DE2328672C2 - Verfahren zum Herstellen von Erdschlitzen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Erdschlitzen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2328672C2
DE2328672C2 DE19732328672 DE2328672A DE2328672C2 DE 2328672 C2 DE2328672 C2 DE 2328672C2 DE 19732328672 DE19732328672 DE 19732328672 DE 2328672 A DE2328672 A DE 2328672A DE 2328672 C2 DE2328672 C2 DE 2328672C2
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cutter
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DE19732328672
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Dietrich Dipl.-Ing. DDR 7700 Hoyerswerda Gärtner
Günter DDR 7840 Senftenberg Kauschmann
Alfons DDR 7840 Senftenberg Kurzawa
Helmut Dipl.-Ing. Meier
Otto Dipl.-Ing. DDR 7805 Großräschen Mukrasch
Hans-Felix DDR 7840 Senftenberg Peinhardt
Richard Dr.-Ing. DDR 7805 Großräschen Teuchert
Arno Dr.-Ing. DDR 7700 Hoyerswerda Ziegler
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Lausitzer Braunkohle AG (laubag)
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WELZOW BRAUNKOHLE SCHACHTBAU
Veb Braunkohlenbohrungen und Schachtbau Welzow N L Ddr 7533 Welzow
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Publication date
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/13Foundation slots or slits; Implements for making these slots or slits

