DE1784739A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schaechten,Revisionskammern und Roehrenverbindungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schaechten,Revisionskammern und RoehrenverbindungenInfo
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Description
DA-3056
Beschreibung zu der Patentanmeldung
der Firma
Ainsley Neville Ede 36, Thornton Way,
Cambridge / England
Cambridge / England
betreffend
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schächten, Revisionskammern und Röhrenverbindungen
Priorität: 13. September 1967, Hr, 41730/67, Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen, wie sie zur Herstellung ausgekleideter Kammern im Bodene
beispielsweise Schächten zur Verwendung als Verbindungskästen und/oder Revisionskammern an den Verbindungsstellen
zwischen benachbarten Abschnitten von unterirdischen Kanalisationsröhren, angewandt werden. Die Erfindung befaßt sich
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ferner mit einer verbesserten Bauweise für einen ReviBionegully
an der Verbindungsstelle zwischen zwei Kanalisationsrohr-Abschnitten, beispielsweise an der Stelle, an der die
Rohrleitung ihre Richtung ändert, so daß die beiden Rohrabschnitte durchgestochert werden können.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung einer ausgekleideten Kammer im Boden, bei
dem mittels eines Erdbohrers ein Loch in den Boden gebohrt wird und gleichzeitig ein rohrförmiger Auskleidungsschild,
der auf einem einziehbaren, hervorstehenden Teil des Bohrers aufliegt und sich alt diesem in den Boden hinunterbewegt,
in das neu geformte Loch gesenkt wird, um dieses während seiner Entstehung auszukleiden, bei dem ferner der
hervorstehende Bohrerteil nach der bis zur gewünschten Tiefe ausgeführten Bohrung eingezogen und dann der Bohrer aus
dem Loch herausgezogen wird und den Schild, in der das neu geformte Loch auskleidenden Stellung zurückläßt«, Der Boden
und die Seitenwände des Lochs können dann innerhalb des in ^ seiner Lage und als Schalung benützten Schildes mit Beton
oder Mauerwerk ausgekleidet werden.
Z -
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Die Erfindung ermöglicht also Lochbohrungen in nachgiebigem,
feuchtem Grund, der sonst hinter dem Bohrer einstürzen könnte, bevor es möglich ist, den Bohrer zurückzuziehen und im
Anschluß daran einen Schild oder eine Auskleidung in irgend einer Form einzuführen.
Darüber hinaus besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung
darin, die Verwendung des Bohrers in wasserhaltigem Boden oder dort, wo bis unter den ungestörten Grundwasserspiegel
hinuntergebohrt werden soll, zu ermöglichen. In diesem Fall macht das im Bohrbereich stehende Wasser die Arbeit des Erdbohrers
unter Umständen unwirksam, so daß es unmöglich wird, Erdreich aus dem Loch zu entfernen, da der Bohrer weiter
nichts bewirkt, als das untere Ende des Loches in einen Schlamm hinein zu rütteln.
Entsprechend diesem weiteren Merkmal der Erfindung wird während der Lochbohrung durch eine vom unteren Teil des Schildes
getragene oder diesem zugeordnete Saugdüse Wasser aus der Umgebrr.g der Bohrerschneiden abgepumpt. Auf diese Weise
wird der Boden im Bereich des Bohrers gleichzeitig mit dem Bchrvorgarig, also während sich der Bohrer hinunterbewegt,
entwässert, urcl es wird eine örtliche überwachung des Grund-
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Wasserspiegels erreicht, die auch bei sehr durchlässigen Böden
die Arbeit des Bohrers und die Entfernung von Erdreich ermöglicht. Außerdem kann der Pumpvorgang durch die dem
Schild zugeordnete Saugdüse nach Herausziehen des Bohrers fortgesetzt werden, um den Einbau des Bodens und der Auskleidung
der Kammer aus Beton oder Hauerwerk zu erleichtern.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann zwischen den
Enden zweier benachbarter unterirdischer Röhrenstüoke einge-
W baut werden, indem eine ausgekleidete Kammer nach dem erfindungsgeraäßen
Verfahren gebildet wird, in der Wandung des Auskleidungsschildes öffnungen vorgesehen werden, die mit den
außerhalb und in der Nähe des Schildes endenden Röhren fluchten, indem ferner auf die beiden Röhrenenden Verlängerungsrohre aufgesetzt werden, die durch die Öffnungen in das Innere
der Kammer hineinragen, und indem die benachbarten Enden der Verlängerungsrohre innerhalb der Kammer miteinander
verbunden werden. Vorzugsweise wird als Verbindungsstück zwi-
> sehen den inneren Enden der Verlängerungsrohre ein oben offener
Revisionsgully geformt. Dies kann dadurch geschehen, daß zwischen den Enden der Verlängerungsrohre eine vorgeformte
wannörförmige und entsprechend der gewünschten Oberflächen-
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form des Gullys aus Tafelmaterial gepreßte Einfassung eingesetzt
wird, und daß die Rohrenden sowie die Unterseite der Einfassung bis zur Höhe der Einfassung in einer Betonmasse
eingebettet werden, so daß die zwischen den Rohrenden so entstandene freie Oberfläche des Gullys von der oberen Fläche
der wannenförmigen Einfassung gebildet wird.
