DE2329140A1 - Elektro-optische bauteile - Google Patents
Elektro-optische bauteileInfo
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Description
Dipl.-Ing. H. Sauerland · Dr-Ing. R König · Dipl.-Ing. K. Bergen
Patentanwälte- ·. λοοπ Düsseldorf so · Cecilienallee ve Telefon 432733
5. Juni 1973 23291 /4
28 487 B
RCA Corporation, 30, Rockefeller Plaza, New York. N.Y. 10020 (V.St.A.)
"Elektro-optische Bauteile"
Die Erfindung bezieht sich auf Flüssigkristall-Zusammensetzungen und auf elektro-optische Bauteile, die derartige
Zusammensetzungen enthalten.
Der Ausdruck "Flüssigkristall" wird für verschiedene Zusammensetzungen
verwendet, die einen Zwischen- oder mesomorphen Zustand zwischen dem festen, anisotropen Kristallzustand
und dem isotropen, flüssigen Zustand zeigen. Diese Zusammensetzungen sind flüssig, zeigen jedoch optische
Eigenschaften, die denen kristalliner Feststoffe ähnlich sind.
Es gibt drei mesomorphe Zustände: Die smektische Mesophase,
die nematische Mesophase und die cholesterische Mesophase. Nematische Flüssigkristalle sind transparente Flüssigkeiten,
die unter Einfluß eines elektrischen Feldes in einen umorientierten Zustand versetzt werden und Licht
streuen, wodurch sie undurchsichtig werden. Flüssigkristalle, die die smektische Mesophase zeigen, sind wolkige,
viskose Flüssigkeiten, die an Wänden von Kapillaren haften und keinen Meniskus bilden. Diese hoch ausgerichteten
Flüssigkeiten bilden eine smektisch-nematische Phase, wenn sie erhitzt werden, wobei die Flüssigkristalle
weniger viskos werden und in einer Kapillare einen Meniskus bilden.
309881/0852
fu
~2~ 232914
Es gibt verschiedene Zusammensetzungen, die ein nematisches
Flüssigkristall-Verhalten zeigen. So sind z.B. in der US-PS 3 540 796 Verbindungen der Formel
beschrieben, wobei R und M entweder Alkoxy- oder Acyloxy-Radikale sind. Diese Verbindungen sind jedoch für bestimmte
Anwendungen, wie Anzeigenwiedergabe, Armbanduhren und Kalkulationsmaschinen, die einen großen Betriebstemperaturbereich
benötigen und eine lange Lebensdauer besitzen müssen, nicht zufriedenstellend. Die bekannten
Flüssigkristalle unterliegen aufgrund irreversibler chemischer Veränderungen Ausfällen, wobei die chemischen
Änderungen sich wahrscheinlich in der zentralen Methylamin-Bindung abspielen, und zwar unter längerer
Gleichstromerregung, was zum vorzeitigen Ausfall der betreffenden elektro-optischen Bauteile führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, Flüssigkristalle vorzuschlagen, die diese Nachteile nicht besitzen und insbesondere
einen großen Betriebstemperaturbereich schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Azoxybenzol-Verbindungen
gelöst, die einen weiten Betriebstemperaturbereich und lange Lebensdauer besitzen. Erfindungsgemäß
aufgebaute elektro-optische Bauteile bestehen aus einer Schicht einer oder mehrerer nachfolgend noch zu beschreibender
Verbindungen sowie Einrichtungen zum Anlegen eines elektrischen Feldes.
Anhand der beigefügten Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer einfachen, erfindungsgemäßen,
_eJ:eJktr£-opjy:scJienLichtröhre; und
Fig. 2 die Frontansicht des in Fig. 1 dargestellten Gegenstandes.
