DE2329233B2 - Induktor zum Druckverformen von Metallen durch magnetischen Impuls - Google Patents
Induktor zum Druckverformen von Metallen durch magnetischen ImpulsInfo
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- DE2329233B2 DE2329233B2 DE19732329233 DE2329233A DE2329233B2 DE 2329233 B2 DE2329233 B2 DE 2329233B2 DE 19732329233 DE19732329233 DE 19732329233 DE 2329233 A DE2329233 A DE 2329233A DE 2329233 B2 DE2329233 B2 DE 2329233B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D26/00—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces
- B21D26/14—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces applying magnetic forces
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Description
Es ist ein Induktor zum Druckverformen von Metallen durch magnetischen Impuls bekannt, der einen
Konzentrator mit Radialschlitz und axialer öffnung, in welche das zu bearbeitende Werkstück eingesetzt wird,
sowie eine Arbeitswicklung, die sich in Nuten auf der Außenseite des Kondensators befindet, enthält.
Es ist ein Nachteil des bekannten Induktors, daß in der Radialschlitzzone die axialen elektromotorischen Kräfte,
welche auf die in den Nuten untergebrachte Wicklung einwirken, nicht ausgeglichen sind. Dies hat
zur Folge, daß der Induktor schnell unbrauchbar wird, da die elektrische Isolation der Wicklung zerstört wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die axialen, elektromotorischen, auf die Wicklung einwirkenden
Kräfte in der Radialschlitzzone auszugleichen und so die Lebensdauer des Induktors zu erhöhen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Konzentratorkörper in der Radialschlitzebene auf
beiden Seiten von jeder Nut und ebenso tief wie die Nuten radiale Öffnungen ausgeführt sind, in welche
stromführende, vom Konzentrator isolierte, den Radialschlitz überdeckende Einsätze untergebracht sind.
Zweckmäßigerweise wird hierbei der zwischen den Nuten angeordnete Einsatz aus zwei stromführenden
Einheiten gebildet, die auf ihrer ganzen Länge voneinander isoliert sind.
Die angegebene Lösung ermöglicht es, praktisch die Wicklung von der Einwirkung der axialen elektromotorischen
Kräfte in der Radialschlitzzone zu befreien und hierdurch bedeutend die Lebensdauer des Induktors,
welche durch die ohne Zerstörung der elektrischen Isolation der Wicklung mögliche Anzahl von Arbeitsgängen gekennzeichnet wird, zu verlängern.
An sich ist aus der US-PS 35 81 540 ein Induktor zur Druckverformung von metallischen Werkstücken durch
magnetischen Impuls bekannt, der einen Magnetfeldkonzentrator mit Radialschlitz und axialer öffnung zur
Aufnahme des zu bearbeitenden Werkstücks aufweist, bei dem die Arbeitswicklung flach am Magnetfeldkonzentrator
anliegt und bei dem im Bereich des Radialschlitzes ein schildförmiges, feldschwächendes
isoliertes Leiterteil vorgesehen ist. Die vorliegende Eründnng erstreckt sich demnach nicht auf das
Grundprinzip, solche Leiterteile vorzusehen, sondern auf die spezielle räumliche Anordnung solcher Leiterteile
in Form der beanspruchten Einsätze. Nur bei einer solchen Anordnung wird im Gegensatz zu der
bekannten Ausbildung ein Ausgleich der axialen, auf die Wicklung einwirkenden elektromotorischen Kräfte
erzielt, d. h. Kräfte, die bei der gattungsmäßig vorausgesetzten Ausbildung die Wicklung gegen die
Seitenwände der Nuten zu pressen suchen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen erläutert; es
zeigt
Fig. 1 den Induktor zum Druckverformen von
Metallen durch magnetischen Impuls und seine elektrische Anschlußschaltung an die Energiequelle,
Fig.2 einen Schnitt nach der Linie Il-II der Fig. 1
durch den Konzentrator mit Einsatz und
F i g. 3 die Draufsicht auf den in F i g. 1 abgebildeten Konzentrator mit Einsatz.
Der Induktor (Fig. 1 und 2) besteht aus einem Konzentrator 1, in dessen Körper Nuten 2 ausgeführt
sind, welche durch den Radiaischlitz 3 mit der axialen öffnung 4 verbunden sind. Die Arbeitswicklung 5 ist in
den Nuten 2 eingelegt. An den Seitenflächen des Konzentrators 1 zwischen den Stirnflächen und den
äußeren Nuten 2 sowie auch zwischen den Nuten 2 sind auf ihrer ganzen Tiefe längs des Radialschlitzes 3 radiale
öffnungen 6 ausgeführt, in welche die äußeren Einsätze 7 und der zwischen den Nuten befindliche Einsatz,
welcher aus zwei, durch eine Zwischenlage 8 isolierten, stromführenden Einheiten 9 und 10 besteht, eingelegt
sind. Die beiden äußeren Einsätze 7 und der zwischen den Nuten befindliche Einsatz sind vom Konzentrator
durch die Isolation 11 getrennt.