Ein v/eiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in einer Vorrichtung zur Herstellung einer ausgekleideten
Kammer im Boden, die aus der Kombination eines motorgetriebenen
Erdbohrers und eines zylindrischen, den Bohrer umgebenden Metallschildes besteht· Dabei tragen die Bohrerschneiden
einziehbare Halterungen, beispielsweise in Form von Zapfen, zur Stützung des Metallschildes, die an den
Schneiden gleitbar montiert und zwischen einer ersten Stellung s in denen sie zur Stützung des Schildes radial über
die Schneiden hinausragen, und einer zweiten Stellung, in der sie sum Hindurchführen des Bohrers durch das Innere des
Schildes radial innerhalb der Schneidenspitzen liegen, bewegbar öind.
Wie oben erwähnt, kann der Schild an seinem unteren Ende mit einer Saugdüse ssum Anschluß an eine Saugpumpe versehen sein.
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Diese Düse kann beispielsweise einen ringförmigen, doppelwandigen Düsenteil des Schildes umfassen, der über den gesamten
Umfang des unteren Schildteils verläuft, wobei die beiden Wände dieses Düsenteils im Abstand voneinander angeordnet
und mit Löchern versehen sind·
Eine nach dem Verfahren und mit der Vorrichtung der oben erwähnten
Erfindung hergestellte ausgekleidete Kammer bzw. ein so hergestellter Schacht kann als Verbindungskamaer verwen-
W det werden, innerhalb der eine Verbindung zwischen zwei benachbarten, durch die Wände der Kammer hindurchragenden, unterirdischen
Kanalisationsröhren-Stücken hergestellt wird. Die ausgekleidete Kammer kann einen oben offenen Revisionsgully umfassens der zwischen den Enden der Kanalisationsröhren-Stücke
angeordnet ist und eine wannenförmige Einfassung aus Safelmaterial aufweist, deren ünterflache in einer
den unteren Teil der Kammer bis zur Höhe des oberen Einfassungsrandes füllenden Betonmasse eingebettet ist0
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein neuartiges Verfahren zur Herstellung eines oben offenen Revisionsgullys
zwischen den Enden zweier benachbarter Kanalisationsröhren-Abschnitte,
wobei zwischen den Röhrenenden eine vorgeformte,
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wannenförmige und entsprechend der gewünschten Oberflächenform
des Gullys aus Tafelmaterial gepreßte Einfassung eingesetzt wird und die Röhrenenden sowie die Unterseite der
wannenförraigen Einfassung bis zur Höhe des oberen Einfassungsrandes
in einer Betonmasse eingebettet werden, so daß die so entstandene freie Gully-Oberfläche von der Oberfläche
der Einfassung gebildet wird.
Auf diese Weise wird die Behandlung und das Verspachteln
des Betons auf die gewünschte dreidimensionale Form des *
Gullys, wie sie bei herkömmlicher Bauweise eines Betongullys erforderlich ist, vollständig umgangen, da die Gully-Oberfläche
durch die vorgeformte Wanne bestimmt wird, die einfacherweise als eine aus Kunststoff-Tafelmaterial
gepreßte Einfassung hergestellt wird.
Die neuartige Gully-Bauweise gemäß der Erfindung läßt sich in einfacher Weise in einer Röhrenverbindung einbauen, die
in einer erfindungsgemäß mittels eines Erdbohrers und eines sich hinunfcerbewegenden Schildes gebauten, ausgekleideten '
Kammer vorgesehen ist; die neuartige Gully-Bauweise ist jedoch
in gleicher Weise auch bei herkömmlichen, aus Steinen, Mauerwerk oder Beton gebauten Röhren-Verbindungskästen anwendbar.
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Die Erfindung läßt sich auf verschiedene Art und Weise in der Praxis ausführen. Im folgenden sind bestimmte Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnungen beschrieben, in denen
Fig. 1 in einem schematischen Längsschnitt die Anfangsstufe der Schachtherstellung beim Bau einer Verbindungskammer zwischen den Enden unterirdischer Röhrenstücke
zeigt;
Fig. 2 eine zum Teil gebrochene Draufsicht auf den zur Bohrung des Loches benutzten Erdbohrer zeigt?
