DE134825C - - Google Patents

Info

Publication number
DE134825C
DE134825C DENDAT134825D DE134825DA DE134825C DE 134825 C DE134825 C DE 134825C DE NDAT134825 D DENDAT134825 D DE NDAT134825D DE 134825D A DE134825D A DE 134825DA DE 134825 C DE134825 C DE 134825C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
wheels
paddle wheels
pontoon
ground
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT134825D
Other languages
English (en)
Publication of DE134825C publication Critical patent/DE134825C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/28Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for cleaning watercourses or other ways
    • E02F5/282Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for cleaning watercourses or other ways with rotating cutting or digging tools
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/02Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears
    • E02F9/026Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears for moving on the underwater bottom

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist eine bekannte Thatsache, dafs schnell fliefsende Ströme im Stande sind, erdige Massen in grofsen Mengen auf sehr bedeutende Entfernungen schwebend mitzuführen, ehe sie dieselben wieder ablagern.
Hierauf beruht die Idee für die Wirkung des Grundwühlers.
Wie aus den Fig. ι und 2 hervorgeht, ist derselbe im Princip einer Strafsen-Reinigungsmaschine nachgebildet und besteht aus der Verbindung von an und für sich schon bekannten Schaufelrädern zum Herauswühlen und Emporschleudern von Boden eines Strombetts mit einem ebenfalls schon bekannten, zum Versenken und Heben eingerichteten Baggerfahrzeug.
Der Grundwühler setzt sich in der dargestellten Ausführungsform zusammen aus einem zum Schwimmen, Senken und Heben eingerichteten, von Blech und Winkeleisen hergestellten zweitheiligen Fahrzeug, welches vorn zwei stirnradförmige Räder d, in der Mitte drei Schaufelräder, sowie hinten ein drittes Stirnrad f trägt, welches zur Unterstützung des Hintertheils des Pontons dienen soll.
Die beiden wasserdichten und für sich abgeschlossenen Abtheilungen des Fahrzeugs sind durch kräftige, entsprechend verstärkte Wände mit einander verbunden.
Das Vordertheil des Pontons ist noch durch das Schott η und das Kollisionsschott ο in drei wasserdichte Abtheilungen getrennt.
Zur Befestigung der Schlepptrossen sind vorn zwei Schienen angeordnet, welche schräg nach unten verlaufen.
In der Mitte des Vordertheils des Pontons sind zwei selbstschliefsende Federventile angebracht, welche das Unterwassersetzen des Grundwühlers vermitteln sollen.
Zum Lenzen des Fahrzeugs dienen zwei Rohre r, welche oben in einen Kasten münden, auf dem ein gebogener Rohrstutzen R mit Flansch zur Befestigung der Lenzschlauchverschraubung angebracht ist. In ähnlicher Weise führt durch den Kasten ein Rohr / mit Flansch für einen Schlauch, welcher beim Lenzen den Luftzutritt und beim Unterwassersetzen die Luftabfuhr ermöglichen soll.
Jedes der Räder d, die das Vordertheil des Fahrzeugs tragen, ist mit kräftigen, hohen Zähnen versehen, welche in den Boden einschneiden und dadurch die Räder zwingen sollen, beim Schleppen über Grund auch in losem Boden eine wälzende Bewegung anzunehmen.
Zum Aufwühlen des Bodens dienen die Schaufelräder e in der Mitte. Jedes derselben besteht aus einem massiven Radkranz zur Aufnahme der Schaufeln g und zwölf entsprechend starken schmiedeisernen Speichen (Fig. 1 und 4).
Die Schaufeln g sind auf dem Kranze versetzt zu einander angeordnet, so dafs in einer Reihe die Schaufeln den Lücken der vorhergehenden Reihe gegenüberstehen, damit die ganze Radbreite möglichst ausgenutzt wird.
Die Schaufeln selbst bestehen aus vier trapezförmigen Stahllamellen, welche in dem Rad-
kranz gelagert sind und von aufsen durch einen Keil, von innen durch zwei Bänder mit Schraubbolzen zusammengeprefst werden (Fig. 5).
Des besseren Eingriffs wegen sind die Schaufeln etwas gebogen.
Um zu verhindern, dafs die Schaufelräder beim Schleppen des Fahrzeugs über losem Boden, wie Schlick oder dergleichen, etwa nur gleiten und den Boden vor sich •herschieben, sind die Schaufelräder mit den Triebrädern d auf jeder Seite des Pontons durch Kettenräder und Gliederketten mit einander gekuppelt (Fig. 1, 2, 3 und 4).
Die Schaufelräder werden dadurch gezwungen , dieselbe Umfangsgeschwindigkeit anzunehmen wie die Triebräder.
Der Grundwühler läfst sich noch in anderer Form ausführen, indem nämlich die Schaufelräder nicht, wie in der Zeichnung angegeben, im mittleren Theil eines aus mehreren Pontons gebildeten Fahrzeugs, sondern an dem hinteren Ende eines nur aus einem Ponton bestehenden Fahrzeugs an Stelle des in Fortfall kommenden Tragerades f gelagert sind.
Diese gedrungenere Form dürfte für Ausführungen des Grundwühlers in kleinerem Mafsstabe zwecks Regulirung von oberen Flufsläufen u. s. w. recht geeignet erscheinen.
Die Wirkungsweise des Grundwühlers ist in folgender Weise gedacht.
Nachdem das Lenzrohr R mit der Lenzpumpe des Dampfers durch einen entsprechend langen Saugeschlauch verbunden, der Schlauch für die Luftzuführung befestigt und die Ventilleinen an Bord genommen sind, wird das schwimmende Fahrzeug an die Arbeitsstelle geschleppt.
Nach Oeffnung der Federventile mittelst der Ventilleinen füllt sich der Raum zwischen den "wasserdichten Schotten m und η mit Wasser und das Fahrzeug senkt sich auf den Grund.
Durch geeignete Wahl der Gröfsenverhältnisse des Grundwühlers und durch Regulirung des eingelassenen Wasserballastes während der Arbeit läfst sich der von dem Fahrzeuge ausgeübte Druck dem jeweilig zu bearbeitenden Boden, wie Schlick, Sand, fester Kies u. s. w., leicht anpassen.
Nach Beendigung der Arbeit wird die Lenzpumpe auf dem Schlepper angestellt und das Fahrzeug wieder aus- und hochgepumpt.
Der Grund\vühler ist in jedem Boden, sowohl in flachem Wasser als auch in gröfserer Tiefe zu benutzen und bleibt dabei von Wind und Wetter unbeeinflufst.

