DE1290492B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Baugraeben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Baugraeben

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Publication number
DE1290492B
DE1290492B DES94376A DES0094376A DE1290492B DE 1290492 B DE1290492 B DE 1290492B DE S94376 A DES94376 A DE S94376A DE S0094376 A DES0094376 A DE S0094376A DE 1290492 B DE1290492 B DE 1290492B
Authority
DE
Germany
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drill
rod
borehole
support
drilling
Prior art date
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Pending
Application number
DES94376A
Other languages
English (en)
Inventor
Mager Werner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Salzgitter Maschinen AG
Original Assignee
Salzgitter Maschinen AG
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Publication date
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Publication of DE1290492B publication Critical patent/DE1290492B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/02Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
    • E02F5/025Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with scraper-buckets, dippers or shovels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich zunächst auf ein Verfahren zum Herstellen von Baugräben mit Hilfe einer längs der Baugräben bewegbaren hydromechanischen Bohr- und Spülvorrichtung, bei welcher der Vortrieb der schlitzartigen Baugräben in der Weise erfolgt, daß fortlaufend Bohrlöcher nebeneinander niedergebracht werden und dabei der Bohrer an einer jeweils im vorhergehenden Bohrloch vorgesehenen Stütze geführt ist.
  • Bei Verfahren dieser Art werden thixotrope Flüssigkeiten verwendet, um die Seitenwände zu stützen. In hydromechanischen `Spülanlagen dient diese thixotrope Flüssigkeit zugleich als Fördermittel für das Bohrklein.
  • Bei den bekannten Verfahren dient zur Führung des Bohrgestänges eW-Leitstück, das sich seinerseits in der vorangehenden- Bohrung abstützen soll. Die Abstützung erfolgt rnät--dem Mantel des Leitstücks, der jedoch nur an der rechten und linken Außenfläche ein Widerlager im vorangegangenen Bohrloch findet. Da die Bohrung nicht verrohrt ist, werden die gebildeten Zwickel beim geringsten Druck während der Bohrarbeiten herausbrechen, so daß das Leitstück dann nicht mehr ausreichend oder gar nicht abgestützt ist. Hinzu kommt, daß das Bohrgut bei diesen bekannten Verfahren mangels einer anderen Möglichkeit durch das sich drehende Gestänge der Bohranlage hindurch nach oben befördert werden muß. Dabei bleibt es nicht aus, daß das Bohrgut zu einem großen Teil in die bereits hergestellte Bohrung stürzt und diese Bohrung verschüttet, so daß das Leitstück den unteren Teil- der vorangegangenen Bohrung nicht mehr erreichen kann.
  • Der Erfindung liegt,--die Aufgabe zugrunde, die genannten Mängel zu vermeiden und einen störungsfreien Fortschritt der Bohrarbeiten zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß als Stütze des Arbeitsbohrers das Gestänge eines weiteren Stützbohrers verwendet wird, der jeweils in das vorhergehende Bohrloch eingestellt wird. Dieser Stützbohrer ist fest im Bohrloch verankert. Sein Gestänge bildet daher eine unverrückbare Führung für den Arbeitsbohrer: Diese Führung ist auch dann ungefährdet, wenn etwa Bohrwandzwickel ausfallen sollte. Die Abförderung des Bohrkleins erfolgt dabei durch das Gestänge hindurch. Dieses Gestänge steht ständig im vorhergehenden Bohrloch an der tiefsten Stelle und fördert von dort aus das Bohrklein ab, kann also das vorhergehende Bohrloch wieder reinigen.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform des neuen Verfahrens wird die Spülflüssigkeit durch das Gestänge des Arbeitsbohrers zugeführt und durch das Gestänge des Stützbohrers abgezogen.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Bohr-und Spülvorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens. Gemäß der Erfindung sind dabei zur Führung des Arbeitsbohrers an dem Gestänge eine oder mehrere Rollen vorgesehen, die an einem gegenüber dem Gestänge drehbaren Träger gelagert sind.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine hydromechanische Bohr- und Spülvorrichtung dargestellt, die für die Durchführung des neuen Verfahrens geeignet ist und dessen Anwendungsweise aufzeigt. Es zeigt F i g. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch die Bohr- und Spülvorrichtung, F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A in F i g. 1, F i g. 3 eine schematische Darstellung der Anwendung des Verfahrens, F i g. 4 eine schematische Darstellung des Verfahrens nach F i g. 3 in einem fortgeschrittenen Stadium, F i g. 5 eine schematische Darstellung der stufenweisen Herstellung eines Baugrabens, F i g. 6 die Draufsicht auf die Darstellung in F i g. 7, F i g. 7 einen vertikalen Längsschnitt durch einen ausgeführten Baugraben.
