DE134825C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE134825C DE134825C DENDAT134825D DE134825DA DE134825C DE 134825 C DE134825 C DE 134825C DE NDAT134825 D DENDAT134825 D DE NDAT134825D DE 134825D A DE134825D A DE 134825DA DE 134825 C DE134825 C DE 134825C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle
- wheels
- paddle wheels
- pontoon
- ground
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 241000404724 Creediidae Species 0.000 description 3
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 3
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910000746 Structural steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910000754 Wrought iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- CWYNVVGOOAEACU-UHFFFAOYSA-N fe2+ Chemical compound [Fe+2] CWYNVVGOOAEACU-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 238000003756 stirring Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F5/00—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
- E02F5/28—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for cleaning watercourses or other ways
- E02F5/282—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for cleaning watercourses or other ways with rotating cutting or digging tools
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/02—Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears
- E02F9/026—Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears for moving on the underwater bottom
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist eine bekannte Thatsache, dafs schnell fliefsende Ströme im Stande sind, erdige
Massen in grofsen Mengen auf sehr bedeutende Entfernungen schwebend mitzuführen,
ehe sie dieselben wieder ablagern.
Hierauf beruht die Idee für die Wirkung des Grundwühlers.
Wie aus den Fig. ι und 2 hervorgeht, ist derselbe im Princip einer Strafsen-Reinigungsmaschine
nachgebildet und besteht aus der Verbindung von an und für sich schon bekannten Schaufelrädern zum Herauswühlen
und Emporschleudern von Boden eines Strombetts mit einem ebenfalls schon bekannten,
zum Versenken und Heben eingerichteten Baggerfahrzeug.
Der Grundwühler setzt sich in der dargestellten Ausführungsform zusammen aus
einem zum Schwimmen, Senken und Heben eingerichteten, von Blech und Winkeleisen
hergestellten zweitheiligen Fahrzeug, welches vorn zwei stirnradförmige Räder d, in der
Mitte drei Schaufelräder, sowie hinten ein drittes Stirnrad f trägt, welches zur Unterstützung
des Hintertheils des Pontons dienen soll.
Die beiden wasserdichten und für sich abgeschlossenen Abtheilungen des Fahrzeugs sind
durch kräftige, entsprechend verstärkte Wände mit einander verbunden.
Das Vordertheil des Pontons ist noch durch das Schott η und das Kollisionsschott ο in
drei wasserdichte Abtheilungen getrennt.
Zur Befestigung der Schlepptrossen sind vorn zwei Schienen angeordnet, welche schräg nach
unten verlaufen.
In der Mitte des Vordertheils des Pontons sind zwei selbstschliefsende Federventile angebracht,
welche das Unterwassersetzen des Grundwühlers vermitteln sollen.
Zum Lenzen des Fahrzeugs dienen zwei Rohre r, welche oben in einen Kasten münden,
auf dem ein gebogener Rohrstutzen R mit Flansch zur Befestigung der Lenzschlauchverschraubung
angebracht ist. In ähnlicher Weise führt durch den Kasten ein Rohr / mit Flansch
für einen Schlauch, welcher beim Lenzen den Luftzutritt und beim Unterwassersetzen die
Luftabfuhr ermöglichen soll.
Jedes der Räder d, die das Vordertheil des
Fahrzeugs tragen, ist mit kräftigen, hohen Zähnen versehen, welche in den Boden einschneiden
und dadurch die Räder zwingen sollen, beim Schleppen über Grund auch in losem Boden eine wälzende Bewegung anzunehmen.
Zum Aufwühlen des Bodens dienen die Schaufelräder e in der Mitte. Jedes derselben
besteht aus einem massiven Radkranz zur Aufnahme der Schaufeln g und zwölf entsprechend
starken schmiedeisernen Speichen (Fig. 1 und 4).
Die Schaufeln g sind auf dem Kranze versetzt zu einander angeordnet, so dafs in einer
Reihe die Schaufeln den Lücken der vorhergehenden Reihe gegenüberstehen, damit die
ganze Radbreite möglichst ausgenutzt wird.
Die Schaufeln selbst bestehen aus vier trapezförmigen Stahllamellen, welche in dem Rad-
kranz gelagert sind und von aufsen durch einen Keil, von innen durch zwei Bänder mit Schraubbolzen
zusammengeprefst werden (Fig. 5).
Des besseren Eingriffs wegen sind die Schaufeln etwas gebogen.
Um zu verhindern, dafs die Schaufelräder beim Schleppen des Fahrzeugs über losem
Boden, wie Schlick oder dergleichen, etwa nur gleiten und den Boden vor sich •herschieben,
sind die Schaufelräder mit den Triebrädern d auf jeder Seite des Pontons durch
Kettenräder und Gliederketten mit einander gekuppelt (Fig. 1, 2, 3 und 4).
Die Schaufelräder werden dadurch gezwungen , dieselbe Umfangsgeschwindigkeit anzunehmen
wie die Triebräder.
Der Grundwühler läfst sich noch in anderer Form ausführen, indem nämlich die Schaufelräder
nicht, wie in der Zeichnung angegeben, im mittleren Theil eines aus mehreren Pontons
gebildeten Fahrzeugs, sondern an dem hinteren Ende eines nur aus einem Ponton bestehenden
Fahrzeugs an Stelle des in Fortfall kommenden Tragerades f gelagert sind.