309881/0852
ORIGINAL INSPECTED
2329 UO
Die erfindungsgemäßen Flüssigkristall-Verbindungen bestehen aus einer oder mehreren Azoxybenzol-Verbindungen
der Formel
1 ) RO- /% -N=N- /% -GCOR«
wobei R und R1 Alkylgruppen mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen
darstellen. R und R' können gleiche oder verschiedene Alkylgruppen sein und außerdem verzweigt oder geradkettig
vorliegen. Diese Verbindungen können in elektro-optischen Bauteilen alleine oder als Mischungen der erfindungsgemäßen
Verbindungen zur Anwendung kommen. Darüber hinaus können eine oder mehrere erfindungsgemäße Verbindungen
mit anderen Azoxybenzol-Verbindungen vermischt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können dadurch hergestellt werden, daß ein p-alkoxy-substituiertes, aromatisches
Primäramin bei niedriger Temperatur mit salpetriger Säure zur Reaktion gebracht und ein Phenol zugefügt wird, um
die entsprechende p'-Hydroxyaryl-Azo-Verbindung zu bilden.
Letztere kann mit einem Anhydrid in Pyridin behandelt werden, um die Hydroxy-Gruppe zu verestern; das
daraus erhaltene Produkt kann mit Ameisensäure und Wasserstoff-Peroxyd behandelt werden, um die entsprechende
Azoxybenzol-Verbindung zu erhalten. Diese Reaktionen können summarisch durch die nachfolgende! Gleichungen wiedergegeben
werden:
309881/0852
2 3 2 0 ι α ο
HNO.
»ro
N=N
+ (R'CO)2O pyr
ro// XVn=W/ \
OCOR'
OCOR1 + HCOOH + H2O2—
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel eines elektro-optischen Bauteils ist ein einfaches Zahlenanzeigegerät
10, das eine hintere Stützplatte 11 aufweist, die auf einer Oberfläche mit einer durchgehenden,
reflektierenden, leitenden Schicht 12 versehen ist. Außerdem ist eine vordere Deckplatte 13 vorgesehen,
die auf einer Oberfläche mit einer transparenten, leitenden Schicht 14 versehen ist. Zwischen den leitenden
Schichten bzw. Elektroden 12 und 14 befindet sich eine erfindungsgemäße Flüssigkristall-Zusammensetzung
15. Die transparente, leitende Elektrode 14 auf der
vorderen Deckplatte 13 wird in Gestalt des Musters hergestellt, das durch das Gerät wiedergegeben werden
soll, z.B. in Form der Zahl 1. Die reflektierende Elektrode 12 kann z.B. aus im Vakuum aufgedampftem Aluminium
bestehen. Die transparente, leitende Elektrode 14 kann aus einem Zinnoxyd-Film hergestellt sein. Die Dicke der
Flüssigkristallschicht 15 beträgt vorzugsweise ungefähr 0,006 bis 0,012 mm. Die Ränder des,Gerätes werden mit
einem termoplastischen Dichtungsmittel 16 verschlossen.
309881/0862
ORIGINAL INSPECTED
- 5 - i 3 ί \\ I A
Während des Betriebes sind die transparente und die reflektierende
Elektrode mit einer Spannungsquelle 21 verbunden, die entweder Wechsel- oder Gleichstrom liefert.
Im Hinblick auf längste Lebensdauer des Gerätes wird Wechselspannung bevorzugt. Wenn Umgebungslicht auf das
ausgeschaltete Gerät fällt, kann von einem Beobachter, der auf die Frontseite des Gerätes blickt, kein Muster
wahrgenommen werden. Sobald mit Hilfe der Spannungsquelle 21 über einen Schalter 22 Spannung an die Flüssigkristall-Zusammensetzung
gelegt wird, werden die Flüssigkristalle das Licht im Bereich zwischen den Elektroden 12 und 14
streuen. Dadurch sieht der Beobachter ein leuchtendes Muster, das dem der transparenten Elektrode 14 entspricht.
Das oben beschriebene System ist nur eine der vielen Ausführungsmöglichkeiten
der Erfindung. So können z.B. beide Elektroden transparent sein. In diesem Fall arbeitet das
Gerät in lichtdurchlässiger Art, d.h. mit einer Lichtquelle auf der dem Beobachter gegenüberliegenden Seite
des Gerätes. Es ist auch möglich, Reihen- und Spaltenleitelemente zur Erregung ausgewählter Bereiche des Flüssigkristall-Bauteils
einzubauen.