  • Die dargestellte Bohr- und Spülvorrichtung besteht aus einem Stützbohrer 1 mit Gestänge 2 und einem Arbeitsbohrer 3 mit Gestänge 4. über eine Verbindungslasche 5 mit eingebautem Krümmer 6 ist das Gestänge 2 mit dem Hydraulikzylinder 7 verbunden. Der Hydraulikzylinder 7 sitzt am Drehtisch 8, durch den das Gestänge 4 des Arbeitsbohrers 3 hindurchgeführt ist. Der Drehantrieb für das Gestänge 4 erfolgt in bekannter Weise von dem Drehtisch 8 aus. Zwischen dem Arbeitsbohrer 3 und dem Gestänge 4 ist ein Träger 9 so angeordnet, daß sich die Drehbewegung des Gestänges 4 nicht auf den Träger 9 überträgt. An dem Träger 9 sind eine oder mehrere Rollen 10 drehbar gelagert. Diese Rollen 10 sind an dem Gestänge 2 geführt. Sie sorgen dafür, d aß der Arbeitsbohrer 3 beim Niedergehen nicht aus seiner Bohrrichtung auslaufen kann.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Es ist die Aufgabe gestellt, in einem Untergrund mit verhältnismäßig weichem tonigen Erdreich einen schlitzartigen Baugraben zu ziehen, der nach Fertigstellung mit Beton ausgefüllt werden soll. Die Arbeit beginnt damit, daß zunächst mit Hilfe des Stützbohrers 1 ein Bohrloch 11 niedergebracht wird. Der Stützbohrer 1 mit Gestänge 2 verbleibt nun für die nächste Bohrung in dem Bohrloch 11. Es wird nunmehr der Arbeitsbohrer 3 neben das Bohrloch 11 gesetzt und niedergebracht. Es entsteht dadurch das Bohrloch 12. Das Gestänge 2 dient dabei als Führung für die Rollen 10 des Arbeitsbohrers 3. Das beim Bohren des Arbeitsbohrers 3 anfallende Bohrklein fällt auf die Sohle 13 des Bohrloches 11 unmittelbar vor den Saugmund 14 des Gestänges 2. Es wird dort laufend durch den Krümmer 6 hindurch abgeführt. Durch diese laufende Abförderung wird vermieden, daß sich vor dem Saugmund 14 größere Bohrkleinmengen ansammeln können. Verstopfungen können infolgedessen normalerweise nicht eintreten. Durch die abfallende Spülung im Gestänge 4 wird die Sohle 15 laufend freigespült und sofort dem Saugmund 14 des Gestänges 2 zugeführt (F i g. 3 und 4).