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Description

a) daß die Abförderung der Suspension nach dem Lufthebeverfahren erfolgt, und
b) daß bei Erreichen der vorgegebenen Sehlitzteufe über die gesamte Länge eines Arbchsabsciinittes unterhalb der vorgegebenen Schlitzteufe eine geneigte Verliefung eingearbeitet wird.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Patentanspruch 1 mit einem bis in den Bereich
15 zielt abgefordert wird, ist es nicht möglich, größere Steine nach Übertage abzufordern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile, die bei den bekannten Verfahren zum Herstellen von Erdschlilzen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bei eingelagerten Steinen unterschiedlicher Größe im Schlitzbcrcich auftreten, zu beseitigen und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens anzugeben.
Die Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand des Patentanspruchs 1. Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 ist Gegenstand der Patentansprüche 2 und 3.
Durch die Anwendung des aus der US-PS 36 45 101 an sich bekannten Luflhebeverfahrens bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können Steine mit erheblich größeren Abmessungen gefördert werden als es bei Verwendung von Saugpumpen möglich ist.
In die Vertiefungen unterhalb der vorgegebenen
der vorgegebenen Schlitzteufe absenkbaren Füh- 20 Schlitzteufe können diejenigen Steine, die im folgenden rungspfahl. an dem ein heb-und senkbares Abbauwerkzeug geführt ist und mit einem im Führungspfahl angeordneten Luftzuführungsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungspfahl (2) aus zwei konzentrisch angeordneten Rohren besteht, wobei das Innenrohr zur Abförderung der Suspension nach dem Lufthebeverfahren dient und der Ringraum um das Innenrohr zur Luftzuführung und als Druckbehälter bestimmt ist. der im Bereich des Saugmundes (3) über Schwimmerventile verfügt, die nur ein Austreten der Luft aus dem Ringraum zulassen.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1. mit einer Abbauvorrichtung, die an längs am Führungspfahi angeordneten Schienen bis in den Bereich der vorgegebenen Schlitzteufe heb- und senkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbaugerät eine gegenläufige, horizontal und/ oder vertikal verschwenkbarc Doppclschneckcnfräseist.
Verfahren zum Herstellen von Erdschlitzen, bei dem das Erdreich unter Verwendung von Stülzflüssigkcit mittels Erdfräse gelöst und die Suspension über eine Rohrleitung nach Übertage gefördert wird und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Derartige Erdschlilzc im Lockergestein bei grollen Teufen werden für die Abricgelung von Grundwasserhorizonten bei Tagebauaufschlüssen benötigt. Die Vorrichtungen sollen inTeufcnbereichen bis 100 mclas Herstellen eines relativ schmalen Erdschlitzes mit einet Breite von ca. 1 m ermöglichen.
Das Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus der AT-PS 2 49 539 bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren erfolgt die Abführung der Suspension mit Hilfe einer Saugspülcinrichtung, mit der jedoch nur Steine geringerer Abmessungen abgeführt werden können. Trotz Anwendung eines Führungsbalkens ist das Verfahren nach der AT-PS nicht für größere Teufen geeignet, weil das Abbaugerät an einer Kette geführt ist, mit der die für größere Teufen erforderlichen Antriebskräfte nicht übertragen werden können.
Aus der US-PS 36 45 101 ist ein Verfahren der in Frage stehenden Art bekannt, bei dem die Abförderung des Materials nach dem Lufthebeverfahren erfolgt. Da iedoch die Suspension nicht durch eine Rohrleitung ge-Arbeitsabschnitt gelöst und nicht mittels des Lufthebeverfahrens hochgefördert werden können, ohne Beeinträchtigung der weiteren Arbeiten eingelagert werden.
Durch die Ausbildung der Vorrichtung nach Patcntanspruch 2 werden folgende Vorteile erreicht:
Die konzentrisch angeordneten Rohre ermöglichen eine erhöhte Biegesteifigkeit des Führungspfahlcs; der Ringraum wirkt als Schwimmkörper, so daß auch bei größeren Teufen die Hakenlast für den Führungspfahl ίο erheblich herabgesetzt werden kann; wegen der Zuführung der Luft durch den Ringraium über die Schwimmervcniile wird die Luft dem Innenrohr konzentrisch zugeführt, so daß auch größere Steine hochgefördert werden können.
μ Infolge der vertikalen Verschwenkbarkcit der Doppelschncckenfräsc gemäß Patentanspruch 3 können die Verliefungen für die Ablagerung der durch die Lufthcbevorrichlung nicht abförderbarcn Steine geschaffen werden: darüber hinaus kann mit der Doppelschneckcn-4(i fräse ein relaliv langer Abschnitt bearbeitet werden, so daß günstige Voraussetzungen für das Freilegen und Lockern auch größerer Einlagerungen bestehen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Zeichnung zeigt die Ansicht einer an einem Führungspfahl geführten Fräseinrichtung.
Nach der Montage einer Vorrichtung zur Herstellung von Krdschlitzen über dem Schlitzanfang wird mit einem Großschachtbohrgerät eine Bohrung bis zur crfor-5n derlichen Teufe eines herzustellenden Erdschlitzes niedergebracht.
Im weiteren werden zunächst der Führungspfahl 2, anschließend Führungswagen 4 und Fräseinrichmng 1 montiert.
y, Die 1 räseinrichtung 1 ist mit zwei gegenläufigen Frässchneeken ausgerüstet, die zum Führungspfahl 2 hin transportierend ausgebildet sind. Das Lösen des Fördergutes erfolgt durch im den Frässchncckcn angebrachte Schneidzähne. Zur Führung des mit Laufrollen versehenen Führungswagens 4 der Fräseinrichtung dienen auf der ganzen Länge des Führungspfahles angeordnete Laufschienen. Diese Führung verhindert ein Abtreiben der Fräseinrichtung 1 und gewährleistet die Herstellung eines vertikalen Erdschliizes. Dor IHhrungspfahl 2 besieht aus zwei konzentrisch angeordneten Rohren unterschiedlichen Durchmessers, so daß ein Ringraum entsieht, der der Lufizulcitung bei der Anwendung des Lufthebeverfahrens dient. Im unteren Teil
des Ringraumes sind Schwimmerventile angeordnei, die beim Drosseln der Luftzufuhr geschlossen werden, so daß der Ringraum als Schwimmkörper für den Füh- -ungspfahl wirkt.
Damit wird ein Auftrieb erreicht, um den l-'uhrungs- r> pfahl 2 entsprechend des Arbeitsforlschrittes im Krdschlitz mit geringerer Hakcnlast umsetzen zu können.
Der Führungspfahl 2 besieht aus einzelnen leicht montierbaren und demontierbaren Rohrschüssen, um den Führungspfahl 2 entsprechend der erforderlichen iu Schlitzteufe verlängern oder verkürzen zu können. Für kleinere Schtkzteufendifferenzen ist der ständig am Haupthub hängende Führungspfahl 2 ohne Montage und Demontage der Rohrschüsse verstellbar.
Der Führungspfahl 2 wird im Rahmenlragwerk 5 in ii einer kardanisch gelagerten Führungsmanschelle 4 geführt. Das Innenrohr des Führungspfahles 2 dient der Förderung der die abgebauten Massen enthaltenden Suspension.
Am Führungswagen 4 läßt sich die Fräseinrichtung 1 in horizontaler und vertikaler Richtung verschwenken. Das vertikale Verschwenken der Fräseinrichiung 1 ist am Saugmund 3 des Führungspfahles 2 möglich und gestattet eine sägezahnartige Ausbildung der Schlitzsohle zur Einlagerung der auf Grund ihrer Größe durch >r> das Lufthebeverfahren nicht abförderbaren Steine.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Erdschlitzen, bei dem das Erdreich unter Verwendung von Stützflüssigkeit mittels Erdfräsc gelöst und die Suspension über eine Rohrleitung nach Übertage gefördert wird, dadurch gekennzeichnet.
DE19732328672 1972-06-23 1973-06-06 Verfahren zum Herstellen von Erdschlitzen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2328672C2 (de)

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DD16391772A DD97244A1 (de) 1972-06-23 1972-06-23

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DE2328672A1 DE2328672A1 (de) 1974-01-17
DE2328672C2 true DE2328672C2 (de) 1984-07-05

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DE2328672A1 (de) 1974-01-17
DD97244A1 (de) 1973-04-23

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