Fig.2A in einer teilweisen Seitenansicht einen der über die
Spitzen der Bohrerschneiden hinausragenden, einziehbaren Zapfen darstellt;
Fig. 3 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 1 die Stufe der Entwässerung des Loches nach der Bohrung darstellt;
Fig, 4 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 3 veranschaulicht, wie in dem entwässerten Loch ein Beton-Arbeitsboden
und Zugangsöffnungen zu den Röhren hergestellt werden;
Fig» 5 eine abgewandelte Form des AuskleidungsSchildes dar-
> stellt, der anstelle des in den Figo 1, 3 und 4 ge
zeigten Schildes 16 benutzt werden kann;
Fig. 6 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 4 das Aufsetzen von Bndraanscnetten und Anschlußstücken auf die Röhrenenden
zeigt;
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Fig. 6Λ in einem Teilschnitt einen Dichtungsring zeigt, der die Endmanschetten umgibt;
Pig« 7 die perspektivische Darstellung eines Markierungsgerätes ist» das beim Anreißen der Endmanschetten
für das Abschneiden benutzt wird;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Rohr-Ausrichtgerätes
ist, das zum Ausrichten der in das neu geformte Loch hineinragenden Röhrenenden dient;
Fig. 9 die perspektivische Darstellung einer der Halbmuffen
zur Befestigung der Röhrenenden ist;
Fig. 10 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 6 das Einsetzen der Gully-Einfassung zeigt;
Fig, 11 ein Querschnitt durch die Gully-Einfassung ist;
Fig. 11Λ eine Frontansicht und Fig. 11B eine Seitenansicht
einer der seitlichen Verstärkungsecken für die Gully-Auskleidung zeigen;
Figo 12 in einer detaillierten Darstellung den oberen Teil
des ausgekleideten Schachtes zeigt, wobei die Gully-Einfaasung
in ihrer endgültigen, in einer Betonfüllung eingebetteten Lage dargestellt ist;
Fig. 13 in einer ähnlichen .Darstellung wie Fig. 10 die Betonauskleidung
des Schachtes und seine innere Abstützung zeigt;
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Fig. 13A einen schematischen Schnitt in verkleinertem Maßstab
durch die innere Abstützung wiedergibt;
Pig. UB in einer detaillierten Ansicht in vergrößertem Maßstab
einen der U-förmigen Handgriffe zeigt, die in einem Sprossenhalter verkeilt angeordnet und mit
ihren Schenkeln in der Betonauskleidung eingebettet sind; und
Pig, 14 den fertigen Schacht mit Deckel und Einetiegluke
darstellt.
Bei der vorliegenden Ausführungeform wird die Erfindung beim
Bau einer ausgekleideten Schachtkammer an der Verbindungsstelle zwischen benachbarten Enden zweier unterirdischer
Kanalisations-Röhrenstücke 10 und 11 angewandt, deren Richtungen zueinander geneigt sind. In diesem Fall bestehen die
Röhrenabschnitte 10 und 11, die jeweils über 10Om lang sein
können, aus flexiblem, gepreßten Kunststoff-Kanalisationsrohr, das in einen vorher mittels eines Grabenpflugs vorbereiteten
unterirdischen Tunnel eingezogen ist.
In dem vorliegenden Beispiel ist jedes der Runststoff-Röhrenabschnitte
10 und 11 100 ra lang, und in den mit dem Grabenpflug
neu gebildeten Tunnel wird mittels eines durch den Tunnel verlaufenden Seiles einer Winde in seine Lage gezogen.
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Jeder Röhrenabschnitt wird genau in die gewünschte Endlage gezogen, in der sein rückwärtiges lande, gemessen in Fluchtrichtung
der Leitung, 2,5 m vor dem vorderen Ende des nächsten Röhrenabschnittes liegt, und dann von dem Windenseil
gelöst, Überirdisch werden an den Mittelpunkten der Schächte, die am vorderen und rückwärtigen Ende jedes Röhrenabschnittes
hergestellt werden müssen, Markierungen 102,5 m voneinander und jeweils 1,25 m vom nächsten Ende des Röhrenabschnittes
entfernt aufgestellt.
Jede Markierung dient als Mittelpunkt für einen zylindrischen Schacht, der nun auf die folgende Art und Weise gebaut
wird. Nach Fig. 1 wird ein zylindrisches Loch 12 von 1,5 ra Durchmesser mittels eines motorbetriebenen Erdbohrers
13 in den Grund hineingebohrt, wobei die Achse 14 des Lochs i?. vertikal steht und der Mittelpunkt an der Markierur.g
liegt.
