DE246465C - - Google Patents

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DE246465C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D1/00Sinking shafts
    • E21D1/08Sinking shafts while moving the lining downwards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 246465 KLASSE 5 c. GRUPPE
CÄSAR REINHARD in HILDESHEIM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1911 ab.
Es sind Verfahren zum Niederbringen von Senkschächten bekannt, bei denen das Gebirge unter dem Schneidschuhe des Senkschachtes mittels radial gerichteter Wasserstrahlen abgespült wird.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß zum gleichen Zwecke ein tangential zur Schachtwand gerichteter Strahl von Druckwasser benutzt wird. Hierdurch wird erreicht,
ίο daß die Ablösung des Gebirges in außerordentlich kurzer Zeit erfolgt, weil durch den tangential wirkenden Wasserstrahl die im Bereich der abzuspülenden Erdschicht liegende Wassersäule in eine kreisende Bewegung gebracht wird, wodurch ein besonders schnelles Lösen des Erdreichs erzielt wird.
Außerdem treibt die sich drehende Wassermasse die abgelösten Stoffe der Mitte des Schachtes zu, so daß sie leicht, z. B. mit Hilfe eines Greifers, zu Tage gefördert werden können, ohne daß die Spülvorrichtung entfernt werden muß.
Soll die Wirkung des Wasserstrahles erhöht werden, so benutzt man eine größere Anzahl davon, die natürlich alle in der derselben Richtung wirken müssen.
Man kann die Wirkung der kreisenden Bewegung der unteren Wassersäule auch noch dadurch erhöhen, daß man die Rohre, aus denen die Wasserstrahlen austreten, in der Richtung des austretenden Strahles bewegt, weil dadurch die kreisende Bewegung der im Bereich der abzuspülenden Erdschichten liegenden Wassersäule beschleunigt wird. Auch kann man, wenn die Lagerung des Schachtes auf der einen Seite fester ist als auf der anderen, dadurch, daß man die Strahlrohre an den loseren Schichten mehr oder weniger absperrt, ein ebenso schnelles Loslösen der festeren Schichten wie bei den losen Schichten erzielen, so daß es möglich ist, den Schacht senkrecht abzusenken und die fast bei jedem abgesenkten Schacht oder Brunnen vorhandene mehr oder weniger schräge Stellung vermieden wird.
In der Zeichnung ist eine Ausfübrungsform der zur Ausübung des Verfahrens dienenden Einrichtung dargestellt.
Das einem ringförmigen Verteilerrohr α zugeführte Druckwasser gelangt durch mehrere bis auf den Grund des Senkschachtes reichende Spülrohre b, die am unteren Ende mit je einem tangential zur in der Nähe des Schneidschuhes oder Brunnenschlinks f liegenden Schachtwandung gerichteten Mundstücke c ausgerüstet sind.
Die Rohre b können mit der üblichen Absperrvorrichtung d versehen sein; auch ist es zweckmäßig, sie drehbar anzuordnen, damit ihre Neigung zu der Schachtwand eingestellt werden kann, was aber der Neuheit entbehrt.
Zum Zwecke der Bewegung der Rohre in

Claims (2)

  1. Richtung der Wasserstrahlen ist die gesamte Vorrichtung in bekannter Weise auf einer kreisförmigen Schiene e aufgehängt, so daß sie in Umlauf gesetzt werden kann.
    Pate ν t-An Sprüche:
    i. Verfahren zum Niederbringen von Senkschächten oder Brunnen, bei dem das Gebirge mittels Wasserstrahlen abgelöst wird, gekennzeichnet durch die Anwendung eines tangential zur Schachtwand gerichteten Druckwasserstrahles.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der Wirkung des Wasserstrahles die Spülrohre (b) in der Richtung des ausströmenden Wassers bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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