DE2328595A1 - Endoskop - Google Patents

Description

• Endoskop Die Erfindung betrifft ein Endoskop, dessen Hauptrohr an seinem Frontende ein Beobachtungsfenster aufweist, das sich von der ?rontoberfläche bis zu einer E;eitenfläche des Hauptrohres erstreckt, wobei zwischen dem Beobachtungsfenster und einer optischen Linse für die Bildbeobachtung ein verschwenkbares Prisma vorgesehen ist, durch dessen Verschwenkung mittels eines an Basisende des Hauptrohres verstellbaren Betätigungsdrahtes ein sich von der Frontoberfläche bis zur Seitenfläche erstreckendes.ichtfeld beobachtet werden kann.
• Die ErfindunO-hat sich die Aufgabe gestellt, ein solches Endoskop so auszubilden, dass verhindert wird, dass während der frontalen Beobachtung seitlich einfallendes Licht zu dem optischen System gelangt.
• Hierzu schlägt die Erfindung vor, dass bei einem Endoskop der eingangs beschriebenen Bauart mit dem Prisma eine Abschirmplatte so verbunden ist, dass sie dann, wenn das Prisma in die Lage für die frontale Beobachtung geschwenkt ist, das seitlich einfallende Licht von dem optischen System fernhält.
• Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfinden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeiciziungen beschrieben.
• Fig. 1 zeigt den Längsschnitt durch einen wichtigen Teil eines Endoskops zur Zeit der frontalen Beobachtung und Fig. 2 zeigt den gleichen Längsschnitt zur Zeit der seitlichen Beobachtung.
• Das Hauptrohr a des Endoskops weist an seinem Frontende ein Beobachtungsfenster 2 auf, das sich von der FrontoberflL:c>.e bis zu einer Seitenfläche erstreckt. In seinem mittleren iieil weist das Hauptrohr a einen Bildführungsstab 6 auf, der aus einem Bündel von optischen Glasfasern besteht. Am Frontende des Bildführungsstabes befindet sich eine vor- und rückwärts bewegliche Linse 3. Zwischen der Linse 3 und dem Beobachtungsfenster 2 ist ein um einen Zapfen 7 verschwenkbares Prisma 1 vorgesehen. Durch Verschwenken des Prismas mit Hilfe eines an Basisende des Hauptrohres a verstellbaren Drahtes 4 kann die frontale Beobachtung oder die seitliche Beobachtung durch das Beobachtungsfenster 2 hindurch eingestellt werden. Nicht verschieden vom üblichen Stand der Technik ist in das Hauptrhr a ein aus einem Bündel optischer glasfasern bestehender Lichtfhhrungsstab 6 eingesteckt, der mit seinen Frontende zu dem Beobachtungsfenster 2 und mit seinem Basisende zu einer geeigneten Lichtquelle hin gerichtet ist, so dass das jeweils zu beobachtende Feld beleuchtet werden kann. In der Zeichnung sind mit 8 ein Betätigungsdraht für das Vorwärts- und Rückwärtsschieben der Linse 3, mit 9 ein Rohr für Spülluft oder Spülflüssigkeit und mit 10 ein Ilalterahmen für das Prisma 1 bezeichnet.
• Bei dieser bekannten Bauart des Endoskops wird beim Verschwenken des Prismas 1 mittels des Betätiungsdrahtes 4 irgendein Teilgebiet des sich von der Frontoberfläche bis zu einer Seitenfläche erstreckenden Sicht feldes eingefangen und durch die Linse 3 und den Bildführungsstab 6 am Basisende des Hayuptrohres a beobachtet. Bei diesem Vorgang wird während der seitlich en Bedbachtung das in Frontrichtung einfallende Licht durch den Halterahmen 10 des Prismas abgeschirmt. Aber während der frontalen Beobachtung gelangt. einfallendes Seitenlicht in das optische System und stört die Beobachtung, so dass kein klares Bild erhaltenwerden kann.
• Um dies zu verhindern, wird nach der Erfindung eine Abschirmplatte 5 vorgesehen, die während der frontalen Beobachtung das seitlich einfallende Licht abschirmt. Die Abschirmplatte wird in Abhängigkeit von der Schwenklage des Prismas 1 vorwärts und rückwärts verschoben. Wenn die Abschirmplatte 5, wie dies in der Fig. 1 dargestellt ist, mit ihrem Frontende schwenkbar mit dem um den Zapfen 7 verschwenkb-aren Halterahmen 10 des prismas verbunden ist, wird dann, wenn das Prisma in die Lage für die frontale Beobachtung verschwenkt wird, die Absciiirmplatte nach vorne verschoben, so dass sie das seitlich einfallende Licht absonirmt. Wie dies die Fig. 2 zeigt, wird die Abschirmplatte aus der eben beschriebenen Lage zurückgezogen, wenn das Prisma in die Lage für die seitliche Beobachtung geschwenkt wird.
• Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Frontende des Betätigungsdrahtes 4 mit dem Prisma 1 nicht direkt, sondern indirekt über die Abschirmplatte 5 verbunden. Abweichend davon kann das Frontende des Betätigungsdrahtes 4 auch direkt mit dem Halterahmen 10 verbunden werden, dabei liegt die schwenkbar mit seinen Frontende mit dem Halterahmen 10 verbundene Abschirmplatte an ihrem rückwärtigen Ende frei.
• Wenn bei einem entsprechend der Erfindung ausgebildeten Endoskop die frontal liegende Oberfläche durch das schwenkbare Prisma 1 beobachtet wird, schirmt die mit dem Schwenken des Prismas nach vorn verschobene Abschirmplatte 5 das seitlich einfallende Licht völlig ab, so dass die Beobachtung nicht behindert wird und während der seitlichen Beobachtung wird die Abschirmplatte durch das Schwenken des Prismas rückwärts bewegt, so dass sie das seitlich einfallende Licht nicht behindert und das sich von der Frontfläche zu der seitlichen Oberfläche erstreckende Sichtfeld unbehindert beobachtet werden kann.
• ,Anspruch:

Claims (1)

1. Patentanspruch Endoskop, dessen Hauptrohr an seinem Frontende ein Beobachtungsfenster aufweist, das sich von der Frontoberfläche bis zu einer Seitenfläche des Hauptrohres erstreckt, wobei zwischen dem Beobachtungsfenster und einer optischen Linse für die Bildbeobachtun ein verschwenkbares Prisma vorgesehen ist, durch dessen Verschwenkung mittels eines am Basisende des Haupt-; rohres verstellbaren Betäti0ungsdralites ein sich von der Frontoberfläche bis zur Seitenfläche erstreckendes Sichtfeld beobachtet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Prisma (1) eine Abschirmplatte (5) so verbunden ist, dass sie dann, wenn das Prisma in die Lage für die frontale Beobachtung geschwenkt ist, das seitlich einfallende Licht von dem optischen System fernhält.

   Leerseite