Zum Betrieb wird das elektro-optische Bauteil auf eine Temperatur erhitzt, bei der die Flüssigkristall-Zusammensetzung
im Gerät in seinen mesomorphen oder flüssigkristallinen Zustand gebracht wird. Es werden daher vorzugsweise
Flüssigkristall-Zusammensetzungen verwendet, die ihr mesomorphes Verhalten bei einer Temperatur zeigen,
die möglichst nahe bei Raumtemperatur liegt. Durch Verwendung von Mischungen der Azoxybenzol-Verbindungen,
die nachfolgend noch beschrieben werden, wird der Temperaturbereich, bei dem erfindungsgemäße, elektro-optische
Geräte betrieben werden können, vergrößert.
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ORK3INAL INSPECTSD
-6- 2329UU
Anhand der nachfolgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert, wobei jedoch darauf hinzuweisen ist, daß
,die Erfindung keinesfalls auf im Zusammenhang mit den Beispielen
angegebene Details beschränkt ist. Sofern nicht anders angegeben, bedeuten die Anteils-Angaben Gewichtsprozente,
Einer auf O0C gekühlten Lösung von 15,1 Teilen p-Propoxyanilin
in verdünnter Salzsäure (gleiche Volumen von Wasser und konzentrierter Salzsäure) wurde eine Lösung von
8 Teilen Natriumnitrid in 40 Teilen Wasser zugefügt, während die Temperatur unterhalb 100C gehalten wurde. Die
erhaltene Mischung wurde einer kalten Lösung von 10,4 Teilen Phenol in 90 Teilen eines 10xigen wässrigen Natriumhydroxyds
beigefügt. Es fielen braune Kristalle des p-Propoxyphenylazo-p'-Phenol-Produkts
aus, die durch Filtern gesammelt, mit Wasser gewaschen und unter Vakuum getrocknet
wurden.
2,6 Teile des Azo-Produkts wurden mit 1,0 Teil wasserfreier Essigsäure in 50 Volumenteile Pyridin gegeben und für zwei
Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die sich ergebende Mischung wurde in 500 Teile Eiswasser geschüttet, wobei
orangefarbene Kristalle aus p-Propoxy-p·-Acetoxyazobenzol
ausfielen. Die Ausfällungen wurden gefiltert, getrocknet und rekristallisiert, und zwar aus Isopropylalkohol.
Eine Lösung aus 1,5 Teilen des p-Propoxy-p'-Acetoxyazobenzols
in 10 Volumenteilen Methylenchlorid wurde tropfenweise einer Lösung aus 10 Teilen Ameisensäure und 8 Volumenteilen
Wasserstoffperoxyd (30% stabilisiert) in 40
Volumenteilen Methylenchlorid zugegeben. Die sich ergebende Mischung wurde zwei Stunden unter Rückfluß behandelt,
3 09881/0852
< ORIGINAL INSPECTED
< ORIGINAL INSPECTED
-7- 2 32 9 UO
die Lösungsmittelschicht gesammelt, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel abgezogen.
Das gewünschte Produkt, p-Propoxy-p'-Acetoxyazoxybenzol,
mit der Formel
11-C3H7O-f y-N=N-f y-OCOCH3
wurde aus Isopropylalkohol rekristallisiert. Diese Verbindung besaß eine Übergangstemperatur von 86 C beim Übergang
vom kristallinen zum nematischen Zustand und eine solche von 123°C beim Übergang vom nematischen zum isotropflüssigen Zustand.
In ähnlicher Weise wurden weitere erfindungsgemäße Verbindungen hergestellt, wobei lediglich andere geeignete Ausgangsmaterialien
verwendet wurden.
Beispiele erfindungsgemäßer Verbindungen werden in der nachfolgenden Tabelle I zusammen mit ihren Übergangstemperaturen
vom kristallinen zum nematischen Zustand (C-N)
und vom nematischen zum isotropen, flüssigen Zustand (N-L) angegeben. Diese Verbindungen sind mesomorph oder flüssigkristallin
im Temperaturbereich zwischen diesen beiden Übergangstemperaturen.
