgetragen, sodann wird das Substrat durch
Ultraviolettlicht oder Elektronenstrahl bestrahlt, isei der
Belichtung zersetzt sich die Diazoniumverbindu.ng und ergibt
die Lewis-Säure, welche die Polymerisation des Epoxy-Copolyrceren
einleitet. Das dabei resultierende Polymer ist gegenüber den meisten Lösungsmitteln und Chemikalien beständig.
Als Strahlungsquelle zur Durchführung der erfindungsgemä/Jen
Entwicklung können beliebige Strahlungsquellen dienen, z.B. aktinische Strahlung einer Quecksilber-, Xenon- oder
Kohlenbogenlarape, Strahlen einer Lnser-Quel] e, z.B. ein
He-Cd-Laser, oder.der Elektronenstrahl, der in oder durch
eine Kathodenstrahl-Kanone erzeugt wird. Die einzige, hinsichtlich der Strahlungsquelle bestehende Beschränkung
liegt darin, daß das Energieniveau am bestrahlten ?ϋπΐ
ausreichend sein r.iuu, um dein polyirerisierbaren System
Energie mit genügend hoher Intensität zuzuführen, so dair>
der Zersetzungswert der lichtecipfindlichen Verbindungen
erreicht wird, wie bereits erwähnt, wählt ran den »ellenlängenC-tfrequenzJ-Bereich
der aktinischen Strahlung so, daii man die zur Anregung der gewünschten Zersetzung ausreichende
Energieabsorption erzielt.
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Zur Bildwiedergabe wird das Genisch, welches ein geeignetes Lösungsmittel in merklichen !.!engen enthalten kann,
auf eine J.ietallplatte aufgetragen, gegebenenfalls getrocknet
zwecks Entfernung des vorhandenen Lösungsmittels, dann wird die Platte durch eine Llatrize oder ein Negativ mit
Ultraviolettlicht belichtet. Die Bestrahlung leitet die Polymerisation ein, die sich rasch inn erhalb der belichteten
Bildbereiche fortsetzt. Das resultierende Polymer in den belichteten Bereichen ist gegenüber zahlreichen oder den
meisten Lösungsmitteln und Chemikalie beständig, während
die nicht belichteten Bereiche mit geeigneten Lösungsmitteln ausgewaschen werden können, wobei man bei dieser Ausführungsform
ein Umkehrbild des Epoxypolymeren erhalt.
Beispiele von zur Bildentwicklung geeigneten Lösungsmitteln sind Butyronitril, Gemische aus .butyronitril und i'oluol
(vorzugsweise 1 :1-Gemische), rI'richloräthylen-.\ceton , l.iethyläthylketon,
Cyclohexanon, Tetrachlorä^han-Aceton, Aceton-Isopropsnol,
Butyronitril-o-Chlortoluol, wobei bei den
Gemischen vorzugsweise die Lengenverhältnisse 1:1 oder 2:3
vorliegen.
Die Lischverfahren zur Herstellung der' erf indungsgemäiBen
strahlungseir.pfinclichen L'.ischungen unter Verwendung der
copolymeren Spoxyue sind relativ'einfach. I^'as Epoxyd wird
mit den Ketalysatorvorprodukt in einen: geeigneten inerten
flüchtigen Lösungsmittel vereinigt. Unter geeigneten Lösungsmitteln v/erden solche Verbindungen oder Gemische
verstanden, die unterhalb etv/a 19o°C sieden und weder mit dem Epoxyd oder dem Katalysatorvorprodukt spürbar
reagieren. Beispiele solcher Lösungsmittel sind Aceton, Kethyläthylketon, Diäthylglycoldimethyläther, (Bis-methoxyäthyläther),
I'onochlorbenzol, o-Chlortoluol, o-Dichlortoluol,
Acetonitril, Butyronitril, Cyclohexanon, tetrahydrofuran
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oder Gemische davon sowie Gemische dieser Lösungsmittel
mit anderen Verbindungen, in welchen das Copolymer im wesentlichen unlöslich ist wie z.B. Toluol, Äthyläther,
Anisol, 1,1,2,2-Tetrachloräthan und Trichloräthylen.
Die verwendete Katalyaatorrcenge sollte zur Sicherstellung
einer vollständigen Polymerisation ausreichen. £s v/urde gefunden, daß befriedigende Ergebnisse erzielt werden,
wenn man daa Diazoniuickoir.plexsalz in Gewichtsnengen von
etwa 0,5 bis etwa 5 i» Katalysatorvorprodukt, bezogen auf
das Gewicht des polymerisierbaren Iüaterials, einsetzt,
wobei Mengen von etwa Yp oder weniger bereits hinreichend
wirksam sind.
Gegebenenfalls wird der Mischung ein inertes Pigment oder
ein Füllstoff zugegeben, der auch als Ilauptgewichtsanteil
vorliegen kann. Beim Zusatz eines solchen inerten Bestandteils; empfiehlt sich gewöhnlich eine entsprechende Erhöhung
der optimalen Lüenge an Katalysatorvorprodukt. Trotzdem
benötigt nan selten mehr als 5;^ Katalysatorvorprodukt,
bezogen auf die Gesair.tgewichtsir.enge der LIi se hung.