Vorzugsweise wird vor Beginn der Bohrung um die Stelle des
Lochs 12 ein möglicherweise aus zwei halbringförmigen Teiler
bestehender, ringförmiga?Rost 15 auf den Boden gelegt,
der einen festen Standplatz für die Bedienungsperson des Bohrers bietet und während des Schachtbaus an dieser Stelle
beibehalten wird. Gleichzeitig mit dem Bohren des Lochs 12
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wird ein zylindrischer Auskleidungsschild 16 aus Blech der
Stärke H s.w.g. (ca. 2 ram stark) fortlaufend in das Loch aisgesenkt, während dieses entsteht, wobei der Auekleidungs-Bchild
16 einen etwas größeren Durchmesser als die Bohrerschneiden 17 hat und auf einem Satz von drei einziehbaren
Zapfen 18 aufliegt, die sich unterhalb der Bohrerschneiden 17 befinden und sich mit diesen drehen. Wie in den fig. 2
und 2A gezeigt, rag-en die einziehbaren Zapfen 18 normalerweise
etwas über die Bohrerschneiden 17 hinaus, um den
* Schild 16 während des Bohrvorgangs zu tragen. Jeder der
einziehbaren Zapfen 18 ist am äußeren Ende einer Verbindungsstange 19 montiert, die in einer an der Unterseite der
betreffenden Bohrerschneide 17 befestigten Hülse 20 gleitbar montiert ist, während das innere Ende der Stange 19 mit
einem Arm 21 an einer auf der Bohrerwelle 23 gelagerten Drehmanschette 22 drehbar verbunden ist. Mittels eines (nicht
gezeigten) vom Boden aus bedienten Mechanismus kann die Manschette
22 relativ zu der Bohrerwelle 23 um einen begrenzten
k Winkel gedreht werden, um die Zapfen 18 auszufahren oder einzuziehen.
Jeder Zapfen 18 kann höchstens 5 cm über die Bohrerschneiden 17 hinausragen und insgesamt um 7,5 cm eingezogen
werden. Während die Bohrung des Lochs 12 fortschreitet, liegt der Schild 16 auf den hervorstehenden Zapfen 18
auf und dreht sich mit dem Bohrer 13, so daß der sich dre-
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hende Schild 16 fortlaufend in das durch den Bohrer geformte Loch 12 absinkt und verhindert, daß die Seitenwände des
neu geformten Lochs bei fortschreitendem Bohren oberhalb der Bohrerschneiden einstürzen. Ist die jeweilige Stufe
des Bohrvorgangs beendet» so werden die Zapfen 18 von der Unterkante des Schildes 16 zurückgezogen, so daß der Bohrer
13 mit dem auf den Schneiden 17 liegenden Aushub aus dem Loch 12 herausgezogen werden kann, während der Schild 16
als Auskleidung des Lochs 12 an der Stelle bleibt.
Die axiale Höhe des Blechverkleidungs-Schildes 16, der ein Verschleißteil darstellt, ist ungefähr 60 cm geringer als
die Gessmttiefe des Lochs 12, damit der Schacht mit einem
herkömmlichen Deckel vervollständigt werden kann, wie dies
weiter unten beschrieben ist.
Sinkt der obere Rand des Schildes 16 während der letzten Schritte des Bohrvorgangs unter das Bodenniveau, so wird,
wie in Fig* 3 gezeigt, eine vorübergehende Verlängerungshüls«
24 aus Blech auf daa obere Ende des Schildes 16 aufgesetzt,
um den Boden am oberen Ende des Lochs festzuhalten. Die Verlängerungshülse 24 wird in dieser Lage beibehalten,
bis der Schacht zur Abdeckung fertig ist„
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Ist die Bohrung des Lochs 12 im Boden beendet und der Bohrer 13 herausgezogen worden, wobei das Loch 12 durch den
Schild 16 und die vorübergehende VerläBgerungsaÜlse 24 ausgekleidet
bleibt, bo wird eine Füllgut-Sohicat 25 auf den
Boden des Loche gebracht und darüber eine Kunststoff-Folie 26 gelegt, durch die hindurch, wie in Fig. 5 geaeigt, eine
Saugdüse 27 in das Füllgut hineinreicht. Das obere finde der Saugdüse 27 ist an einen Saugschlauch 2Θ angeschlossen, der
zu einer oberirdischen Säugpumpe 29 führt. Während der anschließenden
Stafen des Schachtbaus wird die Pumpe 29 weiterbetrieben,
um überschüssiges Wasser üu entfernen, da es häufig erforderlich ist, das Bohrloch 12 bis zu einer Tiefe
unterhalb des ungestörten Grundwasserspiegels hinab zu bohren. Dadurch, daß die Säugpumpe 29 aus der Umgebung des Bodens
des Lochs 12 überschüssiges Wasser entfernt, sinkt der Wasserspiegel örtlich, wie dies durch die strichpunktierte
Linie 30 dargestellt ist, weit genug ab, um den Boden des Lochs 12 in Böden mit geringer oder mittlerer Durchlässigkeit während der anschließenden Bauarbeiten entwässert au
halten. Wie in Pig. 4 gezeigt, wird nun auf die Kunststoff-Folie 26 ara Boden des Lochs 12 ein Arbeitsboden 31 aus Beton aufgebracht und trocknen gelassen, wobei die Saugdüse 27
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in den Betonboden 31 eingebettet wird, und durch ihn hindurch in die durchlässige Füllgut-Unterlage 25 hineinragt. Oberhalb
des Betonbodens 31 ist der Saugschlauch 28 lösbar mit dem oberen Ende der Düse 27 verbunden.