Diese gedrungenere Form dürfte für Ausführungen des Grundwühlers in kleinerem
Mafsstabe zwecks Regulirung von oberen Flufsläufen u. s. w. recht geeignet erscheinen.
Die Wirkungsweise des Grundwühlers ist in folgender Weise gedacht.
Nachdem das Lenzrohr R mit der Lenzpumpe des Dampfers durch einen entsprechend
langen Saugeschlauch verbunden, der Schlauch für die Luftzuführung befestigt und die Ventilleinen an Bord genommen sind, wird das
schwimmende Fahrzeug an die Arbeitsstelle geschleppt.
Nach Oeffnung der Federventile mittelst der Ventilleinen füllt sich der Raum zwischen den
"wasserdichten Schotten m und η mit Wasser
und das Fahrzeug senkt sich auf den Grund.
Durch geeignete Wahl der Gröfsenverhältnisse des Grundwühlers und durch Regulirung
des eingelassenen Wasserballastes während der Arbeit läfst sich der von dem Fahrzeuge ausgeübte
Druck dem jeweilig zu bearbeitenden Boden, wie Schlick, Sand, fester Kies u. s. w.,
leicht anpassen.
Nach Beendigung der Arbeit wird die Lenzpumpe auf dem Schlepper angestellt und das
Fahrzeug wieder aus- und hochgepumpt.
Der Grund\vühler ist in jedem Boden, sowohl in flachem Wasser als auch in gröfserer
Tiefe zu benutzen und bleibt dabei von Wind und Wetter unbeeinflufst.
Claims (3)
1. Ein Grundwühler zum Wegräumen von flachen Stellen in Strömen zwecks Herstellung
eines tieferen Fahrwassers, gekennzeichnet durch die Verbindung eines oder mehrerer Schaufelräder (e) mit einem zum
Schwimmen, Senken und Heben eingerichteten und zum Fortbewegen auf dem Flufs- bezw. Meeresboden mit Rädern (d,f)
versehenen Fahrzeugs, derart, dafs die Schaufeln, wenn das Fahrzeug versenkt ist
und über den Grund geschleppt wird, selbsttätig in denselben einschneiden und
den Boden nach oben schleudern, damit er durch die Strömung fortgeführt werden kann.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
die Schaufelräder (e) im mittleren Theil des aus mehreren Pontons bestehenden
Fahrzeugs angeordnet sind.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
die Schaufelräder am hinteren Ende des aus einem Ponton bestehenden Fahrzeugs an Stelle des in Fortfall kommenden
hinteren Tragerades (f) gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE134825C true DE134825C (de) |
Family
ID=402916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT134825D Active DE134825C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE134825C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1097372B (de) * | 1957-05-02 | 1961-01-12 | Franz Koerste | Geraet zum Loesen von Boden unter dem Wasserspiegel eines Gerinnes |
-
0
- DE DENDAT134825D patent/DE134825C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1097372B (de) * | 1957-05-02 | 1961-01-12 | Franz Koerste | Geraet zum Loesen von Boden unter dem Wasserspiegel eines Gerinnes |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69218083T2 (de) | Bagger zur Schlammentfernung ohne Vermischung von Schlamm und/oder anderen Ablagerungen | |
DE69501678T2 (de) | Schiff, Baggereinrichtung und deren Zusammenbau | |
DE2316763A1 (de) | Anlage zum raeumen von baggergut | |
DE134825C (de) | ||
DE2452511C3 (de) | Schwimmbagger zum Ausheben von Material vom Grund eines Gewässers | |
DE2837322C2 (de) | Vorrichtung zum Absaugen von Schlamm | |
DE2730853A1 (de) | Vorrichtung zum vergraben einer rohrleitung in einem gewaesserboden | |
DE3213180C2 (de) | Schleppkopf für einen Saugbagger | |
DE809175C (de) | Geraete und mit diesen Geraeten durchgefuehrte Verfahren zur Stromraeumung | |
DE2726434A1 (de) | Vorrichtung zum abschuerfen auf wasser schwimmender leichtstoffe, insbesondere oele | |
DE734944C (de) | Eimerketten-Nassbagger mit freihaengender, gewichtsbelasteter Eimerkette zum Arbeiten in groesserer Meerestiefe | |
DE2134297A1 (de) | Bulldozer | |
DE64536C (de) | Spülbagger | |
DE29195C (de) | Hydraulischer Baggerapparat zur Beseitigung von Sandbänken und dergleichen | |
DE2251895A1 (de) | Verfahren und schaufel zum profilieren eines wassergrabens | |
DE102016119188A1 (de) | Verfahren zum Ausbaggern eines Gewässers und von gewässernahen Bereichen sowie Saugbaggereinrichtung | |
DE2752076A1 (de) | Bergungsvorrichtung und verfahren zur auftriebsstabilisierung | |
DE9607C (de) | Vorrichtung zum Vertiefen des Bettes fliefsender Gewässer | |
DE125037C (de) | ||
DE9116245U1 (de) | Vorrichtung zur Vergrößerung der Wassertiefe eines Gewässers | |
DE2453079A1 (de) | Grabenbagger | |
DE2017718C3 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Saugbaggers auf offenem Gewässer | |
DE32904C (de) | Spülbagger | |
DD265656A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entschlammen von teichen, speichern, absetzbecken und dgl. gewaessern | |
DE56308C (de) | Verfahren und Vorrichtungen zum Vortrieb von Stollen und Querschlägen oder Strecken im schwimmenden Gebirge |