Beispiel 2 ......... . .
a) Folgende Formulierung wurde zubereitet:
5 g Glycidylmethacrylat-Allylglyciayläther-Copolymer geir.äk
Beispiel 1, 5,ο g o-Chlortoluol, 44,4 ml Butyronitril, o,25
2,5-Diäthoxy-4-(p-tolylthio)-benzoldiazonium-hexafluorophosphat.
Die filtrierte Lösung wurde unter Vvirbelbeschichtung bei
einer Geschwindigkeit von 6o Umdrehungen pro Kinute auf dichroniertes Aluminium appliziert. Von dem Blech abge-
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schnittene Probestreifen wurden durch einen Kodak Nr. 2-Stufenkeil
während der nachstehend angegebenen Zeiten mittels einer Xenonlampe belichtet.
b) Zum Vergleich wurde ein Epoxy-Cresol-Novolak-Harz ("ECi?
1299") mit einem Molekulargewicht von 127ο und einen Epoxydäquivalent
von o,425 pro 1oo g Polymer (Hersteller CIEA
Pharamceutical Products) auf analoge .,eise zubereitet.
Bei folgenden Belichtungen wurden die folgenden Ergebnisse
erzielt:
1) 5 Belichtungseinheiten (i BrilicircLingsfeinhuit ent.s^ri cht
etwa 1 Sekunde Belichtung).
Bei sofortiger Entwicklung der Probest reif en i/iit der Formulierung
a) in Aceton/Lethyläthylketon-Lösung v/vrden 6 otvfen
reproduziert. Der Überzug aus Formulierung b) v.urde abgewaschen.
Zur Reproduktion von 6 Stufen wurdcm wit Formulierung
b) 55 Beiichtungseinheiten benötigt.
Um die verbesserten Hafteigenschaften der Formulierung ei)
zu demonstrieren, wurde der Überzug eines Probestreifens
angekratzt und 2o Minuten in Lasser getaucht. Ein Probestreifen mit der Formulierung b) v.urde f τ ei ehern ei.>en behandelt.
Kacn dem trocknen v.urde ein "Lylar"-Selbstklebcband auf
die beschichteten und angekratzten i'eile der Bleche ^epreüt
und abgezogen. Dabei v.urde kein Überzug iriit Formulierung
a) abgehoben. Der Überzug aus Formulierung b) haftete überhaupt nicht und v.urde bein: abziehen des Klebebands
leicht entfernt.
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15
2) 8 Belichtungseinheiten
kit Probeplatten, hergestellt mit den Formulierungen a) bzv/.
fc), wurden Belichtungen von 8 Sekunden durchgeführt. Die
einzelnen Platten wurden direkt anschließend in Längsrichtung in zwei gleichermaßen belichtete Streifen zerschnitten.
Ergebrisse mit Formulierung a):
Sofortige Entwicklung einer dieser streifen ergab 7 Stufen.
Entwicklung des zweiten Streifens nach 5o l.'.inuteu ergab 9.
Stufen, entsprechend einer Zunahir.e um 2 Stufen aufgrund
einer fortdauernden Keaktion.
Ergebnisse nit Formulierung b):
BeJ sofortiger Entwicklung eines Streifens wurde der gesamte
Übe !"zug abgewaschen. Es wurde festgestellt, asu bei dieser
^'oriiiulierung wesentlich längere Belichtungszeiten zur
xJrai ellung einer in iietra-cht korkenden Stufenzühl erforderlich
nind (im allgemeinen wird eine .Reproduktion von mindestens
6 Stufen benötigt, υκ eine Verwendbarkeit beispielsweise
zur Herstellung von Lithoplatten zu demonstrieren). Die Formulierung benötigte Bo Belichtungseinheiten zur Erzielung
von 7 Stufen, das beobachtete Stufenwachstun betrug bei
dieser jvorinulierung i>
Stufen aufgrund fortdauernder Reaktion.
Dieses Beispiel illustriert die Überlegenheit der erfindungsgercäiSen
Copolymeren gegenüber einenl der günstigsten handelsüblichen
EpoxidKateriolien, nämlich "iCN 1299", bei Verwendung
als Photoresist, da sie besser an Aliminiuir haften,
kürzere Belichtung erfordern (als L'aß der verbesserten Lichtectpfindlichkeit) und das Stufenwachstur. nach der Belichtung
vermindern (als UaIi der Schnelligkeit und Vollständig-
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- 2ο -
keit der Härtung). Ersetzt man in Formulierung b) das
Harz ECN 1299 durch andere handelsübliche Epoxide wie "EPON 1009" (Bisphenol A-Glycidyläther-polymer) oder
"Araldite 6o54", so sind die Ergebnisse noch weniger mit den Ergebnissen der Formulierung a) vergleichbar, da diese
Harze weniger lichtempfindlich als EON 1299 sind.
Mit Formulierung a) hergestellte Offsetdruckplatten
zeigten keine Anzeichen von Haftfehlern bei mindestens bis zu 88 ooo Drucken. Dadurch wird die Dauerhaftigkeit der
erzielten Überzage erwiesen.