In Böden mit hoher Durchlässigkeit können jedoch bei der
Durchführung von Bohrungen in Tiefen unterhalb des ungestörten Grundwasserspiegels infolge des überschüssigen Grundwassers
am Boden des Lochs Schwierigkelten auftreten. Um diese zu überwinden, kann eine abgewandelte Schild-Ausführung
16A verwendet werden, die, wie in Pig. 5 gezeigt, am
unteren Ende mit einem doppelwandigen, ringförmigen, mit Löchern versehenen Sockelteil 33 von etwa 2,5 cm radialer
Breite und 30 cm Höhe ausgestattet sein. Dieser Sockelteil 33 bildet eine ringförmige Saugdüse, deren Inneres mit dem
nach oben ragenden Saugrohr 34 verbunden ist, das seinerseits
an die oberirdische Saugpumpe 29 anschließbar ist. Während des Bohrvorganges kann der Schild 16A wie vorher
auf den einziehbaren Zapfen 18 des Bohrers aufliegen und die Säugpumpe ?9 kontinuierlich arbeiten, um überschüssiges
Wasser vom Boden des Lochs über den mit Löchern versehenen Sockelteil 33 und das Rohr 34 des Schildes 16A abzuführen.
Auf diese Art und Weise wird das Erdreich am unteren Ende
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BAD ORIGINAL
dos Lochs 12 durch Entfernung des überschüssigen Wassers
stabilisiert, während eB der Bearbeitung durch den Bohrer
13 unterworfen ist, so daß die Entfernung des Aushubs aus dem Loch ermöglicht wird. Danach wird die mit dem durchlöcherten
Sockelteil 33 des Schildes verbundene Säugpumpe 29 kontinuierlich weiterbetrieben, um den örtlichen Grundwasserspiegel
während der folgenden Stufen des Schachtbaus zu überwachen
" Nach abgeschlossenem Bohrvorgang und so lange sich der
Schild 16 (bzw. 16A) noch in seiner Stellung in dem Loch befindet, müssen Durchgangsöffnungen in den Seitenwänden
des Schildes angebracht werden, die zu den in der Erde liegenden Kanalisations-Röhrenenden führen» Dazu wird in die
Wand des Schildes 16 gegenüber dem Snde der jeweiligen Kanalisationsröhre 10 bzw. 11 eine kreisförmige Öffnung 35
geschnitten, deren genaue Lage und Tiefs mit Hilfe einer zur Lagebestiramung der entsprechenden Kanalisationsröhre
in ihren Tunnel durch den Boden hinuntergestoßenen Sondenstange 36 ermittelt wird. Die öffnungen 35 werden mittels
einer handbetätigten Hohlbohrmaschine; 37 in den Schild geschnitten,
und das Erdreich wird hinter diesen öffnungen
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mittels eines Handbohrers 38 entfernt, um die zu den Röhrenenden
10 und 11 führenden Tunnel zu öffnen. Nötigenfalls werden in diese Tunnel vorübergehend kleine horizontale zylindrische
Schilde 39 eingeführt, um die Tunnel offenzuhalten. Ein Aushub-Auffangblech mit einer der inneren Mantelfläche
des Schildes entsprechend gekrümmten konvexen Kante dient zum Auffangen des Aushubs, der durch die Handbohrer 38 aus
diesen beiden Tunneln gefördert wird.
In jeden der Tunnel wird nun eine kurze Endmanschette 40 eingeführt,
die aus einem Spritzguß-Kunststoffrohr besteht und am äußeren Ende eine etwas erweiterte Endmuffe 41 besitzt.
Die Endmanschetten 40 werden über die freigelegten Enden der Kanalisationsröhren 10 und 11 geschoben, wobei in einer Ringnut
innerhalb der Evidmuffe 41 ein Dichtungsring angeordnet
ist, um die Endmanschette 41 gegen das entsprechende Röhrenende abzudichten. Das innere Ende der aufgesetzten Endmanschetten
40 ragt in das Innere des Hauptmetallschildes 16 (bzw. 16A) hinein und ist außen mit einem flexiblen Dichtungsring
42 von T-förmigem Querschnitt mit radial nach aussen
gerichtetem Plansch 43 (Pig. 6A) ausgestattet. Die beiden nach innen hineinragenden Enden der Endraanschetten 40
werden an den durch den Winkel zwischen den Achsen der bei-
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den Kanalisationsröhren-Abschnitte 10 und 11 bestimmten
Stellen abgeschnitten. Dazu werden die Endmanschetten 40 mit Hilfe eines in Fig. 7 dargestellten Anzeichnungsgerätes
44 mit einer bogenförmigen Schiene 45 sum Abschneiden angerissen,
deren Radius dem gewünschten Krümmungsradius an der Verbindungsstelle der Kanalisationsröhren entspricht. Die
Schiene 45 ist mit einem festen Arm 46 an einem Ende sowie mit einem verschiebbar montierten Gleitarm 47 versehen und
trägt eine Gradökala 48. Der Gleitarra 47 wird auf den dem
gewünschten Krümmungsradius der Verbindungsstelle entsprechenden Skalenwinkel eingestellt und mittels einer Stellschraube
49 arritiert. Das Anzeichnungsgerät 44 wird dann zwischen den herausragenden Endmanschetten 40 angelegt und
als Lineal für eine Reißnadel benützt.