  • Ist das Bohrloch 12 auf die" gleiche-Hohe wie das Bohrloch 11 niedergebracht, wird der Arbeitsbohrer 3 mit dem Gestänge 4 aus dem Bohrloch 12 herausgezogen. Danach wird mit Hilfe des Hydraulikzylinders 7 das Gestänge 2 mit Stützbohrer 1 aus dem Bohrloch 11 etwas angehoben und durch Verschieben des Drehtisches in Richtung des Pfeiles x in das Bohrloch 12 befördert (F i g. 4). Dort wird der Saugmund 14 wieder auf die Sohle 13 gesenkt, so daß er im Bohrloch 12 verankert ist. Daraufhin wird der Arbeitsbohrer 3 mit seinem Gestänge 4 seitlich neben dem Bohrloch 12 in Stellung gebracht und niedergebracht zum Ausbohren des nächsten Bohrloches 16. In der gleichen Weise wird nun verfahren, bis sämtliche Bohrlöcher, zum Schluß das Bohrloch 17, gebohrt sind. Es entsteht auf diese Weise der schlitzförmige Baugraben 18, der in F i g. 6 dargestellt ist. Danach wird der Baugraben 18 mit Beton 19 angefüllt. In die Bohrlöcher 11 und 1.7 werden vor dem Betonieren Rohre 20 und 21 eingesetzt (F i g. 5).
  • Ist die Teufe des Baugrabens 18 (F i g. 5) mit der Sohle 13 nicht ausreichend, muß vor dem Einbringen des Betons 19 und der Rohre 20 und 21 die Sohle 13 auf das gewünschte Maß tiefer gelegt werden. Das geschieht in der Weise, daß dasselbe Verfahren, wie in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist, noch einmal von der Sohle 13 aus wiederholt wird. Dazu wird der Arbeitsbohrer 3 mit Gestänge 4, das durch eine Stange 22 verlängert worden ist, bis auf die Teufe des Stützbohrers 1 niedergebracht. In der gleichen Weise wird nun der Baugraben 18 auf seiner ganzen Länge auf die größere Teufe gebracht. Danach werden die beiden Endbohrlöcher mit Rohren versehen und der Zwischenraum mit Beton aufgefüllt.
  • Falls die zweistufige Herstellung des Baugrabens für die gewünschte Teufe noch nicht ausreichen sollte, können beliebig weitere Stufen angeschlossen werden. Zur Beschleunigung des Verfahrens bei stufenweiser Durchführung werden zweckmäßig mehrere hydromechanische Spülvorrichtungen nacheinander angesetzt. Dabei erfolgt der Einsatz so, daß in jeder Stufe eine hydromechanische Spülvorrichtung arbeitet. Bei dieser Arbeitsweise erübrigt sich das Rücksetzen der hydromechanischen Spülvorrichtung beim Übergang von einer zur nächsten Arbeitsstufe.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von Baugräben mit Hilfe einer längs der Baugräben bewegbaren hydromechanischen Bohr- und Spülvorrichtung, bei welcher der Vortrieb der schlitzartigen Baugräben in der Weise erfolgt, daß fortlaufend Bohrlöcher nebeneinander niedergebracht werden und dabei der Bohrer an einer jeweils im vorhergehenden Bohrloch vorgesehenen Stütze geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Stütze des Arbeitsbohrers (3) das Gestänge (2) eines weiteren Stützbohrers (1) verwendet wird, der jeweils in das vorhergehende Bohrloch (11) eingestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülflüssigkeit durch das Gestänge (4) des Arbeitsbohrers (3) hindurch zugeführt und durch das Gestänge (2) des Stützbohrers (1) abgezogen wird.
  3. 3. Bohr- und Spülvorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Arbeitsbohrers (3) an dem Gestänge (2) eine oder mehrere Rollen (10) dienen, die an einem gegenüber dem Gestänge (4) drehbaren Träger (9) gelagert sind.
DES94376A 1964-11-28 1964-11-28 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Baugraeben Pending DE1290492B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2328672A1 (de) * 1972-06-23 1974-01-17 Rationalisierung Braunkohle Ve Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von erdschlitzen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1083911A (fr) * 1952-11-18 1955-01-13 Icos Impresa Costruzioni Opere Procédé de fabrication de diaphragme dans le sol

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