Folgende Formulierungen wurden zubereitet:
a) 9»o g Glycidylmethacrylat-Allylglycidyläther-copolynier
mit der Grenzviskositätszahl ο,·29 und einem Epoxidäquivalent
von o,65i 13 g o-Chlortoluol, 78 g Butyronitril, o,45o g
2,5-l)iäthoxy-4-p-tolvlthiobenzoldiazonium-hexafIuοrophosphat
b) 9>og Polyglycidylmethacrylat mit einer Grenzviskositätszahl
von o,13 und einen· Epoxidäquivalent von o,65,
°» 45o g 2, iJ-Diäthoxy-4-p-tolylthiobenzoldiazoniuB3-hexi3f luorophosphat,
13 g o-Uhlortoiuol, 73 g Jbutyroriitril
In jedem Fall wurden die Lösungen mit dem Filterhilfsmittel
"Gelite 5o3" behandelt, zunächst durch Papier und dann durch
ein 7/U-l.iilliporenf ilter filtriert.
Lösungen der obigen Formulierungen a) und b) wurden auf
eine photograph!sehe Filmunterlage aus Polyäthylenterephthala
aufgetragen (Handelsbezeichnung "Cronar")· Nach dem Trocknen
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wurden die Überzüge durch einen Kodak Nr. 2-Stufenkeil
1o Sekunden mit Ultraviolettlicht belichtet und dann
unter Verwendung eines Gemischs aus Trichloräthylen und
Aceton entwickelt. LTi t der Formulierung a) wurden 12 Stufen
reproduziert, während der Überzug aus Formulierung b)
7 Stufen ergab. Dieses Ergebnis zeigt an, daß das erfindungn
gemäße Glyeidylmethacrylat-Allylglycidyläther-copolyEjer
5 x so lichtempfindlich ist wie das Polyglycidylmethacrylat
gemäß Stand der Technik von gleichen Epoxydäquivalent.
Um den entscheidenden Einfluß der verschiedenen Parameter
von iipoxydäquivalent und Grenzviskositätszahl zu demonstrieren,
wurden Copolymere nach der Vorschrift von Beispiel 1 mit den aus folgender Tabelle II ersichtlichen Abweichungen
hergestellt. Sämtliche Präparate verwendeten Lethyläthylketon
als Reaktionslösungsmittel und Benzoylperoxid als Katalysator. Kit .ausnehme des ersten Präparats wurden
sämtliche Komponenten gleichzeitig in das Reaktionsgcf ä:i
eingefüllt und dann bis zum Rückfluß erhitzt. In Präparat
wurde der Vorschrift von Beispiel 1 gefolgt und die Haupticenge
Katalysator, in Methylethylketon gelöst, nach beginnendes; Pvückflutf zugesetzt. Die Grenzviskositätszahlen
wurden in butyronitril bei 25°Ü ermittelt.
Copolymere mit den angegebenen Epoxidüquivaienten und
Grenzviskositätszahlen wurden wie in Beispiel 2 beschrieben
rr.it den dort angegebenen Lösungsir.ittelrrengen und Lengen
an lichtempfindlichen· Initiator formuliert. Die Por
rungen wurden auf ein Substrat appliziert und die relative Empfindlichkeit wurde der Anzahl Stufen eines Kodak #' 2
Stufenkeils entnommen, die auf dem Substrat nach 1o Sekunden
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Belichtung mit einer Xenonlanpe und lösungsmitt
während 2 Minuten unter Verwendung eines 3: 1-Gerr.ischs
aus i'richlorathylen/^ceton und endgültiger Jpülung cit
Toluol verblieben.
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Präparat Nr. iiclverhältnis lol f>
ipoxiü-Äquiv./ Grensvis- Anzahl ütufen Relative
\jluk/LZZ ' Katalysator 1oo g ' kositäts- n. 1o 3ek. ispfind-
; s a hl Beiich t un,g lichkeit
O UJ OO
4,32
4,32
3 (Vergleich)4,82
4 1,2o (Vergleich)
5 1,oo (Vergleich)
6 4,32 (Vergleich)
• o,5.3
0,65 | o,29 | 12 | 1 ,oo | ι ro |
o,69 | o,27 | 1ο | o,83 | ι |
o,45 | o,59 | keine saubere Entwick lung |
- | |
o,74 | 0,22 | 6 | o,5o | |
o,62 | ο, 12 | 1 | o,o83 | |
o,66 | o,1o | 3 | o,25 | |
Kan sieht daraus, daii beide Parameter sowohl hinsichtlich
Epoxyäquivalent wie Grenzviskositätszahl der erfindungrgemäßen
Copolymeren kritisch fur die erfolgreiche Ausführung der Erfindung sind, da die überlegene Lichtempfindlichkeit
der Copol^meren mit Eigenschaften innerhalb dieser Parameter
ohne weiteres ersichtlich ist.