Um nan die Kanalisations-RÖhrenenden 10 und 11 in Fluchtung
zu bringen, wird ein in Fig. 8 gezeigtes, mit einem Gelenk versehenes Röhren-Ausrichtgerät 50 verwendet. Dieses Gerät
) 50 besteht aus zwei durch ein lösbares Scharnier miteinander verbundenen Hälften 51 und 52. Jeder der Hälften 51, 52
des Ausrichtungsgerätes 50 ist mit halbkreisförmigen Bohrführungen 53 sowie mit einer Schraubenwinde 54 versehen und
läßt sich einzeln durch die betreffende Endmanschette 40 in
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die entsprechende Kanalisationsröhre einführen und gegen den Betonboden 31 oder die Wand des Hauptschildes 16 (bzw.
16A) hochwinden, bis sie durch Einführen eines Scharnierstiftes
56 in das Scharnier 55 mit der anderen Hälfte 52
bzw. 51 verbunden werden kann. Die beiden Röhren 10 und sind dann gegeneinander ausgerichtet. Die Lage der beiden
ausgerichteten Röhren 10 und 11 wird mittels Keilen festgelegt,
die zwischen die Endmanschetten 40 und die Kanten
der Öffnungen 35 in dem Schild getrieben werden, woraufhin λ
das Ausrichtgerät 50 entfernt wird. In das innere Ende jeder
Endmaiischette 40 wird nun eine in Fig. 9 gezeigte Halbmuffe 60 eingeschweißt, um eine Einfassung für einen Revisionsgully
aufzunehmen und zu tragen. Wie in Pig. 9 gezeigt, besteht jede Halbmuffe 60 aus einem kurzen Spritzguß-Kunstotoffrohr,
dessen einer Endteil bei 61 über den halben Umfang zur Bildung einer Rinnenform weggeschnitten 1st und
dessen anderes Ende einen vollständigen Ring 62 zum Einschweißen in die Endmanschette 60 bildet. Eine vorgeformte,
in Längsrichtung gekrümmte und nach dem Blasformverfahren '
hergestellte PVO-Gullyeinfassung oder -Wanne 65 wird nun,
wie in Fig. 10 gezeigt, in die beiden Halbmuffen 60 eingelegt, um den dazwischen befindlichen Abstand zu überbrücken.
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Wie in Fig. 11 gezeigt, ist der untere Teil 66 der Gullyeinfassung
65 halbkreisförmig und hat den gleichen inneren Radius wie die Kanalisationsröhren 10 und 11 und.die Endmanschetten
40, während der obere Teil ein Paar von nach oben ragenden und nach außen gerollten Wangen oder Flügel
67 aufweist. Die Gullyeinfassung 6.5 wird in Stücken mit
Radien von 1,25 und 2,5 Metern gepreßt, von denen für die einzelne Arbeit die entsprechende Länge abgeschnitten wird.