Claims (3)

Pat ent-Ansprüche:
1. Ein Grundwühler zum Wegräumen von flachen Stellen in Strömen zwecks Herstellung eines tieferen Fahrwassers, gekennzeichnet durch die Verbindung eines oder mehrerer Schaufelräder (e) mit einem zum Schwimmen, Senken und Heben eingerichteten und zum Fortbewegen auf dem Flufs- bezw. Meeresboden mit Rädern (d,f) versehenen Fahrzeugs, derart, dafs die Schaufeln, wenn das Fahrzeug versenkt ist und über den Grund geschleppt wird, selbsttätig in denselben einschneiden und den Boden nach oben schleudern, damit er durch die Strömung fortgeführt werden kann.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schaufelräder (e) im mittleren Theil des aus mehreren Pontons bestehenden Fahrzeugs angeordnet sind.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schaufelräder am hinteren Ende des aus einem Ponton bestehenden Fahrzeugs an Stelle des in Fortfall kommenden hinteren Tragerades (f) gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT134825D Active DE134825C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE134825C true DE134825C (de)

Family

ID=402916

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT134825D Active DE134825C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE134825C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097372B (de) * 1957-05-02 1961-01-12 Franz Koerste Geraet zum Loesen von Boden unter dem Wasserspiegel eines Gerinnes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097372B (de) * 1957-05-02 1961-01-12 Franz Koerste Geraet zum Loesen von Boden unter dem Wasserspiegel eines Gerinnes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1484692A1 (de) Vorrichtung zum Einspuelen von biegsamen Leitungen,insbesondere Kunststoffrohren,elektrischen Kabeln od.dgl. unter die Sohle des Bodens von Gewaessern
DE2261836A1 (de) Vorrichtung zum vergraben von unter wasser verlegten rohrleitungen
DE69218083T2 (de) Bagger zur Schlammentfernung ohne Vermischung von Schlamm und/oder anderen Ablagerungen
DE2316763A1 (de) Anlage zum raeumen von baggergut
DE134825C (de)
DE2452511C3 (de) Schwimmbagger zum Ausheben von Material vom Grund eines Gewässers
DE2837322C2 (de) Vorrichtung zum Absaugen von Schlamm
DE2730853A1 (de) Vorrichtung zum vergraben einer rohrleitung in einem gewaesserboden
DE3213180C2 (de) Schleppkopf für einen Saugbagger
DE2905794A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verfestigen und verdichten von schlamm und schmutz enthaltendem boden
DE809175C (de) Geraete und mit diesen Geraeten durchgefuehrte Verfahren zur Stromraeumung
DE2726434A1 (de) Vorrichtung zum abschuerfen auf wasser schwimmender leichtstoffe, insbesondere oele
DE734944C (de) Eimerketten-Nassbagger mit freihaengender, gewichtsbelasteter Eimerkette zum Arbeiten in groesserer Meerestiefe
DE2134297A1 (de) Bulldozer
DE64536C (de) Spülbagger
DE29195C (de) Hydraulischer Baggerapparat zur Beseitigung von Sandbänken und dergleichen
DE2251895A1 (de) Verfahren und schaufel zum profilieren eines wassergrabens
DE102016119188A1 (de) Verfahren zum Ausbaggern eines Gewässers und von gewässernahen Bereichen sowie Saugbaggereinrichtung
DE2752076A1 (de) Bergungsvorrichtung und verfahren zur auftriebsstabilisierung
DE9607C (de) Vorrichtung zum Vertiefen des Bettes fliefsender Gewässer
DE125037C (de)
DE9116245U1 (de) Vorrichtung zur Vergrößerung der Wassertiefe eines Gewässers
DE2017718C3 (de) Verfahren zum Betreiben eines Saugbaggers auf offenem Gewässer
DE32904C (de) Spülbagger
DD265656A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entschlammen von teichen, speichern, absetzbecken und dgl. gewaessern