Die durch Polymerisation der erf indungsgemäiJen Copolymere η
gebildeten Polymeren können im grafischen Gewerbe verschiedenartig
eingesetzt werden aufgrund ihrer verbesserton Haftung an IIeta.ll Substraten, ihrer ausgezeichneten Eest&ndigkeit
gegenüber den meisten Lösungsmitteln und Chemikalien und ihrer Fähigkeit zur -Bildung hochauflösender Bilder.
Zu den möglichen Verwendungen gehören Photoresists zur ätzenden formgebung, Tiefdruckbilder, Offsetplatten,
Platten für Druckerpressen, die Llatritzenherstellung
(wie beispielsweise in der US-PirJ (US-Patentanmeldung
Kr. )
beschrieben), die Herstellung von Llikrobildern für gedruckte
Schaltungen, I.likrobildernzur Informationsstapelung, von
wärmehaitenden Vesikulärbildern, die Dekoration von Papier,
Glas und Verpackungen und von durch Belichtung härtenden Überzügen, die photografische Fabrikation und Atzung.
Die erfindungsgemäüen Copolyrceren erwiesen sich besonders
geeignet zur Verwendung aur Aufnahme und otapelung von Information einer Laser-Duelle.
Die folgenden Beispiele illustrieren die Verwendung der Copolyi.oeren in verschiedenen Anv.endungsiäilen.
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Eine Formulierung wurde aus fjo g einer 15/°igen Lösung des
Copolymeren von Beispiel 1 in Butyronitril und o,37 g 2,5-Diäthoxy-4-(p-tolylthio)-benzoldiazonium-hexafluorophosphat
hergestellt. Nach Filtration der Lösung wurde daF.it ein Polyäthylenterephthalatfilm (Handelsbezeichnung
"Cronar" oder "Mylar") mit einer Geschwindigkeit von 2oo
Umdrehungen pro Kinute durch Drehbeschichtung beschichtet.
Auf dem beschichteten "Cronar"-FiIn vvurde von einem
24 X Licrofiche-Negativ in einem Vakuumröhren ein Kontaktdruck
hergestellt. Die Belichtungszeit betrug 3 Sekunden unter Verwendung einer Ultraviolett-Gitterlompe "Aristo"
Modell B 3642. Nach Entwicklung in einer Lösung von Butyronitril
oder einem 1:1-Gemisch eus Butyronitril und Toluol und Spülung in Toluol erhielt man ein ausgezeichnetes
farbloses Positiv ohne matte stellen. Die Entwicklung
einer weiteren Probe in einen 3: "!-Gemisch aus üJrichlorlen
und Acetylen ergab ein Bild mit schwacher Lattie rung
Falls erwünscht, kann das Bild unter Verwendung einer Fart
stofflösung wie Orasol-Schwa.rz (Hersteller CIBA) in i'richlorathyien
gefärbt werden, wobei anschließend mit i'richloräthylen. gespült wird.
Die in Teil 2 beschriebenen Formulierungen können wie
nachstehend erläutert zur .Aufnahme und Stapelung von
Information einer Laser-Quelle verwendet v/erden. Bei Verwendung
als Hologramme sind Sie besonders wertvoll, da das Polymer in Abwesenheit von Katalysatoren einen klaren
Film bildet. Dies ist wichtig, da beim ..iederaufbau des
Hologramms die Absorption von hindurchtretendem Licht vermieden werden soll* Die erfindungsgemäüen Formulierungen
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ergeben nach entsprechender Polymerisation und Entwicklung
einen klaren Film. Aus den erfindungsgemäaen Produkten
hergestellte Hologramme sind durch hohe .Bildauflösung
gekennzeichnet, die erzeugten Bilder sind beständig und werden durch feuchtigkeit, Temperatur und Überflächenabrieb
nicht beeinträchtigt. Sie sind leicht, schnell und billig herzustellen und sind von langer Lebensdauer.
Holograirme und andere, zur Aufnahme von Information einer
Laser-Quelle bestin-mte Artikel ger.aß vorliegender 3rfinoi-ng
können in an sich bekannter «,eise hergestellt verden. ^ in
Beispiel einer geeigneten Vorrichtung ist in der UJ-Pb
3 41o 2o3 beschrieben. Geeignete Vorrichtungen enthalten Mittel zur Lieferung eines kohärenten Jtrahls einer Lascr--Quelle
zu der mit Formulierungen gerr.tili Teil 2- beLchieht ε-ten
Substrat . Zur Herstellung eines holografischen Bild co
auf den; beschichteten Substrat können Laten auf eine ±
Diapositivplatte fotographiert werden, beispielsweise auf
einem elektronisclien System wie einen. tfüA Viöeueor.ip 1o/'.\?g.
Die Diapositivplatte wird so angeordnet, dai; ein Infornationsntrahl
einer Laser-Duelle dtraui projiziert \/ird.