Die Arbeitswicklung 5 ist über eine Schalteinrichtung 12 an eine Kondensatorbatterie 13 elektrisch angeschlossen.
Beim Schließen der Schalteinrichtung 12 wird die Kondensatorbatterie 13 auf die Arbeitswicklung 5 entladen. Im Kreis der Wicklung 5 fließt ein Hochfrequenzstrom, welcher Wirbelströme in den Wänden der Nuten 2, die über den Radialschlitz 3 sich an der axialen öffnung wiederum induziert. Der Strom in der axialen öffnung wiederum induziert im zu bearbeitenden Werkstück 14 Wirbelströme, die mit dem Strom in der axialen öffnung zusammenwirken und das Werkstück verformen. Hierbei induziert der Strom in der Arbeitsentwicklung 5 auch Wirbelströme in den äußeren Einsätzen 7 und in den Einheiten 9 und 10 (die Stromrichtung ist aus F i g. 3 ersichtlich), die gemäß dem Gesetz der elektromagnetischen Induktion entgegengesetzt zum Strom der Arbeitswicklung 5 gerichtet sind. Hierdurch wird der Gesamtmagnetfluß im Radialschlitz 3 in der Zone der entsprechenden Nut 2 geschwächt, wodurch die elektromotorische Wechselwirkung der in den Nachbarnuten 2 befindlichen Wicklungen 5 geschwächt wird.
Beim Schließen der Schalteinrichtung 12 wird die Kondensatorbatterie 13 auf die Arbeitswicklung 5 entladen. Im Kreis der Wicklung 5 fließt ein Hochfrequenzstrom, welcher Wirbelströme in den Wänden der Nuten 2, die über den Radialschlitz 3 sich an der axialen öffnung wiederum induziert. Der Strom in der axialen öffnung wiederum induziert im zu bearbeitenden Werkstück 14 Wirbelströme, die mit dem Strom in der axialen öffnung zusammenwirken und das Werkstück verformen. Hierbei induziert der Strom in der Arbeitsentwicklung 5 auch Wirbelströme in den äußeren Einsätzen 7 und in den Einheiten 9 und 10 (die Stromrichtung ist aus F i g. 3 ersichtlich), die gemäß dem Gesetz der elektromagnetischen Induktion entgegengesetzt zum Strom der Arbeitswicklung 5 gerichtet sind. Hierdurch wird der Gesamtmagnetfluß im Radialschlitz 3 in der Zone der entsprechenden Nut 2 geschwächt, wodurch die elektromotorische Wechselwirkung der in den Nachbarnuten 2 befindlichen Wicklungen 5 geschwächt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Induktor zum Druckverformen von Metallen durch magnetischen Impuls, der einen Konzentrator
mit Radialschlitz und axialer öffnung, in welche das zu bearbeitende Werkstück eingesetzt wird, sowie
eine Arbeitswicklung, die sich in Nuten auf der Außenseite des Konzentrator befindet, enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß im Körper des Konzentrators (1) in der Ebene des Radialschlitzes
(3) auf beiden Seiten von jeder Nut (2) und ebenso tief wie die Nuten (2) radiale öffnungen (6)
ausgeführt sind, in welche stromführende, vom Konzentrator (1) isolierte, den Radialschlitz (3)
überdeckende Einsätze (7) untergebracht sind.
2. Induktor zum Druckverformen von Metallen durch magnetischen Impuls, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder zwischen den Nuten (2) angeordnete Einsatz aus zwei stromführenden Einheiten (9 und
10) gebildet wird, die auf ihrer ganzen Länge durch eine Zwischenlage (8) voneinander isoliert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732329233 DE2329233C3 (de) | 1973-06-08 | 1973-06-08 | Induktor zum Druckverformen von Metallen durch magnetischen Impuls |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732329233 DE2329233C3 (de) | 1973-06-08 | 1973-06-08 | Induktor zum Druckverformen von Metallen durch magnetischen Impuls |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2329233A1 DE2329233A1 (de) | 1974-12-19 |
DE2329233B2 true DE2329233B2 (de) | 1978-07-06 |
DE2329233C3 DE2329233C3 (de) | 1979-03-15 |
Family
ID=5883420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732329233 Expired DE2329233C3 (de) | 1973-06-08 | 1973-06-08 | Induktor zum Druckverformen von Metallen durch magnetischen Impuls |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2329233C3 (de) |
-
1973
- 1973-06-08 DE DE19732329233 patent/DE2329233C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2329233A1 (de) | 1974-12-19 |
DE2329233C3 (de) | 1979-03-15 |
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Legal Events
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