In Tabelle I beziehen sich die Radikale R und R1 auf die
eingangs angegebene Formel 1) und stellen geradkettige Alkylgruppen dar.
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ORIGINAL INSPECTPn
-8- 2329U0
I1=CH3 | - Tabelle I | C-N, °C | N-L, °C | |
Beispiel | Il | 125 | 133 | |
2 I | Il | , R2=CH3 | 82 | 127 |
3 | Il | C2H5 | 78 | 130 |
4 | It | C3H7 | 87 | 116 |
5 | Il | C4«9 | 73 | 120 |
6 | Il | C5H11 | 77 | 110 |
7 | I1=C2H | C6H13 | 72 | 114 |
8 | Il | C7H15 | 98 | 151 |
9 I | Il | [5' 1^=CH3 | 99 | 152 |
10 | ti | C2H5 | 84 | 151 |
11 | It | C3H7 | 69 | 136 |
12 | ti | C4H9 | 81 | 138 |
13 | It | C5H11 | 66 | 129 |
14 | J1-C3B | C6H13 | 77 | 130 |
15 | It | C7H15 | 89 | 118 |
16 I | η | I7, R2=C2H5 | 77 | 127 |
17 | η | C3H7 | 70 | 117 |
18 | η | C4«9 | 69 | 119 |
19 | ti | C5H11 | 67 | 111 |
20 | R1=C4F | C6H13 | 68 | 115 |
21 | Il | C7H15 | 81 | 130 |
22 ] | η | I9, R2=CH3 | 82 | 134 |
23 | η | C2H5 | 79 | 135 |
24 | C3H7 | 66 | 118 | |
25 | C4H9 | |||
309881/0852 | ||||
Tabelle I (Fortsetzung)
Beispiel | Il | R2-C5H11 | C-N, 0C | N-L, 0C |
26 | R1=C5H11, | C6H13 | 64 | 125 |
27 | Il | C7H15 | 64 | 120 |
28 | Il | R2=CH3 | 63 | 122 |
29 | Il | . C2H5 | 83 | 118 |
30 | Il | C3H7 | 71 | 124 |
31 | R1=C6H13' | C4H9 | 66 | 126 |
32 | Il | C5H11 | 58 | 117 |
33 | Il | R2=CH3 | 59 | 119 |
34 | I! | C2H5 | 82 | 123 |
35 | Il | C3H7 | 68 | 128 |
36 | R1=C7H15, | C4H9 | 66 | 128 |
37 | Il | C5H11 | 68 | 119 |
38 | Il | R2=CH3 | 66 | 122 |
39 | C2H5 | 77 | 117 | |
40 | C3H7 | 75 | 119 | |
41 | Beispiele 42 bis 49 | 61 | 123 | |
Gewisse erfindungsgemäße Verbindungen mit höherem Molekulargewicht
zeigen sowohl eine kristallin-smektische (C-S) und eine smektisch-nematische (S-N) Übergangstemperatur
als auch die nematisch-isotrope, flüssige (N-L) Über-
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- ίο - 2329 ί AO
gangstemperatur. Derartige Verbindungen sind in der nachfolgenden Tabelle II angegeben, wobei R und R' dieselbe
Bedeutung wie bei den Beispielen 2 bis 41 haben.