Der Inforcationsstrehl Kann zunächst r.ittcls eines Diffusors
gestreut werden, und r..an kann einen lieflexionospiegel
verwenden, welcher zwischen deir. Diffusor und den. Laser
angeordnet ist und den Lichtstrahl des Lasers in einen
Referenzstrahl und einen Inf orrr.at ions strahl ζί.τ-Legt. Der
Heferenzstrtrhl wird auf einen opiegei gerichtet zwecks
Erzielung einer itei'erenzstrecke von der Laser-..„ueiie zu oam
die erfindungsgenaiifc iiischurg aufweisenden lichtempfindlichen
Film. Der Spiegel ist so angeordnet, dai3 der heierenzstrc.hl
einen Winkel mit der i.aagrechten bildet. Der Infori^ationsstrahl
gelangt durch die Diapositivplatte direkt zurfLichtempfindlichen
L;asse bzv/. zur:; Hologranr.. Die Vereinigung
Von Referensstrahl und Infomationsstrahl, die verschieden
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lange wege zum Hologramm durchlaufen, erzeugt ein Interferensmuster
auf dem Hologramm und verursacht, daß die gedruckten Daten auf der Diapositivplatte als holografisches
Bild auf dem Hologramm erscheinen. Die lichtempfindlichen
mschungen gemäd der Erfindung v/erden an den Stellen auf
der Oberfläche des Hologramms gehärtet, an denen Referenzstrahl und Informationsstrahl interferieren, dann wird
das Hologramm entwickelt unter Verwendung der vorliegend beschriebenen Entwicklungs-Lösungsmittel.
Die Oberfläche des "Hologranins kann aus einem geeigneten
Träger bestehen, an dem das gehärtete Polymer haftet, z.B. uus Lietaii, ulas, Kunststoff, Siliziuinplai ten, Papier,
Kautschuk und dgl.
Die Träger können Überzüge verschiedener Dicken erhalten.
Im allgemeinen erwiesen sich Überzugsdicken von o,1 um bis
2 um als befriedigend. Durch Laser-Abtastung erhaltene
Information kann außerdem auf Kunststoffbändern und anderen
Substraten wie i etall, rapier, Kautschuk, ü-las, oi]isi;r:,-platten
und dgl. auf genormt en werden.
Selbstverständlich können zur Anwendung· vorliegender Erfindung
beliebige konventionelle Laser-riysteme verwendet
•werden. !.'.·.aη kann einen einsigen Laser anwenden, ζ.Bs
einen Gaslaser wie einen Kohlendioxidlaser, oder andere bekannte Leser, ferner kann ein Laser, z.B. ein ^,416A Heliurr.-Gadmiuiii-Laser,
zusammen mit einer, zweiten Laserstrahl unter Bildung eines Interferenzmusters vermeidet werden.
Die »ellenlange sollte möglichst im Bereich maximaler iapfindlichkeit
des Katalysators liegen, der sich beispielsweise beiiiibevorüugten 2, 5-Diäthoxy-4-( p-tolylthio) -benzoldiazoniumhexafluorophospliat
zwischen 55oo-45ooA befindet. Die speziellen
i/ellenliingenbereiche maximaler Empfindlichkeit
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hängen selbstverständlich vom jeweiligen Katalysator afc
und können leicht der i'abelle I, die die Absorptionsmaxima
angibt, entnommen werden.
Das entwickelte Hologramm kann anschließend weiteren Behandlungen
unterworfen werden zur Anpassung an verschiedene Verwendungsfalle. Beispielsweise kann es für Video-Systeme
wie das RCA-üelectavision-System eingesetzt werden, wobei
es elektrolytisch mit Nickel plattiert wird, das anschließend
abgestreift wird und einen Abdruck des Hologramms aufweist.
Dieser Abdruck kann sodann für weitere Bilder auf Kunststoff bändern, z.B. aus Vinyl oder Polyäthylen verwendet werden,
ferner können Abdruckbilder nach einem neuen Verfahren
hergestellt werden, welches die Nickelplattierung vermeidet
und das Hologramm oder Photoresist bild direkt zur Vervielfachung abgedruckter Bilder auf verschiedenen thermoplastischen
Materialien einsetzt. Bei diesem Verfahren wird das liologrür/.m
oder Photoresist wie oben beschrieben hergestellt und entwickelt.
Das Hologramm oder Photoresistbild wird dann auf eine l'emperatur von etwa 12o bis 13o C erhitzt, dann mit
einem thermoplastischen Do te rial unter dem Druck von Zuntakt·-
walzen oder lediglich dem Handdruck in Berührung gebracht,
wobei »i'ie dergab'en des Hologramms oder Photoresist bildes
auf dem thermoplastischen Material zurückbleiben. Zur Aufnahme Von Abdrücken eines Hologramms oder Photoresists
geeignete thermoplaticche Laterialien sind solche ir.it einer:
Erweichungspunkt unterhalb den. Lrv.eichung^punkt des das
Photoresistbild tragenden Substrats und des Photoresists selbst. Im allgemeinen kann man Materialien mit ?Jr\veichungspunkten
unterhalb 15o°C, vorzugsweise unterhalb 135-14o°(J,
verwenden. Beispiele solcher Laterialien sind Polyethylenterephthalat,
Polyäthylen, Polypropylen, Polyacrylharse, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyvinylidenchlorid, ToIy-(chlortrifluoräthylen),
PolytetrafluorathylenO'ieflon"),
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Nylon 6, Nylon 6,6,Polycarbonat ("Lexan", ein Polyester
aus Bis-phenol A und Kohlensäure), Celluloseacetat, Cellulose-
acetat-butyrat, Oellulosepropionat, Äthylcellulose,
und Polvacetalharze. Diese Materialien können in beliebiger
geeigneter tform verwendet werden, beispielsweise als .Bahnen,
Bänder, Hollen und dgl.