Nachdem die Gullyeinfassung zwischen den Halbmuffen 60 eingelegt worden ist, werden zum Verschließen der Enden des
oberen Teils der Gullyeinfassung zwischen den nach außen gerollten Seitenwangen 6? seitliche Verstärkungsecken 68
verwendet, die halbkreisförmigen Grundriß haben und in ihrem Seiten- und Aufriß (Pig. 11A und 11B) dem oberen Gullyteil
entsprechen. Weitere seitliche Verstärkungaecken 69 werden zwischen den Seitenwangen 67 zu deren Unterstützung
eingesetzt. Ist die Gullyeinfassung 65 vollständig eingepaßt und sind ihre Verbindungsstellen wasserdicht gemacht,
so wird, wie in Fig. 12 gezeigt, der gesamte Boden des Lochs 12 unterhalb der Gullyeinfassung 65 und innerhalb des Schildes
16 (bzw. 16A) bis zur Höhe des oberen Randes der Gullyeinfassung 65 mit Betonmasse 70 aufgefüllt. In der Betonfüllung
70 wird eine zum oberen Ende der Saugdüse 27 füh-
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rende vertikale Durchführung ausgebildet, die den Saugschlauch 28 aufnimmt. Die Verwendung einer von einer Betonmasse-Füllung
70 unterstützten vorgeformten, gepreßten Kunststoff-Gullyeinfassung
65 zur Auskleidung des Revisionsgullys macht das Spachteln einer im Beton geformten Gullyoberfläche,
wie es bei der herkömmlichen Bauweise von Beton-Revisionsgullys erforderlich ist, überflüssig. Wie in Pig. 13 gezeigt,
werden nun die Seitenwände des Schachtes aufgebaut, indem entweder vorgeformte Betonringe in den Metallschild 16
(bzw. 16A) zur Auflage auf dem Füllbeton 70 um den Gully 65 herum eingeführt werden oder indem eine innere zylindrische
Blechabstutzung 74 innerhalb des Hauptschildes 16 eingesetzt
wird und der ringförmige Zwischenraum zwischen dem Schild und der Abstützung mit Beton 75 bis zur Höhe des oberen
Schildrandes aufgefüllt wird. Zum leichteren Einfüllen dieses Betons 75 ist oben an der Verlängerungshülse 24 auf dem
Schild 16 ein Trichter 76 angebracht. Die innere Abstützung 74 ist mit einem Längsschlitz 73 (Pig. 13 und 13A) sowie
mit Bolzen 77 versehen, mit denen der Schlitz verringert und damit die Abstützung zur leichteren Entfernung nach
Aushärten des Betons 75 zusammengezogen werden kann. Der Abstand zwischen den Kanten des Schlitzes 73 in der Abstützung
74 ist durch einen Metallstreifen 79 verschlossen,
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der einen Sprossenhalter darstellt und zum Einforraen von
Stufen 86 in den Beton dient. Der Sprossenhalter trägt außerdem U-förmige eiserne Handgriffe 80 (Pig. 13B), deren
Enden in den Beton 75 eingebettet sind und die durch Keile 81 gehalten werden, die zwischen die Mittelstücke
der Handgriffe und den Sprossenhalter 79 eingeklemmt sind. Bei Bedarf kann in der Betonauskleidung 75 des Lochs 12
eine Verstärkung in Form eines zylindrischen Drahtgitters eingebaut sein.
Sobald der Beton für die Füllung des Gullylochs und die Schildauskleidung genügend abgebunden hat, kann die Saugpumpe
abgeschaltet, der Saugschlauch 28 von der im Boden dea Locha eingebetteten Düse 27 entfernt und die Durchführung
71 in der Betonfüllung 70 mittels eines geeigneten Stopfens verschlossen werden. Nach Beendigung des Pumpvorganges
kehrt dann der Grundwasserspiegel um das Loch herum zu seinem normalen, bei 85 angezeichneten Stand zurück. Die
eingebettete Saugdüse 27 verbleibt für den Anschluß an eine Pumpe 3, falls es notwendig ist, zum Zweck der Revision oder
Wartung während der Lebensdauer des Kanalisationssystems das Loch auszupumpen und den Grundwasserspiegel örtlich abzusenken.
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Abvfi l;loi-cijtt >
ü-ju'üen d.ei: '.sichter 76 und die oLere Verlänge-
:cimi-'i hülü'3 ?./\. vom oberen Ende des MetallscUildes 16 (bzw. 16/}
eJit.fi x'iit und eine Abdeckplatte 86 aus verstärktem Beton mit
einer Binstio^uke 87 aura Verschließen des Schachtes oben
auf den Amskl-i&ungsschild 16 aufgelegt. Der Metallschild
16 verbleibt als Verschleißsttick an seinem Ort. Die Einstieglr.1.·,?
B? ;fird auf der Abdeckplatte 86 bis zur Höhe des
Jürdbodfi2-.s mit einer Mauerwerk-Umfassung 86 aufgebaut und
mit einer herkömmlichen Lukenklappe 89 versehen, während *
de.·. ' lu'igG Teil der Schacht-Abdeckplatte 86 bis auf die Höhe
Qcs Erdboo-r-iiEf mit Aushub bedeckt wird.
!Patentansprüche
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Claims (14)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung einer ausgekleideten Kammer im Boden, wobei mittels eines Erdbohrers ein Loch in den Boden gebohrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Bohren des Lochs (12) ein rohrförraiger AuBkleidungsschild (16), der auf einem einziehbaren, hervorstehenden Teil (18) des Bohrers (13) aufliegt und sich mit diesem in den Boden hinunterbewegt, in das neugeformte Loch (12) gesenkt wird, um dieses während seiner Entotehung auszukleiden, daß ferner der hervorstehende Bohrerteil (18) nach der bie zur gewünschten Tiefe ausgeführten Bohrung eingezogen und dann der Bohrer (13) aus dem Loch (12) herausgezogen wird und den Schild (16) in der das neu geformte Loch (12) auskleidenden Stellung zurückläßt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Schildes (16) in dem Loch (12) Boden (31) .und Seitenwände (75) aus Beton oder Mauerwerk eingebaut werden·- 24 -109833/0905
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß während der Bohrung des Lochs (12) Wasser aus der Umgebung der Bohrerschneiden (17) durch eine nahe dem unteren Teil des Schilds (16) angeordnete Saugdüse (27) abgepumpt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abpumpen des Wassers durch die Saugdüse (27) nach Herausziehen des Bohrers (13) fortgesetzt wird.