R1-C5H11 | Tabelle | II | C-S.0C | 50 | S-N1 0C | N-L.0C | |
Beispiel | fl | 54 | 58 | 115 | |||
42 | R1=C6H13 | R2=C6H13 | 58 | 67 | 117 | ||
43 | Il | C7H15 | 60 | 72 | 119 | ||
44 | R1=C7H15 | C6H13 | 62 | 80 | 121 | ||
45 | Il | C7H15 | 69 | 71 | 117 | ||
46 | Il | R2=C4H9 | 68 | 78 | 120 | ||
47 | Il | C5H11 | 61 | 85 | 117 | ||
48 | C6H13 | 63 | 90 | 118 | |||
49 | C7H15 | ||||||
Beispiel | |||||||
Hierbei wurden die Verfahrensschritte gemäß Beispiel 1 durchgeführt, um p-Methoxy-p'-(3-Methylpentan>Oyloxy)Azoxybenzol
der Formel
CH,o- Zy-N=N- /y -OCOCH2CHC2H5
herzustellen. Diese Verbindung hatte eine C-N-Übergangs-
309881/0852
temperatur von 500C und eine N-L-Ubergangstemperatur von
Mischungen einer oder mehrerer erfindungsgemäßer Verbindungen oder Mischungen, die eine erfindungsgemäße Verbindung
mit anderen Azoxybenzol-Verbindungen enthalten, wie Azoxybenzole der Formel
0
oder
oder
wobei R1 und Rp Alkylgruppen darstellen, führen zu einer
Vergrößerung des Bereichs der Betriebstemperaturen der da mit ausgestatteten elektro-optisehen Bauteile. Obgleich
die relativen Anteile der Verbindungen in diesen Mischungen nicht kritisch sind, werden äquimolare Mengen bevorzugt.
Mit den nachfolgenden Beispielen werden typische Mischungen angegeben.
Eine äquimolare Mischung von p-Methoxy-p'-(3-Methylpentanoyloxy)Azoxybenzol
und p-Äthoxy-p'-Butylazoxybenzol besitzt eine C-N-Ubergangstemperatur von 280C und eine
N-L-Übergangstemperatur von 92°C.
Eine äquimolare Mischung von p-Methoxy-p'-(3-Methylpentanoyloxy)Azoxybenzol,
p-Methoxy-p'-Butylazoxybenzol undp-Äthoxy-
30988 1/08 5 2
-12- 2329H0
p'-Butylazoxybenzol besitzt eine C-N-Temperatur von 30C
und eine N^L-Temperatur von 85°C.
äquimolare Mischung aus p-Äthoxy-p'-Butanoyloxy-Azoxybenzol,
p-Methoxy-p1-Heptanoyloxyazoxybenzol und p-Methoxy-'P · -Butanoyloxyazoxybenzol besitzt eine C-N-Temperatur
von 430C und eine N-L-Temperatur von 1290C.
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Claims (7)
- Patentansprüche;M ./Elektro-optisches Bauteil mit einer zwischen elektrischen Leitern angeordneten Flüssigkristallschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkristallschicht aus einer oder mehreren Azoxybenzol-Verbindungen der FormelRO-besteht, wobei R und R1 Alkylgruppen darstellen, die jeweils unabhängig voneinander 1 bis 7 Kohlenstoffatome aufweisen.
- 2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkristall-Schicht eine Dicke von ungefähr 0,006 bis ungefähr 0,012 mm aufweist.
- 3. Bauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Flüssigkristallschicht aus einer Mischung von Azoxybenzol-Verbindungen besteht.
- 4. Verbindung, gekennzeichnet durch die FormelRO-wobei R und R1 Alkylgruppen mit unabhängig voneinander 1 bis 7 Kohlenstoffatomen bedeuten.309881/0852. u- 23291A0
- 5. Flüssigkristall-Zusammensetzung, gekennzeichnet durch eine Mischung aus Azoxybenzol-Verbindungen, von denen mindestens eine der Gruppe von Verbindungen angehört, die die Formelbesitzt, wobei R und R' Alkylgruppen mit voneinander unabhängig 1 bis 7 Kohlenstoffatomen darstellen.
- 6. Zusammensetzung nach Anspruch 5» d adurch ge kennzeichnet , daß die Mischung p-Methoxy-p'-(3-Methylpentanoyloxy)-Azoxybenzol, p-Äthoxy-p·-Butylazoxybenzol und p-Methoxy-p'-Butylazoxybenzol enthält.
- 7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichne It , daß die Azoxybenzol-Verbindungen in äquimolaren Verhältnissen vorliegen.309881/0852
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Legal Events
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