Ein Licrofiche-Kontaktdruck wurde nach der Vorschrift von
.Beispiel 5 ausgeiührt und 1 otunde auf 13o°ü erhitzt, ui.:
maximale härtung des Bildes auf der: beschichteten ii'ilii: zu
bewirken. Der Druck wurde sodann durch ein Paar i, etallwalzen
geführt, wobei sich die kopierte Information in Kontakt mit einen; Streifen aus Polyvinylchlorid von etwa 5o-75/U
Dicke befand. Die riit der Hückseite des das Photoresistbild
tragenden Kunststoff-i'iIms in Berührung stehende
walze war auf 125°C erhitzt. Nach Durchgang durch den i.alzenspalt
wies der Polyvinylchloridfilm eine Intaglio-Kopie
der Information auf, die sich auf den: dagegen gepreJ.ten
Polymerfilm befand. Die so vervielfältigte Information
konnte mit einem Mikrofilm-Lesegerät gelesen werden, und aus einem Liasterfüie wurden mehrere Kopien hergestellt.
Eine I.aster-Lösung wurde aus folgenden Komponenten hergestellt
2o g Allylglycidyläther-Glvcidylmethacr^lat-eopol.ynier ger.:äß
Beispiel 1 2o g o-Chlortoluol
176 ml Butvronitril
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Sobald sämtliches festes Material in Lösung gegangen war,
wurde die Lösung filtriert und der prozentuale Feststoffgehalt
wurde zu etwa 1o,95^ bestimmt. Mit dieser Master-Lösung
wurde eine Überzugslösung enthaltend 3i>, 3 g der i/aster-Lösung
und o,467 g 2,5-Diäthoxy-4(p-tolylthio)benzoldiazoniuchexafluorophosphat
zubereitet, die dann durch eine Doppelschicht von Papiertüchern filtriert wurde. Die Lösung wurde
mit 6o Umdrehungen pro I;inute in einer Dicke von 1,5/U
durch iVirbelbeachichtung auf groi.ie Glasplatten appliziert
bei niedriger Kitzehärtung auf dom .. irbelbeschichter wahrer:!
15 Minuten. Die beschichteten Platten wurden 24 stunden
später wie fo.igt zur Herstellung eines Holograrr:r,s verwendet
:
3 beschichtete Platten v.urden einen' 44oo A He-Cd Laser aufgesetzt, wobei zur Herstellung des Interf erc-nzrusters ein
zweiter Laser verwendet wurde. Jede Platbe v.urde darm in
einer 1:i-Lösung aus Lethylathylketon und x'riehiorat hylen
entwickelt.
Die erste Platte wurde mit Informations- und Iteferenzstrah.
in einen viinkel von ra'i>
angeordnet und in Zvvei VersucLsreiht.r.
.wurde 1, i/2, i/5 und i/1o Sekunden bzw. 1, 2, 5 und 1o
Sekunden belichtet. Mach Entwicklung konnte das Interferenzmuüter
wie ici Pail der ersten Platte erkannt werden, es
war jedoch nicht scharf begrenzt.
Der üUflösungsgrad betrug unter Berechnung nach der
Bragg'sehen Gleichung mindestens 1ooo Linien pro LilÜEieter.
Eine Lösung aus o,576 g 2,5-Diathoxy-4-(p-tolylthio)-benzoldiazoniuiü-hexaf
luorophosphat in 122, G g einer 9,42,'ire^
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Lösung des Copolymeren geiräß Beispiel 1 in Butyronitril
wurde zubereitet. Nach dem Filtrieren wurden Glasplatten bei 800 Umdrehungen pro L-.inute mit der Lösung beschichtet.
Eine beschichtete Platte wurde 5 oekunden an; »iedervereinigungspunkt
des aufgespaltenen Strahls eines Argon-Ionen-Lasera ("Coherent Kadiation Lodell 53A")belichtet. Der
Strahlentrennwinkel betrug an dieser stelle 2o , die Intensität des Laserstrahls betrug etwa I00 niw bei 363,8 üjn.
Der belichtete Fleck wurde in eineiü Lösungsmittel aus 3
Volumenteilen Trichloräthj len und 1 Volunienteil Aceton-entwickelt.
I>ian erhielt ein klares Diffraktionsgitter, welches
sich unter dem kikroskop al3 Vielzahl scharfer paralleler
Linien darstellte. Die Auflösung wurde zu 954 Kreis-'an
berechnet.
Ähnliche Beispiele wurden mit weiteren Glasplatten oder
Cronar-Filßen als Öubstraten durchgeführt unter Verwendung
einer aaxiralen Schichtdicke von o,B bis 1,2 nr. Auf diesen
Platten wurden Diffraktionsleistungen bis zu 25:,Ό gerressen.