- 5e Verfahren zur Herstellung einer Verbindungskammer zwischen den JSnden zweier benachbarter unterirdischer Röhrenstticke, bei dem eine ausgekleidete Kammer nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand des Auskleidungsschllda (16) Öffnungen (35) ausgebildet werden, die mit den außerhalb und in der Nähe des Schildes (16) endenden Röhren (10,11) fluchten, daß auf die beiden Röhrenenden Verlängerungsrohre (40) aufgesetzt werden, die durch die Öffnungen (35) in das Innere der Kammer hineinragen, und daß die benachbarten Enden der Verlängerungsrohre (40) Innerhalb der Kammer miteinander verbunden werden.- 25 -109833/0905
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Ausbildung eines oben offenen Revisionegullys als Verbindungsstück zwischen den inneren Enden der Verlängerungsrohre (40).
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, daß zur Ausbildung des Revisionsgullys zwischen den Enden der Verlängerungsrohre (40) eine vorgeformte, wannenförmige und entsprechend der gewünschten Oberflächenform des Gullys aus Tafelmaterial gepreßte Einfassung (65) eingesetzt wird, und daß die Enden der Verlängerungsrohre (40) sowie die Unterseite (66) der Einfassung (65) bis zur Höhe der Einfassung in einer Betonmasse (70) eingebettet werden, so daß die zwischen den Rohrenden so entstandene freie Oberfläche des Gullys von der obei?8n Fläche der Einfassung (65) gebildet wird,
- 8. Vorrichtung zur Herstellung einer ausgekleideten Kammer nach dem Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen motorbetriebenen Erdbohrer (13), dessen Schneiden (17) einziehbare Halterungen (18) säur Stützung eines zylindrischen, den Bohrer (13) umgebenden Metallschilds (16) tragen.- 26 -109833/0905Vf
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η »eichnet, daß die einzelnen Halterungen Zapfen (i8) umfassen, die an den Bohrerschneiden (17) gleitbar montiert und zwischen einer ersten Stellung, in denen sie zur Stützung des Schildes (16) radial über die Schneiden (17) hinausragen, und einer zweiten Stellung, in der sie zum Hindurchführen des Bohrers (13) durch das Innere des Schildes (16) radial innerhalb der Schneidenspitsen liegen, bewegbar sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn zeichnet, daß der Schild (16A) an seinem unteren Ende mit einer Saugdüse (33) zum Anschluß an eine Säugpumpe (29) versehen ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse einen ringförmigen, doppelwandigen Teil (33) des Schildes (16A) umfaßt, der ü"ber den gesamten Umfang des unteren Schildteils verläuft, und daß die beiden Wände dieses Düsenteils (33) in Abstand Toneinander angeordnet und mit Löchern versehen sind.- 27 -109833/0905BAD ORIGINAL
- 12. Nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 Ms 7 hergestellte ausgekleidete Kammer im Boden, gekennzeichnet durch ihre Einschaltung als Verbindungskammer, innerhalb der eine Verbindung zwiechen zwei benachbarten, durch die Wände der Kammer hindurchragenden, unterirdischen Kanalisationsröhren-Stücken (10, 1T) herstellbar ist.
- 13. Ausgekleidete Kammer nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen oben offenen Revisionsgully, der zwischen den Enden der Kanalisationsröhren-Stücke (10, 11) angeordnet ist und eine wannenförmige, aus Tafelmaterial hergestellte Einfassung (65) aufweist, deren Unterfläche (66) in einer den unteren Teil der Kammer bis siur Höhe des oberen Einfassungsrandes füllenden Betonmasse (70) eingebettet ist.
- 14. Verfahren zur Herstellung eines oben offenen Revisionsgullys zwischen den Enden zweier benachbarter Kanalisationsröhren-Abschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Röhrenenden eine vorgeformte, wannenförmige und entsprechend der gewünschten Oberflächenform des Gullys aus Tafelmaterial gepreßte Ein-- 28 -109833/0905i/8473919fassung (65) eingesetzt wird, und die Höhrenenden sowie die Unterseite (66) der wannenförmigen Einfassung (65) bis zur Höhe des oberen Einfassungsrandes in einer Betonmasse (70) eingebettet werden, so daß die so entstandene freie Gully-Oberfläche von der Oberfläche der Einfassung (65) gebildet wird.~ 29 -109833/0905
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