In einem Versuch mit einen ütrahlentrennwinkel von 87"^ einer
Schichtdicke von o,7 um und Glas als Substrat wurde eine
Auflösung bis zu mindestens 37oo Kreisen pro rr.K erzielt.
folgender Versuch v.ui'de durchgeführt, um den jinergiebedarf
bei bildweiser Vernetzung bei Verwendung eines Laser-otrahls
als Energiequelle zu ermitteln.
Die Formulierung gen.äiJ Beispiel 3 wurde auf L
mit einer. «.irbelbeschichter mit 60 Umdrehungen pro Minute
aufgebracht. Hehrere Belichtungsflecke wurden unter Verwendung
des Lasers von Beispiel 8, der 25o n;w bei 351,1 und
363j8 mm eciittierte, aufgebracht. Unter Verwendung einer
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Kombination von zunehmenden Verschlußgeschwindigkeiten
und Filtern bekannter Absorption bei diesen Wellenlängen wurde auf der Überfläche des beschichteten /ilnjs bis
hinunter zu 1oo u-3ek. entsprechender Belichtungszeit eine Heine von Bel-ichtungsf lecken von 1, 5 min abnehmender Dauer
und Intensität erzeugt. Die belichteten Stellen wurden in einem 3:2-Gemisch aus Trichloräthylen und Aceton entwickelt,
und beim Einhalten in eine Lichtquelle konnte der entwickelte Fleck erkannt werden. Die Fähigkeit zur Entwicklung
eines sichtbaren Photoresist-Flecks mit einer-1oo u-Sek.
entsprechenden Belichtung bei 25o r.w ergibt einen berechneten Energiebedarf von 1,27 killijoule/cm . Aus
diesen Daten ergibt eich eine Laper-Abtastgeschwindigkeil
von 5o .3oo cm pro üelrunde für eine 25,4/U breite Zeile.
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Claims (26)
1. Epoxygruppen enthaltendes Copolymer aus Glycidylsiethacrylat
und Allylglycidyläther mit einer Viskositätszahl
von etwa ο£5 bis etwa o,35 dl/g und einen Epoxydäquiyalent
von mindestens etwa o,65 pro 1oo g Polymer.
2. Copolymer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Viskositätszahl von etwa o,3o.
3„ Copolymer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein
Epoxydäquivalent von etwa o,65·
(4J Verfahren zur Herstellung eines Copolymeren genau Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß man Glycidylmethacrylat und Allylglycidyläther in Gegenwart eines Polyicerisationskatalysators
in einem Lösungsmittel vermischt und die keaktionsteilnehmer bei einer Temperatur unterhalb etwa
1oo°C am Rückfluß erhitzt, wobei die Koncr.eren in solchen
Lengen eingesetzt werden, daü ir.an ein ilolverhältnia von
Glycidylme.thacrylat zu Allylglycidj-läther von mindestens.
4 zu 1 erhält.
5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da^
man als Katalysator Benzojflperoxyd verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
r,an als Lösungsmittel tiethyläthylketon verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß
die üauptn:enge des Polymerisationskatalysators nach beginnendem
öieden an Rückfluß zugegeben wird.
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8. Copolymer nach Anspruch 1, in r'orni einer k'ischung mit
einem latenten Kärtungokatalysator, welcher aus einem
aromatischen Diazoniumsalz eines komplexen Halogenide besteht.
9. Copolyinermischung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das aromatische Diazoniumsalz die r'ormel (ArN2) 0·-λ )
besitzt, worin Ar einen Arylrest oder substituierten Arylrest, λ Halogen, M Arsen, Antimon, uismuth, Disen,
Zinn, Phosphor oder Bor, η die Oxydationsstufe von 1.1 und
m die Anzahl Diazoniumgruppen im .Diazoniumsalz, die durch die liettoladung des komplexen Anions (LX ) '" b e a t i "'.m ΐ
wird, darstellen.
10. Copolymergemisch nach Anspruch 3, dadurch geken^zeicLnet,
da/3 es als aromatisches Diazoniuitsalz 2,5-Diäthoxy-4-(ptolylthio)benzoldiazoniun-hexafiuorophosphat
enthält.
11. Verwendung eines Uopolymeren gewtJj Anspruch 1 zur herstellung
von Photoresistabildem, dadurch ^eKt. r_nzeichnt· 1.
daw man das Gopolyii:er mit einem lichtempfindlichen aror.-:itischen
JJiazoniuLisalz eines komplexen Halogenid?; vermischt,
das Gemisch auf ein .Substrat appli.ziert, vorbectirnrnte
Teile des Substrats abdeckt, auf .die nicht abgedeckten
Teile de.β Substrats Energie .einwirken lälit, durch die
das Copolymer polymerisiert wird, die Abdeckung entfernt und mittels eines geeigneten Lösungsmittels die nicht
polymerisierten Anteile des Geir.ischs entfernt.
12. Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß man die energie durch elektromagnetische .Bestrahlung
zuführt.
13· Yervi'endung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, d·^
^09816/1038
- "35 -
das lichtempfindliche aromatische Diazoniumsalz die ^orisel
(ArNy) (K^+) besitzt, worin Ar einen Arylrest oder substituierten
Arylrest, X Halogen," 1»; Arsen, Antiir.on, »ismuth,
ivisen, Zinn, Phosphor oder Bor, η die üxjdationsstufe von
h und m die Anzahl üiazoniunigruppen im Liazoniunsalz,
■■Dl
die durch die Nettoladung des konplexen Anions (I.1X„.„)
n+m
bestimmt wird, darsteilen.
14. Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß n:an als aromatisches Diazoniurr.salz 2,5-Diäthoxy-4-(ptolylthio)-tenzoldiazoniun-hexafluorcphcsphat
einsetzt.
15. Verwendung der Oopolymeren geri&ß /.n.spruch 1 zur direkten
Inion.-.ationsrf'prcduktion von einer: Photore.'-istbild, dadurch
gekennzeichnet, daß man das Copolymer gei;äß Anspruch 1 rjit
einer; lichtempfindlichen iJiazoniumsalz eines konp3.exen
Haolgenids vermischt, des Genisch auf ein oubstrat appliziert,
vorbestirjicte xciie des Substrats abdeckt, auf das
oubstrat Snergie einwirken läßt zwecks Polynierisierung des
(Jopolyceren, die Abdeckung entfernt und ii.it einer. Lösungs-r.ittel
die nicht polyr-erisierten Anteile auf deir. substrat
entfernt, v;obei can ein Photoresictbild erhiilt, das Phctoresistbild
mit einen: thermoplastischen Laterial bei einer
Temperatur unterhalb dem Erweichungspunkt des Substrats
und des Phptoresistbildes in xseriihrung bringt und ausreichenden
Druck ausgibt, so da.^ can Abdrucke des Photoresistbildes
auf der-i thenuoplastii-chen Material erhalt.
16. Verwendung nach ^nspruch 15» dadurch gekennzeichnet,
daß cian eine Temperatur unterhalb 14o 0 anwendet.
17. Verwendung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daii
nian als therKcplastisches Material Polyvinylchlorid verwendet.
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18. Verwendung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man als Substrat Polyäthylenterephthalat verwendet.
19. Verwendung eines Copolymeren gemäß Anspruch 1 zur
Aufzeichnung und Stapelung von Information einer Laser-Quelle, dadurch gekennzeichnet, äaii man das Copolymer
mit einem lichtempfindlichen aromatischen Diazoniumsalz
eines komplexen Halogenide vermischt, das Gemisch auf ein Substrat appliziert, die Oberfläche des beschichteten
Substrats einem Strahl kohärenter Strahlung eines Lasers aussetzt, dessen Intensität mindestens ausreicht zur
Foijmerisierung des Kopolymeren und ^uübildung von Vertiefungen
in der überfläche, und ein geeignetes Lösungsmittel
appljziert, um unpolyrerisierte enteile von der
Oberfläche zu entfernen.
20. Verwendung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet,
daß das Substrat aus Letall besteht.
21. Verwendung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet,
da !.ι dös Substrat aus Kunststoff band besteht.
22. Verwendung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Vermischen von Copolymer.und Liazoniumsalz in
einem Lösungsmittel vorgenommen wird.
23· Verwendung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daü das lichtempfindliche aromatische I'iazcniuDsalz die
formel (Ar3?) „(ΐ.λ ) besitzt, worin Ar einen Arylrest
oder substituierten Arylrest, X Halogen, 1.1 Arsen, Antimon, Vrismuth, iipen, Zinn, Phosphor oder Bor, η die Oxydationsstufe von Ii und m die Anzahl Diazonium^ruppen im Diazoniumsalz,
die durch die iTettoladung des komplexen onions (La + )~m
bestijuct wird, darstellen.
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24. Verwendung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
dai3 man als aromatisches Diazoniumsalz 2,5-Diäthoxy-4-(ptolylthio)~benzoldiazonium-hexafluorophosphat
eiπset zu.
25· Verwendung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel aus einen; Gemisch aus liuty ronitril
und o-Chlortoluol besteht.
26. ochichti'ürmig aufgebautes Laterial, gekennzeichnet durch
einen !'rager und in ilachenkontakt damit eine str&hlungser.pf
indlicke, in organischen L03ungsn.it teln lüsJiche
Schicht von ir, wesentlichen gleichuaiiiger Lacke enthaltene)
ein Gemisch aus einem Copolymere^ aus Glyci dylmethacrvlat
und Allylßlycidylather mit einer Viskoaitätszahl von et v/a
0,25 bis etwa o,35 und einem Lpoxyäquivalent von n.ind<
etwa o,65 pro I00 g Polymer und einem aromatischen vii
salz eines komplexen lialogenids als latenten: Ilärtungskatalysetor,
in unbelichteten ?οΐ·ΐη.
27· Schichtförmig aufgebautes Material, gcEäü /.n.-pruch. 26,
dadurch gekennzeichnet, daß ein i'eil der in organischen
Löaungscitteln löslichen strahlungsenipfindlichcn Schicht
durch eine im organischen Lösungsmittel unlösliche schicht
ersetzt ist, die aus der erstgenannten durch Energieeinwirkung
gebildet wurde.
409816/1038
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